DE69027980T2

DE69027980T2 - Gerät zum Festhalten einer Nahtnadel

Info

Publication number: DE69027980T2
Application number: DE69027980T
Authority: DE
Inventors: Thomas Lee Foster
Original assignee: Vance Products Inc
Current assignee: Cook Urological Inc
Priority date: 1990-01-12
Filing date: 1990-12-17
Publication date: 1996-11-28
Anticipated expiration: 2010-12-18
Also published as: CA2033563A1; DE69027980D1; JP3131233B2; AU6921191A; AU634848B2; EP0437063A3; ATE140862T1; JPH04212337A; US5015250A; EP0437063B1; EP0437063A2; CA2033563C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Geräte zum Halten von Nahtnadeln.
In der amerikanischen Patentschrift 2,363,334 wird eine bekannte Art von Halter für chirurgische Nadeln beschrieben.
Bei endoskopischen Eingriffen mit beschränktem Zugang müssen chirurgische Instrumente mit beschränkter Größe durch eine Trokarthülse eingeführt werden, und es ist von größter Wichtigkeit, daß die Nadeln, und insbesondere gekrümmte Nadeln, wirksam festgehalten werden. Es ist höchst wünschenswert, daß gekrümmte Nadeln beim Nähen ständig perfekt ausgerichtet entlang ihrer eigenen Krümmung gehalten werden.
Bekannte Nadelhalter sind oftmals zu sperrig, um in begrenzten Bereichen chirurgischer Stellen verwendet zu werden, und nicht zum Einführen durch eine Trokarthülse geeignet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät nach Anspruch 1 bereitgestellt.
Bei einer Ausführungsform, bei der das Endteil der länglichen Anordnung eine effektive Mehrzahl von abgeschrägten Flächen, wie zum Beispiel V-förmigen oder konkaven Flächen, aufweist, sind letztere mit der Form der Nadel konformal und bewirken das Festklemmen der Nadel, so daß diese sich nicht drehen kann.
Die Öffnung des röhrenförmigen Glieds liegt seitlich zur Achse des Glieds, nämlich in einem Winkel von 90º oder einem beliebigen kleineren Winkel, der eine geeignete Positionierung der Nadel gestattet.
Bei den Ausführungsformen sind die Kontur der Öffnung und die Form der abgeschrägten Fläche(n) mit der Außenkontur der Nadel konformal und klemmen die Nadel effektiv fest, so daß diese sich nicht drehen kann. Ist die längliche Anordnung röhrenförmig, wird bzw. werden die abgeschrägte(n) Fläche(n) von der Fläche des Rands der Röhre gebildet.
Es hat sich herausgestellt, daß eine gekrümmte Nahtnadel durch die Winkelkonfiguration zwischen der abgeschrägten Fläche und zwei Flächen des Kanals in einem Winkel von 60º (erste und zweite Fläche) bezüglich des länglichen Glieds in der gleichen Ausrichtung ausgerichtet wird. Die bei dem länglichen Glied und dem in Eingriff stehenden Keilsegment gebildeten Kontaktflächen bilden mindestens vier und bis zu sechs oder mehr Kontaktflächen mit einem in Eingriff stehenden röhrenförmigen Segment, damit eine gekrümmte Nahtnadel jedesmal dann, wenn die Nahtnadel ergriffen wird, in der gleichen Ausrichtung fest positioniert wird.
Gekrümmte Nahtnadeln haben in der Regel eine elliptisch geformte Querschnittsfläche mit einer Reihe von Nuten, die in Langsrichtung in der Fläche der Nadel ausgebildet sind. Die allgemein elliptische Querschnittsform gekrümmter Nadeln und die in Längsrichtung auf der Fläche der Nadel ausgebildeten Stege erleichtern weiter die fast identische Positionierung einer gekrümmten Nahtnadel beim Einsetzen in den und Verkeilen im Kanal des vorliegenden medizinischen Instruments. Durch die Leichtigkeit der Bewegung des Keils über den Kanal bei einem endoskopischen, chirurgischen Eingriff wird die Zeit, die der Chirurg zum Nähen benötigt, bedeutend vermindert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 stellt eine Ausführungsform eines Geräts zum Halten von Nahtnadeln dar;
Fig. 2 stellt eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht eines Teils des Geräts nach Fig. 1 dar;
Fig. 3 stellt eine als Querschnitt ausgeführte Teilseitenansicht eines anderen Teils des Geräts nach Figur 1 dar;
Fig. 4 stellt eine Draufsicht eines Teils des Geräts nach Fig. 1 dar; und
Fig. 5 stellt eine Draufsicht eines Teils einer alternativen Ausführungsform des Geräts dar.
Das Gerät nach Fig. 1 enthält ein längliches Glied 101, wie zum Beispiel eine zylindrische Röhre, das durch den Durchgang der Trokarthülse 102 und in die Bauchhöhle 103 eines Patienten 104 geführt wird. Die Trokarthülse wird in den Patienten eingeführt, damit ein minimalinvasiver, endoskopischer chirurgischer Eingriff, wie zum Beispiel ein laparoskopischer oder pelviskopischer Eingriff, durchgeführt werden kann. Das distale Ende des länglichen Glieds enthält einen Kanal 105 zur Aufnahme einer gekrümmten Nahtnadel 106, die mit dem länglichen Glied oder als Alternative dazu über eine andere Trokarthülse 107 in die Bauchhöhle eingeführt wird. Ein Nahtfaden ist zum Zusammennähen von Gewebe oder Schließen des Endes eines bei einem Eingriff getrennten Röhrchens mit einem Ende der gekrümmten Nadel verbunden. Ein Griff 108 ist an dem proximalen Ende des länglichen Röhrenglieds 101 befestigt, wobei sich eine allgemein U- förmige Feder 109 zur manuellen Betätigung durch den Chirurg daraus erstreckt. Diese Feder wird leicht zwischen dem Daumen und den Fingern des Chirurgen zur Betätigung eines Keils 110 ergriffen, der über den Kanal wirkt, um die Nahtnadel zu ergreifen und fest zu positionieren.
In Figur 2 wird eine als Querschnitt ausgeführte Teilseitenansicht des distalen Endes 201 des länglichen Glieds 101 des Nadeltreibinstruments dargestellt. Das längliche Glied 101 umfaßt eine 7er-Röhre aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von ca. 30,5 cm (12 Zoll) zum Einführen durch eine Trokarthülse von 5 mm. Der Außendurchmesser einer 7er-Röhre mit gleichmäßigen Wänden aus rostfreiem Stahl beträgt ca. 0,46 cm (0,180 Zoll) mit einem Innendurchmesser von 0,38 cm (0,150 Zoll). Ein zylindrisch geformter hohler Durchgang 202 erstreckt sich über die gesamte Länge der Röhre entlang der Längsachse 203. Der Kanal 105 ist quer in die Röhre 101 und durch Durchgang 202 geschnitten. Wie gezeigt, ist der Kanal derart geschnitten, daß vier Flächen 204 - 207 in der halbzylindrischen Wand gebildet sind. Eine erste Kontaktfläche 205 liegt im wesentlichen parallel zur Längsachse 203 in einer Tiefe von 0,29 cm (0,115 Zoll) von der Öffnung des Kanals oder der Außenfläche der Röhre 101. Eine zweite Kontaktfläche 204 bildet einen Winkel von ca. 60º mit der Längsachse 203, wobei ein Ende der Fläche an der Öffnung des Kanals ca. 0,584 cm (0,230 Zoll) von dem äußersten distalen Ende 208 der Röhre liegt. Die Länge der ersten Kontaktfläche 205 beträgt ca. 0,13 cm (0,050 Zoll).
Die Länge der dritten Kontaktfläche 206 des Kanals beträgt ca. 0,495 cm (0,195 Zoll) und steigt auf eine Höhe von ca. 0,025 cm (0,010 Zoll) von der Öffnung des Kanals 105 an.
Die vierte Kontaktfläche 207 des Kanals steigt in einem Winkel von ca. 45º bezüglich der Längsachse zur Außenfläche der länglichen Röhre an. Die dritte und vierte Kontaktfläche 206 und 207 führen die gekrümmte Nahtnadel 106 in Position und/oder Kontakt mit der ersten und zweiten Kontaktfliche 205 und 204, wie gezeigt. Die Nahtnadel 106 weist an einem ca. in der Mitte über ihre Krümmung liegenden Punkt einen elliptisch geformten Querschnitt 209 mit mehreren Nuten 210 und 211 auf, die an der äußeren bzw. inneren Bogenfläche der Nadel ausgebildet sind.
Der Keil 110 umfaßt das längliche Segment 214 und ein eingreifendes Segment 212 mit der abgeschrägten Fläche 213. Das eingreifende Segment, wie zum Beispiel ein zylindrischer Stab oder eine zylindrische Röhre, ist mit einem Silberlot an das längliche Segment 214, wie z.B. einen zylindrischen Stab oder eine zylindrische Verbindungsröhre, gelötet, die sich durch den Durchgang 202 des länglichen, röhrenförmigen Glieds 101 in den Durchgang des Griffs 108 erstreckt. Das eingreifende Segment 212 weist eine Länge von ca. 1,27 cm (0,50 Zoll) auf und besteht aus einer 9er-Röhre mit gleichmäßigen Wänden mit einer Außenabmessung von 0,376 cm (0,148 Zoll) und einem Innendurchmesser von 0,3 cm (0,118 Zoll). Die abgeschrägte Fläche 213 bildet einen Winkel von ca. 14º bezüglich der Längsachse des länglichen Glieds. Die Verwendung einer Röhre als eingreifendes Segment 212 sorgt für zwei getrennte Kontaktflächen zur Ineingriffnahme der gekrümmten Nahtnadel 106.
Eine zweite abgeschrägte Fläche 215 ungefähr in einem Winkel von 45º ist am distalen Ende des eingreifenden Segments gebildet, um die Schärfe des distalen Endes des eingreifenden Segments zu vermindern, damit es im Gebrauch nicht über das distale Ende des äußeren länglichen, röhrenförmigen Glieds 101 hinwegragt. Ein Kreisradius 216 ist am äußeren distalen Ende des eingreifenden Segments gebildet, um eine mögliche Verletzung oder das Vorragen des eingreifenden Segments aus dem Durchgang 202 zu verhindern.
Bei dem länglichen Segment 214 handelt es sich um einen Stab aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von ca. 32.07 cm (12,625 Zoll) und einem Außendurchmesser von 0,317 cm (0,125 Zoll).
Wenn der Keil 110 mit der gekrümmten Nahtnadel 106 im Kanal 105 zum distalen Ende des Durchgangs 202 betätigt wird, kommt die Außenfläche der Nahtnadel mit den Kanalkontaktflächen 204 und 205 und der abgeschrägten Fläche 213 des Keils in Kontakt und wird daran verkeilt. Eine an das proximale Ende des zylindrischen Stabs angelegte Längskraft zwängt den Keil zum distalen Ende des länglichen Glieds 101, wodurch die Nahtnadel in einer Ausrichtung von ca. 90º bezüglich der Längsachse 203 verkeilt wird, wie gezeigt. Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß die Winkel, wie angegeben, die Nahtnadel mit der größten Kraft in der gezeigten, ungefähr rechtwinkligen Ausrichtung bezüglich des länglichen Glieds halten. Diese Ausrichtung wird von Chirurgen, die laparoskopische Eingriffe ausführen, bevorzugt, damit sie durch die Trokarthülse gleichmäßige Nähte bilden können. Die Winkel der Kontaktflächen und der abgeschrägten Fläche können aber auch so ausgebildet sein, daß die Nahtnadel mit einer beliebigen anderen Winkelausrichtung mit Blickrichtung von der Seite bezüglich der Längsachse 203 vorgesehen wird.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht des distalen Endes des länglichen Glieds 101 dargestellt, wobei die gekrümmte Nahtnadel 106 im Kanal 105 verkeilt ist. Das eingreifende Segment 212 des Keils zwängt die gekrümmte Nahtnadel 106 in Kontakt mit den Kontaktflächen 204 und 205 des Kanals 105 und der abgeschrägten Fläche 213 des Keils. Wenn die Nadel 106 im Kanal 105 verkeilt ist, bildet sie einen Winkel 401 von zum Beispiel 90º bezüglich der Längsachse 203 mit Blickrichtung von oben. Der Winkel 401 bildet jedoch nur eine Ausrichtung, die, wie sich durch Versuche herausgestellt hat, von Chirurgen, die endosko pische chirurgische Eingriffe durchführen, bevorzugt wird.
In Fig. 5 ist eine Draufsicht des distalen Endes des länglichen Glieds 101 dargestellt, wobei sich die gekrümmte Nahtnadel 106 in einem Kanal 501 mit alternativer Ausführungsform befindet. Wenn die Nadel in dem Kanal 501 mit alternativer Ausführungsform verkeilt ist, bildet sie einen Winkel 502 von zum Beispiel 45º bezüglich der Längsachse 203 mit Blickrichtung von oben. Die Kanalflächen 503 - 506 sind in dem länglichen Glied 101 und in der abgeschrägten Fläche 507 des eingreifenden Segments 508 auf die gleiche Weise wie in Fig. 4 dargestellt ausgebildet, außer daß der Kanal und die abgeschrägte Fläche in einem Winkel von 45º anstelle in einer Ausrichtung von 90º geschnitten sind. Diese Ausrichtung des Kanals von 90º bzw 45º oder darunter soll als seitliche Positionierung angesehen werden, veranlaßt, daß das zugespitzte Ende der Nahtnadel für Anwendungen auf sehr engem Raum über das distale Ende 509 des länglichen Glieds hinwegragt, oder wenn der Chirurg einfach möchte, daß die Nadelspitze zum Nähen über das distale Ende 509 des länglichen Glieds hinwegragt. Jede Winkelausrichtung mit Blickrichtung von oben wird in Betracht gezogen. Diese Winkelausrichtung von 45º wird jedoch bevorzugt. Andere Kombinationen von Winkelausrichtungen mit Blickrichtung von der Seite und von oben werden auch in Betracht gezogen, je nachdem, wie vom Chirurg bevorzugt.
In Fig. 3 ist das proximale Ende des Geräts mit dem Griff 108 und der allgemein U-förmigen Feder 109 dargestellt. Der Griff umfaßt ein zweites längliches, röhrenförmiges Glied 301 mit einem Durchgang 302, der um die sich von dem ersten länglichen, röhrenförmigen Glied 101 erstreckende Längsachse 203 positioniert ist. Das zweite röhrenförmige Glied umfaßt eine gezogene Aluminiumröhre der Reihe 6061 T-6, in der Trommel grob anpoliert und blau eloxiert mit einem Außendurchmesser von 1,27 cm (0,500 Zoll) und einem Innendurchmesser von 0,94 cm (0,370 Zoll). Die Röhre weist eine Länge von ca. 8,26 cm (3,250 Zoll) und mehrere in der Innenfläche der Röhre ausgebildete Gewinde 303 und 304 auf. Die Länge des distalen Gewindes 303 beträgt ca. 0,95 cm (0,375 Zoll), während sich das proximale Gewinde 304 ca. 1,27 cm (0,500 Zoll) in das proximale Ende der Röhre erstreckt. Ein länglicher Schlitz 305 ist in Längsrichtung in der Wand der Röhre 301 ausgebildet und weist eine Länge von ca. 2,54 cm (1 Zoll) und eine Breite von 0,476 cm (0,1875 Zoll) auf und befindet sich in einem Abstand von 0,95 cm (0,375 Zoll) vom distalen Ende 306 des zweiten länglichen röhrenförmigen Glieds. Das proximale Ende 307 des zylindrischen Stabs 214 ist in einer zylindrischen Röhre 308 größeren Durchmessers eingesetzt und unter Verwendung von Silberlot 309 darin verlötet. Bei der zylindrischen Röhre 308 handelt es sich um eine Röhre aus rostfreiem Stahl der Reihe 300 mit einer Länge von ca. 3,8 cm (1,5 Zoll), einem Außendurchmesser von 0,91 cm (0,360 Zoll) und einem Innendurchmesser von 0,325 cm (0,128 Zoll). Ein radiales Loch 327, das zum Durchgang 310 der Röhre verläuft, befindet sich ca. 1,9 cm (0,750 Zoll) vom distalen Ende davon in der Mitte. Das L-förmige distale Ende 311 der Feder 109 ist zur Bewegung des Keils, einschließlich des Stabsegments 214, in den Durchgängen des Griffs und der länglichen Glieder durch Schlitz 305 der Griffröhre und in das radiale Loch 327 der Röhre 308 eingesetzt.
Am distalen Ende der länglichen zylindrischen Röhre 301 befindet sich die Vorderkappe 312, die in den Durchgang des Röhrengriffs 108 geschraubt wird. Das proximale Ende der Röhre 101 ist unter Verwendung eines Silberlotes an die Vorderkappe 312 gelötet. Die Länge der Vorderkappe 312 beträgt ca. 0,76 cm (0,300 Zoll), und sie ist aus einem Stab aus rostfreiem Stahl des Typs 301 gebildet. Der Außendurchmesser der Kappe beträgt 1,59 cm (0,625 Zoll), wobei ein Durchgang mit einem Innendurchmesser von 0,46 cm (0,182 Zoll) in ihr ausgebildet ist. Mehrere Gewinde 314 wie zum Beispiel 7/16-20-Gewinde mit einer maximalen Außenabmessung von 1,09 cm (0,43 Zoll) sind darin ausgebildet.
Die Endkappe 313 ist aus einem Stab aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 1,27 cm (0,500 Zoll) gebildet. Der Stab weist eine Länge von ca. 1,9 cm (0,75 Zoll) auf, wobei ein Gewindeteil aus beispielsweise einem 7/16-20-Gewinde am distalen Ende davon gebildet ist. Das Gewinde weist eine Länge von ca. 0,48 cm (3/16 Zoll) auf. Eine Ausnehmung 318 mit einer Länge von ca. 0,48 cm (3/16 Zoll) und einem Aussparungsdurchmesser von 0,762 cm (0,300 Zoll) ist darin ausgebildet, um das proximale Ende 316 der allgemein U-förmigen Feder aufzunehmen, die zu einem Auge um den Aussparungsbereich der Endkappe ausgebildet ist. Ein innerer Durchgang 319 von ca. 0,317 cm (0,125 Zoll) ist durch die Längsachse des Stabs gebohrt und darin eingelassen. Ein Rändelteil 320 von 0,81 cm (0,32 Zoll) ist zum Drehen der Kappe in die Griffröhre 108 an der proximalen Endkappe ausgebildet.
Die allgemein U-förmige Feder 109 des Griffs ist mit einem röhrenförmigen Kunststoffmaterial 315 bedeckt, damit die leichte Handhabung der Feder ermöglicht wird. Das chirurgische Gerät kann aufgrund seiner modularen Konstruktion zur Reinigung und anschließenden Wiederverwendung leicht auseinandergebaut werden. Ein ähnliches medizinisches Instrument kann mit einer 12er-Röhre für das längliche Glied gebildet werden, um die Verwendung durch einen 3 mm-Trokart zu erleichtern. In einem solchen Fall würde der am distalen Ende der Röhre gebildete Kanal ca. 0,254 cm (0,100 Zoll) vom distalen Ende starten, wobei eine maximale Tiefe von 0,165 cm (0,065 Zoll) sich bis zu 0,135 cm (0,053 Zoll) für den Beginn der vierten Kontaktfläche erstreckt. Die parallele Kontaktfläche 205 würde eine Länge von ca. 0,127 cm (0,050 Zoll) aufweisen, wobei die dritte Kontaktfläche 206 eine Länge von 0,127 cm (0,05 Zoll) aufweisen würde. Mit diesen Abmessungen würde die Ausbildung der bevorzugten Winkel zur Befestigung einer kleineren gekrümmten Nahtnadel ermöglicht werden.
Die Nahtnadel kann gekrümmt oder gerade sein. Des weiteren ist vorgesehen, daß eine Schraubendruckfeder in den röhrenförmigen Griff eingesetzt wird, um den Keil gegen eine in den Kanal eingesetzte Nahtnadel zu zwängen. Die Schraubenfeder würde durch manuell betätigte Hebel vorrichtungen zusammengedrückt und freigegeben werden.

Claims

1. Gerät zum Halten einer Nahtnadel (106), wobei das Gerät folgendes umfaßt: ein röhrenförmiges Glied (101) mit einem quer geschnittenen Kanal (105) mit einer seitlichen Öffnung nahe dem distalen Ende des Glieds darin, wobei der Kanal zur Aufnahme der Nadel über die seitliche Öffnung dient, und eine längliche Anordnung (212, 214), die im röhrenförmigen Glied und entlang dessen Längsachse (203) beweglich ist und dahingehend wirkt, auf die Nadel eine Kraft auszuüben und dadurch die Nadel in dem Kanal zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende (212) der länglichen Anordnung eine abgeschrägte Fläche (213) aufweist, die zu der Längsachse hin geneigt ist, um auf die Nadel in von der seitlichen Öffnung weg verlaufender Richtung eine Kraft auszuüben.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Kanals so ausgebildet ist, daß es mit der Kontur eines Teils der Nadel konformal ist, damit Drehung der Nadel minimiert wird.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Fläche so ausgeführt ist, daß sie mit der Kontur eines anderen Teils der Nadel konformal ist, damit die Drehung weiter minimiert und die Klemmwirkung verstärkt wird.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägte Fläche aus mehreren Teilen gebildet ist, die mit der Kontur bzw. den Konturen des anderen Teils der Nadel konformal sind.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Anordnung mittels einer Feder zum Kanal gedrängt wird und massiv bzw. röhrenförmig ist, und daß die abgeschrägte Fläche bei einer röhrenförmigen Anordnung von dem Rand einer Röhre gebildet wird.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine erste Kontaktfläche (205), die zur Längsachse im wesentlichen parallel ist, und eine zweite Fläche (204), die zur ersten Fläche einen spitzen Winkel bildet, aufweist, damit zwei Klemmflächen für die Nadel gebildet werden, wobei von der abgeschrägten Fläche eine dritte Klemmfläche gebildet wird.

7. Gerät nach einem vorhergehenden Anspruch, weiterhin gekennzeichnet durch einen am proximalen Ende des Geräts befestigten Griff (108), der ein Steuerglied (109) zum Freigeben und Ineingriffnehmen der länglichen Anordnung aufweist.

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied federbelastet (109) ist, um die längliche Anordnung längs des röhrenförmigen Glieds und eines Griffdurchgangs in den geklemmten Zustand zu drängen.

9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Anordnung einen in dem röhrenförmigen Glied und dem Durchgang (101, 312) des Griffs beweglichen Abschnitt (214) aufweist.

10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied in Form einer handbetätigten Feder, deren eines Ende mit dem proximalen Ende des Geräts verbunden ist und deren anderes Ende zur Bewegung der länglichen Anordnung beweglich ist, vorliegt.