DE3618830C2 - Magnetventil - Google Patents
MagnetventilInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/16—Rectilinearly-movable armatures
- H01F7/1638—Armatures not entering the winding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Magnetventil nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bei einem derartigen z. B. aus der DE 31 44 362 A1
bekannten Magnetventil ist der
Anker in einer Gehäusebohrung gleitend geführt. Dabei ist der Anker
exakt auszubilden, um dessen Verkanten in der Bohrung zu verhindern.
Ferner ist der Gleitluftspalt zwischen der Wand der Bohrung und dem
Anker mit möglichst hoher Genauigkeit über die gesamte Länge des An
kers einzuhalten. Nur so ist eine Konstanz der Hubkraft des Ankers
über den gesamten Hubbereich möglich. Die Teile des Magnetventils
sind als Präzisionsteile auszubilden, so daß es relativ teuer und
aufwendig baut.
Das erfindungsgemäße Magnetventil mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es bei einer
hohen Lebensdauer einfach und kostengünstig baut. Durch die schwim
mende Anordnung des Ankers sind nur wenige Präzisionsteile notwen
dig. Selbst bei einer relativ großen Schrägstellung des Ankers wird
die Funktion des Magnetventils nicht negativ beeinflußt. Da der An
ker nahezu punktförmig auf einem kraftübertragenden Element auf
liegt, ist eine gleichmäßige Kraftverteilung auf den Schließkörper
des Magnetventils möglich. Auch bei nicht exakt plan ausgebildeter
Oberfläche des Ankers arbeitet dieser genau und problemlos. Durch
die flache Bauweise des Ankers als Scheibe können große Hubkräfte
erzielt werden. Außerdem ist es möglich, den Elektromagneten des
Magnetventils als sogenannten nassen Magneten in den Ölbehälter ein
zubauen. Dabei sind keine zusätzlichen Abdichtungen notwendig.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Magnetventil und Fig. 2
eine Draufsicht.
In Fig. 1 ist mit 10 das Gehäuse eines Elektromagneten 11 bezeich
net, das am Gehäuse 12 eines Wegeventils 13 angeflanscht ist. Das
Gehäuse 10 ist aus magnetischem Werkstoff hergestellt, während das
Gehäuse 12 z. B. aus unmagnetischem Werkstoff besteht. Das Gehäuse 10
hat eine etwa mittige Längsbohrung 15, in der ein Stößel 16 aus un
magnetischem Werkstoff gleitend geführt ist. Ferner weist das Gehäu
se 10 einen Ringraum 17 auf, in dem sich ein Spulenkörper 18 mit ei
ner Spule 19 befindet. Auf der dem Wegeventil 13 abgewandten Stirn
seite 10a des Gehäuses 10 ist in einer Aussparung 22 an der Gehäuse
wand ein Ring 23 aus unmagnetischem Werkstoff eingesetzt. Innerhalb
des Rings 23 ist auf der Stirnseite 10a des Gehäuses 10 ein als
Scheibe ausgebildeter Anker 24 angeordnet. Der Ring (Distanzring) 23 dient zur
Zentrierung des Ankers 24 und begrenzt gleichzeitig dessen Hubbewe
gung. Mit Hilfe eines Bügels 25 ist der Ring 23 im Gehäuse 10 und
das Gehäuse 10 gleichzeitig am Gehäuse 12 des Wegeventils 13 befe
stigt.
Die dem Anker 24 zugewandte Stirnseite des Stößels 16 ist gekrümmt
ausgebildet. Sie kann auch als Halbkugel gestaltet sein. Wichtig ist
dabei immer, daß der Stößel 16 weitgehend punktförmig auf dem Anker
24 aufliegt, und der Stößel 16 dadurch eine gleichmäßige Kraftüber
tragung ermöglicht.
Im Gehäuse 12 des Wegeventils 13 ist eine abgesetzte Längsbohrung 27
achsgleich zur Längsbohrung 15 ausgebildet. Sie wird von einer Quer
bohrung 28 im Bereich des Abschnittes mit dem größeren Durchmesser
geschnitten. In die Längsbohrung 27 ist ein Teil 29 eingeschraubt,
das eine mittige achsgleich zur Längsbohrung 27 ausgebildete Längs
bohrung 30 aufweist. Die dem Stößel 16 zugewandte Öffnung der Längs
bohrung 30 dient als Ventilsitz 31. Diesem ist ein kugelförmiger
Schließkörper 32 zugeordnet, auf dem der Stößel 16 aufliegt. Der
Elektromagnet 11 ist als sogenannter nasser Magnet ausgebildet und
kann z.B. in einem nicht dargestellten Ölbehälter angeordnet sein.
Dadurch ist der Anker 24 schwimmend im Ring 23 angeordnet.
Die Funktion eines Elektromagneten 11 ist hinreichend bekannt und
deshalb hier nur kurz beschrieben. Ist die Spule 19 stromdurchflos
sen, so wird im Gehäuse 10 aus magnetischem Werkstoff ein Magnetfluß
erzeugt, aufgrund dessen der Anker 24 abhängig von der Richtung des
Magnetflusses vom Gehäuse 10 abgehoben bzw. angezogen wird. Die
maximale Hubhöhe des Ankers 24 ist durch den Ring 23 und den Bügel
25 begrenzt. Der Stößel 16 ist aus unmagnetischem Werkstoff herge
stellt und wird deshalb durch den Magnetfluß nicht beeinflußt. Die
Hubkraft des Ankers 24 wird mit Hilfe des Stößels 16 auf den
Schließkörper 32 übertragen. Durch die nahezu punktförmige Auflage
des Stößels 16 auf dem Anker 24 ist selbst bei Verkippen des Ankers
24 oder bei nicht planer Oberfläche des Ankers 24 eine gleichmäßige
Kraftverteilung auf den Schließkörper 32 möglich. Verstärkt wird
diese Wirkung noch durch die ebenfalls punktförmige Auflage des ku
gelförmigen Schließkörpers 32 am Stößel 16. Der Stößel 16 kann da
durch nicht in der Längsbohrung 15 verkippen bzw. verkanten, während
hingegen der Anker 24 im Ring 23 nur grob zentriert zu sein braucht.
Selbst bei Verkippen des Ankers 24 arbeiten der Elektromagnet 11 und
das Wegeventil 13 einwandfrei.
Ist die Spule nicht stromdurchflossen, so wird der Schließkörper 32
vom Druck des Druckmittels von seinem Ventilsitz 31 abgehoben.
Druckmittel kann über die Längsbohrung 27 und den geöffneten Ventil
sitz 31 in die Querbohrung 28 strömen. Sind hingegeben die Spulen
stromdurchflossen, so wird der Anker 24 auf die Stirnseite 10a zube
wegt. Dadurch wird über den Stößel 16 der Schließkörper 32 auf sei
nen Ventilsitz 31 gedrückt. Der Druckmittelfluß wird unterbrochen.
Claims (5)
1. Magnetventil mit einem Elektromagneten (11), in dessen Gehäuse
(10) ein Anker (24) mit wenigstens einer Spule (19) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (24) im Gehäuse (10)
schwimmend gelagert ist und daß mit Hilfe eines am Anker (24)
anliegenden Zwischenglieds (16) die Bewegung des Ankers (24) auf
einen Ventilkörper (32) übertragen wird.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anker (24) als Scheibe ausgebildet ist.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Anker (24) zugewandte Seite des Zwischenglieds (16) ge
krümmt ausgebildet ist.
4. Magnetventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Anker (24) zugewandte Seite des Zwischenglieds (16) als
Halbkugel ausgebildet ist.
5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Gehäuse (10) ein Distanzring (23) angeordnet ist,
der den maximalen Hubweg des Ankers (24) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618830 DE3618830C2 (de) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | Magnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618830 DE3618830C2 (de) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | Magnetventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618830A1 DE3618830A1 (de) | 1987-12-10 |
DE3618830C2 true DE3618830C2 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6302290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618830 Expired - Fee Related DE3618830C2 (de) | 1986-06-04 | 1986-06-04 | Magnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618830C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013210870A1 (de) | 2013-06-11 | 2014-12-11 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144362A1 (de) * | 1981-11-07 | 1983-05-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisch betaetigbares stellglied |
-
1986
- 1986-06-04 DE DE19863618830 patent/DE3618830C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013210870A1 (de) | 2013-06-11 | 2014-12-11 | Robert Bosch Gmbh | Magnetventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3618830A1 (de) | 1987-12-10 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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