DE69105864T2 - Beheizter Rotor. - Google Patents

Beheizter Rotor.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf beheizte Rotoren, die eine Substanz erhitzen und umwälzen.
  • In vielen Fällen ist es wünschenswert, Substanzen gleichzeitig zu erhitzen und umzuwälzen. Das Erhitzen einer Substanz während des Mischens erfolgt bisher im allgemeinen in einem Behälter, in welchem die Behälterwände beheizt werden und die Substanz durch Verwendung einer Schaufel in Propellerbauart gemischt wird.
  • Dieses Verfahren hat jedoch dadurch Nachteile, daß die nahe an den Behälterwänden sich befindende Grenzschicht der Substanz nicht bewegt wird, und daher eine Wärmeübertragung auf die Masse der Substanz verhindert wird. Das führt zu einem lokalisierten inhomogenen Erhitzen der Substanz.
  • In der GB-A-2 175 815 wurde vorgeschlagen, dieses Problem durch Ausbildung der Flügelschaufel des Mischers als elektrischer Heizeinsatz zu mindern. In dieser Vorrichtung wird der Heizstrom induktiv der Welle des Mischers und von dort dem Heizelement der Schaufel zugeführt. Der Heizstrom wird in solcher Art durch die Schaufel 1 geführt, wie es in der Fig. 1 der Zeichnungen angegeben ist.
  • Jedoch liegen in dieser Anordnung benachbarte Teile der Schaufel auf verschiedenen elektrischen Potentialen. Daher ist eine elektrochemisch verstärkte Korrosion der Schaufel aus rostfreiem Stahl wahrscheinlich sowie eine eventuelle Elektrolyse der zu mischenden Substanz.
  • Nach der vorliegenden Erfindung weist ein beheizter Rotor zum Erhitzen und Umwälzen einer Substanz eine Welle und mindestens ein Rotorelement auf, das auf dieser Welle getragen wird und welches ein äußeres, elektrisch leitfähiges Gehäuse und mindestens einen inneren elektrischen Leiter aufweist, der von dem äußeren, elektrisch leitfähigen Gehäuse elektrisch isoliert ist, wobei der oder jeder innere elektrische Leiter mit dem äußeren, elektrisch leitfähigen Gehäuse an einem nicht abgestützten Ende des Rotorelements elektrisch verbunden ist, und wobei die Welle getrennte elektrische Verbindungen zu mindestens zwei oder jedem inneren elektrischen Leiter und zu dem äußeren, elektrisch leitfähigen Gehäuse derart aufweist, daß ein elektrischer Heizstrom in dem inneren elektrischen Leiter zwischen dem oder jedem nicht abgestützten Ende und der Welle fließen kann.
  • Der elektrische Leiter ist vorzugsweise durch Glimmer von dem Gehäuse elektrisch isoliert.
  • Um ein direktes Erhitzen der Substanz zu sichern, kann der elektrische Leiter gegenüber dem elektrisch leitfähigen Gehäuse einen niedrigen Widerstand haben.
  • In einem Ausführungsbeispiel zum Mischen und Erhitzen von Substanzen weist das Rotorelement einen Flügel mit einem inneren elektrischen Leiter auf, der so ausgelegt ist, daß ein elektrischer Strom in dem äußeren, elektrisch leitfähigen Gehäuse zwischen dem nicht abgestützten Ende und der Welle fließen kann. In einer solchen Anordnung enthält der beheizte Rotor vorzugsweise drei Flügel, die um die Welle gleichwinklig angeordnet sind, wobei die Welle eine getrennte elektrische Verbindung zwischen dem inneren elektrischen Leiter jedes Flügels und der entsprechenden Einzelphase einer Drehstromversorgung herstellt.
  • In dem beheizten Mischer ist vorzugsweise die Stirnfläche des Flügels am nicht unterstützten Ende breiter als an der Welle. In einer solchen Anordnung kann auf der inneren Oberfläche des elektrisch leitfähigen Gehäuses, an einer Position nahe dieser Welle, eine dünne Schicht aus einem Werkstoff mit hoher elektrischer Leitfähigkeit vorgesehen werden, um die Temperatur nahe der Welle zu verringern.
  • Das elektrisch leitfähige Gehäuse kann aus zwei dünnen Platten aus rostfreiem Stahl hergestellt sein, die um ihre drei Umfangsseiten nahtgeschweißt sind, und der elektrische Leiter kann aus Messing oder Kupfer ausgeführt sein. Alternativ kann das elektrisch leitfähige Gehäuse aus einer ebenen, dünnen Platte aus rostfreiem Stahl, die die Seite des Rotorelements bildet, und einem rostfreien Führungselement hergestellt sein, das zur Verkleidung des inneren elektrischen Leiters an die ebene, dünne Platte entlang der Achse des Rotorelements angeschweißt ist. Eine elektrische Verbindung zwischen den beiden kann dann entweder hergestellt werden, indem sie miteinander hartgelötet werden, oder ein Abstandsstück aus rostfreiem Stahl vorgesehen wird, an dessen eine Seite der elektrische Leiter hartgelötet ist, und an dessen andere Seite der Umfang des elektrisch leitfähigen Gehäuses am nicht abgestützten Ende des Flügels angeschweißt ist, um die elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter und dem elektrisch leitfähigen Gehäuse herzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel zum Umwälzen oder Pumpen und Erhitzen von Substanzen weist das Rotorelement mindestens drei innere elektrische Leiter auf, die im wesentlichen gleichwinklig um die Welle angeordnet sind, und das so angebracht ist, daß elektrischer Strom in dem äußeren, elektrisch leitfähigen Gehäuse zwischen den nicht abgestützten Enden fließen kann. In einer solchen Anordnung weist das Rotorelement vorzugsweise drei innere elektrische Leiter auf, und die Welle stellt eine getrennte elektrische Verbindung zwischen jedem inneren elektrischen Leiter und der entsprechenden Einzelphase einer Drehstromversorgung her.
  • Beispiele der Erfindung werden jetzt mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • Fig. 1 einen beheizten Mischerflügel gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 2a schematisch einen ebenen Schnitt durch einen Flügel eines beheizten Rotors nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2b schematisch einen ebenen Schnitt durch einen Flügel eines beheizten Rotors nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 2;
  • Fig. 4 einen ebenen Schnitt durch einen alternativen Aufbau eines beheizten Rotorflügels nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch den Flügel der Fig. 4;
  • Fig. 6 einen ebenen Schnitt durch einen sich verjüngenden Flügel eines beheizten Rotors nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 7 den Flügel eines auf der Welle angebauten beheizten Rotors nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 8 schematisch einen beheizten Rotor mit drei auf der Welle angebauten Flügeln;
  • Fig. 9 die elektrischen Verbindungen innerhalb der Welle;
  • Fig. 10 schematisch das Prinzip eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 11 einen Schnitt quer zur der Welle durch den beheizten Rotor nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 12 die Befestigung der Flügel am Rotorelement;
  • Fig. 13 den Fall eines beheizten Rotors nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Kreiselpumpe.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt ausführlich mit Bezug auf die Fig. 2 bis 9 beschrieben.
  • Die Fig. 2a veranschaulicht einen ebenen Schnitt durch einen Flügel eines beheizten Rotors. Der Flügel 1 weist einen elektrischen Leiter 2 in Form eines Streifens aus leitfähigem Material, beispielsweise Messing oder Kupfer, auf. An einem Ende des Leiters 2 ist ein Verbinder in Form eines Verbindungsblocks 3 vorgesehen, damit der Flügel 1 an die elektrischen Verbindungen oder Sammelschienen innerhalb der Welle elektrisch angeschlossen werden kann, wenn der Flügel 1 daran befestigt ist.
  • Ein elektrisch leitfähiges Gehäuse 4 umgibt den Leiter 2, ausgenommen an einer Seite eines Flansches 5, an welcher der Leiter 2 offen ist und der Verbindungsblock 3 vorgesehen ist. Das Gehäuse 4 ist aus dem korrosionsbeständigen Werkstoff rostfreier Stahl hergestellt, und deshalb ist der Flansch 5 am Schweißpunkt 6 daran angeschweißt. Das Gehäuse 4 ist durch Nahtschweißung von zwei rostfreien Stahlplatten um ihren Umfang hergestellt. Deshalb ist der innere Leiter 2 innerhalb des Gehäuses 4 völlig umschlossen und berührt die zu erhitzende Substanz nicht.
  • Am umschlossenen Ende 7 des Gehäuses 4, welches das nicht abgestützte Ende des Flügels darstellt, ist der Leiter 2 an das Gehäuse 4 elektrisch angeschlossen. Das kann durch Hartlöten des Kupfer- oder Messingelements 2 an das Gehäuse 4 vorgesehen werden.
  • Die Fig. 2b veranschaulicht eine alternative Anordnung, in der an dem Ende des Leiters 2 ein Abstandsstück 8 aus rostfreiem Stahl vorgesehen und daran hartgelötet ist. Das Abstandsstück 8 wird dann an das umschlossene Ende des Gehäuses 4 angeschweißt. Diese Anordnung vereinfacht die Konstruktion des Flügels 1, da die Hartlöt- und Schweißverbindungen getrennt sind. Durch Verwendung dieser Konstruktionsanordnung können die Nähte des Gehäuses 4 genauer geschweißt werden.
  • Entlang der Länge des Leiters 2, die ihn vom Gehäuse 4 trennt, befindet sich ein elektrisch isolierender Werkstoff, Glimmer 9. Dieser ist vorgesehen, um zu sichern, daß der Stromweg vom Leitblock 3 durch das geschlossene Ende 7 des Gehäuses 4 zum Flansch 5 verläuft, und daß kein elektrischer Kurzschluß auftritt.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht im Querschnitt die Konstruktion des Flügels 1. Der Glimmer 9 umgibt den Leiter 2, um ihn von den dünnen Platten 10 aus rostfreiem Stahl des Gehäuses 4 zu isolieren. Diese Figur zeigt, daß die dünnen Platten 10 aus rostfreiem Stahl in Richtung zueinander gebogen sein müssen, um für die Nahtschweißung 11 geformt zu werden.
  • Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine alternative Anordnung, in der nur ein Teil des Gehäuses 4a die Flügelseite bildet, während das andere Teil 4 den inneren Leiter entlang seiner Länge bedeckt. Die beiden Teile 4 und 4a sind zur Bildung einer Abdichtung um den inneren Leiter 2 zusammen entlang der Länge des Flügels nahtgeschweißt.
  • In dieser Anordnung braucht nur ein Teil des Flügels 4 um den inneren Leiter 2 herum gebogen zu werden. Dieses Teil 4 wirkt außerdem wie eine Verstärkungsstruktur für den Flügel.
  • Die Fig. 6 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem sich die Stirnfläche des Flügels 1 in der Nähe des Verbindungsblock 3 verjüngt. Wenn diese Form des Flügels 1 verwendet wird, dann nimmt der Widerstand des Gehäuses 4 über dem Flügel 1 nahe des Verbindungsblocks 3 zu. Deshalb wird dieser Bereich wahrscheinlich heißer. Weiterhin ist dann die Durchflußmenge der zu erhitzenden Substanz über diesem Bereich geringer, weil dieser Bereich näher an der Drehachse des Flügels 1 liegt. Deshalb ist an diesem Punkt ein Anwuchs wahrscheinlich, es sei denn, der Widerstand kann verringert werden. Das wird durch eine dünne Schicht aus Kupferfolie 16 erreicht, die mit der inneren Oberfläche des Gehäuses 4 an diesen nahen Achsabschnitten verbunden ist.
  • Tatsächlich erlaubt es der Einschluß der Kupferfolie 16 an jeder Stelle auf der inneren Oberfläche des Gehäuses 4, das Temperaturprofil über dem Flügel zu variieren. Ähnlich wird die Änderung der Dicke des Gehäuses 4 das Temperaturprofil des Flügels verändern.
  • In der Fig. 7 ist das Verfahren zur Befestigung des Flügels 1 an der Welle 12 veranschaulicht. Der Verbindungsblock 3 ist an einer Sammelschiene 13 innerhalb der Welle 12 angeschlossen; das wird durch den Leiter 2 ermöglicht, der durch die Wand der Welle ragt. Der Flansch 5 des Flügels 1 ist durch Schweißen oder dergleichen an der Wand der Welle befestigt. Die Welle 12 ist aus dem korrosionsbeständigen Werkstoff rostfreier Stahl gebaut und zu ihrer Abdichtung mit einer Grundplatte 14 versehen. Es sind drei Sammelschienen 13 dargestellt, von denen jede mit der Einzelphase einer Drehstromversorgung versehen werden kann, und an jeder ist ein Flügel 1 getrennt befestigt. Dadurch trägt die Welle 12 drei Flügel 1, von denen jeder durch die Einzelphase einer Drehstromversorgung versorgt wird. Die Wand der Welle 12 wirkt dann wie das neutrale Verbindungsstück, das an die Flansche 5 der Flügel (Fig. 9) angeschlossen ist. Somit sind die drei Phasen in einer Sternschaltung verbunden.
  • Die Fig. 8 veranschaulicht die Welle 12 ohne daran angebrachte Flügel. In diesem Schema ist der Schlitz 15 zur Unterbringung des Verbindungsblocks 3 des Leiters 2 deutlich erkennbar.
  • Bei Verwendung wird der Heizstrom im Flügel 1 vom Verbindungsblock 3 zum Flansch 5 und deshalb zur Welle 12 durch das geschlossene Ende 7 des Gehäuses 4 geführt. Da das Gehäuse 4 aus einem Werkstoff mit höherem elektrischen Widerstand als der Leiter 2 konstruiert ist, werden die Seiten des Flügels heiß und erhitzen die Substanz.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ist teilweise anwendbar, wenn eine Substanz erhitzt und gemischt werden soll. Diese Konstruktion eines Mischerflügels ist gegenüber Ausführungen des Standes der Technik dadurch vorteilhaft, daß das Spannungsgefälle sich entlang der Oberfläche des Flügels befindet und nicht über allen Zwischenräumen im Flügel, und deshalb sollte eine elektrochemisch verstärkte Korrosion erheblich verringert werden. Weiterhin wird das Reinigen vereinfacht, weil es keinen Zwischenraum in dem Flügel gibt. Diese Konstruktion hat außerdem den Vorteil, daß beim Flügelentwurf durch die Möglichkeit des Nachahmens der äußeren Erscheinung von herkömmlichen Mischerflügeln ein höheres Niveau an Flexibilität erzielt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die Fig. 10 bis 13 beschrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das schematisch in der Fig. 10 dargestellt ist, verbinden mindestens drei innere Leiter 2 die Sammelschienen 13 in der Welle 12 mit den Punkten 20 um den Umfang des Gehäuses 4 herum, und zwischen diesen Punkten 20 wird ein Strom durch das Gehäuse 4 geführt. In diesem Schema ist der Stromweg durch eine gezackte Linie dargestellt, der ein Weg mit hohem Widerstand ist. Deshalb wird das zwischen den Punkten 20 liegende Gehäuse 4 ohmisch beheizt und erhitzt das somit die daran angrenzende Substanz. Bei der günstigsten Anordnung werden drei Leiter 2 verwendet, von denen jeder über die Sammelschienen 13 in der Welle 12 mit der entsprechenden Phase einer Drehstromversorgung verbunden ist. Somit sind die drei Phasen in einer Dreieckschaltung verbunden.
  • Die Fig. 11 ist eine ausführlichere Darstellung von einer Konstruktion, die in der Anordnung der Fig. 10 gegeben ist. Bei dieser Ausrüstung hat das Gehäuse 4 die Form einer Scheibe, die aus zwei dünnen Platten aus rostfreiem Stahl konstruiert ist, die um ihren Umfang geschweißt sind. Die inneren Leiter 2 sind an ihren Enden mit Abstandsstücken 21 mit hoher Leitfähigkeit versehen, die dreieckige dünne Kupferplatten aufweisen. Diese sind als Unterlagsschicht auf die inneren Oberflächen des Gehäuses 4 hinzugefügt und stellen Potentialausgleiche zwischen den entsprechenden radialen Punkten der Abstandsstücke 21 der benachbarten inneren Leiter 2 her. Mit anderen Worten, die Länge des Stromwegs zwischen äquivalenten radialen Punkten auf den benachbarten Abstandsstücken 21 ist konstant. Das erlaubt ein gleichförmiges Erhitzen der Bereiche zwischen den Abstandsstücken 21. Das würde jedoch bewirken, daß die Bereiche des Gehäuses 4 mit einer Unterlagsschicht aus Kupfer nicht erhitzt werden. Das kann bei sorgfältiger Konstruktion durch Verwendung von dünnem Kupfer vermieden werden, so daß etwas Erwärmung dieser Bereiche stattfindet und ein radialer Potentialausgleich nicht ganz erreicht wird und etwas Strom durch diese Bereiche fließt.
  • Das Gehäuse 4 braucht keine Scheibe zu sein, sondern kann eine Ringform mit Speichen haben, die die Leiter 2 bedekken. Diese Anordnung erlaubt es auch, daß der Strom zwischen den Punkten 20 am Umfang geführt wird.
  • Die Fig. 12 veranschaulicht schematisch eine Art der Befestigung der Flügel 22 am Gehäuse 4, die entweder als Scheibe oder als ein einen Rührflügel bildenden Ring geformt ist. Die Flügel 22 werden nicht direkt beheizt. Jede von ihnen aufgenommene Wärme wird aus den Bereichen auf dem Gehäuse 4 zugeführt, die beheizt werden. Im allgemeinen erfolgt deshalb das Erhitzen der umzuwälzenden Substanz durch die Bereiche auf dem Gehäuse 4.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung kann verwendet werden, wo das Erhitzen und Mischen einer Substanz erforderlich ist. Es ist jedoch zur Verwendung für Flügel in Turbinenmischern, beispielsweise Rushton-Turbinenrührflügel, oder für Flügelräder von Kreiselpumpen, beispielsweise dem in der Fig. 13 dargestellten, am besten geeignet. Somit kann eine Substanz erhitzt werden, wenn sie gepumpt wird.
  • Somit ist die Erfindung für jede Anwendung brauchbar, wo eine Substanz umgewälzt werden soll, und ein Beheizen des Rotors ist nützlich, um zum Beispiel einen Anwuchs von Bestandteilen zu verhindern. Weiterhin kann die Form des Rotors so ausgeführt werden, daß sie herkömmlichen, unbeheizten Rotoren entspricht, und sie deshalb herkömmliche Rotore ersetzen können, und der Vorrichtung, in die sie eingebaut sind, weiter den Vorteil verleihen, außerdem die Substanz erhitzen zu können.

Claims (17)

1. Beheizter Rotor zum Erhitzen und Umwälzen einer Substanz, mit einer Welle (12) und mindestens einem an einem Ende der Welle getragenen Rotorelement (1), welches ein äußeres, elektrisch leitfähiges Gehäuse (4) und mindestens einen inneren elektrischen Leiter (2) aufweist, der von den äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse elektrisch isoliert ist, wobei der oder jeder innere elektrische Leiter mit dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse an einem nicht abgestützten Ende (7) des Rotorelements elektrisch verbunden ist, und woher die Welle getrennte elektrische Verbindungen (3, 5) zu dem oder jedem inneren elektrischen Leiter und zu dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse aufweist derart, daß ein elektrischer Heizstrom in dem inneren elektrischen Leiter zwischen dem oder jedem nicht abgestützten Ende und der Welle fließen kann.
2. Beheizter Rotor nach Anspruch 1, bei dem der oder jeder innere elektrische Leiter von dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse durch Glimmer elektrisch isoliert ist.
3. Beheizter Rotor nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem der innere elektrische Leiter einen niedrigen Widerstand gegenüber dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse aufweist.
4. Beheizter Rotor nach einem vorangehenden Anspruch, bei dem das Rotorelement einen Flügel mit einem inneren elektrischen Leiter aufweist, wobei der Flügel so ausgelegt ist, daß elektrischer Strom in dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse zwischen dem nicht abgestützten Ende und der Welle fließen kann.
5. Beheizter Rotor nach Anspruch 4, der drei Flügel enthält, die gleichwinklig um die Welle angeordnet sind, wobei die Welle eine getrennte elektrische Verbindung zwischen dem inneren elektrischen Leiter jedes Flügels und einer entsprechenden einzelnen Phase einer Drehstromversorgung herstellt.
6. Beheizter Rotor nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Fläche des Flügels an dem nicht abgestützten Ende größer als an der Welle ist.
7. Beheizter Rotor nach Anspruch 6, welcher abhängig von Anspruch 3 ist, bei dem eine dünne Schicht eines Werkstoffs (16) mit hoher elektrischer Leitfähigkeit auf der inneren Oberfläche des äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuses an einem Abschnitt nahe der Welle vorgesehen ist.
8. Beheizter Rotor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem das elektrisch leitfähige Gehäuse zwei Bleche aus rostfreiem Stahl (10) aufweist, die um drei Seiten ihres Umfangs nahtgeschweißt (11) sind.
9. Beheizter Rotor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem das elektrisch leitfähige Gehäuse ein ebenes Blech (4a) aus rostfreiem Stahl, das die Fläche des Rotorelements bildet, und ein Kanalelement aus rostfreiem Stahl aufweist, das zur Umkleidung des inneren elektrischen Leiters an das ebene Blech entlang der Achse des Rotorelements angeschweißt ist.
10. Beheizter Rotor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem der innere elektrische Leiter aus Messing oder Kupfer ausgeführt ist.
11. Beheizter Rotor nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem die elektrische Verbindung zwischen dem elektrisch leitfähigen Gehäuse und dem inneren elektrischen Leiter durch Löten hergestellt ist.
12. Beheizter Rotor nach Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem ein Abstandsstück (8) aus rostfreiem Stahl vorgesehen ist, an dessen einen Seite der innere elektrische Leiter angelötet ist, und an dessen anderen Seite der Umfang des äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuses an dem nicht abgestützten Ende des Flügels angeschweißt ist, um die elektrische Verbindung zwischen dem inneren elektrischen Leiter und dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse herzustellen.
13. Beheizter Rotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Rotorelement mindestens drei innere elektrische Leiter aufweist, die im wesentlichen gleichwinklig um die Welle herum angeordnet sind, und das Rotorelement so eingerichtet ist, daß elektrischer Strom in dem äußeren elektrisch leitfähigen Gehäuse zwischen den nicht abgestützten Enden fließen kann.
14. Beheizter Rotor nach Anspruch 13, bei dem das Rotorelement drei innere elektrische Leiter aufweist, und die Welle eine getrennte elektrische Verbindung zwischen jedem inneren elektrischen Leiter und einer einzelnen entsprechenden Phase einer Drehstromversorgung herstellt.
15. Beheizter Rotor nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Rotorelement ein hohles scheibenförmiges Element mit Flügeln (22) ist, die daran vertikal befestigt sind, und das durch diese Welle axial getragen wird.
16. Beheizter Rotor nach Anspruch 15, bei dem das äußere elektrisch leitfähige Gehäuse des Rotorelements aus zwei Scheiben aus rostfreiem Stahl gebildet ist, die um ihren Umfang nahtgeschweißt sind.
17. Beheizter Rotor nach einem der Ansprüche 13 bis 16, soweit von Anspruch 3 abhängig, bei dem die inneren elektrischen Leiter des Rotorelements an deren nicht abgestützten Enden Abstandsstücke (21) mit hoher Leitfähigkeit aufweisen, die zur Schaffung einer im wesentlichen konstanten Stromweglänge zwischen den inneren elektrischen Leitern über den Radius des Rotors vorgesehen sind.
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