DE69722319T2 - Chirurgische Schraube und Einsetzwerkzeug - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Schraube, die insbesondere in der kosmetischen Chirurgie verwendbar ist, um eine chirurgische Naht zu verankern, sowie ein Positionierungshilfsgerät. Die Erfindung liefert ebenfalls eine Ausführungsform.
- Schrauben, die eine Verankerungsfunktion für eine medizinischchirurgische Anwendung aufweisen, sind insbesondere aus dem Patent US-A-5 443 482 bekannt, das eine selbstschneidende Schraube beschreibt, deren Körper von einem Kopf überragt wird, der eine Öse bildet, so daß ein Durchgang eines Befestigungsfadens und auch mehrerer Befestigungsfäden möglich ist. Der Nachteil dieser Schraube liegt darin, daß sie ein schwierig herstellbares und schwierig benutzbares Hilfsgerät erfordert. Zudem hat die Öse einen für die in Betracht gezogene chirurgische Verwendung zu großen Platzbedarf.
- Auch ist das Patent WO-A-93 15666 bekannt, das eine Schraube beschreibt, durch die sich ein mittiger Durchtrittskanal erstreckt wird, wobei der Nähfaden in diesem Fall durch den Kanal eingeführt und durch Verknoten am Ende des Kanals immobilisiert wird. Diese Schraube weist den Vorteil eines verringerten Platzbedarfs auf, allerdings ist der Faden mit einem blockierenden Knoten vormontiert und endgültig immobilisiert, sobald die Schraube eingesetzt ist, wobei er keine Möglichkeit mehr hat, zu gleiten.
- Ein anderes Patent, US-A-5 411 523, beschreibt eine Schraube, die dazu bestimmt ist, im Cortikalknochen verankert zu werden, wobei diese Schraube von einer Handhabungsstange überragt wird, die aus der Herstellung mit der Schraube stammt. Diese Stange ist mit einer Bruchstelle am Übergang Schraube/Stange versehen, um die Stange zurückzuziehen, wenn die Schraube eingesetzt ist. Die Stange ist beispielsweise hohl und dient der lagernden Aufnahme des Nähfadens, der mit der Schraube verbunden ist.
- Zusätzlich zur Herstellung, von der man ohne weiteres annehmen kann, daß sie schwierig ist, sind zwei wesentliche Nachteile festzustellen:
-
- – Der Faden ist befestigt und kann nicht gleiten und
- – die Handhabungsstange für das Schrauben kann, wenn sie einmal von der Schraube getrennt worden ist, nicht für das Entfernen verwendet werden.
- Das Patent US A-5 176 682 beschreibt einen Stopfen, der seitliche Anker in Form deformierbarer Zungen aufweist. Diese Zungen stammen aus der Herstellung mit dem Körper des Stopfens und sind das Ergebnis geeigneter Einschnitte in die Dicke des Körpers.
- Eine innere Schraube ist vorgesehen, die axial in den Körper des Stopfens geschraubt wird, wobei das Eindringen dieser Schraube eine Deformation der Zungen verursacht, die dann gegenüber dem Äußeren des Körpers vorstehen und sich im Knochenmaterial der Wände eines Lochs verankern, das zuvor ausgebildet worden ist, um diesen Stopfen aufzunehmen. Eine Variante sieht anstelle der Schraube eine Klammer vor, wobei die Funktionsweise identisch ist. Es kann angemerkt werden, daß das Zurückziehen des Stopfens verhältnismäßig schwierig, wenn nicht unmöglich ist.
- Aus der EP-A-0 814 708 – Art. 54(3) EPÜ – ist eine Verankerungsschraube bekannt, die einen oberen Teil und einen Kopf mit gekreuztem Abschnitt aufweist, der dazu bestimmt ist, in einer gekreuzten Vertiefung aufgenommen zu werden, die am distalen Ende des Hilfsgeräts ausgebildet ist. Das Einsetzen einer derartigen Schraube macht eine Einrichtung von Einsetzkanalzugängen erforderlich, was nicht einfach ist, und die Schraube kann, wenn sie einmal eingesetzt ist, nicht durch Herausschrauben entfernt werden.
- Ferner schlägt die Erfindung eine Schraube für eine chirurgische Verwendung vor, die insbesondere der Verankerung und der Befestigung von Sehnen und anderen Bändern dient, kleiner und einfach ist, unabhängig vom Hilfsgerät hergestellt wird, ein Gleiten des Nähfadens erlaubt, ein besonderes Hilfsgerät benötigt, das für einen Einweggebrauch einfach herstellbar ist, und die für den Praktiker mit Sicherheit hinsichtlich der Führung und der Positionierung einfach und natürlich verwendbar ist, wobei die Gesamtheit auch das Herausnehmen gestattet.
- Die Erfindung betrifft auch dieses bestimmte Hilfsgerät.
- Hierzu sind die erfindungsgemäßen medizinischen Schrauben in den Ansprüchen 1 bis 3 definiert.
- Das Hilfsgerät ist in den Ansprüchen 4 bis 8 definiert.
- Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen beschrieben, die bestimmte Ausführungsformen darstellen, wobei die verschiedenen Figuren folgendes zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Schraube und das Hilfsgerät, -
2 eine Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Schraube, -
3 eine Querschnittsansicht einer in den Cortikalknochen eingesetzten Schraube, wobei der Nähfaden sichtbar ist, -
4 eine Querschnittsansicht enlang der Linie 4-4 der3 , -
5 eine Ausführungsvariante der Schraube, -
6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der5 , -
7A ,7B zwei Ansichten des Einsetzens des Nähfadens im Fall der Variante, mit einer bestimmten Fadenführung, -
8 eine Ansicht des Endes des vereinfachten Hilfswerkzeugs, -
9A eine Längsschnittansicht einer Variante des Einsetzens des Nähfadens, und -
9B eine Längsschnittansicht senkrecht zu derjenigen aus9A . - In
1 sind ein Hilfsgerät10 und eine erfindungsgemäße Schraube12 , plaziert auf dem Hilfsmaterial, dargestellt. - Die technischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schraube
12 werden anhand von2 besser verstanden. So umfaßt diese Schraube einen Schraubenvollkörper14 , der im wesentlichen zylindrisch ist und auf dessen Umfang ein Gewinde ausgebildet ist. - Eine durchgehende Quernut
18 ist ausgehend von der oberen Oberfläche20 der Schraube entlang eines Durchmesser ausgearbeitet, wobei im mittleren Abschnitt der Nut eine Aussparung21 vorgesehen ist, die nur auf den3 und4 sichtbar ist. - An den zwei Enden des zur Nut
18 senkrechten Durchmessers findet man zwei Längsnuten22 , die entlang zweier Mantelflächen ausgearbeitet sind. Diese beiden Nuten sind perfekt geglättet, damit sie keine scharfkantige Oberfläche aufweisen. - Es wird Bezug genommen auf
3 und4 , auf denen die in ein Knochenmaterial24 eingesetzte Schraube dargestellt ist, wobei das Gewinde16 auf bekannte Weise in das Knochenmaterial eindringt. - Der chirurgische Faden
26 verläuft in einer der Längsnuten22 und unter der unteren Oberfläche23 der Schraube, um durch die andere Längsnut22 auszutreten. Die untere Oberfläche23 ist mit einer beispielsweise prismaförmigen Nut25 versehen, um die Führung des Fadens zu erleichtern und ein Gleiten des Fadens zu ermöglichen, auch wenn die Schraube beim Einsetzen am Boden des Lochs anliegt. - Es wird festgestellt, daß der Faden zwischen der Knochenwand und dem Boden jeder der Nuten
22 frei gleiten kann. - Das Einsetzen wird mit Hilfe des Hilfsgeräts
10 durchgeführt, das im Querschnitt in1 dargestellt ist, wobei das Hilfsgerät einen Hohlkörper28 aufweist, der aus zwei Abschnitten, einem unteren30 und einem oberen32 , hergestellt ist, die dazu vorgesehen sind, bei34 im wesentlichen in der Gegend des Hohlkörpers miteinander verbunden zu werden. Der Hohlkörper umfaßt, sobald er zusammengebaut ist, einen freien Innenraum36 , in dem eine Haspel38 angeordnet ist, die relativ zur Längsachse des Hohlkörpers quer um die Achse40 drehbar befestigt ist. Diese Haspel weist zwei Wicklungen42 und44 aus dem Nähfaden26 auf. Am unteren Ende des unteren Abschnitts des Hohlkörpers sind zwei Öffnungen46 ,48 vorgesehen, durch welche sich die beiden Fasern des Nähfadens26 hindurch erstrecken. - Der untere Abschnitt
30 verlängert sich in ein Schraubendreherblatt50 , dessen Ende52 zum Zusammenwirken mit der Nut18 vorgesehen ist. Dieses Ende52 trägt insbesondere eine zylindrische Zentriereinrichtung54 , die zum Eingreifen in die Aussparung21 ausgestaltet ist, die im mittleren Abschnitt der Nut18 vorgesehen ist. - Ein Ring
56 mit einem schrägen Schlitz in seinem mittleren Abschnitt für die Führung und Orientierung ist koaxial zum Schraubendreherblatt50 angebracht, wobei die Fasern des Nähfadens26 notwendigerweise zwischen dem Äußeren des Schraubendreherblatts und dem Inneren des Rings derart verlaufen, daß ihre Führung sichergestellt ist. Es wird auch angemerkt, daß der Ring56 ein Spannen des chirurgischen Fadens und sein Drücken gegen das Schraubendreherblatt ermöglicht, damit er zum Boden der Längsnuten22 geführt wird, wobei der Faden während des Einsetzens der Schraube geschützt bleibt. - Das obere Ende des oberen Abschnitts
32 wird durch einen Drehknopf58 überragt, der mit einer Achse60 drehbeweglich angebracht ist. - Das Hilfsgerät vom Wegwerf-Typ ist aus offensichtlichen Kostengründen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, wobei die Schraube selbst aus einer Legierung hergestellt ist, die leicht und biokompatibel ist, beispielsweise aus Titan oder einer Titanlegierung.
- Auch wird die Gesamtheit aus Schraube und Hilfsgerät vormontiert geliefert.
- Es reicht aus, daß der Praktiker mit einer Bohrvorrichtung bohrt, die im wesentlichen den Durchmesser des Schraubenkörpers am Gewindekern aufweist, dann die vom Ende des Hilfsgeräts gehaltene Schraube nimmt und sie am Eingang der Bohrung in Position bringt, wobei auf den Drehknopf gedrückt wird, um eine Durchdringungskraft anzuwenden, bei gleichzeitiger Drehung des Hohlkörpers
28 des Hilfsgeräts. Diese Drehung wird über das Schraubendreherblatt auf die Schraube übertragen. - Der Praktiker führt eine Drehung solange aus, bis die Schraube vollständig in die Bohrung eingedrungen ist, zieht dann das Hilfsgerät heraus und ausschließlich zu diesem Zeitpunkt rollt sich der um die Haspel gerollte Faden ab. Das Hilfsgerät kann so bis zum Ende des Eingriffs beiseite gelegt werden.
- Der Chirurg fährt mit der Befestigung des biologischen Band-, Sehnen- oder Muskelelements fort, wobei die Möglichkeit gegeben ist, den Faden gleiten zu lassen und die Positionierung perfekt auszurichten. Die Schraube selbst wird ohne irgendein hervorstehendes Element vollständig in das Knochenmaterial integriert.
- Im Fall eines Handhabungsfehlers ist der Chirurg in der Lage, die Schraube und den an ihr befestigten Nähfaden herauszuziehen. Es genügt, das Hilfsgerät zu ersetzen, wobei dieser Schritt durch die gute Zugänglichkeit der Nut
18 auf der oberen Oberfläche20 der Schraube und dank der Zentriereinrichtung54 , die in die Aussparung21 eindringt, vereinfacht ist. - Es wird ferner angemerkt, daß das Gewinde
16 am Ort jeder der Längsnuten22 unterbrochen ist, wodurch ein Gewindebohrer gebildet und das Eindringen und Einsetzen der Schraube erleichtert wird. Dieses gute Eindringen des Gewindes in das Knochenmaterial stellt eine hervorragende Verankerung sicher. - Eine Variante der Erfindung ist in den
5 ,6 ,7A und7B ,8 dargestellt. Aus Gründen der Vereinfachung und der Ähnlichkeiten zwischen den beiden Varianten tragen gleiche oder die gleiche Funktion aufweisende Elemente die gleichen Bezugsziffern, die jedoch um 100 erhöht sind. - Die Schraube
120 dieser Variante weist zwei Durchtrittsöffnungen122 auf, die für den Durchgang des Fadens26 vorgesehen sind. Die beiden Durchtrittsöffnungen sind entlang eines ersten Durchmessers und auf einem zweiten senkrechten Durchmesser angeordnet, wobei zwei Längsnuten118 ausgespart sind, die zum Aufnehmen der Schraubvorsprünge150 eines Hilfsgeräts110 vorgesehen sind. - Das Gewinde
116 ist im wesentlichen identisch mit dem vorhergehenden Gewinde16 . - In dieser Variante enthält das Hilfsgerät
110 keinen Faden und die Schraube enthält eine vormontierte Schlinge170 , die beispielsweise nichts weiter als ein Metallfaden ist, mit kleinem Querschnitt und einer Form zum Durchqueren einer Durchtrittsöffnung122 und Austreten aus der anderen Durchtrittsöffnung122 , wie es in7A gezeigt ist. Die Schlinge ist doppelt, derart, daß eine Schleife172 gebildet wird. - Die
7A und7B zeigen das Einführen und den Gebrauch eines Nähfadens26 , der an jedem seiner Enden mit einer Nadel162 versehen ist, mit der Schraube gemäß der Ausführungsvariante. - Nach dem Einschrauben der Schraube in eine Bohrung, die auf bekannte Weise mit Hilfe einer Bohrvorrichtung hergestellt ist, genügt es, den Nähfaden
26 in die Schleife172 einzuführen und an der Schlinge über ihre beiden freien Enden gleichzeitig zu ziehen. Der Nähfaden folgt dann der Schlinge und wird auf seinem Weg in die beiden Durchtrittsöffnungen122 eingeführt, wobei er die Schraube112 von unten passiert und eine Schleife174 bildet. - Der Praktiker tut dasselbe, um in dieser Verankerung mittels des Fadens
26 ein mit 176 bezeichnetes Element zu befestigen. Es genügt, wenn er mit einer der Nadeln162 das zu befestigende Element durchquert, dann die zweite Faser mit ihrer Nadel in die Schleife127 des Fadens26 einführt, um diese zweite Faser am Element176 zu befestigen, um den Befestigungsschritt abzuschließen. Diese bestimmte Fadenführung kann natürlich auch bei der Hauptausführungsform verwendet werden. - Der Praktiker kann den Faden auch einfach hindurchführen und die Verbindung auf bekannte Weise sicherstellen, wobei die Art mit der Schleife lediglich ein Kunstgriff zum Verbinden der Fäden ist.
- Es wird erneut angemerkt, daß der Faden gleiten kann, damit die Positionierung vor oder während des In-Position-Bringens des Elements
176 ausgerichtet werden kann. Die Größe ist wie in dem vorherigen Fall verringert und das Element kann ohne Beschädigung des Knochens am Ort der Schraube angedrückt werden, da kein Element hervorsteht. - Das Werkzeug zum Einsetzen ist sogar noch einfacher herstellbar, wobei auf eine Schlinge zurückgegriffen werden kann, und mit dem Vorteil, den Fadentyp im letzten Moment wählen zu können, jedoch kann diese Variante der Schraube selbstverständlich auch mit einem vormontierten gegebenen Nähfaden ausgestattet sein.
- Es wird ebenfalls angemerkt, daß das Einsetzen der Schraube dank einer guten Führung durch das Hilfsgerät unterstützt wird.
- In den
9A und9B ist eine Ausführungsvariante des Hilfsgeräts dargestellt, wobei identische Elemente oder Elemente mit gleichen Funktionen mit den gleichen Zahlen bezeichnet sind, die um 200 erhöht sind. - Einzig die drehbewegliche Haspel ist durch zwei Platten
235 ersetzt, auf denen die freien Abschnitte des Fadens26 aufgewickelt sind. Jede Platte ist mit einem Schlitz versehen, in dem der Faden26 gehalten wird. - Eine Schwenkachse
240 erlaubt eine gute Ausrichtung der Platten235 , insbesondere während des Abwickelns des Fadens. - Es wird ebenfalls angemerkt, daß es in dieser Variante möglich ist, die Nadeln
262 an jedem der Enden des Fadens vorzusehen, ohne daß hierdurch das Abwickeln des Fadens gestört wird. Diese Nadeln werden durch elastische Bänder264 auf den Platten235 gehalten.
Claims (8)
- Medizinische Schraube für die chirurgische Verankerung insbesondere in Knochenmaterial mit Hilfe eines Nähfadens (
26 ), mit einem Körper (14 ,114 ), der im wesentlichen zylindrisch ist und wenigstens ein Gewinde (16 ,116 ) aufweist, das sich von der unteren Oberfläche (23 ) bis zur oberen Oberfläche (20 ) erstreckt, zwei Nuten (22 ), die längs zweier gegenüberliegender Mantellinien des Schraubenkörpers auf seiner gesamter Länge ausgespart sind und dem freien Durchgang des Nähfadens in einer Schleife unter der Schraube dienen, und mit einer transversalen Nut (18 ), die auf der oberen Oberfläche (20 ) ausgespart ist und zur Aufnahme eines Mittels zum Drehen des Schraubenkörpers sowohl beim Einsetzen als auch beim Entfernen der Schraube vorgesehen ist. - Medizinische Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Oberfläche (
23 ) des Schraubenkörpers mit einer prismaförmigen Nut (25 ) versehen ist, die die Enden der längs der gegenüberliegenden Mantellinien ausgesparten Nuten (22 ) derart verbindet, daß ein ungehindertes Gleiten des Nähfadens (26 ) ermöglicht wird, wenn die Schraube am Boden des aufnehmenden Lochs anliegt. - Medizinische Schraube für die chirurgische Verankerung, insbesondere in Knochenmaterial mit Hilfe eines Nähfadens (
174 ), mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper (14 ,114 ), der mit mindestens einem Gewinde (16 ,116 ) versehen ist, das sich von der unteren Oberfläche (23 ) bis zum oberen Oberfläche (20 ) erstreckt, zwei Nuten (118 ), die längs zweier gegenüberliegender Mantellinien des Schraubenkörpers auf seiner gesamten Länge ausgespart sind und dem Durchgang von Schraubvorsprüngen (150 ) eines Mittels zum Drehen des Schraubenkörpers sowohl beim Einsetzen der Schraube als auch bei ihrem Entfernen dienen, und mit zwei longitudinalen Durchtrittsöffnungen (122 ), die entlang eines Durchmessers angeordnet sind, der senkrecht zu demjenigen ist, der die beiden Nuten verbindet, die längs der beiden Mantellinien ausgespart sind, und dem ungehinderten Durchgang des Nähfadens (174 ) in einer Schleife in der Schraube dienen. - Hilfsgerät zum Drehen der medizinischen Schraube nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Schraubendreherblatt (
50 ), das dazu vorgesehen ist, mit der transversalen Nut (18 ) zusammenzuwirken sowie mit Mitteln für die Verteilung und Lagerung des Fadens (28 ,38 ,56 ). - Hilfsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubendreherblatt (
50 ) durch eine zylindrische Zentriereinrichtung (54 ) verlängert ist, geeignet zum Eingreifen in eine Aussparung (21 ), die hierfür im mittleren Abschnitt der Nut (18 ) der Schraube vorgesehen ist. - Hilfsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hohlkörper (
28 ) mit einer Öffnung (48 ) für den Durchgang des Nähfadens (26 ) umfaßt, in der eine drehbare Haspel (38 ) untergebracht ist, auf die die beiden freien Enden des Nähfadens aufgerollt sind, wobei auf dem Schraubendreherblatt (50 ) ein Ring (56 ) derart angeordnet ist, daß die Fasern des Nähfadens auf den Boden der longitudinalen Nuten (22 ) geführt und gegen diesen gedrückt werden. - Hilfsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hohlkörper (
228 ) umfaßt, in dem zwei Platten (235 ) untergebracht sind, auf die die beiden freien Enden des Nähfadens (26 ) aufgerollt sind, dessen Enden gegebenenfalls eine Nadel (262 ) aufweisen. - Hilfsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten geschlitzt sind, um eine Sicherung des Fadens zu gewährleisten, und ein elastisches Band (
264 ) zum Halten der Nadeln umfassen.
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