DE69106333T2 - Kraftstoffausgabe-Pistole mit hilfskraftbetätigtem Getriebe zu ihrer Öffnung. - Google Patents

Kraftstoffausgabe-Pistole mit hilfskraftbetätigtem Getriebe zu ihrer Öffnung.

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DE69106333T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffzapfpistole gemäß der Präambel des Anspruchs 1.
  • Genauer gesagt, betrifft die Erfindung im einzelnen ein verbessertes Steuersystem der Pistole und Verbesserungen der Pistole, die durch das verbesserte Steuersystem ermöglicht werden.
  • Kraftstoffzapfpistolen werden tendenziell immer komplizierter, um einerseits unter verschiedenen Umständen ein unzeitiges Ausfließen von Kraftstoff zu vermeiden, und andererseits bestimmte Arten von Betrug durch den Anwender zu vermeiden.
  • Die Risiken des unzeitigen Austritts von Kraftstoff ergeben sich insbesondere in den zwei folgenden Fällen:
  • Wenn die Pistole in Ruheposition mit der Öffnung nach oben gewandt eingehangen wird, steht der der Pistole zugeordnete Schlauch immer unter Druck, selbst bei Stillstand der Pumpe. Wenn es in dieser Position ein Leck gibt, fließt infolge des Druckes der Kraftstoff über den Griff der Pistole, was natürlich sehr unangenehm für den Benutzer ist.
  • Wenn der Benutzer die Pistole aushängt, kann bei bestimmten Anlagetypen ein relativ hoher Druck in dem Schlauch herrschen. Auch in diesem Falle kann es zu einem Ausströmen von Kraftstoff kommen.
  • Ein bekannter Betrug besteht darin, wenn die Pistole ein stromab liegendes Ventil aufweist, das sich mit dem Druck öffnet, auf den Schlauch der Pistole zu springen, um den Uberdruck zu erzeugen, der seinerseits zu einem betrügerischen Öffnen des Ventils führt.
  • Um diese unzeitigen Ausflüsse von Kraftstoff zu vermeiden oder um diesen Betrug zu verhindern, bestehen die generell vorgesehenen Lösungen darin, entweder die Kraft der Feder zu vergrößern, die dem Ventil entgegenwirkt, oder ein stromauf liegendes Ventil zu verwenden, wie jenes mit der Tendenz, sich immer fester zu schließen, wenn der Druck ansteigt.
  • In diesen beiden Fällen wird die Kraft, die der Benutzer ausüben muß, um den Abzug der Zapfpistole zu betätigen, damit die Abgabe von Kraftstoff erfolgen kann, sehr deutlich vergrößert. Dies kann für bestimmte Kategorien von Anwendern störend werden.
  • Man kennt beispielsweise aus dem Dokument GB-A-2.015.704 eine Zapfpistole einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit, bei der im Innern der Pistole das Öffnen oder das Schließen eines Pilotventils, betätigt durch ein äußeres Organ, das Öffnen bzw. Schließen eines Hauptventils bewirkt.
  • Zwar unterstützt eine solche Pistole die Betätigung des Hauptventils und erleichtert die Manipulation durch einen Benutzer, insbesondere wenn es sich um eine Zapfpistole für unter hohem Druck stehenden Wassers handelt, doch führt die Anwendung dieser technischen Merkmale auf eine Kraftstoffzapfpistole zu Problemen bezüglich der Schließgeschwindigkeit des Hauptventils und bezüglich der angezeigten Zapfung von Kraftstoff.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Kraftstoffzapfpistole verringerter Kraft für die Betätigung des Abzugs der Pistole zu schaffen, bei der die Unterbrechung des Austrags und das Schließen des Hauptventils augenblicklich und effizient erfolgen.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung erreicht, wie sie im zweiten Teil des Anspruchs 1 charakterisiert ist.
  • Die Kraftstoffzapfpistole umfaßt insbesondere ein Hauptunterbrecherventil des Kraftstoffaustrags und ein Steuerorgan, das mechanisch auf ein Pilotventil mit kleinem Durchtrittsquerschnitt einwirkt, dessen Öffnen/Schließen das Öffnen/Schließen eines zweiten mechanischen Organs bewirkt, welches die Auslenkung des Hauptventils steuert.
  • Eine weitere Möglichkeit des unzeitigen Kraftstoffausströmens ergibt sich auch, wenn der Benutzer die Pistole aus dem Tank seines Fahrzeuges zieht, nachdem er diesen gefüllt hat. Der Kraftstoffanteil nämlich, der in dem Raum verbleibt zwischen dem Ventil und dem Ende des Rohres der Pistole, kann erheblich sein, je nach der Schrägstellung des Rohres, und kann durch Schwerkraft auf den Boden fließen, wenn der Benutzer die Pistole aus dem Tank seines Fahrzeuges entnimmt.
  • Gemäß einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung, die es ermöglicht, zusätzlich das oben angesprochene Problem zu lösen, ist die Zapfpistole dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Endventil umfaßt, das am offenen Ende der Pistole montiert ist, und daß die Öffnung des Pilotventils das Öffnen dieses Endventils bewirkt vor dem des Hauptventils, und das Schließen der Endventile nach dem des Hauptventils.
  • Die Erfindung läßt sich besser verstehen nach Lesen der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, die nur als nicht beschränkende Beispiele wiedergegeben werden. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Figuren, in denen:
  • - die Figur 1 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Zapfpistole ist, um die generellen Erläuterungen der Erfindung zu vereinfachen;
  • - die Figur 2 eine Längsschnittdarstellung einer Zapfpistole gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • - die Figur 3 ein anderer Längsschnitt in Perspektive entsprechend einer Partie der in Figur 2 dargestellten Pistole ist;
  • die Figur 4 eine Teilperspektive ist entsprechend einer Partie der in Figur 3 dargestellten Pistole.
  • Die Figur 1 zeigt eine Kraftstoffzapfpistole in schematischer Weise, um besser die verschiedenen Teile zu verstehen.
  • Die Pistole umfaßt eine stromauf liegende Partie 12, die mit einem Schlauch (nicht dargestellt) verbunden ist, und eine stromab liegende Partie 14, welche das Endrohr der Pistole begrenzt, das in den Fahrzeugtank eingeführt wird. Die stromauf liegende Partie 12 und stromab liegende Partie 14 sind durch ein Hauptventil 16 voneinander getrennt, das mit einem Sitz 18 zusammenwirkt. Wenn das Ventil 16 in Anlage an seinem Sitz 1B ist, kann die Flüssigkeit nicht von der stromauf liegenden Partie in die stromab liegende Partie gelangen.
  • Das Hauptventil 16 wird von einer Axialöffnung 20 durchsetzt. Die nicht aktive Seite 22 des Hauptventils 16 ist um eine zylindrische Schürze 24 verlängert, die ein Hauptvolumen 26 begrenzt. Die Schürze 24 ist gleitbeweglich in einer zylindrischen Kammer 28 montiert. Eine Dichtung mit geringer Reibung 30, verbunden mit der Außenseite der Schurze 24, stellt eine Abdichtung zwischen der Schürze 24 und der Wandung der zylindrischen Kammer 28 sicher.
  • Das Ende der axialen Öffnung 20, das auf der Seite 20 des Ventils 16 mündet, bildet einen Sitz 32 für ein Pilotventil 34, befestigt an einem ersten Ende einer Stange 36, die gleitbeweglich in der axialen Öffnung 20 angeordnet ist. Das andere Ende 38 der Stange 36 ist frei. Das Hauptventil 16 wird auf seinem Sitz lB durch eine Rückstellfeder 40 gehalten, und das Pilotventil 34 wird auf seinem Sitz 32 durch eine zweite Rückstellfeder 42 gehalten.
  • Das Steuerorgan der Pistole (entsprechend dem herkömmlichen Abzug) ist in Figur 1 durch einen Stab 44 repräsentiert, der schwenkbeweglich um eine Achse 46 senkrecht zum Stab 44 montiert ist. Die Stange 44 durchsetzt die Wandung der stromab liegenden Partie der Pistole mittels eines deformierbaren Balgens 50. Um die Pistole zu steuern, wirkt der Benutzer auf das Ende 52 der Stange 44 in Richtung des Pfeiles F ein. Das zweite Ende 48 der Stange 44 befindet sich, wenn es in Ruhestellung ist, in einem kleinen Abstand x vom Ende 38 der Stange 36, die mit dem Pilotventil 34 verbunden ist.
  • Die stromauf liegende Partie 12 der Pistole, die unter hohem Druck (HP) steht, ist über die Leitung 56 mit der zylindrischen Kammer 28 verbunden, in der die Schürze 24 des Hauptventils 16 montiert ist. Eine Einschnürung 58, die dazu bestimmt ist, einen erheblichen hydraulischen Lastverlust zu erzeugen, ist in der Leitung 56 angeordnet.
  • Die Funktion des Steuerorgans der Zapfpistole ist folgende. In Ruhestellung, d.h. bei Fehlen einer Einwirkung auf die Steuerstange 44, liegt der Hochdruck HP, der in der stromauf liegenden Partie 12 der Pistole herrscht, in dem Volumen 26, begrenzt von der Schürze 24.
  • Dieser hohe Druck hat demgemäß die Tendenz, das Hauptventil 16 auf seinem Sitz 18 zu halten und das Pilotventil 34 auf seinem Sitz 32, wobei dieser Druck sich addiert zu der Wirkung der Rückstellfedern 40 und 42. Man erkennt, daß mit zunehmendem stromauf herrschenden Druck die Kraft zunimmt, die die Tendenz hat, das Hauptventil und das Pilotventil geschlossen zu halten.
  • Wenn man auf die Stange 44 in Richtung des Pfeiles F einwirkt, ist die dabei auftretende Verlagerung ohne Wirkung, solange nicht das Ende 48 dieser Stange in Kontakt mit dem Ende 38 der Stange 36 gelangt, die mit dem Pilotventil 34 verbunden ist. Unter der Wirkung der Verlagerung der Stange 36 wird das Pilotventil 34 von seinem Sitz 32 abgehoben unter Kompression der Feder 42. Es erfolgt demgemäß ein Austritt von Flüssigkeit durch die Öffnung 20 des Ventils 16 infolge der Differenz zwischen dem hohen Druck (HP), der im Volumen 26 herrscht, und dem niedrigen Druck (LP), der in dem stromab liegenden Teil der Pistole herrscht. Dieser Ausstrom von Flüssigkeit erzeugt eine Druckdifferenz beidseits der Einschnürung 58. Daraus folgt, daß der Druck in der Kammer 28 und dem Volumen 26 kleiner wird als der Hochdruck HP. Dieser mittlere Druck wird mit MP bezeichnet.
  • Unter diesen Bedingungen erzeugt die Druckdifferenz, die sich in dem oberen Teil des Ventils ergibt, eine Kraft F&sub1; mit der Tendenz, dasselbe anzuheben, während der hohe Druck fortfährt, auf die untere Partie eine Kraft F&sub2; auszuüben mit der Tendenz, seinerseits das Ventil auf seinem Sitz zu halten.
  • Wenn das Pilotventil 34 weit genug angehoben worden ist derart, daß der Druck MP hinreichend niedrig wird, ist die Kraft F&sub1; in der Lage, die Federkraft und F&sub2; zu überwinden und demgemäß das Ventil von seinem Sitz abzuheben.
  • Wenn man, ausgehend von dieser Position, eine schnelle weitere Verlagerung des Pilotventils 34 vornimmt, was einer Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Pilotventil 34 und seinem Sitz 32 entspricht, und demgemäß einer Erhöhung des Durchsatzes im Kanal 20 und deshalb einer Verringerung von MP, verläßt das Hauptventil 16 seinen Sitz und verlagert sich in Richtung des Pilotventils 34, um den Abstand 32-34 zu verringern und ein neues Kräftegleichgewicht zu finden. Bei dieser Operation ist das Hauptventil 16 seinem Pilotventil 34 gefolgt, um das Fluid strömen zu lassen. Die Öffnung des Hauptventils erfolgt demgemäß durch Nachlauf bezüglich des Pilotventils.
  • Es ist zu unterstreichen, daß die Steuerstange 44 nur dazu dient, die Verlagerung des Pilotventils 34 hervorzurufen, dessen Querschnitt sehr verringert ist. Die Kraft, die der Benutzer ausüben muß, ist demgemäß ihrerseits sehr klein. Wenn man aufhört, auf die Steuerstange 44 einzuwirken, kehrt das Pilotventil 34 auf seinen Sitz 32 unter der Wirkung der Feder zurück, was die Kammer 28 schließt. Der mittlere Druck MP in der Kammer 28 tendiert demgemäß dazu, sich zu erhöhen, was die Wirkung hat, progressiv das Hauptventil 16 wieder zu schließen.
  • Bis jetzt wurde einfach die Funktionsweise der Steuerung des Hauptventils der Pistole beschrieben. Gemäß Figur 1 umfaßt die Pistole zusätzlich am Ende 60 des Rohres 14 ein Ventil 62, das dazu dient, das Nachtropfen zu vermeiden, wenn die Pistole aus dem Tank eines Fahrzeugs zurückgezogen wird. Das Ventil 62 ist mit einer Stange 68 verbunden, die ihrerseits verbunden ist mit einem Kolben 70, der sich in abgedichteter Weise in einer Kammer 72 verlagern kann. In Figur 1 sind das Ventil 62 und die Kammer 72 außerhalb des Rohres 14 dargestellt, um die Zeichnung zu vereinfachen. In der Realität befinden sich natürlich diese beiden Organe im Innern des Rohres l4.
  • Wie Figur 1 zeigt, umfaßt die Pistole zusätzlich ein Kugelventil 74, in einer Kammer 76 angeordnet. Das Ventil 74 kann mit einem Sitz 78 zusammenwirken, auf den das Ventil von einer Rückstellfeder 80 gedrückt wird. Die Kammer 76 ist mit dem stromauf liegenden Teil 12 der Pistole über eine Leitung 82 verbunden. Die Kammer 76 kann mit der stromauf liegenden Partie 84 eines Venturi-Systems 86 kommunizieren. Die stromauf liegende Partie 84 ist über eine Leitung 88 mit der Kammer 72 verbunden. Im übrigen umfaßt die Steuerstange 44, die bereits beschrieben wurde, einen Finger 90, der, wenn man auf die Steuerstange 44 einwirkt, die Tendenz hat, das Kugelventil 74 von seinem Sitz 78 unter Kompression der Feder 80 abzuheben.
  • Wenn die Steuerstange in Ruheposition ist, wird das Ventil 74 auf seinem Sitz 78 gehalten, und die Kammer 72 steht demgemäß unter dem verringerten Druck, der in der stromab liegenden Partie 14 der Pistole herrscht. Unter der Wirkung der Feder 92 ist demgemäß das Endventil 62 auf seinem Sitz 64 gedrückt. Wenn der Benutzer die Steuerstange 44 in Richtung des Pfeiles F bewegt, gelangt der Finger 90 in Kontakt mit dem Kugelventil 74, bevor das Ende der Stange 44 in Kontakt mit dem Ende 38 der Stange 36, die mit dem Pilotventil 22 verbunden ist, in Kontakt gelangt, und zwar wegen des Spieles x. Wenn das Kugelventil 74 von seinem Sitz 78 durch den Finger 90 abgedrückt wird, gelangt der Hochdruck der stromauf liegenden Partie 12 der Pistole in die Kammer 72 über die Leitung 88. Der auf den Kolben 72 wirkende hohe Druck bewirkt ein Zurückziehen des Endventils 62, was das Ende 66 der Pistole öffnet. Dieses ist demgemäß bereit, den Kraftstoff ausfließen zu lassen, sobald das Hauptventil 16 geöffnet worden sein wird, wie dies bereits vorstehend beschrieben wurde.
  • lndem nun auf Figuren 2 bis 4 bezuggenommen wird, soll die Realisierung der gestützten Steuerung für die Kraftstoffzapfpistole gemäß der Erfindung beschrieben werden.
  • In Figur 2 ist die Zapfpistole dargestellt, die eine stromauf liegende Partie 12', verbunden mit einem nicht dargestellten Schlauch, und eine stromab liegende Partie 14' umfaßt, welche das Endrohr der Pistole begrenzt, das in den Kraftstofftank des Fahrzeugs eingeführt wird. Die stromauf liegende Partie 12' und stromab liegende Partie 14' der Pistole sind über eine Kammer 15 verbunden, in der der Steuermechanismus der Pistole montiert ist. Der Steuermechanismus umfaßt ein Hauptventil 16'. Das Hauptventil 16' kann mit einem festen Sitz 18' zusammenwirken. Das Hauptventil 16' ist von einer Axialbohrung 20' durchsetzt. Im Innern der Kammer 15 zwischen der stromab liegenden Partie 14' der Pistole und dem Sitz 18' des Hauptventils 16' befindet sich ein Steuerkolben 100, verlängert um eine runde Schürze 102. Der Kolben 100 kann abgedichtet in einer festen zylindrischen Kammer 104 gleiten. Die Kammer 104 wird begrenzt von einer zylindrischen Seitenwandung 106 durch eine erste Endwandung 108 nahe der stromab liegenden Partie 14', und von einer zweiten Endwandung 110 nahe dem Hauptventil 16'. Die Kammer 104 wird durch den Kolben 100 in eine stromab liegende Halbkammer 104a nahe der ersten Endwandung 108 und eine stromauf liegende Halbkammer 104b nahe der zweiten Endwandung 110 unterteilt. Die erste Endwandung 10B wird von einer kalibrierten Düse 112 durchsetzt, welche einen hydraulischen Widerstand zwischen der Halbkammer 104a und dem Innern der Kammer 15 der Pistole erzeugt, und die zweite Endwandung 110 wird von Bohrungen 114 durchsetzt, welche die stromauf liegende Halbkammer 104b und das Innere der Kammer 15 der Pistole kommunizieren lassen. Diese Bohrungen haben einen Querschnitt, der ausreicht, daß der Druck in der Halbkammer im wesentlichen gleich jenem ist, der in der Kammer 15 herrscht. Die Vorderseite 100a des Kolbens 100 wird in Richtung der zweiten Endwandung 108 durch eine Rückstellfeder 115 belastet, die in der stromauf liegenden Halbkammer 104b zwischen der Hinterseite 100b des Kolbens 100 und der zweiten Endwandung 110 der Kammer 104 angeordnet ist.
  • Die Hinterseite 100b des Kolbens 100 wird durch ein Rohr 116 verlängert, das in der Achse XX' des Hauptventils 16' angeordnet ist. An seinem Ende 118, das mit dem Kolben 100 verbunden ist, mündet das Rohr 116 in eine Innenkammer 120, die im Kolben 100 eingearbeitet ist. Die Innenkammer 120 wird durch eine Axialbohrung 122 verlängert, die in der Vorderseite 100a des Kolbens 100 mündet. Die Axialöffnung 122 definiert einen Sitz 124 für ein Pilotventil 34'. Das Pilotventil 34' ist mit dem ersten Ende einer Steuerstange 36' verbunden, die die axiale Öffnung 122 durchsetzt, wie auch eine axiale Passage 126, die in die erste Endwandung 108 eingearbeitet ist, und einen abgedichteten Durchtritt 128, eingearbeitet in die Wandung der Kammer 15 der Pistole. Das zweite Ende der Steuerstange 36' ist mit einer Drucktaste 130 verbunden, die außerhalb der Pistole angeordnet ist und mit einer Rückstellfeder 132 versehen ist. Unter der Wirkung der Feder 132 hat das Pilotventil 34' die Tendenz, auf seinem Sitz 124 aufzuruhen.
  • Wenn man nun besonders auf Figuren 3 und 4 eingeht, erkennt man, daß ein Teil 140 generell in Form eines Bügels zwischen der stromauf liegenden Partie 12' der Pistole und der Kammer 15 eingefügt ist. Die Figur 4 zeigt deutlich, daß das Teil 140 eine Befestigungsbasis 142 in Kronenform aufweist, von der ein Teil 144 in umgekehrter U-Form ausgeht. Der Bügel 140 ist mit seiner Basis 142 zwischen der stromauf liegenden Endwandung 12' und der Wandung der Kammer 15 befestigt. Auf diese Weise kann die stromauf liegende Partie 12' mit der Kammer 15 nur über die zentrale Bohrung 146 kommunizieren, die in die Basis 142 des Teils 140 eingearbeitet ist.
  • Zurückgehend auf die Figur 2 oder die Figur 3 erkennt man, daß der zylindrische Ring, welche die Seitenwandung 106 der Kammer 104 bildet, sich über die zweite Endwandung 110 der Kammer 104 hinaus verlängert. In dieser Verlängerung ist der Ring mit öffnungen 148 versehen. Der Ring endet in einem Endstück 150, das abgedichtet auf der Innenseite der Basis 142 des Teils 140 befestigt ist. Das Endstück 150 umfaßt eine Hülse 152, die in die Bohrung 146 der Basis 142 eindringt. Die Hülse 152 bildet den Sitz 1B' des Hauptventils 16' und definiert einen Axialdurchlaß 153.
  • Die Figur 2 zeigt, daß das zweite Ende 154 des Rohres 116 frei die Axialöffnung 20' durchsetzt, die in das Hauptventil 16' eingearbeitet ist. Das Ende 154 des Rohres 116 ist offen und seine Peripherie ist verbunden mit einem zweiten Kolben 156, der oberhalb der nicht aktiven Seite 16'a des Hauptventils 16' angeordnet ist. Die dem Hauptventil 16' zugekehrte Seite des Kolbens 156 ist mit einem torischen Dichtring 158 versehen, der mit der Seite 16'a des Hauptventils 16' zusammenwirkt. Das Rohr 116 umfaßt auf seiner Außenseite einen Kragen 160 mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der axialen Öffnung 20', die in das Hauptventil 16' eingearbeitet ist. Der Kragen 160 nimmt eine Position derart ein, daß, wenn die Vorderseite 100a des Kolbens 100 nahe der Rückseite der ersten Endwandung 108 ist (d.h. daß der Kolben 100 seine extreme untere Position relativ zur Orientierung der Figur 2 einnimmt) und das Hauptventil 16' in Anlage an seinem Sitz 18' ist, ein Abstand x' zwischen dem Kragen 160 und der Vorderseite 16'b des Hauptventils 16' existiert. Schließlich ist eine Rückstellfeder 162 zwischen der Seite 16'a des Hauptventils 16' und der horizontalen Partie 145 des Teils 140 eingefügt. Die Feder 162 hat demgemäß die Tendenz, das Hauptventil 16' auf seinem Sitz 18' zu halten, ohne jedoch einen Einfluß auf den Kolben 156 auszuüben.
  • Es wird nun die Funktion des gestützten Steuerventils, dargestellt in Figuren 2 bis 4, beschrieben.
  • Wenn der Benutzer nicht auf die Steuerdrucktaste 130 einwirkt, ist der Kolben 100 nahe der stromauf liegenden Endwandung 108, und das Pilotventil 34' ist einerseits in Anlage an seinem Sitz 124, und das Hauptventil 16' andererseits wird gegen seinen Sitz 18' gedrückt. Schließlich ist der Kolben 156 abgedichtet dank seinem torischen Dichtring 158 auf der Rückseite des Hauptventils 16'. Dies stellt demgemäß die vollständige Abdichtung sicher, welche sonst unterbrochen wäre durch das Spiel zwischen der Innenwandung der Bohrung 20' des Hauptventils 16' und der Außenseite des Rohres 116. Der Kolben 100 wird in der oben beschriebenen Position durch die Rückstellfeder 115 gehalten, wobei die Einschnürung 112 auf die Seite 100a des Kolbens nur den niedrigen Druck einwirken läßt, der in der Kammer 15 herrscht. Das Pilotventil 34' wird auf seinem Sitz gehalten durch die gemeinsame Wirkung des Hochdrucks, der in der Innenkammer 120 über das Rohr 116 wirkt, und der Rückstellfeder 132 des Drucktasters 130. Schließlich wird das Hauptventil 16' auf seinen Sitz 18' gehalten durch die Rückstellfeder 162 und durch den Kolben 156, verbunden mit dem Ende des Rohres 116, das auf die Rückseite des Hauptventils 16' gedrückt wird. In dieser Situation gibt es demgemäß keinerlei Kraftstoffzirkulation von der stromauf liegenden Partie 12' zur Kammer 15 oder zur stromab liegenden Partie 14'. Man erkennt, daß das Auftreten einer Hochdruckspitze nur die Tendenz hätte, die Kraft zu erhöhen, welche das Hauptventil 16' und das Pilotventil 34' auf ihren jeweiligen Sitzen zu halten sucht.
  • Wenn der Benutzer das Öffnen des Steuerventils einleiten möchte, wirkt er auf den Drucktaster 130 ein, was zur Folge hat, das Ventil 34' von seinem Sitz 124 über die Stange 128 abzuheben. Die Flüssigkeit unter hohem Druck in der Innenkammer 120 fließt über die öffnung 122 in Richtung der stromab liegenden Halbkammer 104a. In der Halbkammer 104a bildet sich ein mittlerer Druck MP, der höher ist als der niedrige Druck LP, der in der Kammer 15 herrscht wegen der Wirkung der Einschnürung 112. Dieser mittlere Druck reicht hin, um die Kraft zu überwinden, die von der Rückstellfeder 115 ausgeübt wird, was das Anheben des Kolbens 100 bewirkt. Die stromauf liegende Halbkammer 104b steht nämlich unter niedrigem Druck dank den Öffnungen 144, die in die Endwandung 110 eingearbeitet sind. Das Anheben des Kolbens 100 nimmt natürlich das Rohr 116 und den Kolben 156 mit. Der Effekt dieses Anhebens wird später erläutert. Solange das Rohr 116 nicht um die Distanz x' verlagert ist, wird das Hauptventil 16' auf seinem Sitz durch die Rückstellfeder 162 gehalten.
  • Wenn der Benutzer weiter auf den Taster 130 drückt, setzt das Rohr 116 seine Anhebebewegung fort, und sein Kragen 160 gelangt in Kontakt mit dem Hauptventil 16' und bewirkt das Öffnen desselben. Die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit kann demgemäß den Sitz 18' des Hauptventils durchströmen und die Öffnungen 148 des Ringes 106, um in die Kammer 15 einzudringen und in die stromab liegende Partie 14' der Zapfpistole fließen.
  • Wenn der Benutzer aufhört auf die Steuertaste 130 zu drücken, kehrt das Pilotventil 34' in Anlage an seinem Sitz 124 zurück. Die Flüssigkeit unter hohem Druck kann nicht mehr in die stromab liegende Halbkammer 104a gelangen. Der mittlere Druck in der Halbkammer 104a verringert sich demgemäß, was ein Absenken des Kolbens 100 und damit des Rohres 116 und seines Kragens 160 zur Folge hat. Das Hauptventil 16' kann sich demgemäß seinem Sitz nähern unter der Wirkung der Rückstellfeder 162. Wenn das Ventil 16' seinen Sitz erreicht, fährt der Kragen 160 fort, der Bewegung des Kolbens zu folgen, um schließlich den Abstand x' zwischen 16' und 160 wieder zu erreichen. Wenn der Benutzer nicht erneut auf den Knopf 130 drückt, bleibt das Pilotventil auf seinem Sitz, und da der Druck weiterhin in der Halbkammer 104a abfällt, nimmt der Kolben 100 seine untere Ausgangsposition wieder ein, was zur Folge hat, das Schließen des Hauptventils 16' unter der Wirkung der Rückstellfeder 162 zu bewirken. Die Abgabe von Kraftstoff am Ausgang der Pistole ist demgemäß vollständig unterbrochen.
  • In der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsform der Erfindung wurde nur die gestützte Steuerung des Hauptventils 16' der Pistole beschrieben. Diese Ausführungsform kann jedoch außerdem ein Endventil umfassen, dessen Öffnung gesteuert wird wie jene des Hauptventils 16'. Das Endventil und die Kammer, welche direkt das Öffnen dieses Ventils steuert, sind vollständig identisch mit dem Endventil 62 und der Kammer 72 der Figur 1. Es möge daher hier genügen zu beschreiben, wie die Kammer 72 mit Flüssigkeit unter Durck gespeist wird, wenn der Benutzer auf den Drucktaster 130 einwirkt.
  • Indem nun insbesondere auf Figuren 3 und 4 bezuggenommen wird, erkennt man, daß das Teil 140 von einer bestimmten Anzahl von Leitungen durchsetzt ist, die bisher nicht beschrieben wurden. Die Oberseite 170 der Partie 145 des Teils 140 in Form eines Bügels ist von einer axialen Öffnung 172 durchsetzt, die in einen horizontalen Kanal 174 mündet, der in die Partie 145 des Teils 140 eingearbeitet ist. Die beiden Enden des Kanals 174 sind mit Kanälen 176 bzw. 178 verbunden, eingebracht in die vertikalen Arme 180 bzw. 182 des U-förmigen Teils 144. Die Kanäle 176 und 178 sind ihrerseits verbunden mit radialen Kanälen 184 und 186, eingebracht in die Basis 142 des Teils 140, und in die Seitenfläche der Basis 142 mündend. Die Öffnung 172 kann durch einen Deckel 188 abgesperrt sein, der gegen die Seite 170 des Teils 145 durch eine Rückstellfeder 190 gedrückt wird. Die Rückstellfeder 190 ist zwischen der Oberseite des Deckels 188 und einem Teil 192 in Form eines mit der Seite 170 verbundenen Winkels angeordnet.
  • Wenn man auf Figur 4 zurückkommt, so erkennt man, daß der Dekkel 188 auf seiner Unterseite mit zwei vertikalen Finger 194 und 196 versehen ist, die demgemäß parallel zur Achse xx' des Hauptventils 16' sind. Das freie Ende der Finger 194 und 196 durchsetzt vertikale Bohrungen 198 und 200, eingearbeitet in die Partie 145 des Teils 144. Die Bohrungen 198 und 200 münden in der Unterseite der Partie 145 gegenüber der Oberseite des zweiten Kolbens 156. Wenn der erste Kolben 100 in der unteren Endposition ist, sind die freien Enden der Finger 194 und 196 sehr wenig zurückversetzt gegenüber der Oberseite des zweiten Kolbens 156.
  • Die Figur 2 zeigt, daß der radiale Kanal 186 mit der Leitung 88 verbunden ist, welche die Kammer 72 speist (in Figur 2 nicht dargestellt) für die Steuerung des Endventils 62 der Pistole (ebenfalls nicht in Figur 2 gezeigt). Diese Figur zeigt außerdem, daß der Kanal 176 des Teils 144 konvergiert und die Hälfte einer Venturi-Anordnung bildet, deren andere Hälfte mit 202 bezeichnet ist. Der radiale Kanal 184 des Teils 140 mündet in die Engstelle 204 dieser Venturi-Anordnung. Diese Venturi-Anordnung, verbunden mit Kanal 184, dient dazu, das Ende der Kraftstoffüllung des Fahrzeugtanks zu erkennen und die Betätigung des Drucktasters 130 zu unterbinden, in Reaktion auf diese Erkennung. Da diese Systeme einerseits wohl bekannt sind und andererseits keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, werden sie hier nicht beschrieben.
  • Die Funktionsweise der Steuerschaltung des Endventils ist die folgende:
  • Wenn der Drucktaster 130 in Ruheposition ist, wirken die Finger 194 und 196 des Kolbens 156 nicht auf den Deckel 188. Die Kanäle 174, 178 und 186, wie auch die Leitung 88 werden demgemäß nicht mit unter hohem Druck stehender Flüssigkeit gespeist, und das Endventil bleibt geschlossen.
  • Wenn der Benutzer beginnt, auf den Drucktaster 130 zu drücken, hebt sich das Pilotventil 34' von seinem Sitz ab, was das Anheben des ersten Kolbens 100 gemäß dem bereits beschriebenen Verlauf einleitet. Das Anheben des Kolbens 100 nimmt den zweiten Kolben 156 mit. Dies führt dazu, daß die Finger 194 und 196 in Kontakt mit dem Kolben 156 gelangen, was das Anheben des Deckels 188 bewirkt. Die Flüssigkeit unter hohem Druck der stromauf liegenden Partie 12' der Pistole gelangt demgemäß in die Öffnung 172 und über die Kanäle 174, 178 und 186 in die Leitung 88, was das Öffnen des Endventils bewirkt, wie dies bereits in Verbindung mit Figur 1 beschrieben wurde. Es ist daran zu erinnern, daß in dieser Anfangsphase das Hauptventil 16' geschlossen bleibt, da wegen des Spiels x' der Kragen 160 der Stange 116 noch nicht in Kontakt gelangt ist mit dem Hauptventil 16'. Gleichzeitig wird die Venturi-Anordnung 176, 202 gespeist. Der Deckel 188 bleibt offen, solange der Benutzer auf den Drucktaster 130 einwirkt.
  • Wenn der Benutzer aufhört, auf den Druckknopf 130 zu drücken, schließen sich das Pilotventil 34' und danach das Hauptventil 16' wieder, was die Abgabe von Kraftstoff unterbricht. Der Deckel 188 seinerseits schließt sich, sobald der erste Kolben 100 in seine Anfangsposition zurückgekehrt ist, d.h. sehr kurze Zeit nach dem Schließen des Hauptventils 16', welche Zeit definiert wird durch das Spiel x'.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung es wirksam ermöglicht, die gestellten Probleme zu lösen. Das äußere Steuerorgan der Pistole wirkt direkt nur auf das Pilotventil ein, dessen unter hohem Druck stehender Querschnitt sehr gering ist. Die Kraft, die der Benutzer ausüben muß, ist demgemäß gleichermaßen sehr gering. Darüber hinaus wird das Endventil der Pistole genau gesteuert in zeitlicher Beziehung mit dem Hauptventil der Pistole. Es erfüllt demgemäß wirksam seine Funktion, die darin besteht, das Nachtropfen von Kraftstoff auf den Boden zu vermeiden, wenn die Pistole aus dem Fahrzeugtank herausgenommen wird.
  • Es ist ferner wichtig zu unterstreichen, daß das Hauptventil 16 oder 16', das Pilotventil 34 oder 34' und das Venturi-Ventil 74 oder 188 sämtlich von positiver Sicherheit sind, d.h. geschlossen sind mit hohem Druck. Mit anderen Worten, kann ein zufälliger Uberdruck nur die Tendenz haben, diese Ventile noch fester zu schließen.
  • Es ist schließlich anzumerken, daß das Hauptventil dem Pilotventil "folgt", d.h. daß das Pilotventil sich nicht damit begnügt, das Öffnen des Hauptventils zu erleichtern. Es erzwingt durch seine Position die Position des Hauptventils, d.h. sein Öffnen und demgemäß den Durchsatz der Pistole.

Claims (3)

1. Zapfpistole für flüssigen Kraftstoff, umfassend ein Hauptventil (16'), das mit einem Hauptsitz (18') zusammenwirkt, der zwischen einer stromauf liegenden Partie (12'), in der ein hoher Druck (HP) herrscht, und einer Hauptkammer (15) angeordnet ist, die mit einer stromab liegenden Partie (14'), in der ein niedriger Druck (BP) herrscht, verbunden ist, mit einem äußeren Steuerorgan (130), das mit einem ersten mechanischen Organ (128) verbunden ist zum Bewirken der Öffnung eines Pilotventils (34') in Reaktion auf die Betätigung des äußeren Steuerorgans, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer eine stromab liegende Kammer (104a) umfaßt, die durch einen ersten beweglichen Kolben (100) abgeschlossen ist, daß die Öffnung des Pilotventils die Speisung der genannten stromab liegenden Kammer mit einer Flüssigkeit unter einem mittleren Druck (MP) hervorruft, der zwischen dem hohen Druck (HP) der stromauf liegenden Partie (12') und dem niedrigen Druck (BP) der stromab liegenden Partie (14') liegt, wobei dieser mittlere Druck (MP) geeignet ist, die Verlagerung des ersten Kolbens hervorzurufen, daß die Pistole ferner ein zweites mechanisches Organ (116) aufweist, das von der Verlagerung des ersten Kolbens betätigt wird, und daß die Betätigung des zweiten mechanischen Organes das Abheben des Hauptventils (16') von seinem Hauptsitz (18') hervorruft.
2. Zapfpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (100) eine inner Kammer umfaßt, die mit der stromab liegenden Kammer (104a) über eine Bohrung (l22) kommuniziert, die einen Sitz (124) für das Pilotventil (34') bildet, das in der inneren Kammer montiert ist, wobei die innere Kammer mit einem ersten Ende eines starren Rohres (116) verbunden ist, welches das genannte zweite mechanische Organ bildet, wobei das Rohr frei das Hauptventil (16') durch eine Bohrung (20') durchsetzt, die in letzteres eingearbeitet ist, wobei das zweite Ende (154) des Rohres offen ist und ständig von der Flüssigkeit unter hohem Druck (HP) der stromauf liegenden Partie (12') der Pistole gespeist wird.
3. Zapfpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Hilfsventil (172, 188) umfaßt zum Steuern des Ausströmens von Flüssigkeit unter hohem Druck (HP) der stromauf liegenden Partie (12') der Pistole in eine Leitung (174, 178, 186, 88), wobei eine Steuerkammer (72) die genannte Leitung und ein Endventil (62) verbindet, das am offenen Ende (66) der Pistole angeordnet ist, welches Endventil sich öffnet, wenn die Flüssigkeit unter hohem Druck (HP) in die genannte Steuerkammer gelangt, und ein drittes mechanisches Organ (176, 194, 196) aufweist, verbunden mit dem zweiten Ende (154) des Rohres (116), welches dritte mechanische Organ ausgebildet ist zum Bewirken des Öffnens des Hilfsventils, wenn der erste Kolben (100) sich verlagert.
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