DE6908931U

DE6908931U - Nadellager

Info

Publication number: DE6908931U
Application number: DE6908931U
Authority: DE
Original assignee: Duerkoppwerke GmbH
Current assignee: Duerkoppwerke GmbH
Priority date: 1969-03-05
Filing date: 1969-03-05
Publication date: 1969-07-17

Description

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Nadellager

Gegenstand der Neuerung ist ein Nadellager mit einer aus dünnwandigem Material hergestellten Außenringhülse, die einenends einen radial einwärts gerichteten Flansch und anderenends eine ringnutartige Randausnehmung besitzt und mit einem'in der Hülse laufbahngeführten Blechkäfig, dessen nach innen durchgekröpfte Stege die Nadeln bohrungsseitig gegen Herausfallen sichern, sowie mit je einem Dichtring an jedem Hülsenende.

Dem Neuerungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Teile des Lagers so zu gestalten, daß sie sich einfach fertigen und leicht zu einer zusanunenhaltenden Baueinheit montieren lassen und mit einer im Verhältnis zur Gasamtlänge des Lagers großen Nadellänge. Die gefundene Lösung sieht vor, daß der flanschseitige Dichtring mit einer Schulter gegen die Innenfläche des Hülsenflanschee anliegt und mit einem ringförmigen Kragen in die Flanschöffnung hineinragt und daß der in dem offenen Hülsenende angebrachte Dichtring einen in die ringnutartige Randausnehmung der Hülse eingreifenden, elastisch nachgiebigen Rand und einen in den Raum unterhalb des Käfigendringes ragenden Kragen aufweist.

Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen, jeweils in einem Teil-Axialβchniΐt.

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Gemäß Fig, 1 ist eine aus Blech gezogene Hülse an ihrem einen Ende mit einem radial nach innen gerichteten Flansch 2 und an ihrem anderen Ende mit einer ringnutartigen Randausnehmung 3 versehen« Die Lagernadeln k sind in den Taschen eines Blechkäfigs 5 aufgenommen, dessen Stege 5' im mittleren Abschnitt nach innen, d.h»_e nach der Lagerachee hin, durchgekröpft sind, und zwar bis unter den Rollenteilkreis· Der Kantsna.bsts.iid benachbarter Stege ist im Bereich dieser Stegabschnitte etwas kleiner als der Nadeldurchmesser, so daß die Nadeln k nach dem Einschnappen, wobei die Stege etwas auseinandergedrückt werden, in den Taschen radial nach innen gehalten sind. Der Blechkäfig 5 ist mit seinen die Stege 5' verbindenden Endringen 5" und mit den angrenzenden außenliegenden Stegabschnitten in der Laufbahn der Hülsο 1 geführt.

In dem flanschseitigen Hülsenende ist ein Gummidichtring 7 angebracht, vorzugsweise anvulkanisiert, der eine an der Innenfläche des Flansches 2 anliegende Schulter 7* und einen in die von dem Flansch begrenzte Öffnung hineinragenden Kragen 7" aufweist. Die Dichtlippe des Ringes 7 liegt in dem von dem Endring £"des Käfigs 5 beanspruchten Raum, also zwischen den Nadelstirnflächen und der Innenfläche des Hülsenflansches 2. In dem anderen Ende der Hülse 1, in der ringnutartigen R&ndausnehmung 3* ist ein Dichtring eingesetzt, der aus einem im Querschnitt winkelförmigen, metallischen Stützkörper 8 und einem dessen äußere Mantel- und Stirnfläche umschließenden, vorzugsweise anirulkanielerten Dichtkörper 9 besteht. Der sich axial erstreckende Kragen 8* des Stützkörpers greift unter den Käfigesidring *>·', so daß die naoh außen

gerichtete Dichtlippe 9' dee Dichtkörpers 9 noch innerhalb der Nadelhülse 1 zu liegen kommt.

Das Nadellager «remäß Fig_e 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten nur durch die Ausführung der Dichtringe· Hier ist ein flanschseitiger Dichtring 10 aus Kunststorf vorgesehen, der keine MaterialVerbindung mit der Hülse 1 hat, sondern ausschließlich durch seine besondere Bauform im Lager gehalten wird. Er besitzt einen in die Flanschöffnung passenden Kragen 10* und einen erweiterten Ringabschnitt 10"» dessen axiale Höhe etwa der axialen Höhe des Käfigendringes 5" entspricht. Auch der in dem offenen Hülsenende vorgesehene Dichtring 11 ist einstückig ausgebildet und besteht aus Kunststoff. Sein äußerer Ringabschnitt 11 * paßt in die Rand« ausnehmung 3 und sein Kragen 11" mit Dichtlippe greift unter den Käfigendring 5"·

Das Nadellager gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 nur hinsichtlich des in das offene Hülsenende eingesetzten Dichtringes 12, dessen Dichtlippe hier nach außen gerichtet ist, während die Dichtlippe des Dichtringee 11 der Ausführung nach Fig. 2 nach einwärts gerichtet ist.

Schutzansprüche

Claims

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1.) Nadellager mit einer aus dünnwandigem Material hergestellten Außenringhülse, die einenende einen radial einwärts gerichteten Flansch und anderenends eine ringnutartige Randauenehmung besitzt und mit einem in der Hülse laufbahngeführter. Blechkäfig, dessen nach innen durchgekröpfte Stege die Lagernadeln bohrungsseitig gegen Herausfallen sichern, sowie mit j© einem Dichtring an jedem Hülsenende, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschseitige Dichtring (7) mit einer Schulter (7') gegen die Innenfläche des Hülsenflansches (2) anliegt und mit einem ringförmigen Kragen (?") in die Flanschöffnung hineinragt und daß der in dem offenen Hülsenende angebrachte Dichtring (9 bzw, 11 oder 12) einen in die ringnutartige Raxidauanehmung (3) der Hülse (1) eingreifenden, elastisch nachgiebigen Rand und einen in den Raum unterhalb des Käfigendringes (5") ragenden Kragen aufweist«

2.) Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flanschst lüge Dichtring (lo) einen mit einer Dichtlippe versehenen Ringabschnitt (10") besitzt, dessen axiale Höhe etwa der axialen Höhe des Käfigendringes (5^M) entspricht.

3.) Nadellager nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem offenen Hülsenende angebrachte Dichtring aus einem im Querschnitt winkelförmigen, metallischen Stützkörper (8) mit einem an dessen äußerer Mantel- und Stirnfläche anvulkanisierten elastischen Dichtkörper (9) besteht.