DE6905986U - Belag - Google Patents

Description

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Diese Xorox-Kopie Angelder: gilt al» Original _Ludwig_8hafen/Rh., 14.2.1969

Vereinigte Stahlwollefabriken ^{GM 1617 P/A1} Bullmer u. Dr* Schwabbauer 6921 Bargen / Nordbaden *

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Ludwigshafen / Rhein

Riohard-Vagner-Straße 22

Belag

Die Erfindung bezieht sich auf einen Belag für Boden, Wände od. dgl. und besteht dabei darin, daß Bahnen oder Platten vorgesehen sind, die aus mehreren miteinander verbundenen Lagen aufgebaut sind und daß eine oberste Lage von einer Lage Metallfaser-Vlies gefolgt ist, unter der sich eine Deckschicht aus Kunststoff, Gummi, Gießharz, Folie od. dgl. befindet.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß zwischen dem Metallfaser-Vlies und der Deckschicht eine Zwischenlage' z.B. aus Filz eingearbeitet ist.

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Eine weitere Bauform nach dem Vorschuss der. Erfindung be- . f * steht darin, daß als oberste Lage ein Teppich aus Kunststoff-Paser oder ein Polyvinylchlorid-Belag vorgesehen ist, wobei das Metallfaser-Vlies mit der obersten Lage |j durch Kleben oder Kaschierung verbunden ist, wenn diese Lage ein Teppich ist, mit ihr auch z.B. vernadelt sein kann.

Es ist bekannt, daß alle Beläge, wie sie am Boden oder auch an Wänden angebracht werden, wenn sie aus irgendeinem Kunststoff gefertigt sind, sich aufladen und daß öl diese statische Aufladung zu manchen Unzutraglichkeiten U. führt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Belag zu schaffen, der eine oberste Lage aus Kunststoff auf- |' weist und der aber in seinem Aufbau so gestaltet wird, daß keine Aufladung mit statischer Elektrizität erfolgen kann.

Nach dem Vorschlag der Erfindung ist diese Aufgabe nun dadurch gelöst worden, daß unterhalb der obersten Lage, die aus einem Kunststoff gestaltet ist, gleichgültig ob es sich um einen Teppich oder um einen glatten Belag aus Polyvinylchlorid handelt, eine weitere Lage aus Metallfaser-Vlies vorgesehen ist, unterhalb der sich dann eine Deckschicht befindet, die man aus verschiedenen Werkstoffen, je nach Bedarf, anfertigen kann.

Die Erfahrung h* gezeigt, daß derartige Beläge durch die Anordnung eines Metallfaser-Vlieses unterhalb der obersten Lage, die aus einem Kunststoff gefertigt ist, für eine sichere Ableitung von statischen Aufladungen sorgt, wobei noch der weitere Vorteil gegeben ist, daß

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man die Lage des Metallfaser-Vlieses an eine Stromquelle verhältnismäßig geringer· Stromstärke anschließen kann und- auf diese Art einen Wärmeabstrahlbelag erhält.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

In der Zeichnung ist gezeigt, daß eine oberste Lage 1, die ein Teppich sein kann, der aus Kunststoff-Fasern hergestellt ist, oder ein Belag aus Polyvinylchlorid mit einer Lage 2 eines Metallfaser-Vlieses verbunden ist. Wenn die Lage 1 ein Teppich ist kann das Metallfaser-Vlies mit dem Teppich vernadelt werden, es kann aber auch durch Kleben oder Kaschierung mit dem Teppich verbunden sein, was sich im Iibrigen dann besonders empfiehlt, wenn als oberste Lage 1 ein Kunststoffbelag verwendet wird.

Als Deckschicht 3 unterhalb des Metallfaser-Vlieses 2 kann man eine Folie aus Kunststoff, Gummi oder ähnlichem Werkstoff anordnen, nan kann dort aber auoh eine solche Deckschicht durch Aufbringen von -Gießharz aber ebenso durch Aufstreiohen irgendeines flüssigen Kunststoffes oder Gummi herstellen.

In manchen Fällen wird es sich als vorteilhaft erweisen, zwischen den Metallfaser-Vlies 2 und der Deckschicht 3 noch eine Zwischenlage aus Filz oder einem ähnlichen Werkstoff einzuarbeiten, z. B. dann, wenn eine besondere Elastizität, Wärme oder Schallisolation erforderlich ist.

Claims (3)

• Sehut zansprüche ■

1). Belag für Boden, Wände, od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Bahnen.oder Platten vorgesehen sind, die auf mehreren miteinander verbundenen Lagen aufgebaut sind und daß eine oberste Lage (1) von einer Lage Metallfaser-Vlies (2) gefolgt ist, unter der sioh eine Deckschicht (3) aus Kunststoff, Gummi, Gießharz, Folie od. dgl·- befindet.

2) Belag nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß. zwischen.dem Metallfaser-Vlies (2) und der Deckschicht (3) eine Zwischenlage aus Filz*eingearbeitet ist.

3) Belag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als oberste Lage (1) ein Teppich aus Kunststoff-

. Faser/ oder ein Polyvinylchlorid-Belag vorgesehen ist, wobei das Metallfaser-Vlies (2) mit der obersten Lage (1) z.B. durch Kleben oder Kaschierung verbunden ist, wenn diese Lage (1) ein Teppich ist, mit ihr vernadelt ist·