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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
absorbierende Einweg- bzw. Wegwerfartikel, die dafür ausgelegt sind,
Körperabsonderungen
aufzunehmen. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung hosenähnliche,
vorher festgemachte bzw. vorverschlossene, absorbierende Einwegartikel,
die elastische und/oder dehnbare Komponenten haben, die kombinierbar
sind, um einen vergrößerten Passbereich
des hosenähnlichen,
vorher festgemachten, absorbierenden Einwegartikels bereitstellten
zu können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Absorbierende Artikel, z.B. Windeln,
Trainingshosen oder Inkontinenzkleidung, stellen wünschenswert einen
geschlossenen und bequemen Sitz um den Träger herum bereit und nehmen
Körperabsonderungen
auf. Des weiteren können
absorbierende Artikel, nachdem sie verschmutzt worden sind, optimal
von dem Träger bequem
und sauber, ohne eine unerwünschte
Verschmutzung des Pflegenden, des umgebenden Bereichs oder der Kleidung
des Trägers
entfernt werden. Unter bestimmten Umständen ist es für diese
absorbierenden Artikel auch von Vorteil, dass sie über die
Hüften
des Trägers
hochgezogen oder heruntergezogen werden können, um es dem Träger oder
dem Pflegenden zu ermöglichen,
dass der Artikel einfach bzw. leicht angezogen und leicht entfernt
werden kann, wenn er nicht verschmutzt worden ist. Mit Hinblick
auf die verschiedenen Formen und Größen der Träger von absorbierenden Artikeln
würde es
auch für
den Pflegenden oder den Träger
von Vorteil sein, wenn sie den Sitz der Taillenöffnung des Artikels einstellen
könnten.
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Herkömmliche Windeln werden nicht
in einem vorher festgemachten bzw. vorher geschlossenen Zustand
bereitgestellt und typischerweise enthalten sie einen vorderen Taillenabschnitt
und einen hinteren Taillenabschnitt, die wieder lösbar um
die Hüften
des Trägers
durch herkömmliche
Festmacher, z.B. durch Klebstreifenfestmacher oder Haken- und Ösenverschlüsse bzw.
Schlaufenverschlüsse
verbunden sind. Z.B. enthalten herkömmliche Festmacher typischerweise
ein Paar von Festmachern, z.B. von Klebebandstreifen, die an den äußersten
Ecken der Windel in dem hinteren Taillenbereich der Windel angeordnet
sind und einen ergänzenden
Festmacher, z.B. einen Bandstreifen, der an der äußeren Oberfläche der äußeren Hülle der
Windel in dem vorderen Taillenabschnitt der Windel angeordnet ist.
Bei diesem Aufbau ist die Windel zwischen den Beinen des Trägers angeordnet,
während
der Träger
liegt, und die Klebebandstreifen sind wieder lösbar an dem Bandstreifen angebracht,
um den hinteren Taillenabschnitt an dem vorderen Taillenabschnitt
der Windel festmachen bzw. sichern zu können, damit die Windel um die
Hüfte des
Trägers
herum festgemacht ist. Diese herkömmlichen Trainingshosen können nicht
leicht um den Träger
herum geschlossen werden und von dem Träger nach der Verwendung ohne
eine unerwünschte
Verschmutzung des Pflegenden entfernt werden. Zudem sind diese herkömmlichen
Windeln nicht in einer hosenähnlichen,
vorher geschlossenen Konfiguration bereitgestellt und sind somit
nicht dafür
aufgebaut, dass sie über
die Hüften
des Trägers
hochgezogen oder runtergezogen werden können, wenn die Festmacher bzw.
Verschlüsse
angebracht sind. Zudem ist es im allgemeinen schwierig, dass die
Festmacher an diesen herkömmlichen
Windeln gelöst
werden und wieder angebracht werden, um die Hüftöffnung der Windel an die Taille
des Trägers
weiter anzupassen oder mit ihr in Übereinstimmung zu bringen.
Das Loslösen
und die Wiederanbringung können
auch schwierig auszuführen
sein, wenn der Träger
aktiv ist.
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Mehrere Versuche sind unternommen
worden, um absorbierende Artikel bereitstellen zu können, die effektiv
Körperabsonderungen
aufnehmen können, über die
Hüften
des Trägers
hochgezogen und runtergezogen werden können und eine einfache Reinigung
und Entfernung nach ihrer Verschmutzung bereitstellen können. Z.B.
enthalten einige herkömmliche
absorbierende Artikel, z.B. herkömmliche
Trainingshosen, einstückige
Seitenstreifen, die den vorderen Taillenabschnitt mit dem hinteren
Taillenabschnitt des absorbierenden Artikels verbinden.
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Viele dieser absorbierenden Artikel
sind jedoch nicht voll zufriedenstellend. Z.B. konnten absorbierende
Artikel, z.B. Trainingshosen, nicht immer einen engen angepassten
Sitz an dem Träger
erfüllen,
während sie
dennoch ausreichend gedehnt werden können, um über die Hüften des Trägers hochgezogen und heruntergezogen
werden zu können.
Oft sind die Trainingshosen an die Taille des Trägers nur lose angepasst, was unerwünscht Leckstellen
ergeben kann. Im Ergebnis haben viele dieser Artikel Körperabsonderungen
nicht so effektiv wie die herkömmlichen
Artikel vom Windeltyp aufnehmen bzw. speichern können. Zudem sind die Überprüfung und
die Entfernung von verschmutzten und absorbierenden Artikeln, die
einstückige
Seitenstreifen haben, z.B. herkömmliche
Trainingshosen, nicht immer voll zufriedenstellend gewesen. Z.B.
ist es schwierig, die Seitenstreifen zu zerreißen, wenn anstelle des Herunterziehens
des Artikels über
die Hüften
des Trägers
versucht wird, den Artikel von der Taille des Trägers zu entfernen.
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Dementsprechend besteht trotz der
Versuche, verbesserte absorbierende Artikel zu entwickeln, ein Bedürfnis nach
absorbierenden Artikeln, die einstellbar sind, um an den Träger für eine effektive
Aufnahme von Körperabsonderungen
anpassen zu können,
die über
die Hüften
und das Gesäß des Trägers hochgezogen und
heruntergezogen werden können,
von dem Träger
in einer bequemen und sauberen Art entfernt und an diesem leicht gesichert
werden können
und leicht durch den Pflegenden überprüft werden
können,
um bestimmen zu können,
ob der Artikel verschmutzt ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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In Antwort auf die Schwierigkeiten
und Probleme, die vorstehend erläutert
wurden, sind neue hosenähnliche,
vorher festgemachte, absorbierende Einweg- bzw. Einmalartikel mit
einer Taillengrößeeinstelleinrichtung
für einen
vergrößerten Passbzw.
Sitzbereich entwickelt worden. Die Träger von absorbierenden Artikeln haben
einen weiten Bereich von Formen und Größen. Da Babys und junge Kinder
durch die "Schritt"-Größen der
absorbierenden Artikel fortschreiten, gibt es einen ansteigenden
Unterschiedsgrad in den Körperformen der
Nutzer in den höheren
Schrittgrößen. Da
sich der Bewegungs- und Aktivitätswert
der Kinder vergrößert, gibt
es Vorteile, einen Zugriff auf hosenähnliche, vorher festgemachte,
absorbierende Einwegartikel zu haben, die angelegt und entfernt
werden können,
während
das Kind steht.
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Die hosenähnlichen, vorher festgemachten
bzw. vorverschlossenen, absorbierenden Einwegartikel der Erfindung
haben einen prozentualen Sitz- bzw. Passbereich, der größer als
ungefähr
33% wie gewünscht ist,
und noch weiter bevorzugt zwischen ungefähr 80% und ungefähr 150%
beträgt.
Durch Vergrößern des Passbereichs
eines absorbierenden Artikels kann die Anzahl der Größen, die
den Konsumenten angeboten werden, reduziert werden. Die vorliegende
Erfindung umfasst mehrere Lösungen,
um einen prozentualen Passbereich größer als ungefähr 33% und
zudem weiter bevorzugt von ungefähr
80% bis ungefähr
150% erreichen zu können.
Das Bereitstellen eines annehmbaren Passbereichs ist das Ergebnis
von mehreren Faktoren, die zusammen arbeiten. Das Maximieren der
Verwendung von elastischen und/oder dehnbaren bzw. erweiterbaren
Materialien ist bevor zugt mit dem Minimieren der Einschränkung dieser
Materialien durch das Design kombiniert. Ein absorbierender Artikel
mit einem prozentualen Passbereich größer als ungefähr 33% kann wie
gewünscht
durch "Mischen und
Anpassen" verschiedener
Komponenten und durch sorgfältiges
Auswählen,
wie diese Komponenten zusammengesetzt werden, erreicht werden. Z.B.
kann ein absorbierender Artikel mit elastischen Laschenabschnitten
und einem elastischen Taillenband auch eine oder mehrere alternative Komponenten
und/oder Merkmale haben, die den prozentualen Passbereich verbessern.
Die alternativen Komponenten und/oder Merkmale enthalten, sind aber
nicht darauf beschränkt,
die nachfolgenden Komponenten und Eigenschaften, die die Dehnbarkeit
bzw. Streckbarkeit nicht beschränken
sondern wie erwünscht zumindest
in der seitlichen Richtung des absorbierenden Artikels vergrößern. Die
seitliche Richtung des absorbierenden Artikels, der einen hosenähnlichen
oder windelähnlichen
Aufbau hat, ist die Richtung im allgemeinen parallel zur Taillenlinie
des Artikels. Die Längsrichtung
ist die Richtung im allgemeinen rechtwinklig zur Taillenlinie, von
dem vorderen Taillenbereich zu dem hinteren Taillenbereich des Artikels
durch den Schrittbereich.
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Die alternativen Komponenten und/oder
Merkmale enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, die nachfolgenden
Komponenten und Merkmale:
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- 1. Dehnbare bzw. streckbare Sicherheitsverschlussklappen,
die die Dehnbarkeit in den Taillenbereichen nicht beschränken, so
dass ein hinteres Teil und eine körperseitige Lage sich in einem
weiten Bereich von Größen dehnen
können.
Die Sicherheitsverschlussklappen können durch die Verwendung eines
elastischen oder verengten, zusammengezogenen bzw. geschnürten, ungewobenen
Materials (zusammengezogen gedehnt bzw. necked stretched in der
Längsrichtung
des Artikels für
eine verbesserte seitliche Dehnbarkeit), durch ein mechanisches
Untertei len der Sicherheitsverschlussklappen oder durch ein Heften
bzw. Abheften der Sicherheitsverschlussklappen in einem begrenzten
Gebiet derart dehnbar gemacht werden, dass die Dehnbarkeit bzw.
Erweiterbarkeit in den Taillenbereichen des absorbierenden Artikels
nicht verloren geht;
- 2. Ein Verschlussmerkmal bzw. Festmachermerkmal, das zwei lateral
gegenüberliegenden
Verschlussmittel vom Hakentyp hat, die jeweils im Vorhinein an einer Ösenkomponente
des Verschlussmerkmals festgemacht sind, worin die Festmacher vom
Hakentyp voneinander um mindestens ungefähr 2,0 Inch, aber bevorzugt
weniger als ungefähr
5,0 Inch, in einer seitlichen Richtung bezüglich der Ösenkomponente entfernt sind,
um den Benutzern der Artikel zu ermöglichen, dass sie die Artikel
anziehen können,
ohne zuerst das Festmachermerkmal loslösen zu müssen;
- 3. Eine Schlaufen- bzw. Ösenkomponente
des Festmachermerkmals, die erweiterbar bzw. dehnbar oder elastisch
in der seitlichen Richtung des absorbierenden Artikels ist, um zu
ermöglichen,
dass sich ein vorderer Taillenbereich und/oder ein hinterer Taillenbereich
lateral über
eine Weite eines Chassisabschnitts des Artikels hinaus erstreckt,
um einen größeren Passbereich
bereitstellen zu können;
- 4. Eine Saug- und/oder eine Gewebeschicht (die eine verteilende
Funktion oder eine Barrierefunktionen haben kann), die zusammengezogen,
gefaltet oder sonst wie ausgelegt sind, um eine Dehnbarkeit oder
eine Elastizität
in der seitlichen Richtung des absorbierenden Artikels ohne Reißen bereitstellen
zu können;
- 5. Eine Abstandsschicht, die zwischen einer Rückschicht
oder Außenhülle und
einer absorbierenden Schicht angeordnet ist, wobei die Abstandsschicht
lateral erweiterbar bzw. dehnbar oder an der Rückschicht in einem begrenzten
Gebiet angeklebt ist, um zu verhindern, dass die Abstandsschicht
die Erweiterbarkeit der Rückschicht
einschränkt.
Z.B. kann die Abstandsschicht an der Rückschicht über wenigstens ungefähr die Hälfte einer
Weite der Abstandsschicht angebracht sein;
- 6. Eine Rückschicht
bzw. eine hintere Lage und ein körperseitiges
Lagenmaterial, die erweiterbar, dehnbar bzw. streckbar oder elastisch
sowohl in der Längsrichtung
als auch in der seitlichen Richtung des absorbierenden Artikels
sind;
- 7. Zusammenbauen des absorbierenden Artikels mit engen Verbindungen
zwischen den Schichten unter Verwendung von bekannten Bondtechniken,
z.B. Ultraschallverbindungen und Klebstoffen, worin die Bondweiten
bevorzugt weniger als ungefähr
50 mm betragen;
- 8. Kräuseln
oder Falten nicht erweiterbarer bzw, undehnbarer Materialien, wie
z.B. dem Grundaufbau, so dass die nicht erweiterbaren Materialien
entfaltet werden, wenn die erweiterbaren und/oder elastischen Materialien
gedehnt werden, wenn der absorbierende Artikel an dem Träger angeordnet
wird; und
- 9. Anwenden des Taillenbandes, worin das Taillenband an dem
absorbierenden Artikel weniger als gedehnt angelegt wird, um die
Verlängerung
zu stoppen.
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In Übereinstimmung mit der Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Taillengröße-Einstelleinrichtung einen
Mechanismus, um die Taillenumfangsabmessung zu vermindern, um den
absorbierenden Artikel um die Taille des Trägers besser halten zu können, nachdem
der absorbierende Artikel um die Taille des Trägers angeordnet worden ist.
Die Taillengröße-Einstelleinrichtung
ist dafür
vorgesehen, den absorbierenden Artikel in einem geschlossenen, angepassten
Sitz um die Taille des Trägers
her um zu halten, um das Entweichen von Körperabsonderungen zu reduzieren.
Die Taillengröße-Einstelleinrichtung
kann auch selektiv losgelöst werden,
um eine Überprüfung des
absorbierenden Artikels zu erleichtern, damit bestimmt werden kann,
ob er verschmutzt worden ist oder nicht.
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Die Taillenöffnung des im vorhinein festgemachten
bzw. geschlossenen absorbierenden Artikels ist bevorzugt ausreichend
groß,
um zu ermöglichen,
dass der vorher festgemachte, absorbierende Artikel über die Hüften des
Trägers
hoch gezogen werden kann. Der Umfang der Taille des Trägers ist
jedoch typischerweise kleiner als der Umfang der Hüften des
Trägers.
Die Taillenöffnung
des vorher festgemachten, absorbierenden Artikels braucht deshalb
nicht mit der Taille des Trägers übereinstimmen,
was unerwünscht
Leckstellen ergeben kann. Die Taillengröße-Einstelleinrichtung ist
deshalb derart aufgebaut, dass die Taillenbereiche des absorbierenden
Artikels zu der Taille des Trägers
passen, nachdem der vorher festgemachte, absorbierende Artikel dem
Träger
angezogen worden ist. Wenn der absorbierende Artikel von dem Träger entfernt
werden muss, wird die Taillengröße-Einstelleinrichtung
einfach losgelöst,
wenn notwendig, und der vorher festgemachte, absorbierende Artikel
wird über
die Hüften
und Beine des Trägers
heruntergezogen.
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Im Ergebnis sind die vorher festgemachten,
absorbierenden Artikel der vorliegenden Erfindung derart ausgelegt,
dass sie an den Körper
des Trägers
angepasst sind, um Körperabsonderungen
wirksam auffangen zu können,
während
sie noch zuverlässig über die
Hüften
des Trägers
hochgezogen und heruntergezogen werden können, um das Toilettentraining
des Trägers
unterstützen
zu können.
Zudem können
die absorbierenden Artikel der Erfindung, ähnlich wie die herkömmlichen
Windeln, vorteilhaft an den Träger
angelegt und von diesem mit relativer Leichtigkeit und Sauberkeit
wieder entfernt werden. Die Entfernung der ver wendeten Windel durch Öffnen der
Festmacher bzw. Verschlüsse
und bei liegendem Träger
auf einer waagrechten Oberfläche
stellt die beste Möglichkeit
für eine
saubere Entfernung ohne Lecken bzw. ausgelaufene Absonderungen bereit.
Das Entfernen wie bei einer Hose durch Herunterziehen der Windel über die
Hüften
und Beine des Trägers
kann eine ziemliche Verschmutzung bereiten, die ein zusätzliches
Reinigen des Trägers
und des umliegenden Bereichs erfordert.
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DEFINITIONEN
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "konvertibel" auf einen absorbierenden
Artikel, der wie eine Hose angezogen werden kann oder als eine Windel
angelegt werden kann. Der Artikel kann auch wie eine Hose oder eine
Windel ausgezogen werden bzw. entfernt werden. Der Nutzer hat die
Option des Anluegens/Entfernens, wie es zu der Situation passt.
Wie hier Verwendet, bezieht sich der Ausdruck "wegwerfbar" bzw. Einweg auf Artikel, die dafür vorgesehen
sind, dass sie nach einer begrenzten Verwendung weggeschmissen werden,
und die nicht dafür
vorgesehen sind, gewaschen oder sonst wie für die Wiederverwendung instand
gesetzt zu werden.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "elastisch" oder "elasthomerisch" auf die Eigenschaft eines
Materials, wobei auf das Entfernen einer Dehnkraft, das Material
wieder im wesentlichen seine Originalgröße und Form erlangen kann oder
das Material eine signifikante Rückzugskraft
zeigt.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "dehnbar", erweiterbar bzw.
streckbar oder "dehnbares Material" auf die Eigenschaft
des Materials, bei der nach Entfernen einer dehnenden bzw. erweiternden
Kraft das Material eine im wesentlichen permanente Deformation erfährt oder
das Material keine signifikante Rückzugskraft zeigt.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "unelastisch" auf Materialien,
die nicht elastomerisch sind, entweder weil sie nicht ausreichend
gedehnt werden können
oder weil sie sich nicht ausreichend zusammenziehen, wenn sie gedehnt
und wieder entspannt werden.
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Wie hier verwendet, sind die Ausdrücke "zusammengezogen" bzw. verengt oder
necked und "zusammengezogen
gedehnt" bzw. neck
stretched austauschbare Ausdrücke,
die sich auf ein Verfahren zum Erweitern eines elastischen, ungewobenen
Materials bzw. Stoffes beziehen, im allgemeinen in der Längsrichtung oder
einer Maschinenrichtung des Stoffes, um seine Weite gesteuert auf
einen gewünschten
Wert vermindern zu können.
Das gesteuerte Dehnen kann unter kühlen Temperaturen, Raumtemperaturen
oder größeren Temperaturen
stattfinden und ist auf eine Vergrößerung in der Gesamtabmessung
in der Richtung beschränkt,
die bis zu der Dehnung gedehnt wird, die erforderlich ist, um den
Stoff zu brechen, was in den meisten Fällen ungefähr das 1,2-bis 1,4-Fache ist. Der resultierende,
verengungsgedehnte Stoff kann in der seitlichen Richtung (quer zur
Maschine) des Stoffes während
der nachfolgenden Verwendung gedehnt werden, was verursacht, dass
der Stoff in seine ursprüngliche
Konfiguration vor der Verengung oder vor dem Zusammenziehen zurückkehrt.
Verengungsdehnungsprozesse sind z.B. in dem US Patent 4,443,513
an Meitner et. al.; dem US Patent 4,965,122, dem US Patent 4,981,747
und dem US Patent 5,114,781 an Morman; und in dem US Patent 5,244,482
an Hassenboehler Jr et. al. offenbart.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "passive
Verbindung" auf
eine Verbindung, die eine relativ geringe Schälfestigkeit derart hat, dass
die Verbindung leicht per Hand aufgebrochen werden kann, wenn gewünscht, damit
beim Überprüfen oder
Entfernen eines absorbierenden Artikels von dem Träger geholfen wird,
ohne dass die anderen Abschnitte des Artikels reißen oder
ernstlich beschädigt
werden und ohne dass ein Trauma des Trägers verursacht wird oder ein
Lecken des Schmutzmaterials von dem absorbierenden Artikel verursacht
wird.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "permanent
verbunden" auf ein
Vereinen, ein Ankleben, ein Verbinden, ein Anbringen oder ähnliches
von zwei Elementen an einem absorbierenden Artikel derart, dass die
Elemente dazu neigen, während
der normalen Verwendungszustände
des absorbierenden Artikels verbunden zu bleiben.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "vorher
festgemacht" bzw.
vorgeschlossen auf einen Zustand, bei dem der absorbierende Artikel
ein festmachendes Merkmal hat, das in Eingriff oder festgemacht ist,
bevor er von dem Träger
verwendet wird. Z.B. kann das festmachende Merkmal des absorbierenden
Artikels während
des Herstellungsverfahrens in Eingriff gebracht oder festgemacht
werden.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "wieder
festmachbar" auf
die Eigenschaft von zwei Elementen, die eine wieder lösbare Anbringung,
Trennung und eine nachfolgende wiederlösbare Wiederanbringung ohne
eine wesentliche, permanente Deformation oder eine andere Beschädigung irgendeines
Elements ausführen
können.
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Wie hier verwendet, beziehen sich
die Ausdrücke "wieder lösbar angebracht", "wieder lösbar verbunden" und Variationen
davon auf zwei Elemente, die derart miteinander verbunden oder verbindbar
sind, dass die Elemente dazu neigen, unter Abwesenheit einer Trennkraft,
die auf eines der Elemente oder auf beide Elemente einwirkt, verbunden
zu bleiben, und dass sie ohne eine wesentliche permanente Deformation
oder eine andere Beschädigung
getrennt werden können.
Die erforderliche Trennkraft geht typisch über die Kraft hinaus, die angewendet geht
typisch über
die Kraft hinaus, die angewendet wird, während der absorbierende Artikel getragen
wird.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "dehnbar" auf ein Material,
das entweder erweiterbar bzw. streckbar oder elastisch sein kann.
D.h., dass das Material ohne Bruch gestreckt, deformiert und usw. werden
kann und sich nach der Entfernung einer Dehnkraft wieder nicht signifikant
zurückziehen
kann oder nicht.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "Spannung" (tension) auf eine
uniaxiale Kraft, die dazu tendiert, die Streckung eines Körpers zu
verursachen, oder auf eine Ausgleichskraft innerhalb des Körpers, die der
Streckung wiedersteht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird vollständig verständlich und
weitere Vorteile werden offensichtlich, wenn Bezug auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung der Erfindung und die beiliegenden Zeichnungen gemacht
wird, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wiedergeben.
Die Zeichnungen sind nur beispielhaft und haben nicht den Sinn,
den Bereich der angehängten
Ansprüche
zu beschränken.
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1.
zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht eines hosenähnlichen,
vorher festgemachten, absorbierenden Einwegartikels gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt
beispielhaft eine Vorderansicht des hosenähnlichen, vorher festgemachten
bzw. vorher verschlossenen, absorbierenden Einwegartikels von 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3 zeigt
beispielhaft eine Draufsicht auf den hosenähnlichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikel von 1 in
einer unverschlossenen bzw. nicht festgemachten, gedehnten und flach
ausgelegten Zustand, wobei eine Oberfläche des Artikels, die die Haut
des Trägers
berührt,
zu dem Betrachter schaut, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 zeigt
beispielhaft eine perspektivische Ansicht eines hosenähnlichen,
vorher festgemachten bzw. verschlossenen, absorbierenden Einwegartikels
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 zeigt
beispielhaft eine vordere Ansicht des hosenähnlichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikels von 4 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 zeigt
beispielhaft eine vordere Ansicht des hosenähnlichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikels von 4 mit
einer Taillengröße-Einstelleinrichtung
in einer unverschlossenen Anordnung und mit Abschnitten des Artikels,
die teilweise aufgeschnitten sind, um die darunter liegenden Merkmale
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zu zeigen;
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7 zeigt
beispielhaft eine Draufsicht auf den hosenähnlichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikel von 4 in
einem unverschlossenen, gedehnten und flach ausgelegten Zustand,
wobei eine Oberfläche
des Artikels, die die Haut des Trägers berührt, zu dem Betrachter schaut,
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 zeigt
beispielhaft eine vordere Ansicht eines hosenähn lichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikels mit einer Taillengröße-Einstelleinrichtung
in einer unverbundenen Anordnung und mit Abschnitten des Artikels,
die teilweise aufgeschnitten sind, um die darunter liegenden Merkmale
zeigen zu können,
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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9 zeigt
beispielhaft eine Vorderansicht eines hosenähnlichen, vorher festgemachten,
absorbierenden Einwegartikels mit einer passiven Verbindung, die
ein Zickzack-Verbindungsmuster
ausbildet, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf
einen hosen- bzw. unterhosenähnlichen,
vorher verschlossenen bzw. vorher festgemachten, absorbierenden
Einwegartikel gerichtet, der dafür
ausgelegt ist, dass er angrenzend an dem Körper des Trägers getragen wird, um verschiedene
Körperabsonderungen,
die von dem Körper
ausgestoßen
werden, zu absorbieren und aufzunehmen. Der absorbierende Artikel
wird anfangs festgemacht oder ist vorher festgemacht bzw. geschlossen,
so dass der absorbierende Artikel über die Hüften des Trägers und das Gesäß hochgezogen
werden kann und in geeigneter Weise angeordnet werden kann, um die
Körperabsonderungen
zu absorbieren und/oder aufzunehmen. Der vorher festgemachte, absorbierende
Artikel ist auch wieder festmachbar derart, dass der absorbierende
Artikel auf die Taillengröße des Trägers eingestellt
oder an diese angepasst werden kann und einfach überprüft werden kann, um zu bestimmen,
ob der absorbierende Artikel verschmutzt worden ist. Z.B. kann der
hosenähnliche,
vorher festgemachte, absorbierende Einwegartikel eine Taillengröße-Einstelleinrichtung
enthalten, die es dem Träger
oder dem Pfleger ermöglicht,
den Sitz bzw. die Passform des Artikels einzustellen, wenn er an
den Hüften des
Trägers
angeordnet worden ist, ohne dass die vorher festgemachten Seitensäume losgelöst werden
müssen.
Somit kann der (unter)hosenähnliche, vorher
festgemachte, absorbierende Einwegartikel der vorliegenden Erfindung
wie die herkömmlichen
Trainingsunterhosen funktionieren, wenn er in der vorher festgemachten
Konfiguration belassen wird, oder er kann vor der Verwendung oder
während
der Verwendung losgemacht bzw. geöffnet werden, um in einer wieder
festmachbaren Art und Weise ähnlich
wie die herkömmliche
Windel zu funktionieren.
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Der hosenähnliche, vorher festgemachte,
absorbierende Einwegartikel der vorliegenden Erfindung hat eine
verbesserte Passbereichseigenschaft, wenn eine elastische oder erweiterbare
bzw. dehnbare Körperseitenlage
bzw. -einlage und äußere Hülle mit
anderen Materialien passend gemacht werden, die nicht die Dehnung
bzw. Erweiterbarkeit und/oder die Rückzugseigenschaften der elastischen
und/oder ausdehnbaren Komponenten behindern. Die Passbereichseigenschaft
des absorbierenden Artikels wird typischerweise durch den prozentualen
Passbereich gemessen bzw. angegeben. Bevorzugt beträgt der prozentuale
Passbereich des absorbierenden Artikels mindestens ungefähr 33% und
weiter bevorzugt mindestens ungefähr 80% bis ungefähr 150%.
Der prozentuale Passbereich ("PFR" = Percent Fit Range)
des absorbierenden Artikels wird unter Verwendung der nachfolgenden
Gleichung gemessen:
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Worin WPe die
gedehnte Tailleneigenschaftsmessung des absorbierenden Artikels
und WPr die entspannte Tailleneigenschaftsmessung
des absorbierenden Artikels ist. Wenn der prozentuale Passbereich
des absorbierenden Artikels gemessen wird, können die Festmacher, die unten
stehend erläutert
werden, um ungefähr
2,5 Inch entfernt voneinander entlang entweder des vorderen Taillenbereichs
oder des hinteren Taillenbereichs des Ar tikels angeordnet sein.
Die erweiterte bzw. gedehnte Tailleneigenschaftsmessung und die
entspannte Tailleneigenschaftsmessung des absorbierenden Artikels
hängen
von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters und der Größe des Trägers. Die
erweiterte Taillenbereichseigenschaftsmessung wird gemessen, wenn
der absorbierende Artikel in der seitlichen Richtung durch eine
Kraft von ungefähr
1400 Gramm erweitert wird. Diese Kraft wird unter Verwendung herkömmlicher
Testprozeduren angelegt. Diese angelegte Kraft ist vergleichbar
mit einer maximalen, komfortablen Spannkraft des absorbierenden
Artikels gegen die Taille des Trägers
während
der Verwendung. Die entspannte Tailleneigenschaftsmessung wird gemessen, wenn
der absorbierende Artikel seitlich durch eine Kraft von ungefähr 80 Gramm
bis ungefähr
100 Gramm gedehnt wird. Diese angelegte Kraft ist vergleichbar mit
einer minimalen Spannkraft bzw. Zugkraft, die erforderlich ist,
um den absorbierenden Artikel in einer geeigneten Tragposition an
dem Träger
zu halten. Im Vergleich beträgt
eine typische Spannkraft, die an dem absorbierenden Artikel während der
Verwendung angelegt wird, ungefähr
400 Gramm.
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Um einen gewünschten prozentualen Passbereich
von mindestens 33% bereitstellen zu können, muss der absorbierende
Artikel Komponenten haben, die elastisch oder erweiterbar bzw. dehnbar
in zumindest eine gewünschte
Richtung sind, z.B. in eine seitliche Richtung oder eine Richtung
quer zur Maschine. Kosteneffektive, elastische Materialien und auch
zusätzliche
dehnbare Materialien, die die elastischen Materialien nicht begrenzen
oder einschränken,
bestimmen den prozentualen Passbereich des absorbierenden Artikels.
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Der (unter)hosenähnliche, vorher festgemachte,
absorbierende Einwegartikel der vorliegenden Erfindung wird anhand
einer hosenähnlichen,
vorher festgemachten Einwegwindel nachfolgend beschrieben, die dafür ausgelegt
ist, von Kindern über
dem un teren Unterleib getragen zu werden. Insbesondere wird nachfolgend
der hosenähnliche,
vorher festgemachte absorbierende Einwegartikel anhand einer hosenähnlichen, vorher
festgemachten Einwegwindel 20 nachfolgend beschrieben,
die eine Taillengröße-Einstelleinrichtung hat.
Es ist offensichtlich, dass die Artikel und Verfahren der vorliegenden
Erfindung gleichwertig für
andere Typen von absorbierenden Artikeln, z.B. Erwachseneninkontinenzprodukten, Übungshosen,
femininen Hygieneprodukten und anderen Personenversorgungskleidungsstücken oder
Gesundheitsversorgungskleidungsstücken und ähnlichem auslegbar sind.
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Gemäß 1–9 umfasst die unterhosenähnliche,
vorher festgemachte bzw. vorher geschlossene Wegwerfwindel 20 der
vorliegenden Erfindung einen vorderen Taillenbereich 22,
einen hinteren Taillenbereich 24 und einen Schrittbereich 26,
der sich zwischen dem vorderen Taillenbereich 22 und dem
hinteren Taillenbereich 24 erstreckt und diese miteinander verbindet.
Zar Bezugnahme sind die Pfeile 38 und 40, die
die Orientierung der Längsachse
bzw. der Seitenachse der Windel 20 darstellen, in den 3 und 6–8 dargestellt.
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Wie in 3 und 7 gezeigt ist, enthält der vordere
Taillenbereich 22 den Abschnitt der Windel 20,
der, wenn sie getragen wird, an der Vorderseite des Trägers angeordnet
ist, während
der hintere Taillenbereich 24 den Abschnitt der Windel 20 enthält, der,
wenn sie getragen wird, an der Rückseite
des Trägers
angeordnet ist. Der Schrittbereich 26 der Windel 20 enthält den Abschnitt
der Windel 20, der, wenn sie getragen wird, zwischen den
Beinen des Trägers
angeordnet ist und den unteren Körperabschnitt
des Trägers
abdeckt. Die Windel 20 umfasst ein Paar von lateral gegenüberliegenden
Seitenrändern
bzw. Kanten 30, ein Paar von längsseits gegenüberliegenden
Taillenkantenrändern 32,
eine innenliegende Oberfläche 34,
die derart aufgebaut ist, dass sie den Träger berührt, und eine äußere Oberfläche 36,
die gegenüberliegend
zur inneren Oberfläche 34 ist und
dafür ausgelegt
ist, dass sie die Kleidung des Trägers während der Verwendung berührt. Gemäß 1 und 4 enthält die Windel 20 auch
eine äußere Hülle 42 und
eine körperseitige
Lage 44, die mit der äußeren Hülle 42 in
einer übereinanderliegenden
Relation verbunden ist, um ein Chassis auszubilden, das eine Taillenöffnung 33 und
zwei Beinöffnungen 35 hat.
Ein absorbierender Kern 28 befindet sich zwischen den äußeren Hüllen 42 und
der körperseitigen
Lage 44. Die lateral gegenüber liegenden Seitenränder 30 sind
im allgemeinen durch die Seitenränder
bzw. Kanten der äußeren Hülle 42 begrenzt,
die weiterhin Beinöffnungen
begrenzen, die wie gewünscht
gekrümmt
sind. Die Taillenränder 32 sind
durch die Taillenränder
der äußeren Hülle 42 begrenzt
und bilden die Taillenöffnung 33,
die so aufgebaut ist, dass sie die Taille des Trägers während der Verwendung umfängt. Der
absorbierende Kern 28 ist derart aufgebaut, dass er sämtliche
bzw. irgendwelche Körperabsonderungen,
die von dem Träger
abgegeben bzw. entladen werden, auffängt und/oder absorbiert.
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Die Windel 20 kann verschiedene
geeignete Formen haben. Z.B. kann die Windel 20 in der
nicht festgemachten bzw, offenen Konfiguration, wie in 3 und 7 gezeigt ist, eine insgesamt rechtwinklige
Form, eine T-Form oder im wesentlichen ungefähr eine Form wie ein Stundenglas
haben. In der gezeigten Ausführungsform
hat die Windel 20 im allgemeinen eine I-Form in einer ungeschlossenen
Konfiguration. Beispiele für
geeignete Windelkonfigurationen und geeignete Windelkomponenten
sind in dem US Patent 4,798,603, das am 17. Januar 1989 an Meyer
et. al. ausgegeben wurde; dem US Patent 5,176,668, das am 5. Januar
1993 an Bernardin ausgegeben wurde; in dem US Patent 5,176,672,
das am 5. Januar 1993 an Bruemmer et. al. ausgegeben wurde; dem
US Patent 5,192,606, das am 9. März
1993 an Proxmire et. al. ausgegeben wurde, und in dem US Patent
5,509,915, das am 23. April 1996 an Hanson et. al. ausgegeben wurde,
beschrieben, wobei deren Offenbarungen hier durch Be zugnahme aufgenommen
werden. Die verschiedenen Komponenten und Konfigurationen der Windel 20 gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung stellen einen gewünschten
Passbereich und auch eine Weichheit, eine Körperanpassung, eine reduzierte
Rötung
der Haut des Trägers,
eine reduzierte Hautbenetzung, eine verbesserte Fassung der Körperabsonderungen
und ein verbessertes ästhetisches
Aussehen bereit.
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Die verschiedenen Komponenten der
Windel 20 sind integral miteinander durch Verwendung verschiedener
Typen von geeigneten Anbringungseinrichtungen bzw. Mitteln, z.B.
durch Klebverbindungen, Ultraschallverbindungen und thermische Verbindungen
und Kombinationen davon zusammengebaut. Z.B. sind in der gezeigten
Ausführungsform
die äußere Hülle 42 und
die körperseitige
Lage 44 miteinander und mit dem absorbierende Kern 28 mit
einem Klebstoff, z.B. einem heißschmelzenden,
drucksensitiven Klebstoff, zusammengebaut. Der Klebstoff kann als
eine uniforme, kontinuierliche Klebstoffschicht, eine strukturierte
Klebstoffschicht, ein aufgesprühtes
Klebstoffmuster oder als ein Feld von separaten Linien, Wirbeln
oder Klebstoffpunkten aufgebracht werden. Ähnlich können die weiteren Komponenten
der Windel 20 in der Windel 20 zusammengestellt
werden, indem die vorstehend identifizierten Befestigungsmechanismen
verwendet werden.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 1–9 gezeigt ist, ist die äußere Hülle 42 dehnbar
bzw. erweiterbar, z.B. wie in der US Patent Anmeldung mit der Seriennummer 09/563,417,
die am 3. Mai 2000 durch Roessler et. al. eingereicht wurde, beschrieben
wird, wobei die Offenbarung davon hier durch Bezugnahme in dem Umfang
aufgenommen wird, der die vorliegende Offenbarung unterstützt. Weitere
geeignete dehnbare, erweiterbare bzw. streckbare äußere Hüllen 42 sind
in der US Patent Anmeldung Nr. 09/460,490, die am 14. Dezember 1999
durch Morman et. al. eingereicht wur de, und in der US Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/751,414, die am 28. Dezember 2000 durch
Morman et. al. eingereicht wurde, beschrieben, wobei deren Offenbarungen
hier durch Bezugnahme in dem Umfang aufgenommen werden, der die
vorliegende Offenbarung unterstützt.
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Die äußere Hülle 42 der Windel 20,
z.B. wie in 1 und 4 gezeigt ist, kann geeignet
aus einem Material zusammengesetzt sein, das entweder wasserdampfdurchlässig oder
wasserdampfundurchlässig
ist. Es ist im allgemeinen erwünscht,
dass die äußere Hülle 42 aus
einem Material ausgebildet ist, das im wesentlichen undurchlässig für Flüssigkeiten
ist und durchlässig
(atmungsaktiv) für
Wasserdampf ist. Die äußere Hülle 42 kann
aus einem dünnen
Elastikfilm oder einem anderen geeigneten flexiblen, flüssigkeitsundurchlässigen Material
hergestellt werden. Z.B, kann die äußere Hülle 42 aus einem Polyethylenfilm
mit einer Dicke von ungefähr
0,013 mm (0,5 mil) bis ungefähr
0,051 mm (2,0 mil) ausgebildet werden. Wenn ein mehr kleidungsähnliches
Gefühl
erwünscht
ist, kann die äußere Hülle 42 aus
einem Polyolefinfilm mit einem ungewobenen Material bzw. Stoff,
z.B. einen spinnverbundenen Stoff aus Polyolefinfasern, ausgebildet
werden, der an einer äußeren Oberfläche davon
laminiert ist. Z.B. kann ein durch Dehnung dünn gemachter Polypropylenfilm
mit einer Dicke von ungefähr
0,015 mm (0,6 mil) ein thermisch darauf geschichtetes, spinnverbundenes
Material aus Polypropylenfasern haben. Die Polypropylenfasern haben
eine Dicke von ungefähr
1,8 bis 2,5 Denier pro Faser, wobei das ungewobene Material ein
Basisgewicht von ungefähr
14 Gramm pro Quadratmeter (0,5 Unzen pro Quadratyard) hat. In bestimmten
Ausführungsformen
können
die Fasern eine Dicke von bis zu ungefähr 3,2 Denier pro Faser haben.
Die äußere Hülle 42 kann
ansonsten Bikomponentenfasern, z.B. Polyethylen/Polypropylen-Bikomponentenfasern,
enthalten. Verfahren zum Ausbilden dieser kleidungsähnlichen
Außenhüllen sind
Fachleuten bekannt.
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Zudem kann die äußere Hülle
42 aus einer gewobenen
oder ungewobenen fasrigen Materialschicht ausgebildet sein, die
insgesamt oder teilweise derart aufgebaut oder behandelt ist, dass
sie ein gewünschtes Niveau
von Flüssigkeitsundurchlässigkeit
an ausgewählten
Bereichen bewirkt, die an den absorbierenden Kern
28 angrenzen
oder in dessen Nähe
sind. Des weiteren kann die äußere Hülle
42 optional
aus einem mikroporösen "atmungsaktiven" Material zusammengesetzt
sein, das ermöglicht,
dass Dämpfe
aus dem absorbierenden Kern
28 entweichen können, während flüssige Körperabsonderungen
daran gehindert werden, aus der äußeren Hülle
42 entweichen
zu können.
Z.B. kann die äußere Hülle
42 eine
dampfdurchlässige,
ungewobene Oberschicht enthalten, die auf den mikroporösen Film
geschichtet ist. Geeignete, "atmungsaktive", äußere Hüllmaterialien
sind in dem US Patent 5,695,868, das an McCormack et. al. ausgegeben
wurde, und dem US Patent 5,843,056, das am 1. Dezember 1998 an Good
et. al ausgegeben wurde, beschrieben, deren Offenbarungen hier durch
Bezugnahme aufgenommen werden. Zudem kann die äußere Hülle
42 auch ein elastomerisches
Material sein, z.B. ein gedehntes thermisches Laminat (STL = stretch-thermal
laminate), ein zusammengezogens, verbundenes Laminat (NBL = neck-bonded Laminat) oder
ein dehngebondetes Laminatmaterial (SBL = stretch-bonded Laminat).
Verfahren zum Herstellen dieser Materialien sind Fachleuten bestens
bekannt und werden in dem US Patent Nr. 4,663,220, das am 5. Mai
1987 an Wisneski et. al. ausgegeben wurde, dem US Patent 5,226,992,
das am 13. Juli 1993 an Mormon ausgegeben wurde, und in der Europäischen Patentanmeldung
EP 0 217 032 , die am 8.
April 1987 im Namen von Taylor et. al. veröffentlicht wurde, beschrieben,
deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme aufgenommen werden. Die äußere Hülle
42 kann auch
geprägt
oder sonst wie mit einem matten Finish versehen sein, um eine ästhetischere,
ansprechbare Erscheinung bereitstellen zu können.
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Wie in 3 und 7 gezeigt ist, stellt die
körperseitliche
Schicht bzw. Lage 44 eine geeignet, zum Körper hin
gerichtete Oberfläche
bereit, die nachgiebig ist, ein weiches Gefühl erzeugt und für die Haut
des Trägers
nicht reizend ist. In Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der Erfindung ist die körperseitige
Lage 44 wie gewünscht
aus einem elastischen und/oder einem erweiterbaren Material gefertigt.
Z.B. kann die körperseitige
Lage 44 aus dehnbaren bzw. erweiterbaren Materialien gefertigt
sein, wie sie in der US Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/563,417,
die am 3. Mai 2000 durch Roessler et. al. eingereicht wurde, beschrieben
sind. Bevorzugt sind die Materialien elastisch oder dehnbar in mindestens
einer Quermaschinenrichtung parallel zu der lateralen Achse, die
durch den Pfeil 40 in 7 dargestellt
ist.
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Zudem kann die körperseitige Lage 44 weniger
hydrophil als der absorbierende Kern 28 sein, um eine relativ
trockene Oberfläche
dem Träger
bereitstellen zu können,
und kann ausreichend porös
sein, so dass sie für
Flüssigkeiten
durchlässig
ist, wodurch sie ermöglicht,
dass Flüssigkeit
durch ihre Dicke vollständig
hindurch dringt. Geeignete Stoffmaterialien zum Herstellen der körperseitigen
Lage 44 enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, poröse Schäume, netzartige
Schäume,
geöffnete
Plastikfilme, natürliche
Fasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetische Fasern (z.B.
Polyester- und Polypropylenfasern) und/oder eine Kombination aus
natürlichen
und synthetischen Fasern. Die körperseitige
Lage 44 wird geeignet verwendet, um eine Isolierung der
Haut des Trägers
gegenüber
Flüssigkeiten
zu unterstützen,
die in dem absorbierenden Kern 28 festgehalten werden.
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Verschiedene gewobene und ungewobene
Stoffe können
für die
körperseitige
Lage 44 verwendet werden. Z.B. kann die körperseitige
Lage 44 aus einem schmelzgeblasenen oder spinnverbundenen
Material bzw. einer entsprechenden Bahn aus Polyolefin fasern zusammengesetzt
sein. Die körperseitige
Lage 44 kann auch aus einem bond-kardierten Stoff sein,
der aus natürlichen
und/oder synthetischen Fasern zusammengesetzt ist. Die körperseitige
Lage 44 kann aus einem im wesentlichen hydrophoben Material
zusammengesetzt sein und das hydrophobe Material kann optional mit
einem oberflächenaktiven
Mittel bzw. Tensid oder sonst wie behandelt sein, um ein gewünschtes
Niveau von Benetzbarkeit und hydrophiler Eigenschaft zu bewirken.
In einer Ausführungsform
der Erfindung ist die körperseitige
Lage 44 ausreichend aus einem ungewobenen, spinnverbundenen
Polypropylenstoff gemacht, der aus Fasern mit einem Durchschnitts-Denier von 2,37 zusammengesetzt
ist, ausgebildet in einer Bahn bzw. einem Material mit einem Basisgewicht
von ungefähr
17 Gramm pro Quadratmeter und einer Dichte von ungefähr 0,0652
Gramm pro Kubikzentimeter. Der Stoff kann oberflächenbehandelt mit ungefähr 0,3 Gewichtsprozent
eines oberflächenaktiven
Mittels sein, das kommerziell von der Uniqema Inc. erhältlich ist,
einem Bereich der ICI von New Castle, Delaware, U.S.A. unter der
Handelsmarkenbezeichnung AHCOVEL Base N-62. Das oberflächenaktive
Mittel kann aufgetragen werden. Das oberflächenaktive Mittel kann durch
herkömmliche
Mittel aufgetragen werden, z.B. durch Besprühen, Aufdrucken, Bürsten, Beschichten
oder ähnlichem.
Das oberflächenaktive
Mittel kann auf der gesamten körperseitigen
Lage 44 aufgetragen werden oder kann selektiv auf bestimmte
Abschnitte der körperseitigen
Lage aufgetragen werden, z.B. auf den Mittenabschnitt entlang der
längsseitigen
Mittenlinie der Windel, um eine größere Benetzbarkeit dieser Abschnitte
bereitstellen zu können.
Die körperseitige
Lage 44 kann weiterhin eine Lotion oder Behandlung enthalten,
die darauf aufgetragen wird, und die derart aufgebaut ist, dass
sie auf die Haut des Trägers übertragen
wird.
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Der absorbierende Kern 28 der
Windel 20 kann geeignet aus einer Matrix aus hydrophilen
Fasern aufgebaut sein, z.B. einem Material bzw. einer Bahn aus Zellulose-Fluff,
gemischt mit Teilchen aus einem hoch absorbierenden Material, das
allgemein als superabsorbierendes Material bekannt ist. In einer
Ausführungsform
der Erfindung enthält
der absorbierende Kern 28 einen Zellulose-Fluff, z.B. Holz-Faserstoff-Fluff
und superabsorbierende, hydrogelbildende Partikel. Der Holz-Faserstoff-Fluff kann durch
synthetische, polymere, schmelzgeblasene Fasern oder durch eine
Kombination aus schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen Fasern ausgetauscht
werden. Die superabsorbierenden Teilchen können im wesentlichen homogen
mit den hydrophilen Fasern gemischt sein oder können ungleichmäßig gemischt
sein. Der Fluff und die superabsorbierenden Teilchen können auch
selektiv in gewünschten
Zonen des absorbierenden Kerns 28 angeordnet sein, um besser
Körperabsonderungen
halten und absorbieren zu können.
Die Konzentration der superabsorbierenden Partikel kann auch durch
die Dicke des absorbierenden Kerns 28 hindurch variieren.
In Alternative kann der absorbierende Kern 28 ein Laminat
aus fibrösen
Stoffen bzw. Bahnen und einem superabsorbierenden Material oder
andere geeignete Mittel zum Aufrechterhalten eines superabsorbierenden
Materials in einem lokalisierten Bereich aufweisen.
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Der absorbierende Kern 28 kann
irgendeine geeignete Form haben. Z.B. kann der absorbierende Kern 28 rechteckig,
I-förmig
oder T-förmig
sein. Wie gewünscht
ist der absorbierende Kern 28 schmal in dem Schrittbereich 26 der
Windel 20. Der absorbierende Kern 28 hat wie gewünscht eine
Weite in dem Schrittbereich 26 von ungefähr 2,5 Zentimeter
bis ungefähr
12,7 Zentimeter (1,0 Inch bis ungefähr 5,0 Inch), und bevorzugter nicht
größer als
ungefähr
7,6 Zentimeter (3,0 Inch) und noch weiter bevorzugt nicht größer als
ungefähr
5,1 Zentimeter (2,0 Inch). Die schmale Weite des absorbierenden
Kerns 28 in dem Schrittbereich 26 ermöglicht, dass
der absorbierende Kern 28 besser zwischen die Beine des
Trägers
passt. Es ist offensichtlich, dass die Abmessungen und das Absorptionsvermögen des
absorbierenden Kerns 28 der Größe des vorgesehenen Trägers und
der Flüssigkeitsladung
angemessen entspricht, die durch die vorgesehene Verwendung der
Windel 20 bewirkt wird.
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Geeignete, hochabsorbierende Materialien
für den
absorbierenden Kern 28 enthalten, sind aber nicht darauf
beschränkt,
natürliche,
synthetische und modifizierte natürliche Polymere und Materialien.
Die hochabsorbierenden Materialien können anorganische Materialien,
z.B. Silikagels oder organische Verbindungen sein, z.B. vernetzte
Polymere. Der Ausdruck "vernetzt" bezieht sich auf
irgendwelche Mittel zum effektiven Bereitstellen von normalerweise
wasserlöslichen
Materialien in einem im wesentlichen wasserunlöslichen aber schwellbaren Zustand.
Diese Mittel können
z.B. körperliche
Verschränkungen
bzw. Verflechtungen, kristalline Domänen, kovalente Bindungen, Ionenkomplexe
und Assoziationen, hydrophile Assoziationen, z.B. Wasserstoffbrückenbindungen,
und hydrophobe Assoziationen oder Van der Waals Kräfte enthalten.
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Beispiele für geeignete synthetische, polymere,
hochabsorbierende Materialien enthalten, sind aber nicht darauf
beschränkt,
die Alkalimetall- und Ammoniumsalze der Poly(Acrylsäure) und
der Poly(Methacrylsäure),
Poly(Acrylamid), Po1y(Vinylether), Maleinsäureanhydrid-Copolymere mit
Vinylethern und Alpha-Olefinen, Poly(Vinylpyrolidon), Po-ly(Vinylmorpholinon),
Poly(Vinylalkohol) und Mischungen und Copolymere davon. Weitere
Polymere, die zur Verwendung in dem absorbierenden Kern 28 geeignet
sind, enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, natürliche und modifizierte natürliche Polymere,
z.B. hydrolisierte Acrylonitril-Pfropfstärke, Acrylsäure-Pfropfstärke, Methyl-Zellulose,
Carboxymethyl-Zellulose,
Hydroxypropyl-Zellulose und die natürlichen Gummis, z.B. Alginate,
Xanthan-Gummi, Johannisbrotkernmehl und ähnliche Verbindungen. Mischungen
aus natürlichen
und vollständig
oder teilweise synthetischen, absorbierenden Polymeren können auch
für die
vorliegende Erfindung von Nutzen sein. Diese hoch absorbierenden
Materialien sind Fachleuten bestens bekannt und sind weit verbreitet
kommerziell verfügbar.
Beispiele dieser superabsorbierenden Polymere, die zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind SANWET IM 3900
Polymer, der von der Hoechst Celanese erhältlich ist, die in Portsmouth
Virginia sitzt, und DOW DRYTECH 2035LD Polymer, der von der Dow
Chemical Co. erhältlich
ist, die in Midland Michigan sitzen.
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Das hoch absorbierende Material kann
irgendeine Form aus einer großen
Vielzahl von geometrischen Formen haben. Im allgemeinen ist es erwünscht, dass
das hoch absorbierende Material in der Form von einzelnen Teilchen
ist. Das hoch absorbierende Material kann jedoch auch in der Form
von Fasern, Flocken, Stäben,
Kugeln, Nadeln oder ähnlichem
sein. Im allgemeinen ist das hoch absorbierende Material in dem
absorbierenden Kern 28 in einer Menge von ungefähr 5 Gewichtsprozent
bis ungefähr
90 Gewichtsprozent basierend auf einem Gesamtgewicht des absorbierenden
Kerns 28 vorhanden.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann ein im wesentliches hydrophiles Stoffhüllblatt 80,
z.B. wie in 1 gezeigt,
verwendet werden, um die Unversehrtheit der luftgelegten, fasrigen Struktur
des absorbierenden Kerns 28 zu unterstützen. Das Stoffhüllblatt 80 ist
typischerweise um den absorbierenden Kern 28 herum über mindestens
eine der beiden Seitenoberflächen
davon angeordnet und aus einem absorbierenden Zellulosematerial,
z.B. einer gekreppten Watte oder einem hoch flüssigkeitsbeständigen Stoff
zusammengesetzt. In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Stoffhüllblatt 80 derart
aufgebaut sein, dass es eine Schicht mit Dochtwirkung bereitstellt,
die hilft, die Flüssigkeit über die Masse
der absorbierenden Fasern schnell zu verteilen, die den absorbierenden
Kern 28 aufweisen. Das Stoffhüllblatt 80 auf einer
Seite der absorbierenden, fasrigen Mas se kann mit dem Stoffhüllblatt,
das auf der gegenüberliegenden
Seite der fasrigen Masse angeordnet ist, verbunden sein, um effektiv
den absorbierenden Kern 28 zu umhüllen. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Stoffhüllblatt 80 zusammengezogen,
gefaltet und/oder irgendeine andere geeignete Auslegung haben, die
für Fachleute
bekannt ist, damit es zumindest in eine Richtung streckbar ist,
z.B. in die seitliche Richtung oder die Quermaschinenrichtung, ohne
ein Zerreißen
oder Einreißen.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 3 und 7 gezeigt ist, enthält die Windel 20 ein
Paar von Sicherheitsverschlussklappen 56, die derart aufgebaut
sind, dass sie eine Barriere für
den seitlichen Fluss von Körperabsonderungen
bereitstellen. Die Sicherheitsverschlussklappen 56 können entlang
den seitlich gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 der
Windel 20 benachbart zu den Seitenrändern des absorbierenden Kerns 28 angeordnet
sein. Jede Sicherheitsverschlussklappe 56 begrenzt typischerweise einen
nicht befestigten Rand, der derart aufgebaut ist, dass eine nach
oben stehende, rechtwinklige Konfiguration in zumindest dem Schrittbereich 26 der
Windel 20 aufrechterhalten wird, um eine Dichtung gegen
den Körper
des Trägers
ausbilden zu können.
Jede Sicherheitsverschlussklappe 56 bzw. -streifen erstreckt
sich längsseits
entlang mindestens eines Abschnitts einer Länge des absorbierenden Kerns 28.
Wie gewünscht
erstreckt sich jede Sicherheitsverschlussklappe 56 entlang
im wesentlichen der gesamten Länge
des absorbierenden Kerns 28, um die Körperabsonderungen besser aufnehmen
zu können.
In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung, worin sich jede Sicherheitsverschlussklappe 56 entlang
eines Abschnitts der Länge
des absorbierenden Kerns 28 erstreckt, können die
Sicherheitsverschlussklappen 56 selektiv entlang den Seitenrändern 30 der
Windel 20 in dem Schrittbereich 26 angeordnet
sein. Diese Sicherheitsverschlussklappen 56 sind im allgemeinen
Fachleuten bestens bekannt. Z.B. sind Aufbauten und Anordnungen
für Sicherheitsverschlussklappen 56 in
dem US Patent 4,704,96 beschrieben, das am 3. November 1987 an K.
Enloe ausgegeben wurde, wobei die Offenbarung davon hier durch Bezugnahme
aufgenommen wird.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann jede Sicherheitsverschlussklappe 56 dehnbar
bzw. erweiterbar, zusammengezogen, mechanisch unterteilt und/oder
abgeheftet in einem bestimmten Bereich sein, um zu ermöglichen,
dass die körperseitige
Lage 44 und die äußere Hülle 42 sich
derart erstrecken, dass die Taillenöffnung 33 der Windel 20 einstellbar
ist. Z.B. können
in einer Ausführungsform
der Erfindung die Sicherheitsverschlussklappen 56 mindestens
ungefähr
50 mm von einem Taillenbandbereich der Windel 20 abgeheftet
sein. In Alternative oder zusätzlich
kann die Sicherheitsverschlussklappe 56 weniger als ungefähr 35 mm
in einer CD oder einer seitlichen Richtung abgeheftet sein. Der
Passbereich der Windel 20 wird somit nicht negativ durch
die Verwendung von Sicherheitsverschlussklappen 56 in der
Windel 20 beeinflusst.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung ist zumindest ein Abschnitt der Taillenränder 32 und
der Seitenränder 30 elastisch
oder erweiterbar, um den Passbereich der Windel 20 zu verbessern
und den absorbierenden Kern 28 darin zu unterstützen, dass
eine Leckage bzw. ein Entweichen von Körperabsonderungen verhindert
wird. Z.B., wenn auf die 1–9 Bezug genommen wird, kann
die Windel 20 ein Paar von elastischen Beinteilen 54 enthalten,
die mit den seitlich gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 der Windel 20 in
dem Schrittbereich 26 verbunden sind. Die Windel 20 kann
auch ein Paar von elastischen Taillenteilen 58 enthalten,
die mit den längsseitig
gegenüber
liegenden Taillenrändern 32 der
Windel 20 verbunden sind. Die elastischen Beinteile 54 und
die elastischen Taillenteile 58 sind im allgemeinen derart
ausgeführt, dass
sie um die Beine bzw. die Taille des Trägers passen, um eine positive,
berührende
Beziehung mit dem Träger
aufrecht zu erhalten, damit ein Entweichen von Körperabsonderungen von der Windel 20 effektiv
reduziert oder eliminiert wird.
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Materialien, die zur Verwendung als
elastische Beinteile 54 und als elastische Taillenteile 58 geeignet sind,
sind Fachleuten bestens bekannt. Z.B. können Blätter, Fäden oder Bänder aus einem polymerischen, elastischen
Material an die äußere Hülle 42 in
einer gedehnten Position angeklebt werden oder an der äußeren Hülle 42 angebracht
werden, während
die äußere Hülle 42 gefaltet
wird, derart, dass elastische, zusammenziehende Kräfte der äußeren Hülle 42 verliehen
werden. Die elastischen Beinteile 54 können auch solche Materialien
wie Polyurethan, synthetischen Gummi und natürlichen Gummi enthalten.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 3 und 7 gezeigt ist, kann die Windel 20 einen
Passstreifen 48 bzw. eine Passfläche enthalten, der benachbart
zu dem Taillenrand 32 in entweder dem vorderen Taillenbereich 22 und/oder
dem hinteren Taillenbereich 24 überlagert ist, um einen bequemeren
Umrisssitz um den Träger
bereitstellen zu können.
Bevorzugt ist der Passstreifen 48 elastisch, elastomerisch
oder erweiterbar bzw. dehnbar in mindestens eine Richtung, z.B.
der Quermaschinenrichtung oder der seitlichen Richtung. Z.B., wie
in 3 und 7 gezeigt ist, enthält die Windel 20 einen
elastomere Passstreifen 48 auf der inneren Oberfläche 34 der
Windel 20, der derart aufgebaut ist, dass er bzw. sie in
der seitlichen Richtung gedehnt werden kann, um einen verbesserten
Passbereich und ein verbessertes Erscheinungsbild der Windel 20 bereitstellen
zu können.
Bevorzugt ermöglicht
der elastische oder dehnbare Passstreifen 48, dass die
Taillenöffnung 33 erweitert
oder eingestellt werden kann, wodurch die Taillenumfangsabmessung
erhöht
wird, um beim Anle gen der Windel 20 an den Träger helfen
zu können.
Der Passstreifen 48 ist auch mit Bezug auf die Windel 20 derart
aufgebaut, dass sich der absorbierende Kern 28 bewegen
kann und dass er Körperabsonderungen
ohne eine nachteilige Beeinflussung der Positionierung des Passstreifens 48 und
der Windel 20 um die Taille des Trägers aufnehmen kann. Bewegungen
des Trägers
können
somit verursachen, dass sich der absorbierende Kern 28 bewegt,
aber sie beeinflussen die Gesamtpositionierung und den Sitz der Windel 20 am
Träger
nicht nachteilig. Dieser verbesserte Sitz kann in einem reduzierten
Lecken der Windel 20 resultieren, in einem erhöhten Komfort
und einem ästhetisch
erfreulicheren Erscheinungsbild.
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Wie in 7 gezeigt
ist, ist in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung der Passstreifen 48 an der inneren Oberfläche 34 angeordnet
und erstreckt sich längsseits über die
Seitenränder
des absorbierenden Kerns 28 derart hinaus, dass der Passstreifen 48 im
allgemeinen mit dem Taillenrand 32 in dem jeweiligen vorderen
Taillenbereich 22 und/oder hinteren Taillenbereich 24 abschließt. Wenn
er an der inneren Oberfläche 44 der
Windel 20 angeordnet ist, kann der Passstreifen 48 einen
freien Rand 50 begrenzen, der sich längsseits nach innen in Richtung
des Schrittbereichs 26 der Windel 20 erstreckt.
In Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der freie Rand 50 derart aufgebaut, dass
er zumindest teilweise an der körperseitigen
Lage 44 nicht angebracht verbleibt, um zu ermöglichen,
dass sich der absorbierende Kern 28 bewegen kann, z.B.
sich dehnen kann, um Körperabsonderungen
empfangen und aufnehmen zu können.
Der nicht angebrachte freie Rand 50 ermöglicht, dass eine Tasche zwischen
dem Passstreifen 48 und der körperseitigen Lage 44 ausgebildet
wird, damit Körperabsonderungen
gehalten werden können.
Zudem können
der freie Rand 50 und auch der Taillenrand 52 des
Passstreifens 48 gerade oder gekrümmt sein, um besser an den
Träger
anpassen zu können.
Bevorzugt ist, wenn der freie Rand 50 gekrümmt ist,
der Taillenrand 52 auch gekrümmt, um den Herstellungsprozess
verbessern zu können
und den Herstellungsabfall reduzieren zu können.
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Geeignete Materialien zum Herstellen
des Passstreifens
48 enthalten, sind aber nicht darauf
beschränkt,
dehnverbundene Laminatmaterialien (SBL = stretch-bonded-laminate),
zusammengezogen verbundene Laminatmaterialien (NBL = neck-bondedlaminate),
elastomere Filme, elastomere Schaummaterialien und/oder ähnliche
Materialien. Z.B. sind geeignete schmelzgeblasene, elastomere, fasrige
Bahnen bzw. Materialien in dem US Patent 4,663,220, das am 5. Mai
1987 an T. Wisneski et. al. ausgegeben wurde, beschrieben, dessen
Offenbarung bereits durch Bezugnahme aufgenommen wurde. Beispiele
für geeignete
Verbundstoffe, die mindestens eine Schicht aus einem ungewobenen
Material umfassen, das an einer fasrigen, elastischen Schicht gesichert
ist, sind in der Europäischen
Patentanmeldung Nr.
EP 090 010 beschrieben,
die am B. April 1987 mit den Erfindern veröffentlicht wurde, die als J.
Taylor et. al. aufgelistet sind, deren Offenbarung bereits vorher
durch Bezugnahme aufgenommen wurde. Beispiele für geeignete NBL-Materialien sind
in dem US Patent 5,226,992 beschrieben, das am 13. Juli 1993 an
Morman ausgegeben wurde, dessen Offenbarung bereits vorher durch
Bezugnahme aufgenommen wurde.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Passstreifen 48 an der Windel 20 in
einer geeigneten Art und Weise angebracht werden, die die gewünschten
elastischen oder erweiterbaren Eigenschaften bereitstellt. Z.B.
kann der Passstreifen 48 an der Windel 20 unter
Verwendung von Klebebondtechniken, Ultraschallbondtechniken und/oder
thermischen Techniken oder ähnlichem
angebracht werden.
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Wie in 1 bis 9 gezeigt ist, enthält die Windel 20 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der
Erfindung ein Festmachersystem 59, das mindestens einen
und bevorzugt zwei lateral gegenüberliegende, wieder
befestigbare, vorher festgemachte Festmacher 60 hat. Die
Festmacher 60 werden permanent verbunden, angeklebt oder
sonst wie direkt oder indirekt an der Windel 20 an oder
seitlich nach innen von ihren Seitenrändern 30 aus in dem
vorderen Taillenbereich 22 oder dem hinteren Taillenbereich 24 angebracht.
Die Festmacher 60 können
permanent in der Nachbarschaft der Seitenränder 30 der Windel
durch irgendeine Einrichtung verbunden werden, die Fachleuten als
Klebeverbindungen, Ultraschallverbindungen oder thermische Verbindungen
bekannt ist. Bevorzugt sind die Festmacher 60 permanent
mit dem hinteren Taillenbereich 24 (1) verbunden oder daran angebracht, der
den erweiterbaren Passstreifen 48 hat, unter Verwendung
von Verbindungen mit einer Weite von weniger als ungefähr 0,5 Inch.
In Alternative können
die Festmacher 60 permanent direkt an dem erweiterbaren
Passstreifen 48 (7)
angebracht sein oder damit verbunden sein. Das Anbringen der Festmacher 60 an
dem vorderen Taillenbereich 22 oder dem hinteren Taillenbereich 24,
an dem der erweiterbare bzw. dehnbare Passstreifen 48 angebracht
ist, oder direkt an dem erweiterbaren Passstreifen 48 stellt
eine zusätzliche
Anpassung bzw. einen zusätzlichen
Sitz, Flexibilität
und eine optimale Abdichtung in dem entsprechenden vorderen Taillenbereich 22 oder
dem hinteren Taillenbereich 24 bereit, sobald die Windel 20 an
dem Träger
positioniert ist.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, kann mindestens
ein Festmacher 60 permanent in der Nachbarschaft der Seitenränder 30 der
Windel 20 an einem Seitenstreifen oder einer Lasche 106 angebracht
sein oder damit verbunden sein. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann mindestens ein Abschnitt der Lasche 106 elastisch
oder erweiterbar in mindestens eine Richtung, z.B. die laterale
Richtung sein. Z.B., wie in 1 bis 3 gezeigt ist, ist der Festmacher 60 permanent
mit einem elastischen oder erweiterbaren bzw. dehnbaren Ab schnitt 67 des
hinteren Seitenstreifens oder der Lasche 106 verbunden,
die mit dem hinteren Taillenbereich 24 des Chassis der
Windel 20 verbunden ist. Der elastische oder erweiterbare
Abschnitt 67 ermöglicht,
dass die Lasche 106 in mindestens eine Richtung, z.B. in
die laterale Richtung, erweiterbar ist, um einen verbessernden Passbereich
der Windel 20 bereitstellen zu können.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, ist der Festmacher 60 wieder lösbar eingreifbar
in einen Anbringungsstreifen 66 bzw. eine Anbringungsfläche, wie
in 1 und 2 gezeigt ist, wodurch die Taillenumfangsabmessung
eingestellt werden kann, um an die Taille des Trägers anpassen zu können, wie
unten stehend erläutert
wird. Bevorzugt erstreckt sich der Anbringungsstreifen 66 seitlich über die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillenbereichs 22 und kann sich nach außen von
den Seitenrändern 30 des Chassis,
wie in 3 gezeigt ist,
erstrecken.
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Wie in 6 gezeigt
ist, kann in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung mindestens einer der Festmacher 60 ein einstückiges,
kontinuierliches Festmachersegment haben, das einen ersten eingreifbaren
Abschnitt 61 hat, der einen vorher festgemachten, wieder
festmachbaren Seitensaum 68 ausbildet, und einen zweiten
eingreifbaren Abschnitt 63 enthalten, der eine Taillengröße-Einstelleinrichtung
bereitstellt. Der zweite eingreifende Abschnitt 63 ist
wieder lösbar
eingreifbar in den Anbringungsstreifen 66 und/oder die äußere Oberfläche 36 der
Windel unabhängig
von dem wieder festmachbaren Seitensaum 68, wodurch die
Taillenumfangsabmessung eingestellt werden kann, um an die Taille
des Trägers
anpassen zu können,
wie nachstehend erläutert
wird. Wenn der erste eingreifbare Abschnitt 61 des Festmachers 60 in
den entsprechenden vorderen Taillenbereich 22 und/oder
den hinteren Taillenbereich 24 wieder festmachbar eingreift,
die die vorher fest gemachten, wieder festmachbaren Seitensäume 68 bereitstellen,
begrenzt jeder der seitlich gegenüber liegenden Seitenränder 30 der
Windel 20 eine Beinöffnung 35,
die derart aufgebaut ist, dass sie ein Bein des Trägers umfängt. Zudem
begrenzen die Taillenränder 32 die
Taillenöffnung 33.
Der zweite eingreifbare Abschnitt 63 jedes Festmachers 60 ist
wieder festmachbar eingreifbar direkt in die äußere Oberfläche 36 oder in Alternative
in einen Anbringungsstreifen 66, der sich seitlich über die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillenbereichs 22, wie in 4 bis 6 gezeigt
ist, erstreckt. Die Verwendung der Festmacher 60, die sowohl
den Seitensaum 68 als auch eine Taillengröße-Einstelleinrichtung
mit einem kontinuierlichen Festmachersegment bereitstellen, vereinfacht
vorteilhafterweise den Herstellungsvorgang und reduziert Rohmaterialerfordernisse,
was eine Reduzierung der Herstellungskosten ergibt. In bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung, wie in 4 gezeigt
ist, wird eine Faltung 90 ausgebildet, wenn die vordere
Seitenfläche
und/oder der Anbringungsstreifen 66 umgefaltet wird, um
den Festmacher 60 an dem Anbringungsstreifen 66 festzumachen bzw.
daran anzubringen. Die Faltungen 90 stellen einen zusätzlichen
Passbereich bereit, indem sie ermöglichen, dass sich nicht erweiterbare
Materialien entfalten können,
wenn sich die elastischen und/oder erweiterbaren Materialien erweitern.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 4 bis 6 gezeigt ist, kann der erweiterbare
oder elastische Anbringungsstreifen 66 ein einzelnes Materialstück enthalten,
z.B. ein Ösen-
bzw. Schlaufenkomponentenmaterial, das sich über den jeweiligen Taillenbereich
der Windel 20 erstreckt. In dieser Konfiguration kann sich
der Anbringungsstreifen 66, der an der äußeren Hülle 42 angeordnet
ist, weiterhin über die
Seitenränder 30 der
Windel 20 hinaus erstrecken und kann einen gefalteten Abschnitt
enthalten, in den der erste eingreifbare Abschnitt 61 des
kontinuierlichen Festma chers 60 wieder festmachbar eingreift,
um vorher festgemachte, wieder festmachbare Seitensäume 68 bereitstellen
zu können.
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Der zweite eingreifbare Abschnitt 63 besteht
bevorzugt aus einem geeigneten, wieder lösbaren, eingreifbaren Festmacher,
z.B. einem Laschenfestmacher aus Klebeband, einem Hakenfestmacher,
einem Ösenfestmacher,
einem Mushroom- bzw. Knopf-Festmacher,
einem Schnapper, einem Stift, einem Riemen oder ähnlichem und Kombinationen
davon. Z.B., wie in 6 gezeigt
ist, kann der zweite eingreifbare Abschnitt 63 eine Vielzahl
von Festmachern vom Hakentyp enthalten und der Anbringungsstreifen 66 und/oder
die äußere Hülle 42 können derart
aufgebaut sein, dass sie als ergänzender
Festmacher vom Ösen-
bzw. Schlaufentyp funktionieren.
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Wie in 7 gezeigt
ist, enthält
die Windel 20 in übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung zwei separate Anbringungsstreifen 66, die
entlang den gegenüberliegenden
Seitenrändern 30 an
der inneren Oberfläche 34 in
dem vorderen Taillenbereich 22 angeordnet sind. Der erste
eingreifbare Abschnitt 61 jedes Festmachers 60,
der permanent mit der Windel 20 in dem gegenüberliegenden
Taillenbereich, z.B. dem hinteren Taillenbereich 24, verbunden
oder daran angebracht ist, ist loslösbar in Eingriff mit dem Anbringungsstreifen 66,
um vorher festgemachte, wieder festmachbare Seitensäume 68 bereitstellen
zu können.
In Alternative kann, wenn die Festmacher 60 an dem vorderen
Taillenbereich 22 angeordnet sind, der Anbringungsstreifen 66 entlang
der inneren Oberfläche 34 der
Windel 20 in dem hinteren Taillenbereich 24 angeordnet
sein. Die Anbringungsstreifen 66 können ansonsten an der äußeren Oberfläche 36 der
Windel 20 an dem vorderen Taillenbereich 22 und/oder
dem hinteren Taillenbereich 24 in Abhängigkeit von dem Ort der Festmacher 60 angeordnet
sein. In diesen Konfigurationen können die vorher festgemachten,
wieder festmachbaren Seitensäume 68,
wie vorstehend beschrieben wurde, ausgebildet sein, vorausgesetzt,
dass die innere Oberfläche 34 oder
die äußere Oberfläche 36 der
Windel 20, an denen die Anbringungsstreifen 66 angebracht
sind, derart aufgebaut sind, dass sie zu den ersten eingreifbaren
Abschnitten 61 der Festmacher 60 freiliegen.
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Die Seitensäume 68 sind bevorzugt
derart aufgebaut, dass die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillenbereichs 22 wieder befestigtbar an der
inneren Oberfläche 34 des
hinteren Taillenbereichs 24 angebracht ist. Somit werden
mehrere Vorteile realisiert. Z.B. stellt der längsseitig nach innen gefaltete
Abschnitt des vorderen Taillenbereichs 22 sicher, dass
weder der Seitensaum 68 noch der Festmacher 60 zu
der Haut des Trägers
freiliegen, wodurch unerwünschte
Hautreizungen reduziert werden. Zudem ist in einer solchen Konfiguration
der Festmacher 60 Scherkräften bei der Verwendung derart
ausgesetzt, dass die Windel 20 sicherer an dem Träger befestigt
ist. Schließlich
greifen die Festmacher 60, die permanent an dem hinteren
Taillenbereich 24 der Windel 20 angebracht bzw.
mit diesem verbunden sind, wieder befestigbar in die Windel 20 in
dem vorderen Taillenbereich 22 ein, wodurch es erleichtert
wird, wie der Träger
oder der Pflegende den Sitz der Windel 20 einstellen bzw.
anpassen kann.
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Die Taillengröße-Einstelleinrichtung stellt
einen verbesserten Sitz und eine verbesserte Anbringung der Windel 20 um
die Taille des Trägers
bereit, nachdem die Windel 20 an dem Träger in dem vorher festgemachten
Zustand angeordnet worden ist. Die Taillengröße-Einstelleinrichtung ist
derart aufgebaut, dass sie die Taillenumfangsabmessung der Taillenöffnung 33 reduziert,
um die Taillenöffnung 33 an
die Taille des Trägers zusätzlich anpassen
zu können,
nachdem die Windel 20 anfänglich angezogen worden ist.
Wie in 6 gezeigt ist,
erstreckt sich der zweite eingreifbare Abschnitt 63 des
kontinuierlichen Festmachers 60 von dem vorher festgemachten,
wieder festmach baren Seitensaum 68 aus und ist bevorzugt
derart aufgebaut, dass er wieder festmachbar in den Anbringungsstreifen 66 und/oder
die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillenbereichs 22 eingreift. In Alternative kann
der zweite eingreifbare Abschnitt 63 des kontinuierlichen
Festmachers 60 derart aufgebaut sein, dass er wieder festmachbar
in die äußere Oberfläche 36 des
hinteren Taillenbereichs 24 eingreift.
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Die seitlich gegenüberliegenden
Festmacher 60 werden bevorzugt, aber nicht notwendigerweise,
an dem Anbringungsstreifen 66 mindestens ungefähr 2,0 Inch
entfernt während
des Herstellungsvorgangs im vorhinein festgemacht. Aufgrund der
seitlich gegenüberliegenden
Festmacher 60 die mindestens ungefähr 2,0 Inch entfernt angeordnet
sind, wird das anfängliche
Anziehen der Windel 20 ohne die Notwendigkeit erleichtert,
die Festmacher 60 loszumachen. In einer solchen Konfiguration
kann die vorher festgemachte bzw. geschlossene Windel 20 über die
Beine und Hüften
des Trägers
hochgezogen und/oder heruntergezogen werden, ähnlich zu herkömmlichen
Trainingshosen. Nach dem anfänglichen
Anziehen der Windel 20 stellt mindestens einer der wieder
befestigbaren Festmacher 60 die Taillengröße-Einstelleinrichtung
zum Einstellen der Taillenumfangsabmessung bereit, die einem Umfang
oder einer umfänglichen
Abmessung der Taillenöffnung 33 entspricht,
wie in 1 bis 4 gezeigt ist. Wenn die Windel 20 um
die Taille des Trägers
angeordnet ist, kann die Taillenumfangsabmessung durch Loslösen mindestens
eines der Festmacher 60 von dem Anbringungsstreifen 66 und
durch das Wiederfestmachen mindestens eines Festmachers 60 an
der seitlichen Position entlang dem Anbringungsstreifen 66 eingestellt
werden, um entweder die Taillenumfangsabmessung entsprechend der
Taillenöffnung 33 zu
reduzieren oder diese zu vergrößern.
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Die vorher festgemachten, wieder
festmachbaren Seitensäume 68 können leicht
losgelöst
werden, um die Windel 20 nach einer möglichen Verschmutzung zu überprüfen oder
um zuerst die Windel 20 an den Träger anzulegen, wenn gewünscht. Wenn
die vorher festgemachte Windel 20 während der Verwendung verschmutzt wird,
können
die vorher festgemachten, wieder festmachbaren Seitensäume 68 losgelöst werden,
um die Windel 20 wie herkömmliche Windelartikel leicht
entfernen zu können.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 1 und 4 gezeigt ist, können die
vorher festgemachten, wieder festmachbaren Seitensäume 68 an
der Windel 20 weiterhin passive Verbindungen 70 (die
selbst nicht wieder festmachbar sind) zum Halten der Windel 20 in
dem vorher festgemachten Zustand enthalten, insbesondere, wenn sie über die
Hüften
des Trägers
hochgezogen wird. Die passiven Verbindungen 70 können bevorzugt
leicht aufgebrochen oder zerstört
werden, um den vorderen Taillenbereich 22 von dem hinteren
Taillenbereich 24 freizugeben oder loszulösen. Absorbierende
Artikel, die solche passiven Verbindungen 70 enthalten,
und Verfahren zum Herstellen der passiven Verbindungen 70 sind
weiterhin in dem US Patent 6,287,287, das am 11. September 2001
an Elsberg am 19. Juni 1998 ausgegeben wurde, und in dem US Patent
6,036,805, das am 14. März
2000 an McNichols ausgegeben wurde, beschrieben, deren Offenbarungen
hier durch Bezugnahme aufgenommen werden .
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Z.B., wie in 4 und 5 gezeigt
ist, können
die Seitensäume 68 der
Windel 20 passive Verbindungen 70 enthalten, die
wieder lösbar
die Seitenränder
des hinteren Taillenbereichs 24 mit dem vorderen Taillenbereich 22 der
Windel 20 verbinden. In einer solchen Konfiguration unterstützen die
passiven Verbindungen 70 den ersten eingreifbaren Abschnitt 61 der
Festmacher 60, der die wieder festmachbaren Seitensäume 68 bereitstellt,
beim Aufrechterhalten der Windel 20 in einer vorher festgemachten
Konfiguration, wenn die Windel 20 über die Hüften des Trägers hochgezogen wird. Zudem
unterstützen
die passiven Ver bindungen 70 das Festmachen der wieder
festmachbaren Seitensäume 68,
die eine Bewegung und ein Verschieben der Seitenränder 30 des
vorderen Taillenbereichs 22 und des hinteren Taillenbereichs 24 relativ
zueinander für
einen verbesserten Sitz und verbesserte Eigenschaften verhindern.
Die passiven Verbindungen 70 unterstützen auch das Beibehalten der
Hüftabdeckung
und verhindern ein Überrollen
oder Falten der Seitenränder 30 und
der Taillenränder 32 der
vorher festgemachten Windel 20, wenn die vorher festgemachte
bzw. geschlossene Windel 20 über die Hüften des Trägers hochgezogen wird. Diese
Verhinderung von Überrollen
und Falten kann den Wert der Berührung
zwischen den Festmachern 60 und der Haut des Trägers somit
reduzieren, wodurch sich reduzierte Hautreizungen und Rötungen ergeben.
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Die passiven Verbindungen 70 können an
der Windel 20 in irgendeiner Art und Weise angeordnet sein, die
die gewünschte
verbesserte Festmachung bereitstellt, während die gewünschten
elastischen oder dehnbaren Eigenschaften der Windelkomponenten beibehalten
werden, die gebondet sind. Z.B., wie in 4 und 5 gezeigt
ist, können
die passiven Verbindungen 70 seitlich nach innen bezüglich der
Seitenränder 30 des
vorderen Taillenbereichs 22 und/oder des hinteren Taillenbereichs 24 angeordnet
sein, benachbart zu oder enthalten in den wieder befestigbaren Seitensäumen 68.
Bei einer solchen Konfiguration verbinden die passiven Verbindungen 70 den
vorderen Taillenbereich 22 mit dem hinteren Taillenbereich 24 der
Windel 20 in einer zugewandten Beziehung.
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Die passiven Verbindungen 70 können durch
irgendeinen Typ von Verbindung bzw. Bonden, der im Stand der Technik
Fachleuten bestens bekannt ist, bereitgestellt werden, z.B. durch
thermisches Bonden, Klebebonden und Ultraschallbonden, und können diskrete
Punktverbindungen, gestrichelte Linien, kontinuierliche Linien,
diskontinuierliche Linien und ähnliches
oder Kombinationen davon sein. Wie in 9 gezeigt
ist, bilden die Passivverbindungen 70 bevorzugt ein Zick-Zack-Verbindungsmuster 104 aus.
In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
das Zick-Zack-Verbindungsmuster 104, dass laterale Seitenstreifen
oder Laschen 106 um die Taille des Trägers verlängert werden, und ermöglichen,
dass der Seitensaum 68 sich erweitert, ohne dass sich die
Verbindungen durch die Tragbelastung öffnen oder sich wie ein "Reißverschluss" verhalten (zippering).
Bevorzugt ist jeder Seitenstreifen 106 elastisch oder ausweitbar
in mindestens eine Richtung, z.B. in die Quermaschinenrichtung.
Das Zick-Zack-Verbindungsmuster 104 hat
eine größere Festigkeit
in der lateralen Richtung (Scherung) als in die Längsrichtung
(Schälen),
um eine einfach zu öffnenden
Verbindung bereitstellen können,
wenn es gewünscht
wird, dass die Windel 20 entlang den Seitensäumen 68 für das Anlegen
oder Entfernen wie ein herkömmlicher
Windelartikel geöffnet
werden kann. Bevorzugt sind die passiven Verbindungen 70 Ultraschall-Punkt-Verbindungen,
die bei dem ersten Öffnen
der Windel 20 zerstört
werden können.
Zudem können
die passiven Verbindungen 70 irgendeine geeignete Form
haben, z.B. eine kreisförmige,
eine rechteckige, eine dreieckige oder eine ähnliche Form.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann der kontinuierliche Festmacher 60 ein
Festmachersubstrat 84 enthalten. Bevorzugt ist das Festmachersubstrat 84 aus
einem elastischen oder dehnbaren Material gefertigt, um einen verbesserten
Sitz und einen verbesserten Komfort dem Träger bereitstellen zu können, indem
dem kontinuierlichen Festmacher 60 eine größere F1exibilität und ein
größerer Bereich
beim Eingriff in den Anbringungsstreifen 66 und/oder die äußere Oberfläche 36 der
Windel 20 eingeräumt wird.
Das Festmachersubstrat 84 kann aus Materialien bestehen,
die bestens im Stand der Technik bekannt sind. Geeignete Materialien
für das
Festmachersubstrat 84 enthalten, sind aber nicht darauf
beschränkt,
dehnverbundene Laminat-Materialien (SBL), zusammen gezogenverbundene
Laminat-Materialien (NBL), elastomere Filme, elastomere Schaummaterialien
und ähnliches,
wie oben stehend als geeignet für
den Passstreifen 48 beschrieben worden ist.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung, wie in 8 gezeigt
ist, kann jeder Festmacher 60 einen primären Festmacher 62 und
eine Taillengröße-Einstelleinrichtung,
z.B. einen sekundären
Festmacher 64, enthalten. Der primäre Festmacher 62 kann
permanent mit dem Seitenrand 30 entweder in dem vorderen
Taillenbereich 22 und/oder dem hinteren Taillenbereich 24 verbunden
oder daran angebracht sein und an dem Seitenrand 30 in
den gegenüberliegenden
Taillenbereichen 22 oder 24 wieder befestigbar angebracht
sein, um die wieder befestigbaren Seitensäume 68 bereitstellen
zu können.
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Die sekundären Festmacher 64 erstrecken
sich von den wieder befestigbaren Seitensäumen 68 aus, um die
Taillengröße-Einstelleinrichtung
ausbilden zu können.
Die sekundären
Festmacher 64 sind derart aufgebaut, dass sie die Hüften des
Trägers
umfangen und in die äußere Oberfläche 36 des
vorderen Taillenbereichs 22 der Windel 20 eingreifen
oder in Alternative in den Anbringungsstreifen 66 eingreifen,
um die Taillenumfangsabmessung der Taillenöffnung 33 zu reduzieren
und an die Taillenöffnung 33 der
Taille des Trägers anpassen
zu können.
Es ist offensichtlich, dass die sekundären Festmacher 64 in
Alternative an dem vorderen Taillenbereich 22 angeordnet
sein können
und derart aufgebaut sein können,
dass sie in die äußere Oberfläche 36 des
hinteren Taillenbereichs 24 wieder lösbar eingreifen. In Alternative
kann die Windel 20 einen einzelnen sekundären Festmacher 64 enthalten,
der sich von einem der wieder festmachbaren Seitensäume 68 aus
erstreckt.
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Wie in 8 gezeigt
ist, können
die Festmacher 60, wenn sie mit mehrfachen Eingriffsabschnitten
aufgebaut sind, einen zwischenliegenden Abschnitt 76 zwischen
dem primären
Festmacher
62 und dem sekundären Festmacher 64 enthalten.
Z.B., wenn die Festmacher 60 Befestigungselemente vom Hakentyp
in den mehrfachen Eingriffsabschnitten enthalten, kann der zwischenliegende
Abschnitt ohne Festmachungselemente vom Hakentyp ausgestattet sein.
Bevorzugt besteht der zwischenliegende Abschnitt 7b aus
einem elastischen oder dehnbaren bzw, erweiterbaren Material. Der
zwischenliegende Abschnitt 76 stellt somit einen verbesserten
Sitz und eine verbesserte Bequemlichkeit dem Träger bereit, indem er ermöglicht,
dass der Festmacher 60 eine größere Flexibilität und einen
größeren Bereich
beim Eingriff in den Anbringungsstreifen 66 und/oder die äußere Oberfläche 36 der
Windel 20 ermöglicht,
von denen entweder eine oder beide ein Ösen- bzw. Schlaufenbefestigungsmaterial
enthalten. Geeignete Materialien für den zwischenliegenden Abschnitt 76 enthalten,
sind aber nicht darauf beschränkt,
dehnverbundene Laminatmaterialien (SBL), zusammengezogenverbundene
Laminatmaterialien (NBL), elastomere Filme, elastomere Schaummaterialien
und ähnliche
Materialien, wie sie vorstehend als geeignet für den Passstreifen 48 beschrieben
worden sind.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann der zwischenliegende Abschnitt 76 des
Festmachers 60 ein Gelenk enthalten, an dem der primäre Festmacher 62 und
der sekundäre
Festmacher 64 angebracht sind. Wenn der zwischenliegende
Abschnitt 76 als Gelenk aufgebaut ist, ist der Festmacher 60 wie
gewünscht
dünner
als der zwischenliegende Abschnitt 7b, und deshalb flexibler
für eine
einfachere Anbringung des sekundären
Festmachers 64 an dem Anbringungsstreifen 66 und/oder
der äußeren Oberfläche 36 der
Windel 20.
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Die vorher festgemachten, wieder
festmachbaren Seitensäume 68,
die passive Verbindungen 70 enthalten können, sind derart aufgebaut,
dass sie die Windel 20 in einem vorher festgemachten bzw.
geschlossenen Aufbau halten, wenn sie über die Hüften des Trägers während der Verwendung hochgezogen
oder von diesen he runtergezogen wird. Es ist deshalb erwünscht, dass
die vorher festgemachten, wieder festmachbaren Seitensäume 68 eine
angemessene Scherfestigkeit zum Beibehalten der Windel 20 in
einer vorher festgemachten Konfiguration bereitstellen. Diese Festigkeiten
sind Fachleuten im Stand der Technik bestens bekannt. Ähnlich sollte
die Taillengröße-Einstelleinrichtung,
die den zweiten eingreifbaren Abschnitt 63 des kontinuierlichen
Festmachers 60 oder des sekundären Festmachers 64 enthält, eine
angemessene Scherfestigkeit und Schälfestigkeit bereitstellen,
um den Eingriff in die äußere Oberfläche 36 der
Windel 20 aufrechterhalten zu können.
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Die Seitensäume 68 sind so aufgebaut,
dass sie derart leicht aufgebrochen werden können, dass der Pflegende leicht
abschälend
den vorderen Taillenbereich 22 und den hinteren Taillenbereich 24 loslösen kann, um
die Windel 20 von dem Träger entfernen zu können, nachdem
sie verschmutzt worden ist, damit die Windel bezüglich einer Verschmutzung überprüft werden
kann, oder um die Windel 20 an dem Träger, wenn gewünscht, anfänglich positionieren
zu können.
Es ist somit erwünscht,
dass die Seitensäume 68 eine
relativ niedrige Schälfestigkeit
derart haben, dass der Pflegende die Seitensäume 68 leicht loslösen kann
und die Passivverbindungen 70 aufbrechen kann, um den vorderen
Taillenbereich 22 und den hinteren Taillenbereich 24 trennen
zu können,
um die Windel 20 von der Taille des Trägers ähnlich zu den herkömmlichen
Windeln, die nicht im vorhinein geschlossen sind, entfernen zu können. Ähnlich ist
die Taillengröße-Einstelleinrichtung, die
den zweiten eingreifbaren Abschnitt 63 des Festmachers 60 oder
den sekundären
Festmacher 64 enthält, derart
aufgebaut, dass sie leicht derart aufgebrochen werden kann, dass
der Pflegende oder Träger
leicht und abschälend
die Taillengröße-Einstelleinrichtung
von der äußeren Oberfläche 36 der
Windel 20 loslösen
kann. Dies ermöglicht
eine Neupositionierung bzw. Neuanordnung der Windel 20 um
die Hüften
des Trägers
herum oder die Überprüfung der
Windel 20, ohne dass die Seitenränder 68 losgelöst werden
müssen.
Es ist deshalb erwünscht,
dass die Taillengröße-Einstelleinrichtung
eine relativ niedrige Schälfestigkeit
derart hat, dass der Pflegende die Taillengröße-Einstelleinrichtung von
der äußeren Oberfläche 36 der
Windel 20 leicht bzw. vollständig loslösen kann. Geeignete Schälfestigkeitswerte
sind Fachleuten bestens bekannt. Ein Test zum Messen der Schälfestigkeit
von Haken-und-Öse-Festmachern
bzw. Klettverschlüssen
ist ASTM D1876-72. Dieser Test ist in dem US Patent 5,176,671 beschrieben,
das an Roessler et. a1. ausgegeben wurde und dessen Offenbarung
hier durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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BEISPIELE
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Gemäß 1 bis 9 enthält eine
vorher festgemachte, wieder festmachbare Windel 20 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung einen elastischen Taillenbandbereich 105,
elastische Rückseitenstreifen
oder hintere Laschen 106 und eine dehnbare äußere Hülle 42.
Zudem kann die Windel 20 einen elastischen oder erweiterbaren
Anbringungsstreifen 66 enthalten, der Ösentypfestmacherkomponenten
enthält.
Die Tabelle 1 unten listet die erforderlichen Komponenten zum Herstellen
der Windel 20 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung und den Passbereich auf, der von jeder Komponente
bereitgestellt wird.
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Tabelle
1
Erforderliche Komponenten
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In Übereinstimmung mit bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist es erwünscht, eine Windel 20 mit
einem minimalen Sitzbereich bzw. Passbereich von mindestens ungefähr 150 mm
zu haben. Ein bevorzugter prozentualer Passbereich von 33% ist gleich
dem minimalen Passbereich von 150 mm, geteilt durch die mittlere,
entspannte Tailleneigenschaftsabmessung von 450 mm (für eine Schritt
4 Windel).
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Die absorbierenden, verschlossenen
bzw. festgemachten, wieder festmachbaren Windeln gemäß dieser
Erfindung erfordern zusätzliche
Komponenten für
Herstellungszwecke und für
eine effektive Leckreduktion, die nicht den Passbereich reduzieren,
indem die elastischen Eigenschaften der vier Komponenten, die in
Tabelle 1 aufgelistet sind, erhöht
werden. Ein Minimum von 150 mm des Passbereichs ist erforderlich,
um eine absorbierende, vorher festgemachte bzw. verschlossene, wieder
festmachbare Windel herzustellen. Zusätzliche Komponenten können auf
effektive Art und Weise somit hinzugefügt werden, wenn nicht mehr
als 220 mm der möglichen
370 mm Passbereich (370 mm – 150
mm = 220 mm) erhöht
werden.
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Um den minimalen Passbereich von
150 mm einhalten zu können,
kann eine Kombination der nachfolgenden Komponenten von Tabelle
2 in einer Art und Weise hinzugefügt werden, die mindestens 220
mm gleich kommt, um einen Passbereich bereitstellen zu können, der
es ermöglicht,
dass der absorbierende Artikel über
die Hüften
hochgezogen werden kann und sicher um die Taille des Trägers herum
ohne eine erneute Einstellung der Festmacher festgemacht werden
kann.
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Der prozentuale, bereitgestellte
Passbereich wurde berechnet, indem der bereitgestellte Passbereich für jede Komponente
durch die entspannte Tailleneigenschaftsmessung von 450 mm multipliziert
mit 100 geteilt wurde. Z.B. beträgt
der prozentuale Passbereich für
einen dehnbaren Anbringungsstreifen gleich (85/450) × 100, oder
18,9%.
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Tabelle
2
Sekundäre
Komponenten
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Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, können die
geeigneten, sekundären
Komponenten enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt: (a)
einen dehnbare oder elastische Passstreifen 66, der Festmacherkomponenten vom Ösentyp enthält; (b)
Sicherheitsverschlusslaschen 56, die mindestens 50 mm von
dem Taillenbandbereich 105 abgeheftet worden sind; (c)
mindestens eine Faltung 110, wie in 9 gezeigt ist, die zusätzliche Dehnbarkeit bereitstellt,
wenn die Seitenstreifen oder Laschen 106 an dem Anbringungsstreifen 66 festgemacht
werden; (d) dehnbare hintere Laschen 106, die an dem hinteren
Taillenbereich 24 der Windel 20 unter Verwendung von Anbringungsverbindungen
mit einer Länge
geringer als ungefähr
50 mm verbunden sind; (e) Faltungen in dem Stoffhüllblatt 80;
(f) ein elastisches Taillenteil 58, das an dem hinteren
Taillenbereich 24 der Windel bei weniger als der maximalen
Dehnung angebracht wird; (g) ein elastisches Taillenteil, das an
dem vorderen Taillenbereich 22 der Windel 20 bei
weniger als der maximalen Dehnung angebracht wird; (h) eine dehnbare
Abstandsschicht, die zwischen der Außenhülle 42 und dem absorbierenden
Kern 28 angeordnet ist; (i) eine nicht dehnbare Abstandsschicht,
die an der Außenhülle 42 angeklebt
oder sonst wie damit verbunden ist; und (j) Festmacher 60,
die einen Abstand von weniger als ungefähr 5 Inch zwischen einander
haben, wenn sie an dem Anbringungsstreifen 66 festgemacht
sind.
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Z.B. kann in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung zusätzlich
zu dem elastischen Taillenbandbereich 105 (47 mm), der
dehnbaren Außenhülle 42 (136
mm) und den elastischen hinteren Laschen 106 (102 mm) die
Windel 20 als sekundäre
Komponenten Sicherheitslaschen 56, die mindestens ungefähr 50 mm
von dem Taillenbandbereich 105 (106 mm) abgeheftet sind,
und ein elastisches Taillenteil 58 enthalten, das an den
hinteren Taillenbereich 24 der Windel 20 bei weniger
als der maximalen Dehnung (136 mm) angelegt wird. Diese Kombinationen
dieser sekundären
Komponenten liefert einen zusätzlichen
Passbereich von mindestens ungefähr
242 mm.
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Ähnlich
kann die Windel 20 als sekundäre Komponenten Festmacher 60,
die an dem Anbringungsstreifen 66 mit einem Festmacherabstand
von weniger als ungefähr
5 Inch (113 mm) angeordnet sind, und ein elastisches Taillenteil 58 enthalten,
das an dem hinteren Taillenbereich 24 der Windel 20 bei
weniger als der maximalen Dehnung (136 mm) angelegt wird. Diese
Kombination dieser sekundären
Komponenten stellt einen zusätzlichen
Passbereich von mindestens ungefähr
249 mm bereit.
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Während
die Erfindung im Detail mit Bezug auf ihre speziellen Aspekte beschrieben
worden ist, ist für Fachleute
klar, nachdem sie ein Verständnis
des Vorhergehenden erhalten haben, dass sie leicht Änderungen und
Variationen und Äquivalente
dieser Eigenschaften der Erfindung ableiten können. Dementsprechend ist von
einem Bereich der Erfindung auszugehen, wie er in den angehängten Ansprüchen und
irgendwelchen Äquivalenten
davon angegeben ist.
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Zusammenfassung
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Ein hosenähnlicher, vorher festgemachter,
absorbierender Einwegartikel hat elastische und/oder dehnbare Komponenten,
um einen prozentualen Passbereich von mindestens ungefähr 33%,
bevorzugter ungefähr
80% bis ungefähr
150%, bereitstellen zu können.
Der absorbierende Einwegartikel hat vorher festgemachte Festmacher,
um ein einfaches Anziehen des Artikels ermöglichen zu können. Nach
dem anfänglichen Anziehen
des Artikels ermöglicht
eine Taillengröße-Einstelleinrichtung,
dass die Taillenumfangsabmessung derart eingestellt werden kann,
dass die Taillenöffnung
mit der Taille des Trägers übereinstimmt.