DE6906368U - Befestigungs- und verankerungsmittel fuer die matten von zaeunen aus starren bzw. verhaeltnismaessig starren drahtmatten. - Google Patents
Befestigungs- und verankerungsmittel fuer die matten von zaeunen aus starren bzw. verhaeltnismaessig starren drahtmatten.Info
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Description
. WALTERKUBORN /th.-
BAEHHSTRA8SE 23 · PERNRUF 631727
KREISSPARKASSE DUSSELDORF NR. 1835
DEUTSCHE BANK AO., DUSSELDORF
POSTSCHECK.KONTO: KÖLN 115211
Anton Löbbert in Rheinkamp-Repelen.
Befestigungs- und Verankerungsmittel für die Matten von Zäunen aus starren bzw. verhältnismäßig starren
Drahtmatten.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungs- und Verankerungsmittel für die Matten von
Zäunen für Einfriedungs- und Begrenzungszwecke, welche aus gitterartigen, die Form von durch sich
kreuzende Längs- und Querstäbe gebildete, starre bzw. verhältnismäßig starre Matten aufweisenden
Einzelelementen bestehen, die an den Enden gleich ausgebildet und zwischen deren Enden Verbindungsorgane
vorgesehen sind.
Zäune aus miteinander verbundenen Drahtmatten, die aus sich kreuzenden Längs- und Querstäben
bestehen, haben sich insbesondere in pfostenloser Ausführung gut bewährt, weil neben der leichten
Aufstellmöglichkeit und des leichten Abbaues, z.B. zwecks Erneuerung oder Überholens von Matten,
optisch der gittermäßige Eindruck des Zaunes nicht gestört wird. Die Zäune in pfostenloser Ausführung
verlangen jedoch Abwinklungen der gitterartigen Einzelelemente an ihren Endpn, mit denen sie im
unteren Bereich über Anschlußvorrichtungen an
Bodenankern befestigt werden. Die Abwinklungen ergeben einen verhältnismäßig großen Vorstand
von der Zaunfläche.
In Städten und Ortschaften besteht jedoch die Vorschrift, daß an den einzufriedenden oder
zu begrenzenden Stellen keine eine Höchstgröße übersteigenden Vorstände an der Zaunfront vorhanden sein dürfen. Auch kann sonst das Vorhandensein größerer Vorstände unerwünscht sein.
Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, für einen Zaun der infrage stehen
den Art ein verbindendes Befestigungs- und Verankerungsmittel zu schaffen, durch welches ohne
Störung des optisch gittennäßlgen Eindruckes und ohne Überschreiten eines zugelassenen Höchst-Vorstandes von der Zaunfläche die Standsicherheit
des Zaunes ohne Aufhebung der Flächenelastizität des Zaunes gewährleistet 1st.
Vornehmlich diese Aufgabe ist nach der Neuerung dadurch gelöst, daß zum Anbringen und
Verbinden der einander benachbarten Mattenenden ein an diesen entsprechender Stelle im Boden festzulegendes, hochkant zur Matten- bzw. Zaunfront
stehendes Flaoheisen mit raattenseltig nach beiden
Seiten in Zaunrichtung ausladenden, dem Befestigen und Verbinden der Matten dienenden Flanschen vorgesehen ist.
Die Flanschen greifen vorzugsweise hierbei zwischen in der Höhe einander benachbarte Längs
drähte der Matten.
Zweckmäßig ist eine Befestigungs» und Verbindungslasche in der Nähe des oberen Mattenr&ndes und eine solche Lasche in der Nähe des
unteren Mattenrandes vorgesehen.
Die hochkant zur Zaunfront stehenden Flaoheisen besitzen, selbst wenn die Flacheisen
in der Hochkantrichtung eine nur verhältnismäßig
geringe Breite aufweisen, in Richtung auf die Mattenfront und umgekehrt ein derart grosses Wider»
Standsmoment, daß ein Biegen oder Nachgeben
in Querrichtung zur'Mattenfront nicht zu befürchten ist. In Richtung der Mattenfront bzw. der Zaunfront
besitzen die Flachelsen kein besonderes Widerstandsmoment« welches ein Nachgeben oder Biegen in dieser
Richtung verhindern würde· Ein Nachgeben oder Biegen in dieser Richtung verhindern jedoch die Längsstäbe
der Matten« welche über die ausladenden Laschen mit den Plaoheisen verbunden sind. Trotz dieser
zusätzlichen Wirkung der Längsstäbe der Matten wird die für Zäune oder Einfriedungen gewünschte
Fl&ehenelastizltät der Matten nicht beeinträchtigt.
Durch die Neuerung wird daher der Zaun so gestaltet« dafi sein gittermäßiges Aussehen trotz des Vorhandenseins pfostenartiger Elemente nicht gestört
ist und keine vorstehenden Teile aufweist« die ein verlangtes Mindestmaß des Vorstehens überschreiten.
Der Vorteil des leichten Aufbaues und Abbaues« wie er beim pfostenlosen Zaun vorhanden ist« bleibt
gewahrt.
In den Laschen können Langlöcher für den Durchtritt der Befestigungsmittel an den Laschenenden vorgesehen sein· Die Langlöcher ermgölichen
den Ausgleich von Unterschieden In den Mattenlängen.
Es empfiehlt sich« daß die von den Befestigungsmitteln zu durchgreifenden Lochungen der
Laschen in der Abstandsstrecke von in Doppelanordnung an den Mattenenden vorgesehenen Querstäben«
die vorzugsweise durch die Schenkel einer Oabel gebildet sind, entsprechender Stelle vorgesehen sind.
Die von den Schrauben oder Bolzen durchgrlffenen Gabelschenkel gewährleisten« daß auch bei Lockerung
des Befestigungsbolzens oder nicht hinreichend festem
Anzug der Befestigungsbolzen die Stabilität des Zaunes in Frontrichtung nicht leidet.
Neben der bevorzugten und vorteilhaften Ausführung des Befestigungs- und Verankerungsmittels
ist eine AusfUhrungsfonn möglich, bei welcher die Laschen durch Schenkel eines Profileisens gebildet
sind, dessen einer Schenkel das quer zur Zaunfront gerichtete Flacheisen ist.
Auch ist es möglich, zwei Winkelprofile nebeneinander vorzusehen, deren einer Schenkel der
Mattenfront zugewandt und dieser gleich gerichtet ist, und daß zwischen den beiden anderen Schenkeln
deren Abstand voneinander überbrückende Verbindungsstücke angeordnet sind.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Neuerung.
Abb. 1 läßt einen Zaunaussohnitt in der bevorzugten Ausführungsform im Aufriss erkennen.
Abb. 2 gibt ein Flaoheisen mit seitlich ausladenden Laschen im Aufriss wieder.
Abb. 3 1st eine Seitenansicht zu Abb. 2.
Abb. 4 verdeutlicht einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 1.
Abb. 5 zeigt den Ausschnitt eines mit Winkeleisen ausgerüsteten Zaunes in Draufsicht.
Abb. 6 ist ein Seitenriß des Winkeleisens nach Abb. 5·
Abb· 7 1st ein Abb. 6 entsprechender Seitenriß um 90° gedreht.
Abb. 8 läßt Im Aufriß und in Längsansicht den Ausschnitt eines Zaunes anderer Ausführungsform
erkennen.
Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX in Abb. 8.
Der Zaun ist bei allen Ausführungsformen
aus starren bzw. verhältnismäßig starren Matten und 2 zusammengesetzt, die aus sich kreuzenden Längs-3
und Querstäben 4 gebildet sind. Die Längsstäbe 3 sind
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zu beiden Selten der Querstäbe 4 In jeweils gleioher
Höhenlage vorgesehen. Die Querstäbe sind durch die
Schenkel von Drahtbügeln gebildet, deren Rücken mit 5 bezeichnet ist. An den Enden weisen die Drahtmatten
Querstäbe 4* auf« die aus den Schenkeln von Oabeln
bestehen. Die Mattenfläohen besitzen die für Einfriedungsgitter gewünschte Elastizität.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Abb. 1 bis 4 sind zur Festlegung der Matten im Boden
und zum Verbinden der Matten die Plachelsen 7 mit den
Laschen vorgesehen· Die Plachelsen stehen hochkant zur Mattenfront· Ihr unteres über die Matten vorstehendes Ende 7* ist zum Einbetonieren in den Boden bestimmt. Did Laschen 8 sind in Nähe des oberen Mattenrandes und in Nähe des unteren Mattenrandes an den
Flachelsen auf der den Matten zugewandten Seite angebracht· Sie weisen Langlöcher 9 zum Hindurchführen
dar Befestigungsschrauben IO auf. Zwischen den Köpfen 11 der Befestigungsschrauben und den Matten 1st eine
Unterleglasche 12 vorgesehens Die Langlöoher 9 ermöglichen den Ausgleich von Unterschieden in den
Mattenlängen. Die Laschen 8 befinden sich jeweils zwischen zwei in der Höhe benachbarten Längsdrähten·
Die Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 weist anstelle von Flachelsen Winkelschlenen 13 auf, deren
längerer Schenkel 14 dem Befestigen der Mattenenden mit Hilfe der Schrauben 15 unter Zwischenlage der
Laschen 16 dient. Naturgemäß können bei dieser Ausführungsform auch die Laschen 16 und die Schrauben
15 zwischen übereinanderliegenden Längsdrähten vorgesehen sein, so daß die Schraubenenden mit den
Muttern nicht von der Mattenfront vorstehen· Auch können die Schrauben so angeordnet sein, daß ihre
Köpfe an den Laschen anliegen und die Muttern sich auf der Innenseite der Winkelsohlene befinden. Die
Ausführungsform mit zwischen Längsdrähten liegenden Zwischenlasohen und auf der Innenseite der Winkel«
schienen befindlichen Anzugsmutter let für den durch
die Neuerung erstrebten Zweck vorzuziehen und erfüllt diesen besser als die zeichnerisch wiedergegebene
Ausftihrungsform.
Gemäß Abb. 3 und 9 sind zwei Winkelschienen 17 und 18 vorgesehen, deren einer Schenkel dem Befestigen je eines Mattenendes über die Kopfaohrauben 19,
Unterlegscheiben 20 und Muttern 21 dient. Beide Winkelschienen sind über Zwischenstücke 22 in Flachform miteinander verbunden. In der Regel genügt ein
oberes und ein unteres Zwischenstück. Die Zwischenstück» sind an den einander zugewandten Flachen der
Winkelschienen angeschweißt.
Claims (6)
1. Befestigungs- und Verankerungsmittel für die Matten von Zäunen für Einfriedungs- und
Begrenzungszwecke, welche aus gitterartigen, die Fornfvon durch sich kreuzende Längs- und Querstäbe
gebildete starre bzw. verhältnismäßig starre aufweisenden Einzelelementen bestehen, die an den
Enden gleich ausgebildet und zwischen deren Enden Verbindungsorgane vorgesehen sind, gekennzeichnet
durch ein zum Anbringen und Verbinden der einander benachbarten Mattenenden bestimmtes, an diesen entsprechender Stelle im Boden festzulegendes, hojhkant
zur Matten- bzw. Zaunfront stehendes Flacheisen (7) mit mattenseitig nach beiden Seiten in Zaunrichtung
ausladenden, dem Befestigen und Verbinden der Latten dienenden Flanschen (8).
2. Befestigungs- und Verankerungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Befestigungs· und Verbindungslasche (8) in der Nähe des oberen Mattenrandes und eine solche Lasche in
der Nähe des unteren Mattenrandes vorgesehen ist.
3. Befestigungs- und Verankerungsmittel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (8) eine solche Höhenlage haben, daß sie zwischen zwei in der Höhe
einander benachbarte Längsstäbe (3) der Matten greifen.
4. Befestigungs- und Verankerungsmittel nach einem der AnsprUohe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Laschen (8) Langlöcher (9)
für den Durchtritt der Befestigungsbolzen an den Laschenenden vorgesehen sind.
■ · β t ft · a
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5. Befestigungs- und Verankerungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
aass die von den Befestigungsbolzen zu durchgreifenden Lochungen (9) der Laschen (8) in
der Abstandsstrecke von in Doppelanordnung an den Mattenenden vorgesehenen Querstäben (4·), die vorzugsweise
durch die Schenkel einer Gab§l (6) gebildet sind, entsprechender Stelle vorgesehen sind.
6. Befestigungs- und Verankerungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen durch Schenkel eines
Profileisens gebildet sind, dessen einer Schenkel das als quer zur Laschenfront gerichtetes Placheisen
wirkt.
7· Befestigungs- und Verankerungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Winkelprofile (17,18) vorgesehen
sind, deren einer Schenkel der Mattenfront zugewandt und dieser gleichgerichtet 1st, und dass zwischen
den beiden anderen Schenkeln deren Abstand voneinander überbrückende Verbindungsstücke (22) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696906368 DE6906368U (de) | 1969-02-18 | 1969-02-18 | Befestigungs- und verankerungsmittel fuer die matten von zaeunen aus starren bzw. verhaeltnismaessig starren drahtmatten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696906368 DE6906368U (de) | 1969-02-18 | 1969-02-18 | Befestigungs- und verankerungsmittel fuer die matten von zaeunen aus starren bzw. verhaeltnismaessig starren drahtmatten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6906368U true DE6906368U (de) | 1969-06-12 |
Family
ID=34086197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696906368 Expired DE6906368U (de) | 1969-02-18 | 1969-02-18 | Befestigungs- und verankerungsmittel fuer die matten von zaeunen aus starren bzw. verhaeltnismaessig starren drahtmatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6906368U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712618A1 (de) * | 1987-04-14 | 1988-11-03 | Hans Lechtenboehmer | Zaun bzw. dafuer bestimmte befestigungslasche |
-
1969
- 1969-02-18 DE DE19696906368 patent/DE6906368U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712618A1 (de) * | 1987-04-14 | 1988-11-03 | Hans Lechtenboehmer | Zaun bzw. dafuer bestimmte befestigungslasche |
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