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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft absorbierende Kleidungsstücke, die getragen werden, um
die Erfassung von Körperausscheidungen
inkontinenter Personen zu unterstützen und, spezieller, Kleidungsstücke, die
Bestandteile aufweisen, die an den Träger angepasst sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorbierende
Einwegkleidungsstücke
sind in der Technik gut bekannt. Solche Einwegabsorptionsartikel
haben in der Regel einen Gürtel
zum Befestigen des Artikels um die Taille des Trägers herum. Zum Beispiel offenbart
US-Patent Nr. 3,618,608, erteilt am 9. November 1971 an Brink, eine
Windel mit einem rechteckig geformten Gürtel zur Befestigung um die
Taille des Trägers,
und ähnlich
offenbart das französische
Patent 2,586,558, erteilt am 6. März 1987 an Mitrani, eine Einwegwindel
mit einem rechteckig geformten Gürtel.
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Es
wurden Versuche unternommen, um die Funktionsweise des Gürtels zu
verbessern, einschließlich des
Verbindens des Gürtels
des Einwegabsorptionsartikels mit einem Abschnitt des Kleidungsstückes selbst. Zum
Beispiel offenbart das französische
Patent 2,566,631, erteilt am 3. Januar 1986 an Le Pellec et al.,
eine Windel, bei der die Gürtel
an den Längsseitenrandbereichen
der Windel befestigt sind.
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Es
wurden weiter Versuche bezüglich
des Gürtels
unternommen, wie das Bereitstellen von Kleidungsstücken mit
einem oder mehreren Gürteln,
die die Seiten des Trägers
umgeben, wie in den US-Patenten Nr. 849,725, erteilt am 9. April
1907 an Cook; 2,011,027, erteilt am 13. August 1985 an Ballard et
al.; und 3,452,753, erteilt am 1. Juli 1969 an Stanford, veranschaulicht.
Diese Patente offenbaren Kleidungsstücke mit einem oder mehreren
Gürteln,
die jede Seite des Trägers
umgeben und mit dem zentralen Abschnitt, der unter dem Schritt des
Trägers
getragen wird, verbunden sind.
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Ein
Mangel im Stand der Technik besteht darin, dass sich solche Gürtel in
der Regel nicht eng an den Träger
anpassen oder dicht anschmiegen. Diese Anordnung verursacht eine
voluminöse
Erscheinung unter der Kleidung und macht die Gegenwart eines absorbierenden
Kleidungsstückes
für andere
wahrnehmbar. Dokument US-4
756 709 offenbart ein Einwegkleidungsstück gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1.
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Ein
Grund dafür,
dass der Gürtel
der Kleidungsstücke
aus dem Stand der Technik oft bemerkt wird, ist, dass sich die Gürtel unter
statischen Bedingungen nicht an die Abschrägung und Form der Körperkonturen des
Trägers
anpassen. Insbesondere schmiegt sich ein rechteckiger Gürtel nicht
an die Divergenz der Hüften an.
Außerdem
können
die Gürtelvon
Absorptionsartikeln gemäß dem Stand
der Technik an den Körper
des Trägers
an Stellen des Körpers
des Trägers
angelegt werden, die ein verhältnismäßig hohes
Ausmaß an
Bewegung aufweisen, wenn der Träger
unter dynamischen Bedingungen alltäglichen Bewegungen ausgesetzt ist.
Schließlich
kann es sein, dass die Gürtelaus
dem Stand der Technik aufgrund inkorrekter Passform den Tragekomfort
nicht optimieren.
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Es
ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, einen Gürtel bereitzustellen, der enger
an dem Träger
anliegt und unter statischen Bedingungen unter der Kleidung des
Trägers
weniger wahrnehmbar ist. Es ist auch ein Ziel dieser Erfindung,
einen Gürtel
bereitzustellen, der keine Abschnitte des Körpers des Trägers überlagert, die
verhältnismäßig hohem
Ausmaß an
Bewegung bei typischen Körperbewegungen
unter dynamischen Bedingun gen ausgesetzt sind. Schließlich ist
es ein Ziel dieser Erfindung, einen Gürtel für ein absorbierendes Kleidungsstück bereitzustellen,
wobei der Gürtel
den Komfort erhöht,
während
das absorbierende Kleidungsstück
getragen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Einwegkleidungsstück bereit,
das einen Gürtel
und einen integrierten Absorptionsartikel umfasst, wobei der Artikel
Folgendes umfasst:
eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht;
eine
flüssigkeitsundurchlässige Rückschicht,
die mit der Oberschicht verbunden ist; und
einen Absorptionskern
zwischen der Oberschicht und der Rückschicht;
wobei der Gürtel an
einem Taillenrandbereich des Kleidungsstücks angeordnet ist und zwei
auf Abstand zueinander befindliche Seitenränder umfasst, wobei der Gürtel einen
hinteren Abschnitt am hinteren Taillenrandbereich des Kleidungsstücks und
einen vorderen Abschnitt am vorderen Taillenrandbereich des Kleidungsstücks umfasst,
wobei der hintere Taillenrandbereich nach außen konvex ist, wenn das Kleidungsstück in einer flachen
Position ist, und der vordere Taillenrandbereich nach innen konkav
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen, worin gleichen Teilen dieselbe Referenznummer gegeben
wird und verwandte oder analoge Teile mit Apostroph versehen sind,
gilt:
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1 ist
eine Draufsicht eines Absorptionsartikels ohne elastisch induzierte
Kontraktion, wobei Einwegsystem und Gürtel separat dargestellt sind;
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2 ist
eine grafische Darstellung des Anstiegs der Krümmungsradien verschiedener
Gürtelhälften von 1 als
Funktion der seitlichen Position von der Mittellinie;
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3 ist
eine Draufsicht des in 1 dargestellten Artikels, die
die gekrümmten
Klappen des Einwegsystems, das an dem Gürtel befestigt ist, zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht einer zweiten Gürtelform;
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5 ist
eine Ansicht von unten auf eine zweite Ausführungsform eines absorbierenden
Einwegkleidungsstücks
mit einem integrierten Gürtel
der in 1 und 3 gezeigten Art, wobei ein Abschnitt
des Gürtels
in der gestreckten Position dargestellt ist und das distale Ende
eines Abschnitts des Gürtels
an der Rückschicht
des absorbierenden Einwegkleidungsstücks befestigt ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten
absorbierenden Kleidungsstücks;
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7 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Einwegkleidungsstücks
mit integriertem Gürtel
der in 4 gezeigten Art und einem Einwegsystem ohne klare
Grenzen oder Abgrenzungen von dem Gürtel; und
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der in 7 dargestellten
Ausführung
des absorbierenden Kleidungsstücks;
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Von
den in den Zeichnungen dargestellten Artikeln ist nur das Kleidungsstück von 7 und 8 eine
Ausführungsform
der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst die Erfindung ein lösbares zweiteiliges
absorbierendes Kleidungsstück 10,
das zum Gebrauch als Inkontinenzhilfsmittel geeignet, jedoch nicht
darauf beschränkt
ist. Das Kleidungsstück 10 ist
durch einen Gürtel 12 und
ein Einwegsystem 14 gekennzeichnet. Der Gürtel 12 kann
aus Flauschband, das durch zwei sich in Seitenrichtung erstreckende
Ränder 16 begrenzt
ist, hergestellt sein. Das Flauschband ist zur wiederverschließbaren Befestigung
gewünschter
Abschnitte des Gürtels 12 mit
komplementären
mechanischen Befestigungsmitteln aus Hakenband geeignet.
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Der
Gürtel 12 weist
ferner Befestigungsmittel auf, vorzugsweise Materialflicken 18,
die an jedem Ende mit Hakenbandmaterial versehen sind, um den Gürtel 12 um
die Taille eines Trägers
herum zu befestigen. Wie hier verwendet, werden Bestandteile eines
Kleidungsstücks 10 als „lösbar" betrachtet, wenn
die Bestandteile ohne Zerstörung
oder übermäßige Verzerrung
eines Bestandteils mehr als ein Mal befestigt und entfernt werden
können.
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Das
hierin beschriebene Kleidungsstück 10 ist
in einer flachen, nicht zusammengezogenen Konfiguration von 1 ausgelegt,
wenn nicht anders angegeben. Bei genauerer Untersuchung jedes Bestandteils des
Kleidungsstücks 10 ist
das Einwegsystem 14 im Wesentlichen symmetrisch um die
Längsachse 46 des Kleidungsstücks 10 angeordnet.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Kleidungsstück" einen Artikel, der,
in der Regel von einer inkontinenten Person, um den unteren Rumpf
getragen wird, um Körperausscheidungen
zu erfassen. Der Begriff „längs" bezieht sich auf
eine gedachte Linie, Achse oder Richtung des Kleidungsstücks 10,
wobei sich die Linie, Achse oder Richtung zwischen den Querrändern des
Kleidungsstücks 10 erstreckt,
innerhalb der Ebene des Kleidungsstücks 10 ist, wie es
im flachen Zustand von 1 gezeigt ist, und sich generell
mit der vertikalen Ebene, die einen stehenden Träger in eine linke und eine
rechte Körperhälfte unterteilt,
deckt. Der Begriff „seitlich", „in Seitenrichtung" bzw. „quer" bezieht sich auf
eine gedachte Linie, Achse oder Richtung innerhalb der Ebene des
Kleidungsstücks 10,
wie es im flachen Zustand von 1 gezeigt
ist, generell orthogonal zur Längsrichtung,
und ist bezüglich
des Trägers
generell nach den Seiten gerichtet.
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Das
hierin beschriebene Kleidungsstück 10 ist
für einen
Träger
mit einer Abmessung im Bereich von ungefähr 81 Zentimeter bis ungefähr 117 Zentimeter
um die Hüften
dimensioniert. Der Fachmann sollte verstehen, dass das hierin beschriebene
Kleidungsstück 10 für einen
Träger
mit einer anderen Größe entsprechend
skaliert werden muss.
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DAS EINWEGSYSTEM
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Der
Begriff „Einwegsystem" bezieht sich auf
die Kombination einer Rückschicht 24,
eines Absorptionskerns 22, einer Oberschicht 20,
und, falls gewünscht,
einer oder mehrerer Klappen 30, die in der Regel, jedoch nicht
zwingend, in Längsrichtung
koextensiv mit der Oberschicht 20 und der Rückschicht 24 sind.
Das Einwegsystem 14 kann jede Form aufweisen, die zum Halten
des Absorptionskerns 22 um den Anus und die Genitalien
des Trägers
geeignet ist. Der Begriff „Einweg-" bezieht sich auf
ein Kleidungsstück 10,
oder einen Bestandteil davon, das bzw. der nach einmaliger Verwendung
weggeworfen und nicht gewaschen oder anderweitig wiederhergestellt
und wiederverwendet werden soll.
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Das
Einwegsystem 14 umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 20,
die über
einem Absorptionskern 22 liegt, der wiederum ein Zwischenelement
ist und über
einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückschicht 24 liegt.
Die Oberschicht 20 und die Rückschicht 24 sind
mindestens teilweise am Rand in gegenüberliegender Beziehung verbunden,
wobei sie den Rand des Kerns 22 umgeben und ihn in der
gewünschten
dazwischenliegenden Position und Ausrichtung festhalten. Vorzugsweise
sind die Oberschicht 20 und die Rückschicht 24 an jeglichen
Abschnitten miteinander verbunden, die sich über den Rand des Kerns 22 erstrecken, d.
h. hinausragen. Mehr bevorzugt sind die Oberschicht 20 und
die Rückschicht 24 generell
koextensiv.
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Die
Rückschicht 24 und
die Oberschicht 20 haben Längsseitenrandbereiche, wie
in 3 gezeigt, die um den Kern 22 gefaltet
sind, und die Oberschicht 20 bildet Klappen 30 und
definiert einen etwas C-förmigen Querschnitt.
Die Klappen 30 können
elastisch gemacht werden, um das Einwegsystem 14 enger
an die Beine des Trägers
anzupassen. Das Einwegsystem 14 kann generell rechteckig
geformt sein, mit vorderen und hinteren Taillenrandbereichen 32 und 34,
die durch Längsseitenrandbereiche
verbunden sind, wie in der Draufsicht zu sehen ist, und die vier
Ecken 38 der Klappen 30 definieren. Ein Materialflicken 18 aus
mechanischem Hakenbandmaterial für
die Befestigung ist an jeder Ecke 34 der Klappen 30 angeordnet
und von dem Kern 22 abgewandt ausgerichtet.
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Das
Einwegsystem 14 kann eine vierseitige Form aufweisen, vorzugsweise
rechteckig, so dass jede Hälfte
im Wesentlichen symmetrisch um die Längsachse 46 und ein
Spiegelbild der anderen Seite ist. Vorzugsweise hat das Einwegsystem 14 eine
größere Längsabmessung
als Querabmessung, um vollständige
Abdeckung vom vorderen Taillenrandbereich 32 zum hinteren
Taillenrandbereich 34 um den unteren Abdominalbereich und
Rumpf des Trägers
bereitzustellen. Für
die hierin beschriebene Ausführungsform
wurde ein generell rechteckiges Einwegsystem 14 mit einer
Längsabmessung
von ungefähr
64 Zentimetern bis ungefähr
79 Zentimeter, vorzugsweise ungefähr 71 Zentimeter, und eine
Querabmessung von ungefähr
38 Zentimetern für
geeignet befunden.
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Das
Einwegsystem 14 sollte weich und flexibel sein und Komfort
für den
Träger
bereitstellen. Der Begriff „flexibel" bezieht sich auf
den Zustand von Materialien, die generell nachgiebig sind und sich
ohne weiteres an die Formen und Konturen des menschlichen Körpers anpassen.
Vorzugsweise macht das Einwegsystem 14 keine Geräusche, um
Diskretion für
den Träger
bereitzustellen. Generell sollte das Einwegsystem 14 minimale
Ausdehnung in der Längsrichtung
aufweisen, so dass das Kleidungsstück 10 eng im Schrittbereich
sitzt und den Absorptionskern 22 fest an den Körper hält.
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Das
Einwegsystem 14 hat zwei Taillenrandbereiche, einen vorderen
Taillenrandbereich 32 und einen hinteren Taillenrandbereich 34,
die beide in Längsrichtung über den
Kern 22 hinausragen. Der vordere Taillenrandbereich 32 und
der hintere Taillenrandbereich 34 sollen an der Vorder-
bzw. Hinterseite des Trägers
sein, wenn das Kleidungsstück 10 getragen
wird. Der Begriff „Taillenrandbereich" bezieht sich auf
einen der beiden Abschnitte des absorbierenden Kleidungsstücks 10,
die den Querseitenrand des Kleidungsstücks 10 und den entsprechenden
Querseitenrand des Kerns 22 umfassen und zwischen ihnen
liegen und generell an der höchsten
Erhebung des Einwegsystems 14 sind, während das Kleidungsstück 10 getragen
wird. Ränder „entsprechen" sich, wenn sie umso
näher an
den Rändern
gleicher Art sind und auf derselben Seite der Längs- oder Querachse sind. Falls
gewünscht,
können
die Taillenrandbereiche in Seitenrichtung dehnbar sein.
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Das
Einwegsystem 14 hat auch zwei Längsseitenrandbereiche, einen
auf jeder Seite der Längsachse 46 und
auf der linken und rechten Seite des Trägers angeordnet. Der Begriff „Längsseitenrandbereich" bezieht sich auf
den Abschnitt des Kleidungsstücks 10 zwischen
dem Längsrand
des Kleidungsstücks 10 und
dem entsprechenden Längsrand
des Kerns 22. Die Längsseitenrandbereiche
bilden die Klappen 30 des Kleidungsstücks 10, wie nachstehend
ausführlicher
beschrieben. Vorzugsweise werden die Längsseitenrandbereiche und Taillenrandbereiche
aus den koextensiven Abschnitten der Oberschicht 20 und
der Rückschicht 24,
die in gegenüberliegender
Beziehung verbunden werden, gebildet, wobei die Abschnitte in Seitenrichtung
bzw. in Längsrichtung
von dem Kern 22 hinausragen.
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Um
Klappen 30 einer geeigneten Geometrie bereitzustellen,
sind die Rückschicht 24 und
die Oberschicht 20 koextensiv und breiter, d. h. größer in seitlicher
Abmessung, als der Kern 22. Jede Klappe 30 sollte in
Seitenrichtung ungefähr
5 bis ungefähr
8 Zentimeter länger
sein als der entsprechende Längsrand
des Kerns 22, so dass die Klappe 30 vom Kern 22 abstehen
und Einschließung
von Körperausscheidungen,
besonders im Schrittbereich des Kleidungsstück 10, bereitstellen
kann.
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Der
Kern 22 befindet sich mittig auf und zwischen der Oberschicht 20 und
der Rückschicht 24,
so dass jeder Längsseitenrandbereich
um den Längsrand
des Kerns 22 gefaltet werden kann, wobei eine Klappe 30 gebildet
wird. Der Begriff „Klappe" bezieht sich auf
den Bestandteil des Kleidungsstücks 10,
speziell des Einwegsystems 14, der über dem Kern 22 und
der nach außen
zeigenden Oberfläche
der Oberschicht 20 liegt. Der proximale Rand der Klappe 30 ist
mit der Faltlinie deckungsgleich und ist der Längsrand der Oberschicht 20 und
der Rückschicht 24 an
der Randversiegelung angrenzend an den Längsrand des Kerns 22.
Wenn die Klappen 30 um diese Faltlinie gefaltet werden, überlagert
der distale Rand der Klappe 30 den Längsrand des Kerns 22 um
ungefähr
7 Zentimeter, wodurch ein Mindestabstand von ungefähr 3,3 Zentimetern
zwischen dem distalen Rand der Klappe 30 und der Längsachse 46 bereitgestellt
wird.
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Diese
Anordnung schafft einen Urinzielbereich in dem freiliegenden Bereich
der Oberschicht 20 zwischen den Klappen 30. Der
Urinzielbereich befindet sich zwischen den Klappen 30 und
erstreckt sich von ungefähr
5 Zentimetern bis ungefähr
25 Zentimeter vom vorderen Querseitenrand des Kerns 22 zum
hinteren Taillenrandbereich 34. Auch die Längsabmessung
des vorderen Taillenrandbereichs 32 sollte nicht zu groß sein,
da sonst eine für
einen männlichen
Benutzer zu kleine Tasche entstehen würde. Der Zielbereich sollte etwas
weniger als vorstehend beschrieben sein, wenn die Anordnung der
gekrümmten
Klappe 30 von 3 nicht verwendet wird.
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Wenn
die Klappen 30 die Oberschicht 20 und den Kern 22 überlagern,
sind die proximalen Ränder
der Klappen 30 generell parallel zueinander. Die proximalen
Ränder
der Klappen 30 und die Längsränder des Einwegsystem 14 überschneiden
sich, um vier Ecken zu bilden, wobei jede Ecke einen Materialflicken 18 aus
Hakenbandmaterial aufweist, das komplementär zu dem Flauschband des Gürtels 12 ist.
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Auf
mindestens einer und vorzugsweise jeder der vier Ecken 38 und
von der Oberschicht 20 abgewandt angeordnet ist ein nach
außen
zeigender Materialflicken 18 aus dem Hakenbandmaterial,
das komplementär
zu dem Flauschband des Gürtels 12 ist.
Somit wird ein Paar Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial sowohl
auf dem vorderen als auch dem hinteren Taillenrandbereich 32 und 34 angeordnet,
wobei jeder Materialflicken 18 in derselben generellen
Richtung nach außen
(vom Kern 22 abgewandt) angeordnet ist. Die Materialflicken 18 sollten
sich vorzugsweise in den Ecken befinden und können sich in Seitenrichtung
im Wesentlichen über
die gesamte Querabmessung der Klappen 30 erstrecken.
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Jeder
Materialflicken 18 kann von den Quer- und Längsrändern der
Klappen 30 mindestens ungefähr 0,6 Zentimeter eingerückt sein,
um Variationen bei der Positionierung während der Herstellung zu ermöglichen und
damit der raue Rand des Materialflickens 18 die Haut des
Trägers
nicht berührt
und reizt. Die Materialflicken 18 können von polygonaler, vorzugsweise
rechteckiger Form sein. Solch eine Form hat vorzugsweise eine größere Längsabmessung
als Querabmessung, wobei die Längsabmessung
weniger als die Breite des Gürtels 12 ist,
um eine Längsanpassung
des Einwegsystems 14 im Verhältnis zu dem Gürtel 12 zu
ermöglichen.
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Die
Materialflicken 18 können
mit jedem in der Technik gut bekannten Mittel mit den Klappen 30 verbunden
werden, wobei die Bindungsfestigkeit des Mittels die gewünschte Ablöse- und
Scherfestigkeit übersteigt.
Schmelzkleben, wie vorstehend erläutert, mit Haftmittel von der
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Mo dellnummer XPO-9-035,
hat sich als geeignet erwiesen. Materialflicken 18 aus
Hakenbandmaterial von der Minnesota Mining and Manufacturing Company,
Modell Nr. XPO-0040, vorstehend beschrieben, sind besonders geeignet
und komplementär
zu dem Flauschband des Gürtels 12,
wie hierin beschrieben.
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Die
distalen Ränder
der Klappen 30 können
sich in Richtung der Längsachse 46 bei
Annäherung
an den Taillenrandbereich 32 oder 34, besonders
den vorderen Taillenrandbereich 32, gleichförmig verjüngen. Alternativ
können
die distalen Ränder
der Klappen 30 bogenförmig,
besonders konkav in Richtung der Längsachse 46 sein,
so dass bei Annäherung
an die Querachse des Kleidungsstücks 10 ein
breiterer Zugang zur Oberschicht 20 bereitgestellt wird.
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Die
distalen Ränder
der Klappen 30 können
ganz oder teilweise mit Elastik 36 verstärkt werden,
um ein Sperrbeinbündchen
zu bilden, das die Klappen 30 sicherer an der Innenseite
der Oberschenkel des Trägers
abdichtet und einen Mechanismus bereitstellt, durch den die Klappen 30 von
dem Kern 22 und der Oberschicht 20 entfernt gehalten
werden. Die Elastik 36 muss sich nicht bis in den hinteren
Taillenrandbereich 34 des Kleidungsstücks 10 erstrecken.
Außerdem
sollte die Elastik 36 nicht zu nah an den Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial,
besonders den Materialflicken 18 in der Nähe des vorderen
Taillenrandbereichs 32 des Kleidungsstücks 10, angeordnet
werden, sonst kann es in der Nähe
der Materialflicken 18 zu Verdickung und Faltenbildung
des Kleidungsstücks 10 kommen,
und der Zielbereich für
Urin kann verringert werden, wobei eventuell ein Austreten ermöglicht wird,
besonders für
einen männlichen
Träger.
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Vorzugsweise
ist die Elastik 36 an dem distalen Rand der Klappe 30 zentriert.
Die Elastik 36 wird vorzugsweise um ungefähr 75 bis
ungefähr
95 Prozent, mehr bevorzugt ungefähr
85 Prozent gedehnt, wenn sich die Klappen 30 an die Form
des Trägers
anpassen. Für
die hierin beschriebene Ausführungsform,
die an den distalen Rändern
der Klappen 30 eine Längsabmessung
von ungefähr
71 Zentimetern aufweist, kann die Elastik 36 mindestens
ungefähr
3 bis ungefähr
15 Zentimeter vom vorderen Taillenrandbereich 32 und ungefähr 3 bis
25 Zentimeter vom hinteren Taillenrandbereich 34 entfernt
zu Ende sein.
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Die
Elastik 36 sollte einen hohen Grad an Dehnbarkeit ohne übermäßige Schrumpfkraft
bereitstellen und sollte unter Spannung sein, wenn sie mit dem Kleidungsstück 10 verbunden
wird. Elastik 42, die sich zu ungefähr 20 Prozent ihrer Dehnungslänge erholt,
wenn eine angelegte Last von ungefähr 400 Gramm auf eine angelegte
Last mit einer Kraft von ungefähr
100 reduziert wird, ist angemessen.
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Die
Elastik 36 kann nach Bedarf entweder ein einzelner Strang
an elastomerem Material oder mehrere parallele Stränge des
Elastikmaterials 36 sein. Wenn ein einzelner Strang von
Elastik 36 gewählt
wird, hat sich ein von Fulflex Inc., Middletown, Rhode Island hergestellter
und als Modell Nr. 9411 vertriebener Gummistrang als geeignet erwiesen.
Der einzelne Strang von Elastik 36 kann mit dem Haftmittel
691-336-20, vertrieben durch die Findley Adhesives Company, Wauwatosa,
Wisconsin, an der Klappe 30 angehaftet werden. Diese Elastik 36 kann
ungefähr
180 Prozent vorgedehnt werden, bevor sie mit der Klappe 30 verbunden
wird.
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Wenn
mehrere Stränge
von Elastik 36 gewählt
werden, funktioniert 940 Decitex Lycra, vertrieben durch die DuPont
Corporation, Wilmington, Delaware und mit einem spiralförmigen Klebstoffinuster
mit dem Findley H2031 intermittierend an die Klappe 30 angehaftet,
gut. Eine besonders geeignete Ausführung hat vier parallele Stränge der
Lycra-Elastik 36, jeweils ungefähr 250 – 450 Prozent, vorzugsweise
ungefähr
300 Prozent vorgedehnt, wenn sie mit den Klappen 30 verbunden
werden.
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Die
Elastik 36 ist vorzugsweise zwischen der Oberschicht 20 und
der Rückschicht 24 mit
den Klappen 30 verbunden, so dass die Elastik 36 die
Haut des Trägers
nicht berührt
und reizt, wenn die Klappen 30 gekrümmt oder um die Längsränder des Kerns 22 gefaltet
sind. Die Elastik 36 kann mit jedem in der Technik bekannten
Verfahren an den Klappen 30 befestigt werden, wie dem in
US-Patent Nr. 4,081,301, erteilt am 28. März 1978 an Buell, offenbarten,
wobei das Patent für
den Zweck, ein besonders bevorzugtes Verfahren zum Verbinden der
Elastik 36 mit den Klappen 30 aufzuzeigen, durch
Bezugnahme hierin eingeschlossen ist. Alternativ kann die Elastik 36 mit
einem intermittierenden spiralförmigen
Klebstoffmuster adhäsiv
beschichtet werden.
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Der
Absorptionskern 22 stellt ein Mittel zum Erfassen und Einbehalten
von Körperausscheidungen, besonders
darauf abgelagertem Urin, bereit. Der Begriff „Kern" bezieht sich auf den Bestandteil des
Kleidungsstücks 10,
der die Körperausscheidungen
aufnimmt und zurückhält. Der
Kern 22 ist eine Einwegkomponente und sollte anpassbar
und nicht reizend für
die Haut sein. Geeignete Materialien für den Kern 22 umfassen
Zellstoffschichten, wie Cellulosewatte und pulverisierter Faserzellstoff
oder Airfelt, und Absorptionsgeliermaterialien. Der Kern 22 muss
kein Gesamtabsorptionsvermögen
weit über
der Gesamtmenge an zu absorbierenden Körperausscheidungen aufweisen
und ist vorzugsweise schmal und dünn, um für den Träger bequem zu sein. Für die Ausführung und
den Träger,
wie hierin beschrieben, ist die Kapazität vorzugsweise nicht weniger
als ungefähr
350 Gramm Urin.
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Der
Kern 22 sollte so dimensioniert sein, dass er sich in das
Einwegsystem 14 des Kleidungsstücks 10 einfügt, und
in Seitenrichtung schmaler sein als die Oberschicht 20 und
die Rückschicht 24.
Für die
hierin beschriebene Ausführung
ist ein generell vierseitig geformter Kern 22 mit einer
größeren Längsabmessung
als Querabmessung geeignet. Vorzugsweise ist der Kern 22 leicht
sanduhrförmig
geformt, mit Einbuchtungen, die die Beine aufnehmen. Der Kern 22 kann
ungefähr
56 Zentimeter in der Längsabmessung,
ungefähr
15 Zentimeter in der Querabmessung an den Einbuchtungen und ungefähr 23 Zentimeter
in der Querabmessung an den inneren Querseitenrändern der Taillenrandbereiche 32 und 34 aufweisen.
Diese Geometrie bietet zwischen den Querseitenrändern des Kerns 22 und
dem entsprechenden Querseitenrand des Einwegsystems 14 einen
Randbereich von ungefähr
7,5 Zentimetern in Längsabmessung.
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Der
Kern 22 befindet sich vorzugsweise zwischen der Oberschicht 20 und
der Rückschicht 24,
um zu verhindern, dass das Absorptionsmaterial des Kerns 22 zerkleinert
wird und sich loslöst,
während
das Kleidungsstück 10 getragen
wird, und um Einschließung
der Körperausscheidungen
zu gewährleisten.
Diese Anordnung ermöglicht
auch ein Einwegsystem 14 in einer Einheit, das leicht an
dem Gürtel 12 angebracht
werden und davon abgenommen werden kann.
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Der
Kern 22 ist vorzugsweise mit der Rückschicht 24 verbunden.
Der Begriff „verbinden" bezieht sich auf
den Zustand, bei dem ein erstes Element oder ein erster Bestandteil
an einem zweiten Element oder einem zweiten Bestandteil angebracht
oder mit diesem integral ist, entweder direkt; oder indirekt, wobei
das erste Element oder der erste Bestandteil an einem Zwischenelement
oder Zwischenbestandteil angebracht oder mit diesem integral ist,
das bzw. der wiederum an dem zweiten Element oder Bestandteil angebracht
oder mit diesem integral ist. Die Verbindung zwischen dem ersten
Element oder Bestandteil und dem zweiten Element oder Bestandteil
soll für
die Lebensdauer des Kleidungsstücks 10 halten.
Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Verbinden des Kerns 22 mit
der Rückschicht 24 mithilfe
von Haftmittel. Das Haftmittel kann in jedem geeigneten Sprühmuster
oder in in Längsrichtung
ausgerichteten Kügelchen
aufgetragen werden. Es hat sich herausgestellt, dass Haftmittel,
das unter dem Handelsnamen 990C von der Findley Adhesives Company
of Wauwatosa, Wisconsin vertrieben wird, für diesen Zweck gut funktioniert.
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Die
Oberschicht 20 ist zum Körper des Trägers gerichtet und berührt diesen.
Die Oberschicht 20 ist flüssigkeitsdurchlässig und
sollte flexibel, sauber in der Erscheinung und leicht undurchsichtig
sein, um Körperausscheidungen,
die von dem Kern 22 erfasst und absorbiert wurden, zu verdecken.
Die Oberschicht 20 sollte gute Durchschlags- und Wiederbenetzungseigenschaften
aufweisen, damit Körperausscheidungen schnell
durch die Oberschicht 20 zu dem Kern 22 dringen
können,
aber nicht durch die Oberschicht 20 zur Haut des Trägers zurückfließen können. Eine
perforierte Oberschicht 20 aus Polyolefinfolie oder Vliesstoff
mit ungefähr
5 bis ungefähr
60 Prozent offener Fläche,
in der Regel ungefähr
25 % offener Fläche,
und einer Dicke von ungefähr
0,01 bis ungefähr
0,05 Millimeter ist geeignet. Von Tredegar Film Products, Terre
Haute, Indiana hergestellte Folie, Model P1522, und Vliesstoff von
James River Corporation, Richmond, Virginia, Modell Nummer MSP-T090 Celestra IV-.55,
haben sich als geeignet erwiesen.
-
Die
Rückschicht 24 kann
jede flexible, flüssigkeitsundurchlässige Folie,
wie eine Polyolefinfolie, sein und verhindert, dass vom Kern 22 absorbierte
Ausscheidungen die Kleidung und Bettwäsche des Trägers beschmutzen. Die Rückschicht 24 kann
auch undurchlässig
für schlecht
riechende Gase sein, die von absorbierten Körperausscheidungen erzeugt
werden, so dass die schlechten Gerüche nicht entweichen und vom
Träger wahrgenommen
werden. Eine Rückschicht 24 aus
Hochdruckpolyethylen mit einer Dicke von ungefähr 0,01 bis ungefähr 0,05
Millimeter, vorzugsweise ungefähr
0,04 Millimeter, hat sich als geeignet erwiesen. Es hat sich herausgestellt,
dass von Tredegar Film Products vertriebene Polyethylenfolien, Modell
Nummer XP-3985, für diesen
Zweck besonders gut geeignet sind.
-
In
einer Variantenausführungsform
(nicht dargestellt) sind die nach außen zeigenden Materialflicken 18 nicht
auf den Klappen 30 angeordnet, sondern mit der freiliegenden
und nach außen
zeigenden Oberfläche der
Rückschicht 24 verbunden.
Das Einwegsystem 14 des Kleidungsstücks 10 kann eine gedachte
Querachse aufweisen, die das Kleidungsstück 10 in einen vorderen
Abschnitt und einen hinteren Abschnitt, zur Vorderseite bzw. Hinterseite
des Trägers,
unterteilt, wenn das Kleidungsstück 10 getragen
wird.
-
Das
Einwegsystem 14 kann ferner vier gedachte Quadranten aufweisen,
die durch die Längsachse 46 und
die Querachse definiert werden.
-
In
solch einer Ausführungsform
ist innerhalb jedes Quadranten der Rückschicht 24, der
durch die Längsachse 46 und
die Querachse definiert wird, ein Materialflicken 18 angeordnet.
Vorzugsweise befindet sich jeder solcher Materialflicken 18 in
einer Ecke 38 des Einwegsystems 14. Bei dieser
Anordnung werden die Materialflicken 18 an der nach innen
zeigenden Oberfläche
des Gürtels 12 sowohl
im vorderen Taillenrandbereich 32 als auch im hinteren
Taillenrandbereich 34 angebracht.
-
Wenn
es erwünscht
ist, die Materialflicken 18 mit beiden nach außen zeigenden
Oberflächen
des Gürtels 12 zu
verbinden, kann der hintere Taillenrandbereich 34 um eine
in Seitenrichtung ausgerichtet Linie ungefähr 2,5 Zentimeter von einem
solchen Taillenrandbereich 32 entfernt nach außen gefaltet
und mit der Oberschicht 20 verbunden werden. Wenn eine
solche Anordnung gewählt
wird, sollte das Einwegsystem 14 entsprechend verlängert werden.
-
In
einer anderen Variante (nicht dargestellt) erstreckt sich ein in
Längsrichtung
ausgerichteter Materialflicken 18, der auf der Rückschicht 24 angeordnet
ist, auf oder in der Nähe
der Längsachse 46 von
dem vorderen Abschnitt des Kleidungsstücks 10 zu dem hinteren
Abschnitt des Kleidungsstücks 10.
Alternativ können zwei
in Längsrichtung
ausgerichtete Materialflicken 18 auf der Rückschicht 24 bereitgestellt
werden, wobei jeweils ein Materialflicken 18 auf jeder
Seite der Längsachse 46 angeordnet
ist und jeder Materialflicken 18 vorzugsweise innerhalb
der Längsseitenrandbereiche 32 ist.
Jeder sich in Längsrichtung
erstreckende Materialflicken 18 erstreckt sich sowohl in
den vorderen als auch den hinteren Abschnitt des Kleidungsstücks, vorzugsweise
in den vorderen und hinteren Taillenrandbereich 32 und 34.
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In
einer verwandten Variante (nicht dargestellt) ist auf jeder Klappe 30 ein
in Längsrichtung
ausgerichteter nach außen
zeigender Materialflicken 18 angeordnet. Der in Längsrichtung
ausgerichtete Materialflicken 18 erstreckt sich vom vorderen
Abschnitt des Kleidungsstücks 10 zu
dem hinteren Abschnitt des Kleidungsstücks 10, so dass sowohl
der vordere als auch der hintere Taillenrandbereich 32 und 34 an
dem Gürtel 12 befestigt
werden können.
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In
einer anderen Variante (nicht dargestellt) sind zwei in Seitenrichtung
ausgerichtet Materialflicken 18 mit der Rückschicht 24 verbunden.
In einer solchen Ausführungsform
erstrecken sich ein Materialflicken 18 im vorderen Abschnitt
und ein Materialflicken 18 im hinteren Abschnitt in Seitenrichtung
zu beiden Seiten der Längsachse 46,
so dass sowohl der vordere als auch der hintere Taillenrandbereich 32 und 34 an
dem Gürtel 12 befestigt
werden können.
Zusätzlich
kann ein Materialflicken 18 deckungsgleich mit der Längsachse 46 auf der
Rückschicht 24 angeordnet
sein.
-
Es
ist dem Fachmann offensichtlich, dass jegliche der vorstehend genannten
Varianten mit einer Anordnung von Materialflicken 18, die
mit der Rückschicht 24 verbunden
sind, die gekrümmten
Klappen 30 von 3 nicht aufweisen und solche
Klappen 30 sogar gar nicht haben müssen.
-
Noch
eine andere Variation besteht darin, die Materialflicken 18 aus
Hakenbandmaterial in den vorstehend genannten Ausführungen
durch Haftmittelflicken 62 zu ersetzen. Geeignetes Haftmittel
wird von Eastman Chemical Products Company, Kingsport, Tennessee
unter dem Handelsnamen Eastobond A-3 vertrieben. Wenn Haftmittelflicken 18 gewählt werden,
sollte der Gürtel 12 angepasst
werden, um eine komplementäre Oberfläche bereitzustellen,
an der die Haftmittelflicken 18 ohne weiteres anhaften.
Ein Gürtel 12 mit
komplementären
Bereichen, die den Befestigungspositionen der Flicken 18 entsprechen
und aus Polyethylen hergestellt sind, gemäß dem vorstehend genannten
und eingeschlossenen US-Patent Nr. 4,662,875, ist geeignet. Alternativ
können
die Haftmittelflicken 62 auf dem Gürtel 12 angeordnet
sein und die komplementären
Berei che auf den Klappen 30 oder der Rückschicht 24, wie
vorstehend beschrieben, angeordnet sein.
-
DER GÜRTEL
-
Der „Gürtel" ist der Bestandteil
des Kleidungsstücks 10,
an dem beide Taillenrandbereiche und 30 des Einwegsystems 14 befestigt
sind, umgibt die Taille des Trägers
und hält
das Einwegsystem 14 am Träger fest. Der Gürtel 12 wird
von zwei voneinander entfernt liegenden, sich in Seitenrichtung
erstreckenden Rändern 16 begrenzt,
die die Breite des Gürtels 12 definieren.
Der Gürtel 12 hat
vorzugsweise eine Breite von ungefähr 6,5 Zentimetern bis ungefähr 13 Zentimeter,
vorzugsweise ungefähr
8 Zentimeter zwischen den sich in Seitenrichtung erstreckenden Rändern 16,
um Variationen in der Position des Einwegsystems 14 in
Längsrichtung zu
ermöglichen.
Wenn der Gürtel 12 schmaler
ist, kann er sich während
des Anlegens an das Einwegsystem 14 verdrehen. Wenn der
Gürtel 12 breiter
ist, kann er Falten bilden und rote Abdrücke auf der Haut bilden und die
Beinbewegungen des Trägers
stören.
-
Der
Gürtel 12 umfasst
ferner ein Mittel, das veranlasst, dass ein sich in Seitenrichtung
erstreckender Rand 16 eine größere Länge hat als der andere sich
in Seitenrichtung erstreckende Rand 16, wenn der Gürtel 12 um
einen Träger
herum gelegt ist. Ein solches Mittel, das einen Längenunterschied
der Ränder 16 hervorruft,
führt zum
Anpassen des Gürtels 12 an
die Form des Trägers
und ist nicht auf einen bloßen
Unterschied der Längen
der Ränder 16 beim Überlappen
verschiedener Abschnitte des Gürtels 12 zurückzuführen. Der Gürtel 12 ist,
wie in 1 dargestellt, generell bogenförmig und hat eine krummlinige
Länge,
generell auf halbem Weg zwischen den sich in Seitenrichtung erstreckenden
Rändern 16 gemessen,
von ungefähr
102 bis ungefähr
117 Zentimeter, vorzugsweise ungefähr 112 Zentimeter zwischen
den gegenüber
liegenden distalen Enden 42, um dem vorstehend genannten
Bereich an Größen der
Träger
zu passen.
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Der
Gürtel 12 ist
vorzugsweise wiederverwendbar und soll nicht bei der Erfassung von
Körperausscheidungen
verschmutzt werden oder entsorgt werden, wenn der Kern 22 mit
solchen Körperausscheidungen beladen
wird. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „wiederverwendbar" auf ein Kleidungsstück 10,
oder einen Bestandteil davon, das bzw. der gewaschen und wiederhergestellt
werden soll, statt nach einmaliger Verwendung weggeworfen zu werden.
Der Gürtel 12 sollte
im Aussehen sauber sein, die Haut des Trägers nicht reizen und in der
Lage sein, einem großen
Bereich an Größen der
Träger
zu passen. Obwohl es nicht erforderlich ist, kann es wünschenswert
sein, einen Gürtel 12 zu
haben, der über
einen Zeitraum an einen gegebenen Träger angepasst ist, oder als
Alternative und besonders zu gewerblichen Verwendung kann ein Gürtel 12 gewaschen,
desinfiziert und zwischen verschiedenen Trägern ausgetauscht werden.
-
Der
Gürtel 12 hat
Flauschband, das an verschiedenen Positionen entlang der Länge angeordnet
ist, um die Befestigung des Gürtels 12 um
die Taille des Trägers
und die Befestigung des Einwegsystems 14 am Gürtel 12 zu
ermöglichen.
Vorzugsweise ist das Flaüschband
auf beiden Seiten des Gürtels 12 und
entlang der gesamten Länge
des Gürtels 12 angeordnet,
um bessere Anpassungsfähigkeit
bei der Befestigung des Einwegsystems 14 bereitzustellen.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Flauschband" auf Material mit einer
freiliegenden Oberfläche
mit dicht beieinander liegenden Öffnungen,
das komplementär
zu dem vorstehend erläuterten
Hakenbandmaterial ist und wobei die Öffnungen durch einen oder mehrere
Stränge
von Fasern definiert werden, oder als Alternative Material, das
zu lokalisierten elastischen Verformungen fähig ist, so dass das komplementäre Hakenbandmaterial
festgehalten und nicht ohne Einschreiten abgezogen werden kann.
Für die
hierin beschriebene Ausführungsform
ist Schlingenmaterial mit einer Flortiefe von ungefähr 0,8 Millimetern
gut geeignet.
-
Der
Gürtel 12 kann
von einfacher oder doppelter Dicke sein, je nachdem, ob das Flauschband
eine oder zwei freiliegende Seiten, komplementär zu dem Hakenbandmaterial,
hat. Die Öffnungen
oder lokalisierten elastischen Verformungen ermöglichen das Eingreifen des
Hakenbandmaterials in die freiliegende Oberfläche des Flauschbands, während die
Fasern, Stränge
oder nicht verformten Bereiche des Flauschbands das Abziehen oder
Freigeben des Hakenbandmaterials verhindern, bis es von dem Benutzer
gewünscht
ist oder die Ablöse-
oder Scherfestigkeit überschritten
wird. Schlingenartiges Flauschband, vertrieben durch Guilford Mills, Incorporated
of New York, New York, Modell Nummer 19029, hat sich als geeignet
erwiesen.
-
Vorzugsweise
ist ein Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial, komplementär zu dem
Flauschband, bei jedem Ende des Gürtels 12 angeordnet,
um die Befestigung des Gürtels 12 um
die Taille des Trägers
zu ermöglichen.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Hakenbandmaterial" auf jedes Material
mit einem Befestigungssystem, das mit einem Substrat verbunden ist
und aus dem Substrat her vorragt: Das Befestigungssystem kann ein
oder mehrere mechanische eingreifende Mittel aufweisen, die in der
Regel radial von einem Schaft hervorstehen, der mit dem Substrat
verbunden ist oder anhaftend sein kann. Das eingreifende Mittel
ist in der Regel der Abschnitt des Hakenbandmaterials, das die freiliegende
Oberfläche
des komplementären
Flauschbands durchdringt und daran befestigt wird. Geeignetes Hakenbandmaterial
wird von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, Minneapolis,
Minnesota als Modell Nummer XPO-0040 und von Velcro U.S.A., Inc.,
Manchester, New Hampshire als Hook 88 vertrieben. Hakenbandmaterial
und Flauschband werden als „komplementär" angesehen, wenn
die Öffnungen
zwischen den Strängen
oder Fasern so dimensioniert sind, dass mindestens ein eingreifendes
Mittel des Hakenbandmaterials die freiliegende Oberfläche des
Flauschbands durchdringen und davon ergriffen oder festgehalten
werden kann.
-
Der
Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial, wie hierin beschrieben,
hat vorzugsweise eine Ablösefestigkeit
von mindestens ungefähr
300 Gramm, die jedoch ungefähr
1.000 Gramm nicht überschreitet,
um angemessene Befestigung der hierin erläuterten Bestandteile bereitzustellen,
die jedoch nicht so groß ist,
dass übermäßiger Widerstand
bereitgestellt wird, wenn es gewünscht
wird, das Kleidungsstück 10 zu
entfernen oder auf die Ansammlung von Körperausscheidungen zu untersuchen.
Eine Ablösefestigkeit
von ungefähr
500 Gramm wird generell bevorzugt. Der Materialflicken 18 sollte
eine minimale Scherfestigkeit von ungefähr 1.000 Gramm aufweisen. Ein
Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial an jedem Ende
des Gürtels 12,
ungefähr
1,9 Zentimeter breit und mit den längeren Rändern des Gürtels 12 abschließend, ist
generell geeignet.
-
Die
sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 des Gürtels 12 können genäht oder
mit einem Material, wie Rippengestrick, verstärkt sein, damit der Gürtel 12 nicht
ausfranst oder sich die freiliegenden Oberflächen des Flauschbands nicht
voneinander lösen
(wenn der Gürtel 12 aus
doppelter Dicke besteht). Die Vernähung oder die Verstärkung sollte
generell glätt
sein, die Haut des Trägers
nicht reizen und keine übermäßige Erhöhung der
Dicke des Gürtels 12 verursachen,
sonst könnte
der Träger
Unbehagen empfinden.
-
Der
Gürtel 12 kann
mit Zeichen 44, wie Zielstellen oder sichtbaren Markierungen,
versehen sein, so dass die Längsachse 46 des
Gürtels 12 sichtbar
wird und mit der Längsachse 46 des
Einwegsystems 14 in Übereinstimmung
gebracht werden kann. Die Zeichen 44 können die Größe der Hakenbandflicken 18,
die in den Ecken 38 der Klappen 30 angeordnet
sind, aufweisen, um dem Benutzer eine angemessene Stelle zum Befestigen
solcher Flicken 18 an dem Gürtel 12 anzuzeigen.
Die Zeichen 44 können
in Längsrichtung
voneinander entfernt angeordnet sein, um die Ausrichtung des Gürtels 12 relativ
zu dem Einwegsystem 14 in Längsrichtung zu unterstützen.
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Die
Zeichen 44 können
auf den Gürtel 12 auf
jegliche dauerhafte Weise genäht,
gedruckt oder aufgetragen sein.
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Die
Zeichen 44 ermöglichen
dem Benutzer das wiederholte Befestigen des Einwegsystems 14 an
dem Gürtel 12 auf
vorübergehender
Basis, so dass erneute Ausrichtung und Anpassung (besonders in Längsrichtung)
minimiert wird. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, dass der hierin beschriebene Gürtel 12,
sogar mit voneinander entfernten Zeichen 44, stufenlose
Ausrichtung des Einwegsystems 14 relativ zu dem Flauschband
des Gürtels 12 ermöglicht.
Wenn zum Beispiel die Größe eines
Trägers
nicht der Platzierung der Zeichen 44 entspricht, kann das
Einwegsystem 14 in jeder Position zwischen den Zeichen 44 an
dem Gürtel 12 befestigt
werden. Geeignet sind Zeichen 44, die die Ausrichtung ermöglichen
gemäß den Lehren
von US-Patent Nr. 4,662,875, erteilt am 5. Mai 1987 an Hirotsu et
al. und durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, um eine bevorzugte
Art der Zeichen 44 und der Materialien zu zeigen.
-
Wie
in 1 veranschaulicht, ist der Gürtel 12 vorzugsweise
generell bogenförmig.
Der Bogen des Gürtels 12 wird
durch die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 definiert.
Ein „sich
in Seitenrichtung erstreckender Rand" ist die Grenze des Gürtels 12,
die eine hauptsächlich
in Seitenrichtung ausgerichtete Abmessung aufweist und hauptsächlich horizontal
ist, wenn der Gürtel 12 einen
stehenden Träger
umgibt. Die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 werden
durch die Breite des Gürtels 12 voneinander
getrennt. Der Gürtel 12 verfügt über ein
Mittel, das veranlasst, dass einer der sich in Seitenrichtung erstreckenden
Ränder 16 eine
größere Länge aufweist
als der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16,
wenn der Gürtel 12 einen
Träger
umgibt. Die voneinander entfernten, sich in Seitenrichtung erstreckenden
Ränder 16 sind beide
innerhalb der Ebene des Gürtels 12 bogenförmig. Wie
hierin verwendet, sollen Bestandteile „innerhalb der Ebene des Gürtels 12'' sein, wenn der Gürtel 12 in
einer flachen, nicht zusammengezogenen Anord nung ausgelegt ist und
solche Bestandteile in derselben Ebene liegen und mit der Ebene
des Gürtels 12 zusammenfallen.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass ein geeignetes Mittel, um zu verursachen,
dass ein sich in Seitenrichtung erstreckender Rand 16 eine
größere Länge aufweist
als der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16,
darin besteht, dass ein sich in Seitenrichtung erstreckender Rand 16,
in der Regel der sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16 mit
geringerem Anstieg, wenn der Gürtel 12 einen
stehenden Träger
umgibt, einen geringeren Krümmungsradius
aufweist oder einen größeren Bogen
schneidet als der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16.
Somit können
die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 des Gürtels 12 entweder
unterschiedliche Krümmungsradien
oder gleiche und nicht konzentrische Krümmungsradien aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erhöht
sich der Krümmungsradius
jedes sich in Seitenrichtung erstreckenden Randes 16 bei
Annäherung
an die distalen Enden 42 des Gürtels 12. Wie hierin
verwendet, sind die „distalen
Enden" des Gürtels 12 freie
Enden des Gürtels 12 und
sind am weitesten von der Mittelachse 46 des Gürtels 12 entfernt
angeordnet. Die „Mittelachse" des Gürtels 12 ist
die in Seitenrichtung zentrierte und in Längsrichtung ausgerichtete Achse
des Gürtels 12,
wobei die Position der Wirbelsäule
des Trägers
entspricht, wenn der Gürtel 12 in
der erwünschten
Weise getragen wird. Generell sind die distalen Enden 42 des
Gürtels 12 von
der Mittelachse aus im Wesentlichen isometrisch und entgegengesetzt
angeordnet, so dass der Gürtel 12 zwei
symmetrische gegenüberliegende
Hälften
aufweist, wobei jede ein Spiegelbild der anderen ist. Wie hierin
verwendet, bedeutet der Begriff „außen" in einer Richtung weg von der Mittelachse 46 zu
einem distalen Ende 42. Im Gegensatz dazu ist der Begriff „innen", wie hierin verwendet,
die Richtung, die generell entgegengesetzt zu außen und weg von einem distalen
Ende 42 und hin zu der Mittelachse 46 gerichtet
ist.
-
Eine
bevorzugte Weise, in der die Krümmungsradien
bei Annäherung
an einen sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16 des
Gürtels 12 ansteigen
können,
besteht darin, nicht konzentrische und generell gleiche Krümmungsradien
für jeden
sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16 zu haben.
Wenn nicht konzentrische und generell gleiche Krümmungsradien für die sich
in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 des Gürtels 12 gewählt werden,
können
die Krümmungsradien
jedes sich in Seitenrichtung erstreckenden Randes 16 in
der Nähe
der Mittelachse 46 des Gürtels 12 im Bereich
von ungefähr
25 Zentimetern bis ungefähr
102 Zentimeter sein. An den distalen Enden 42 des Gürtels 12 ist
ein geeigneter Krümmungsradius
ungefähr
360 bis ungefähr
153 Zentimeter für
jeden sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16. Eine
besonders bevorzugte Form für
die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16 ist ungefähr parabolisch,
gemäß der Formel Y=aX2, worin:
Y die Abweichung des Randes 16 vom
Anstieg an der Mittelachse 46 ist;
X der seitliche
Abstand von der Mittelachse 46 ist; und
eine dimensionslose
Konstante ist.
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Obwohl
ersichtlich ist, dass andere Formen machbar sind, wird eine parabolische
Form generell bevorzugt, so dass der Krümmungsradius gemäß einer
kubischen Funktion ansteigt.
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Bezüglich Tabelle
I sind zwölf
Gürtel 12 in
den Spalten dargestellt. Der Krümmungsradius
jedes sich in Seitenrichtung erstreckenden Randes 16 ist
in den Zeilen dargestellt, von 5 Zentimetern nach außen von der
Mittelachse 46 bis zu den distalen Enden 42, die
ungefähr
56 Zentimeter von der Mittelachse 46 entfernt sind. Die
obere Zeile ist der Wert der Konstanten a. Die untere Zeile ist
die Differenz (Diff.) im Krümmungsradius
zwischen der Mittelachse 46 und dem distalen Ende 42.
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Es
ist zu sehen, dass die Gürtel 12 akzeptabler
werden, wenn der Wert der Konstanten a im Bereich von ungefähr 1/20
bis ungefähr
1/80 und besonders von ungefähr
1/30 bis ungefähr
1/60 liegen. Wenn der Wert der Konstanten a über diesen Bereich ansteigt
(zur linken Seite der Tabelle), kann es sein, dass sich der untere
Rand 16 des Gürtels 12 nicht
ordnungsgemäß an den
mittleren Abschnitt des Rückens
des Trägers
anpasst. Wenn der Wert der Konstanten a unter diesen Bereich sinkt
(zur rechten Seite der Tabelle), kann es sein, dass sich der obere
Rand 16 des Gürtels 12 nicht
ordnungsgemäß an die
Hüften
des Trägers
anpasst und in geringerem Ausmaß nicht
ordnungsgemäß an den
Rücken
des Trägers
anpasst. Generell bestimmt die Konstante a, dass eine Differenz
im Krümmungsradius
zwischen der Mittelachse 46 und dem distalen Ende 42 von
ungefähr
70 und ungefähr
175 Zentimetern generell geeignet ist.
-
-
-
Die
Daten von Tabelle I sind in 2 grafisch
dargestellt, die den Anstieg im Krümmungsradius (vertikale Achse)
als Funktion der seitlichen Position (horizontale Achse) des Randes 16 zeigt.
Wie in 2 veranschaulicht, weisen die Gürtel 12,
die eine Konstante a mit einem Wert von weniger als ungefähr 1/70
haben, zu wenig Veränderung
im Krümmungsradius
auf und verhalten sich ähnlich
wie ein generell rechteckig geformter gerader Gürtel 12. Im Gegensatz
dazu weisen Gürtel 12,
die eine Konstante a mit einem Wert größer als ungefähr 1/25
haben, distale Enden 42 auf, die generell zu weit über der
Gürtellinie
des Trägers
angeordnet sind.
-
Eine
weniger bevorzugte Weise, in der der Krümmungsradius bei Annäherung an
das distale Ende 42 des Gürtels 12 ansteigen
kann, besteht darin, Ränder 16 mit
nicht konzentrischen und ungleichen Krümmungsradien zu haben. Wenn
nicht konzentrische und ungleiche Krümmungsradien für den Gürtel 12 gewählt werden,
sollte der Rand 16 mit dem geringeren Anstieg einen geringeren
Krümmungsradius
aufweisen. Bei dieser Struktur ist der Parameter, der den Sitz und
die Akzeptabilität
des Gürtels 12 bestimmt,
die Höhe
der Differenzen zwischen dem größten und
kleinsten Krümmungsradius
jedes Randes 12, d. h. die Differenz der Differenzen. Wenn
die Höhe
der Differenzen ansteigt, konvergieren die sich in Seitenrichtung
erstreckenden Ränder 16 bei
Annäherung
an das distale Ende 42, und der Gürtel 12 ist möglicherweise
zu kurz. Wenn die Länge
adäquat
ist, kann der Gürtel 12 durch
diese Anordnung inakzeptabel schmal sein. Vorzugsweise beträgt die Höhe der Differenzen
zwischen den Krümmungsradien
weniger als ungefähr
65 Zentimeter und mehr bevorzugt weniger als ungefähr 25 Zentimeter.
-
Ein
solcher Gürtel 12 kann
gemäß den Spalten
in Tabelle I hergestellt werden, wobei eine unterschiedliche, vorzugsweise
angrenzende, Spalte für
jeden sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand des Gürtels 12 verwendet
wird, solange die Höhe
der Differenz zwischen den Differenzen der letzten Zeile weniger
als ungefähr
40 Zentimeter beträgt.
Der erste sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16,
der an einem stehenden Träger
einen höheren
Anstieg aufweist, sollte einen größeren Krümmungsradius und damit einen
kleineren Wert der Konstanten a aufweisen als der zweite sich in
Seitenrichtung erstreckende Rand 16, der an einem stehenden
Träger
einen geringeren Anstieg aufweist. Deshalb sollte anhand von Tabelle
I der niedrigere Rand 16 eine Spalte sein, die links neben
der für
den oberen Rand 16 gewählten
Spalte liegt. Vorzugsweise sind beide Spalten innerhalb des Bereichs „Akzeptabel" von Tabelle I. Es
ist ersichtlich, dass eine Annäherung
an den bevorzugten vorstehenden Gürtel 12 mit nichtkonzentrischen
und gleichen Krümmungsradien
erfolgt, wenn die Spalten im Wert konvergieren.
-
Bezüglich 3 wird
zum Anlegen des Kleidungsstücks 10 an
den Träger
ein sauberes und hygienisches Einwegsystem 14 bereitgestellt
und kann mithilfe der Zeichen 44 oder Positionen zwischen
den Zeichen 44, wie gewünscht,
auf jeder Seite des Gürtels 12 befestigt
werden. Zur Erleichterung einer solchen Befestigung können die
Klappen 30 am hinteren Taillenrandbereich 34 gekrümmt sein,
so dass das Paar Materialflicken 18 aus Hakenbandmaterial
am hinteren Taillenrandbereich 34 zu dem Paar Materialflicken 18 am
vorderen Taillenrandbereich 32 entgegengesetzt ausgerichtet
ist. Das Paar Materialflicken 1 am hinteren Taillenrandbereich 34 wird
dann auf einer ersten Seite des Gürtels 12 befestigt.
Der Träger
sitzt oder steht und hält in
jeder Hand ein Ende des Gürtels 12,
während
das Einwegsystem 14 hinter dem Träger und nach unten ausgerichtet
ist. Der Träger
legt den Gürtel 12 um
seine Taille und befestigt die Enden des Gürtels 12 an irgendeinem
dazwischen liegenden Segment 52 des Gürtels 12, der Flauschband
aufweist, mithilfe des Befestigungsmittels an jedem Ende des Gürtels 12.
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Das
Einwegsystem 14 wird dann zwischen die Beine des Trägers gebracht
und vor dem Träger
an der gegenüber
liegenden oder zweiten Seite des Gürtels 12 mit dem verbleibenden
Paar Hakenbandflicken 18 am vorderen Taillenrandbereich 32 befestigt.
Mit dieser Anordnung wird das Paar Hakenbandflicken 18 am
hinteren Taillenrandbereich 34 des Einwegsystems 14 an
der Seite des Gürtels 12 angebracht,
die nach innen gerichtet ist (zur Taille des Trägers), und das Paar Ha kenbandflicken 18 am
vorderen Taillenrandbereich 32 wird an der nach außen gerichteten
Seite des Gürtels 12 befestigt
(vom Träger
abgewandt).
-
Bei
Befestigung des vorderen Taillenrandbereichs 32 des Einwegsystems 14 an
der Außenseite
des Gürtels 12 kann
das Kleidungsstück 10 leicht
auf Verschmutzung überprüft werden.
Wenn es verschmutzt ist, wird das Einwegsystem 14 von dem
Gürtel 12 abgenommen
und durch ein neues Einwegsystem 14 ersetzt. Der Gürtel 12 wird
wiederverwendet und bei Bedarf gewaschen.
-
Bezüglich 4 wird
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gürtels 12' gezeigt. Der Gürtel 12' ist unter dynamischen
Bedingungen so angepasst, dass die Körperteile des Trägers mit
einem verhältnismäßig hohen
Ausmaß an
Bewegung nicht beeinträchtigt
werden, und weist ein anderes Mittel auf, dass veranlasst, dass
ein sich in Seitenrichtung erstreckender Rand 16' eine größere Länge aufweist
als der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16', wobei sich
der Gürtel
an die Form des Trägers
anpasst, besonders fünf
unabhängige
und nebeneinander liegende Segmente: ein Mittelsegment 50,
zwei Zwischensegmente 52 und zwei distale Segmente 54.
Die Breite des Gürtels 12' dieser Ausführungsform
sollte weniger als ungefähr
12 Zentimeter betragen und ist vorzugsweise ungefähr 6 bis
ungefähr
8 Zentimeter. Wenn ein breiterer Gürtel 12' für diese Ausführungsform
gewählt
wird, bleibt der Gürtel 12' möglicherweise
nicht wie gewünscht auf
dem Steißbein,
oder der oberste sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16' des Gürtels 12' kann den Rücken oder
die Seiten des Trägers
wund reiben, was zu Unbehagen führt.
-
Der
Gürtel 12' hat ein Mittelsegment 50,
das von der Mittelachse 46' des
Gürtels 12' ausgeht, daran angrenzt
oder sich daneben befindet. Das Mittelsegment 50 erstreckt
sich von der Mittelachse 46' in
entgegengesetzte Richtungen seitlich nach außen, hin zu den gegenüberliegenden
distalen Enden 42' des
Gürtels 12'. Das Mittelsegment 50 hat
einen inneren Ursprung an der Längsachse 46' und endet an
zwei äußeren Enden, jeweils
generell symmetrisch und von der Mittelachse 46' gegenüberliegend
angeordnet. Das äußere Ende
ist der Teil des Mittelsegments 50, der am nächsten an
dem jeweiligen distalen Ende 42' des Gürtels 12' und am weitesten
von der Mittelachse 46' entfernt
ist.
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Die
sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16' des Mittelsegments 50 sind
in derselben Ebene liegend bogenförmig innerhalb der Ebene des
Gürtels 12' und in einer
ersten Richtung konkav. Wenn der Gürtel 12' in seiner gewünschten Ausrichtung getragen
wird, ist die erste Richtung abwärts
konkav.
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Jeder
sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16' des Mittelsegments 50 sollte
sich ungefähr
16 bis ungefähr
23 Zentimeter von der Mittelachse 46' nach außen erstrecken, wie entlang
des sich in Seitenrichtung erstreckenden Randes 16' gemessen, oder
ungefähr
12 bis ungefähr
18 Zentimeter, wie geradlinig in der Seitenrichtung gemessen.
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Die
sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16' des Mittelsegments 50 sind
vorzugsweise nicht konzentrisch und haben gleiche Krümmungsradien.
Die Krümmungsradien
an der Längsachse 46' können ungefähr 35 Zentimeter
sein, sind mehr bevorzugt unendlich und sind noch mehr bevorzugt
ungefähr
114 Zentimeter. An den äußeren Enden
des Mittelsegments 50 können
die Krümmungsradien
beider sich in Seitenrichtung erstreckender Ränder 16' auf ungefähr 50 Zentimeter, mehr bevorzugt
auf einen unendlichen Krümmungsradius
und noch mehr bevorzugt auf ungefähr 120 Zentimeter ansteigen.
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Neben
jedem äußeren Ende
des Mittelsegments 50 oder daran angrenzend befindet sich
ein Zwischensegment 52. Jedes Zwischensegment 52 befindet
sich außerhalb
des distalen Endes 42' des
Mittelsegments 50 und hat ein inneres Ende, das an das äußere Ende
des Mittelsegments 50 angrenzt oder neben diesem liegt.
Jedes Zwischensegment 52 hat weiterhin ein Ende, das in
Längsrichtung
entgegengesetzt von dem inneren Ende in einer Ausrichtung zu dem
distalen Ende 42' des
Gürtels 12' hin angeordnet
ist.
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Jedes
Zwischensegment 52 hat zwei sich in Seitenrichtung erstreckende
Ränder 16', die bogenförmig mit
der Ebene des Gürtels 12' und in einer
zweiten Richtung konkav sind, wobei die zweite Konkavitätsrichtung generell
der ersten Konkavitätsrichtung
entgegengesetzt ist. Wenn der Gürtel 12' einen stehenden
Träger
umgibt, ist jedes Zwischensegment 52 generell nach oben
konkav.
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Die
Querseitenränder 16' des Zwischensegments 52 können nichtkonzentrische
und gleiche Krümmungsradien
aufweisen. Das Zwischensegment 52 kann generell kreisförmig sein
und sollte einen Krümmungsradius
von ungefähr
23 bis ungefähr
33 Zentimeter zwischen den sich in Seitenrichtung erstreckenden Rändern 16 aufweisen
und kann sogar gerade sein. Jedes Zwischensegment 52 sollte
eine Länge
von ungefähr
13 bis ungefähr
20 Zentimeter aufweisen, wie entlang des sich in Seitenrichtung
erstreckenden Randes 16' gemessen.
Wenn die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16' der Zwischensegmente 52 eine
größere Länge aufweisen,
kann der Gürtel 12' die Genitalien
des Trägers
stören.
Wenn die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16' der Zwischensegmente 52 eine
kürzere
Länge aufweisen,
kann der Gürtel 12' die Magengegend
des Trägers
stören.
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Außerhalb
von jedem Zwischensegment 52 und die innere Begrenzung
jedes distalen Endes 42' bildend
sind die distalen Segmente 54 des Gürtels 12'. Der Gürtel 12' hat zwei distale
Segmente 54, eines auf jeder Seite der Mittelachse 46'. Die distalen
Segmente 54 sind ein generell geradliniger Vorsprung der
Tangente des äußeren Endes
des jeweiligen Zwischensegments 52. Das distale Segment 54 sollte
lang genug sein, so dass jedes distale Ende 42' von dem entgegengesetzten
distalen Segment 54 überlagert
werden kann. Ein distales Segment 54 mit einer Länge entlang
des sich in Seitenrichtung erstreckenden Randes 16' von ungefähr 10 bis
ungefähr
26 Zentimeter ist generell geeignet.
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Bezüglich 5 können der
Gürtel 12'' und das Einwegsystem 14'' gefaltet und nicht abnehmbar sein, falls
gewünscht.
In einer Ausführung
kann eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gürtels 12'' ein proximales Ende 60 aufweisen,
das mit der nach außen
gerichteten Seite der Rückschicht 24 mit
einem Haftmittelflicken 62 verbunden ist. Die distalen
Enden 42'' dieses Gürtels 12'' können entweder frei sein oder
sind vorzugsweise abnehmbar an der Rückschicht 24 be festigt.
Die proximalen Enden 60 müssen in Seitenrichtung nicht
zusammenfallen und sind vorzugsweise in Längsrichtung ausgerichtet und
in Seitenrichtung voneinander entfernt.
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Ein
besonders bevorzugter Haftmittelflicken 62 nimmt bei Annäherung an
den hinteren Taillenrandbereich 34 gleichförmig in
der Breite zu, um bessere Verteilung der Spannungen, die mit dem
Umlegen des Gürtels 12'' um die Taille des Trägers verbunden
sind, zu ermöglichen.
Um die gewünschte
Spannungsverteilung zu erreichen, kann das proximale Ende 60 des
Gürtels 12'' mit Haftmittel mit der nach außen gerichteten
Seite der Rückschicht 24 verbunden
werden, vorzugsweise unter Verwendung eines generell dreieckig geformten Haftmittelflickens 62.
Ein besonders bevorzugter Flicken 62 ist wie ein rechtwinkliges
Dreieck geformt, wobei ein Schenkel parallel zu der Querachse ausgerichtet
ist und eine Hypotenuse diagonal zum Taillenrandbereich des Einwegsystems 14'' ausgerichtet ist.
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Wie
in 6 veranschaulicht, kann ein solcher Gürtel 12'' aus zwei Hälften bestehen, wobei eine
Hälfte
die linke Seite des Trägers
umgibt und eine Hälfte
die rechte Seite des Trägers
umgibt. Der Gürtel 12'' kann für einfache Herstellung, Verpackung
und Handhabung bis zur Gebrauchsfertigkeit über der Rückschicht 24 liegen.
Das distale Ende 42'' des Gürtels 12'' kann lösbar mit der Rückschicht 24 verbunden
sein, bis das Kleidungsstück 10 getragen
werden soll.
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Immer
noch mit Bezug auf 6 wird das distale Ende 42 des
Gürtels 12'', wenn es gewünscht wird, das Kleidungsstück einem
Träger
anzulegen, von der Rückschicht 24 getrennt
und wie vorstehend beschrieben um die Taille des Trägers gebracht.
Jede der zwei vorstehend genannten Ausführungsformen von Gürteln 12'', oder die folgende Ausführungsform,
können
mit dieser Ausführung
verwendet werden. Die veranschaulichte Ausführungsform von 1 und 3 bietet
jedoch den Vorteil, dass der Gürtel 12'' angemessen von den Randbereichen
des Einwegsystems 14'' umgrenzt wird,
während
das distale Ende 42'' des Gürtels 12'' an der nach außen gerichteten Seite der Rückschicht 24 befestigt
bleibt.
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Während die
Ausführung
von 5 – 6 mit
dem in 1 – 3 ausgeführten Gürtel 12'' veranschaulicht wird, sollte es
sich verstehen, dass diese Ausführung
ohne weiteres gleichermaßen
jede andere Ausführungsform
eines Gürtels 12'', wie, jedoch nicht beschränkt auf
die anderen beiden hierin beschriebenen, verwenden könnte und
immer noch in dem Umfang der beanspruchten Erfindung liegt.
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Bezüglich 7,
die eine Ausführungsform
der beanspruchten Erfindung ist, sind der in 4 ausgeführte Gürtel 12''' und
das Einwegsystem 14''' in einer Einheit, einstückig und
haben keine ausgeprägten
oder gemeinsam abschließenden
Abgrenzungen. In einer solchen Ausführung ist der Gürtel 12''' nicht
wiederverwendbar. Ein sich in Seitenrichtung erstreckender Rand 16''' eines
solchen Gürtels 12''' ist
am Taillenrandbereich 32 oder 34 des absorbierenden
Einwegkleidungsstücks 10''' angeordnet,
und der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16''' ist
durch Definition auf oder neben dem Querrand des Kerns 22,
so dass der Gürtel 12''' den
Bereich zwischen dem Kern 22 und dem Außenrand der Taillenrandbereiche 32 oder 34 des absorbierenden
Einwegkleidungsstücks 10'''umfasst.
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Solch
eine Ausführung
ist eng mit den Einwegwindeln, wie sie derzeit in der Technik gut
bekannt sind, verwandt. Eine besonders bevorzugte Einwegwindel ist
in US-Patent Nr. 3,860,003, erteilt am 3. Januar 1979 an Buell,
beschrieben, wobei das Patent durch Bezugnahme hierin eingeschlossen
ist, um einen besonders bevorzugten Aufbau eines absorbierenden
Einwegkleidungsstücks 10''' mit
integriertem Gürtel 12''' und
Einwegsystem 14''' gemäß der vorliegenden Erfindung
aufzuzeigen. In einer solchen Anordnung ist der hintere Taillenrandbereich 34 des
absorbierenden Einwegkleidungsstücks 10''' in
der flachen Position von 7 nach außen konvex. Der vordere Taillenrandbereich 32 in
der flachen Position von 7 nach innen konkav.
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Der
Gürtel 12'''umfasst
Elastik, wie einen einzelnen oder mehrere im Wesentlichen parallele
elastische Stränge,
oder ein anderes zurückhaltendes
Mittel, so dass die sich in Seitenrichtung erstreckenden Ränder 16''' des
hinteren Taillen randbereichs 34 eine abwärts konvexe
erste koplanare Konkavität
des Mittelsegments 50''', wie vorstehend beschrieben, bezüglich der
zweiten Ausführungsform
für den
stehenden Träger,
aufweisen. Die Taillenrandbereiche 32 und 34 begrenzen
des Weiteren die Zwischensegmente 52''', die, wenn
das Kleidungsstück
getragen wird, diagonal nach unten über die Hüften zur Vorderseite des Trägers ausgerichtet sind.
Die distalen Segmente 54''' befinden sich angrenzend an oder
neben den Zwischensegmenten 52''' und sind am
Umfang am vorderen Taillenrandbereich 32 angeordnet.
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Wie
in 8 veranschaulicht, sitzt die Elastik des hinteren
Taillenrandbereichs 34 bei Verwendung einer solchen Anordnung
vorzugsweise auf dem Steißbein
des stehenden Trägers
auf oder wird anderweitig davon gestützt. Dies verhindert, dass
die Grundeinheit, die die Windel an Ort und Stelle auf einem Träger hält, die
Rückschicht
des Körpers
des Trägers
bei normalen Bewegungen behindert.
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Ähnlich ist
die abwärts
konkave Geometrie der Vorderseite des absorbierenden Einwegkleidungsstücks 10''' vorzugsweise
unter dem Bauch des Trägers
und über
den Genitalien angeordnet, so dass, wenn der Bauch des Trägers nach
außen
hervorsteht oder hervorragt, der Bauch nicht reibt, scheuert oder
anderweitig nach außen
gegen den vorderen Abschnitt des absorbierenden Einwegkleidungsstücks 10''' drückt. In einer
besonders bevorzugten Ausführung überhängt der
Bauch den sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16''' des
vorderen Taillenrandbereichs 32, so dass die Ringspannungen
gegen das absorbierende Einwegkleidungsstück 10''' minimiert werden.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass die Ausführung von 7 – 8 nicht
auf die Ausführungsform
des Gürtels 12 von 4 beschränkt ist,
sondern zum Beispiel mit der Ausführungsform von 1 – 3,
der folgenden Ausführungsform
oder mit jeder anderen Ausführungsform
gemäß der beanspruchten
Erfindung verwendet werden kann. Es ist ferner offensichtlich, dass
der Gürtel 12,
oder ein anderes Haltemittel, der Ausführung von 7 – 8 den
Träger
nicht vollständig
umgeben muss, sondern verhältnismäßig kleine
intermittierende Lücken,
Freiräu me
oder Unregelmäßigkeiten
aufweisen kann und immer noch seine beabsichtigte Funktion erfüllt und
innerhalb des Umfangs der beanspruchten Erfindung liegt.
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In
einer dritten Ausführungsform
(nicht dargestellt), die zum Gebrauch mit jeder der vorstehenden
Ausführungen,
besonders den Ausführungen
von 1 – 5,
geeignet ist, ist das Mittel zum Veranlassen, dass ein sich in Seitenrichtung
erstreckender Rand 16 des Gürtels 12 eine größere Länge aufweist
als der andere sich in Seitenrichtung erstreckende Rand 16 des
Gürtels 12,
wobei der Gürtel 12 an
die Form des Trägers
angepasst wird, ein oder mehrere Elastikstücke in dem Gürtel 12.
Vorzugsweise erstreckt sich die Elastik über die gesamte Breite des
Gürtels 12.
Die Elastik sollte eine differenzielle Dehnbarkeit, wie in der Seitenrichtung gemessen, über die
Breite des Gürtels 12 bereitstellen.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „differenzielle Dehnbarkeit" auf einen Unterschied
in der Verlängerung
pro Einheit angelegter Kraft oder einen Unterschied in der maximalen
Verlängerung,
wie hauptsächlich
in der Seitenrichtung des Elastikflickens angelegt und gemessen.
Die differenzielle Dehnbarkeit kann durch eine variable Elastizitätsrate über die
Breite der Elastik oder vorzugsweise durch verschiedene Dehnungsstufen,
bevor die maximale Verlängerung
erreicht ist, bereitgestellt werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung
wird ein Elastikflicken zwischen den zwei sich in Seitenrichtung
erstreckenden Rändern 16 des
Gürtels 12 verwendet.
Der Elastikflicken verjüngt
sich, so dass er bei Annäherung
an einen sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16 des
Gürtels 12,
vorzugsweise den Rand, der beim Tragen des Gürtels 12 oben ist,
in der Längsabmessung
gleichförmig
abnimmt. Besonders bevorzugte Formen für die Elastikflicken umfassen
schräge
Dreiecke und parabolische Formen, bei denen die kürzere Querabmessung
zu dem sich in Seitenrichtung erstreckenden Rand 16 des
Gürtels 12 zeigt,
der einen höheren Anstieg
aufweist, wenn das Kleidungsstück 10 von
einem stehenden Träger
getragen wird. Vorzugsweise hat der Elastikflicken keinen Vertex
oder keine andere Beschränkung,
der bzw. die die Verlängerung
verhindert.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung
werden zwei Elastikflicken, wie vorstehend beschrieben, in einen
geraden und rechteckig geformten erfindungsgemäßen Gürtel 12 integriert.
Jeder Flicken ist isometrisch und gleichmäßig von der Mittelachse 46 des
Gürtels 12 verteilt.
Ein besonders bevorzugter Elastikflicken hat eine Elastizitätsrate von
ungefähr
50 Gramm pro Zentimeter bei ungefähr 20 Prozent Verlängerung
und dehnt sich ungefähr
210 Prozent, bevor die maximale Verlängerung eines sich in Seitenrichtung
erstreckenden Randes 16 erreicht wird, und dehnt sich bei
Verwendung auf ungefähr
10 – 20
Prozent Verlängerung.
Jeder Flicken ist vorzugsweise ungefähr 17 bis ungefähr 23 Zentimeter
um die Mittelachse 46 des Gürtels 12 zentriert.
Besonders bevorzugte Elastik 36 ist von der Darlington
Fabrics Corporation of New York, New York erhältlich und wird unter dem Handelsnamen
Tecsheen Style 5676 vertrieben.
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Elastikflicken,
die wie ein schräges
Dreieck geformt sind und an einem sich in Seitenrichtung erstreckenden
Rand 16, besonders dem sich in Seitenrichtung erstreckenden
Rand 16 mit dem höheren
Anstieg an einem stehenden Träger,
eine Länge
von ungefähr
2 bis 8 Zentimeter und an dem anderen sich in Seitenrichtung erstreckenden
Rand 16; besonders dem Rand mit dem niedrigeren Anstieg
an einem stehenden Träger, von
ungefähr
5 bis 13 Zentimeter aufweisen, haben sich für einen Gürtel 12 mit einer
Breite von ungefähr
10 Zentimetern als geeignet erwiesen. Es ist für den Fachmann ersichtlich,
dass die Elastikflicken entweder zusammen mit einem bogenförmigen Gürtel 12,
wie in den Figuren dargestellt, oder, falls gewünscht, mit einem generell geraden
und rechteckig geformten Gürtel 12 verwendet
werden können
und noch innerhalb des Gedankens und Umfangs der beanspruchten Erfindung
liegen.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene andere Variationen machbar
sind. Zum Beispiel müssen
die bogenförmigen
Ränder
des Gürtels 12 von 1 – 3 nicht
krummlinig sein, sondern können
aus zwei (oder mehr) angrenzenden oder nebeneinander liegenden gesonderten
geradlinigen Segmenten oder angrenzenden geradlinigen und krummlinigen
Segmenten bestehen oder von ihnen angenähert werden.