DE690534C - Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Dampfheizungen von EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE690534C DE690534C DE1939P0078912 DEP0078912D DE690534C DE 690534 C DE690534 C DE 690534C DE 1939P0078912 DE1939P0078912 DE 1939P0078912 DE P0078912 D DEP0078912 D DE P0078912D DE 690534 C DE690534 C DE 690534C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/10—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
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Description
- Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere für Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen Bei .elektromagnetisch gesteuerten Ventilen, wie .sie insbesondere bei Dampfheizungen für Eisenbahnfahrzeuge Anwendung finden und deren Teller von dem Magneten bei Erregung entgegen seinem Eigengewicht gegen den darüber befindlichen Sitz gezogen wird und bei. Unterbrechung der Erregung unter der Wirkung seines Eigengewichtes von seinem Sitz abfällt, zeigt sich mitunter der übelstand, daß der Teller, selbst wenn das Ventil den bei Fahrt :auftretenden Erschütterungen ausgesetzt ist, leicht an seinem Sitz haftenbleibt, so daß bei Aufhören der Erregung des Magneten häufig der Durchtritt- durch das Ventil freig@egebein wird.
- Gemäß der Erfindung wird :dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß zwischen -denn Teller und dem Anker des Magneten odetr der mit dem Anker verbundenen Spindel eine Schleppkupplung angeordnet ist. Bei Aufhören der Erregung fällt dann der Anker zunächst frei herab und trifft ,nach Zuxücklegung des Leerweges der Schleppkupplung mit einer Wucht auf deci Ventilteller, die zur Lösung der Haftverbindung zwischen Ventilteller und -sitz ausreicht. Die Schleppkupplung wird zweckmäßig durch zwei Bunde der Ankerspindel gebildet, zwischen denen der auf der Spindel verschiebliche Ventilteller angeordnet ist.
- Die Wirkung dieser Maßnahme kami noch erhöht werden durch Anordnung seines sich am einen Ende gegen einen Vorsprung des Ventilgehäuses abstützenden Hebel, der auf einer nahe dem Umfang angeordneten kantigen Erhöhung des Ventiltellers aufliegt und auf dessen :anderes Ende .die Ankerspindel oder deren Bund bei Aufhören der Erregung nach Zurücklegung eines freien Hubes auftrifft. Dieser Hebel überträgt den vom Anker ausgeübten Stoß im Verhältnis der Hebelarme vergrößert auf den Ventilteller, und zwar einseitig, wodurch der Abriß .desselben auch bei starker Haftung sichergestellt wird. Der Vorsprung des Gehäuses, gegen den sich der Hebel abstützt und die kantige Erhöhung des Ventiltellers werden zweckmäßig ringförmig ausgebildet, und der Hebel wird mittels einer Bohrung an dem zwischen den beiden -die SChlel)pkupplunz bildenden Bunden:
liegenden Teil der Ankerspindel geführt, Hebel findet dann in jeder beliebigen .5' C1 i - Zur Beschleunigung des Falles des Ankers und damit zur Erhöhung der Wucht, mit der er auf den Teller auftrifft und ihn von seinem Sitz abreißt, kann zwischen einem Bund des Ankers oder der Ankerspindel und dem Gehäuse oder Deckel des Ventils eine Blatt- oder Schraubenfeder angeordnet werden, die bei Erregung des Magneten von dem Anker vorgespannt wird.
- In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Dampfheizungsventil in geschlossenem Zustand, teilweise im Längsschnitt, Abb.2 einen Teilschnitt längs der Linien II-II in Abb. i, Abb. 3 einen Teil des in Abb. i dargestellten Längsschnittes mit geöffnetem Ventil in vergrößertem Maßstab.
- Das Ventil besteht aus dem Gehäuse i mit der Trennwand 2 und den Stutzen 3 und ¢, die mit je einem der :durch die Trennwand 2 voneinander getrennten Räume in Verbindung stehen. In das Gehäuse i ist die unten dein Ventilsitz 5 tragende, in ihrem oberen Teil. mit Durchbrechungen versehene Buchse 6 eingesetzt, die von dem Deckel ? festgehalten wird. Dieser enthält die Magnetspule 8, deren Inneres durch die Buchse 9 gegen das Ventilgehäuse abgedeckt ist. In der Buchse 9 gleitet der Anker i o, mit dem die Spindel i i fest verbunden ist. Die Spindel i i ist an ihrem unteren Teil 12 verjüngt und trägt in einem Abstand- von der Schulter 13 den beispielsweise durch Lötung mit ihr verbundenen; Bund 14. Zwischen der Schulter 13 und dem Bund i ¢ ist der Ventilteller 15 längs verschieb-]ich auf dem Teil 12 der Spindel i i angeordnet.
- Auf dem Teil 12 ist zwischen dem Ventilteller 15 und der Schulter 13 ein Hebel 18 mittels einer Bohrung geführt, der bei geschlossenem Ventil mit seinem freien Ende unter einen ringförmigen Ansatz 19 des Ventilsitzes greift und nahe seinem freien Ende auf einer kantigen ringförmigen Erhöhung 2o des Ventiltellers 15 aufliegt.
- Zwischen der durch die Mutter 22 auf der Spindel i i festgehaltenen Scheibe 23 und dem Deckel 7 ist eine in der Mitte geschlitzte, die Spindel i i umgreifende Blattfeder 24 angeordnet. Bei Erregung der Spule 8 nehmen die beweglichen Teile des Ventils die in Abb. i gezeigte Stellung ,ein. Wird die Erregung @d@er Spule 8 unterbrochen, so fällt der Anker ab und trifft nach Zurückleg ung des freien Falles mit der Schulter 13 seiner Spindel i i auf den Hebel i 8, der sich an dem Ansatz i 9 abstützt und den Stoß über die Erhöhung 2o auf den Ventilteller 15 überträgt. Dieser wird durch den im Verhältnis der Hebelarmlängen vergrößerten Stoß einseitig von seinem Sitz 5 abgehoben und fällt von diesem ab. Bei Erregung der Spule S wird der Ventilteller 15 vom Bund 14 der Ankerspindel i i, 12 mitgenommen und gegen den Sitz 5 gedrückt.
- Bei Weglassung des Hebels 18 wird .der Ventilteller 15 durch den von der Schulter 13 der Ankerspindel i i unmittelbar auf ihn ausgeübten Stoß von seinem Sitz 5 gelöst.
- Die Feder 24, die beim Anziehen des Ankers io vorgespannt wird, dient zur Beschleunigung des Ankers bei Aufhören der Erregung und damit zur Verstärkung der die Ventilöffnung herbeiführenden Stoßwirkung.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere für Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen, mit einem Teller, der von dem Magneten bei Erregung entgegen seinem Eigengewicht gegen seinen Sitz gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, das zwischen dem Teller (15) und dem Anker (i o) des Magneten (8) oder der mit dem Anker (i o) verbundenen Spindel (i i, 12) eine Schleppkupplung angeordnet ist.
- 2. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die Schleppkupplung durch zwei Bunde (13, 14) der Ankerspindel (11, 12) gebildet wird, zwischen denen der auf der Spindel (11, 12) verschiebliche Ventilteller (15) angeordnet ist.
- 3. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen sich am einen Ende gegen einen Vorsprung (i 9) des Ventilgehäuses abstützenden Hebel (18), der auf einer nahe dem Umfang angeordneten kantigen Erhöhung (2o) des Ventiltellers (15) aufliegt und auf :dessen anderes Ende die Ankerspindel (i i) oder deren Bund #i3) bei Aufhören der Erregung nach Zurücklegung eines freien Hubes auftrifft.
- 4. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, das der Vorsprung (i9) des Gehäuses und die kantige Erhöhung (20) des Ventiltellers (15) ringförmig ausgebildet sind. -
- 5. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) mittels einer Bohrung an dem zwischen den beiden die Schleppkupplung bildenden Bunden (13, 14) liegenden. Teil (12) der Ankerspindel (11, 12) geführt ist.
- 6. Elektromagnetisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Bund (13) des Ankers (1 o) oder der Ankerspindel (11, 12) und dem Gehäuse (i) oder Deckel (7) des Ventils eine Feder (2q.) angeordnet ist, die bei Erregung des Magneten (8) von dem Anker (io)-vorgespannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939P0078912 DE690534C (de) | 1939-03-25 | 1939-03-26 | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE868854X | 1939-03-25 | ||
DE1939P0078912 DE690534C (de) | 1939-03-25 | 1939-03-26 | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690534C true DE690534C (de) | 1940-04-27 |
Family
ID=25951379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939P0078912 Expired DE690534C (de) | 1939-03-25 | 1939-03-26 | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Dampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690534C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742732C (de) * | 1940-02-27 | 1943-12-10 | Hagenuk Hanseatische Appbau Ge | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Heizungen in Eisenbahn-Fahrzeugen |
-
1939
- 1939-03-26 DE DE1939P0078912 patent/DE690534C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742732C (de) * | 1940-02-27 | 1943-12-10 | Hagenuk Hanseatische Appbau Ge | Elektromagnetisch gesteuertes Ventil, insbesondere fuer Heizungen in Eisenbahn-Fahrzeugen |
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