DE69028533T2 - Stabilisierte chlorierte Harzzusammensetzung - Google Patents

Stabilisierte chlorierte Harzzusammensetzung

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Description

  • Diese Erfindung betrifft stabilisierte harte chlorierte Harze, umfassend ein Reaktionsprodukt aus einer Hydrotalcitverbindung und einer wasserlöslichen anorganischen Kupferverbindung, mit verbesserter Witterungsbeständigkeit, verbesserter Beständigkeit gegen Auskreiden (chalking resistance) und verbesserten physikalischen Eigenschaften.
  • Im allgemeinen ist ein chloriertes Harz, das weniger beständig gegen den Einfluß von Wärme und Licht ist, anfällig gegen thermische Zersetzung, die hauptsächlich durch eine Chlorwasserstoffabspaltung bei der thermischen Verformung verursacht wird. Dies führt dazu, daß die mechanischen Eigenschaften und der Farbton des erhaltenen verarbeiteten Produktes verschlechtert werden, was zu schwerwiegenden Problemen führt.
  • Um diese Probleme zu lösen ist daher versucht worden, einen oder mehrere Stabilisator(en) in die chlorierten Harze einzubringen, um dadurch die Harze zu stabilisieren.
  • Unter diesen Stabilisatoren werden Bleistabilisatoren, die den Harzen relativ wirksam Wärmebeständigkeit verleihen, häufig verwendet. Jedoch tritt bei chlorierten Harzen, welche Bleistabilisatoren umfassen, das Problem auf, daß sich die Harze während der Verarbeitung verfärben, und die Harze besitzen eine geringe Witterungsbeständigkeit, so daß insbesondere ein Auskreiden auftritt (d.h. es tritt eine weiße Verfärbung auf), wenn die Harze im Freien verwendet werden. Es ist daher erforderlich, diese Probleme zu lösen.
  • Es ist ebenfalls erforderlich, Harze zu entwickeln, die unter den gegebenen Umgebungsbedingungen eine höhere Wärmebeständigkeit besitzen.
  • Um die o.g. Anforderungen zu erfüllen ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 150/1982 vorgeschlagen worden, einen Bleistabilisator zusammen mit einer organozinnverbindung zu verwenden. Jedoch führt diese kombinierte Verwendung kaum dazu, daß ein Auskreiden verhindert wird, und zusätzlich wird nur eine geringe Wärmebeständigkeit erzielt. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, einen Bleistabilisator zusammen mit einer 2,6-Dimethyl-1,4-dihydropyridinverbindung (japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 16313/1981) oder einer Verbindung mit einer 2,2,6,6-Tetramethylpiperidingruppe (japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 196351/1984) zu verwenden. Jedoch ist keines der o.g. Verfahren dazu geeignet, um ein Produkt mit zufriedenstellenden Eigenschaften bereitzustellen. Daher ist es erforderlich, ein verbessertes Verfahren bereitzustellen.
  • Andererseits führt eine Zusammensetzung, die gleichzeitig ein Metallstearat enthält, zu einem Auskreiden.
  • Ein geformtes Produkt aus einer bleifreien Zusammensetzung, enthaltend eine große Menge von verschiedenen Metallseifen als Stabilisatoren und ein Gleitmittel, führt ebenfalls zu einem extremen Auskreiden. Um das Auskreiden zu verhindern, wurde in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 57844/1981 vorgeschlagen, einen Polyolpartialester zu verwenden. Der dabei erzielte Effekt ist jedoch unzureichend.
  • Weiterhin wurde in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 102942/1984 vorgeschlagen, eine anorganische Kupferverbindung zu verwenden, wie z.B. Kupfer(I)chlorid, Kupfer(II)chlorid, Kupfersulfat, basisches Kupfercarbonat oder Kupfercarbonat. Obwohl dieses Verfahren dazu geeignet ist, die Eigenschaften eines chlorierten Harzes hinsichtlich des Auskreidens zu verbessern, werden die Wärmebeständigkeit, die Farbstabilität unter dem Einfluß von Wärme und die Witterungsbeständigkeit des chlorierten Harzes dabei verschlechtert.
  • Weiterhin unterdrückt eine Organozinnverbindung das Auftreten des Auskreidens nur unzureichend. Jedoch verschlechtert eine Organozinnverbindung, insbesondere eine Organozinnmercaptidverbindung, die Witterungsbeständigkeit eines chlorierten Harzes, wodurch der Anwendungsbereich des Harzes eingeschränkt wird. Daher ist es erforderlich, dieses Problem zu lösen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die o.g. Probleme zu lösen. Dabei haben sie herausgefunden, daß eine harte chlorierte Harzzusammensetzung mit verbesserter Witterungsbeständigkeit, verbesserter Beständigkeit gegen Auskreiden und verbesserten physikalischen Eigenschaften erhalten werden kann, wenn der Harzzusammensetzung ein Stabilisator zugegeben wird, umfassend ein Reaktionsprodukt aus einer Hydrotalcitverbindung und einer wasserlöslichen anorganischen Kupferverbindung.
  • Die vorliegende Erfindung, die auf der Grundlage der o.g. Entdeckung gemacht wurde, stellt eine harte chlorierte Harzzusammensetzung bereit, die durch Zugabe von 0,02 bis 5 Gewichtsteilen eines Reaktionsproduktes, erhalten durch Umsetzen von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen einer wasserlöslichen anorganischen Kupferverbindung mit einem Gewichtsteil einer Hydrotalcitverbindung, zu 100 Gewichtsteilen des chlorierten Harzes stabilisiert worden ist.
  • Die chlorierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung besitzt eine verbesserte Witterungsbeständigkeit, eine verbesserte Beständigkeit gegen Auskreiden und verbesserte physikalische Eigenschaften.
  • Beispiele für das chlorierte Harz, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfassen chlorierte Harze, wie z.B. Polyvinylchlorid, chloriertes Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, chloriertes Polyethylen, Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer, Vinylchlorid/Ethylen-Copolymer, Vinylchlorid/Propylen-Copolymer, Vinylchlorid/Styrol-Copolymer, Vinylchlorid/Isobutylen-Copolymer, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid- Copolymer, Vinylchlorid/Styrol/Maleinsäureanhydrid-Terpolymer, Vinylchlorid/Styrol/Acrylnitril-Copolymer, Vinylchlorid/Butadien-Copolymer, Vinylchlorid/Isopren-Copolymer, ein Copolymer aus Vinylchlorid und chloriertem Propylen, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid/Vinylacetat-Terpolymer, Vinylchlorid/Maleat- Copolymer, Vinylchlorid/Methacrylat-Copolymer, Vinylchlorid/Acrylnitril-Copolymer und Copolymere aus Vinylchlorid und verschiedenen Vinylethern, sowie Gemische, Blockcopolymere und Pfropfcopolymere dieser chlorierten Harze miteinander oder mit anderen chlorfreien synthetischen Harzen.
  • Als ein Beispiel für die Hydrotalcitverbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann ein wasserhaltiges Doppelsalz genannt werden, umfassend Magnesium und Aluminium, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1):
  • Mg1-xAlx(OH)&sub2;Ax/2 mH&sub2;O (1)
  • worin x eine reelle Zahl im Bereich von 0< x&le;0,5 ist; A bedeutet eine CO&sub3;- oder SO&sub4;-Gruppe; und m ist eine reelle Zahl.
  • Die o.g. Hydrotalcitverbindung kann entweder eine natürliche Verbindung oder eine synthetische Verbindung sein. Sie kann unter Verwendung bekannter Verfahren hergestellt werden, wie sie z.B. in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 2280/1971, Nr. 30039/1975 und Nr. 29129/1976 beschrieben sind. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Hydrotalcitverbindung ist nicht auf Verbindungen mit einer bestimmten Kristallstruktur oder einer bestimmten kristallinen Teilchengröße beschränkt.
  • Weiterhin kann eine Hydrotalcitverbindung verwendet werden, deren Oberfläche mit einer höheren Fettsäure (z.B. Stearinsäure), mit einem Metallsalz einer höheren Fettsäure (z.B. einein Alkalimetalloleat), mit einem Alkalimetallsalz einer organischen Sulfonsäure (z.B. einem Alkalimetalldodecylbenzolsulfonat), mit einem Amid einer höheren Fettsäure, mit einem Ester einer höheren Fettsäure oder mit einem Wachs beschichtet ist.
  • Weiterhin kann ein Hydrotalcitmaterial verwendet werden, das z.B. mit Zink modifiziert worden ist.
  • Beispiele für die wasserlösliche anorganische Kupferverbindung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfassen Kupferhydroxid, Kupferhalogenide und Kupfersalze von anorganischen Säuren, wie z.B. Kupfercarbonat und Kupfersulfat. Unter diesen Verbindungen sind Kupferhalogenide besonders bevorzugt.
  • Der Stabilisator für ein hartes chloriertes Harz entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt die o.g. Hydrotalcitverbindung und die o.g. anorganische Kupferverbindung in einem Anteil von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen der anorganischen Kupferverbindung pro einem Gewichtsteil der Hydrotalcitverbindung.
  • Die harte chlorierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt den o.g. Stabilisator entsprechend der vorliegenden Erfindung in einem Anteil von 0,02 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des chlorierten Harzes.
  • Die harte chlorierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann die o.g. Hydrotalcitverbindung und die o.g. anorganische Kupferverbindung in Anteilen von 0,01 bis 3 Gewichtsteilen, bevorzugt 0,02 bis 2 Gewichtsteilen, der Hydrotalcitverbindung, und 0,01 bis 5 Gewichtsteilen, bevorzugt 0,05 bis 3 Gewichtsteilen, der anorganischen Kupferverbindung, pro 100 Gewichtsteilen des chlorierten Harzes, umfassen.
  • Die o.g. anorganische Kupferverbindung und die o.g. Hydrotalcitverbindung werden dem chlorierten Harz als ein Reaktionsprodukt zugegeben, erhalten durch Umsetzen dieser Verbindungen. Im folgenden werden Synthesebeispiele zur Herstellung der Stabilisatoren entsprechend der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • Synthesebeispiel 1
  • 4,8 g Kupfer(II)chlorid wurden in 100 ml Wasser gelöst, und 10 g Alcamizer I (synthetische Hydrotalcitverbindung, hergestellt von Kyowa Chemical Industries, Co., Ltd.) wurden dazugegeben. Das Gemisch wurde auf 60 bis 70ºC erwärmt. Nach dem Verschwinden des blaugrünen Farbtons des Kupfer(II)chlorids wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert und getrocknet. Auf diese Weise wurde der Stabilisator I hergestellt.
  • Synthesebeispiele 2 bis 4
  • Die Prozedur von Synthesebeispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß Alcamizer I durch die folgenden Hydrotalcitverbindungen ersetzt wurde, um die Stabilisatoren II bis IV herzustellen.
  • Hydrotalcit*
  • Stabilisator II: Alcamizer II
  • Stabilisator III: Alcamizer IV
  • Stabilisator IV: DHT-4A
  • (*: Jeweils eine synthetische Hydrotalcitverbindung, hergestellt von Kyowa Chemical Industries, Co., Ltd.)
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein herkömmlicher Stabilisator auf der Basis von Metallen als zusätzlicher Stabilisator verwendet werden. Beispiele für solche Stabilisatoren umfassen Bleistabilisatoren, Calciumstabilisatoren, Zinkstabilisatoren, Magnesiumstabilisatoren, Banumstabilisatoren und Organozinnstabilisatoren.
  • Beispiele für Bleistabilisatoren umfassen basisches Bleicarbonat, basisches Bleisilicat, basisches Bleisulfat, zweibasisches Bleisulfat, dreibasisches Bleisulfat, basisches Bleisulfit, zweibasisches Bleiphosphit, Bleisilicat und Silicagel, die miteinander ausgefällt wurden, zweibasisches Bleiphthalat, dreibasisches Bleimaleat, Bleisalicylat, Bleistearat, basisches Bleistearat, zweibasisches Bleistearat, Bleilaurat, Bleioctylat, Blei-12-hydroxystearat, Bleibehenat und Bleinaphthenat.
  • Beispiele für die o.g. Zink-, Calcium-, Magnesium- und Bariumstabilisatoren umfassen anorganische Verbindungen, wie z.B. Oxide, Hydroxide, Carbonate, basische Carbonate, (Meta)borate, (Meta)silicate, Phosphate, Phosphite, basische Phosphate, Aluminate, Titanate und Rhodanate dieser Metalle, und Metallseifen dieser Metalle mit organischen Carbonsäuren
  • Beispiele für die organischen Carbonsäuren umfassen Essigsäure, Milchsäure, Stearylmuchsäure, Capronsäure, Pelargonsäure, Laurinsäure, 2-Ethylcapronsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Undecylensäure, Ricinusölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Neocaprinsäure, Ölsäure, Stearinsäure, Isocaprinsäure, Isostearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure, 12-Ketostearinsäure, Chlorstearinsäure, Phenylstearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Erucasäure, Brassidinsäure und ähnliche Säuren, natürliche Materialien, umfassend Gemische dieser Säuren (z.B. Talgfettsäuren, Kokosölfettsäuren, Tungölfettsäuren, Sojaölfettsäuren und Baumwollölfettsäuren), Benzoesäure, Chlorbenzoesäure, Toluylsäure, Salicylsäure, p-tert-Butylbenzoesäure, 5-tert-Octyl-salicylsäure, Naphthensäure, Xylylsäure, Ethylbenzoesäure, Isopropylbenzoesäure, di-tert-Butylbenzoesäure, Brombenzoesäure, Maleinsäure, Adipinsäure, Phthalsäure, Monobutylmaleat, Monodecylphthalat und Cyclohexandicarbonsäure.
  • Beispiele für die o.g. Organozinnstabilisatoren umfassen Methylzinnsäure, Butylzinnsäure, Octylzinnsäure, Dimethylzinnoxid, Dibutylzinnoxid, Dioctylzinnoxid, Dimethylzinnsulfid, Dibutylzinnsulfid, Dioctylzinnsulfid, Dicyclohexylzinnsulfid, Monobutylzinnoxidsulfid, Methylthiozinnsäure, Butylthiozinnsäure, Octylthiozinnsäure, Dibutylzinnlaurat, Dibutylzinnstearat, Dioctylzinndioleat, basisches Dibutylzinnlaurat, Dibutylzinndicrotonat, Dibutylzinn-bis(butoxydiethylenglycolmaleat), Dibutylzinnmethyloctylneopentylglycolmaleat, Dibutylzinnisooctyl- 1,4-butandiolmaleat, Dibutylzinndimethacrylat, Dibutylzinndicinnamat, Dioctylzinn-bis(oleylmaleat), Dibutylzinn-bis(stearylmaleat), Dibutylzinnitaconat, Dioctylzinnmaleat, Diamylzinn-bis(cyclohexylmaleat), Dimethylzinndicrotonat, Diethylzinn-bis(isooctylcitraconat), Dipropylzinn-bis(benzylmaleat), Diisobutylzinn-bis(propylmaleat), Dicyclohexylzinnmaleat, Dioctylzinn-bis(butylmaleat), Dibutylzinndimethoxid, Dibutylzinndilauroxid, Dioctylzinnethylenglycoxid, Pentaerythrit/Dibutylzinnoxid-Kondensat, Dibutylzinn-bis(laurylmercaptid), Dimethylzinn-bis(stearylmercaptid), Monobutylzinn- tris(laurylmercaptid), Dibutylzinn-&beta;-mercaptopropionat, Dioctylzinn-&beta;-mercaptopropionat, Dibutylzinnmercaptoacetat, Monobutylzinn-tris(isooctylmercaptoacetat), Monooctylzinn-tris(2- ethylhexylmercaptoacetat), Dibutylzinn-bis(isooctylmercaptoacetat), Dioctylzinn-bis(isooctylmercaptoacetat), Dioctylzinnbis(2-ethylhexylmercaptoacetat), Dimethylzinn-bis(isooctylmercaptopropionat), Monobutylzinn-tris(isooctylmercaptopropionat), Bis[monobutyl-di(isooctoxycarbonylmethylenthio)zinn]sulfid, Bis[dibutylmono(isooctoxycarbonylmethylenthio)zinn]sulfid, Monobutylmonochlorzinn-bis(isooctylmercaptopropionat), Monobutylmonochlorzinn-bis(isooctylmercaptoacetat), Monobutylmonochlorzinn-bis(laurylmercaptid), Butylzinn-bis(ethylcellosolvemaleat), Bis(dioctylzinnbutylmaleat)maleat, Bis(methylzinndiisooctylethylglycolat)disulfid, Bis(methyl/dimethylzinnmono/diisooctylthioglycolat)trisulfid, Bis(methylzinndiisooctylthioglycolat)trisulfid, Bis(butylzinndiisooctylthioglycolat)trisulfid und 2-Ethoxycarbonylethylzinn-tris(butylthioglycolat).
  • Diese Stabilisatoren auf der Basis von Metallen können bevorzugt in einem Anteil von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 0,05 bis 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteilen des chlorierten Harzes verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin ein Antioxidationsmittel auf der Basis eines organischen Phosphits umfassen. Beispiele dafür umfassen Diphenyldecylphosphit&sub1; Triphenylphosphit, Trisnonylphenylphosphit, Tridecylphosphit, Tris(2-ethylhexyl)phosphit, Tributylphosphit, saures Dilaurylphosphit, saures Dibutylphosphit, Tris (dinonylphenyl) phosphit, Trilauryltrithiophosphit, Trilaurylphosphit, Bis(neopentylglycol)-1,4-cyclohexandimethyldiphosphit, Di-stearylpentaerythritdiphosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, saures Diphenylphospit, Tris(lauryl-2-thioethyl)phosphit, Tetratridecyl-1,1,3- tris(2'-methyl-5'-tert-butyl-4'-oxyphenyl)butandiphosphit, Tetra(C12 15 gemischtes Alkyl)-4,4'-isopropylidendiphenyldiphosphit, Tris(4-oxy-2,5-di-tert-butylphenyl)phosphit, Tris(4- oxy-3,5-di-tert-butylphenyl)phosphit, 2-Ethylhexyldiphenylphosphit, Tris(mono, di-gemischtes Methylphenyl)phosphit, hydriertes 4,4'-Isopropylidendiphenolpolyphosphit, Diphenyl- bis[4,4'-n-butyliden-bis(2-tert-butyl-5-methylphenol)]thiodiethanoldiphosphit, Bis(octylphenyl)-bis[4,4-n-butyliden- bis(2-tert-butyl-5-methylphenol)]-1,6-hexandioldiphosphit, Phenyl-4,4'-isopropylidendiphenolpentaerythritdiphosphit, Phenyldiisodecylphosphit, Tetratridecyl-4,4'-n-butyliden-bis(2- tert-butyl-5-methylphenol)diphosphit und Tris(2,4-di-tert- butylphenyl)phosphit.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin einen Lichtstabilisator umfassen, wie z.B. einen UV-Absorber oder ein sterisch gehindertes Amin, um auf diese Weise die Lichtbeständigkeit der Zusammensetzung weiterhin zu verbessern.
  • Beispiele für die Lichtstabilisatoren umfassen 2-Hydroxybenzophenone, wie z.B. 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octoxy-benzophenon und 5,5'- Methylen-bis(2-hydroxy-4-methoxybenzophenon); 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole, wie z.B. 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-tert-octylphenyl)benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tert-butylphenyl)benzotriazol, 2-(2'- Hydroxy-3',5'-di-tert-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'- Hydroxy-3'-tert-butyl-5'-methylphenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2- (2'-Hydroxy-3',5'-dicumylphenyl)benzotriazol und 2,2'-Methylen- bis(4-tert-octyl-6-benzotriazolyl)phenol; Benzoate, wie z.B. Phenylsalicylat, Resorcinmonobenzoat, 2,4-Di-tert-butylphenyl- 3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxybenzoat und Hexadecyl-3,5-di- tert-butyl-4-hydroxybenzoat; substituierte Oxanilide, wie z.B. 2-Ethyl-2'-ethoxyoxanilid und 2-Ethoxy-4'-dodecyloxanilid; Cyanoacrylate, wie z.B. Ethyl-&alpha;-cyano-&beta;,&beta;-diphenylacrylat und Methyl-2-cyano-3-methyl-3-(p-methoxyphenyl)acrylat; und sterisch gehinderte Amine, wie z.B. 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidylstearat, 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidylstearat, 2,2,6,6- Tetramethyl-4-piperidylbenzoat, Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)sebacat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)sebacat, Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4- butantetracarboxylat, Tetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyl)-1,2,3,4-butantetracarboxylat, Bis(1,2,2,6,6-- pentamethyl-4-piperidyl)-di(tridecyl)-1,3,4,4-butantetracarboxylat, Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-2-butyl-2- (2,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat, 1-(2-Hydroxyethyl)- 2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinol/Diethylsuccinat-Polykondensat, 1,6-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylamino)hexan/Dibromethan-Polykondensat, 1,6-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidylamino)hexan/2,4-Dichlor-6-tert-octylamino-s-triazin- Polykondensat und 1,6-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylamino)hexan/2,4-Dichlor-6-morpholino-s-triazin-Polykondensat.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin &beta;-Aminocrotonate, wie z.B. 1,4-Butandiol-bis(&beta;-aminocrotonat) und Thiodiglycol-bis(&beta;-aminocrotonat); Hamstoffverbindungen, wie z.B. Diphenylharnstoff und Diphenylthioharnstoff; Indole, wie z.B. &alpha;-Phenylindol und &alpha;-(octylphenyl)indol; Dihydropyridine, wie z.B. 2,6-Dimethyl-3,5-dicarbooctoxy-1,4-dihydropyridin und 2,6-Dimethyl-3,5-dicarbolauryloxy-1,4-dihydropyridin; &beta;-Diketone, wie z.B. Dibenzoylmethan, Benzoylaceton, Stearoylbenz oylmethan, Caproylbenzoylmethan und Dehydroessigsäure; mehrwertige Alkohole, wie z.B. Trimethylolpropan, Glycerin, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Mannit, Sorbit, Pentaerythritstearat, Dipentaerythritadipat und Dipentaerythritpyrrolidoncarboxylat; organische Schwefelverbindungen, wie z.B. Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat und Pentaerythrittetra (laurylmercaptopropionat); Phenole, wie z.B. Bisphenol A, 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol und Stearyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenylpropionat; und Melamine umfassen.
  • Zusätzlich kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, falls erforderlich, z.B. Vernetzungsmittel, Pigmente, Füllstoffe, Schäumungsmittel, antistatische Mittel, Mittel gegen Schleierbildung, Mittel zum Unterbinden einer Belagbildung, Oberflächenbehandlungsmittel, Gleitmittel, Flammschutzmittel, Fluoreszenzmittel, Mittel gegen Schimmelbildung, Bakterizide, Maskierungsmittel, Lichtstabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Formtrennmittel und Verstärkungsmittel enthalten.
  • (BEISPIELE)
  • Die folgenden, nicht beschränkenden Beispiele sind angegeben, um weiterhin die Vorzüge der chlorierten Harzzusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen.
  • BEISPIEL 1
  • Die folgende Zusammensetzung wurde 5 Minuten lang bei 190ºC geknetet, und dann 5 Minuten lang bei 170ºC und einem Druck von 200 kg/cm² gepreßt, wobei eine Probe mit einer Dicke von 1 mm erhalten wurde. Diese Probe wurde in einen Ofen mit einer Temperatur von 190ºC eingebracht, und die Zeit, die verging, bis sich die Probe schwärzlich verfärbte, wurde gemessen, um auf diese Weise die Wärmebeständigkeit zu bestimmen.
  • Weiterhin wurde ein Test auf Witterungsbeständigkeit im Freien durchgeführt, um die Zeit zu bestimmen nach der eine Weißfärbung (Auskreiden) auftrat.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • (Zusammensetzung)
  • PVC (P = 1050) 100 Gewichtsteile
  • dreibasisches Bleisulfat 0,5
  • Bleistearat 1,5
  • zweibasisches Bleistearat 0,3
  • Calciumstearat 0,3
  • Calciumcarbonat 2,0
  • Titanoxid 0,2
  • Ruß 0,01
  • weitere Additive (siehe Tabelle 1) Tabelle 1
  • Unter Verwendung der folgenden Zusammensetzung wurde eine Platte mit einer Dicke von 1 mm hergestellt. Diese Platte wurde 1 Jahr lang im Freien gelagert und dann wurde das Ausmaß des Auskreidens bewertet. In Tabelle 2 sind die Ergebnisse gezeigt, wobei das Ausmaß des Auskreidens mit 10 Abstufungen bewertet wurde: 1 (keine Veränderung) bis 10 (extremes Auskreiden).
  • Zusammensetzung
  • PVC (P = 800) 100 Gewichtsteile
  • Calciumstearat 0,6
  • Zinkstearat 1,2
  • Dibutylzinndilaurat 0,3
  • 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol 0,2
  • weitere Additive (siehe Tabelle 2) Tabelle 2

Claims (4)

1. Stabilisierte harte chlorierte Harzzusammensetzung, hergestellt durch Zugabe von 0,02 bis 5 Gewichtsteilen eines Reaktionsproduktes, erhalten durch Umsetzen von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen einer wasserlöslichen anorganischen Kupferverbindung mit einem Gewichtsteil einer Hydrotalcitverbindung, zu 100 Gewichtsteilen eines chlorierten Harzes.
2. Stabilisierte harte chlorierte Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Hydrotalcitverbindung eine Verbindung ist, die durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt ist:
Mg1-xAlx(OH)&sub2;Ax/2 mH&sub2;O (1)
worin x eine reelle Zahl im Bereich von 0< x&le;0,5 ist; A bedeutet eine CO&sub3;- oder SO&sub4;-Gruppe; und m ist eine reelle Zahl.
3. Stabilisierte harte chlorierte Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die wasserlösliche anorganische Kupferverbindung ein Kupferhalogenid ist.
4. Stabilisierte harte chlcrierte Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das chlorierte Harz ein Polyvinylchloridharz ist.
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