DE6906758U - Gasbeheizter wassererhitzer mit piezoelektrischer zuendvorrichtung - Google Patents

Gasbeheizter wassererhitzer mit piezoelektrischer zuendvorrichtung

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Description

Junkers 451
PLI-Th/Fi
1. Dezember 1969
JUNKERS & CO. GMBH, in Wernau/Neckar
Gasbeheizter Wassererhitzer mit piezoelektrischer
Zündvorri chtung
Die Neuerung bezieht sich auf einen gasbeheizten Viassererhitzer, dessen Zündbrenner eine Funkenstrecke zugeordnet ist, welcher Energie von einer innerhalb der Ummantelung des Wassererhitzers angeordneten piezoelektrischen Zündvorrichtung zugeführt wird, welche aus einem Amboss, mindestens einem in einen Fassungskörper eingesetzten Piezoelement, einem Sehlagbolzen und einem durch eine Schlagfeder beaufschlagten Hammer besteht, welcher durch eine am Hammer angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder bewegbar ist, wobei diese Teile koaxial zueinander an einem Halter angeordnet und die Spannrichtung des Hammers und dessen Arbeitsrichtung einander entgegengesetzt sind, wozu der Hammer durch einen am Griffhals des Bedienungsgriffes des Gas-Sicherheitsventils angebrachten Mitnehmer beim Verdrehen des Bedienungsgriffes aus der Aus- in die Zündstellung über
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eine mit dem Hammer kraftschlüssig verbundene Blattfeder bewegt und nach Vorspannen der Schlagfeder die Kupplung zwischen der zum Spannen der Schlagfeder angreifenden Kraft und dem Hammer freigegeben wird, so dass der letztere auf den Schlagbolzen aufschlägt.
Es ist vorgeschlagen worden, am Griffhals des Bedienungsgriffes des Gas-Sicherheitsventils einen Anschlag anzubringen, durch welchen der Hammer der piezoelektrischen Zündvorrichtung beim Verdrehen des Gas-Sicherheitsventils aus der Aus- in die Zündstellung über eine mi.t dem Hammer kraft Schluss ig verbundene Blattfeder bewegbar ist. Dabei ist der Anschlag am Griffhals des Bedienungsgriffes als ein in Einschaltrichtung wirkender Mitnehmer ausgebildet. Die in ihrem Aufbau an sich bekannte piezoelektrische Zündvorrichtung ist mittels eines Halters an der Gasarmatur so angebracht, dass die zur Kraftübertragung auf den Hammer vorgesehene Blattfeder mit einem Ende in den Bereich des Anschlages am Griffhals des Bedienungsgriffes des Gas-Sicherheitsventils hineinragt. Nach dem Vorschlag ist der Hammer an einem Ende eines Schwenkhebels zusammen mit dem freien Ende der Blattfeder befestigt und der Schwenkhebel ist an seinem entgegengesetzten Ende schwenkbar gelagert sowie an diesem Ende durch eine als Torsionsfeder ausgebildete Schlagfeder beaufschlagt.
Es wurde nun gefunden, dass eine einfachere Anordnung gemäss der Neuerung dadurch erreicht werden kann, dass die Blattfeder im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, deren Steg etwa parallel zur Längsachse des Hammers verläuft und deren einer Schenkel mit einer an dessen freiem Ende eingebogenen Nase im Bereich des Mitnehmers am Griffhals des Bedienungsgriffes versehen ist, während deren anderer Schenkel mit seinem freien Ende an einem Zwischenbügel befestigt ist, welcher mit dem Hammer zumindest kraftschlüssig verbunden auf einem koaxial am Hammer angesetzten
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Führungsstift angeordnet ist, und dass zwischen dem vom Hammer abgewandten Ende des Zwischenbügels und dem Halter die auf den Führungsstift aufgeschobene Schlagfeder eingespannt ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Halter der Zündvorrichtung durch einen U-förmig abgebogenen Blechzuschnitt gebildet ist, dessen einer Schenkel als Halterung für den Amboss und dessen anderer Schenkel als Abstützung für die Schlagfeder ausgebildet ist. Ferner ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, dass der am Hammer koaxial angesetzte Führungsstift in dem als Abstützung für die Schlagfeder dienenden Schenkel des Halters und einem mit Abstand davon angebrachten Führungslappen gleitend gelagert ist, welcher aus dem Steg des Halters nach innen abgebogen ist. Ferner ist vorgesehen, dass der auf dem Führungsstift angeordnete Zwischenbügel U-förmig ausgebildet ist, dessen Steg parallel zum Führungsstift über den Führungslappen hinaus verläuft und dessen einer Schenkel mit dem Hammer verbunden ist, während dessen anderer Schenkel einerseits als Befestigungsfläche der Blattfeder und andererseits als Widerlager für die Schlagfeder ausgebildet ist. Schliesslich ist die Anordnung noch so getroffen, dass dem Steg der Blattfeder ein am Steg des Zwischenbügels angebrachter Anschlag zugeordnet ist, welcher beim Verdrehen des Bedienungsgriffes aus der Aus- in die Zündstellung den Ausschlag der Blattfeder quer zu deren Verschieberichtung begrenzt.
Auf diese Weise ist eine piezoelektrische Zündvorrichtung in Verbindung mit der Gasarmatur eines gasbeheizten Wassererhitzers ge-1 schaffen, welche einen einfacheren Aufbau aufweist.
Der Gegenstand der Neuerung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Bedienungsgriff der Gasarmatur eines gasbeheizten Wassererhitzers in dessen Aus-Stellung und auf die angebaute piezoelektrische Zündvorrichtung;
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'Pig. 2 ist eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht, jedoch in der Zündstellung des Bedienungsgriffes der Gasarmatur;
Pig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III - III der Figur 2.
Am Griffhals 101 des Bedienungsgriffes 10 der Gasarmatur ist ein als Mitnehmer dienender Anschlag 20 angebracht, welcher den Hammer beim Verdrehen des Bedienungsgriffes 10 aus der durch einen offenen Kreis gekennzeichneten Aus-Stellung in die durch ein ausgefülltes Dreieck gekennzeichnete Zündstellung über eine mit dem Hammer kraftschlüssig verbundene Blattfeder bewegt und nach Vorspannen der Schlagfeder die Kupplung zwischen der zum Spannen _der Schlagfeder angreifenden Kraft und dem Hammer freigibt, so dass der letztere auf den Schlagbolzen aufschlägt. Ferner besteht die piezoelektrische Zündvorrichtung 11 aus einem Amboss 12, einem mit einem Endabschnitt darin eingesetzten Fassungskörper 13, einem Schlagbolzen 14 und einem Hammer 15. Am Fassungskörper 13 ist ein seitlicher Ansatz 131 vorgesehen, an dessen Ende eine Anschlussfahne 16 zum Ableiten der erzeugten Piezoenergie zu der dem Zündbrenner zugeordneten Zündfunkenstrecke angebracht ist.
Gemäss der Neuerung ist zum Bewegen des Hammers 15 und damit zum Spannen der Schlagfeder eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Blattfeder 31 vorgesehen, deren Steg 311 etwa parallel zur Längsachse des Hammers 15 verläuft und deren einer Schenkel 312 mit einer an dessen freiem Ende eingebogenen Nase 313 im Bereich des Mitnehmeranschlages 20 am Griffhals 101 des Bedienungsgriffes 10 versehen ist. Der andere Schenkel 314 der Blattfeder 31 ist mit seinem freien Ende an einem Zwischenbügel 32 befestigt, welcher mit dem Hammer 15 zumindest kraftschlüssig verbunden ist. Der Zwischenbügel 32 ist ausserdem auf einem koaxial am Hammer 15
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angesetzten Führungsstift 155 angeordnet, so dass der Hammer 15 mit einem Führungsstift 155 und dem Zwischenbügel 32 eine zusammenhängende Einheit bilden. Zwischen dem vom Hammer 15 abgewandten Ende des Zwischenbügels 32 'und dem Halter 33» welcher die piezoelektrische Zündvorrichtung 11 trägt, ist die auf den Führungsstift 155 aufgeschobene Schlagfeder 35 eingespannt. Der Halter 33 der piezoelektrischen Zündvorrichtung 11 ist vorzugsweise durch einen U-förmig abgebogenen Blechzuschnitt gebildet, dessen einer Schenkel 331 als Halterung für den Amboss und damit auch für den Fassungskörper 13 und dessen anderer Schenkel 332 als Abstützung für die Schlagfeder 35 ausgebildet ist. Ausserdem dient dieser Schenkel 332 des Halters 33 zur gleitenden Lagerung des Endbereiches des am Hammer 15 angesetzten Führungsstiftes 155, welcher ausserdem in einem mit Abstand vom Schenkel 332' angebrachten Führungslappen 333 gelagert .ist, welcher aus dem Steg 334 des Halters 33 nach innen abgebogen ist, Am Steg 334 des Halters 33 ist auch ein Haltewinkel 36 befestigt, welcher mit einem Winkelarm gegen die Stirnfläche des Fassungskörpers 13 anliegt und zur Lagesicherung des Ambosses 12 und des Fassungskörpers 13 dient. Der am Hammer 15 und dem Führungs- . stift 155 angeordnete Zwischenbügel 32 ist wiederum U-förmig ausgebildet. Der Steg 321 des Zwischenbügels 32 verläuft parallel zum Führungsstift 155 über den Führungsläppen 333 hinaus. Der eine Schenkel 322 des Zwischenbügels 32 ist mit dem Hammer 15 verbunden, während der andere Schenkel 323 einerseits als Befestigungsfläche der Blattfeder 31 und andererseits als Widerlager für die Schlagfeder 35 ausgebildet ist. Am Steg 321 des Zwischenbügels 32 ist ausserdem ein der Blattfeder 31 zugeordneter Anschlag 324 angebracht, welcher beim Verdrehen des Bedienungsgriffes 10 aus der Aus- in die Zündstellung den Ausschlag der Blattfeder 31 quer zu deren Verschieberichtung begrenzt. Aus Figur 3 ist die Befestigung des Schenkels 3H der Blattfeder 31 an dem Schenkel 323 des Zwischenbügels 32 mittels einer Niet 37 und die als Widerlager für die
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Schlagfeder 35 dienende Seite des gleichen Schenkels 323 des Zwischenbügels 32 zu erkennen. Der am Griffhals 101 des Bedienungsgriffes 10 sichtbare Ansatz 38 ist das Ende einer am Griffhals 101 angebrachten Steuerkurvenbahn, welche den Bewegungsablauf des Bedienungsgriffes festlegt.
Beim Verdrehen des Bedienungsgriffes 10 aus der durch einen offenen Kreis gekennzeichneten Aus-Stellung (Figur 1) in die durch ein ausgefülltes Dreieck gekennzeichnete Zündstellung, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, wird durch den Mitnehmeranschlag 20 über , die Nase 313 die Blattfeder 31 mitgenommen und dadurch der Zwischensteg 32 mit dem mit diesem verbundenen Hammer 15 in axialer Richtung verschoben, wobei die Schlagfeder 35 gespannt wird. Bei Erreichen der Zündstellung gleitet der Mitnehmeranschlag 20 am Griffhals 101 des Bedienungsgriffes 10 über die Nase 313 an der Blattfeder 31 hinweg, so dass in diesem Augenblick die Kupplung zwischen der zum Spannen der Schlagfeder 35 angreifenden Kraft und dem Hammer 15 freigegeben wird, d.h., die gespeicherte Kraft der Scho.agfeder 35 zur Wirkung kommt und der Hammer 15 auf den Schlagbolzen H aufschlägt. Die dadurch erzeugte Piezoenergie wird über die Anschiussfahne 16 zur Zündfunkenstrecke am Zündbrenner abgeleitet und das am Zündbrenner infolge der erreichten Zündstellung der Gasarmatur austretende Gas gezündet. Danach kann der Bedienungsgriff 10 in die Vollbrandstellung der Gasarmatur im Gegenuhrzeigersinne weitergedreht werden. Beim Ausserbetriebnehmen des Wassererhitzers gleitet der am Griffhals 101 des Bedienungsgriffes 10 angebrachte Mitnehmeranschlag 20 über die Nase 313 ier Blattfeder 31 unter federndem Ausweichen derselben hinweg, so dass nach Erreichen der Aus-Stellung des Bedienungsgriffes 10 die in Figur 1 dargestellte Lage der Teil« wieder erreicht ist und daraufhin ein erneutes Inbetriebnehmen des Wassererhitzer stattfinden
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Claims (5)

, t · III ' Junkers 451 Schutzansprtiche :
1. Gasbeheizter Viassererhitzer, dessen Zündbrenner eine Funkenstrecke zugeordnet ist, welcher Energie von einer innerhalb 'der Ummantelung des Wassererhitzers angeordneten piezoelektrischen Zündvorrichtung zugeführt wird, welche aus einem Amboss, mindestens einem in einen Passungskörper eingesetzten PiezoeXement, einem Schlagbolzen und einem durch eine Schlagfeder beaufschlagten Hammer besteht, welcher durch eine am Hammer angreifende Kraft zum Spannen der Schlagfeder bewegbar ist, wobei diese Teile koaxial zueinander an einem Halter angeordnet und die Spannrichtung des Hammers und dessen Arbeitsrichtung einander entgegengesetzt sind, wozu der Hammer durch einen am Griffhals des Bedienungsgriffes des Gas-Sicherheitsventils angebrachten Mitnehmer beim Verdrehen des Jedienungsgriffes aus der Aus- in die Zündstellung über eine mit dem Hammer kraftschlüssig verbundene Blattfeder bewegt und nach Vorspannen der Schlagfeder die Kupplung zwischen der zum Spannen der Schlagfeder angreifenden Kraft und dem Hammer freigegeben wird, so dass der letztere auf den Schlagbolzen aufschlägt, dadurch gekennzeichnet , d.ass die Blattfeder (31) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, deren Steg (311) etwa parallel zur Längsachse des Hammers (15) verläuft und deren einer Schenkel (312) mit einer an dessen freiem Ende eingebogenen Nase (313) im Bereich des Mitnehmers (20) am Griffhals (101) des Bedienungsgriffes (10) versehen ist, während deren anderer Schenkel (3H) mit seinem freien Ende an einem Zwischenbügel (32) befestigt ist, welcher mit dem Hammer (1p) zumindest kraftschlüssig verbunden auf einem koaxial am Hammer (15) angesetzten Führungsstift (155) angeordnet ist, und dass zwischen dem vom Hammer (15) abgewandten
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Ende des Zwischenbügels (32). und dem Halter (33) die auf den Führungsstift (155) aufgeschobene Schlagfeder (35) eingespannt ist.
2. Gasbeheizter Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Halter (33) der Zündvorrichtung (11) durch einen U-förmig abgebogenen Blechzuschnitt gebildet ist, dessen einer Schenkel (331) als Halterung für den Amboss (12) und dessen anderer Schenkel (332) als Abstützung für. die Schlagfeder (35) ausgebildet ist.
3. Gasbeheizter Wassererhitzer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Hammer (15) koaxial angesetzte Führungsstift (155) in dem als Abstützung für die Schlagfeder (35) dienenden Schenkel (332) des Halters (33) und einem mit.Abstand davon angebrachten Führungslappen (333) gleitend gelagert ist, welcher aus dem Steg (334) des Halters (33) nach innen abgebogen ist.
4. Gasbeheizter Wassererhitzer nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der auf dem Führungsstift (155) angeordnete * Zwischenbügel (32) U-förmig ausgebildet ist, dessen Steg (321) parallel zum Führungsstift (155) über den Führungslappen (333) hinaus verläuft und dessen einer Schenkel (322) mit dem Hammer (15) verbunden ist, während dessen anderer Schenkel (323) einerseits als Befestigungsfläche der Blattfeder (31) und andererseits als Widerlager für Schlagfeder (35) ausgebildet ist.
5. Gasbeheizter Wassererhitzer nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass dem Steg (311) der Blattfeder (31) ein am Steg (321) des
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Zwischenbügels (32) angebrachter Anschlag (324) zugeordnet ist, welcher beim Verdrehen des Bedienungsgriffes (10) aus der Ausin die Zündstellung den Ausschlag der Blattfeder (31) quer zu deren Verschieberichtung begrenzt."
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