CH243649A - Verfahren zur Herstellung von Glaskörpern mit körperlich wirkenden Hohlformen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glaskörpern mit körperlich wirkenden Hohlformen.

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CH243649A
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Petrucci Mario
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Glaskörpern mit körperlich wirkenden Hohlformen.    Die Erfindung betrifft ein     Verfahren    zur       Herstellung    von Glaskörpern mit körperlich  wirkenden Hohlformen, das an Hand eines in  den     Fig.    1 bis     5-dargestellten    Ausführungs  beispiels erläutert ist.     Fig.    1 zeigt den fer  tigen Glaskörper in     Draufsicht,        Fig.2    im  Längsschnitt nach     a-b    der     Fig.    1.     Fig.    3  zeigt einen     Querschnitt    nach     c-d    der     Fig.    1.

    Die     Fig.    4 und 5 erläutern die aufeinander  folgenden Stufen :der     Herstellung    dieses Glas  körpers.     Fig.6    und 7 veranschaulichen im       Längsschnitt        bezw.    im     Querschnitt    nach     m-n     ein zweites Ausführungsbeispiel.  



  Die     Fig.    1 bis 3 zeigen einen Glaskörper  G, der an seiner     Unterseite    die Hohlform  eines     Sarkophages        S    bildet. Um diese Dar  stellung     plastisch    zu machen, werden die Flä  chen der Hohlform mattiert. Besondere zu  sätzliche Effekte lassen sich erzielen,     wenn     man die Hohlform durch     eine    unterhalb der  selben angeordnete Lichtquelle beleuchtet, die  selbst gegen Sicht gedeckt ist.

      Für das Giessen derartiger Glaskörper  mit grossen Abmessungen sind ausserordent  lich teure Vorrichtungen erforderlich, insbe  sondere um die auch bei     langsamster    Abküh  lung unvermeidlich auftretenden bedeutenden       Spannungen    in der Glasmasse zu beherr  schen. Diese Schwierigkeiten werden gemäss  der Erfindung dadurch vermieden, dass der  Glaskörper nicht in einem Stück, sondern aus  einer Anzahl von     Teilglaskörpern    hergestellt  wird, die vermöge ihrer wesentlich kleineren       Abmessungen    für sich ohne besondere Schwie  rigkeiten     herstellbar    sind und die dann an  einandergefügt werden.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    1  bis 6 wird der Glaskörper G aus zehn Teilen       zusammengesetzt.    Die Fugen, längs welchen  die     Teilglaskörper    I bis X     aneinanderstossen,     sind durch gestrichelte Linien angedeutet.  



  Die Herstellung geht wie folgt vor sich:  Vorerst wird in einer Form     _A        (Fig.4)     eine Vollform B des     Sarkophages        S    aus Ton      hergestellt. Diese     Vollform    dient als gemein  same Ausgangsform für die Gewinnung von  zehn Teilhohlformen HI bis     Hx,    z. B. aus  Gips, die nach ihrer Form und ihren Abmes  sungen genau den     Teilglaskörpern    I bis X  entsprechen. Dadurch, dass diese     Teilhohlfor-          mensämtlich    von der selben Vollform B ab  genommen sind, ist beim Aneinanderfügen  der     Teilglaskörper    ein genaues. Passen ge  währlei3tet.

   Von jeder der Gipsformen HI bis       HA    wird     :eine    allseitig geschlossene Form für  das Giessen oder Pressen .der     Teilglaskörper     abgenommen. Von diesen     Gussformen    GI bis       Gy    ist die dem     Teilglaskörper    V entspre  chende Form     Gv    in     Fig.5    .dargestellt.

   Die  gegossenen oder     gepressten        Teilglaskörper     werden schliesslich zu dem in den     r'ig.    1 bis 3  dargestellten     Grossgla@skörper        züsammen-          gefügt.    Die innenliegenden Flächen der Hohl  form werden dann mattiert, so dass ein aus  geprägt körperliches Bild des     Sarkophages     zustande kommt, wenn man die Hohlform  desselben von der Oberseite des Glaskörpers  (in Richtung des Pfeils p) betrachtet.  



  Besondere     Effekte    lassen sich erzielen,       wenn    die Hohlform durch :eine unterhalb  gegen Sieht gedeckte Lichtquelle     beleuchtet     wird. Nach demselben Verfahren lassen sieh  auch andere plastisch wirkende     Hohlformen     in     Grossglaskörpern    eingebettet herstellen.  



  Als zweites Ausführungsbeispiel ist die  Säule C     (Fig.6    und 7)     dargestellt,    die als  Hohlform :ein Kreuz     K    zeigt, .das auf einem  Sockel P steht, der gleichfalls als Hohlform  im Fuss der Säule C ausgebildet ist. Die  innern Begrenzungsflächen der Hohlform  (zugleich die Aussenflächen des Kreuzes) sind  entweder     mattiert    oder in verschiedenen Far-         ben    getönt, so dass für den Beschauer der  Eindruck eines in die Säule eingebetteten  Kreuzes entsteht. Auch in diesem Falle stei  gert eine     Durehleuchtung    von einer unterhalb  des Sockels angeordneten, gegen Sicht ge  deckten     Liühtquelle    L die plastische Wir  kung ganz besonders.

   Die Teilung des Glas  körpers erfolgt in der durch feine Linien an  gedeuteten Weise. Durch Tönung der Glas  masse selbst kann eine von der Wirkung der  künstlichen Beleuchtung abweichende Tages  wirkung erzielt werden, z. B. kann durch Ver  wendung entsprechend getönter Glasmassen  bei Denkmälern ein bei Tag bronzeähnliches  Aussehen erzielt werden, das sich bei künst  licher Beleuchtung in einen     kristallisch    wir  kenden Effekt verwandelt. Das neue Verfah  ren ist für die Herstellung von Denkmälern,  Grabsteinen,     Ziersäulen    und dergleichen an  wendbar, wenn die     Herstellung    dieser Ob  jekte in solchen Abmessungen erfolgen soll,  dass eine Beherrschung der glastechnischen  Schwierigkeiten ohne eine Teilung nicht mehr       möglieh    i=st.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Glas körpern mit körperlich wirkenden Hohlfor men, dadurch gekennzeichnet, dass der Glas körper aus mehreren Teilen hergestellt wird, die zu dem die Hohlform bildenden Glaskör per aneinandergefügt werden. II. Glaskörper mit körperlich wirkender Hohlform, leergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
CH243649D 1942-10-28 1943-10-25 Verfahren zur Herstellung von Glaskörpern mit körperlich wirkenden Hohlformen. CH243649A (de)

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