HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen
eines verdrillten Leiters, bei dem eine Funktion des Ziehens und
eine Funktion des Zurückdrillens eines verdrillten Drahtes
integral bei einem Hauptkörper einer Injektions-Verdrillungsmaschine
umgesetzt werden, um Drahtmaterial zuzuführen, wobei weiterhin
ein leichtes Zuführen des verdrillten Drahtes möglich ist und
eine Verdrillungs-Gewindesteigung wahlweise eingestellt werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen
eines konzentrisch verdrillten Drahtes, der in einer
Übertragungsleitung und dergleichen eingesetzt werden kann, wobei
sowohl der Kerndraht der konzentrisch verdrillten Drähte als auch
die Drähte der äußeren Schicht aus dem gleichen Material
gleichzeitig mit einer energiesparenden Einrichtung hergestellt werden
können
Beschreibung des Standes der Technik
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Fig. 2 stellt ein Herstellgerät für einen verdrillten Draht nach
dem Stand der Technik dar.
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Dies bedeutet, daß das Herstellgerät für den verdrillten Draht
derart aufgebaut ist, daß ein Spulenträger bzw. ein Gestell 36,
das nicht angetrieben ist, an sich drehenden Wellen 33, 35 über
Lager in bezug auf die sich drehende Welle 33, die durch den
Motor 32 und die sich drehende Welle 35 eines Trageblocks 34
angetrieben wird, aufgehängt ist, wobei ein Hauptgehäuse 40 der
Verdrillungsmaschine durch Energie angetrieben wird, die von der
sich drehenden Welle 33 über ein Untersetzungsgetriebe 37
angetrieben ist, wobei eine Welle 38 und ein Getriebegehäuse 39 auf
dem Spulenträger 36 befestigt sind, wobei jeder Arm 41 und 42 an
den sich drehenden Wellen 33 und 35 befestigt ist und wobei dann
ein Führungsstab 43 für den verdrillten Draht an den äußersten
Enden der Arme 41 und 42 angeordnet ist. Ein oberer Teil des
Hauptgehäuses 40 der Drahtverdrillungsmaschine ist mit einem
Trichter 44 zum Bevorraten von unverarbeitetem
Pulverteilchenmaterial für einen verdrillten Draht vorgesehen, und wobei dann
ein Pulverteilchenzufuhrrohr 45 über dem Trichter 44 angeordnet
ist.
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Das Hauptgehäuse 40 der Drahtverdrillungsmaschine ist mit einem
Injektionsgießmechanismus zusammengebaut, wie er zum Beispiel in
Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Mechanismus ist so aufgebaut, daß
eine Vielzahl von Injektionsdüsen 48 in einer konkaven Nut 47
des Drehkörpers 46 gebildet ist und ein bewegbarer Schuh 49 sich
exzentrisch drehend an der konkaven Nut 47 befestigt ist. Das
unverarbeitete Material, das in der Richtung des Pfeils gezogen
ist, wird graduell befestigt, wenn sich der Schuh in bezug auf
einen Freiraum 50 zwischen der konkaven Nut 47 und dem
bewegbaren Schuh 49 dreht, wobei unverarbeitete Materialien durch die
Düsen 49 als die unverarbeiteten Drähte 51 gedrückt werden und
zur gleichen Zeit die Drähte durch eine Verdrillungsdüse bzw.
Düsenplatte 52, die in Fig. 2 dargestellt ist, verdrillt werden,
um einen verdrillten Draht 53 zu erhalten.
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In Fig. 2 führt der verdrillte Draht 53 innerhalb der sich
drehenden Welle 33 hindurch und führt weiterhin durch eine Öffnung
54 hindurch, die an der sich drehenden Welle 33 entlang des Arms
41 und Führungsteilen 55 des Führungsstabs 43 für den
verdrillten Draht 43 hin geöffnet ist, und dann wird der verdrillte
Draht in eine Öffnung 56 der sich drehenden Welle 35 eingeführt
und zu einer End-Formungs-Aufnahmemaschine (nicht dargestellt)
geschickt. Der verdrillte Draht 53 wird weiterhin zwischen der
Verdrillungsdüse 52 und der Öffnung 54 und zwischen der Öffnung
56 und der End-Formungs-Aufnahmemaschine unter Drehung der Arme
41 und 42 verdrillt.
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Allerdings besitzt das vorstehend erwähnte Herstellgerät für
verdrillten Draht nach dem Stand der Technik die nachfolgenden
Nachteile.
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Da das unverarbeitete Material, das von dem
Pulverteilchenzufuhrrohr 45 zu dem Trichter 44 zugeführt wird, zurückgestoßen
und durch den sich drehenden Führungsstab 43 für den verdrillten
Draht abgezogen wird, ist eine Rückgewinnungsvorrichtung für das
unverarbeitete Material erforderlich. Zusätzlich ist dieses
Gerät im Aufbau kompliziert und in Form einer großdimensionierten
Vorrichtung aufgrund des Vorhandenseins der Zufuhrvorrichtung,
beispielsweise der Trichter 44 und dergleichen, aufgebaut. Der
Führungsstab 43 für den verdrillten Draht kann einfach
deformiert werden oder die Führungsteile 55 können aufgrund der
Ziehwirkung des verdrillten Drahts mit der End-Formungs-
Aufnahmemaschine abgenutzt werden.
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Die Fig. 13a und b stellen eine konzentrische Herstellmaschine
für verdrillten Draht dar, die in der DE 31 45 052 Al offenbart
ist. Fig. 13a zeigt einen Längsschnitt und Fig. 13b zeigt eine
Schnittansicht, die entlang der Linie A-A der Fig. 13a
vorgenommen ist.
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Die Herstellmaschine 81 für den konzentrisch verdrillten Draht
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut 83 an einem
äußeren Umfang eines sich drehenden Kopfs 82 angeordnet ist, der
durch eine Antriebsquelle, die nicht dargestellt ist, so
angetrieben ist, daß ein innerer Vorsprung 87 eines befestigten
Schuhs 86 gleitbar an der ringförmigen Nut 83 befestigt ist, um
so eine Form zu haben, in der ein Sektionsbereich der
ringförmigen Nut 83 graduell so verringert ist, daß eine Vielzahl von
Einspritzdüsen 84 für einen Draht einer äußeren Schicht, die mit
der ringförmigen Nut 83 in Verbindung steht, vorgesehen ist, und
daß eine Kerndraht-Zufuhröffnung 85 an einem zentralen Teil des
sich drehenden Kopfes 82 gebildet ist.
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In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 88 eine
Führungsrolle für unverarbeitetes Material, wobei das unverarbeitete
Längsmaterial, das nicht dargestellt ist, in die ringförmige Nut
83 von dem Zufuhreinlaß 89 für das unverarbeitete Material
zugeführt wird, komprimiert wird, während es innerhalb der
ringförmigen Nut 83 hindurchführt, und dann das Material von einer
Vielzahl von Injektionsdüsen 84 als Drähte aus unverarbeitetem
Material für eine äußere Schicht (nicht dargestellt)
herausgedrückt wird. Dann werden die Drähte aus unverarbeitetem Material
für die äußere Schicht verdrillt und um einen zentralen Draht
aus unverarbeitetem Material (nicht dargestellt) gewirkt bzw.
gestrickt, der aus der Zufuhröffnung 85 für den Kerndraht durch
eine Verdrillungsdüse herausgeführt wird, um so einen
konzentrisch verdrillten Draht zu bilden.
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Die Fig. 14a und b stellen eine Herstellmaschine für
konzentrisch verdrillten Draht dar, wie sie in der japanischen
Offenlegung Nr. Sho 63-274033 offenbart ist, wobei Fig. 14a einen
Längsschnitt zeigt und Fig. 14b eine Schnittansicht zeigt, die
entlang einer Linie B-B der Fig. 14a vorgenommen ist.
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Die Herstellmaschine 90 für konzentrisch verdrillten Draht ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Nut 92 an einem
äußeren Umfang eines äußeren Endes 91a eines sich drehenden Kopfs
91 angeordnet ist, der durch eine Antriebsvorrichtung, die nicht
dargestellt ist, angetrieben ist, daß eine Vielzahl von
Injektionsdüsen 93, die mit der ringförmigen Nut 92 in Verbindung
stehen, vorgesehen ist, daß eine Kerndrahtzufuhröffnung 94 so
angeordnet ist, um an einem zentralen Teil des sich drehenden Kopfs
91 hindurch zu führen, daß ein bewegbarer, ringförmiger Schuh 95
exzentrisch in bezug auf die ringförmige Nut 92 angeordnet ist
und daß ein innerer Vorsprung 96 des bewegbaren Schuhs 95
gleitbar angepaßt befestigt ist.
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In diesem Fall wird der sich drehende Kopf 91 in einem Gehäuse
97 durch ein Lager 98 getragen und der bewegbare Schuh 95 wird
auch exzentrisch und drehbar in dem Gehäuse 97 durch ein Lager
99 auf den sich drehenden Kopf 91 getragen. Ein Durchgang 100
für unverarbeitetes Material, der zwischen der ringförmigen Nut
92 des sich drehenden Kopf 5 91 und dem inneren Vorsprung 96 des
bewegbaren Schuhs 95 gebildet ist, besitzt einen
Sektionsbereich, der graduell verkleinert wird, wenn der sich drehende
Kopf 91 gedreht wird, so daß ein unverarbeitetes Längsmaterial
(nicht dargestellt), das in den Kanal 100 für unverarbeitetes
Material zugeführt wird, graduell zusammengepreßt wird und in
Folge durch die Injektionsdüse 93 als ein Draht aus
unverarbeitetem Material für eine äußere Schicht nahe dem am meisten
zusammenpressenden Punkt 100a herausgedrückt wird. Gleichzeitig zu
diesem Vorgang wird der zentrale Kerndraht von einer Kerndraht-
Zufuhröffnung 94 des sich drehenden Kopfs 91 zugeführt, wobei
die Drähte aus unverarbeitetern Material für die äußere Schicht
um den zentralen Draht aus unverarbeitetem Material herum
verdrillt werden, um so einen konzentrisch verdrillten Draht zu
vervollständigen.
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Allerdings muß im Fall des herkömmlichen Typs einer
Herstellmaschine 81 für konzentrisch verdrillten Draht ein Kerndraht aus
unverarbeitetem Material separat vorbereitet werden. Dies
bedeutet, daß, da der unverarbeitete Kerndraht von den
Kerndraht-Zufuhröffnungen 85 und 94 der sich drehenden Köpfe 82 und 91 in
bezug auf den Draht aus unverarbeitetem Material für die
gebildete äußere Schicht zugeführt wurde und durch die
Injektionsdüsen 84 und 93 ausgestoßen wurde, so daß dieser Stand der Technik
ein Problem dahingehend hatte, eine Zufuhrvorrichtung (nicht
dargestellt), die ausschließlich für den Kerndraht angewandt
wurde, installiert werden mußte, und dann wurden die Kosten und
die Größe der Herstellmaschine für den verdrillten Draht erhöht.
Zusammenfassung der Erfindung
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Unter Berücksichtigung der vorstehenden Nachteile ist es eine
Aufgabe der Erfindung, ein Herstellgerät für einen verdrillten
Draht zu schaffen, das in der Größe kompakt ist und nicht
irgendeine Deformation eines Führungsstabs für den verdrillten
Draht oder eine Abnutzung der Führungsteile hervorruft.
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Um die obengenannten Aufgabe zu erfüllen, schafft die Erfindung
ein Herstellgerät für verdrillten Draht, bei dem ein Gestell an
einem Paar sich drehender Wellen aufgehängt ist, die äußere
Enden gegenüberliegend zueinander durch ein Lager hindurch
besitzen,
und ein Hauptgehäuse einer Drahtverdrillungsvorrichtung auf
dem Gestell befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Führung für unverarbeitetes Material und eine
Drahtverdrillungsführung in bezug auf ein Paar sich drehender Wellen angebracht
sind, die axiale Einsetzöffnungen darin besitzen, eine
Ziehvorrichtung für unverarbeitetes Material und eine
Aufnahmevorrichtung für verdrillten Draht auf dem Gestell befestigt sind, das
unverarbeitete Material in eine der sich drehenden Wellen
eingesetzt und von der Führung für das unverarbeitete Material über
die Ziehvorrichtung für unverarbeitetes Material zu dem
Hauptgehäuse der Drahtverdrillungsvorrichtung geleitet wird, und
anschließend der verdrillte Draht von der Führung für den
verdrillten Draht über die Aufnahmevorrichtung für verdrillten
Draht in die andere sich drehende Welle eingesetzt und aus dem
Gerät herausgeführt wird.
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Das unverarbeitete Material wird aus einer Einsetzöffnung einer
sich drehenden Welle über die Führung für das unverarbeitete
Material von der Ziehvorrichtung für unverarbeitetes Material
geleitet und anschließend zu dem Hauptgehäuse der
Drahtverdrillungsvorrichtung geleitet. Der von dem Hauptgehäuse der
Drahtverdrillungsmaschine hergestellte verdrillte Draht wird durch
die Einsetzöffnung der anderen sich drehenden Welle von der
Führung für den verdrillten Draht durch die Aufnahmevorrichtung für
verdrillten Draht geführt und aus dem Gerät geleitet. Diese
Vorgänge werden kontinuierlich ausgeführt.
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In diesem Fall werden die Führung für unverarbeitetes Material
und die Führung für den verdrillten Draht zusammen mit den sich
drehenden Wellen gedreht und es ist weiterhin möglich, ein
zusätzliches Verdrillen in bezug auf die verdrillten Drähte
anzuwenden.
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Angesichts der obenstehenden Probleme setzt sich die Erfindung
zur Aufgabe, ein Herstellgerät für konzentrisch verdrillten
Draht zu schaffen, bei dem kein weiterer unverarbeiteter
Kerndraht erforderlich ist.
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Um die obenbeschriebene Aufgabe zu erfüllen, schafft die
Erfindung ein Herstellgerät für verdrillten Draht, bei dem eine
ringförmige Nut an einem Drehkopf ausgebildet ist, eine Vielzahl von
Injektions- bzw. Einspritzdüsen, die mit der ringförmigen Nut in
Verbindung stehen, vorhanden sind, ein ringförmiger Schuh, der
eine Querschnittsfläche der ringförmigen Nut allmählich
verringert, verschiebbar an der ringförmigen Nut angebracht ist, und
ein unverarbeitetes Material in die ringförmige Nut eingeleitet
wird, unverarbeitete Drähte durch die Vielzahl von
Einspritzdüsen gedrückt werden, so daß sie verdrillt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Vielzahl von Einspritzdüsen mit
Einrichtungen zum Erhöhen eines Einspritzwiderstandes eines
unverarbeiteten Drahtes versehen ist, und eine Drückgeschwindigkeit
des unverarbeiteten Kerndrahtes, der aus einer Einspritzdüse
gedrückt wird, niedriger ist als eine Geschwindigkeit
unverarbeiteter Drähte für eine äußere Schicht, die durch andere
Einspritzdüsen gedrückt werden.
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Da eine der Einspritzdüsen einer Vielzahl von Einspritzdüsen mit
einer Einrichtung zum Erhöhen eines Einspritzwiderstandes des
unverarbeiteten Drahtes versehen ist, ist eine
Injektionsgeschwindigkeit des unverarbeiteten Kerndrahtes niedriger als die
jedes der unverarbeiteten Drähte für die äußere Schicht, und
daher ist es möglich, eine Länge des unverarbeiteten Kerndrahtes
kürzer einzustellen als die der unverarbeiteten Drähte für die
äußere Schicht, die gewisse Toleranzen des Verdrillens
erforderlich machen. Dementsprechend können der unverarbeitete Kerndraht
und die unverarbeiteten Drähte für die äußere Schicht aus dem
gleichen Material gleichzeitig mit einer energiesparenden
Einrichtung hergestellt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, um eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung darzustellen.
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Fig. 2 zeigt eine vordere Aufrißansicht, die den Stand der
Technik darstellt.
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Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht teilweise im
Schnitt zum Darstellen eines wesentlichen Teils der
Drahtverdrillungsmaschine.
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Fig. 4 zeigt eine vordere Aufrißansicht, die einen Drehkopf
der Erfindung darstellt.
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Fig. 5 zeigt eine Perspektivansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Herstellgerätes für konzentrisch
verdrillten Draht der Erfindung darstellt.
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Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht, die einen konzentrisch
verdrillten Draht darstellt.
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Figuren
7a und b zeigen veranschaulichende Ansichten, die einen
konzentrisch verdrillten Draht darstellen.
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Figuren 8 bis
10 und 12 zeigen Schnittansichten in der Nähe von
Einspritzdüsen, die eine Einspritzgeschwindigkeit-
Verringerungseinrichtung für einen unverarbeiteten
Kerndraht bei der Erfindung darstellen.
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Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht in der Nähe einer
Einspritzdüse nach dem Stand der Technik.
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Figuren
13a und b stellen den Stand der Technik dar, wobei Fig. 13a ein
Längsschnitt ist und 13b ein Schnitt entlang einer
Linie A-A in Fig. 13a ist.
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Figuren
14a und 14b stellen ein weiteres Beispiel des Standes der Technik
dar, wobei Fig. 14a ein Längsschnitt ist und Fig. 14b
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in Fig.
14a.
Beschreibung der bevorzugten Äusführungsformen
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, um eine bevorzugte
Ausführungsform eines Herstellgerätes für verdrillten Draht der Erfindung
darzustellen.
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Das Herstellgerät für den verdrillten Draht ist derart
aufgebaut, daß ein Käfig bzw. ein Gestell 6 frei an einem äußeren
Umfang jeder der sich drehenden Wellen über Lager 5 in bezug auf
die sich drehenden Wellen 3 und 4 aufgehängt ist, die drehbar in
einem Hauptgehäuserahmen 1 des Gerätes über Lager 2 getragen
sind und ein Paar axialer rechter und linker Durchgangsöffnungen
28 und 31 besitzen. Ein Untersetzungsgetriebe 8, das durch ein
Zahnrad 7 angetrieben wird, das an einem äußeren Ende der
rechten, sieh drehenden Welle 4 angeordnet ist, und ein
Hauptgehäuserahmen 9 der Drahtverdrillungsmaschine, der durch das
Untersetzungsgetriebe 8 angetrieben wird, sind in bezug auf das
Gestell 6 befestigt. Bogenähnliche Führungsstäbe 10 für
unverarbeitetes Material und Führungsstäbe 11 für verdrillten Draht,
die die sich drehenden Wellen 3 und 4 miteinander verbinden und
die synchron in bezug auf die sich drehenden Wellen 3 und 4
innerhalb eines unteren Raums des Gestells 6 und eines oberen
Raums des Hauptgehäuserahmens 9 der Drahtverdrillungsmaschine
bewegt werden können, sind an den sich drehenden Wellen 3 und 4
befestigt. Auf dem Gestell 6 sind Capstan- bzw. Abzugsrollen 13
und 13' für unverarbeitetes Material zum Abziehen eines
leitenden, unverarbeiteten Drahtmaterials 12 und eine Aufnahmerolle 14
für verdrillten Draht befestigt.
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In diesem Fall sind die Abzugsrollen 13 und 13' für das
unverarbeitete Material und die Aufnahmerolle 14 für den vedrillten
Draht integral durch den Hauptgehäuserahmen 9 der
Drahtverdrillungsmaschine gehalten und sie werden durch das
Untersetzungsgetriebe 8 über eine Welle und ein Getriebegehäuse, das nicht
dargestellt ist, jeweils angetrieben. In dieser Figur bezeichnen
die Bezugszeichen 15 und 16 Führungsrollen, die integral an
einem Zwischenteil zwischen den sich drehenden Wellen 3 und 4
gehalten sind und das unverarbeitete Material 12 innerhalb jeder
der Durchgangsöffnungen 28 und 31 jeweils führen. Die
Bezugszeichen 17 und 18 bezeichnen ähnliche Führungsrollen zur Verwendung
beim Führen eines verdrillten Drahts 19. Das Bezugszeichen 20
bezeichnet Führungsteile, die geeignet an dem Führungsstab 10
für das unverarbeitete Material und an dem Führungsstab 11 für
den verdrillten Draht angeordnet sind. Das Bezugszeichen 21
bezeichnet eine staubdichte Abdeckung.
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Das Hauptgehäuse 9 der Drahtverdrillungsmaschine besitzt einen
Spritzgießmechanismus, der ähnlich zu dem Stand der Technik ist.
Dieser Mechanismus ist derart aufgebaut, daß eine Vielzahl von
Injektionsdüsen 25 innerhalb einer konkaven Nut 24 eines sich
drehenden Körpers 23 gebildet sind, der in einem Lager 22
gehalten ist, und ein bewegbarer Schuh 27, der durch das Lager 26
gehalten ist und exzentrisch gedreht wird, ist an der konkaven Nut
24 befestigt.
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Eine Betriebsweise der Herstellvorrichtung für verdrillten Draht
wird nun beschrieben.
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Zuerst führt unverarbeitetes Material 12, das in die
Durchgangsöffnung 28 der linken, sich drehenden Welle 3 hineingeführt
wird, durch eine Führungsrolle 15 hindurch und weiterhin durch
die Führungsteile 20 hindurch. Dessen Bewegungsrichtung wird
durch eine Führungsrolle 16 an der rechten, sich drehenden Welle
4 umgekehrt und dann werden eine Deformation des Drahts, wie
beispielsweise spiralförmiges Einrollen des Drahts, und eine
Einstellung einer Spannung des unverarbeiteten Materials im
Falle, daß es in das Hauptgehäuse 9 der Drahtverdrillungsmaschine
zugeführt wird, durch die Abzugsrollen 13 und 13' für das
unverarbeitete Material durchgeführt. In diesem Fall können die
Abzugsrollen 13 und 13' für das unverarbeitete Material
dahingehend wirken, das unverarbeitete Material 12 von dem äußeren
Träger (nicht dargestellt) in das Hauptgehäuse 9 der
Drahtverdrillungsmaschine zu ziehen. Das unverarbeitete Material 12, das in
den Freiraum zwischen der konkaven Nut 24 des Hauptgehäuses 9
der Drahtverdrillungsmaschine und dem bewegbaren Schuh 27
gezogen
wird, wird graduell zusammengepreßt, wenn der sich drehende
Körper 23 gedreht wird, was dazu führt, daß das unverarbeitete
Material aus den Düsen 25 als ein unverarbeiteter Draht 29
herausgedrückt wird, durch die Verdrillungsdüse 30 verdrillt wird
und dann ein verdrillter Draht 19 wird. In diesem Fall kann die
Aufnahmerolle 14 für den verdrillten Draht eine Spannung
beaufschlagen, die zum Durchführen einer groben Formung des
verdrillten Drahts 19 erforderlich ist, und kann dahingehend wirken,
eine Spannung des verdrillten Drahts für eine
End-Formungs-Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) einzustellen. Der
verdrillte Draht 19 wird in seiner Richtung durch die Führungsrolle 17
umgekehrt, führt durch die Führungsteile 20 des Führungsstabs 11
für den verdrillten Draht hindurch und führt weiterhin durch die
rechte Führungsrolle 18 hindurch, wobei dann der Draht von der
Durchgangsöffnung 31 der sich drehenden Welle 4 zu dem
End-Formungs-Aufnahmegerät (nicht dargestellt) geschickt wird.
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Die vorstehend angegebene Betriebsweise wird ausgeführt, wenn
die sich drehenden Wellen 3 und 4 gedreht werden. Zuerst wird
ein Verdrillungsvorgang an dem Draht vor der linken
Führungsrolle 15 und zwischen der rechten Führungsrolle 16 und der
Abzugsrolle 13' für das unverarbeitete Material unter einer Wirkung
des Führungsstabs 10 für das unverarbeitete Material, der
synchron zu den sich drehenden Weilen 3 und 4 gedreht wird,
angewandt. Das kontinuierliche, unverarbeitete Material wird
lediglich verdrillt und dieser Draht kann nicht irgendeinen Einfluß
in bezug auf das Hauptgehäuse 9 der Drahtverdrillungsmaschine
liefern. Zusätzlich wird eine Verdrillungswirkung zwischen der
Aufnahmerolle 14 für den verdrillten Draht und der linken
Führungsrolle 17 und zwischen der rechten Führungsrolle 18 und der
End-Formungs-Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) angewandt,
wodurch die Anzahl der Umdrehungen des Führungsstabs 11 für den
verdrillten Draht zusätzlich zu der Verdrillung, die durch den
Drehkörper 23 des Hauptgehäuses 9 der Drahtverdrillungsmaschine
bewirkt wird, kontrolliert, wodurch ein verdrillter Draht, der
irgendeine Verdrillungs-Gewindesteigung besitzt, hergestellt
werden kann.
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Fig. 4 stellt einen sich drehenden Kopf 64 der Erfindung dar,
bei dem die Kerndraht-Zuführöffnungen 85 und 84 an den
Drehköpfen 82 und 91 der Herstellgeräte für konzentrisch verdrillten
Draht 81 und 90, die beim Stand der Technik (Fig. 13 und 14)
dargestellt sind, wegfallen, und weiterhin eine Kerndraht-
Einspritzdüse 63 auf einem Teilkreis 62 der Einspritzdüse 1
(entspricht 84 und 93 in Fig. 13 und 14) angeordnet ist. In
dieser Figur ist der sich drehende Kopf 64 zur Herstellung eines
konzentrisch verdrillten Drahtes mit sieben Kerndrähten
bestimmt, und eine Kerndraht-Einspritzdüse 3 ist für sechs
Außenschicht-Einspritzdüsen 61 angeordnet.
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Fig. 5 zeigt einen wichtigen Teil eines Herstellgerätes für
konzentrisch verdrillten Draht gemäß der Erfindung unter Verwendung
des in Fig. 4 dargestellten sich drehenden Kopfes.
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In dieser Figur kennzeichnet Bezugszeichen 64 den sich drehenden
Kopf, Bezugszeichen 65 kennzeichnet eine Führung für
unverarbeiteten Draht, die synchron zu dem sich drehenden Kopf 64 gedreht
wird, und des weiteren kennzeichnet Bezugszeichen 66 eine
konzentrische Führung, die synchron zu dem sich drehenden Kopf 64
gedreht wird. Die Führung 65 für unverarbeiteten Draht weist
sieben Führungsöffnungen 67, die gleichmäßig auf einem Kreis mit
der gleichen Teilung ausgebildet sind und den sechs
Außenschichtdraht-Einspritzdüsen 61 des sich drehenden Kopfes 64
entsprechen, sowie eine Kerndraht-Einspritzdüse 63 auf. Der
Teilkreis der Führungsöffnungen 67 ist kleiner als der Teilkreis 62
der Einspritzdüsen 61 des sich drehenden Kopfes 64. Die
konzentrische
Drahtführung 66 ist mit einer Kerndraht-Einführöffnung
68 versehen, die in ihrem Mittelteil gestanzt ist. Sechs
Außenschichtdraht-Einführöffnungen 69 sind gleichmäßig um die
Kerndraht-Einführöffnung 68 herum angeordnet, und diese
Einführöffnungen sind in einem kleineren Teilkreis als dem Teilkreis der
Führungsöffnungen 67 angeordnet.
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Die unverarbeiteten Kerndrähte 20, die aus den
Kerndraht-Einspritzdüsen 63 des sich drehenden Kopfes 64 herausgeleitet
werden, laufen durch die Führungsöffnungen 67 der Führung 65 für
unverarbeiteten Draht und durch eine Kerndraht-Einführöffnung 68
der konzentrischen Drahtführung 66, und anschließend werden sie
in eine Verdrilldüse 71 eingeleitet. Die Verdrilldüse 71 kann
die unverarbeiteten Drähte 72 der äußeren Schicht aus der
konzentrischen Drahtführung, die synchron zu dem sich drehenden
Kopf 64 gedreht wird, zusammen mit dem Kerndraht 70
herausführen, um so den konzentrisch verdrillten Draht 73, wie er in Fig.
16 dargestellt ist, im abschließenden Stadium herzustellen.
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Bei der obenbeschriebenen Struktur der Maschine für konzentrisch
verdrillten Draht ist die Einspritzgeschwindigkeit des
unverarbeiteten Kerndrahtes 70 niedriger als die
Einspritzgeschwindigkeit der unverarbeiteten Drähte 72 der äußeren Schicht. D.h.,
daß, wie in Fig. 7a dargestellt, der verdrillte Draht zwischen
dem Kerndraht 70a des konzentrisch verdrillten Drahtes 73 und
den Drähten 72a der äußeren Schicht zeigt, daß der Kerndraht 70a
kürzer sein muß als die Drähte 72a der äußeren Schicht, um die
Drähte 72a der äußeren Schicht um den Kerndraht 70a herum zu
verdrillen.
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Fig. 7b zeigt eine Größenbeziehung dieser Drähte, wobei L&sub1; eine
Länge eines Teils des Kerndrahtes 70a ist, L&sub2; eine Länge eines
Teils der Drähte 72a der äußeren Schicht ist und L&sub3; eine Länge
des Teilkreises 74 der Drähte 72a der äußeren Schicht ist. Da L&sub1;,
L&sub2; und L&sub3; als ein rechtwinkliges Dreieck ausgedrückt werden, ist,
wenn angenommen wird, daß eine Beziehung
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gilt und
ein Durchmesser der Drähte 72a der äußeren Schicht einem
Durchmesser des Kerndrahtes 70a als D entspricht, ein Verhältnis von
L&sub1;:L&sub2; 0,977, und der Kerndraht 7a ist um ungefähr 2 bis 3 %
kürzer als die Drähte 72a der äußeren Schicht, da L&sub3; 2πD
entspricht und normalerweise L&sub1; als 30D definiert ist.
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Dementsprechend ist es erforderlich, die
Einspritzgeschwindigkeit des unverarbeiteten Kerndrahtes 70 niedriger einzustellen
als eine Einspritzgeschwindigkeit der unverarbeiteter Drähte 72
der äußeren Schicht, und so schafft die Erfindung eine
Einrichtung zum Erhöhen des Injektionswiderstandes des unverarbeiteten
Kerndrahtes 70 bei den Kerndraht-Einspritzdüsen 63.
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Fig. 8 bis 10 und 12 stellen eine bevorzugte Ausführung dieser
Einrichtung dar, und Fig. 8 stellt einen Aufbau der
Einspritzdüse 84 des Standes der Technik zum Vergleich dar (Fig. 13a und
13b). D.h., diese Figuren stellen eine Kerndraht-Einspritzdüse
63 dar, die mit der ringförmigen Nut 75 des sich drehenden
Kopfes 64 in Verbindung steht und den ringförmigen Nuten 83 und 92
gleicht, die beim Stand der Technik (Fig. 10 bzw. Fig. 14a und
b) dargestellt sind.
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Fig. 8 stellt eine Einrichtung dar, bei der die Kerndraht-
Einspritzdüse 63 an einem Mittelteil der Verbindungsöffnung 76
bei der ringförmigen Nut 75 des sich drehenden Kopfes 64
angeordnet ist, der Widerstand des unverarbeiteten Materials, das
unter Druck in einer Richtung von Pfeil (A) zugeführt wird, in
der Verbindungsöffnung 76 erhöht wird, um so eine
Einspritzgeschwindigkeit des unverarbeiteten Kerndrahtes zu erhöhen.
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Fig. 9 stellt eine Anordnung dar, bei der ein Abstandshalter 78
mit einer Öffnung 77, deren Durchmesser kleiner ist als ein
Einlaßdurchmesser der Kerndraht-Einspritzdüse 63, unmittelbar vor
der Kerndraht-Einspritzdüse 63 angeordnet ist, um so einen
Injektionswiderstand des unverarbeiteten Materials zu erhöhen.
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Fig. 10 stellt eine Anordnung dar, bei der ein Kühlrohr 79 in
der Nähe der Kerndraht-Einspritzdüse 63 (der sich drehende Kopf
64) eingelassen ist, das unverarbeitete Material gekühlt wird,
ein Verformungswiderstand des unverarbeiteten Materials erhöht
wird und damit die Einspritzgeschwindigkeit verringert wird.
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Des weiteren stellt Fig. 12 eine Anordnung dar, bei der eine
Querschnittsform einer Innenfläche der öffnung 80 der Kerndraht-
Einspritzdüse 63 als unregelmäßige Form 80a, die nicht
kreisförmig ist, ausgeführt ist, um so einen Verformungswiderstand des
unverarbeiteten Kerndrahtes 70 zu erhöhen.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird gemäß der Erfindung zuerst
das Pulverteilchenmaterial nicht als unverarbeitetes Material
angewandt, sondern es wird ein Drahtmaterial verwendet, so daß
eine Rückgewinnungsvorrichtung für die Pulverteilchen oder eine
Zufuhrvorrichtung, wie beispielsweise ein Trichter oder
dergleichen, vermieden werden kann und das Gerät selbst kompakt in der
Größe hergestellt werden kann. Zusätzlich wird die
Verdrillungsdrahtzugmaschine innerhalb des Gerätes installiert, so daß die
Führung zu dem verdrillten Draht nicht deformiert wird und das
Führungsteil nicht abgenutzt wird und gleichzeitig kann der
verdrillte Draht schonend zugeführt werden, wobei ein
Energieverlust
beseitigt wird und eine schonende Herstellung des
verdrillten Drahts durchgeführt werden kann.
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Zusätzlich kann das Zufuhrmaterial ein kontinuierliches,
lineares Material sein, und nicht nur ein einzelner Draht, sondern
ein verdrillter Draht oder eine Vielzahl von Drähten kann
angewandt werden, was dazu führt, daß ein Freiheitsgrad in bezug auf
eine Menge von zuzuführendem, unverarbeitetern Material erhöht
wird, und dann eine Kombination zwischen der Verdrillungswirkung
an dem Hauptgehäuse der Drahtverdrillungsmaschine und eine
hinzugefügte Funktion einer Doppelverdrillung eine Verdrillungs-
Gewindesteigung in einem weiteren Bereich, der eingestellt
werden kann, ermöglicht.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird eine Vielzahl von
Einspritzdüsen mit Einrichtungen zum Erhöhen eines
Injektionswiderstands eines unverarbeiteten Drahts geschaffen, um so zu
bewirken, daß eine Injektionsgeschwindigkeit des unverarbeiteten
Kerndrahts, der von einer Injektionsdüse injiziert wird,
langsamer ist als eine Geschwindigkeit der unverarbeiteten Drähte der
äußeren Schicht, die von der anderen Injektionsdüse injiziert
werden, so daß es nicht notwendig ist, einen separaten,
unverarbeiteten Kerndraht vorzusehen, wie dies nach dem Stand der
Technik vorgefunden wird, und eine Kerndraht-Zufuhrvorrichtung
anzuordnen, und demzufolge ist es möglich, Herstellkosten zu
verringern und eine konzentrische Herstellmaschine für verdrillten
Draht, die kompakt in der Größe ist, zu erstellen.