DE690545C - tellung - Google Patents
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- DE690545C DE690545C DE1939W0105105 DEW0105105D DE690545C DE 690545 C DE690545 C DE 690545C DE 1939W0105105 DE1939W0105105 DE 1939W0105105 DE W0105105 D DEW0105105 D DE W0105105D DE 690545 C DE690545 C DE 690545C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/32—Giving special shapes to parts of hollow glass articles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B9/02—Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
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Description
- Geblasene Kunstgläser und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf geblasene Kunstgläser, wie Vasen, und ein Verfahren zur Herstellung dieser geblasenen Kunstgläser, , die mit den Gegenstand umlaufendewx Wandungsverdickungen versehen sind. Die bekannten Kunstgläser, sogelnannte optische Kunstgläser, besitzen nach dem Fertigblasen dem Muster der Optikform entsprechende verdickte und geschwächte Stellen der Wandstärke, die durch Brechung des einfallenden Lichts optische Wirkungen hervorrufen. Diese Gläser wurden so hergestellt, daß der Glaskörper in eine Rippenform, die sogenannte Optikform, geblasen wird, wobei die Form eine Schwächung der Glaswandung an den zwischen den Rippen liegenden Stellen hervorruft.
- Diesem Bekannten gegenüber besteht das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß auf den Boden eines frei odex in eine Form geblasenen Glaskörpers ein oder nacheinander mehrerer Glasposten aufgesetzt werden, und daß nach dem Aufsetzen der einzelnen Glasposten jeweils weiter aufgeblasen wird. Durch das Aufsetzen der einzelnen Glasposten wird der Boden des frei oder in Form geblasenen Glaskörpers wieder erweicht, so daß dann beim weiteren Aufblasen aus dem Grundkörper ein weiterer Glaskörper herauswächst, auf dessen Boden dann anschließend ein weiterer Glasposten aufgesetzt wird, worauf wieder aufgeblasen wird usw. Man erreicht so beliebig lange Glasgegenstände, deren Längen man allen Wünschen anpassen kann. Darauf wirdfertiggeüasen und je nach Art und Venvendungszweck des Gegenstandes ein Fuß angesetzt. Die weitere Fertigung erfolgt in an sich bekannter Weise.
- Die erfindungsgemäß hergestellten Kunstgläser besitzen ganz besonders eigenartige optische Wirkungen, die mit den bekannten Verfahren nicht erreichbar sind. Diese Wirkungen äußern sich derart, als ob sich in der Ebene der Trennungslinie, in der sich ,die einzelnen Glasposten auf dem geblasenen Glaskörper .ansetzen, ein Flüssigkeitsspiegel befindet. Diese Wirkung beruht offenbar darauf, daß sich die wulstförmige Wandverdickung durch das vorgenannte Verfahren nur einseitig verschwächt, d. h. daß der Wulst allmählich in die gewöhnliche Wandstärke des Gegenstandes übergeht. Die einzelnen nacheinander auf den Boden aufzusetzenden Glasposten können erfindungsgemäß auch im Farbton voneinander abweichen, und weiter kann die Ansatz- bzw. Tren.-nungslinie der wulstförmigen Wandverdickungen beliebig, z. B. wellig, zackig, girlandenförmig oder ähnlich, verformt werden, indem man den Glasposten mittels geeigneter Werkzeuge teilweise über den Glaskörper herherüberzieht. Hierdurch wird zusätzlich eine äußere Verzierung des Gegenstandes erreicht.
- Auf der Zeichnung ist eine Vase als Ausführungsbeispiel des Erfuidungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch die Vase, Fig.2 eine Seitenansicht.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ergeben sich durch Anwendung des erfindungsgemäß durchgeführten Verfahrens je nach der Zahl der nacheinander aufzusetzenden Glasposten und dem jeweiligen Aufblasen Wandungsverdickungen V, V1, V2, -die nur einseitig allmählich in die schwächeren Wandungsteile VV, W1, W2 übergehen. Ein solcher ungleicher Übergang läßt sich durch Blasen in die bekannte Optikform nicht erreichen" Wie schon gesagt und wie aus Fig.2 ersichtlich ist, kann man den Wandungsverdickungen beliebige Verformungen erteilen. Die gezeigten girlandenartigen Verzierungen erreicht man z. B. dadurch, daß man den flüssigen Glasposten nach dem Aufsetzen am Rande mit geeigneten Werkzeugen, z. B. dem Zwackeisen, an bestimmten Stellen erfaßt und über den Glaskörper herabzieht. Diese Zugstellen geben dann die mit u be7eich:rneten Spitzen der girlandenförmigen Verzierung. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die einzelnen. Wandungsverdickungen V bis V@ in voneinander abweichender Weise zu verformen, so daß unterschiedliche Wirkungen in der Lichtbrechung in den verschiedenen Höhenlagen erreichbar sind.
Claims (6)
- PATENT ANS PRÜC£iE; i. Verfahren zur Herstellung von geblasenen Kunstgläsern, bei denen ein gebenenfalls auch farbiger Glasposten mit einem eingeblasenen Glas verschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden eines frei oder in eine Form geblasenen Glaskörpers ein oder nacheinander mehrere Glasposten aufgesetzt werden, die den Boden des Grundkörpers jeweils erweichen, so daß beim weiterenAufblasen aus dem Grundkörper jeweils ein weiterer Glaskörper derart herauswächst, daß der Rand des aufgesetzten Glaspostens einen Ringwulst ergibt, der sich allmählich verschwächt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des oder der aufgesetzten Glasposten vor dem Weiterblasen verformt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverformung der Glasposten durch teilweises Her-, überziehen über den Glaskörper vorgenommen wird.
- Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die nacheinander aufzusetzenden Glasposten verschiedenfarbige Gläser zur Anwendung gelangen.
- 5. Kunstgläser, z. B. Vasen, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß sie mit den Gegenstand umlaufenden Wandungsverdickungen versehen sind, die einseitig verschwächt auslaufen und gewünschtenfalls verschiedenfarbig sind.
- 6. Kunstgläser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wandungsverdickungen den Gegenstand z. B. geweilt, zackig oder girlandenförmig umlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939W0105105 DE690545C (de) | 1939-02-15 | 1939-02-15 | tellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939W0105105 DE690545C (de) | 1939-02-15 | 1939-02-15 | tellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690545C true DE690545C (de) | 1940-04-27 |
Family
ID=7616340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939W0105105 Expired DE690545C (de) | 1939-02-15 | 1939-02-15 | tellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690545C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3567014A1 (de) * | 2018-05-11 | 2019-11-13 | Schott AG | Hohlkörper mit einer wand mit einer glasschicht und mindestens einem erhöhten bereich |
-
1939
- 1939-02-15 DE DE1939W0105105 patent/DE690545C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3567014A1 (de) * | 2018-05-11 | 2019-11-13 | Schott AG | Hohlkörper mit einer wand mit einer glasschicht und mindestens einem erhöhten bereich |
CN110466858A (zh) * | 2018-05-11 | 2019-11-19 | 肖特股份有限公司 | 具有带玻璃层和至少一个升高区域的壁的中空体 |
US11491757B2 (en) | 2018-05-11 | 2022-11-08 | Schott Ag | Hollow body having a wall with a layer of glass and at least one elevated region |
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