DE69105888T2 - Schneckenförderer. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Schneckenförderer, welcher für eine Installation beispielsweise bei einer Taschenproduktion, bei einer Füll- und Verpackungsmaschine zum Transportieren von flüssigem Material wie Nahrungsmittel, Arzneimittel oder andere Erzeugnisse in hygienischer Weise ausgebildet ist. Insbesondere bezieht sieh die vorliegende Erfindung auf einen Schneckenförderer, welcher in Verbindung mit einer Vorrichtung betrieben werden kann, welche ein äußeres Rohr aufweist, das vertikal am unteren Ende eines Einfülltrichters angebracht ist, wobei der Schneckenförderer eine innerhalb des äußeren Rohres angeordnete Schneckenwelle aufweist, um beispielsweise eine partikelförmige Substanz oder eine gelförmige Substanz durch Rotieren einer mit der Schneckenwelle verbundenen Antriebswelle zu transportieren.
- Herkömmliche Arten von Schneckenförderern weisen, wie vorstehend erwähnt, eine Schneckenwelle und eine Antriebswelle auf, wobei ein Ende einer Antriebswelle und ein Ende des Schneckenförderers mittels einer Schraube miteinander verbunden sind. Jedesmal, wenn die zu transportierende, partikelförmige oder gelförmige Substanz geändert wird, oder wenn die Menge des zugeführten Materials zu einem vorgegebenen Zeitpunkt geändert wird, kann die Schraube locker werden, worauf sich die Schneckenwelle von der Antriebswelle abtrennen kann, so daß die Schneckenwelle ausgewechselt oder gereinigt werden muß.
- Beim Einsatz eines herkömmlichen, vorstehend erläuterten Schneckenförderers ist es wegen der Verbindung der Schneckenwelle und der Antriebswelle mittels einer Schraube möglich, daß die Schraube locker wird und/oder bei der Rotation der beiden Wellen abgeht. Falls die losgelöste Schraube sich in die transportierte partikelförmige oder gelförmige Substanz mischt, treten möglicherweise weitere Schwierigkeiten auf. Da sich der Kopf der Schneckenwelle oftmals teilweise in den Einfülltrichter erstreckt, treten zusätzliche Schwierigkeiten insoweit auf, als die partikelförmige Substanz oder die gelförmige Substanz leicht am Umfang der Schnecke kleben bleibt; dies hat zur Folge, daß derartige Schnecken schlechtere hygienische Eigenschaften aufweisen. Um in einem derartigen Falle die Schnecke zu drehen, ist es erforderlich, ein Werkzeug in den Einfülltrichter einzuführen, was eine relativ schleche Bedienbarkeit zur Folge hat. Mit anderen Worten ist es schwierig, ohne umständliches Einführen eines Werkzeugs in den Einfülltrichter die Schnecke zu drehen, falls dies erforderlich oder gewünscht ist.
- Aus den Druckschriften US-A-701636, AT-B-248961, WO-A-86/03180 und DE-C- 629358 ist es bekannt, daß Antriebswellen mit Schneckenwellen durch andere Mittel als Schrauben verbunden werden können, doch sind diese Anordnungen nicht für eine einzige der speziellen Anwendungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, geeignet.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schneckenwelle und eine Antriebswelle ohne Verwendung einer lösbaren Schraube abnehmbar miteinander zu verbinden.
- Erfindungsgemäß ist ein Schneckenförderer zum Fördern von flüssigem Material vorgesehen, welcher eine Wellenanordnung aufweist, die aus einer Antriebswelle besteht, welche lösbar mir einer Förderwelle stirnseitig verbunden ist, wobei die Förderwelle eine Förderschnecke trägt und die Antriebswelle mit der Förderwelle mittels einer lösbaren Kupplung verbunden ist. Dieser Schneckenförderer ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ein Wellenende an einer der genannten Wellen sowie ein Muffenende an dem benachbarten Ende der anderen der beiden Wellen umfaßt, wobei das Wellenende in dem Muffenende aufgenommen wird und zwischen dem Wellenende und dem Muffenende eine Keilbuchse angebracht ist, welche in Achsrichtung der Wellenanordnung zwischen einer ersten Postition, in welcher sich die Buchse zwischen dem Muffenende und dem Wellenende verkeilt und diese Teile kraftschlüssig miteinander verbindet, und einer zweiten Position, in welcher der Keileffekt beseitigt ist, entfernbar ist, worauf das Wellenende aus dem Muffenende herausgezogen und die Wellen voneinander gelöst werden können.
- Vorzugsweise umfaßt die Antriebswelle ein Rohr mit einer im wesentlichen zylindrischen Verbindungsstange, welche ein Mittel zum Bewegen der Buchse bildet und innerhalb des Rohrs angeordnet ist.
- Vorzugsweise ist ferner eine Schraubverstelleinrichtung vorhanden, um die Verbindungsstange im wesentlichen axial innerhalb des Rohrs zu bewegen, wobei die Einrichtung eine Mutter aufweist, welche mit einer äußeren Umfangsfläche des der Buchse gegenüberliegenden Endes der Verbindungsstange in Wirkverbindung steht, wobei die Mutter die Buchse über deren Verbindung mit der Verbindungsstange in axialer Richtung durch Drehen bewegt.
- Es ist günstig, wenn die Verbindungsstange eine bauliche Einheit mit der Buchse bildet und die Buchse eine Vielzahl von im wesentlichen axialen Schlitzen aufweist, welche die Buchse in eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen Umfangsabschnitten aufteilen, wobei sich ein weiterer Vorteil ergibt, wenn die Buchse eine äußere Kegelfläche besitzt, welche mit der Innenfläche des Muffenendes in Wirkverbindung steht. In diesem Zusammenhang kann das Muffenende eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Innenwandfläche aufweisen, wobei der Durchmesser der kegelstumpfförmigen Fläche sich allmählich in Richtung gegen die Schneckenwelle vergrößert und zur Anlage an die äußere Kegelfläche der Buchse ausgebildet ist.
- Die kegelförmige Innenfläche des Muffenendes der Antriebswelle kann so bemessen sein, daß ihr kleinster Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem kleinsten Außendurchmesser der äußeren Kegelfläche der Buchse ist, wobei die innere Kegelfläche und die äußere Kegelfläche jeweils im wesentlichen den gleichen Neigungswinkel aufweisen. Es ist ferner günstig, wenn die kegelstumpfförmige Fläche des Muffenendes eine Länge besitzt, welche größer als die Länge der Kegelfläche der Buchse ist, so daß ein radialer Spalt zwischen der äußeren Kegelfläche der Buchse und der inneren kegelstumpfförmigen Fläche des Muffenendes vorhanden ist.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung umfaßt die Kupplung ferner zwei im wesentlichen ringförmige Teile, nämlich ein erstes im wesentlichen ringförmiges Teil an dem Muffenende, welches gegenüberliegende, im wesentlichen L-förmige Schlitze aufweist, und wobei das zweite im wesentlichen ringförmige Teil zwei nach innen ragende Stifte aufweist, welche von einer Innenfläche des zweiten ringförmigen Teiles radial nach innen vorstehen, und wobei jeder der beiden nach innen gerichteten Stifte so ausgebildet ist, daß er mit einem zugeordneten L-förmigen Schlitz in lösbaren Eingriff gebracht und von diesem festgehalten werden kann.
- Das zweite ringförmige Teil kann erste und zweite, gegenüberliegende im wesentlichen zylindrische Öffnungen aufweisen, welche mit einer im wesentlichen zylindrischen, in dem Wellenende der Schneckenwelle angebrachten Bohrung fluchtend ausgerichtet sind, wobei der Schneckenförderer ferner einen länglichen Verriegelungsstift aufweist, welcher so ausgebildet ist, daß er durch die gegenüberliegenden Öffnungen und durch die Bohrung hindurchgeführt werden kann, um das zweite ringförmige Teil an dem Wellenende zu positionieren.
- Die vorstehend erwähnten Vorteile, Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die nachstehenden Zeichnungen im einzelnen erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um in den verschiedenen Ansichten gleiche oder einander entsprechende Teile zu bezeichnen. Es zeigt:
- Figur 1 Eine vertikale, geschnittene, vorderseitige Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Schneckenförderers mit einer Antriebswelle, die mit einer Schneckenwelle verbunden ist;
- Figur 2 eine auseinandergezogene, vertikale, geschnittene Ansicht in teilweiser Vergrößerung und in einer Lage, in welcher die Schneckenwelle nicht mit einer Antriebswelle verbunden ist, und
- Figur 3 eine bruchstückhafte, auseinandergezogene, perspektivische Ansicht von wesentlichen Bauelementen des Schneckenförderers gemäß Figuren 1 und 2.
- Anhand der Zeichnungen soll im Folgenden ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf die Zeichnungen in weiteren Einzelheiten erläutert werden.
- Wie in Figur 1 dargestellt ist, ist eine Riemenscheibe P längs eines oberen Abschnitts einer rohrförmigen Antriebswelle 1 vorgesehen, welche zylinderförmig ausgebildet ist. Von einer Antriebsquelle wird über einen Riemen B eine Antriebskraft übertragen, um die Antriebswelle 1 und eine Schneckenwelle 2 zu drehen, welche so ausgebildet ist, daß sie mit einem unteren Ende der Antriebswelle 1 lösbar verbunden ist, so daß die Antriebswelle 1 und die Schneckenwelle 2 eine Wellenanordnung bilden.
- Die Drehung der Wellenanordnung ermöglicht es, ein flüssiges Material wie beispielsweise eine partikelförmige oder eine gelförmige Substanz, beispielsweise in einem Einfülltrichter 3, in einer festgelegten Menge durch den Zwischenraum zwischen der Schneckenwelle 2 und einem zylindrischen, äußeren Rohr 4 zu transportieren.
- Eine Verbindungsstange 5 ist für eine aufwärts- und abwärtsreversierende Bewegung längs der Innenseite der rohrförmigen Antriebswelle 1 angebracht. Am unteren Ende bildet die Antriebswelle 1 eine Muffe (siehe Figur 2), welche eine Kegelfläche 1a aufweist, die in Wirkverbindung mit einer äußeren, kegelstumpfförmigen Fläche eines unteren Abschnitts der Verbindungsstange 5 in Form einer Buchse 5a steht. Die Kegelfläche 1a wird auf einer inneren Umfangsfläche des unteren Abschnitts (Muffe) der Antriebswelle 1 gebildet, wobei der Innendurchmesser des kegelförmigen Abschnitts allmählich in Abwärtsrichtung (siehe Figur 1) zunimmt. Eine Mutter 6 steht mit einer äußeren, gewindeförmigen Umfangsfläche 5f eines oberen Abschnitts der Verbindungsstange 5 an einem oberen Ende der Antriebswelle 1 in Wirkverbindung. Die Mutter 6 läßt sich zwar drehen, jedoch nicht aufwärts oder abwärts bewegen, so daß durch das Drehen der Mutter 6 die Verbindungsstange 5 und die Buchse 5a gehoben oder abgesenkt werden. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist ein oberer Mssivabschnitt 5i der Verbindungsstange 5 an einem, die Buchse 5a umfassenden Unterteil 5g mittels eines kegelstumpfförmigen Verriegelungsstiftes 5h befestigt, welcher sich durch fluchtende Öffnungen (ohne Bezugszeichen) in beiden Teilen erstreckt.
- Die Buchse 5a weist im wesentlichen denselben Durchmesser wie das vom oberen Ende der Schneckenwelle 2 gebildete Ende 2a der Welle 2 auf und ist mit Schlitzen 5c versehen, welche die Buchsenwand 5b in eine Vielzahl von Umfangsabschnitten unterteilen, die axial von dem unteren Ende der Verbindungsstange 5 aus verlaufen. Ein Abschnitt der Buchse 5a weist eine äußere kegelstumpfförmige Fläche 5d auf, welche der Kegelfläche 1a des Muffenendes der Antriebswelle 1 gegenüberliegt. Der Außendurchmesser der kegelstumpfförmigen Fläche 5d nimmt in Figur 1 allmählich in Richtung nach unten zu.
- Die Kegelfläche 1a und die kegelstumpfförmige Fläche 5d sind so geformt, daß der kleinste Durchmesser der Kegelfläche 1a und der kleinste Durchmesser der kegelstumpfförmigen Fläche 5d im wesentlichen gleich sind; dies bedeutet, daß der Neigungswinkel der Kegelfläche 1a und der Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Fläche 5d im wesentlichen gleich sind. Die Antriebswelle 1 weist eine innere innenzylindrische Fläche 1b auf, welche im Anschluß und oberhalb der Kegelfläche 1a vorgesehen und gleitend ausgebildet ist, um die außenzylindrische Fläche 5e der Buchse 5a aufzunehmen. Die Fläche 5e befindet sich im Anschluß und oberhalb der konischen Fläche 5d. Der Außendurchmesser der zylindrischen Fläche 5e ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Fläche 1b, mit Ausnahme eines schmalen Freiraumes zwischen diesen Abschnitten, um eine aufwärts- und abwärtsgerichtete Gleitbewegung zu ermöglichen. Die vertikale Länge der Kegelfläche 1a ist größer gewählt als die Länge der kegelstumpfförmigen Fläche 5d, so daß der maximale Innendurchmesser der Kegelfläche 1a größer ist als der maximale Außendurchmesser der kegelstumpfförmigen Fläche 5d.
- Wenn dementsprechend der maximale Außendurchmesserabschnitt der kegelstumpfförmigen Fläche 5d dem maximalen Innendurchmesserabschnitt der Kegelfläche 1a während der Abwärtsbewegung der Verbindungsstange 5 gegenüberliegt, wird zwischen der kegelstumpfförmigen Fläche 5d und der Kegelfläche 1a ein Spalt S gebildet, welcher der Buchse 5a gestattet, sich aufgrund der vorhandenen Schlitze 5c auszudehnen.
- Zwischen der Antriebswelle 1 und der Schneckenwelle 2 ist ferner ein zweiter lösbarer Befestigungsmechanismus 7 vorgesehen. Der zweite Befestigungsmechanismus 7 umfaßt zwei ringförmige Teile 2b und 1c, wie in Figur 3 gezeigt ist. Das ringförmige Teil 2b weist Stifte 7a auf, welche senkrecht in Richtung der gemeinsamen Achse der Antriebswelle 1 und der Schneckenwelle 2 verlaufen. Jeder Stift 7a ist so ausgebildet, daß er mit einer zugeordneten Aussparung (Bajonettschlitz) 7b am ringförmigen Teil 1c im Eingriff ist.
- Das ringförmige Teil 1c umfaßt einen Innengewindeabschnitt 7f, welcher auf den äußeren, unteren Gewindeabschnitt der Antriebswelle 1 (siehe Figuren 1 und 2) aufgeschraubt ist. Das untere ringförmige Teil 2b umfaßt zwei nach innen ragende Verriegelungsstifte 7a, 7a sowie zwei Durchgangsbohrungen 7g, 7g, welche diametral zueinander ausgerichtet und so ausgebildet sind, daß sie einen kegelstumpfförmigen Verriegelungsstift 7h aufnehmen, welcher sich durch die Bohrungen 7g, 7g sowie durch eine Bohrung 2g in der Schneckenwelle 2 erstreckt, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
- Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Paar von umgekehrt L-förmigen Aussparungen 7b, 7b längs einer diagonal-diametralen Linie in einer Umfangswand des unteren Abschnitts des Teils bzw. Rohrkörpers 1c ausgebildet, wobei das ringförmige Teil 1c auf das untere Ende der Antriebswelle 1 aufgeschraubt ist, wie in Figur 3 gezeigt ist. Der Teil bzw. zylindrische Körper 2d, welcher mit dem ringförmigen Teil 1c in axialer Richtung und mit einem unteren Ende des ringförmigen Teils 1c zusammenpaßt, ist auf einem oberen Abschnitt der Schneckenwelle 2 mit Hilfe des Verriegelungsstiftes 7h sicher befestigt. Die horizontalen Stifte 7a des ringförmigen Teils 2b ragen nach innen längs einer diagonalen Linie von einer Innenfläche einer Umfangswand des ringförmigen Teils 2b in Richtung gegen die Aussparungen 7b, 7b, wenn die Antriebswelle und die Schneckenwelle miteinander gekoppelt sind.
- Das Verfahren zum Verbinden und Lösen von Antriebswelle 1 und Schneckenwelle 2 soll im Folgenden näher erläutert werden.
- Bei getrennten Wellen 1 und 2, jedoch vorhandener Verbindung der ringförmigen Teile 1c und 2b mit den betreffenden Wellen gemäß Figur 2, wird zunächst die Mutter 6 von Hand so gedreht, daß sich die Verbindungsstange 5 nach unten bewegt und sich damit ein Spalt S zwischen der kegelstumpfförmigen Fläche 5d und der Kegelfläche 1a der Welle 1 bildet, wie aus Figur 2 ersichtlich ist.
- Anschließend wird das Fußende 2a der Schneckenwelle 2 in die Buchse 5a eingesetzt, bis jeder der Stifte 7a, 7a in die Aussparungen 7b, 7b hineinpaßt, worauf die Schneckenwelle 2 nach oben geschoben wird, um die Wand 5b der Buchse 5a so weit auszudehnen, wie erforderlich ist, um das Wellenende 2a, welches gegen die innere Umfangsfläche der Wand 5b anliegt, aufzunehmen. Als nächstes wird die Schneckenwelle 2 so gedreht, daß jeder der Stifte 7a, 7a in Umfangsrichtung längs der Aussparungen 7b, 7b bewegt wird, wodurch sie in axialer Richtung freikommen und zeitweilig kurzzeitig in den Aussparungen 7b, 7b befestigt werden.
- Um die Wellen 1, 2 sicher miteinander zu koppeln, wird die Mutter 6 von Hand gedreht, so daß sich die Verbindungsstange 5 nach oben bewegt und sich die kegelstumpfförmige Fläche 5d aufgrund dieser Aufwärtsbewegung ebenfalls nach oben bewegt, so daß die Buchse 5a keilförmig zwischen die äußere Umfangsfläche des Fußendes 2a der Schneckenwelle 2 und die Kegelfläche 1a (Figur 1) paßt und damit die Schneckenwelle 2 und die Antriebswelle 1 sicher über die Wand 5b der Buchse 5a fest verbunden sind, so daß die "Drei", d.h., die Schneckenwelle, die Antriebswelle und die Verbindungsstange, baulich miteinander gekoppelt werden
- Wenn daher die Antriebswelle 1 rotiert wird, werden sowohl die Verbindungsstange 5 als auch die Schneckenwelle 2 so rotiert, daß eine partikelförmige oder eine gelförmige Substanz transportiert bzw. bewegt wird, welche in Form eines Gels im Einfülltrichter 3 vorhanden ist. Umgekehrt kann die Schneckenwelle 2 von der Antriebswelle 1 und der Verbindungsstange 5 abgekoppelt und von diesen Teilen getrennt werden, wenn man der vorstehenden Vorgehensweise in umgekehrter Richtung folgt.
- Es sei darauf hingewiesen, daß der zweite Befestigungsmechanismus 7 nicht der einzige zu sein braucht, welcher vorgesehen werden muß, und daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht notwendigerweise auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
- Mit der vorstehend dargelegten Vorrichtung weist die vorliegende Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf. Wenn das Fußende der Schneckenwelle in die Buchse derart geschoben wird, daß sich die Verbindungsstange gegen die Schneckenwelle bewegt, und wenn die kegelstumpfförmige Fläche sowie die Kegelfläche nicht miteinander im Eingriff sind, sondern stattdessen ein Spalt zwischen ihnen vorhanden ist, so kann sich die Umfangswand der Buchse so ausdehnen, daß die Verbindungsstange in den hohlen Abschnitt der Antriebswelle hineinpaßt. Dann, wenn die Verbindungsstange in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, gelangt die kegelstumpfförmige Fläche in Anlage gegen die Kegelfläche, so daß die Umfangswand der Buchse zusammengepreßt und abgedichtet wird, wodurch die Antriebswelle und die Schneckenwelle ohne Verwendung einer Verbindungsschraube baulich miteinander verbunden werden.
- Im Vergleich mit einem herkömmlichen Schneckenförderer, bei welchem die Scheckenwelle und die Antriebswelle mittels einer Verbindungsschraube miteinander verbunden sind, vermeidet die vorliegende Erfindung das Problem, daß sich die Verbindungsschraube bei der Rotation lockert und ablöst; ferner wird das Problem vermieden, daß sich die Schraube in die transportierte partikelförmige oder gelförmige Substanz mengt. Im Ergebnis ist die Schneckenförderung gemäß der vorliegenden Erfindung sicherer als beim Stand der Technik. Zusätzlich kann keine Schraube zwischen den Einfülltrichter und die Schneckenwelle fallen und die Substanz in dem Einfülltrichter kann daher nicht an der Schraube festkleben, wodurch die hygienischen Eigenschaften der Erfindung verbessert werden. Um die Antriebswelle und die Schneckenwelle voneinander zu trennen, sind keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich, wodurch der Betrieb des Systems verbessert wird.
Claims (14)
1. Schneckenförderer zum Fördern von flüssigem Material, mit einer
Wellenanordnung, die eine Antriebswelle (1) aufweist, welche lösbar mit
einer Förderwelle (2) stirnseitig verbunden ist, wobei die Förderwelle (2)
eine Förderschnecke trägt und die Antriebswelle (1) mit der Förderschnecke
(2) mittels einer lösbaren Kupplung (2a, 1a) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (2a, 1a) ein Wellenende (2a) an einer (2)
der beiden Wellen sowie ein Muffenende an dem angrenzenden Ende der
anderen (1) der beiden Wellen umfaßt, daß das Wellenende (2a) von dem
Muffenende aufgenommen wird, und daß eine Keilbuchse (5a) zwischen dem
Wellenende (2a) und dem Muffenende angebracht ist, welche in Achsrichtung
der Wellenanordnung zwischen einer ersten Position, in welcher sich die
Buchse (5a) zwischen dem Muffenende und dem Wellenende (2a) verkeilt
und diese Teile kraftschlüssig miteinander verbindet, und einer zweiten
Position, in welcher die Keilwirkung beseitigt ist, entfernbar ist, worauf das
Wellenende (2a) aus dem Muffenende herausgezogen und die Wellen (1, 2)
voneinander gelöst werden können.
2. Schneckenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (1) ein Rohr (1) mit einer im wesentlichen zylindrischen
Verbindungsstange (5) umfaßt, welche ein Mittel zum Bewegen der Buchse
(5a) bildet und innerhalb des Rohrs (1) angeordnet ist.
3. Schneckenförderer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(6) zum Bewegen der Verbindungsstange (5) im wesentlichen axial innerhalb
des Rohrs (1).
4. Schneckenförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (6) eine Mutter (6) umfaßt, welche in Wirkverbindung mit einer
äußeren Umfangsfläche des der Buchse (5a) gegenüberliegenden Endes der
Verbindungsstange (5) steht, und daß die Mutter (6) eine Drehvorrichtung
aufweist, um die Buchse (5a) über deren Verbindung mit der
Verbindungsstange (5) axial zu bewegen.
5. Schneckenförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstange (5) eine bauliche Einheit mit der Buchse (5a) bildet, und
daß die Buchse (5a) eine Vielzahl von im wesentlichen axialen Schlitzen (5c)
aufweist, welche die Buchse (5a) in eine Vielzahl von im wesentlichen
parallelen Umfangsabschnitten teilen.
6. Schneckenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchse (5a) eine äußere Kegelfläche (5d) aufweist,
welche in Wirkverbindung mit der Innenfläche des Muffenendes (1a) steht.
7. Schneckenförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Muffenende eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Innenwandfläche
aufweist, wobei der Durchmesser der kegelstumpfförmigen Fläche in
Richtung zur Förderwelle (2) allmählich zunimmt.
8. Schneckenförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Muffenende einen Abschnitt (1a) mit einer im wesentlichen
kegelstumpfförmigen Fläche aufweist, welche in Richtung zur Förderwelle
(2) allmählich zunimmt und zur Anlage an die äußere Kegelfläche der Buchse
(5a) ausgebildet ist.
9. Schneckenförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Muffenende (1a) der Antriebswelle (1) eine kegelförmige Innenfläche (1a)
aufweist, deren kleinster Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem
kleinsten Außendurchmesser der äußeren Kegelfläche (5d) der Buchse (5a)
ist, und daß die kegelförmige Innenfläche (1a) des Muffenendes (1a) und die
kegelförmige Außenfläche (5d) der Buchse (5a) im wesentlichen denselben
Neigungswinkel aufweisen.
10. Schneckenförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
kegelstumpfförmige Fläche (1a) des Muffenendes (1a) eine Länge aufweist,
welche größer als die Länge der Kegelfläche der Buchse (5a) ist.
11. Schneckenförderer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein radialer Spalt (S) zwischen der äußeren Kegelfläche der Buchse (5a) und
der inneren kegelstumpfförmigen Fläche (1a) des Muffenendes vorhanden ist.
12. Schneckenförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung ferner zwei im wesentlichen ringförmige
Teile (1c), (2c) umfaßt, daß ein erstes, im wesentlichen ringförmiges Teil
(1c) an dem Muffenende (1a) vorgesehen ist und gegenüberliegende, im
wesentlichen L-förmige Schlitze (7b) aufweist, und daß das zweite im
wesentlichen ringförmige Teil (2b) zwei nach innen ragende Stifte (7a)
aufweist, welche von einer Innenfläche des zweiten ringförmigen Teils (2b)
radial nach innen vorstehen, wobei jeder der beiden nach innen gerichteten
Stifte (7a) so ausgebildet ist, daß er mit einem zugehörigen L-förmigen
Schlitz in lösbaren Eingriff gebracht und von diesem festgehalten werden
kann.
13. Schneckenförderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite ringförmige Teil (2b) erste und zweite gegenüberliegende, im
wesentlichen zylindrische Öffnungen (7g) aufweist, welche mit einer im
wesentlichen zylindrischen, im Wellenende (2a) der Schneckenwelle (2)
angebrachten Bohrung fluchtend ausgerichtet sind, und daß der
Schneckenförderer ferner einen länglichen Verriegelungsstift (7h) aufweist,
welcher so ausgebildet ist, daß er durch die gegenüberliegenden Öffnungen
(7g) und die Bohrung (2g) hindurchgeführt werden kann, um das zweite
ringförmige Teil (2b) an dem Wellenende (2a) zu positionieren.
14. Schneckenförderer nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden, von
Anspruch 2 abhängigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstange (5) einen im wesentlichen massiven, zylindrischen ersten
Abschnitt (5i) umfaßt, dessen unteres Ende eine Durchgangsbohrung
aufweist, sowie einen zweiten Abschnitt umfaßt, welcher die Buchse (5a)
bildet, wobei ein oberes Ende des zweiten Abschnitts (5a) und ein unteres
Ende des ersten Abschnitts (5e) mittels eines im wesentlichen
kegelstumpfförmigen Stiftes (5h) verbunden sind, welcher in fluchtende
Öffnungen in dem ersten und dem zweiten Abschnitt eingesetzt ist.
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