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Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltung
zur Zufuhr von unter Druck stehendem Öl zu einer Vielzahl von
hydraulischen Betätigungsorganen.
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Aus der japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichungs-Nr.
58-117140 ist bekannt, daß eine Vielzahl von mittig
geschlossenen Drehschiebern in einer Abgabeleitung für unter
Druck stehendes Öl oder einem Durchlaß einer einzeln
hydraulischen Pumpe vorgesehen sind, welche in einer
Hydraulikschaltung vorgesehen sind, um unter Druck stehendes
Öl (das von der einzigen Hydraulikpumpe gegeben wird) zu einer
Vielzahl von hydraulischen Betätigungsorganen durch die
Drehschieber zuzuführen.
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In einer Hydraulikschaltung mit der oben genannten
Konstruktion, wenn die Vielzahl der Drehschieber gleichzeitig
betätigt werden, wird das von der einzigen Pumpe ausgegebene
unter Druck stehende Öl nur zu den leicht belasteten
Betätigungsorganen zugeführt. Bei der bekannten hydraulischen
Schaltung wird dieser Nachteil in folgender Weise gelöst.
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In der bekannten hydraulischen Schaltung ist ein
druckkompensiertes Durchflußregelventil in einem
Verbindungsschaltkreis vorgesehen, der zwischen jedem der
Drehschieberventile und jedem der Betätigungsorgane angeordnet
ist. Bei Betrieb entspricht der Druckeinstellpunkt eines jeden
der druckkompensierte Durchflußregelventile im wesentlichen
dem höchsten Belastungsdruck eines jeden Betätigungsorgans, um
durch die einzige hydraulische Pumpe eine Zufuhr des
abgegebenen, unter Druck stehenden Öls zu der Vielzahl von
Betätigungsorganen (die unterschiedlich im Belastungsdruck
sind) zu ermöglichen, selbst wenn die Vielzahl von
Drehschieberventilen gleichzeitig betätigt werden.
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Wenn nämlich in dem bekannten hydraulischen Schaltkreis mit
dem obigen Aufbau die Vielzahl von Drehschieberventilen
gleichzeitig betätigt werden, wird jedes der
druckkompensierten Durchflußsteuerventile auf den höchsten
Lastdruck eines jeden Betätigungsorgans eingestellt. Dadurch
kann die einzige hydraulische Pumpe ihr unter Druck stehendes
Öl zu jedem der Betätigungsorgane mit einer Durchflußrate
entsprechend zum Ventilöffnungsverhältnis eines jeden
Drehschieberventils übermitteln.
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Wird allerdings bei dem oben genannten, bekannten
hydraulischen Schaltkreis das von der Pumpe abgegebene, unter
Druck stehende Öl nur einem (im folgenden als erstes
Betätigungsorgan bezeichneten) Betätigungsorgan durch ein
Drehschieberventil zugeführt, wird bei Zufuhr des unter Druck
stehenden Öls zu den verbleibenden Betätigungsorganen durch
die übrigen Drehschieberventile, jedes der Druckkompensierten
Durchflußsteuerventile sofort auf einen Lastdruck jedes
Betätigungsorgans gesetzt, um die Pumpe zur Abgabe des unter
Druck stehenden Öls zu jedem der Betätigungsorgane mit einem
Flußverhältnis abhängig von einem Ventilöffnungsverhältnis
eines jeden Drehschieberventils veranlaßt. Als Ergebnis nimmt
die Flußrate des zum ersten Betätigungsorgan abgegebenen,
unter Druck stehenden Öls plötzlich ab, so daß eine
Arbeitsgeschwindigkeit des ersten Betätigungsorgans ebenfalls
plötzlich sich erniedrigt, wodurch ein Stoß auf eine Last
ausgeübt wird.
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Beispielsweise weist ein hydraulischer Schaltkreis für einen
Löffelbagger eine einzige hydraulische Pumpe zur Zufuhr von
unter Druck stehendem Öl zu einem Hydraulikmotor zum Bewegen
des Baggers; zu einem Hydraulikauslegerzylinder und einem
Hydraulikarmzylinder auf. Das von der Pumpe abgegebene Drucköl
wird im Antriebsmotor durch Betätigen eines
Drehschieberventils in der hydraulischen Schaltung zugeführt.
Wenn dabei das von der Pumpe abgegebene Drucköl auch zum
Auslegerzylinder und zum Armzylinder durch Betätigen der
übrigen Drehschieberventile zugeführt wird, nimmt eine
Flußrate des dem Motor zugeführten Öls zur Bewegung des
Baggers plötzlich ab, wodurch ein Stoß auf den sich bewegenden
Bagger ausgeübt wird.
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Werden wie oben die Drehschieberventile gleichzeitig von ihrer
Neutralstellung in ihrer Betriebsstellung mittels
Vorsteuerdrücken verschoben, weist jedes der
Drehschieberventile den gleichen Wechselhub und daher die
gleiche Ventilöffnungsfläche auf. Folglich erhält jedes der
Betätigungsorgane das Drucköl mit gleicher Flußrate Stützt
beispielsweise nur eines von zwei Betätigungsorganen seine
Last und liegt nicht eine Bedingung vor, in der das andere
Betätigungsorgan ebenfalls seine Last bewegt, ist die Zufuhr
von Drucköl zu diesem anderen Betätigungsorgan eine
Verschwendung, während das dem einen Betätigungsorgan
zugeführte Drucköl eine verminderte Flußrate aufweist, wodurch
sich die Arbeitsgeschwindigkeit dieses Betätigungsorgans
erniedrigt.
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Bei einem Löffelbagger, bei dem ein Betätigungsorgan einen
Schwenkmotor des Baggers und das andere Betätigungsorgan einen
Auslegerzylinder bildet, dreht im Falle, daß der Löffelbagger
schwingend seine Schaufel auf- und abbewegt, um eine
Seitenwand eines Grabens abzutragen, wobei die Schaufel gegen
die Seitenwand des Grabens gedrückt wird, der Drehmotor einen
oberen Fahrzeugkörper des Löffelbaggers in einer horizontalen
Ebene hin und her, um die Schaufel gegen die Seitenwand des
Grabens zu drücken. Bei dieser Betätigung bewegt der
Auslegerzylinder des Löffelbaggers den Ausleger auf und ab in
einer vertikalen Ebene, wodurch die Schaufel die Seitenwand
des Grabens abtragen kann. Bei einer solchen Abtragetätigkeit,
da der Drehmotor des Löffelbaggers nicht gedreht wird, nachdem
die Schaufel in Kontakt mit der Seitenwand des Grabens
gebracht wurde, wird Drucköl im wesentlichen dem Drehmotor
dann nicht zugeführt, wenn dieser nur die Schaufel gegen die
Seitenwand des Grabens drückt. Statt dessen muß während der
oben genannten Abtragetätigkeit, da der Auslegerzylinder des
Löf felbaggers schnell die Schaufel auf und ab bewegen muß, das
Drucköl dem hydraulischen Auslegerzylinder mit einer
angemessenen Flußrate zugeführt werden. Da allerdings keine
Unterschiede in der Ventilöffnungsfläche der
Drehschieberventile vorhanden sind, wird das Drucköl sowohl
dem Drehmotor als auch dem hydraulischen Auslegerzylinder mit
gleicher Flußrate zugeführt. Als Ergebnis wird das dem
Drehmotor zugeführte Drucköl verschwendet, wohingegen es dem
Auslegerzylinder zugeführten Drucköl an Flußrate mangelt.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile dient die vorliegende
Erfindung. Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen hydraulischen Schaltkreis zur Zufuhr von
Drucköl zu einer Vielzahl von hydraulischen Betätigungsorganen
bereitzustellen, in welchem hydraulischen Schaltkreis eine
Restriktionseinrichtung in einem Lastdruckeinführkanal eines
jeden druckkompensierten Durchflußsteuerventils in jedem einer
Vielzahl von Drehschieberventilen zur Steuerung der
Betätigungsorgane vorgesehen ist, wodurch es ermöglicht wird,
daß ein Einstelldruck eines jeden der druckkompensierten
Durchflußsteuerventile allmählich erhöht wird.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines hydraulischen Schaltkreises zur Zufuhr
von Drucköl zu einer Vielzahl von hydraulischen
Betätigungsorganen, bei dem eine Restriktionseinrichtung in
einem Lastdruckeinführkanal eines jeden druckkompensierten
Durchflußsteuerventils in jedem einer Vielzahl von
Drehschieberventilen zur Steuerung der Betätigungsorgane, ein
Ablaufventil, das durch den Lastdruck eines jeden der
Betätigungsorgane betätigt wird, in jedem ersten und zweiten
Durchströmungskanal angeordnet ist, welche mit jeder der
Druckkammern des Betätigungsorgans in Verbindung stehen, und
eine Restriktionseinrichtung auf einer Ablaßseite eines jeden
Ablaufventils vorgesehen sind, um einen Druck zu erzeugen,
durch den das Drehschieberventil seine Ventilöffnungsflächen
reduziert.
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Die oben genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
gemäß eines ersten Aspekts durch einen hydraulischen
Schaltkreis gelöst mit:
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Einer Vielzahl von mittig geschlossenen
Drehschiebersteuerventilen und einer Vielzahl von
druckkompensierten Durchflußsteuergeräten, von denen jedes in
einem Verbindungsschaltkreis vorgesehen ist, der zwischen
jedem Drehschieberventil und jedem der Vielzahl von
hydraulischen Betätigungsorganen angeordnet ist, von denen
jedes bei Betrieb durch ein Drehschieberventil gesteuert wird,
wobei jedes der druckkompensierten Durchflußsteuerventile auf
einen Einstelldruck entsprechend zum höchsten der Lastdrücke
eines jeden hydraulischen Betätigungsorgans eingestellt ist,
gekennzeichnet dadurch, daß eine Restriktionseinrichtung in
einem Lastdruckeinführkanal eines jeden druckkompensierten
Durchflußsteuerventils vorgesehen ist, von denen jedes in
einem der Vielzahl von Drehschieberventilen vorgesehen ist.
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Weiterhin werden die obigen Aufgaben der vorliegenden
Erfindung gemäß des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß der hydraulische Schaltkreis gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weiterhin aufweist:
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Ein Paar von Ablaufventilen, die entsprechend in einem ersten
und zweiten Durchgangskanal angeordnet sind, welche mit
Druckkammern eines jeden hydraulischen Betätigungsorgans in
Verbindung stehen, damit jedes der Ablaufventile Druckfluid
unter dem Einfluß der Ladungsdrücke eines jeden der durch die
Drehschieberventile gesteuerten hydraulischen
Betätigungsorgane abgeben kann; und
eine weitere Restriktionseinrichtung auf einer Ablaßseite
eines jeden Ablaufventils zur Erzeugung von Druck darin, wobei
jedes der Drehsteuerventile seine Ventilöffnungsfläche unter
dem Einfluß des auf der Ablaßseite eines jeden Ablaufventils
erzeugten Druckes reduziert.
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Gemäß des ersten und zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist es vorteilhafterweise möglich, einen Stoß bei
der Betätigung zu vermindern. Führt nämlich eine
Hydraulikpumpe Druckfluid oder Drucköl nur einem ersten
Betätigungsorgan durch Betätigen eines ersten
Durchschieberventils zu, während ein weiteres
Drehschieberventil betätigt wird, führt ein weiteres
Betätigungsorgan allmählich dessen Lastdruck dem
druckkompensiertes Durchflußsteuerventil zu, das im ersten
Drehschiebersteuerventil vorgesehen ist, um den Einstelldruck
des druckkompensierten Durchflußsteuerventils allmählich zu
erhöhen. Als Ergebnis nimmt die Flußrate des dem ersten
Betätigungsorgan zugeführten Drucköls allmählich ab, wodurch
eine Arbeitsgeschwindigkeit des ersten Betätigungsorgans
allmählich erniedrigt wird, so daß ein Stoß im wesentlichen
nicht auftritt.
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Andererseits, wenn der Lastdruck des ersten Betätigungsorgans,
dem das Drucköl durch das erste Drehschieberventil zugeführt
wird, anwächst, lassen die Ablaufventile des ersten
Drehschieberventils Drucköl ab, um einen Druck auf den
Ablaßseiten der Ablaufventile zu erzeugen. Unter dem Einfluß
eines solchen in den Ablaßseiten der Ablaufventile erzeugten
Druckes, wird die Ventilöffnungsfläche des ersten
Drehschieberventils vermindert. Folglich, wenn die Vielzahl
von Drehschieberventilen gleichzeitig betätigt wird, ist eine
Ventilöffnungsfläche des ersten Drehschieberventils, welches
mit dem stark belasteten ersten Betätigungsorgan verbunden
ist, geringer als die jedes anderen Drehschieberventils, das
mit weiterem Betätigungsorgan verbunden ist. Als Ergebnis
nimmt die Flußrate des vom ersten Drehschieberventils zum
ersten Betätigungsorgan zugeführten Drucköls ab, wobei die
Flußrate des dem anderen Drehschieberventils des anderen
Betätigungsorgans zugeführten Drucköls anwächst. Unter der
Voraussetzung, daß das erste Betätigungsorgan bloß seine Last
abstützt und diese nicht bewegt, während die anderen
Betätigungsorgane ihre Lasten bewegen, nimmt folglich die
Flußrate des dem ersten Betätigungsorgan zugeführten Drucköls
ab und die Flußrate des den anderen Betätigungsorgan
zugeführten Drucköls nimmt zu, um in vorteilhafterweise die
Arbeitsgeschwindigkeiten der anderen Betätigungsorgane zu
erhöhen.
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Die oben genannten Aufgaben, weitere Aufgaben, zusätzlich
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende Beschreibung und die beigefügten Figuren zur
Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele verdeutlicht.
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Es zeigen:
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Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer hydraulischen
Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel einer
Restriktionseinrichtung, die in der hydraulischen
Schaltung des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1
verwendet wird; und
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Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer hydraulischen
Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
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Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die
beigefügten Figuren beschrieben.
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Nach Fig. 1 sind eine Vielzahl von Drehschieberventilen 2 in
einer Abkoppelleitung oder einem Kanal la einer hydraulischen
Pumpe 1 vorgesehen, so daß von der Pumpe 1 abgegebenes Drucköl
einem Paar von hydraulischen Betätigungsorganen 3 durch
Betätigen der Drehschieberventile 2 zuführbar ist.
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Darüber hinaus bildet in einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung nach Fig. 1 ein Betätigungsorgan 3
einen Hydraulikmotor zum Bewegen eines Löffelbaggers und das
andere Betätigungsorgan 3 einen hydraulischen Auslegerzylinder
des Löffelbaggers. Der Ausleger ist durch Betätigen des
Zylinders schwingend auf und ab bewegbar.
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Jedes der Drehschieberventile 2 weist einen Ventilkörper 4
auf, in dem eine Spulenbohrung 5 zur verschiebbaren Aufnahme
einer Spule 6 ausgebildet ist, durch welche entsprechend
Druckfluid oder -öl von einem ersten Pumpenanschluß 7, einem
ersten Vorratsanschluß 9, einem zweiten Pumpenanschluß 11 und
einem zweiten Vorratsanschluß 13 zu einem ersten
Ausgabeanschluß 8, einem ersten Anschluß 10, einem zweiten
Ausgabeanschluß 12 und einem zweiten Anschluß 14 entsprechend
zugeführt oder die Zuführung blockiert werden kann. In jedem
der Drehschieberventile 2 ist die Spule 6 normalerweise in
ihrer Neutralstellung durch eine Feder 15 so gehalten, daß sie
eine Verbindung des Drucköls blockiert. Bei Betätigung unter
dem Einfluß eines Vorsteuerdrucks, der einer ersten
Druckkammer 16 des Drehschieberventils 2 zugeführt wird, wird
die Spule 6 nach links in Fig. 1 bewegt, wo sie in einer
ersten Betätigungsstellung gehalten ist. In dieser ist der
erste Pumpenanschluß 7 in Verbindung mit dem ersten
Abgabeanschluß 8 und der zweite Anschluß 14 ist entsprechend
in Verbindung mit dem zweiten Vorratsanschluß 13. Andererseits
wird unter dem Einfluß eines weiteren Vorsteuerdrucks, der
einer zweiten Druckkammer 17 des Drehschieberventils 2
zugeführt wird, die Spule 6 in Fig. 1 nach rechts bewegt, wo
sie in ihrer zweiten Betätigungsstellung gehalten ist. Dort
steht der zweite Pumpenanschluß 11 mit dem zweiten
Abgabeanschluß 12, der erste Anschluß 10 mit dem ersten
Vorratsanschluß 9, der erste Abgabeanschluß 8 mit dem ersten
Anschluß 10 über ein druckkompensiertes Durchflußsteuerventil
8 und entsprechend der zweite Abgabeanschluß 12 mit dem
zweiten Anschluß 14 durch ein weiteres druckkompensiertes
Durchflußsteuerventil 18 in Verbindung. Zu diesem Zeitpunkt
wird in jedem der Drehschieberventile 2 der Druck des im
ersten Ausgabeanschluß 8 oder zweiten Ausgabeanschluß 12
empfangenen Drucköls durch ein Bohrungsloch (nicht
dargestellt) in Spule 6 und ein Erfassungsloch 19 erfaßt. Die
auf diese Weise erfaßten Drücke in einem Paar von
Drehschieberventilen 2 werden miteinander in Wechselventilen
20 in den Drehschieberventilen 2 verglichen, so daß der höhere
der auf diese Weise verglichenen Drücke einer Federkammer 18a
eines jeden druckkompensierten Durchflußventils 18 zugeführt
wird. Dadurch wird jedes der druckkompensierten
Durchflußventil 18 auf einen Druck entsprechend zum höheren
der auf diese Weise verglichenen Drücke eingestellt, wodurch
jedes der druckkompensierten Durchflußventile 18 auf einen
Druck entsprechend zum höchsten der Lastdrücke einstellbar
ist, wenn die Vielzahl der Drehschieberventile 2 gleichzeitig
betätigt werden. Das Ergebnis kann eine einzige Hydraulikpumpe
1 Drucköl zu der Vielzahl der hydraulischen Betätigungsorgane
3 zuführen, die unterschiedliche Lastdrücke aufweisen.
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Eine Restriktionseinrichtung R ist in einer
Lastdruckeinführschaltung eines jeden druckkompensierten
Durchflußsteuerventils 18 in jedem der Drehschieberventile 2
vorgesehen, welche zur Zufuhr von Drucköl zu einem
Betätigungsorgan 3 verwendet werden, wie beispielsweise einen
Hydraulikmotor zum Bewegen des Löffelbaggers. Dadurch kann
verhindert werden, daß die den Federkammern 18a der
druckkompensierten Durchflußsteuerventil 18 geführten
Lastdrücke sich drastisch ändern.
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Beispielsweise kann folgende Konstruktion verwendet werden.
Nach Fig. 2 ist ein Bypass-Kanal r&sub2; mit einem Regulierventil
r&sub1;
parallel zur Restriktionseinrichtung R verschaltet, so daß
Drucköl gleichmäßig von der Federkammer a zum Wechselventil 20
fließen kann und verhindert wird, daß ein Lastdruck der
Federkammer 18a mit drastischer Rate zugeführt wird.
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Mit anderen Worten ist es möglich, den Einstelldruck des
druckkompensierten Durchflußsteuerventils 18 allmählich zu
erhöhen, indem verhindert wird, daß Lastdruck der Federkammer
18a des druckkompensierten Durchflußsteuerventils 18 mit einer
drastischen Rate zugeführt wird.
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Unter der obigen Bedingung, bei der die Hydraulikpumpe 1
Drucköl einem der Betätigungsorgane 3, wie beispielsweise dem
Hydraulikmotor zum Bewegen des Löffelbaggers durch ein
Drehschieberventil 2 in Tätigkeit zuführt, während ein anderes
Drehschieberventil 2 zur Zufuhr von der Pumpe 1 abgegebenen
Drucköl zu einem weiteren Betätigungsorgan 3, wie
beispielsweise einem hydraulischen Auslegerzylinder des
Löffelbaggers, betätigt wird, wird ein Lastdruck des
hydraulischen Auslegerzylinders allmählich der Federkammer 18a
des druckkompensierten Durchflußsteuerventils 18 zugeführt, um
allmählich den Einstelldruck des druckkompensierten
Durchflußsteuerventils zu erhöhen, so daß Drucköl von dem
Drehschieberventil 2 dem hydraulischen Auslegerzylinder mit
moderater Rate zugeführt wird. Dabei nimmt das dem
Hydraulikmotor zum Bewegen des Löffelbaggers zugeführte
Drucköl mit moderater Rate ab, um den Löffelbagger allmählich
zu verlangsamen, wodurch eine Abnahme der Geschwindigkeit des
Baggers ohne Auftreten jeglicher Stöße möglich ist.
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In Fig. 3 wird ein zweites Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung im Detail dargestellt.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
nach Fig. 3 werden Teile, die denen des ersten
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und 2 in ihrer Konstruktion
entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Folglich, um eine Wiederholung in der Beschreibung zu
vermeiden, werden im folgenden die Teile des zweiten
Ausführungsbeispiels, die mit gleichen Bezugszeichen wie die
entsprechenden Teile des ersten Ausführungsbeispiels versehen
sind, nicht weiter beschrieben.
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Im Ventilkörper 4 des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein erster Ölanschluß 21a, durch
den der erste Anschluß 10 mit dem ersten Vorratsanschluß 9 in
Verbindung steht, und entsprechend ein zweiter Ölanschluß 21b
vorgesehen, durch welchen der zweite Anschluß 14 mit dem
zweiten Vorratsanschluß 13 in Verbindung steht. Ein
Ablaufventil 22 ist in jedem der ersten und zweiten
Ölanschlüsse 21a und 21b vorgesehen.
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In dem Ablaufventil 22 ist ein Ventilteller 26 gleitfähig in
einem hülsenähnlichen Hauptkörper 25 angeordnet, der einen
Einlaßanschluß 23 und eine Restriktions- oder
Einschränköf fnung 24 aufweist. Dabei wird der Ventilteller
elastisch gegen eine Öffnung oder einen Sitz des
Einlaßanschluß 24 durch eine Feder 27 gedrückt, um die
Verbindung von Drucköl vom Einlaßanschluß 23 zur
Einschränköffnung 24 zu blockieren. Der Einlaßanschluß 23
steht mit dem ersten Anschluß 10 oder zweiten Anschluß 14 in
Verbindung. Andererseits steht die Restriktionsöffnung 24 mit
dem zweiten Vorratsanschluß 13 oder dem ersten Vorratsanschluß
9 in Verbindung. Eine Federkammer 27a des Ablaufventils 22
steht mit der ersten Druckkammer 16 oder der zweiten
Druckkammer 17 durch einen Kanal 28 und ein Wechselventil 29
in Verbindung.
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Sobald Druck am Kanal 28 im Wechselventil 29 anliegt, wird ein
Ballelement des Wechselventils 29 zu einem Einlaßanschluß bzw.
-Kanal 30 bewegt, um diesen zu schließen und die Verbindung
vom Anschluß 28 zur ersten Druckkammer 16 oder zur zweiten
Druckkammer 17 zu öffnen, um Drucköl nach Fig. 3 zuzuführen.
In ähnlicher Weise, wenn Druck am Einlaßkanal bzw. -Anschluß
30 anliegt, wird das Ballelement rüber zum Anschluß 28 bzw.
Kanal 28 bewegt, um diesen abzusperren und eine Verbindung von
Einlaßanschluß 30 zur ersten Druckkammer 16 oder zur zweiten
Druckkammer 17 herzustellen, um Drucköl zuzuführen.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung nach Fig. 3, wenn Vorsteuerdruck der ersten
Druckkammer 16 eines jeden Drehschieberventils 2 zur Bewegung
der Spule nach links zugeführt wird, wird die Spule in ihrer
ersten Tätigkeitsstellung gehalten, um von der Pumpe 1
abgegebenes Drucköl jedem Betätigungsorgan 3 zuzuführen, da
jedes der druckkompensierten Durchflußsteuerventil 18 auf
einen Druck entsprechend zum höchsten Lastdruck eingestellt
ist, der der Druckkammer 18a eines jeden druckkompensierten
Durchflußsteuerventils 18 durch das Wechselventil 20 zugeführt
wird, und es ohne Schwierigkeiten möglich, daß von der
einzelnen hydraulischen Pumpe 1 zu jedem Betätigungsorgan 3
Drucköl abgegeben wird, welche verschiedene Lastdrücke
aufweisen. Zusätzlich ist es weiterhin möglich, das Drucköl
jedem Betätigungsorgan mit gleicher Flußrate zuzuführen, da
das Drucköl jedem Betätigungsorgan mit einer Rate entsprechend
zur Ventilöffnungsfläche eines jeden Drehschieberventils
zugeführt wird, d.h., mit einer Flußrate entsprechend zu einem
Verhältnis der Verbindungsfläche vom ersten Pumpenanschluß 7
und ersten Auslaßanschluß 8. Daher gibt es keine Unterschiede
im Hub der Spule 6 und in der Verbindungsfläche zwischen den
Drehschieberventilen 2.
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Wird in diesem Fall der Hydraulikmotor zum Bewegen des
Löffelbaggers nicht gedreht, um bloß eine Last stationär zu
halten, während der hydraulische Auslegerzylinder bei seiner
Betätigung ausgeschoben wird, nimmt ein Druck des im ersten
Kanal 10 eines Durchschieberventils 2 empfangenen Drucköls zu
und der Druck des Drucköls liegt am Ablaufventil 22 über den
ersten Ölkanal 21a an, um den Ventilteller 26 des
Ablaufventils 22 von seinem Anlagesitz zu entfernen. Dadurch
kann das Drucköl in den ersten Vorwärtskanal 9 durch die
Restriktionsöffnung 28 fließen. Als Ergebnis, da der Druck
stromaufwärts der Restriktionsöffnung 28 anwächst, wird der
auf diese Weise erhöhte Druck der zweiten Druckkammer 17 durch
die Federkammer 27a, Kanal 28 und Wechselventil 29 zugeführt,
um die Spule 6 nach rechts zu bewegen.
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Folglich vermindern erster Pumpenkanal 7 und erster
Auslaßkanal 8 eines Drehschieberventils 2 ihre
Verbindungsflächen, um die Flußrate des dem Motor zur Bewegung
zugeführten Drucköls zu vermindern und die Flußrate des dem
hydraulischen Auslegerzylinder zugeführten Drucköls zu
erhöhen.