DE6907743U - Regalwand fuer wohn-, schlafzimmer od. dgl. raeume. - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ P A TB Ν T AIT W AL· T

48

Ketrioluer Str. 26

24.2.1969 ii/h.

J. Malkmus, 4832 Batenhorst, Auf der Galgenheide 5

Regalwand für Wohn-, Schlafzimmer od. dgl. Räume

Die Neuerung bezieht sich auf eine Regalwand für Wohn-, Schlafzimmer od. dgl. Räume.

Es sind Vobnzirauerruöbel, wie Schränke, zur unterschiedlichen Verwendung in ilen verschiedene ten Ausführungsarten und -formen allgemein bekannt. Die einzelnen Schranke bilden dabei im aufgestellten Zustand jeweils für sich eine separate Einheit. Werden mehrere dieser separaten Sclirankiiöbel zu einer Einheit zusammengestellt, so ergibt sich als Nachteil, daß zwischen den einzelnen

r^oste] lten Mübelteilen sich Spalten ergeben,

die das Gefühl einer Einheit bei dem Beschauer nicht aufkommen lassen.

Um Wohnzimmer od. dgl, Räume rationell und gleichzeitig gescnmackvoll zu gestalten, ist es bekannt geworden, die gesamten für die Ausstattung eines derartigen Zimmers erforderlichen Schrankmöbel in einem sog, Baukastensystem zu erstellen und zu einer Einheit zusammen-zu-fügen« Diese Wohn- oder Schlafzimmermöbel können sowohl an die Längswände als auch innerhalb des Raumes derart aufgestellt werden, daß sie große Räume in mehrere Einzelräume unterteilen.

Bei diesen Wohnzimmer- od, Schlafzimmermöbeln in Schrankform, auch als Schrankwand bezeichnet, geht man davon aus, daß diese durch Türen und Klappen abgeschlossen sind. Neuerdings werden auch anstelle von schrankartigen Möbelteilen, Regalwände verwendet, die im Gegensatz zu schrankartigen Möbelteilen keine Türen od, dgl, aufweisen. Diese Regalwände können dabei gleichfalls an die Wand gestellt werden. Es besteht auch hier die Möglichkeit, diese Regalwände innerhalb des Raumes so aufzustellen, daß sie große Räume in zwei od, drei

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Einzelräurae unterteilen. Die Aufstellung von Regalwänden kann sowohl für Wohnzimmer als auch Schlafzimmer od. dgl. Räume erfolgen.

In neuester Zeit haben sich besonders Regalwände sehr häufig anstelle von Schrankwänden in der Wohnkultur durchgesetzt. Dies liegt daran, daß Regalwände im Vergleich zu Schrankwänden preislich gesehen billiger sind und zum anderen, daß diese Regalwände eine vielseitigere Verwendbarkeit gewährleisten.

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, auf dem llegalwandsektor eine weitere Ausführungsform zu schaffen, welche vielseitig innerhalb der Räume verwendet werden kann und darüberhinaus preislich gesehen billig ist.

Die gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung gelöst durch ein in etwa den Wandabmessungen in Höhe und Breite entsprechendes Rahmengestell mit im Abstand voneinander senkrecht und einer od. mehreren waagerecht liegenden Versteifungsstreben, zwischen denen im Abstand übereinanderliegende separate, feste od.

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einschiebbare, gegenüber dem Rahmengestell nach vorn und hinten überstehende Böden, Schubkästen od. dgl«, angeordnet sind, und daß das obere od. untere "waagerechte Rahmenteil jeAveils im Bereich der senkrechten Versteifungsstreben Spanneleraente aufweist, derart, daß das Rahmengestell durch Verstellen dieser Spanneleraente zwischen Fußboden und Decke fest gebaltert ist.

Das Spannelement nach der Neuerung ist in Form eines mit drehbarer Stempelplatte versehenen Gewindebolzens und einer iia oberen od» unteren waagerecht liegenden Rahmenteil angeordneten Gewindebuchse nebst Kontermutter, ausgebildet.

Das aus Stempelplatte, Gewindebolzen und Gewindebuchse bestehende Spanneletuent ist aus Kunststoff, Metall mit/ ohne 1 unststoffiiberzug, Leichtmetall od. dgl. Material hergestellt.

Die Halteeinrichtungen in Form von Bodenträgerschienen für die einzelnen Böden, Schxibkästen od. dgl. sind an den senkrechten Versteifungsstreben auswechsel- und verstellbar angeordnet.

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Pig, 1 die Schrankwand in perspektivischer

Darstellung;

Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung

Nach der Neuerung besteht die Möglichkeit, an der |

Regalwand od. an der Zimmerdecke einseitig od. ringsumlaufend eine Leiste mit Aufhänge- und Schiebeeinrichtungen für einen Vorhang od. dgl. anzuordnen.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstands, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen:

der Schrankwand, jedoch mit rings- j

umlaufender, an der Decke angec»rd- f.

neter Leiste mit Einrichtungen zur ξ;

Befestigung eines schiebbaren Vor- i

hangs und ;

Fig. h eine vergrößerte Darstellung in Ansicht, teilweise im Schnitt, des Gewindebolzens mit Sterapelplatte, Gewindebuchse und Teilstück einer Versteifungsstrebe.

GenialJ den Figuren i bis k besteht die Regalwand aus einem Rahmengestell 1 und ist der Wandabmessung in Höhe und Breite in etwa angepasst. Das Rahmengestell 1 weist mit Abstand voneinander senkrecht liegende Versteifungsstreben 2 auf. Gleichzeitig sind waagerecht verlaufende Versteifungsstreben 3 angeordnet, die dem Rahmengestell 1 eine größere Stabilität verleihen. An den senkrechten Rahmenteilen 1,2 sind separate, feste oder einschiebbare, gegenüber dem Rahmengestell 1 nach vorn und hinten überstehende Böden k, Schubkästen 5 od. dgl. angeordnet. Das obere oder untere waagerechte Rahmenteil 1 weist jeweils im Bereich der senkrecht stehenden Versteifungsstreben 2 Spannelemente 6 auf. Durch Verstellen dieser Spannelemente 6 ist es möglich, daß Rahmengestell i zwischen Fußboden 7 und Decke 8 fest zu haltern. Beim Ausführungsbeispiel sind die Spannelemente 6 deckenseitig angeordnet.

Wie die Figur k erkennen läßt, besteht das Spannelement 6 aus einer drehbaren Stempelplatte 6' und einem Gewindebolzen 6". Der Gewindebolzen 6" steht mit einer I in der Verbindungsstrebe 2 eingelassenen Gewindebuchse in Wirkverbindung. Die senkrechte VersteifungsstKbe

besitzt einen Hohlraum in Form einer Bohrung 2', in welche der Gewindebolzen 6" drehbeweglich hineinragt.

Die einzelnen Böden k bzw. Schubkästen 5 sind zwischen den seitlichen Rahmenteilen 1 und senkrechten Versteifungsstreben 2 durch Halteeinrichtungen 11 gehaltert. Diese Halteeinrichtungen 11 sind an den Teilen 1,2 auswechselbar und verstellbar angeordnet.

Der Gewindebolzen 6"kann dabei aus Kunststoff hergestellt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, denselben 6" aus Metall mit/ohne Kunststoffüberzug od. sogar aus Leuchtmetall herzustellen.

Zur Befestigung des Rahmengestell 1 der neuerungsgemäßen Regalwand werden die Gewindebolzen 6" so weit aus der Gewindebuchse 9 herausgedreht, bis sich die Stempelplatte 6' unter die Decke 8 fest anlegt. Durch die Kontermutter Io erfährt der Gewindebolzen 6" seine je- \veilige Arretierung. Das Rahmengestell 1 steht somit fest eingeklemmt zwischen Fußboden und Decke 8.

69Ö7743

Damit das neuerun^sgemä'iJe Rahmengestell nicht nur an Y/and en. angeordnet, sondern auch mitten im Raum
aufgestellt werden kann, ist vorgesehen, an der
Decke 8 - vergl. Fig. 3 - eine ringsuiulauf ende Leiste I'd anzuordnen. Die Leiste 12 weist Aufhänge- und Schiebeeinrichtungen auf, an denen der Vorhang 13 angebracht ist, der einseitig die Regalwand abschließt oder dieselbe beidseitig abschließend umgibt.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Regalwand für Wohn-, Schlafzimmer od. dgl. Räume, gekennzeichnet durch ein in etwa den Wandabmessungen in Höhe und Breite entsprechendes Rahmengestell (l) mit im Abstand voneinander senkrecht und einer od. mehreren waagerecht liegenden Versteifungsstreben (2,3) zwischen denen im Abstand iibereinanderliegende separate, feste od. einschiebbare, gegenüber dem Rahmengestell nach vorn und hinten überstehende Böden (k). Schubkästen (5) od, dgl, angeordnet sind, wobei das obere od. untere waagerechte Rahmenteil (l) jeweils im Bereich der senkrechten Versteifungsstreben (2) Spannelemente (6) aufweist, derart, daß das Rahmengestell (l) durch Verstellen der Spannelemente (6) zwischen Fußboden (7) S und Decke (8) fest gehaltert ist,

2. Regalwand nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daij das Spannelement in Form eines mit drehbarer Steuipelplatte (6') ver-

- Io

- Io -

seltenen Gewindebolzens (β¹) und einer in oberen od. unteren waagerecht liegenden Rahmenteil (l) angeordneten Gewindebuchse (⁽j) nebst Hont errautt er (lo) ausgebildet ist.

3. Regalwand nach den Ansprüchen Iu. 2, dadurch gekennzeichnet , daß das aus Stenpelplatte (6-1·) und Gewindebolzen (li') bestehende Spannelement aus Kunststoff, Metall mit/ohne Kunststoffüberzug, Leichtmetall od. dgl. Material besteht.

k. Regalwand nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß Halteeinrichtungen (ll) für die einzelnen Böden (4), Schubkästen (5) od. dgl, an den senkrechten Rahtuenteilen (l) und den Versteifungsstreben (2) ausivecbsel- und verstellbar angeordnet sind.

5. Regalwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalwand eine an deta Rahmengestell (l) od. an der Zimmerdecke (8) angeordnete einseitig od. rin^sumlaufende Leiste (12) mit bekannten Aufhänge- und Schiebeeinrichtungen für einen Vorhang (13) od. dgl. aufweist. Ο«/ O * * 4 3

Dr. Heinz Nickels Patentanwalt