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Vorrichtung zum Auftragen von Müll auf ein Leseband Es ist bekannt,
das Müll auf :ein Leseband in, dünner Schicht aufzutragen, um aus dieser dann die
verschiedenen Bestandteile durch in Richtung der Bewegung des Lesebands hintereinander
aufgestellte Arbeiter auslesen. zu lassen. Um eine dfinne und auch möglichst ,gleichmäßige
Schicht des Mülls auf dem Leseband zu erzielen., sind schon verschiedene Vorrichtungen
im Gebrauch, die aber verhältnismäßig umständlich und. kostspielig in der Anlage
sind sowie auch einem starken. Verschleiß unterliegen und deshalb schnell ausbesserungsbedürftig
werden.
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Der Erfindung gemäß wird das gleichmäßige dünnschichtige Auftragen
des auf . einem Förderband grobschichtig zugeführten Rohmülls auf ein Leseband dadurch
erzielt, daß einerseits ein mittels Schubkurbel, Schaltrad und -klinke absatzweise
und langsam bewegtes Zubringerförderband und, anderseits unter diesem ein, mit größerer
Geschwindigkeit gleichmäßig umlaufendes Lesieband vorgesehen ist.
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Jede dieser beiden Maßnahmen ist an sich bekannt; aber nur die Vereinigung
der beiden Maßnahmen hat zur Folge, daß sich äie hohe. Schicht des Rohmülls, die
sich auf dem Förderband befindet, auf dem Leseband zu :einer dünnen Schicht, die
ein einwandfreies Auslesen ermöglicht, auseinanderzieht. Wenn man, wie es bei einer
Vorrichtung zum Auslesen von Obst bekannt ist, das Leseband mit größerer Geschwindigkeit
als- das langsam und ebenfalls gleichmäßig bewegte Förderband laufen läßt,, so würde
bei der Anwendung auf Müll zu befürchten sein, daß in einem gewissen Zeitabschnitt
das Müll in völlig unbestimmbaren Mengen auf das Leseband herabfällt, so daß die
größere Geschwindigkeit des letzteren keineswegs ein
gleichmäßiges
Auseinanderziehen des Mülls zur Folge haben würde. Wenn man aber das Förderband,
wie es bei :der Vorrichtung zum Fördern von Ton oder anderen keramischen Massen;
und nicht zum Zwecke des Auslesens bekannt ist, absatzweise und soiftit"' ruckweise
bewegt und das Leseband schneller laufen läßt, so bricht das Müll über dem Förderende
des Förderbandes in Stücke auseinander, die im wesentlichen immer von gleichem Volumen
sind, so daß auf das schneller laufende Leseband nacheinander immer ungefähr gleiche
Müllhaufen herabfallen, die infolge der größeren Geschwindigkeit zu einer gleichmäßigen
dünnen Schicht ause inan.dergezogen werden.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform :einer der Erfindung gemäß
ausgebildeten Vorrichtung in der Seitenansicht wiedergegeben.
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a ist das endlose Förderband, auf denn sich die verhältnismäßig hohe
Schicht des aufgeschütteten Rohmülls befindet. Das Aufschütten kann beispielsweise
durch Greifer erfolgen, die das Müll in hohen sich aneinanderschließenden Haufen
auf das Band fallen lassen. b ist das endlose Leseband. Die Bewegungsrichtung der
beiden Bänder ist durch Pfeile angedeutet. Das Förderband a läuft an. dem Förderende
über eine Trommel c, auf deren Achse ein Schaltrad d sitzt. Dieses Schaltrad wird
von einer umlaufenden Welle aus durch die Schaltklinke e ruckweise in Bewegung gesetzt,
und. zwar mittels eines Schubkurbelgetriebes, das von einer umlaufenden Welle aus,
im dargestellten Fall durch einen Exzenter f, in Tätigkeit gesetzt wird. Das Förderband
a wird also abwechselnd ruckweise voranbewegt und stillgestellt. Eine Rücksperrklinke
lt verhindert, daß ,sich die Trommel c und damit das Förderhand nach denn jeweiligen
Vorschubhub unter der Wirkung der auf dem Band liegenden Last wieder etwas zurückbewegt.
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' - Bei jedem absatzweisen nur ganz geringen Vorschub, der sich an
dem Exzenter f, wie dargestellt, nach Bedarf einregem läßt, bricht infolge der Ruckwirkung
eine kleine Menge von -dem jeweilig über dem Förderende des Bandes a stehenden hohen.
Schichtteil ab. Bei der dargestellten Ausführungsform genügt es beispielsweise,
daß die Schaltklinke e jeweils nur ein oder zwei Zähne oder jedenfalls nur ganz
wenige Zähne des Schaltrades d erfaßt. Der jeweils abbrechende Teil des Rohmülls
stürzt auf das schneller bewegte Leseband a herab und bricht hierbei auseinander,
so daß er auch in der Bewegungsrichtung des Lesebandes einen größeren Raum einnimmt.
Die einzelnen ausgebreiteten Müllhaufen schließen sich infolge, der größeren Geschwindigkeit
des Lesebandes aneinander, um so die gewollte gleichmäßige dünne Schicht zu bilden.