DE69028763T2 - Kamera zur Herstellung von Photocollagen - Google Patents

Kamera zur Herstellung von Photocollagen

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  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich insgesamt auf Photographietechnik und betrifft genauer eine Kamera, mit der eine Photokollage hergestellt werden kann, bei der das Bild eines Subjektes mit vorher aufgenommenen Bildern kombiniert ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist oft wünschenswert, eine Photographie herzustellen, in der das Bild eines Subjekts zusammen mit anderen, vorher aufgenommenen Bildern als eine einheitliche Kollage ausgebildet ist. Solche Photographien sind beispielsweise nützlich, um eine Szene zu bezeichnen, Knopfloch- bzw. Umschlagknöpfe herzustellen und das Bild eines Touristen mit Bildern touristischer Sehenswürdigkeiten auf einer einzigen Photographie zu kombinieren.
  • In der Vergangenheit wurden Photokollagen in photographischen Labors hergestellt, indem ein Film mit vorher photographierten, zusammengruppierten Bildern belichtet wurde. Eine solche Nachbelichtungslaborverarbeitung erfüllt jedoch nicht den Bedarf an Augenblicksphotographien, wobei Abzüge bzw. Bilder unmittelbar nach einer Filmbelichtung hergestellt werden. Eine Laborbearbeitung ist selbst dann mit zusätzlichen Kosten verbunden, wenn mit einem Film des nicht-Instant-Typs gearbeitet wird. Normalerweise ist es daher wünschenswerter, eine Photokollage mit einer Instantkamera der Bauart herzustellen, die selbst Abzüge bzw. Bilder herstellen kann.
  • Als ein Ergebnis der vorstehenden Ausführungen wurden in jüngerer Zeit Kameras, insbesondere Kameras vom Instant-Typ, und Kamerazubehör entwickelt, mit denen Photokollagen hergestellt werden können. Beispielsweise ist in der US-Patentschrift Nr. 4,268, 144 eine Zusatzausrüstung für eine Instantkamera beschrieben, um Grafiken, wie Etiketten, auf eine Photographie übereinander anzuordnen. Dabei wird eine transparente Schablone, die undurchsichtige Buchstaben trägt, über einem Stück bzw. einem Blatt eines photographischen Films innerhalb einer Instantkamera derart angeordnet, daß Bilder der Buchstaben zusammen mit Objekten innerhalb des Blickfeldes der Kamera aufgenommen werden, wenn eine Photographie gemacht wird. Diese Anordnung ist zwar nützlich für Auszeichnungen; sie kann jedoch nicht für die Herstellung einer Photokollage verwendet werden, bei der verschiedene Bilder isoliert auf ausgewählten Bereichen der Photographie sind. Die US-Patentschriften 4,764,782 und 4,717,930 beschreiben eine Erweiterung dieses photographischen Auszeichnungsgerätes, bei der Licht aus einer Blitzeinheit in eine rohrförmige Fläche zerstreut wird, die das Kamerablickfeld umgibt, so daß zu einer photographischen Szene ein lichtmodulierter Hintergrund hinzugefügt werden kann. Während diese Anordnung für eine gesamte Photographie einen hellen bzw. farbigen Hintergrund erzeugen kann, ist sie ebenfalls nicht in der Lage dazu, eine Photokollage mit getrennten und einzelnen Bildern herzustellen. In der US-PS 4,707,106 ist eine Hilfsvorrichtung für eine Instantkamera für eine Verwendung zum Halten vorher aufgenommener Bilder in verschiedenen Positionen vorgesehen, so daß ausgewählte Flächen eines Filmstreifens in Sequenz belichtet werden können, um eine Kollage zu schaffen. Dies aber verlagert die mühsame Arbeit, die vorher in einem Filmlabor durchgeführt werden mußte, auf den Photographen.
  • Die GB 2,208,946 A beschreibt eine Kamera zur Herstellung einer zusammengesetzten Instantphotographie unter Verwendung einer durchsichtigten Zusatzlinse, die ermöglicht, die Bilder aus einem zentralen Teil des Blickfeldes der Kamera zentral auf einer Photographie zu belichten, macht die Umfangsbereiche des Blickfeldes jedoch verwaschen, so daß ein Bereich gleichmäßigen Lichts geschaffen wird, der das zentrale Bild umgibt. Das verwaschene bzw. verzeichnete Licht wird verwendet, um einen Berührpunkt eines Leuchtbildes bzw. Diapositivs im Umfangsbereich der Photographie zu belichten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Kamera zur Herstellung einer Photokollage geschaffen, umfassend eine Linse, um Licht von wenigstens einem Teil des Blickfeldes der Linse auf einen ersten Bereich eines Films zu richten, eine Einrichtung zum Positionieren eines zur Belichtung vorgesehenen Filmes im wesentlichen längs einer Brennebene der Linse und eine Einrichtung, um eine Schablone in einer den Film eng überlagernden Position zu halten, um betriebsmäßig ein Diapositiv mit einem Bild einem zweiten Bereich des Films benachbart zu präsentieren, ein undurchsichtiges Abschirmbauteil, das so positioniert ist, daß es blockiert, daß Licht von einem Teil des Blickfeldes der Linse auf den zweiten Bereich des Films gerichtet wird, und eine Einrichtung, um sowohl das Abschirmbauteil als auch das Blickfeld während der Belichtung des Films zu beleuchten, wobei die Einrichtung wenigstens eine Lichtquelle umfaßt, die Licht sowohl auf das Abschirmbauteil als auch auf Gegenstände in dem Blickfeld richtet, so daß etwas von dem Licht, das von dem undurchsichtigen Abschirmbauteil reflektiert wird, so gerichtet ist, daß es das Diapositiv-Bild auf den zweiten Bereich des Films belichtet, und etwas von dem Licht, das durch Gegenstände in dem Blickfeld reflektiert wird, so gerichtet ist, daß es den ersten Bereich des Films belichtet.
  • Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Photokollage, bei dem ein erster Bereich eines Films direkt wenigstens einem Teil des Blickfeldes einer Kameralinse ausgesetzt ist bzw. damit belichtet wird und ein zweiter Bereich des Films einem dem zweiten Bereich benachbarten Diapositiv-Bild ausgesetzt ist bzw. damit belichtet wird, wobei das Verfahren den Schritt des Erzeugens eines Lichtblitzes zur Belichtung wenigstens eines Teils des Blickfeldes der Kameralinse umfaßt, wobei wenigstens ein Teil des Lichtes von der Lichtquelle mittels eines lichtundurchlässigen Abschirmbauteils reflektiert wird, das im Blickfeld der Linse angeordnet ist, wodurch die Belichtung des Diapositiv-Bildes in dem zweiten Bereich des Films hervorgerufen wird.
  • Schließlich umfaßt die Erfindung auch die Verwendung eines lichtundurchlässigen Abschirmbauteils in einer Kamera zur Herstellung einer Photokollage, um einen Teil des Lichts, das von einer Lichtblitzquelle in der Kamera emittiert wird, durch die Linse zu reflektieren, wobei die Lichtblitzquelle so angeordnet ist, daß ein anderer Teil des emittierten Lichtes wenigstens einen Teil des Blickfeldes der Kameralinse belichtet, wobei die Kamera betriebsmäßig einen Film enthält, von dem ein erster Bereich so angeordnet ist, daß ihn Licht von dem Blickfeld der Linse belichtet, und von dem ein zweiter Bereich ein Diapositiv-Bild aufweist, das ihn eng überlagert, so daß Licht, das von dem lichtundurchlässigen Abschirmbauteil reflektiert wird, durch das Diapositiv-Bild hindurch auf den zweiten Bereich des Films fällt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera, die entsprechend den Prinzipien der Erfindung aufgebaut ist;
  • Figur 2 ist eine frontseitige Aufsicht auf die Kamera gemäß Figur 1;
  • Figur 3 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer Filmpackung, einer Schablone und eines Diapositivs zur Verwendung in der Kamera,
  • Figur 4 ist eine Illustration einer Photokollage, die mit der Kamera unter Verwendung der Filmpackung, der Schablone und des Diapositivs gemäß Figur 3 und dreier zusätzlicher Diapositive hergestellt ist, und
  • Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemaßen Kamera.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 3 ist eine Kamera 11 der Instant-Bauweise gezeigt, mit einem Gehäuse 12, das mit einer Objektivöffnung ausgebildet ist, in der eine Linse 13 angebracht ist. Das Gehäuse ist in herkömmlicher Weise zur Aufnahme einer Filmpackung 21 ausgebildet, die einen Stapel einzelner Filmrahmen bzw. Filmbilder 22 enthält, um die photographischen Filmbilder sequentiell längs der Brennebene der Linse 13 für deren Belichtung bei Betätigung des Kameraverschlusses anzuordnen. Die Kamera ist in diesem Beispiel mit einer automatischen Fokussiereinheit 14 und mit einem Lichtmeßsensor 16 ausgerüstet, der zur Einstellung der Kameraverschlußzeit und der Objektivöffnung dient, um eine richtige Belichtung des Films zu gewährleisten. Eine elektronische Blitzeinheit ist hinter einem Blitzfenster 17 angeordnet, um ein Subjekt innerhalb des Kamerablickfeldes bei einem Betrieb der Kamera zu beleuchten. Ein Sucher 18 ist vorgesehen, damit ein Photograph ein Subjekt innerhalb des Blickfeldes der Linse positionieren kann. Es ist ersichtlich, daß die bisher beschriebene Kamera einen herkömmlichen Aufbau hat, wie die Spektrakameras der Instant-Bauart, wie sie derzeit von der Polaroid Corporation verkauft werden.
  • Die Kamera 11 ist hier jedoch verändert, damit mit ihr Photokollagen hergestellt werden können, wie beispielsweise in Figur 4 dargestellt. Die Veränderung bzw. Ergänzung enthält ein Abschirmbauteil-Tragteil 19, das vor der Kameralinse 13 angeordnet ist und austauschbar ein opakes bzw. undurchsichtiges Abschirmbauteil 23 auf einem Satz von Stiften 25 trägt, das auf der Vorderseite des Abschirmbauteil-Tragteils über einer Öffnung in dem Tragteil angebracht ist. Ein weiteres Abschirmbauteil-Tragteil 19' erstreckt sich von der Oberseite des Kameragehäuses zur Oberseite des Bauteils 19, während noch ein weiteres Tragteil 19" an deren Seiten angebracht ist. Das Abschirmbauteil selbst ist mit einer Öffnung ausgebildet, die in diesem speziellen Fall eine rautenförmige Öffnung ist, die axial mit der Kameralinse 13 ausgerichtet ist. Das Abschirmbauteil 23 dient daher dazu, einen Umfangsbereich des Blickfeldes der Linse derart zu blockieren, daß nur Gegenstände in dem zentralen Bereich des Blickfeldes von der Linse auf den Film abgebildet werden.
  • Vor der Blitzeinheit ist ein Reflektor oder eine Lichtablenkplatte 24 derart angebracht, daß sie einen schmalen Seitenbereich des Blitzfensters 17 schräg überlappt und dadurch einen Teil des von der Blitzeinheit abgegebenen Lichts auf das Abschirmbauteil-Tragteil 19" reflektiert. Von dort wird dieses Licht innerhalb der gehäuseartigen Umhüllung, die durch die Bauteile 19, 19', 19" und die schräge Vorderbrüstung der Kamera reflektiert, wodurch die ebene Seite des Abschirmbauteils 23, die zur Linse zeigt, von einem Teil des Lichtes aus der Blitzeinheit beleuchtet wird. Dies geschieht zur gleichen Zeit, zu der Objekte im Blickfeld der Kamera von dem Blitz beleuchtet werden.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, ist eine größtenteils durchsichtige Schablone 26 vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie in die bzw. auf die Filmpackung 21 gesteckt werden kann und den Stapel der Filmbilder 22 überlagert. Die Schablone 26 ist derart konstruiert, daß sie einen Satz von Filmleuchtbildern bzw. Filmdiapositiven 27 aufnehmen kann, auf denen vorher photographierte oder anderweitig ausgebildete Bilder 28 enthalten sind. Genauer ist die Schablone aus zwei flexiblen, durchsichtigen Schichten bzw. Folien aufgebaut, die längs einer doppellinigen Raute und längs anderen Doppellinien, die von der Raute radial nach außen gehen, heiß versiegelt sind. Die Ränder der Schablone sind nicht versiegelt bzw. miteinander verbunden, so daß vier Taschen geschaffen sind, die individuell bildertragende Diapositive 27 aufnehmen und halten können. So beladen kann die Schablone in die Filmpackung 21 gesteckt werden, so daß die geladene Schablone den Film eng überlagert. Der zentrale Bereich 29 der Schablone 26, der hinsichtlich seiner Form der in dem Abschirmbauteil 23 ausgebildeten Öffnung entspricht, ist über dem zentralen Bereich des Films angeordnet. Auf diese Weise ist die durchsichtige zentrale Fläche der Schablone mit der Öffnung des Abschirmbauteils ausgerichtet. Von dem Abschirmbauteil 23 reflektiertes Licht kann durch die Kameralinse 23 durch die Diapositive hindurch auf den Umfangsbereich des Films 22 gelangen, während Licht von Objekten in dem nicht blockierten bzw. nicht abgefangenen Bereich des Blickfeldes von der Linse auf den zentralen Bereich des Films abgebildet werden kann. Dies führt zu einer gleichzeitig ausgebildeten Kollage gemäß Figur 4 mit einem Kontaktabzug der vorher aufgenommenen Bilder, die in dem Umfangsbereich des Films wiedergegeben werden.
  • In der Figur 5 ist eine Ausführungsform eines ringförmigen Abschirmbauteils 36 vor und in feststehender Ausrichtung mit der Kameralinse 36 angebracht. Der Kamerablitz 38 ist derart angeordnet, daß er ein Subjekt direkt beleuchtet und auch das Abschirmbauteil direkt beleuchtet. Auf diese Weise wird in dieser Ausführungsform kein Reflektor oder Lichtgehäuse verwendet, um einen Teil des Lichtes aus der Blitzeinheit auf das Abschirmbauteil zu richten. Das Abschirmbauteil 36 ist bei diesem Ausführungsbeispiel aufrecht auf einem X-Y-Translationstisch 39 angebracht, so daß die von dem Abschirmbauteil blockierte Fläche hinsichtlich ihrer Abmessungen und Anordnung, wie gewünscht, zur Ausbildung eines Bildes mit der Verwendung von Schablonen und Diapositiven unterschiedlicher Größen und Formen einstellbar ist. Da das Abschirmbauteil hier ringförmig ist, würde die verwendete Schablone ähnlich einen ringförmigen Bereich zum Halten vorher aufgenommener oder photographierter Bilder aufweisen.
  • Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, die Abschirmbauteile mit speziellen Öffnungsformen und Lagen haben. Um unterschiedliche Ergebnisse hervorzubringen, können viele Formen und Lagen der Öffnungen des Abschirmbauteils und entsprechende Ausbildungen der Schablone vorgesehen sein. Das Abschirmbauteil und die Schablone können beispielsweise so konfiguriert sein, daß ein Bild des Subjektes auf einer Hälfte der Photographie erzeugt wird, während auf der anderen Hälfte der Photographie Diapositiv-Bilder reproduziert werden. Die Schablone kann offene Flächen haben anstelle vollständig voll zu sein. Die Ausführungsform der Figur 1 wurde zwar zusammen mit einer Kamera beschrieben; sie könnte aber auch als ein anbaubares Zubehörteil hergestellt sein. Zum Beleuchten sowohl der zu photographierenden Objekte als auch des Abschirmbauteils ist in den beschriebenen Ausführungsformen eine einzige Blitzeinheit vorgesehen; es können jedoch auch zwei Blitzeinheiten verwendet werden. Ähnlich kann die Linse als ein System verschiedener Linsen ausgebildet sein. Eine Kamera der Instant-Bauweise wird zwar vorgezogen, sie ist jedoch nicht wesentlich. Viele weitere Hinzufügungen und Modifizierungen zu den bzw. der bevorzugten Ausführungsformen können gemacht werden, ohne von dem in den nachfolgenden Ansprüchen angegebenen Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (13)

1. Kamera (11) zur Herstellung einer Photokollage, umfassend eine Linse (13, 37), um Licht von wenigstens einem Teil des Blickfeldes der Linse auf einen ersten Bereich eines Films zu richten, eine Einrichtung zum Positionieren eines zur Belichtung vorgesehenen Films im wesentlichen längs einer Brennebene der Linse und eine Einrichtung, um eine Schablone (26) in einer den Film (22, 52) eng überlagernden Position zu halten, um betriebsmäßig ein Diapositiv (27) mit einem Bild (28) einem zweiten Bereich des Films benachbart zu präsentieren, ein Abschirmbauteil (23, 36), das so positioniert ist, daß es Licht von einem Teil des Blickfeldes der Linse abfängt, und das auf den zweiten Bereich des Films gerichtet ist, und eine Einrichtung (17, 38), um sowohl das Abschirmbauteil als auch das Blickfeld während der Belichtung des Films zu beleuchten, wobei die Einrichtung (17, 38) wenigstens eine Lichtquelle umfaßt, die Licht sowohl auf das Abschirmbauteil als auch auf Gegenstände in dem Blickfeld richtet, so daß etwas von dem Licht, das durch das Abschirmbauteil reflektiert wird, so gerichtet ist, daß es das Diapositiv-Bild (28) auf den zweiten Bereich des Films belichtet, und etwas von dem Licht, das durch Gegenstände in dem Blickfeld reflektiert wird, so gerichtet ist, daß es den ersten Bereich des Films belichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmbauteil (23, 36) undurchsichtig ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, worin die Schablone zwei im wesentlichen transparente Schichten umfaßt, die dafür geeignet sind, daß sie in einem ausgewählten Bereich wenigstens ein ein Bild tragendes Diapositiv dazwischen aufnehmen und halten.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Beleuchtungseinrichtung außerdem eine Licht-Ablenkplatte (24) umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie einen Teil des durch die einen Lichtblitz erzeugenden Einrichtung erzeugten Lichtes auf das Abschirmbauteil (23, 36) reflektiert und/oder worin die Lichtquelle auf der Kamera nahe dem Abschirmbauteil (23, 36) montiert ist.
4. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Beleuchtungseinrichtung eine einen Lichtblitz erzeugende Einrichtung zum Belichten einer Seite des Abschirmbauteils umfaßt, die der Linse gegenüberliegt.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Abschirmbauteil so positioniert ist, daß es einen Umfangsabschnitt des Blickfeldes abdeckt.
6. Kamera nach Anspruch 5, worin das Abschirmbauteil im wesentlichen aus einem Ring besteht, der in koaxialer Ausrichtung mit der Linse montiert ist.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtblitz-Einheit mit einem Licht-Ausgangsfenster (17), eine erste Licht-Ablenkplatte, die einen Teil des Fensters schräg überlagert, und eine zweite Licht-Ablenkplatte umfaßt, die so montiert und orientiert ist, daß sie Licht von der ersten Licht-Ablenkplatte auf die Seite des Abschirmbauteils reflektiert, die der Linse nächstgelegen ist.
8. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Schablone eine Mehrzahl von Bereichen umfaßt, um ein ein Bild tragendes Diapositiv zu halten.
9. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Einrichtung zum Tragen des Abschirmbauteils, die an der Außenseite einer Kamera befestigbar ist.
10. Kamera nach Anspruch 9, worin der Träger des Abschirmbauteils einen eine X-Y- Translationsbewegung ermöglichenden Tisch umfaßt, um eine Bewegung des Abschirmbauteils zu ermöglichen und dadurch eine Einstellung des zweiten Bereichs des Films zu ermöglichen, der abgeschirmt ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Photokollage, bei dem ein erster Bereich eines Films direkt mit wenigstens einem Teil des Blickfeldes einer Kamera-Linse belichtet wird und ein zweiter Bereich des Films mit einem dem zweiten Bereich benachbarten Diapositiv-Bild belichtet wird, wobei das Verfahren den Schritt des Erzeugens eines Licht-Blitzes zur Belichtung wenigstens eines Teils des Blickfeldes der Kamera-Linse umfaßt, worin wenigstens ein Teil des Lichts von der Lichtquelle mittels eines lichtundurchlässigen Abschirmbauteils reflektiert wird, das im Blickfeld der Linse angeordnet ist, wodurch die Belichtung des Diapositiv-Bildes in dem zweiten Bereich des Films hervorgerufen wird.
12. Verwendung eines lichtundurchlässigen Abschirmbauteils in einer Kamera zur Herstellung einer Photokollage, um einen Teil des Lichts, das von einer Lichtblitzquelle in der Kamera durch die Linse emittiert wird, zu reflektieren, wobei die Lichtblitzquelle so angeordnet ist, daß ein anderer Teil des emittierten Lichts wenigstens einen Teil des Blickfeldes der Kamera-Linse belichtet, wobei die Kamera betriebsmaßig einen Film enthält, von dem ein erster Bereich so angeordnet ist, daß ihn Licht von dem Blickfeld der Linse belichtet, und von dem ein zweiter Bereich ein Diapositiv-Bild aufweist, das ihn eng überlagert, so daß Licht, das durch das lichtundurchlässige Abschirmbauteil reflektiert wird, durch das Diapositiv-Bild auf den zweiten Bereich des Films fällt.
13. Verwendung nach Anspruch 12, worin das lichtundurchlässige Abschirmbauteil dazu verwendet wird, auch einen Umfangsbereich des Blickfeldes abzudecken.
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