DE69100873T2

DE69100873T2 - Einrichtung und Verfahren zur automatischen Montage eines Apparates auf einen Träger, insbesondere für Leucht- und Warneinrichtungen für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE69100873T2
Application number: DE91401468T
Authority: DE
Inventors: Francois Robert
Original assignee: Valeo Vision SAS
Current assignee: Valeo Vision SAS
Priority date: 1990-06-08
Filing date: 1991-06-05
Publication date: 1994-04-07
Anticipated expiration: 2011-06-06
Also published as: US5143331A; DE69100873D1; FR2662981B1; JPH04231229A; FR2662981A1; EP0461031A1; EP0461031B1; ES2050038T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur automatischen Montage eines Apparates auf einen Träger, insbesondere für Leucht- und/oder Warneinrichtungen für Kraftfahrzeuge.
Derartige Kraftfahrzeug-Apparate sind an den Fahrzeugen gewöhnlich mit Hilfe von Schrauben-Mutter-Systemen befestigt.
Die Suche nach automatisierten Montagemitteln führt zur Übernahme anderer Montagesysteme.
Bekannt sind Systeme zur Montage von Kraftfahrzeug-Apparaten mit Hilfe von Klemmen.
Da es sich um relativ schwere und sperrige Apparate wie eine Leucht- und/oder Warneinrichtung handelt, die während des Betriebs erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind, müssen die genannten Befestigungsklemmen ausreichende Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften besitzen, damit sie bei der Montage keinen Schaden nehmen und alle Eigenschaften trotz der Temperaturschwankungen beibehalten.
Aus diesen Gründen werden Metallklemmen verwendet.
Während der Montage eines solchen Apparats mit Hilfe von Metallklemmen geschieht es häufig, daß es infolge einer geringfügigen Verschiebung bei der Anbringung der Klemmen an Klemmöffnungen zu einer Reibung der Metallklemmen am Träger des Apparats kommt.
Daraus ergibt sich eine Beschädigung der Korrosionsschutzüberzüge, mit denen ein solcher Träger üblicherweise versehen ist, und dies bewirkt eine Korrosionsgefahr für den genannten Träger.
Darüber hinaus wird der Ausbau eines solchen Apparates erschwert und erfordert den Gebrauch von geeigneten Werkzeugen.
In der FR-A-1 436 817, die dem Oberbegriff aus Anspruch 1 entspricht, wurde bereits vorgeschlagen, den beweglichen Teil eines Scheinwerfers mit Hilfe von Schrauben zu befestigen, deren Kopf und ein Kragen eine Rille begrenzen, die geeignet ist, mit einem schlüssellochförmigen Rand, der in einem Träger ausgebildet ist, als Halterung zusammenzuwirken. Die jeweiligen Abmessungen des Kopfs der Schraube und des schlüssellochförmigen Randes sind so ausgebildet, daß der Durchtritt des Schraubenkopfs in den Teil des Randes mit dem größeren Durchmesser möglich wird, während der Teil mit dem kleineren Durchmesser, der mit der Rille zusammenwirkt, den Durchtritt des Kopfes und des Kragens der Schraube verhindert.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden.
Sie bezweckt auch eine Montageeinrichtung, die nötigenfalls den Ausbau und den Wiedereinbau des Apparates durch den Benutzer auf besonders einfache Weise zuläßt.
Die Einrichtung für die automatische Montage eines Apparates auf einen Träger gemäß der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
Vorteilhafterweise enthält wenigstens eine der genannten zwei Flanken einen im Verhältnis zur genannten mittleren Zone geneigten Teil, der sich von letzterer nach außen entfernt und dabei eine konische Erweiterung der genannten Rille bildet.
Die genannten Blockiermittel wirken vorzugsweise in einer Richtung und erlauben eine Verschiebung der genannten Montageachse in der Montagerichtung des genannten Apparates auf dem Träger, während gleichzeitig eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung unmöglich ist.
Die genannten Blockiermittel sind vorzugsweise entriegelbar und enthalten ein Ausrücksystem.
Nach einem weiteren vorzuziehenden Merkmal der Erfindung ist wenigstens ein seitlicher Anschlag vorgesehen, der fest mit dem genannten Apparat verbunden ist. Ein solcher seitlicher Anschlag ist zum Zusammenwirken mit dem genannten Träger und vorzugsweise mit der Kontur des genannten ersten Teils der genannten Montageöffnung geeignet, so daß eine seitliche Bewegung des genannten Apparates, sobald der montiert ist, unmöglich oder zumindest begrenzt wird.
Vorteilhafterweise sind zwischen dem genannten Apparat und dem genannten Träger elastische Mittel eingesetzt, und diese bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Dichtungsring.
Das Verfahren zur automatischen Montage eines Apparates auf einen Träger mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist im Anspruch 9 definiert.
Man wird verstehen, daß die Einrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung eine automatische Montage erlauben, die vollständig von außerhalb des Fahrzeugs durchgeführt werden kann, ohne daß im Innern des Fahrzeugs, insbesondere im Innern des Kofferraums, weitere Eingriffe erforderlich sind.
Man wird auch verstehen, daß die Einrichtung und das Verfahren vorteilhafterweise keine Ausführung der verschiedenen Elemente erfordern, die zur äußerst präzisen Montage beitragen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt außerdem einen besonders einfachen Ausbau und Wiedereinbau.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und einer Variante unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
- Figur 1 zeigt als perspektivische Schemaansicht einen Block von Signalleuchten für ein Kraftfahrzeug und einen Teil der Kofferraumwandung, der zu dessen Aufnahme bestimmt ist.
- Figur 2 ist eine Ansicht entsprechend einem Schnitt entlang der Linie II-II aus Figur 3 eines Halterings für die Montageeinrichtung.
- Figur 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht und ein Teilschnitt dieses Halterings.
- Die Figuren 4 bis 7 zeigen die Positionierung eines solchen Halterings während der verschiedenen Stufen des Montageverfahrens.
Der in Figur 1 dargestellte Apparat ist ein Rücklichtblock 1 eines Kraftfahrzeugs, bestimmt zur Anbringung an einem Träger, wie dargestellt bestehend aus der hinteren Querwand 2 des Kofferraums eines Kraftfahrzeugs.
Der Leuchtenblock 1 enthält einen Sockel 3, woran eine Kontrolleuchte angebaut ist. Die Kontrolleuchte 4 besteht aus einer Vielzahl von farbigen oder nicht-farbigen, transparenten Elementen, die zu erläuternden Signalfunktionen entsprechen.
Im Innern des Leuchtenblocks 1 sind eine Vielzahl von Glühbirnen angebracht, die mit einem oder mehreren nicht dargestellten Stromsteckern verbunden sind.
Am Boden 6 des Sockels 3 ist eine elastische Dichtung 5 mit durchgehendem Kreisumfang angebaut.
Der elastische Ring 5 hat den Zweck, die dichte Montage des Leuchtenblocks 1 an der hinteren Querwand des Kofferraums zu gewährleisten. Er bildet auch elastische Mittel, die zwischen dem Apparat und dem Träger eingesetzt sind.
Vom Boden 6 des Sockels 3 zur Innenseite des genannten Kreisumfangs geht wenigstens eine Montageachse 7 aus. In der Praxis sind eine Vielzahl von Montageachsen 7 vorgesehen, und zwar in dem in Figur 1 dargestellten Beispiel zwei Stück.
Jede Montageachse 7 verläuft quer zum genannten Boden 6 des Sockels 3.
In dem beschriebenen Beispiel handelt es sich bei der Montageachse 7 um eine mit Gewinde versehene Achse. Bei einer Ausführungsvariante könnte es sich um eine Achse handeln, die Rillen oder Teile von Rillen enthält, oder es könnte sich auch um eine glatte Achse handeln.
Wenigstens einer Montageachse 7 ist ein fest mit dem Boden 6 des Sockels 3 verbundener seitlicher Anschlag zugeordnet, der im wesentlichen parallel zur genannten Montageachse 7 verläuft und im Innern des von dem elastischen Ring 5 gebildeten durchgehenden Kreisumfangs angeordnet ist.
An jeder Montageachse 7 sind Haltemittel 9 angebracht.
Wie insbesondere in den Figuren 2 und 3 zu erkennen, enthalten diese Haltemittel 9 einen Haltering 10, der im wesentlichen die Form eines Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt hat. In einem mittleren Längsteil 13 enthält der Haltering 10 eine Rille 14, die durch zwei radial verlaufende Flanken 11 und 12 getrennt ist, die sich vom Boden 15 der Rille 14 entfernen, wobei die genannten Flanken 11 und 12 einen geneigten Teil 11a bzw. 12a enthalten, der eine konische Erweiterung der Rille 14 bildet.
Der genannte Haltering 10 weist in seiner Mitte eine zylindrische Öffnung 16 für den Eingriff an der Montageachse 7 auf.
Auf der Seite der Außenfläche 17 des Halterings 10, die dem dem Boden 6 des Sockels 3 gegenüberliegenden Ende der Montageachse 7 zugewandt ist, sind zwei parallel verlaufende Rillen angebracht, die linear und in Querrichtung verlaufen und in einem parallelflachen Querfenster 20 einmünden.
In den genannten parallelen Rillen 18 und 19 ist gleitend ein Keil 21 eingebaut. Der genannte Verriegelungskeil 21 bildet entriegelbare Blockiermittel.
Wie insbesondere in Figur 3 zu erkennen, hat der Keil 21 die Form einer im wesentlichen flachen, gelochten Blechflanke, die in die genannten parallelen Rillen 18 und 19 eingesetzt ist und zwei lotrecht zu den genannten Blechflanken verlaufende Betätigungsrücksprünge 22 aufweist.
Zwei einander gegenüberliegende Klammern 23 gehen vom Kreisumfang des genannten Keils aus und entfernen sich von den genannten Rillen 18 und l9 und sind im Verhältnis zum Blechboden des Keils 21 nach außen geneigt. Die genannten Klammern 23 haben zwischen sich einen Raum, der kleiner ist als der Außendurchmesser der genannten Montageachse.
Wie dargestellt, dringen in der Praxis die genannten geneigten Klammern 23 mit ihren Enden 24 in Gewinde 25 der Montageachse 7 ein.
Die Neigung der Klammern 23 ist so beschaffen, daß sie eine Bewegung der Montageachse 7 in Richtung des Pfeils F aus Figur 2 gestatten, was einem relativen Eindringen des Halterings 10 an der Montageachse 7 entspricht.
Der Keil 21 enthält außerdem eine elastische Blockierklammer 26, die an ihrem Ende einen Wulst 27 trägt, der blockierend mit dem einen oder anderen der beiden Verriegelungshohlräume 28, 29 zusammenwirken kann, welche entsprechend am Boden des Fensters 20 des Halterings 10 angebracht sind.
Der Verriegelungskeil 21 ist somit von der einen zur anderen von zwei Positionen verschiebbar, die einer ersten Anordnung entsprechen, wo die genannten Klammern 23, wie bereits beschrieben, in die Gewinde 25 der Montageachse 7 eingreifen, und einer zweiten Anordnung, wo die genannten geneigten Klammern 23 seitlich von den genannten Gewinden 25 gelöst sind.
Diese zweite Anordnung entspricht der Entriegelung der genannten Blockiermittel und die Elemente, die eine Verschiebung der ersten Anordnung zur zweiten Anordnung hin erlauben, bilden ein Ausrücksystem.
Die Betätigung des Keils 21 zur Bewegung in die eine oder andere der beiden Anordnungen wird durch die Betätigungsrücksprünge 22 erleichtert.
Die Rückwand 2 des Fahrzeugkofferraums enthält Montageöffnungen 30 in einer Anzahl und in relativen Positionen, die denen der Montageachsen 7 am Leuchtenblock 1 entsprechen.
Jede Montageöffnung 30 enthält einen ersten Teil, der, wie dargestellt, kreisförmig ist und dessen Abmessungen oder Durchmesser größer sind als die Abmessungen jedes der genannten Halteringe 10, so daß ein Durchtritt durch dieselben möglich ist.
Der genannte erste Teil 31 jeder der Montageöffnungen 30 ist seitlich durch einen zweiten Teil 32 verlängert, der breiter und länglich ausgeführt ist. Die Montageöffnung 30 besitzt somit die Form eines Schlüssellochs.
Die Breite des genannten zweiten Teils 32, die geringer ist als der Durchmesser des Halterings 10, ist etwas größer als die mittlere Zone 13 des genannten Halterings 10.
Die Breite der Rille 14 ist im übrigen etwas größer als die Dicke der genannten Rückwand 2 des Kofferraums.
Die obigen Anordnungen erlauben eine Einführung des Halterings 10 in Längsrichtung in den ersten Teil 31 der Montageöffnung 30 und dann durch seitliche Verschiebung zum zweiten Teil 32 der Montageöffnung 30 hin eine Halterung des Halterings 10 in Längsrichtung in beiden Richtungen durch das Zusammenwirken der Flanken 11 und 12 des Halterings 10 mit der einen oder anderen Fläche der Rückwand 2 des Kofferraums.
In dieser Anordnung, wo der Halterings 10 durch die Rückwand 2 des Kofferraums in Längsrichtung in beiden Richtungen festgehalten wird, ist es möglich, den Signalleuchtenblock 1 an diese Rückwand 2 anzunähern, während andererseits eine Entfernung unmöglich ist.
Die Höhe des seitlichen Anschlags 8 einerseits und der seitliche Abstand zwischen letzterem und der entsprechenden Montageachse 7 andererseits sind so beschaffen, daß der genannte seitliche Anschlag 8, wenn der Signalleuchtenblock einmal befestigt ist, in den genannten ersten Teil 31 der Montageöffnung 30 eingreift, so daß jede seitliche Bewegung des Halterings 10 vom ersten Teil 31 zum zweiten Teil 32 der Montageöffnung hin verhindert oder zumindest begrenzt wird, was jede unbeabsichtigte Herauslösung des Halterings 10 und damit des Signalleuchtenblocks bewirkt.
Die Länge der Montageachse 7, die Höhe des seitlichen Anschlags 8 und die Dicke des elastischen Rings 5 sind so beschaffen, daß einerseits die Montageachse 7 länger ist als der seitliche Anschlag 8 und daß andererseits der seitliche Anschlag 8 leicht über den elastischen Ring 5 hinausragt, selbst wenn sich dieser in nicht zusammengedrücktem Zustand befindet.
Bevor der Signalleuchtenblock 1 am Fahrzeug angebracht ist, nehmen die verschiedenen Elemente dieses Blocks 1, die an dem Montagevorgang beteiligt sind, die nachstehend bezeichnete Stellung ein.
Auf jeder Montageachse 7 wird ein Haltering 10 aufgeschoben. Der Haltering 10 wird an der Montageachse mit Hilfe eines Verriegelungskeils 21 in einer Position verriegelt, wo die Flanke 11 der Rille 14, die sich auf der Seite des Leuchtenblocks 1 befindet, im wesentlichen in gleicher Höhe liegt wie das Ende des seitlichen Anschlags 7.
Bei einer nicht dargestellten Variante weist die Rille 14 des Halterings 10 eine Elastizität in Längsrichtung auf und ihre Breite entspricht wenigstens der Dicke der genannten Rückwand 2 des Kofferraums oder ist kleiner.
Auf diese Weise wird der Haltering 10, sobald er beiderseits der Wand 2, die ihn elastisch umgibt, einrastet, gegen eine eventuelle seitliche Verschiebung abgebremst.
Bei einer ebenfalls nicht dargestellten Variante enthalten wenigstens eine und vorzugsweise zwei Halteachsen 7 jeweils eine im wesentlichen in mittlerer Höhe angeordnete Querausbauchung, die zur Bildung eines Anschlags geeignet ist, der dazu bestimmt ist, mit einem Haltering 10 in der Weise zusammenzuwirken, daß das Eindrücken der genannten Halteachsen 7 am Ende der Montage des Signalleuchtenblocks 1 begrenzt wird.
Eine solche Ausbauchung besteht vorteilhafterweise aus einer fest mit der Halteachse 7 verbundenen Mutter.
Der Längsteil der genannten Querausbauchung ist so beschaffen, daß letztere einen Abstand zum Sockel 3 des Signalleuchtenblocks 1 hat, der geringer ist als bei den folgenden Elementen: seitlicher Anschlag 8, Ende des elastischen Rings 5.
Nunmehr wird das Verfahren zur automatischen Montage eines aus dem zuvor beschriebenen Signalleuchtenblock 1 bestehenden Apparats an einem Fahrzeug und insbesondere an der Rückwand des Kofferraums 2 dieses Fahrzeugs beschrieben.
Der Signalleuchtenblock 1, wie er bereits beschrieben wurde, mit den Halteringen 10 in der nachstehend genannten Anordnung wird vorzugsweise durch automatische Einrichtungen wie Roboter präsentiert, bevor er bestimmungsgemäß an der Rückwand des Kofferraums 2 vorgesehen wird (Figur 4).
Bei dieser Präsentation werden die Halteringe 10 entsprechend dem ersten Teil 31 der Montageöffnungen 30 angeordnet.
Die Präsentationsbewegung wird fortgesetzt, bis die Halteringe 10 in die genannten ersten Teile 31 eindringen und bis die seitlichen Anschläge 8 mit ihrem Ende an der genannten Wand des Kofferraums 2 anliegen (Figur 5).
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Rillen 14 der Halteringe 10 im wesentlichen in Höhe der Kofferraumwand oder zumindest in Höhe der geneigten Teile 11a, 12a der Flanken 11 und 12 der genannten Rillen 14.
Da die seitlichen Anschläge 8 leicht über den elastischen Ring 5 überstehen, wird dieser noch nicht zusammengedrückt.
Nunmehr wird eine seitliche Verschiebung in einer Ebene vorgenommen, die lotrecht zur vorherigen Bewegungsrichtung der Signalleuchteneinheit verläuft, so daß die Halteringe 10 in den zweiten Teil 32 der Montageöffnungen 30 eingreifen, während die Wand des Kofferraums 2 dann von den Rillen 14 der genannten Halteringe 10 aufgenommen wird (Figur 6).
Daraus ergibt sich, daß die genannten Halteringe 10 in beiden Längsrichtungen durch die Wand des Kofferraums festgehalten werden.
Im Verlauf dieser seitlichen Bewegung verschieben sich die seitlichen Anschläge 8 und reiben sich an der Wand des Kofferraums 2. Diese Bewegung beinhaltet eine sanfte Reibung und da die seitlichen Anschläge aus Kunststoff bestehen, kommt es nicht zu einer Beschädigung des Korrosionsschutzüberzuges, mit dem die Rückwand des Kofferraums 2 versehen ist.
Am Ende der seitlichen Bewegung liegen die seitlichen Anschläge 8 gegenüber dem ersten Teil 31 der Montageöffnungen 30 (Figur 7).
Der Signalleuchtenblock 1 wird dann einer neuerlichen Schubbewegung in Längsrichtung ausgesetzt, deren Kraft so dosiert ist, daß sie einer festgelegten Druckverformung des elastischen Rings 5 entspricht.
Bei einer Variante ist diese letztgenannte Schubbewegung in Längsrichtung in der Amplitude durch Anschlag an den Halteringen 10 von Querausbauchungen der Halteachsen 7 begrenzt.
Im Verlauf dieser letzten Längsbewegung sind die von der Rückwand des Kofferraums 2 festgehaltenen Halteringe 10 unbeweglich und die Montageachsen 7 verschieben sich in das Innere der Halteringe 10 in der Richtung, die von den in einer Richtung wirkenden Verriegelungsmitteln zugelassen wird.
Die Montage ist dann beendet und der Signalleuchtenblock 1 wird fest, elastisch und dicht an der Rückwand des Kofferraums 2 festgehalten, ohne daß es möglich wäre, ihn durch einfache Ausübung einer Zugkraft auf den Signalleuchtenblock zu entfernen, wobei die zuvor beschriebenen, in einer Richtung wirkenden Verriegelungsmittel einer solchen Rückzugsbewegung entgegenwirken.
Jede seitliche Bewegung wird im übrigen durch das Zusammenwirken von wenigstens einem seitlichen Anschlag 8 mit der Kontur des ersten Teils 31 der entsprechenden Montageöffnung 30 verhindert.
Wie noch gezeigt wird, erlaubt die erfindungsgemäße Einrichtung einen besonders leichten Ausbau und Wiedereinbau, wenn es erforderlich ist, Eingriffe am Signalleuchtenblock vorzunehmen, zum Beispiel zum Austausch einer Glühbirne.
Der Ausbau erfolgt durch das Ausrücken der in einer Richtung wirkenden Verriegelungsmittel.
Dazu genügt es, auf die Betätigungsrücksprünge 22 jedes Verriegelungskeils 21 in Richtung des Pfeils F aus Figur 3 einzuwirken, um diese in eine Lage zu bringen, wo die geneigten Klammern 23 jedes Keils 21, wie in dieser Figur 3 dargestellt, seitlich von den an den Montageachsen 7 befindlichen Gewinden 25 abgelöst sind.
Es genügt somit, eine Zugkraft in Längsrichtung auf den genannten Leuchtenblock auszuüben, um diesen herauszuziehen, wobei die Halteringe 10 dann von der Rückwand 2 des Kofferraums festgehalten werden.
Wie zu erkennen, ist ein solcher Ausbauvorgang besonders einfach und schnell und erfordert keinerlei Werkzeuge.
Der Wiedereinbau des Signalleuchtenblocks 1 kann dann auf unterschiedliche Weise vonstatten gehen.
Da die Halteringe 10 in ihrer Position am Ende der automatischen Montage verbleiben, werden die Verriegelungskeile 21 dann wieder in eine Position gebracht, die einem Eingreifen der geneigten Klammern 23 in die Gewinde 25 jeder Montageachse 7 entspricht.
Der Leuchtenblock wird dann manuell in der Weise vorgelegt, daß die Montageachsen 7 in die zylindrischen Öffnungen 16 der Halteringe 10 eindringen und es genügt dann, eine ausreichende Schubkraft auszuüben, um den Signalleuchtenblock an die Rückwand des Kofferraums 2 anzudrücken und den elastischen Ring 5 zusammenzupressen.
Bei einer Variante kann der Wiedereinbau in gleicher Weise vonstatten gehen wie die automatische Montage.
Dazu ist es zweckmäßig, die Halteringe 10 der Rückwand des Kofferraums 2 herauszuziehen und sie jeweils wieder an einer Montageachse 7 in der Position einzubauen, wie sie vor der automatischen Montage, wie oben dargestellt, bestand.
Es können verschiedene Abänderungen ins Auge gefaßt werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu sprengen.
Insbesondere kann jede Montageachse 7 eine einfach gerillte Achse oder sogar eine glatte Achse sein, woran sich die geneigten Klammern 23 der Verriegelungskeile 21 abstützen, um eine Bewegung in Ausbaurichtung zu verhindern, jedoch gleichzeitig eine Bewegung in Montagerichtung, das heißt das Eindrücken der Montageachsen 7 in die Halteringe 10, zu erlauben.

Claims

1) Einrichtung zur automatischen Montage eines Apparates auf einen Träger, insbesondere für Leucht- und/oder Warneinrichtungen für Kraftfahrzeuge, enthaltend wenigstens eine Montageachse (7), die dazu bestimmt ist, durch eine Wandung des genannten Trägers (2) mittels einer Montageöffnung (30) hindurchzutreten, die im Träger vorgesehen ist, sowie Haltemittel (9), die sich so auf der genannten Wandung (2) abstützen können, daß die Befestigung des genannten Apparates (1) gewährleistet ist, wobei:

a) die genannte Montageöffnung (30) die Form eines Schlüssellochs hat und aus einem ersten Teil (31) besteht, dessen Querabmessungen geeignet sind, den freien Durchtritt der genannten Haltemittel (9) zu ermöglichen, und einem zweiten Teil (32), der den genannten ersten Teil (31) in seitlicher Richtung verlängert, deren Abmessungen kleiner sind als die der genannten Haltemittel (9), so daß eine Befestigung der genannten Haltemittel (9) gewährleistet ist,

b) die genannten Haltemittel (9) aus einem Haltering (10) bestehen, der zwei in radialer Richtung verlaufende Flanken (11, 12) enthält, die durch eine als Rille (14) ausgebildete mittlere Zone (13) getrennt sind, deren Querabmessungen kleiner sind als die des genannten zweiten Teils (32) und deren Längsausdehnung wenigstens gleich derjenigen der Dicke ist, die der genannten Wand des Trägers (2) entspricht, wobei die genannten Flanken (11, 12) geeignet sind, beiderseits der genannten Wand des Trägers (2) so einzurasten, daß der Haltering (10) in beiden Längsrichtungen festgehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Haltemittel (9) geeignet sind, an der genannten Montageachse (7) einzugreifen, und entriegelbare Blockiermittel (21) für die genannte Montageachse (7) in den Haltemitteln (9) enthalten.

2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der genannten Flanken (11, 12) einen im Verhältnis zur mittleren Zone (13) geneigten Teil enthält, der sich von letzterer nach außen entfernt und eine konische Erweiterung der genannten Rille (14) bildet.

3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten entriegelbaren Blockiermittel (21) in einer Richtung wirksame Blockiermittel sind, die eine Verschiebung der genannten Montageachse (7) in Montagerichtung des genannten Apparates (1) am Träger (2) erlauben und eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung unmöglich machen.

4) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Blockiermittel (21) ein Ausrücksystem (22, 23, 26, 27, 28, 29) einschließen.

5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten entriegelbaren Blockiermittel einen Keil (21) enthalten, der gleitend in parallel verlaufenden Rillen (18, 19) angebracht ist, die im genannten Haltering (10) vorgesehen sind, enthaltend wenigstens zwei einander gegenüberliegende Klammern (23), die von der Peripherie des genannten Teils ausgehen und sich von den genannten Rillen (18, 19) entfernen und dabei im Verhältnis zur Ebene des Keils (21) nach außen geneigt sind und dazwischen einen Raum bilden, der kleiner ist als der Außendurchmesser der genannten Montageachse (7).

6) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen fest mit dem genannten Apparat (1) verbundenen, seitlichen Anschlag (8), der geeignet ist, mit dem genannten Träger (2) und mit der Kontur des genannten ersten Teils (31) der genannten Montageöffnung (30) zusammenzuwirken.

7) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie elastische Mittel zwischen dem genannten Apparat (1) und dem genannten Träger (2) enthält, bestehend aus einem elastischen Dichtungsring (5), der einen durchgehenden Kreisumfang bildet, von dessen Innenseite die genannten Montageachsen (7) und die genannten seitlichen Anschläge (8) ausgehen.

8) Einrichtung nach Anspruch 7, in Abhängigkeit vom Anspruch 6 betrachtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Montageachse (7), die Höhe des seitlichen Anschlags (8) und die Dicke des elastischen Rings (5) so beschaffen sind, daß einerseits die Montageachse (7) länger ist als der seitliche Anschlag (8) und daß andererseits der seitliche Anschlag (8) etwas über den elastischen Ring (5) hinausreicht, auch wenn letzterer sich im nicht zusammengedrückten Zustand befindet.

9) Verfahren zur automatischen Montage eines Apparates auf einen Träger, insbesondere für Leucht- und/oder Warneinrichtungen für Kraftfahrzeuge, mit Hilfe einer Montageeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge der nachstehenden Operationen:

a) wenigstens ein Haltering (10) wird auf eine Montageachse (7) des Apparates (1) aufgeschoben,

b) der Apparat (1) wird vor seinem vorgesehenen Einbau an einer Wand (2) des Fahrzeugs so angeordnet, daß jeder Haltering (10) einem ersten Teil (31) einer Montageöffnung (30) entspricht, die in der Wandung (2) des Fahrzeugs angebracht ist,

c) die Funktionsbewegung wird soweit fortgesetzt, daß jeder Haltering (10) in den genannten ersten Teil (31) eindringt und wenigstens ein seitlicher Anschlag (8) mit seinem Ende an der genannten Wandung (2) des Fahrzeugs zur Anlage kommt,

d) es erfolgt eine seitliche Verschiebung in einer Ebene lotrecht zur vorherigen Bewegungsrichtung, in der Form, daß jeder Haltering (10) in einen zweiten Teil (32) einer Montageöffnung (30) eingreift, so daß die Wand dann von einer Rille (14) in jedem Haltering (10) aufgenommen wird,

e) der Apparat (1) wird einer neuerlichen Längseinwirkung ausgesetzt, deren Kraft und/oder Amplitude so dosiert ist, daß sie einer festgelegten Druckverformung von elastischen Mitteln (5), wie zum Beispiel eines elastischen Rings, entspricht, und in der Weise, daß während dieser letztgenannten Längsbewegung jeder von der Wandung des Fahrzeugs (2) festgehaltene Haltering (10) unbeweglich ist und daß sich jede Montageachse (7) in das Innere der letzteren hineinbewegt.