DE3821435A1 - Heizeinheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizeinheit und deren Struktur
zum Befestigen von Keramikplatten, die einen positiven
Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands haben.
Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Heiz
einheit zur Verwendung in einem Heizer bzw. in einer Heiz
einrichtung oder in einem Trockner bzw. in einer Trock
nungseinrichtung, und zwar betrifft die Erfindung insbeson
dere eine Einrichtung zum Erhitzen von Fluid, in welche
Einrichtung eine Heizeinheit eingebaut ist, die PTC-Keramik
platten, welche einen positiven Temperaturkoeffizienten
haben, zum Erhitzen bzw. Erwärmen von Fluid aufweisen, das
an denselben vorbeiströmt bzw. durch dieselben hindurch
strömt bzw. zwischen denselben hindurchströmt.
Solche Keramikplatten mit positivem Temperaturkoeffizien
ten, die auch als PTC-Keramikplatten bezeichnet werden,
können als ein Heizmittel verwendet werden, indem bzw. mit
tels dessen elektrische Energie in Wärmeenergie umgewan
delt wird. Wenn eine geeignete Spannung an ein PTC-Kera
mikmaterial, wie beispielsweise einen Thermistor, angelegt
wird, ist der durch dasselbe hindurchfließende Strom in
einem Anfangsstadium verhältnismäßig hoch, so daß das PTC-
Keramikmaterial schnell auf eine gewisse Temperatur auf
geheizt wird, die sich in Relation zu der angewandten Span
nung befindet. Danach fällt der Strom auf einen niedrigen
Wert ab, wodurch die Wärmeerzeugung von dem PTC-Keramik
material vermindert wird, so daß auf diese Weise eine vor
bestimmte Temperatur aufrechterhalten wird.
Es ist bekannt, das vorstehend beschriebene PTC-Keramik
material in Heizern für eine Heizeinheit zu verwenden,
worin Fluid, wie beispielsweise Luft oder eine Flüssig
keit, die erwärmt bzw. erhitzt werden soll, dicht an dem
PTC-Keramikmaterial vorbeiströmt, so daß die Luft oder die
Flüssigkeit auf diese Weise Wärme von demselben aufnimmt.
Es sei an dieser Stelle auf Fig. 7 Bezug genommen, die
eine Heizeinheit vom konventionellen Typ zeigt, in der
eine Mehrzahl von PTC-Keramikheizelementen b parallel und
in Abstandsbeziehung fluchtend miteinander angeordnet sind
und mittels vier Eckstangen C 1 bis C 4 gehalten werden. Je
des PTC-Keramikheizelement b umfaßt einen PTC-Keramikheiz
körper d, der ein Paar Elektroden e 1 und e 2 hat, die an
entgegengesetzten Enden des PTC-Halbleiterheizkörpers d
vorgesehen sind. Da die Eckstangen aus elektrisch leit
fähigem Material hergestellt sind, verbinden die Eckstan
gen C 1 und C 2 elektrisch die jeweiligen einen Elektroden,
nämlich vorliegend die Elektroden e 1, während die Eckstan
gen C 3 und C 4 elektrisch die anderen Elektroden, nämlich
vorliegend die Elektroden e 2 miteinander verbinden. Wenn
eine geeignete Spannung zwischen den Elektroden e 1 und e 2
über die entsprechenden Eckstangen angelegt wird, fließt
elektrischer Strom durch die PTC-Keramikheizkörper d, so
wohl in dem inneren Bereich als auch an dem äußeren Be
reich der PTC-Halbleiterheizkörper d, so daß auf diese
Weise der gesamte PTC-Halbleiterheizkörper d zum Erzeugen
von Wärme die von demselben abgeführt wird, erregt bzw.
erhitzt wird. Es ist ersichtlich, daß diese Heizeinheit
vom konventionellen Typ, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist,
nicht oder doch zumindest nicht vorteilhaft zur Verwendung
in Heizern bzw. Heizeinrichtungen oder Trocknern bzw. Trock
nungseinrichtungen, wie sie heutigentags in weitem Umfang
verwendet werden, geeignet ist.
Es ist daher insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine verbesserte Art einer Heizeinheit zur Verfügung
zu stellen, in der PTC-Keramikheizelemente verwendet wer
den, welche Heizeinheit Wärme mit hohem Wirkungsgrad und
hoher Leistungsfähigkeit von bzw. an den Oberflächen des
PTC-Keramikheizkörpers bzw. des PTC-Keramikheizelements
erzeugt.
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung eine Heiz
einheit von der Art zur Verfügung gestellt werden, in
welcher die PTC-Keramikheizelemente mittels der Elektro
den stabil, gleichmäßig und standfest positioniert werden
können.
Außerdem soll mit der vorliegenden Erfindung eine Heizein
heit der Art zur Verfügung gestellt werden, welche Wärme
mit hohem Wirkungsgrad und großer Leistungsfähigkeit er
zeugt und schnell auf die Umgebungstemperatur anspricht.
Darüberhinaus soll mit der vorliegenden Erfindung eine
Heizeinheit der Art zur Verfügung gestellt werden, welche
in ihrem Aufbau einfach ist und leicht und kostengünstig
hergestellt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die erfindungsge
mäße Heizeinheit, die in eine Heizeinrichtung einzubauen
ist, eine Mehrzahl von PTC-Keramikheizelementen, die zwi
schen zwei ringförmigen Elektroden zum Halten der Heizele
mente radial, insbesondere radial symmetrisch, ausgerich
tet und im Abstand voneinander angeordnet sind. Auf bzw.
in den beiden ringförmigen Elektroden sind viele Schlitze
oder Nuten, Rillen, Rinnen, Furchen o.dgl., die zum Hal
ten der Enden von jedem Keramikheizelement einander gegen
überliegen. Auf diese Weise werden, wenn die beiden Enden
der Keramikheizelemente in jeweils entgegengesetzte Schlitze
oder Nuten, Rillen, Rinnen, Furchen o.dgl., die auf bzw. in
den beiden ringförmigen Elektroden ausgebildet sind, ein
gesetzt werden und dann das Schweißmaterial, das auf die
Oberflächen der beiden Enden der Keramikheizelemente durch
Beschichtung aufgebracht worden ist, geschmolzen wird und
nach diesem die Schweißmaterialien abkühlen und verfesti
gen gelassen werden oder abgekühlt und verfestigt werden,
die Keramikheizelemente sehr fest und sicher positioniert.
Zum vollständigeren und umfassenderen Verständnis der vor
stehenden sowie anderer Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung sei diese nachstehend anhand einiger, be
sonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, die
in den Fig. 1 bis 6 sowie 8 und 9 dargestellt sind; es
zeigen:
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1B eine auseinandergezogene Ansicht der in Fig. 1A
gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, welche die Struktur der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie
sie in Fig. 1A gezeigt ist, veranschaulicht;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht einer dritten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht einer vierten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche
die Struktur des inneren und äußeren Rings der
Elektroden veranschaulicht;
Fig. 7 einen Fluidheizer nach dem Stande der Technik,
wie er bei Heizeinrichtungen der eingangs erör
terten Art verwendet wird;
Fig. 8 eine Seitenansicht, die eine Anwendung der vor
liegenden Erfindung veranschaulicht; und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die ein elektri
sches Gebläse unter Anwendung einer Heizeinheit
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf
die Fig. 1A Bezug genommen, wonach die dort dargestellte
Heizeinheit nach der vorliegenden Erfindung einen inneren
Ring 1, einen äußeren Ring 2 und eine Mehrzahl von ausge
richteten bzw. miteinander fluchtenden bzw. radial mitein
ander fluchtenden PTC-Keramikplatten 3 a, 3 b, 3 c, etc. auf
weist, wobei diese PTC-Keramikplatten mittels des inneren
Rings 1 und des äußeren Rings 2 positioniert, und zwar
vorliegend zentralsymmetrisch positioniert, sind. Der inne
re Ring 1 und der äußere Ring 2 sind mittels elektrisch
leitfähiger Materialien hergestellt bzw. aus elektrisch
leitfähigen Materialien hergestellt, wie beispielsweise
Cu, Ag, Au, etc., diese beiden Ringe 1 und 2 werden als
Elektroden benutzt. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, sind in den mittigen Teilen bzw. in den axial mitti
gen Teilen des inneren Rings 1 und des äußeren Rings 2 je
eine Rinne 101 bzw. 201 ausgebildet, und zwar bildet die
radial nach innen gerichtete Rinne 101 einen entsprechen
den radial nach außen gerichteten Vorsprung, und die ra
dial nach außen gerichtete Rinne 201 bildet einen entspre
chenden, radial nach innen gerichteten Vorsprung, wobei
beide Vorsprünge um den Umfang des jeweiligen Rings 1 und
2 herum umlaufen. Wenn der innere Ring 1 in den äußeren
Ring 2 hineingesetzt bzw. gelegt wird, bzw. koaxial inner
halb des äußeren Rings 2 angeordnet wird, dann liegen die
Rinnen 101, 201 bzw. die von diesen Rinnen gebildeten Vor
sprünge einander gegenüber. Auf jeder der Rinnen 101, 201
bzw. dem davon gebildeten Vorsprung ist eine Mehrzahl von
Schlitzen 102 a, 102 b, 102 c, etc. bzw. 202 a, 202 b, 202 c,
etc. vorgesehen, und zwar sind diese Schlitze, wie die Fig.
18 zeigt, vorliegend radial ausgebildet. Die Anzahl von
Schlitzen auf bzw. in dem inneren Ring 1 und auf bzw. in
dem äußeren Ring 2 ist gleich, und die Zwischenräume bzw.
Abstände zwischen je zwei Schlitzen 102 a, 102 b, 102 c, etc.
oder 202 a, 202 b, 202 c, etc. auf dem inneren Ring oder dem
äußeren Ring sind gleich, so daß also die Schlitze auf dem
jeweiligen Ring in jeweils gleichen Abständen voneinander
ausgebildet sind. Wenn daher der innere Ring 1 konzen
trisch in dem äußeren Ring 2 angeordnet wird, wird je eine
der PTC-Keramikheizplatten 3 a, 3 b, 3 c, etc. mit bestimmter
Länge und Breite in je ein Paar von Schlitzen 102 a, 202 a;
102 b, 202 b; 102 c, 202 c; etc. eingefügt. Wie die Fig. 1A
zeigt, ergibt sich dadurch eine radial symmetrische bzw.
eine im wesentlichen radial symmetrische Anordnung der
PTC-Keramikheizplatten zwischen den beiden Ringen 1 und
2. Auf diese Weise bilden der innere Ring 1, der äußere
Ring 2 und die PTC-Keramikheizplatten eine Heizeinheit.
Auf bzw. an den Enden von jeder PTC-Keramikheizplatte ist
durch Beschichten Schweißmaterial 103 a, 103 b, 103 c, etc.
bzw. 203 a, 203 b, 203 c, etc. aufgebracht. Wenn die Schweiß
materialbereiche 103 a, 103 b, 103 c, etc. sowie 203 a, 203 b,
203 c, etc. durch Erhitzen des halbfertigen Produkts zum
Schmelzen gebracht werden, dann wird das Schweißmaterial
an den Wänden der Schlitze 102 a, 102 b, 102 c, etc. sowie
202 a, 202 b, 202 c, etc. zum Anhaften gebracht, so daß nach
dem Abkühlen und Verfestigen des Schweißmaterials 103 a,
103 b, 103 c, etc. und 203 a, 203 b, 203 c, etc. die PTC-Kera
mikheizplatten mit den Ringen verschweißt sind. Auf diese
Weise ergibt sich ein fester Aufbau und eine feste Verbin
dung zwischen den Ringen und den Keramikheizplatten. Ab
gesehen hiervon können die beiden Ringe, nämlich sowohl
der innere Ring 1 als auch der äußere Ring 2, mittels ei
ner Öffnung, insbesondere einer radial verlaufenden Öff
nung, wie sie aus Fig. 1B ersichtlich ist, durchgetrennt
sein, so daß diese Ringe eine ringförmige, insbesondere
kreisförmige, Schleife bilden. Unter diesen Umständen wer
den Wärmespannungen, die durch die von den PTC-Keramik
heizplatten übertragene Wärme verursacht werden, entspannt,
wodurch vermieden wird, daß die PTC-Keramikplatten aus dem
inneren Ring 1 und dem äußeren Ring 2 herausrutschen oder
sich in sonstiger Weise die Schweißverbindungen zwischen
den Ringen und den PTC-Keramikplatten lösen.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine zweite bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, die sich in der nachfolgenden
Weise von der ersten bevorzugten Ausführungsform, welche
in den Fig. 1A, 1B und 2 veranschaulicht ist, unterschei
det: Auf der äußeren Seite des inneren Rings 1 und auf der
inneren Seite des äußeren Rings 2 ist eine Mehrzahl von, insbesondere
konkaven, Nuten 1012 a, 1012 b, 1012 c, etc. bzw. 2012 a, 2012 b,
2012 c, etc. ausgebildet. Die Breite jeder konkaven Nut ist
gleich der Dicke der Keramikheizplatte. Wenn der innere
Ring 1 konzentrisch in dem äußeren Ring 2 angeordnet ist
und die PTC-Keramikheizplatten, die an ihren beiden, den
Ringen zugewandten Enden mit Schweißmaterial beschichtet
sind, in die Nutenpaare 1012 a, 2012 a; 1012 b, 2012 b; 1012 c,
2012 c; etc. an diesen Enden eingefügt sind und dann das
so erhaltene halbfertige Produkt zum Schmelzen des Schweiß
materials erhitzt wird, wird eine Heizeinheit ausgebildet.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine dritte bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, die sich in folgender Hinsicht
von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten bevorzugten Aus
führungsform unterscheidet: Auf bzw. in der Rinne 101, 102
bzw. dem dieser Rinne entsprechenden Vorsprung des inneren
Rings 1 und des äußeren Rings 2 ist eine Mehrzahl von zahn
förmigen Schlitzlöchern 1022 a, 1022 b, 1022 c, etc.; bzw.
2022 a, 2022 b, 2022 c, etc. ausgebildet, wobei jeweils zwei
entgegengesetzte Schlitzlöcher, die auf bzw. in dem inne
ren Ring 1 bzw. dem äußeren Ring 2 ausgebildet sind, zum
Halten einer PTC-Keramikheizplatte verwendet werden können,
indem die Neigung der Wände der Schlitzlöcher benutzt
wird. Auf diese Weise wird die Festigkeit der Verbindung
der PTC-Keramikplatten mit den Ringen erhöht.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist in der dort dargestellten Aus
führungsform der der Rille 101 und 201 entsprechende Vor
sprung gewissermaßen als umlaufender Zahnkranz ausgebil
det, wobei zwischen je zwei benachbarten Zähnen eine recht
eckige Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die durch die Zahn
flanken hindurchgeht. Es sei hier darauf hingewiesen, daß
diese rechteckigen Öffnungen die als Schlitzlöcher 1022 a,
1022 b, 1022 c, etc. bzw. 2022 a, 2022 b, 2022 c, etc. bezeich
net sind, auch bis zu den axialen Enden der Zähne verlau
fen können und der Querschnitt gleich dem Querschnitt der
PTC-Keramikheizplatten 3 a sein kann.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine vierte bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung, worin der innere Ring und der
äußere Ring rund bzw. einfach zylindrisch sind, und zwar mit
einer Mehrzahl von Nuten oder Einschnitten 1032 a, 1032 b, 1032 c, etc. bzw.
2032 a, 2032 b, 2032 c, etc. bestimmter Tiefe und Breite, die
von einem Seitenrand des inneren Rings und des äußeren Rings
aus in dem Ring ausgebildet sind. Die Einschnitte bilden in
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform gewissermaßen
radial durchgehende Axialschlitze, die sich von einem
axialen Ende des jeweiligen Rings bis in die Nähe des ent
gegengesetzten radialen Endes erstrecken, wobei jedoch der
nichtgeschlitzte Axialbereich noch eine genügende axiale
Tiefe hat, so daß ein genügender Zusammenhalt des jewei
ligen Rings gewährleistet ist. Die beiden Enden von jeder der
PTC-Keramikplatten werden in je ein Paar von Nuten oder Einschnitten
1032 a, 2032 a; 1032 b, 2032 b; 1032 c, 2032 c; etc. von den
Öffnungen der Nuten oder Einschnitte her eingefügt, nachdem die
beiden Ringe 10 und 20 konzentrisch zueinander angeordnet
worden sind. Danach wird das so erhaltene halbfertige Pro
dukt erhitzt, um das Schweißmaterial zu schmelzen, das auf
die gegenüberliegenden Enden der PTC-Keramikplatten durch
Beschichten aufgebracht worden ist, und danach läßt man
das Schweißmaterial abkühlen und sich verfestigen. Dann
werden die PTC-Keramikheizplatten 3 a fest an dem inneren
und äußeren Ring gehalten, so daß sie zusammen mit diesen
Ringen eine Heizeinheit bilden. Die Positionierungsstruktur
der PTC-Keramikheizplatten zusammen mit dem inneren und
äußeren Ring, wie sie vorstehend beschrieben worden ist ist
nur ein Beispiel, bei den die Nuten oder Einschnitte sowohl im inneren
als auch im äußeren Ring in gleicher Struktur bzw. Anord
nung und Ausbildung vorgesehen sind. Es ist jedoch auch mog
lich, die Nuten oder Einschnitte nur in einem der Ringe 10 oder
20 auszubilden und den anderen der beiden Ringe an das ei
ne Ende der jeweiligen PTC-Keramikplatte stumpf anzu
schweißen.
Wie die Fig. 6 zeigt, kann der innere Ring 1 und der äuße
re Ring 2 mittels einer Mehrzahl von bogenförmigen Abschnit
ten 1 a, 1 b, etc. und 2 a, 2 b, etc. ausgebildet sein. Zwi
schen je zwei bogenförmigen Abschnitten des gleichen Rings
ist ein Spalt, und die Spalte des inneren Rings 1 und des
äußeren Rings 2 sind miteinander herausgeschliffen oder
in sonstiger Weise herausgearbeitet. Auf diese Weise wird
die Wärmespannung, die von der Wärme verursacht wird, wel
che von den PTC-Keramikplatten auf die Ringe übertragen
wird, entspannt, so daß mit Sicherheit vermieden wird, daß
PTC-Keramikplatten aus den Ringen herausrutschen oder die
Schweißstellen in sonstiger Weise zu Bruch gehen.
Es sei nun auf Fig. 8 Bezug genommen, die eine Anwendung
der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist an dem Spalt
des äußeren Rings 2 ein Haltekasten 30 vorgesehen, und auf
jeder der Seiten des Haltekastens 30 ist ein Loch 31 bzw.
32 ausgebildet, so daß es auf diese Weise ermöglicht wird,
daß sich die beiden Enden des äußeren Rings in den Halte
kasten 30 hinein erstrecken. Auf jeder der inneren Wände
der Seiten des Haltekastens 30 bzw. auf jeder der gegen
überliegenden, von den Löchern durchsetzten Wände des Hal
tekastens 30 ist eine Feder 33, 34 vorgesehen. Die beiden
Enden des äußeren Rings sind in die Federn 33 bzw. 34 ein
gefügt, insbesondere so, daß die jeweilige Feder einen An
schlag für das jeweilige Ende des äußeren Rings bildet.
Weiterhin ist eine Elektrode 200 mit dem einen Ende des
äußeren Rings 2 verbunden, während sich außerdem eine an
dere Elektrode 100, die mit dem inneren Ring 1 verbunden
ist, durch den Haltekasten 30 hindurch erstreckt und von
demselben gehalten wird. Die Elektrode 100 kann beispiels
weise isoliert durch den Haltekasten 100 hindurchgeführt
sein, oder der Haltekasten kann aus isolierendem Material
bestehen.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ergeben sich für die Heizein
heit nach der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaf
te Anwendungsmöglichkeiten, da sie eine runde Form hat und
die PTC-Keramikheizelemente radial fluchten bzw. ausgerich
tet zwischen dem inneren Ring und dem äußeren Ring ange
ordnet sind. Die erfindungsgemäße Heizeinheit ist sehr ge
eignet, in elektrischen Gebläsen, Haartrocknern, etc. ver
wendet zu werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß, obwohl die Heizeinheiten
nach der Erfindung hauptsächlich in ihrer Anwendung zum
Erhitzen von Gas, wie beispielsweise Luft, beschrieben wor
den sind, es auch möglich ist, die Heizeinheit nach der
vorliegenden Erfindung in einer Einrichtung zum Erhitzen
bzw. Erwärmen von Flüssigkeiten anzuwenden, indem die Heiz
einheit vollständig mit elektrisch isolierendem Material
beschichtet wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie
benen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son
dern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfin
dung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie
im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich
aus den gesamten Unterlagen ergibt, in vielfältiger Weise
abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Claims (8)
1. Heizeinheit zum Erhitzen bzw. Erwärmen von Fluid,
umfassend zwei Elektroden und eine Mehrzahl von im Abstand
voneinander angeordneter plattenartiger PTC-Keramikheiz
elementen, die zwischen den beiden Elektroden ausgerich
tet, insbesondere fluchtend angeordnet, sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (1,
2; 1 a, 1 b, 2 a, 2 b; 10, 20) ringförmig sind, daß die PTC-
Keramikheizelemente (3 a, 3 b, 3 c, etc.) radial ausgerich
tet, insbesondere radial fluchtend angeordnet, sind, wobei
die entgegengesetzten Enden von jedem PTC-Keramikheizele
ment (3 a, 3 b, 3 c, etc.) mechanisch und elektrisch fest mit
der inneren und äußeren ringförmigen Elektrode (1, 2; 1 a,
1 b, 2 a, 2 b; 10, 20) verbunden sind.
2. Heizeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmigen Elektroden (1, 2;
1 a, 1 b, 2 a, 2 b; 10, 20) mittels elektrisch leitfähigem
Material, insbesondere aus elektrisch leitfähigem Material,
hergestellt sind und daß die Enden der PTC-Keramikheiz
elemente (3 a, 3 b, 3 c, etc.) mit Schweißmaterial bzw.
Schweißmaterialien (103 a, 103 b, 103 c, etc.; 203 a, 203 b,
203 c, etc.) beschichtet sind.
3. Heizeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der Elektroden (1, 2; 1 a,
1 b, 2 a, 2 b; 10, 20) wenigstens einen Schlitz hat.
4. Heizeinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mittigen Teile, insbeson
dere die axialmittigen Teile, von jeder der Elektroden
(1, 2; 1 a, 1 b, 2 a, 2 b) mit einer Rinne, Rille, Furche o.dgl.
(101, 102) ausgebildet sind, wobei auf bzw. in jeder der
Rinnen, Rillen, Furchen o.dgl. (101, 102) eine Mehrzahl
von im Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen (102 a,
102 b, 102 c, etc.; 202 a, 202 b, 202 c, etc.; 1012 a, 1012 b,
1012 c, etc.; 2012 a, 2012 b, 2012 c, etc.; 1022 a, 1022 b, 1022 c,
etc.; 2022 a, 2022 b, 2022 c, etc.) vorgesehen ist, wobei die
Anzahl der Ausnehmungen (102 a, 102 b, 102 c, etc.; 202 a, 202 b,
202 c, etc.; 1012 a, 1012 b, 1012 c, etc.; 2012 a, 2012 b, 2012 c,
etc.; 1022 a, 1022 b, 1022 c, etc.; 2022 a, 2022 b, 2022 c, etc.)
auf bzw. in dem inneren Ring (1; 1 a, 1 b) und dem äußeren
Ring (2; 2 a, 2 b) die gleiche ist, und wobei die Breite
der Ausnehmungen (102 a, 102 b, 102 c, etc.; 202 a, 202 b, 202 c,
etc.; 1012 a, 1012 b, 1012 c, etc.; 2012 a, 2012 b, 2012 c, etc.;
1022 a, 1022 b, 1022 c, etc.; 2022 a, 2022 b, 2022 c, etc.) die
gleiche wie die Dicke der PTC-Keramikheizelemente (3 a, 3 b,
3 c, etc.) ist.
5. Heizeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (102 a, 102 b, 102 c,
etc.; 202 a, 202 b, 202 c, etc.) Schlitze sind.
6. Heizeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf bzw. in jeder der Rinnen, Rillen,
Furchen o.dgl. (101, 102), die in den mittigen Teilen der
Elektroden (1, 2) ausgebildet sind, eine Mehrzahl von kon
kaven Nuten (1012 a, 1012 b, 1012 c, etc.; 2012 a, 2012 b, 2012 c,
etc.) ausgebildet ist.
7. Heizeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf bzw. in jeder der Rinnen, Rillen,
Furchen o.dgl. (101, 201) , die in den mittigen Teilen der
Elektroden (1, 2) ausgebildet sind, eine Mehrzahl von zahn
förmigen Schlitzlöchern (1022 a, 1022 b, 1022 c, etc.; 2022 a,
2022 b, 2022 c, etc.) vorgesehen ist.
8. Heizeinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektroden (10, 20) zylind
rische Platten bzw. Ringe sind, daß eine Mehrzahl von of
fenendigen Einschnitten (1032 a, 1032 b, 1032 c, etc.; 2032 a,
2032 b, 2032 c, etc.) mit bestimmter Tiefe und Breite zum
Halten der PTC-Keramikheizelemente (3 a, 3 b, 3 c, etc.) von
einem der Seitenränder der Elektroden (10, 20) aus ausge
bildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821435 DE3821435A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Heizeinheit |
DE8812155U DE8812155U1 (de) | 1988-06-24 | 1988-09-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821435 DE3821435A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Heizeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3821435A1 true DE3821435A1 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6357217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883821435 Withdrawn DE3821435A1 (de) | 1988-06-24 | 1988-06-24 | Heizeinheit |
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Country | Link |
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