DE3608551A1

DE3608551A1 - Einrichtung zum axialen verschieben der schneckenwelle eines schneckenfoerderers fuer den transport feinzerteilter fester stoffe

Info

Publication number: DE3608551A1
Application number: DE19863608551
Authority: DE
Inventors: Klaus Koehnen; Hans Niermann; Lothar Semrau
Original assignee: Krupp Koppers GmbH
Current assignee: Krupp Koppers GmbH
Priority date: 1986-03-14
Filing date: 1986-03-14
Publication date: 1987-09-17

Description

Einrichtung zum axialen Verschieben der Schneckenwel le eines Schneckenförderers für den Transport fein zerteilter fester Stoffe.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum axialen Verschieben der Schneckenwelle eines Schneckenförderers für den Transport feinzerteilter fester Stoffe.

Bei einem solchen Schneckenförderer, wie er beispiels weise in der Patentanmeldung P 35 45 339.7 beschrieben ist, besteht mitunter die Notwendigkeit, die Schnecken welle mit dem darauf angeordneten Schneckengewinde in nerhalb des umgebenden Gehäuses axial zu verschieben. Diese Notwendigkeit kann sich zum einen durch geänder te Förderbedingungen, insbesondere im Hinblick auf un terschiedliche Eigenschaften des geförderten Feststof fes, ergeben. Sie ist zum anderen dann gegeben, wenn Verschleißerscheinungen am Gehäuse oder am Schnecken gewinde kompensiert werden müssen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die ein axiales Verschieben der Schneckenwelle in einfacher Weise und mit gerin gem Aufwand ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge schlagen, daß die Schneckenwelle bzw. die an diese axial angesetzte Abtriebswelle des dem Schneckenförderer vorgelagerten Getriebes in einer mit einem Zahnrad des Getriebes in Eingriff stehenden Hohlwelle gela gert und mit dieser mittels Paßfedern oder dergl. kraftschlüssig verbunden ist, wobei beiderseits der Hohlwelle auf die Schneckenwelle bzw. die Abtriebs welle selbsthemmende Muttern, Kontermuttern oder dergl. aufgeschraubt sind, die an der Hohlwelle zur Anlage kommen und diese in ihrer Lage zur Schnecken welle bzw. Abtriebswelle fixieren, und daß durch Lö sen und Verstellen der Muttern oder dergl. die Lage von Hohlwelle und Schneckenwelle bzw. Abtriebswelle zueinander axial veränderlich ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver anschaulicht.

Mit 1 ist der Schneckenförderer als Ganzes bezeichnet. Er besteht im wesentlichen aus der Schneckenwelle 2, dem darauf angeordneten Schneckengewinde 3 und dem umgebenden Gehäuse 4.

Die Schneckenwelle 2 setzt sich außerhalb des Gehäu ses 4 fort und bildet dort die Abtriebswelle 5 des dem Schneckenförderer 1 vorgelagerten, ortsfest angeordne ten Getriebes 6. Die Abtriebswelle 5 ist in einer Hohl welle 7 gelagert und mit dieser mittels der Paßfedern 8 kraftschlüssig verbunden. Die Hohlwelle 7 ihrerseits steht mit dem Zahnrad 9 des Getriebes mittels der Paß feder 10 in Eingriff und ist in Wälzlagern 11 gelagert. Das Zahnrad 9 überträgt somit Drehzahl und Drehmoment auf die Abtriebswelle 5 und auf die Schneckenwelle 2 des Schneckenförderers.

Die Abtriebswelle 5 ist im Bereich der beiden Enden der Hohlwelle 7 mit Gewinde versehen, worauf im vor liegenden Fall die geschlitzten Muttern 12 und 13, die durch Pressung selbsthemmend wirken, aufgeschraubt sind. Diese Muttern, die auch durch Kontermuttern er setzt werden könnten, liegen gegen die Enden der Hohl welle 7 an und fixieren damit deren axiale Lage zur Abtriebswelle 5.

Durch Lösen und Verstellen der Muttern 12 und 13 läßt sich bei Bedarf, wie bereits erwähnt, in einfacher Weise die Lage der Abtriebswelle 5 zur Hohlwelle 7 verändern. Soll beispielsweise die Abtriebswelle in Richtung auf den Schneckenförderer 1 zu verschoben werden, so ist zunächst die Mutter 13 zu lösen und um das zu verstellende Axialmaß zurückzuschrauben. So dann ist die Mutter 12 zur Aufhebung der Selbsthemmung zu lösen und dann gegen die Hohlwelle 7 anzuziehen, wo durch naturgemäß die Abtriebswelle 5 an diesem Ende der Hohlwelle auf den Schneckenförderer zu herausge zogen wird. Das Anziehen der Mutter 12 und damit die Bewegung der Abtriebswelle wird fortgesetzt, bis die Mutter 13 wieder an der Hohlwelle zur Anlage kommt und somit das gewünschte Maß der Axialverschiebung er folgt ist. Abschließend werden beide geschlitzten Muttern 12 und 13 zur Wiederherstellung der Selbst hemmung wieder festgesetzt. Bei einer Verschiebung der Abtriebswelle in entgegengesetzter Richtung, d.h. weg vom Schneckenförderer, wird in umgekehrter Reihen folge verfahren.

Claims

Einrichtung zum axialen Verschieben der Schneckenwel le eines Schneckenförderers für den Transport fein zerteilter fester Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (2) bzw. die an diese axial ange setzte Abtriebswelle (5) des dem Schneckenförderer (1) vorgelagerten Getriebes (6) in einer mit einem Zahn rad (9) des Getriebes (6) in Eingriff stehenden Hohl welle (7) gelagert und mit dieser mittels Paßfedern (8) oder dergl. kraftschlüssig verbunden ist, wobei beiderseits der Hohlwelle (7) auf die Schneckenwel le (2) bzw. die Abtriebswelle (5) selbsthemmende Mut tern (12, 13), Kontermuttern oder dergl. aufgeschraubt sind, die an der Hohlwelle (7) zur Anlage kommen und diese in ihrer Lage zur Schneckenwelle (2) bzw. Ab triebswelle (5) fixieren,und daß durch Lösen und Ver stellen der Muttern (12, 13) die Lage von Hohlwel le (7) und Schneckenwelle (2) bzw. Abtriebswelle (5) zueinander axial veränderlich ist.