DE690309C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Description

• Reibradfeuerzeug Bei Reibradfeuerzeugen bekannter Bauart ist der den Docht enthaltende Brennstoffbehälter in einem die Zündeinrichtung tragenden Gehäuse unter Einwirkung einer Feder nach einer Seite ausschwenkbar gelagert. Bei Einwirkung auf den Druckknopf zur Bedienung des Feuerzeugs wird die Zündvorrichtung in Gang gesetzt und durch die Feder gleichzeitig der. Brennstoffbehälter mit entzündetem Docht aus dem Gehäuse herausgeschwenkt. Das Herausschwenken erfolgt an einer Schmalseite des Gehäuses. Das Herausschnellen des Brennstoffbehälters geschieht infolge der Federwirkung unter Umständen so schnell, daß infolge des Luftzuges ein Erlöschen der Flamme eintreten kann.
• Gemäß der Erfindung ist der im wesentlichen eine flache rechteckige Form aufweisende Brennstoffbehälterin einem seine Schmalseitenrahmenartig umgebenden Gehäuse, an dessen oberer Abdeckplatfe alle Teile der Zündvorrichtung sowie der Löschkappenträger angeordnet sind, mit seiner Breitseite ausschwenkbar gelagert. Dabei erfolgt die- Freilegung des Brennstoffbehälters mit entzündetem Docht durch Herausdrücken des mit einer Hand gehaltenen Feuerzeuges durch einen Finger dieser Hand, in der Regel durch den Zeigefinger. Das ist ohne weiteres möglich, weil für ihn durch das Herausschwenken der Breitseite des Brennstoffbehälters genügend Platz zum Herausdrücken entgegen der Federwirkung vorhanden ist. Durch die Vereinigung der obengenannten Merkmale ist eine leichtere Bedienbarkeit des Feuerzeuges erreicht, weil sich die Ausschwenkbewegung des Brennstoffbehälters besser beherrschen läßt. Infolgedessen läßt sich auch ein Erlöschen der Flamme beim Ausschwenken sicherer verhüten.
• Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
• Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Feuer-` zeuges mit abgehobenem Löschkappenträger und nach vorn herausgeschwenktem Brennstoffbehälter.
• Abb. a ist eine Oheransicht auf das Feuerzeug in der gleichen Lage. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Feuerzeuges in geschlossener Stellung.
• Der Brennstoffbehälter b ist in dem rahmenartigen Gehäuse a mit den an seinen Seitenwänden angeordneten Stiften c schwenkbar gelagert. EineFeder f suchtdenBrennstoffbehälter im Rahmen a zurückzuhalten. Der Brennstoffbehälter trägt, wie üblich, das Dochtrohr d mit dem etwas herausragenden Docht e. Der obere Steg g des Rahmens a hat eine Aussparung h, in die sich das Dochtrohr d bei geschlossener Stellung des Feuerzeuges einlegt. Ferner trägt der Steg g die Zündeinrichtung i, deren Zündstein, wie allgemein üblich, gegen das Reibrad gedrückt wird, ferner die bei m gelagerte und vom Arm L getragene Löseh-und Verschlußkappe k. Diese wird durch die Feder n in ihren beiden Stellungen erhalten, wodurch auch ein unbeabsichtigtes Herausschwenken des Brennstoffbehälters b verhindert ist.
• Für die Benutzung des Feuerzeuges wird dea Brennstoffbehälter b z. B. durch den Zeigefinger der das Feuerzeug haltenden Hand entgegen der Wirkung der Feder f herausgedrückt, wobei die Zündung des Dochtes e erfolgt. Die Schnelligkeit der Schwenkbewegung des Brennstoffbehälters b aus dem Rahmen a liegt im Belieben des Benutzers des Feuerzeuges, so daß sich ein Verlöschen der Flamme infolge zu schneller Bewegung des Brennstoffbehälters b mit Sicherheit verhüten läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reibradfeuerzeug, dessen den Docht enthaltender Brennstoffbehälter in einem die Zündeinrichtung tragenden Gehäuse unter Einwirkung einer Feder nach einer Seite ausschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen eine flache rechteckige Form aufweisende Brennstoffbehälter (b) in einem seine Schmalseiten rahmenartig umgebenden Gehäuse (a), an dessen oberer Abdeckplatte (g) alle Teile der Zündvorrichtung sowie derLösehkappenträger angeordnet sind, mit seiner Breitseite ausschwenkbar gelagert ist.