DE742486C - Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Grossglaskoerpern mit plastisch wirkenden Hohlformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Grossglaskoerpern mit plastisch wirkenden Hohlformen

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DE742486C
DE742486C DEP85062D DEP0085062D DE742486C DE 742486 C DE742486 C DE 742486C DE P85062 D DEP85062 D DE P85062D DE P0085062 D DEP0085062 D DE P0085062D DE 742486 C DE742486 C DE 742486C
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large glass
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glass bodies
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Mario Petrucci
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Großglaskörperri mit plastisch wirkenden Hohlformen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Großglaskörpern mit plastisch wirkenden Hohlformen.
  • Das Verfahren ist an' Hand des in den Abb. z bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Abb. z zeigt den fertigen, durch seine Hohlform (.einen Sarkophag) plastisch wirkenden Glaskörper in Draufsicht, Abh..a-im Längsschnitt nach a-b der Abb. z. Abb. 3 zeigt einen Osterschnitt ,nach c-d der AM. z, Die A#bb. d., 5 und 6 erläutern die aufeinanderfolgenden Stufen des Verfahrens. Abb. 7 und 8 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Die Abb. z bis 3 zeigen .einen Großglaskörlicr G, der an seiner Unterseite als Hohlform einen Sarkophag S zur Darstellung bringt. Um tiese Darstellung plastisch zu machen, werden die Flächen der Hohlform mattiert. Besondere zusätzliche Effekte lassen sich erzielen, wenn .man die Hohlform durch eine unterhalb .ders-elben angeordnete Lichtquelle beleuchtet, die selbst ,geben Sicht gedeckt ist.
  • Für die Herstellung derartiger GroßglaskÖrp.er sind außerordentlich teure Ä'o.rriclntungen ,erforderlich, insbesondere um die auch bei langsamster Abkühlung unvermeidlich auftretenden bedeutenden Spannungen in der Glasmasse zu beherrschen. Diese Schwierigkeiten «erden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß .der Gtoßglaskörper nicht in einem, Stück, sondern in einer .entsprechend großenAnzahl vonTeilglaskörpern hergestellt wird, die vermöge ihrer kleinen Abmessungen für sich ohne besondere Schwierigkeiten her-t steilbar sind und die dann zum gewünschten Großglaskörper aneinandergefügt (initeinander verkittet) «,erden.
  • Benn dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Großglaskörper G aus zehnTeilglaskörpern zusammengesetzt, die Fugen, längs welchen die Teilglaskörper aneinanderstoßen. sind mit gestrichelten Linien angedeutet, die Teilgroßglaskörper sind mit I bis Y bezeichnet. 01 . 4 Die Herstellung der Teilglaskörper geht in folgender Weise vor sich: Vorerst wird eine der Gesamthohlform S entsprechende Vollforen I" (" Abb. 4) z. B. aus Ton hergestellt. Diese Vollform dient als geineinsame Ausgansform für die Gewinnung von zehn Teilhohlformen HI bis Hx, z. B. aus Gips. Diese Teillioiilfortneti haben die volle Hälse und Breite der Teilglaskörper I bis 1. Dadurch, daß diese Teilliolilforinen von Ein und derselb-.n Ge#,aiiitvollforul abgenominea ist, ist ein gutes Passen der aneinanderzufiigendenTeilgIaskörper gewährleistet. Von diesen Gipsliolilforinen «-erden mehrteilige, allseits geschlossene Formen 1'I bis L'X abgenommen, die zur Herstellung der korrespondierenden Teilglaskörper I bis _i (z. B. im Guß- oder im Preßverfahren) dienen. Die TeilgIaslzbrper werden schließlich zu dem in den Abb. I bis 3 dargestellten Großglaskörper zusainmengcfügt (zusammengekittet). Die innenliegenden Flächen der Hohlform werden inattiert, so daß eine ausgeprägt plastische Wirkung zustandekommt, wenn die Hohlform von vier Oberseite des Glaskörpers her 1b°-trachtet wird.
  • Besondere Effekte lassen sich erzielen, wenn die Hohlform durch eine unterhalb gegen Sicht gedeckte Lichtquelle beleuchtet wird. Nach demselben Verfahren lassen sich auch plastisch wirkende Hohlformen in Großglaskörpern eingebettet herstellen.
  • Als zweites Ausführungsbeispiel ist die Säule C (-AM. 7) .dargestellt, die als Hohlform eine menschliche Figur F zeigt, die auf einem Sockel F steht, der gleichfalls als Hohlform iin Fuß der Säule ausgebildet ist. Die Begrenzungsflächtn der Hohlform (zugleich die Aullenfläclien der Figur) sind entweder mattiert oder in verschiedenen Farben getönt (patiniert), so daß für den Beschauer der Eindruck einer in die Säule eingebetteten Figur entsteht. Auch in diesem Falle steig: r t eine Durchleuchtung der Figur von einer unterhalb des Sockels angeordneten, gegen Sicht gedeckten Lichtquelle L die plastische Wirkung ganz besonders. Die Teilung des Großglaskörpers erfolgt unter Berücksichtigung der darzustellenden Figur etwa in der durch feine Linien angedeuteten Weise. Durch Ti"-nung der Glasmasse selbst kann eine 'von der Wirkung der künstlichen Beleuchtung abweichende Tageswirkung erzielt werden. 7_. B. kann durch Verwendung entsprechend getönter Glasmassen bei Denkmälern ein bei Tag bronzeähnliches Aussehen erzielt werden, das sich bei künstlicher Beleuchtung in einen kristallisch wirkenden Effekt verwandelt. Das neue Verfahren ist für die Herstellung von Denkmälern, Grabsteinen, Ziersiiulen u. 4,l. anwendbar, wenn die Herstellung dieser Objekte in solchen Abmessungen erfolgen soll. daß eine Beherrschung der glastechnischen Schwierigkeiten ohne die erfindungsgem@ißc Teilung nicht mehr möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENT ANSeRUCII Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Großglaskärpern finit plastisch wirkenden Hohlformen. dadurch gekennzeichnet, daß der Großglaskö rper (und mit ihin die plastisch wirkende Hohlform) in mehreren 'Ieile:i li',rgestellt wird und hierauf die Teile zu dein clie Hohlform aufweisenden " Großglaskörper aneinandergefügt, gegebenenfalls miteinander verkittet werden.
DEP85062D 1942-10-29 1942-10-29 Verfahren zur Herstellung von als Plastik wirkenden Grossglaskoerpern mit plastisch wirkenden Hohlformen Expired DE742486C (de)

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