DE69101732T9 - Vorrichtung für einen Geschirrspüler. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Geschirrspülmaschine und insbesondere auf den Aufbau des Rahmens einer derartigen Maschine.
• Geschirrspülmaschinen werden gewöhnlich hergestellt, indem ein Trog mit einem Boden, drei Wänden und einem Dachteil aus Formblech-Metallplatten auf einem Basisteil angebracht wird, welche durch Verbindung mehrerer Träger und/oder Metallplatten durch Biege-, Schweiß- oder Schraubvorgänge hergestellt wird, wodurch ein Träger gebildet wird, an dem das äußere Gestell, falls vorhanden, und die umgebende Ausrüstung befestigt wird. Das Verfahren ist problematisch und zeitaufwendig und besitzt den Nachteil, daß es sehr schwierig ist, einen Aufbau mit ausreichender Steifigkeit zu erzielen, abhängig vom Spiel der großen Anzahl von Gelenken, die die verschiedenen Teile verbinden. So bringt die Handhabung während des Transports zwischen Hersteller und Verbraucher oft das Verbiegungen und Nachgeben von Einzelteilen der Maschine mit sich.
• Bisher war bekannt, siehe DE 2 420 302 , eine Geschirrspülmaschine so aufzubauen, daß der obere Teil des Trogs, der aus einer Metallplatte gefertigt ist, auf einem Basisteil aus geschäumtem Kunststoff aufgesetzt wird und eine Labyrinth-Dichtung zwischen diesen Teilen eingesetzt wird. Gemäß dieser Anordnung werden Pumpen und die nötige umliegende Ausrüstung in das Basisteil eingebaut. Der Vorteil dieser Anordnung soll der erleichterte Einbau sein. Die Patentschrift beschreibt jedoch kein Verfahren zur Erhöhung der Steifigkeit der Maschine.
• Zur Erleichterung des Zusammenbaus der Geschirrspülmaschine war bisher auch bekannt, siehe EP 243 632 , einen nach oben offenen Basiskasten herzustellen, wobei dieser Kasten aus Kunststoff besteht und darin eingearbeitete Vorrichtungen besitzt, um die umliegende Ausrüstung in dem Kasten zu halten, wobei der Kasten darüberhinaus als Sammelbehälter für Wasser dient, das aus der Geschirrspülmaschine unkontrolliert ausfließt. Der Trog wird oberhalb des Kastens eingesetzt und auf einem Schaft schwenkbar gehalten. Jedoch stellt dieser Aufbau keine Lösung für das vorstehend erwähnte Problem der Steifigkeit dar.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Aufbau zu erzielen, der erhöhte Steifigkeit der gesamten Geschirrspülmaschine erzeugt und auch die Anbringung des Trogs auf dem Basisteil erleichtert, wodurch zwischen den zwei Teilen möglicherweise austretendes Wasser in den Trog zurückgeleitet wird.
• Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den technischen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen definiert.
• Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt 1 eine Explosionsansicht der Vorrichtung der Erfindung, während 2 ein Detailbereich des unteren Teils der Trogseitenwand in vergrößertem Maßstab zeigt, wobei die Teile zusammengebaut sind.
• Wie aus den Figuren ersichtlich ist, umfaßt die Geschirrspülmaschine ein Basisteil 10 und ein oberes Teil 11 eines Trogs, der die nichtgezeigten Körbe umschließt, auf denen das Geschirr aufbewahrt wird und einen oder mehrere nicht gezeigte sich drehende Wascharme. Der obere Teil 11 besitzt zwei Seitenwände 12, eine Rückwand 13 und ein Dachteil 14. Der untere Teil jeder Seitenwand 12 besitzt eine vorstehende Leiste 15 mit Löchern 16 zur Befestigung des oberen Teils am Basisteil. Der obere Teil 11 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff und besitzt eine nach außen gerichtete Leiste 17, die um die Öffnung des Trogs herum verläuft.
• Die Öffnung des Trogs ist wie gewöhnlich mit einer hier nicht gezeigten Tür versehen, wobei die Tür auf Stiften gelagert wird, die auf jeder Seite des Basisteils 10 angeordnet sind.
• Das Basisteil 10 ist das Hauptbestandteil einer steifen Rahmenstruktur mit einer oberen im wesentlichen horizontalen, rechtwinkligen Platte 19, die den Boden des Trogs darstellt. Diese Platte führt weiter in die vertikalen Seitenwandteile 20 und zu einem Vorder- und Rückwandteil 21, welche mit den vertikalen Seitenwandteilen verbunden sind. Die Platte 19 und die Wandteile 20 und 21 bilden zusammen eine einzelne Einheit, vorzugsweise aus Kunststoff und besitzen die Form eines nach unten offenen Kastens, wobei die Öffnung des Kastens von einer unteren horizontalen Platte 22 bedeckt wird, die Löcher 23 besitzt, mit denen die Platte mit nicht gezeigten Schrauben oder anderen Vorrichtungen an dem Basisteil 10 befestigt ist. Diese Verbindungen dürfen kein Spiel besitzen, wodurch eine sehr steife Rahmenstruktur gebildet wird, in die die nicht gezeigte notwendige umgebende Ausrüstung wie eine Umwälzpumpe, Absaugpumpe usw. eingesetzt wird. Die obere Platte 19 neigt sich zu einem trichterartigen Teil 24, das mit einem nicht gezeigten Sieb bedeckt ist und läuft weiter zu einem Sumpf 25, in dem das Wasser gesammelt wird, bevor es dem Kreislauf oder der Absaugpumpe zugeführt wird. Die Platte besitzt an den Seitenkanten und an der Rückkante eine vertikale Leiste 26, die mit der Platte 19 einstückig ausgebildet ist. An der Vorderkante befindet sich eine kleinere Leiste 27, die über ein kurvenförmiges Teil 28 zu der Platte 19 weiterführt. An jeder Seitenkante der Platte 19 befindet sich ferner eine Aufnahmevorrichtung 29 mit Befestigungslöchern 30, durch die das obere Teil 11 mit dem Basisteil 10 mit Hilfe von Schrauben 31 verbunden werden kann. Die Aufnahmevorrichtung ist mit einer Rille 32 versehen, wobei der Abstand zwischen der Rille und der Leiste 26 so ausgelegt ist, daß das obere Teil 11 mit der Leiste 15 dazwischen paßt. Die Aufnahmevorrichtung 29 geht auf der Innenseite des Trogs in eine Führung 33 über, auf der Räder gehalten werden, die zu einem Korb gehören.
• Die obere Platte 19 mit den umlaufenden Leisten 26 und 27 bildet so ein Tablett, in das das obere Teil 11 des Trogs gesetzt wird, wodurch möglicherweise zwischen den zwei Teilen austretendes Wasser in den Trog zurückgeleitet wird.
• Es sollte erwähnt werden, daß es natürlich möglich ist, die Rahmenstruktur des oberen Teils des Trogs und die Rahmenstruktur als einzelne Einheit zu konzipieren, falls ein geeignetes Herstellungsverfahren gewählt werden kann. Es ist auch möglich, in der Rahmenstruktur Öffnungen vorzusehen, solange die Größe und die Position der Öffnungen keinen gravierenden Einfluß auf die Steifigkeit der Struktur haben.

Claims (10)

1. Mit Erklarung vom 2.10.03, eingegangen am 4.10.03, wurde auf den Patentanspruch 1 verzichtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstruktur wie ein Kasten geformt ist und eine obere und eine untere im wesentlichen horizontale Platte (jeweils 19 und 22) umfaßt, wobei die obere Platte (19) den Boden des Troges darstellt, und die Platten miteinander über im wesentlichen vertikale Wandteile (20, 21) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (19) und die Wandteile (20, 21) ein Einzelteil, vorzugsweise aus Kunststoff darstellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (22) an dem Einzelteil mittels Schraubenverbindungen befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der oberen Platte (19) mit einer nach oben gerichteten Leiste (26, 27) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (19) im wesentlichen rechtwinklig ist, wobei die Leiste (26) an drei Kanten des Rechtecks höher ist als die vierte Kante.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil des Trogs vertikale Wände (12, 13) umfaßt, die mit der Rahmenstruktur auf der Innenseite der Leiste (26, 27) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (19) mit einem Sumpf (25) versehen ist, wobei die Platte sich wenigstens teilweise zu dem Sumpf hin neigt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstruktur (10, 22) zu der Geschirrspülmaschine gehörende Ausrüstungsteile umschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Trogs und die Rahmenstruktur einstückig ausgebildet sind.