DE6905233U

DE6905233U - Hoehenverstellbarer fuss

Info

Publication number: DE6905233U
Application number: DE6905233U
Authority: DE
Original assignee: Blanco GmbH and Co KG
Current assignee: Blanco GmbH and Co KG
Priority date: 1969-02-10
Filing date: 1969-02-10
Publication date: 1969-05-22

Description

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DR.-INO. "'* 'dIPL.-ING. M. SC. DIPL..PMYS. DR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT- GRIES3BACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 37 oo4 b

28- l. 1969

Blanc & Co
Oberderdingen (Württ.)

Höhenverstellbarer Fuss

Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Fuss, insbesondere für Möbel oder dergleichen mit einem am Möbel befestigten Rohrkörper j einem in diesem gehaltenen Muttergewindestück sowie einem Schraubfussteil mit einem Auflagestück und einem darüber angeordneten Gewindebolzen.

Es ist schon ein solcher höhenverstellbarer Fuss bekannt, bei dem in len Rohrkörper ein ebenfalls rohrförmiges Teil eingepresst wird, das am unteren Ende durch eine mit ihm einstückige Platte verschlossen ist. In diese Platte ist ein-¹ Gewindebohrung geschnitten, in die das aus einem Auflagestück und einem darüber angeordneten Gewindebolzen bestehende Schraubfussteil mit seinem Gewindebolzen eingeschraubt werden kann. Diese Konstruktion hat nun den Nachteil,

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dass beim Verschieben des Möbels oder wenn auf dieses Querkräfte ausgeübt werden, der Gewindebolzen und die naturgemäss relativ kurz-e Gewindebohrung die ganzen Querkräfte aufnehmen müssen, was zum Verbiegen des Gewindebolzens oder zu einer Verformung des Innengewindes führen kann und die Folge hat, dass die Höhenverstellbarkeit des Pusses verloren geht.

Diese Nachteile werden nun gemäss der Erfindung dadurch . beseitigt, dass bei einer Fusskönstruktion der eingangs erwähnten Art dafür gesorgt wird, dass das Gewinde des Gewindebolzens und das Muttergewinde, in das der letztere eingeschraubt wird, durch die Verwendung von HiIfsführungen von Querkräften entlastet werden. Bei einem erfindungsgemässen Fuss wird dieser Grundgedanke nun so verwirklicht, dass das Schraubfussteil zwischen seinem Auflagestück und dem Gewindedes Gewindebolzens einen Führungskörper au' .reist, der im Rohrkörper längs ver schiebbar geführt ist. Auf diese VJeise nehmen der Führungskörper und der Rohrkörper selbst unter Entlastung der Gewinde die gesamten Querkräfte auf.

Um den Querschnitt des Rohrkörpers des Fusses beliebig gestalten zu können, empfiehlt es sich, im Rohrkörper zur Fühteung des Führungskörpers eine Büchse anzuordnen, so dass lediglich der Innenquerschnitt der Büchse an die Form des Führungskörpers angepasst werden muss, während der Querschnitt des Rohrkörpers selbst frei gestaltet werden kann.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines

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in der ebenfalls beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung dient; es zeigen:

Pig. 1 einen .Axialschnitt durch einen erfindungsgemässen, höhenverstellbaren Fuss, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Fusses umfasst einen Rohrkörper Io mit ungefähr quadratischem Querschnitt mit einem daran angeschweissten Befestigungsflansch 12, die beide aus Edelstahl bestehen können,sowie einen als Ganzes mit 14 bezeichneten Schraubfuss, der im Rohrkörper höhenverstellbar gehalten ist. Wie besonders deutlich die Fig. 2 zeigt, sind im Befestigungsflansch 12 Löcher 16 zur Befestigung des Fusses an einem Möbel vorgesehen.

Der Schraubfuss 14 besitzt ein am Boden aufsitzendes Auflagestück l8, an den ein zylindrisches Führungsteilstück 2o einstückig angeformt ist. Das letztere weist eine Längsbohrung 22 und eine Querbohrung 24 auf. Die erstere nimmt einen Gewindebolzen 26 auf, dessen oberes Gewindeteilstück aus dem Führungsteilstück 24 herausragt. Im unteren Teil weist der Gevxindeb.olzen ebenfalls eine Querbohrung 28 auf, die mit der Querbohrung 24 des Führungsteilstücks 2o fluchtet, und durch beide Querbohrungen ist ein Stift 30 hindurchgeführt, der den Gewindebolzen 26 im Führungsteilstück 2o sichert.

Der Rohrkörper Io nimmt in seinem unteren Teil eine Büchse 32 auf, deren Aussenquerschnitt dem Querschnitt des Rohrkörpers

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Io entspricht, während sie innen eine im Querschn-itt kreiszylindrische Führung hat, in der das ebenfalls kreiszylindrische Führungsteilstück 2o längsverschiebbar bzw. drehbar geführt ist. Über der Büchse 32 ist schliesslich im Rohrkörper Io noch ein Muttergewindestück 3^ beispielsweise durch Schweissen befestigt, in dessen Gewindebohrung der Gewindebolzen 26 eingeschraubt werden kann.

Zweckmässigerweise bestehen die Büchse 32, das Führungsteilstück 2o und das Auflagestück 18 aus einem Kunststoff, und besonders bevorzugt wird ein Polyamid.

Werden nun auf den erfindungsgemässen Fuss Querkräfte ausgeübt, so werden diese äusschliesslich vom Rohrkörper Io, der in ihm befestigten Büchse 32 und vom Führungiteilstück 2o aufgenommen, während sie weder das Gewinde des Muttergewindestücks 3¹^ noch den Gewindebolzen 26 beanspruchen. Ausserdem wird auch bei v/eit herausgeschraubtem Schraub- fuss IM kein Gewinde sichtbar, was ein gefälligeres Aussehen •des erfindungsgemässen Fusses gegenüber der vorbekannten Konstruktion ergibt.

Claims

1. Höhenverstellbarer Puss, insbesondere für Möbel oder dergleichen^mit einem am Möbel befestigten Rohrkörper, einem in diesem" gehaltenen Muttergewindestück sowie * einem Schraubfussteil mit einem Auflagestück und einem darüber angeordneten Gewindebolzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubfussteil zwischen seinem Auflagestück und dem Gewinde des Gewindebolzens einen Führungskörper aufweist, der im Rohrkörper längsverschiebbar geführt ist.

2. Puss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohrkörper zur Führung des Führungskörpers eine Büchse angeordnet ist.

3. Puss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper mit dem Auflagestück einteilig ist.

M. Fuss nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper aus einem Kunststoff, insbesondei-e aus Polyamid besteht.

5. Fuss nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid besteht.

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6. Fuss nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Muttergevrindestück im Abstand vom unteren Ende des Rohrkörpers in diesem

^! befestigt, insbesondere angeschweisst ist.

7. Fuss nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen im Führungskörper mittels eines Querstifts drehfest gehalten ist.

8. Fuss nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrkörper einen quadratischen- Querschnitt hat, während die Büchse zur Führung des im Querschnitt kreisförmigen Führungskörpers eine im Querschnitt kreisförmige Bohrung aufweist.