DE69031430T2 - Apparat zur Verdampfung von Substanzen - Google Patents

Apparat zur Verdampfung von Substanzen

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DE69031430T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/02Constructional details
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Description

    Stoffverdamdfungsvorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stoffverdampfungsvorrichtung zur Erzeugung eines Dampfes eines Stoffes zur Verwendung als ein angeregtes, ionisiertes Medium in einem Dampfionenlaser und wobei der Dampf durch Erhitzen des Stoffes in einer gasgefüllten Entladungsröhre, die einen Entladungsraum definiert, erzeugt wird, und ein paar Elektrodenmittel, die axial versetzt, sich gegenüberliegend innerhalb des Entladungsraumes befinden, um den Stoff durch Entladung zu verdampfen.
  • Metalldampflaser und Dampfionenlaser verwenden eine derartige Stoffverdampfungsvorrichtung. Die Figur 1 zeigt einen herkömmlichen Metalldampflaser, wie z.B. in 6. Nenji Taikai Koen Yoko-shu, 21 allB3, Seiten 60-63 (1986) veröffentlicht. Wie in Figur 1 gezeigt, enthält der Metalldampflaser Entladungselektroden 1a und 1b, eine zylindrische Entladungsröhre 2, welche einen Entladungsraum 3 definiert, in welchem ein durch Verdampfung von Metallstücken 4, wie etwa Kupferstücke, erzeugter Metalldampf 5 angeregt wird, einem Hitzeschild 6 aus Hitze isolierendem Material, wie etwa Wolle, Resonanzspiegel 7a und 7b für die Laseroszillation, Flansche 8a und 8b, die einen eine Vakuumkammer 9 einschließenden, versiegelten Raum definieren, eine isolierende Röhre 10, eine versiegelnde Röhre 11, ein Gaseinlaßanschluß 12a und ein Gasauslaßanschluß 12b.
  • Im Betrieb wird eine Pulsspannung über die Elektroden 1a und 1b angelegt, um eine Entladung innerhalb des Entladungsraumes 3 auszulösen und dann wird ein den Entladungsraum 3 füllendes Puffergas durch die Energie der beschleunigten Ionen und Elektronen erhitzt, um die Metallstücke 4 zu verdampfen. Die durch eine Pulsentladung beschleunigten Ionen und Elektronen mit hoher Energie und Hochtemperatur-Atome des erhitzten Puffergases kollidieren mit den Atomen des verdampften Metalls und übertragen ihre Energie, so daß die Atome des verdampften Metalls auf ein höheres Energieniveau angeregt werden. Der Hitzeschild 6 dient zum Halten des Gases auf einer gewünschten Temperatur, um eine vorbestimmte Dampfdichte in dem Entladungsraum 3 aufrechtzuerhalten. Die Funktion der Vakuumkammer 9 ist ähnlich der des Hitzeschildes; die Vakuumkammer 9 unterdrückt insbesondere Hitzeverluste durch Konvektion. Licht wird ausgesandt, wenn das Energieniveau der Atome des verdampften Metalls auf ein niedrigeres Energieniveau oder das Grundenergieniveau fällt.
  • Das derart ausgesandte Licht wird optisch durch die Resonanzspiegel 7a und 7b verstärkt, um für industrielle Anwendungen, wie etwa Laserbearbeitung, einen Laserstrahl nach außen auszustrahlen.
  • Die Figur 2 zeigt die Verteilung der Puffergastemperatur und die Verteilung der Dampfdichte bezüglich der diametralen und axialen Richtung des Entladungsraumes 3 in dem derart aufgebauten Metalldampflaser. In der Figur 2 stimmen die X-Achse bzw. die Y-Achse mit der diametralen Richtung bzw. der axialen Richtung des Entladungsraumes 3 überein; die Temperatur ist entlang der T-Achse gemessen; bei 3a ist die Mittenachse des Entladungsraumes 3 und bei 3b sind die diametral gegenüberliegenden Enden des Entladungsraumes angedeutet. Eine Kurve I, dargestellt durch eine gestrichelte Linie, zeigt die Temperaturverteilung bezüglich der axialen Richtung, Kurven n&sub1;, n&sub2; und n&sub3;, dargestellt durch strichpunktierte Linien, zeigen die Dampfverteilung bezüglich der diametralen Richtung und Kurven m&sub1;, m&sub2; und m&sub3;, dargestellt durch kontinuierliche Linien, zeigen die Temperaturverteilung bezüglich der diametralen Richtung. Wie aus Figur 2 zu erkennen, nimmt die Temperatur des Puffergases von der Mittenposition des Entladungsraumes 3 um die Mittenachse 3a in Richtung des Randes des Entladungsraumes 3, dargestellt durch die diametral gegenüberliegenden Enden 3b, ab. Die Temperatur des Puffergases in der Umgebung der axialen Enden des Entladungsraumes 3 ist niedriger als die in dem zentralen Abschnitt desselben. Da die Verteilung der Dampfdichte innerhalb der Entladungsröhre 2 durch die Sättigungsdampfdichte n&sub0; angenähert werden kann, welche eine Funktion der Puffergastemperatur ist, läßt sich die Beziehung zwischen den Dampfdichteverteilungskurven n&sub1;, n&sub2; und n&sub3; durch n&sub1; > n&sub2; = n&sub3; darstellen.
  • Auf der anderen Seite, wenn die Dampfdichte relativ zur Puffergasdichte (Puffergasdruck) zunimmt, nimmt die durchschnittliche freie Weglänge der Elektronen, der Ionen und der neutralen Atome des Puffergases ab und somit die von den Elektronen und Ionen dem durch eine Pulsentladung erzeugten elektrischen Feld entnommene kinetische Energie vor der Kollision mit den Atomen des Dampfes, und wenn die Temperatur der Atome des Dampfes zu sehr zunimmt, nehmen die Atome des Dampfes auf niedrigerem Engerieniveau zu, so daß die Populationsinversion zwischen der Anzahl der Atome des Dampfes auf einem höheren Engerieniveau und der Atome des Dampfes auf einem niedrigerem nicht erzeugt wird, wodurch die Elektronen und Ionen nicht in der Lage sind, die Atome des Dampfes auf ein Energieniveau anzuregen, welches hoch genug ist, eine ausreichende Laserverstärkung zu erzeugen. Dieser herkömmliche Metalldampflaser hat einen Nachteil darin, daß die Dampfdichte in dem zentralen Abschnitt des Entladungsraumes 3 groß ist und somit die Dichte der Laserenergie in dem zentralen Abschnitt des Entladungsraumes 3 niedrig ist.
  • Die Figur 3 zeigt einen Kupferdampflaser, welcher in "Manufacture of Copper Vapor Laser", veröffentlicht "Reza Kenkyu", Seiten 60-66, März 1981, veröffentlicht ist.
  • Die Figur 3 zeigt eine Dampflasereinheit 100, die zur Erzeugung einer Entladung in einem Gas gegenüberliegende Elektroden 1 enthält, eine Entladungsröhre 2, die Kupferpartikel 4 enthält, eine versiegelnde Röhre 11, ein Hitzeschild 6 zum Verhindern des Verlustes der Hitze, welche durch eine zwischen den Elektroden erzeugte Entladung erzeugt wird, jeweils in der Nähe der Elektroden 1 angordnete Fenster 13, um einen Laserstrahl auszusenden, und ein Isolierstück 21 an der versiegelnden Röhre 11 zur Hochspannungsisolation.
  • Ein Pulsschaltkreis 200 enthält eine Ladekapazität 14, welche mit der versiegelnden Röhre 11 der Dampflasereinheit 100 durch eine Verbindungsleitung a verbunden ist, eine in Serie mit der Lade kapazität 14 verbundene Ladedrossel 15, eine Hochspannungsquelle 17, eine Diode 16 mit einer mit der Hochspannungsquelle 17 verbundenen positiven Elektrode und einer mit der Ladedrossel 15 verbundenen negativen Elektrode, ein Thyratron 18, welches mit der Ladedrossel 15 und der Hochspannungsquelle 17 verbunden ist, und eine Spitzendurchlaßkapazität 20, welche mit der Lade kapazität 14 und dem Thyratron 18 verbunden ist. Die Hochspannungsquelle 17 ist mit der versiegelnden Röhre 11 durch eine Verbindungsleitung b verbunden.
  • Die Lade kapazität 14 wird mittels der Hochspannungsquelle 17 durch die Diode 16, die Ladedrossel 15 und die Spitzendruchlaßkapazität 20 auf eine Hochspannung aufgeladen.
  • Wenn das Thyratron 18 durch einen Pulssteuerschaltkreis 19 angeschaltet wird, wird die Lade kapazität 14 aufgeladen, um eine Hochspannung über die versiegelnde Röhre 11 über den Elektroden 1 anzulegen, um eine Entladung in der Entladungsröhre 2 zu erzeugen. Da das Hitzeschild 6 den Verlust von durch die Entladung innerhalb der Entladungsröhre erzeugter thermischer Energie verhindert, wird die Temperatur innerhalb der Entladungsröhre 2 auf eine hohe Temperatur im Bereich 1500º C angehoben, wodurch die Kupferpartikel 4 verdampft werden und die Entladungsröhre 2 mit dem Kupferdampf gefüllt wird.
  • Die durch die zwischen den gegenüberliegenden Elektroden 1 gebildete Entladung beschleunigten Elektronen eines Plasmas kollodieren mit den die Entladungsröhre 2 füllenden Kupferatomen, um die Kupferatome auf ein höheres Energieniveau anzuregen, welches einem ersten Resonanzniveau entspricht. Da weniger Atome auf ein niedrigeres Energieniveau angeregt werden, welches einem metastabilen Energieniveau entspricht, wird eine Populationsinversion erzeugt. Das Energieniveau der Kupferatome fällt von dem hohen Energieniveau auf ein niedrigeres Energieniveau während der Laseroszillation und fällt dann stufenweise von dem niedrigeren Engerieniveau zum Grundenergieniveau ab. Dieser Zyklus wird bei einer Frequenz von einigen Kilohertz wiederholt. Der Laserstrahl wird durch die Fenster 13 ausgestrahlt.
  • Der Abfall des Energieniveaus von dem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau wird durch die Kollision der angeregten Atome mit der Wand der Entladungsröhre 2 verursacht, wenn die Entladungsröhre einen relativ kleinen Durchmesser hat und wird durch die superelastische Kollision der Atome des niedrigen Energieniveaus und der langsamen Elektronen erzeugt, wenn die Entladungsröhre 2 einen relativ großen Durchmesser hat, und die Lebenszeit der Atome des niedrigeren Energieniveaus ist einige hundert Mikrosekunden lang.
  • Wenn der Hochspannungspuls die Elektroden 1 für ein langes Intervall angelegt wird, welches der langen Zeit einiger hundert Mikrosekunden entspricht, die das niedrigere Energieniveau benötigt, um auf das Grundenergieniveau zu fallen, dann wird die Frequenz des Anlegens der Hochspannungspulse reduziert. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl der Atome des höheren Energieniveaus zu, wenn der Hochspannungspuls mit einer hohen Frequenz angelegt wird, so daß eine unvollständige Populationsinversion erzeugt wird, und somit der Kupferdampflaser nicht in der Lage ist, mit einer hohen Effizienz zu arbeiten.
  • Aus der EP-291 295 ist eine Laservorrichtung bekannt, welche eine äußere Hülle einschließt, welche eine Vielzahl von Laserentladungsröhren enthält. Jede der Laserentladungsröhren enthält Kupferpulver, welches ein Laserverstärkungsmedium agiert, wenn es verdampft wird. Für jede der Vielzahl von Laserentladungsröhren ist ein Paar von Elektroden vorgesehen. Eine ähnliche Laservorrichtung ist aus der FR-A-2 092 912 bekannt, welche ebenfalls eine Vielzahl von Laserentladungsröhren enthält, wobei jede eine Entladungselektrode aufweist, welche mit einer gemeinsamen zweiten Elektrode zusammenarbeitet.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stoffverdampfungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche bezüglich der diametralen Richtung eine im wesentlichen gleichförmige Temperaturverteilung eines Puffergases in einem Entladungsraum aufweist, so daß der Bereich der Dampfdichte und der Puffergastemperatur, welcher optimalen Bedingungen zur Laseroszillation entspricht, innerhalb des Entladungsraumes vergrößert wird und in der Lage ist, den Zeitabschnitt für die Laseroszillation zu vergrößern.
  • Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stoffverdampfungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche mit einer hohen Effizienz bei einer hohen Frequenz des Anlegens eines Hochspannungspulses arbeitet, indem der Abfall des Energieniveaus von Atomen einer Substanz von einem niedrigen Energieniveau auf das Grundniveau in einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Spannungspulsen gefördert wird, um eine vollständige Populationsinversion für das nachfolgende Anlegen eines Spannungspulses zu erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich eine Stoffverdampfungsvorrichtung von der im Oberbegriff des Anspruches 1 definierten Art dadurch aus, daß mindestens eines der Elektrodenmittel eine segmentäre Elektrode ist, die aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden (oder eine Hauptelektrode und einer Zusatzelektrode) besteht, die diametral beabstandet innerhalb eines gemeinsamen Entladungsraumes der Entladungsröhre angeordnet sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit anderen Worten enthält eine Stoffverdampfungsvorrichtung eine gasgefüllte Röhre, welche einen Entladungsraum definiert und mit einem Paar Elektroden versehen ist, welche einander gegenüberliegend innerhalb des Entladungsraumes angeordnet sind, wobei mindestens eine der Elektroden eine segmentäre Elektrode ist, die aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden besteht, die diametral beabstandet innerhalb eines gemeinsamen Entladungsraumes angeordnet sind. Eine Pulsspannung wird an eine Vielzahl von partiellen Elektroden angelegt, um Entladungen an diametral verschiedenen Positionen zu erzeugen, um das Puffergas in einer Vielzahl von diametral getrennten Regionen im wesentlichen gleichförmig zu erhitzen, so daß das Puffergas bezüglich des Durchmessers des Entladungsraumes auf eine im wesentlichen gleichförmige Temperaturverteilung erhitzt werden kann, und somit die Länge und der Durchmesser des Lasermediums erhöht werden kann. Darüber hinaus erhöhen die Pulsentladungen in einer Vielzahl von diametral getrennten Regionen in dem Entladungsraum die Dauer der Laseroszillation pro Einheitszeitintervall.
  • Darüber hinaus enthält eine Stoffverdampfungsvorrichtung eine Entladungsröhre, eine erste Pulserzeugungsschaltung zum Anlegen einer ersten Pulsspannung für die Laseroszillation, eine zweite Pulserzeugungsschaltung zum Anlegen einer zweiten Pulsspannung über der Entladungsröhre mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung bezüglich der ersten Pulsspannung, und weiteren, der Entladungsröhre gegenüber angeordneten Elektroden mit einer relativ kleinen Oberfläche. Die zweite Pulsspannung wird über den weiteren Elektroden angelegt. Die zweite Pulsspannung wird über den weiteren Elektroden mit einer relativ kleinen Oberfläche in einem Zeitintervall zwischen den aufeinanderfolgenden ersten Pulsspannungen, die durch die erste Pulserzeugungsschaltung erzeugt wurden, angelegt, um Entladungen durch Fixieren einer Position, an der sich die Entladungen bilden, zu stabilisieren, so daß Atome des niedrigen Energieniveaus und langsame Elektronen in superelastische Zusammenstöße gezwungen werden. Somit wird die Relaxation der Atome des niedrigeren Energieniveaus gefördert, so daß eine Populationsinversion durch das Anlegen der nächsten, ersten Pulsspannung verbessert wird, und es wird die Reduktion der Lasereffizienz sogar dann verhindert, wenn die erste Pulsspannung mit einer hohen Frequenz angelegt wird.
  • Das obige und andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen deutlicher, welche jedoch nur dazu dienen, die Erfindung zu illustrieren und nicht dazu da sind, den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
  • Figur 1 ist ein schematischer Querschnitt eines herkömmlichen Metalldampflasers;
  • Figur 2 ist ein Graph, welcher die diametrale Temperaturverteilung und die diametrale Dampfdichtenverteilung in der Entladungsröhre einer herkömmlichen Stoffverdampfungsvorrichtung zeigt;
  • Figur 3 ist eine diagrammartige Darstellung eines herkömmlichen Kupferdampflasers;
  • Figur 4 ist ein Querschnitt eines wesentlichen Abschnittes einer Stoffverdampfungsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 5 ist ein Querschnitt eines wesentlichen Abschnittes einer Modifikation der Stoffverdampfungsvorrichtung der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 6 ist ein Blockdiagramm eines wesentlichen Abschnittes einer Stoffverdampfungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 7 ist ein Chart einer Wellenform, der die Wellenformen von Pulssignalen zeigt, die von einem in einer Stoffverdampfungsvorrichtung enthaltenen Pulsphasenregler erzeugt wurden;
  • Figur 8 ist ein Blockdiagramm einer Stoffverdampfungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, als Metalldampflaser,
  • Figuren 9(a), 9(b) und 9(c) sind perspektivische Ansichten von weiteren Elektroden;
  • Figur 10 ist ein Schaltungsdiagramm einer zweiten, in Figur 8 dargestellten Pulserzeugungsschaltung; und
  • Figur 11 ist ein Zeitstrahl, welcher das Timing des Anlegens der Spannung an die Entladungsröhre zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Figur 4 zeigt eine Stoffverdampfungsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn sie auf einen Metalldampflaser angewendet wird, wobei Teile, die denen ähnlich sind oder entsprechen, die zuvor mit Bezug auf Figur 1 beschrieben wurden, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und die Beschreibung derselben zur Vermeidung von Wiederholungen weggelassen wird.
  • In Figur 4 ist ein Paar von Entladungselektroden 43 und 44 bezüglich der axialen Richtung, welche durch die Pfeile Y angedeutet ist, axial einander gegenüberliegend in einem Entladungsraum 3 angeordnet. Die Elektrode 43 besteht aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden 43a, 43b und 43c, welche elektrisch voneinander isoliert sind und diametral zum Entladungsraum 3 (entlang einer durch die Pfeile X angedeuteten Richtung) beabstandet angeordnet sind, und die Elektrode 44 besteht aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden 44a, 44b und 44c, welche elektrisch voneinander isoliert sind und diametral zum Entladungsraum 3 in Intervallen angeordnet sind. Eine Vielzahl von Energiequellen 45a, 45b und 45c legen Spannungen über den partiellen Elektroden 43a bzw. 44a, über den partiellen Elektroden 43b bzw. 44b und über den partiellen Elektroden 43c bzw. 44c.
  • Beim Betrieb werden über den partiellen Elektroden 43a bzw. 44a, über den partiellen Elektroden 43b bzw. 44b und über den partiellen Elektroden 43c und 44c Pulsspannungen angelegt, um eine Vielzahl von diametral beabstandeten Pulsentladungen in dem Entladungsraum 3 zu erzeugen, um im Entladungsraum vorhandene Metallstücke 4 zu schmelzen und zu verdampfen, um einen Metalldampf zu erzeugen. Laserlicht wird durch Anregung des Metalldampfes auf ein höheres Energieniveau durch die Vielzahl von Pulsentladungen erzeugt. Da die Pulsentladungen in den diametral beabstandeten Bereichen des Entladungsraumes 3 gebildet werden, wird das im Entladungsraum 3 überwiegende Puffergas in diametraler Richtung gleichförmig aufgeheizt, so daß die diametrale Temperaturverteilung des Puffergases im wesentlichen gleichförmig ist. Daher kann die Länge und der Durchmesser des Lasermediums erhöht und die Laserausgangsleistung angehoben werden. Ein Anstieg in dem Zeitintervall der Laseroszillation im Einheitszeitintervall durch die Vielzahl von Pulsentladungen, die in dem Entladungsraum 3 gebildet werden, erhöht die Laserausgangsleistung.
  • Figur 5 zeigt eine Modifikation der Stoffverdampfungsvorrichtung der ersten Ausführungsform. Die in Figur 5 gezeigte Stoffverdampfungsvorrichtung enthält ein Paar von Elektroden 43 und 44, wobei nur die Elektrode 43 aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden 43a, 43b und 43c besteht. Der Effekt der Stoffverdampfungsvorrichtung gemäß Figur 5 ist im wesentlichen der gleiche, wie der der in Figur 4 gezeigten Stoffverdampfungsvorrichtung.
  • Figur 6 zeigt eine Stoffverdampfungsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Stoffverdampfungsvorrichtung enthält eine Elektrode 43, die aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden 43a, 43b und 43c besteht, einer Elektrode 44, die aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden 44a, 44b und 44c besteht, einer ersten Energiequelle 45a, einer zweiten Energiequelle 45b und einer dritten Energiequelle 45c zum Anlegen von Spannungen über den partiellen Elektroden 43a bzw. 44a, über den partiellen Elektroden 43b bzw. 44b und über den partiellen Elektroden 43c bzw. 44c, und einen Pulsphasenregler 48, welcher mit den Engeriequellen 45a, 45b und 45c verbunden ist.
  • Der Pulsphasenregler 48 legt Pulssignale S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; an die Energiequellen 45a, 45b und 45c an, um die Energiequellen 45a, 45b und 45c zu veranlassen, Pulsspannungen an die jeweils entsprechenden Paare von partiellen Elektroden 43a bzw. 44a, 43b bzw. 44b und 43c bzw. 44c zu legen. Wie in Figur 7 gezeigt, verzögert das an die zweite Energiequelle 45b angelegte Pulssignal S&sub2; das an die erste Energiequelle 45a angelegte Pulssignal S&sub1; um eine Zeit T&sub1;, und das an die dritte Energiequelle 45c angelegte Pulssignal S&sub3; verzögert das an die erste Energiequelle 45a angelegte Pulssignal S&sub1; um eine Zeit T&sub2;. Dementsprechend hinkt die Phase der über dem Paar von partiellen Elektroden 43b und 44b angelegten Pulsspannung der Phase der über dem Paar von partiellen Elektroden 43a und 44a angelegten Pulsspannung um die Zeit T&sub1; hinterher, und die Phase der über den partiellen Elektroden 43c und 44c angelegten Pulsspannung hängt der Phase der über dem Paar von partiellen Elektroden 43a und 44a angelegten Pulsspannung um die T&sub2; hinterher.
  • Daher weist die Stoffverdampfungsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform zusätzlich zu dem der Stoffverdampfungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform den folgenden Effekt auf. Es werden nämlich die Pulsspannungen verschiedener Phasen nacheinander über die Paare von partiellen Elektroden 43a bzw. 44a, 43b bzw. 44 und 43c bzw. 44c angelegt, um in diametral beabstandeten Bereichen im Entladungsraum sequentiell Pulsentladungen verschiedener Phasen zu bilden, so daß das Energieniveau der durch eine Pulsentladung auf ein höheres Energieniveau angeregten Atome des Dampfes von einem höheren Energieniveau auf ein niedrigeres Energieniveau fällt, um die Anzahl der Atome des niedrigeren Energieniveaus anzuheben. Dem Energieniveau der Atome auf dem niedrigeren Energieniveau wird es erlaubt, während der Unterbrechung der Pulsentladung auf das Grundenergieniveau zu fallen, womit die Anzahl der Atome auf dem niedrigeren Energieniveau reduziert werden kann, so daß die Laserausgangsleistung erhöht wird.
  • Figur 8 zeigt eine Stoffverdampfungsvorrichtung in einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, in welcher Teile, die den zuvor mit Bezug auf Figur 3 beschriebenen gleichen oder entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden und die Beschreibung derselben weggelassen ist, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • In Figur 8 ist der Eingang einer Verzögerungsschaltung 51 mit einer Pulsregelschaltung 19 verbunden und der Ausgang mit einer zweiten Pulserzeugungsschaltung 300 verbunden. Die Verzögerungsschaltung 51 verzögert das Ausgangssignal bezüglich einem Eingangssignal der Pulsregelschaltung 19 um ein bestimmtes Zeitintervall. Der Ausgang der zweiten Pulserzeugungsschaltung 300 ist durch isolierende Ringe 102 mit weiteren Elektroden 101 verbunden, die gegenüber der Elektroden 1 angeordnet sind, welche jeweils an den gegenüberliegenden Enden einer Entladungsröhre 2 angeordnet sind. Die weiteren Elektroden 101 weisen jeweils eine kleine Oberfläche auf, um eine stabile Entladung an einer bestimmten Entladungsposition zu erzeugen. Die weiteren Elektroden 101 können beispielsweise eine massive Stange 101-1 mit kleinem Durchmesser gemäß Figur 9(a) sein, eine Röhre 101-2 mit einem kleinen Außendurchmesser gemäß Figur 9(b) oder einem zylindrischen Kamm 101-3 gemäß Figur 9(c).
  • Figur 10 zeigt die Konfiguration der zweiten Pulserzeugungsschaltung 300 gemäß Figur 8 im Detail: Eine Verbindungsleitung a ist durch eine Filterdrossel 54 mit einem Ende der zweiten Spule eines Pulstransformators 52 mit einem Windungsverhältnis n verbunden. Eine Verbindungsleitung b ist mit dem anderen Ende der zweiten Spule des Pulstransformators 52 verbunden. Eine Filterkapazität 53 ist mit der zweiten Spule des Pulstransformators 52 parallel geschaltet. Die Filterkapazität 53 und die Filterdrossel 54 bilden eine Schutzschaltung 56.
  • Ein Ende der Primärspule des Pulstransformators 52 ist mit der positiven Elektrode einer Gleichspannungsquelle 58 über eine Diode 60 entgegengesetzter Polarität und einer Pulsladedrossel 49 verbunden und durch eine Pulskapazität 57 mit einem ersten Anschluß eines eigenständig Kurzschlüsse unterdrückenden Schalters 55. Das andere Ende der Primärspule des Pulstransformators 52 ist über eine Pulsdrossel 61 mit einem zweiten Anschluß des Selbst-Kurzschlüsse unterdrückenden Schalters 55 verbunden. Die negative Elektrode der Gleichspannungsquelle 58 ist mit dem ersten Anschluß des Selbst-Kurzschlüsse unterdrückenden Schalters 55 verbunden. Eine Verbindungsleitung c ist mit dem eigenständig Kurzschlüsse unterdrückenden Schalter 55 verbunden.
  • Der zeitliche Ablauf des Anlegens einer Pulsspannung an die Entladungsröhre 2 der Stoffverdampfungsvorrichtung in der zehnten Ausführungsform ist in der Figur 11 gezeigt.
  • Nach dem Empfang eines Steuersignais von der Pulsregelschaltung 19 legt die erste Pulsschaltung 200 eine erste Pulsspannung über einer versiegelten Röhre über den Elektroden 1 an, um eine Entladung in der Entladungsröhre 2 zu bilden. Die Verzögerungsschaltung 51 transferiert das durch die Pulsregelschaltung 19 zur Verfügung gestellte Steuersignal mit einer vorbestimmten Verzögerung zu der zweiten Pulserzeugungsschaltung 300.
  • Wenn der eigenständig Kurzschlüsse unterdrückende Schalter 55 der zweiten Pulserzeugungsschaltung 300 durch ein durch die Verzögerungsschaltung 51 zur Verfügung gestelltes Signal geschlossen wird, wird die elektrische Energie einer in der Pulskapazität 57 gespeicherten Spannung über der Primärspule des Pulstransformators 52 angelegt. Dann tritt eine Spannung über der Sekundärspule des Pulstransformators 52 auf, die n-mal größer ist als die Spannung, die über der Primärspule des Pulstransformators 52 anliegt, und es wird eine zweite Pulsspannung über den weiteren Elektroden 101 der Entladungsrähre 2 durch die Filterkapazität 53 und die Filterdrossel 54 angelegt.
  • Zwischen den Verbindungsleitungen a und b werden Pulsspannungen Vab in einem Modus angelegt, wie er in der Figur 11 gezeigt ist. Die erste Pulserzeugungsschaltung 200 legt eine erste Pulsspannung zwischen denen Elektroden der Entladungsröhre 2 zu einem Zeitpunkt t&sub0; an, um eine Entladung zu bilden. Die zweite Pulserzeugungsschaltung 300 legt eine zweite Pulsspannung zwischen den weiteren Elektroden 101 mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung T bezüglich dem Anlegen der ersten Pulsspannung an. Das aufeinanderfolgende Anlegen der ersten Pulsspannung zwischen den Elektroden 1 und der zweiten Pulsspannung zwischen weiteren Elektroden 101 wird periodisch wiederholt.
  • Da die Oberfläche der weiteren Elektroden 101 klein ist, werden die Entladungen an einer bestimmten Position und gleichförmig innerhalb des durch die Entladungsröhre 2 definierten Entladungsraumes ausgebildet, wodurch die Atome stabil von dem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau relaxieren. Die Filterdrossel 54 und die Filterkapazität 53 arbeiten als Tiefpaßfilter, welcher auf die durch die erste Pulserzeugungsschaltung 200 erzeugte erste Pulsspannung reakierend ist und auf die durch die zweite Pulserzeugungsschaltung 300 erzeugte zweite Pulsspannung induktiv ist.
  • Die Pulsbreite Tx der durch die zweite Pulserzeugungsschaltung 300 erzeugten zweiten Pulsspannung ist eine Funktion der Induktivität Lx der Pulsdrossel 61 und der Kapazität Cx der Pulskapazität 57 und läßt sich ausdrücken durch:
  • Tx ≈ π(Lx Cx)½
  • Die Pulsbreite Tx ist größer als die der durch die erste Pulserzeugungsschaltung 200 erzeugten ersten Pulsspannung.
  • Die Relaxation der Atome von dem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau wird durch den superelastischen Zusammenstoß der Atome des niedrigen Energieniveaus und der langsamen Elektronen verursacht, wenn die Entladungsröhre 2 einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweist, welcher ausgedrückt wird durch:
  • Cu* + e(langsam) T Cu + e(schnell),
  • wobei Cu* Kupferatome auf dem niedrigeren Energieniveau sind, Cu Kupferatorne auf dem Grundenergieniveau sind, e(langsam) langsame Elektronen sind und e(schnell) schnelle Elektronen sind.
  • Die zweite durch die zweite Pulserzeugungsschaltung 300 erzeugte Pulsspannung ist eine niedrige Spannung, welche nicht in der Lage ist, die Atome auf ein höheres Energieniveau anzuregen, aber die zweite Pulsspannung ist in der Lage, die Elektronen zu beschleunigen, wodurch häufige Zusammenstöße der Atome der Elektronen auftreten. Somit wird die Relaxation der Atome von dem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau durch den aktiven superelastischen Zusammenstoß der Atome auf dem niedrigeren Engergieniveau und der Elektronen gefördert.
  • Eine durch Unterbrechen der Gleichstromquelle 58 erhaltene Spannung kann über der Entladungsröhre 2 anstelle der Spannung der Pulskapazität 57 angelegt werden.
  • Jeder passende Ein/Aus-Schalter kann anstelle des eigenständig Kurzschlüsse unterdrückenden Schalters 55 verwendet werden.
  • Die Stoffverdampfungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung bildet Entladungen an diametral beabstandeten Positionen, um das Puffergas im wesentlichen gleichförmig in einer Vielzahl von diametral beabstandeten Bereichen in dem Entladungsraum zu erhitzten, so daß das Puffergas in einer im wesentlichen gleichförmigen Temperaturverteilung bezüglich des Durchmessers des Entladungsraumes erhitzt werden kann, und somit die Länge und der Durchmessers des Lasermediums erhöht werden kann und die Dauer der Laseroszillation pro Einheitszeitintervall erhöht werden kann. Somit ist die Stoffverdampfungsvorrichtung in der Lage, eine hohe Laserausgangsleistung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Stoffverdampfungsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Wirkung, zusätzlich zu den vorgenannten Wirkungen, daß sie die Relaxation der Atome von einem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau fördert, durch die Röhren B, welche in dem Entladungsraum vorgesehen sind, um häufige Zusammenstöße der Atome des Dampfes gegen die Wände der Röhre während der Unterbrechung der Pulsentladung zu verursachen. Daher weist die Stoffverdampfungsvorrichtung eine vergleichsweise lange Laseraustrittszeit und eine hohe Laserausgangsleistung auf.
  • Die Stoffverdampfungsvorrichtung in der dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine erste Pulserzeugungsschaltung und eine zweite Pulserzeugungsschaltung, welche eine zweite Pulsspannung mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung bezüglich einer durch die erste Pulserzeugungsschaltung erzeugten ersten Pulsspannung erzeugt. Daher wird die für die Relaxation der Atome von einem niedrigeren Energieniveau auf das Grundenergieniveau benötigte Zeit reduziert, woduch eine Populationsinversion durch das Anlegen der nächsten, ersten Pulsspannung verbessert wird. Die weiteren Elektroden mit einer kleinen Oberfläche stabilisieren die Entladungen und die Entladungspositionen, so daß die Relaxation der Atome gleichförmig in dem Entladungsraum auftritt. Daher arbeitet die Stoffverdampfungsvorrichtung stabil bei einer hohen lasererzeugenden Effizienz und einer hohen Entladungsfrequenz.

Claims (3)

1. Stoffverdampfungsvorrichtung zur Erzeugung eines Dampfes (5) eines Stoffes zur Verwendung als ein angeregtes, ionisiertes Medium in einem Dampfionenlaser und wobei der Dampf (5) durch Erhitzen des Stoffes (4) in einer gasgefüllten Entladungsröhre (2), die einen Entladungsraum (3) definiert, erzeugt wird; und ein paar Elektrodenmittel (43,44; 1,101), die axial versetzt, sich gegenüberliegend innerhalb des Entladungsraumes (3) befinden, um den Stoff (4) durch Entladung zu verdampfen; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Elektrodenmittel (43, 44; 1,101) eine segmentäre Elektrode ist, die aus einer Vielzahl von partiellen Elektroden (43a, 43b, 43c; 44a, 44b, 44c; 1,101) besteht, die diametral beabstandet innerhalb eines gemeinsamen Entladungsraumes (3) der Entladungsröhre (2) angeordnet sind.
2. Stoffverdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Pulsphasenregler (48) zum sequentiellen Anlegen von Pulsspannungen (V1, V2, V3) verschiedener Phase an Paare von partiellen Elektroden (43a, 44a; 43b, 44b; 43c, 44c).
3. Stoffverdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Pulserzeugungsschaltung (200) zum Erzeugen einer ersten Pulsspannung zwischen Hauptelektroden (1), um eine Laseroszillation in der Entladungsröhre (2) zu erzeugen;
eine zweite Pulserzeugungsschaltung (300) zum Anlegen einer zweiten Pulsspannung über der Entladungsröhre mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung (T) bezüglich der ersten Pulsspannung;
und weiteren Elektroden (101), angeordnet an den gegenüberliegenden Enden der Entladungsröhre (2), elektrisch verbunden, um die zweite Pulsspannung zu erhalten;
wobei die Fläche der Oberfläche der zusätzlichen Elektroden (101) klein ist, so daß die Entladungen an festen Orten und gleichförmig innerhalb des Entladungsraumes gebildet werden;
die erste Pulsspannung Besetzungsumkehr der Dampfatome zwischen dem Grundenergieniveau und einem höheren Energieniveau erzeugt;
die zweite Pulsspannung eine niedrige Spannung ist, welche nicht in der Lage ist, die Dampfatome auf das höhere Energieniveau anzuregen, aber in der Lage ist, die Elektronen zu beschleunigen, um Dampfatome eines niedrigen Energieniveaus und Elektronen superelastisch zusammenprallen zu lassen, so daß die Relaxation der Dampfatome von dem niedrigen Energieniveau auf das Grundenergieniveau gefördert wird.
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