DE69027141T2

DE69027141T2 - Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Sitzes

Info

Publication number: DE69027141T2
Application number: DE69027141T
Authority: DE
Inventors: Isao C/O Fuji Kiko Company Limited Kosai-Shi Shizuoki-Ken Ikegaya; Tadashi C/O Fuji Kiko Company Limited Kosai-Shi Shizuoki-Ken Matsumoto
Original assignee: Fuji Kiko Co Ltd
Current assignee: JTEKT Column Systems Corp
Priority date: 1989-02-27
Filing date: 1990-02-27
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2010-02-28
Also published as: EP0389116A2; EP0389116A3; DE69027141D1; US5121895A; EP0389116B1; JPH02113519U; JPH068915Y2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen mit einem Antrieb versehenen Kraftfahrzeugsitz. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine elektrisch angetriebene Sitzhebeteilanordnung, die kompakt genug aufgebaut ist, um eine Sitzkissenanhebung zu ermöglichen, um so einen niedrigeren Gelenkpunkt zu erzielen.
Mit einem Antrieb versehene Kraftfahrzeugsitzanordnungen sind in verschiedenen Fahrzeugen für bequeme Sitzpositionen geprüft worden, wie beispielsweise eine Sitzgleitposition, eine Sitzkissenhöhenposition, eine Sitzrückenlehnen-Liegesitzposition, usw.. Um die verschiedenen Sitzpositions-Einstellfunktionen zu erleichtern, ist die mit Antrieb versehene Sitzanordnung mit verschiedenen Sitzpositlons-Einstellmechanismen versehen, wie beispielsweise ein Sitzgleitmechanismus, ein Sitzhebeteilmechanismus, ein Liegesitzmechanismus, usw.. Die Einstellmechanismen werden durch Einstelleinrichtungen, wie beispielsweise elektrische Motoren, angetrieben. Die Antriebsmechanismen sind in der Nähe der zugeordneten Einstellmechanismen vorgesehen. Da nur ein ganz begrenzter Raum um den Fahrzeugsitz verfügbar ist, um die Antriebseinrichtung zu plazieren, ist eine Schwierigkeit beim Plazieren der Antriebseinrichtungen vorhanden.
Es ist eine allgemeine Praxis, die Antriebseinrichtungen unterhalb des Sitzkissens des Sitzes zu plazieren. Dies erfordert deutlich genug Höhe oder Raum unterhalb des Sitzkissens. Als Folge davon wird verhindert, daß die Höhe des Sitzkissens erniedrigt wird. Andererseits ist es in bestimmten Typen von Fahrzeugen bevorzugt, eine Sitzposition des Fahrzeuginsassens so niedrig wie möglich zu haben. Insolchen Fällen dient die Antriebseinrichtung, die unterhalb des Sitzkissens plaziert ist, als eine Grenze, um zu verhindern, daß das Sitzkissen zufriedenstellend erniedrigt werden kann.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mit einem Antrieb versehene Sitzhebeteilanordnung für einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, die eine Begrenzung beim Erniedrigen einer Sitzkissenposition minimieren kann.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mit einem Antrieb versehene Sitzhebeteilanordnung zu schaffen, die eine unabhängige und synchrone Einstellung der Höhenposition einer vorderen und eines hinteren Bereichs des Sitzkissens ermöglicht.
Die US-A 4 432 583, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, offenbart einen einstellbaren Sitz mit zwei stationären Seitenschienen. Ein Schlitten ist für eine Bewegung nach vorne und nach hinten entlang der stationären Schienen befestigt und das Sitzkissen ist auf dem Schlitten durch schwenkbar gelagerte Träger befestigt, durch die das Sitzkissen an der Vorderseite und der Rückseite angehoben und erniedrigt werden kann. Motoren, die an dem Schlitten in der Mitte zwischen den Seitenschienen befestigt sind, treiben sowohl die anhebenden als auch die nach vorne und nach hinten gerichteten Bewegungen an.
Die GB-A 2 072 881 beschreibt einen in einer gewissen Weise ähnlichen Sitzeinstellmechanismus, bei dem allerdings die Motoren zum Anheben und zum Erniedrigen an einer Seite des Gleitschlittens befestigt sind, während der Motor für die nach vorne und nach hinten gerichtete Bewegung an der stationären Schiene auf der anderen Seite des Sitzes befestigt ist. Die GB-A 2 190 584 beschreibt eine feste Einheit, die alle Servomotoren für die Einstellung eines Sitzes enthält. Die Einheit ist in ersichtlicher Weise dazu vorgesehen, an der Unterseite des Sitzkissens befestigt zu werden.
Um die vorstehende und andere Aufgaben zu lösen, besitzt eine mit einem Antrieb versehene Sitzhebeteilanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung einen Antriebsmechanismus zum Antreiben eines Sitzkissens zur Einstellung des Höhenniveaus, wobei der Antriebsmechanismus auf einer oberen Schiene einer Sitzgleiteinrichtung befestigt ist. Der Antriebsmechanismus ist in zwei Teile unterteilt; einer dient zur Einstellung des Höhenniveaus an dem vorderen Bereich des Sitzkissens und der andere dient zur Einstellung des Höhenniveaus an dem hinteren Bereich des Sitzkissens.
Gemäß der Erfindung weist eine einstellbare Fahrzeugsitzanordnung, die ein Sitzkissen und eine Sitzrückenlehne umfaßt, auf:
einen Sitzgleitmechanismus, der dem Sitzkissen zum Ermöglichen einer axialen Verschiebung in der nach vorne und nach hinten gerichteten Richtung zugeordnet ist, wobei der Sitzgleitmechanismus eine Sitzgleitschienenstruktur umfaßt, die eine stationäre Schiene, die an einem Fahrzeugkarosseriestrukturteil gesichert ist, und eine bewegbare Schiene besitzt, die gleitbar mit der stationären Schiene in Eingriff gebracht ist und an einem strukturellen Teil des Sitzkissens gesichert ist, wobei die bewegbare Schiene einer ersten Antriebseinrichtung zum Antrieb der bewegbaren Schiene relativ zu der stationären Schiene zugeordnet ist; einen Sitzhebeteilmechanismus, der dem Sitzkissen zum Einstellen der Höhenposition des Sitzkissens zugeordnet ist, wobei der Sitzhebeteilmechanismus ein Rahmengestell umfaßt, das mit einem Sitzkissenrahmen des Sitzkissens über einen Verbindungsmechanismus verbunden ist, wobei der Sitzhebeteilmechanismus eine zweite Antriebseinrichtung umfaßt, die dem Verbindungsmechanismus zum Antreiben des Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, um eine vertikale Bewegung des Sitzklssenrahmens relativ zu dem Rahmengestell zu bewirken; und wobei die zweite Antriebseinrichtung zwei elektrische Motoren aufweist, die auf der bewegbaren Schiene des Sitzgleittells befestigt sind; gekennzeichnet dadurch, daß zwei elektrische Motoren der zweiten Antriebseinrichtung fest auf einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt der bewegbaren Schiene befestigt und zu der Längsrichtung der Schiene ausgerichtet sind; und daß die erste und die zweite Antriebseinrichtung entlang der Seite des Sitzes mit einer Konzentration der Antriebseinrichtungen an einer Seite davon in einem Raum eines im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitts angeordnet sind, der in einer im wesentlichen vertikalen Querebene des Sitzes vorgenommen ist, der die Sitzgleitschienenstruktur umfaßt und eine obere, sich neigende Seite besitzt, die, wenn sich der Sitz in seiner niedrigsten Position befindet, zwischen dem Sitzkissenrahmem und der Sitzgleitschienenstruktur liegt, um dem Sitzkissen zu ermöglichen, zufriedenstellend erniedrigt zu werden.
Der Verbindungsmechanismus kann einen ersten Verbindungsmechanismus aufweisen, der dem vorderen Bereich des Sitzkissens zugeordnet ist, und einen zweiten Verbindungsmechanismus, der dem zweiten Bereich des Sitzkissens zugeordnet ist, und die zweite Antriebseinrichtung weist eine erste Komponente, die dem ersten Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, und eine zweite Komponente, die dem zweiten Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, auf, wobei die erste und die zweite Komponente in Ausrichtung entlang der bewegbaren Schiene orientiert sind. Jede der ersten und der zweiten Komponenten weist einen elektrischen Motor, eine Gewindewelle, die dem elektrischen Motor zugeordnet ist, um ihn drehbar durch die Antriebskraft des letzteren anzutreiben und die sich in einer parallelen Beziehung zu der bewegbaren Schiene erstreckt, und eine bewegbare Mutter, die antriebsmäßig dem entsprechenden des ersten und des zweiten Verbindungsmechanismus zugeordnet ist und in die Gewindewelle, die durch die Drehung davon angetrieben werden soll, eingreift, auf. Jeder des ersten und des zweiten Mechanismus kann ein erstes Verbindungsteil, das schwenkbar mit der bewegbaren Mutter an einem Ende verbunden ist, ein zweites Verbindungstell, das schwenkbar mit dem Sitzklssenrahmen an einem Ende verbunden ist, ein drittes Verbindungsteil, das schwenkbar an einem jeweiligen der anderen Enden des ersten und des zweiten Verbindungsteils befestigt ist, auf, wobei das erste, das zweite und das dritte Verbindungsteil so kombiniert sind, um die Schubbewegungen der bewegbaren Mutter entlang der Gewindewelle in eine vertikale Bewegung des Sitzkissens umzuwandeln.
Der Sitzgleitmechanismus kann eine Gewindewelle, die an der bewegbaren Schiene befestigt und innerhalb des Innenraums zwischen der bewegbaren Schiene und der stationären Schiene angeordnet ist, einen stationären Block, der ein Zahnradelement besitzt, das Zahnradzähne besitzt, die in die Gewindewelle eingreifen, und einen Antriebszug zum Übertragen eines umdrehungsmäßigen Antriebsdrehmoments der ersten Antriebseinrichtung auf das Zahnradelement für einen drehmäßigen Antrieb des letzteren umfassen. Die Sitzgleitschienenstruktur kann eine Einrichtung zum Einrichten einer Dreipunkthalterung für ein gleitbares Halten der bewegbaren Schiene an der stationären Schiene für eine sanfte Gleitbewegung der bewegbaren Schiene relativ zu der stationären Schiene umfassen. Vorzugsweise sind die bewegbare Schiene und die stationäre Schiene mit überlappenden Abschnitten versehen, die sich entlang beider lateraler Seiten erstrecken, und die Dreipunkthalterung ist mittels eines Rollenlagers eingerichtet, das mit passenden Flächen der bewegbaren Schiene und der stationären Schiene mit Gleiteilen mit niedriger Reibung in Berührung steht, die zwischen der bewegbaren und der stationären Schiene an den sich überlappenden Abschnitten angeordnet sind.
Mindestens eine der bewegbaren und stationären Schiene kann mit Anschlag-Vorsprüngen zum Einschränken des Bewegungsbereichs der Rollenlager versehen sein. Das erste und das zweite Rollenlager sind zwischen der sich bewegbaren und stationären Schiene angeordnet und die Anschlag-Vorsprünge weisen ein erstes Paar Vorsprünge, die dem ersten Rollenlager zum Einschränken der Bewegung des ersten Rollenlagers innerhalb eines vorgegebenen Bereichs innerhalb einer vorderen Hälfte einer stationären Schiene zugeordnet ist, und ein zweites Paar Vorsprünge, das dem zweiten Rollenlager zur Beschränkung der Bewegung des zweiten Rollenlagers innerhalb eines vorbestimmten Bereichs innerhalb einer hinteren Hälfte der stationären Rolle zugeordnet ist, auf.
Die vorliegende Erfindung wird besser anhand der detallierten Beschreibung verstanden, die nachfolgend vorgenommen wird, und anhand der beigefügten Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die allerdings nicht dahingehend betrachtet werden sollte, die Erfindung auf die spezifische Ausführungsform zu begrenzen, sondern nur zur Erläuterung und zum Verständnis dient.
In den Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt einen Seitenaufriß der bevorzugten Ausführungsform einer mit einem elektrischen Antrieb versehenen Kraftfahrzeugsitzanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie II - II der Fig. 1 vorgenommen ist;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie III - III der Fig. 1 vorgenommen ist;
Fig. 4 zeigt eine Teil-Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der mit einem Antrieb versehenen Kraftfahrzeugsitzanordnung der Fig. 1;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des bevorzugten Aufbaus eines Sitzgleitmechanismus, der in der bevorzugten Ausführungsform einer mit einem Antrieb versehenen Kraftfahrzeugsitzanordnung der Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie VI - VI der Fig. 5 vorgenommen ist;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie VII - VII der Fig. 5 vorgenommen ist;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht einer Sitzgleitschiene des bevorzugten Aufbaus des Sitzgleitmechanismus der Fig. 5;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie IX - IX der Fig. 8 vorgenommen ist;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie X - X der Fig. 5 vorgenommen ist;
Fig. 11 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie XI - XI der Fig. 5 vorgenommen ist;
Fig. 12 zeigt einen vergrößerten Schnitt, der den Hauptteil der Fig. 10 darstellt;
Fig. 13 zeigt einen vergrößerten Schnitt, der den Hauptteil der Fig. 11 darstellt;
Fig. 14, 15 und 16 sind Schnitte, die jeweils eine Modifikation der Sitzgleitstruktur darstellen, die in dem bevorzugten Aufbau der mit einem Antrieb versehenen Sitzanordnung eingesetzt werden;
Fig. 17 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Sitzgleitstruktur, die in dem Sitzgleitmechanismus der Fig. 5 eingesetzt wird;
Fig. 18 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie XVIII - XVIII der Fig. 17 vorgenommen ist;
Fig. 19 zeigt einen Schnitt, der entlang der Linie XIX - XIX der Fig. 17 vorgenommen ist;
Fig. 20 zeigt einen Schnitt, der einen Hauptteil eines Sitzrückenlehnen-Liegesitzmechanismus in der bevorzugten Ausführungsform der mit einem elektrischen Antrieb versehenen Anordnung darstellt;
Fig. 21 zeigt einen Seltenaufrlß des bevorzugten Aufbaus eines Sitzhebeteilmechanismus, der in der bevorzugten Ausführungsform der mit einem Antrieb versehenen Sitzanordnung eingesetzt wird;
Fig. 22 zeigt eine Draufsicht eines Ringträgers, der in dem Sitzhebeteilmechanismus der Fig. 21 eingesetzt wird;
Fig. 23 zeigt einen Seitenaufriß eines Ringträgers, der in dem Sitzhebeteilmechanismus der Fig. 21 eingesetzt wird;
Fig. 24 zeigt einen Schnitt eines manuell betätigbaren Sitzgleitmechanismus, der eine Sitzgleitverriegelungsstruktur äquivalent zu der bevorzugten Ausführungsform der mit einem Antrieb versehenen Sitzanordnung einsetzt;
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht des Sitzgleitmechanismus der Fig. 24; und
Fig. 26 zeigt einen Querschnitt des Sitzgleitmechanismus der Fig. 24.
Wie nun die Zeichnungen, insbesondere die Figuren 1 bis 4, zeigen, umfaßt die bevorzugte Ausführungsform einer mit einem Antrieb versehenen Sitzanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung einen mit einem Antrieb versehenen Sitzgleitmechanismus 100, einen mit einem Antrieb versehenen Sitzhebeteilmechanismus 200 und einen mit einem Antrieb versehenen Liegesitzmechanismus 300. Der Sitzgleitmechanismus 100 ist für eine Verschiebung des Fahrzeugsitzes 10 in einer nach vorne und nach hinten gerichteten Richtung aufgebaut. Der Sitzhebeteilmechanismus 200 ist für eine vertikale Verschiebung eines Sitzkissesn 12 des Sitzes 10 aufgebaut. Der Liegesitzmechanismuß 300 ist für eine Einstellung der winkelmäßigen Position einer Sitzrückenlehne 14 relativ zu dem Sitzkissen 12 aufgebaut. Der Sitzgleitmechanismus 100 ist einem Sitzgleitantriebssystem zugeordnet, das allgemein mit dem Bezugszeichen 102 bezeichnet ist. Der Sitzhebeteilmechanismus 200 ist Sitzhebeteilantriebssystemen 202 und 204 zugeordnet. Ähnlich ist das Sitzrückenlehnen-Liegesitzantriebssysteme 302 für den Liegesiztmechanismus 300 vorgesehen.
Der Sitzgleitmechanismus 100 besitzt ein Paar Führungsschienenstrukturen, die sich im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Fahrzeugkarosse ne erstrecken. Jede der Schienenführungsstrukturen umfaßt eine obere Schiene 104 und eine untere Schiene 106. Die untere Schiene 106 ist stationär auf Querteilen 16 und 18 des Fahrzeugkarosserierahmens mittels Träger 108 und 110 gesichert, die fest an den Querteilen mittels Befestigungsschrauben 112 und 114 gesichert sind. Andererseits ist die obere Schiene 104 fest an dem Sitzrahmen des Sitzkissens 12 für eine Bewegung zusammen damit befestigt. Die obere Schiene 104 steht gleitend mit der unteren Schiene 106 für eine axiale Bewegung in eine nach vorne und nach hinten gerichtete Richtung in Eingriff.
Wie Insbesondere anhand der Figuren 12 und 13 gesehen werden kann, ist die unter Schiene 106 im wesentlichen von einem kanalartig geformten Querschnitt, so daß sie ein Paar umgebördelte Flanschabschnitte 112 besitzt, die sich längs entlang des oberen Endes des kanalartig geformten Hauptabschnitts erstrecken. Andererseits ist die obere Schiene 104 mit umgebördelten Flanschabschnitten 114 versehen. Ein Gleitteil 116, das aus einem sich selbst schmierenden Material oder mit einem Material mit geringer Reibung, wie beispielsweise Kunstharz, gebildet ist, ist an jedem Flanschabschnitt 114 der oberen Schiene 104 gesichert. Das Gleitteil 116 ist in Kontakt mit der Innenfläche des zugeordneten Flanschabschnitts 112 der unteren Schiene 106 plaziert. Ein Paar Rollenlager 118 ist in dem inneren Raum, der durch die obere und die untere Schiene 104 und 106 definiert ist, angeordnet. Das Rollenlager 118 besitzt Seitenbereiche 120, die mit der oberen Kante der unteren Schiene 106 in Berührung stehen, und einen Mittenbereich 122 mit kleinerem Durchmesser, der mit der unteren Fläche des nach unten abgestuften Bereichs des sich horizontal erstreckenden Abschnitts der oberen Schiene 104 in Kontakt steht. Ein Paar Anschlagvorsprünge 124 ist in der Nähe eines Längsmittenabschnitts der unteren Schiene 106 gebildet. Diese Anschlagvorsprünge 124 beschränken eine Bewegung der Rollenlager 118, so daß eines der Rollenlager 118 in der vorderen Abschnittshälfte der unteren Schiene 106 angeordnet ist und das andere Rollenlager in der hinteren Abschnittshälfte angeordnet ist, wie dies in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist. Ein anderes Paar Anschlagvorsprünge 126 ist in der Nähe eines vorderen und eines hinteren Endes der unteren Schiene 106 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Rollenlager 118 durch die axialen Enden entweichen. Die obere Schiene 104 ist auch mit Vorsprüngen 128 in der Nähe der Längsmitte und an einer entsprechenden Stelle zu derjenigen der Vorsprünge 124 der unteren Schiene 106 vorgesehen, wenn die obere Schiene 104 an der Anfangsposition plaziert wird. Die obere Schiene 104 ist auch mit den Vorsprüngen 130, und unter entsprechender Orientierung zu den Vorsprüngen 126 vorgesehen, wenn die untere Schiene 106 an der Anfangsposition plaziert wird. Diese Vorsprünge 128 und 130 wirken mit den Vorsprüngen 124 und 126 der unteren Schiene 106 zusammen, um so den Bewegungsbereich der Rollenlager 118 zu begrenzen. Das Gleittell 116 und das Rollenlager 118 stellen eine weiche Bewegung der oberen Schiene 104 relativ zu der unteren Schiene 106 sicher.
Eine Gewindewelle 132 erstreckt sich durch den Mittenbereich der unteren Schiene 106. Die Gewindewelle 132 ist an der oberen Schiene 104 an beiden Enden davon mittels der Träger 134 gesichert. Deshalb ist die Gewindewelle 132 relativ zu der unteren Schiene 106 zusammen mit der oberen Schiene 104 bewegbar. Die Gewindewelle 132 erstreckt sich durch einen Mutter- bzw. Gewinde-Block 136, der fest an der unteren Schiene 106 befestigt ist. Wie anhand der Figuren 6 und 7 gesehen werden kann, ist der Mutter-Block 136 längs zwischen den Anschlagvorsprüngen 124 orientiert. Wie in Fig. 17 dargestellt ist, ist der Mutter-Block 136 in der unteren Schiene 106 über einen Ausschnitt 138 aufgenommen. Der sich vertikal erstreckende Wandabschnitt 140 des Mutter-Blocks 136 ist dazu angepaßt, fest den vertikalen Wandabschnitt 140 der unteren Schiene 106 zu berühren. Der Mutter-Block 136 besitzt auch ein Paar sich längs erstreckender Flansche 142, die in einem passenden Eingriff mit der unteren Oberfläche des horizontalen Wandabschnitts 106b plaziert sind, wobei Löcher 144 mit Löchern 106c, die durch den horizontalen Wandabschnitt 106b der unteren Schiene 106 gebildet sind, ausgerichtet sind. Der Mutter-Block 136 ist fest auf der unteren Schiene 106 mittels Schrauben 146 und Muttern 148 befestigt. Der Mutter-Block 136 besitzt einen runden Kopfbereich 150, durch den eine Bohrung 152 definiert ist. Eine Mutter 154 ist lose innerhalb der Bohrung für einen eingeschraubten Eingriff mit der Gewindewelle 132 angeordnet, so daß sich die Mutter relativ zu der Bohrung drehen kann. Die Mutter 154 ist innerhalb einer an einem unteren Ende geöffneten Nut 155 aufgenommen, die auf dem Innenumfang der Bohrung 152 gebildet ist, und ist weiterhin in einer axialen Bewegung mittels Axiallager 156 an beiden axialen Seiten davon begrenzt, wobei die Axial- bzw Schublager 156 innerhalb einer an einer am unteren Ende geöffneten Nut 157 aufgenommen sind.
Der vertikale Wandabschnitt 140 des Mutter-Blocks 136 ist mit einer im Schnitthalbkreisförmig geformten Nut 160 ausgebildet, die mit der Nut 155 in Verbindung steht. Durch die Nut 160 wird eine Schnecke 162 aufgenommen. Die Schnecke 162 greift in ein Gewinde ein, das auf dem äußeren Umfang der Mutter 154 gebildet ist. Die Schnecke 162 ist gehalten, während ein Eingriff mit dem Gewinde auf dem äußeren Umfang der Mutter 154 mittels eines Lagerteus 164 beibehalten wird.
Die Schnecke 162 ist mechanisch mit einer Abtriebswelle 166 eines elektrischen Motors 168 verbunden, der als die Sitzgleitantriebseinrichtung dient, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der elektrische Motor 168 weist einen reversiblen Motor auf, so daß er in eine nach vorne und nach hinten gerichtete Richtung zum Antrieb der Schnecke 162 entsprechend angetrieben wird. Eine der Abtriebswellen, 166, die an einer Position entfernt von dem Motor 168 orientiert ist, ist mit dem Motor über eine flexible Welle 170 verbunden.
Es sollte ersichtlich werden, daß die Konfiguration der oberen Schiene 104 und der Rollenlager 118 auf verschiedene Arten und Weisen modifiziert werden kann. Beispiele sind in den Figuren 14, 15 und 16 dargestellt.
Der Sitzhebeteilmechanismus 200 umfaßt ein Tragerahmenteil 204, das fest auf den oberen Schienen 104 mittels Befestigungsschrauben befestigt ist, wie dies in den Figuren 1 und 21 dargestellt ist. Das Tragerahmenteil 204 legt einen einen Motor aufnehmenden Raum durch vertikale Wandabschnitte 206 fest. Der horizontale Abschnitt des Motoraufnahmeraums ist nach oben gebogen, um Motorträger 208 zu bilden. Elektrische Motoren 210 und 212 sind fest auf den Motorträgern 208 mittels Befestigungsschrauben 214 befestigt. Wie anhand der Fig. 1 gesehen werden kann, sind die elektrischen Motoren 210 und 212 in einer axialen Ausrichtung zueinander angeordnet. Jeder der elektrischen Motoren 210 und 212 ist einer Schneckengetriebeeinheit 214 zugeordnet. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, besitzt die Schneckengetriebeeinheit 214 eine Schnecke 216, die auf der Abtriebswelle 218 des elektrischen Motors 210 oder 212 befestigt ist. Die Schnecke 216 steht mit einem Schneckenrad 220 in Eingriff, das wiederum einem Zahnradzug zugeordnet ist, der Zahnräder 222 umfaßt. Die Zahnräder 222 sind fest auf jeweils gegenüberliegenden Enden der Gewindewellen 224 gesichert. Jede Gewindewelle 224 ist drehbar mittels eines Trägers 226 getragen. Ein Mutter-Block 228 steht mit der Gewindewelle 224 fur eine axiale Bewegung entsprechend einer Drehung der letzteren in Eingriff. Der Mutter-Block 228 ist mit einem jochförmigen Verbindungsteil 230 verbunden. Das Verbindungsteil 230 ist schwenkbar mit dem Mutter-Block 228 an einem Ende für eine schwenkbare Bewegung dort herum verbunden. Andererseits ist der Verbindungsmechanismus 230 schwenkbar mit einem Ende eines Zwischenverbindungstells 232 verbunden. Das andere Ende des Zwischenverbindungsteils 232 ist fest mit einem Kopplungshebel 234 verbunden, der drehbar auf dem Tragerahmenteil 204 gehalten ist. Verbindungen 236 und 238 sind fest auf beiden Enden des Kopplungshebels 234 unter einer vorbestimmten, winkelmäßigen Beziehung dazu gesichert. Die Verbindung 236 ist in der Nähe des vorderen Endes des Sitzes orientiert und schwenkbar mit einem Ende einer Verbindung 240 verbunden, wobei das andere Ende davon schwenkbar mit dem Sitzrahmen 242 verbunden ist. Andererseits besitzt die Verbindung 238 das äußere Ende schwenkbar mit der nach unten gerichteten Verlängerung 244 des Sitzrahmens 242 verbunden. Wie ersichtlich werden wird, sind die Verbindungsmechanismen an beiden Selten des Sitzes vorgesehen und arbeiten miteinander über Kopplungshebei 234 zusammen, um einen synchronen Betrieb gemäß der Position der Mutter-Blöcke 228 relativ zu den Gewindewellen 224 vorzunehmen.
Der Sitzrückenlehnen-Liegesitzmechanismus 300 umfaßt Basisplatten 304, die jeweils an dem hinteren Ende des Sitzrahmens 242 befestigt sind. An jeder der Sitzplatten ist ein Rückenlehnenarm 306 schwenkbar verbunden, wie dies in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist. Der Rückenlehnenarm 306 besitzt einen unteren Endbereich 308, der mit einer Innenverzahnung 310 versehen ist, um die ein Exzenterzahnrad 312, das eine Außenzahnradverzahnung besitzt, in Eingriff steht. Das Exzenterzahnrad 312 wird drehbar für einen exzentrischen Antrieb der Innenverzahnung angetrieben und treibt dadurch schwenkbar den Rückenlehnenarm 306 für eine stufenweise Einstellung des Liegesitzwinkels der Sitzrückenlehne an. Wie in Fig. 20 dargestellt ist, ist das Exzenterzahnrad 312 durch eine Zahnradwelle 314 gehalten, die drehbar zusammen mit dem Exzenterzahnrad ist. Ein Antriebseinrichtungszahnrad 316 ist auch auf der Zahnradwelle 314 für eine Drehung zusammen damit gesichert. Das Antriebseinrichtungszahnrad 316 ist so aufgebaut, daß es durch ein Antriebsdrehmoment eines elektrischen Motors 318 angetrieben wird, das über einen Zahnradzug übertragen wird. Der Zahnradzug umfaßt ein Schneckenzahnrad 320, das in eine Schnecke 322 eingreift, die fest auf der Abtriebswelle des Motors 318 befestigt ist, um die Drehrichtung zu konvertieren. Das Schneckenzahnrad 320 ist an einer Drehwelle 324 gesichert. Ein Zahnrad 326 mit einem kleinen Durchmesser ist auch auf der Drehwelle 324 gesichert. Ein Zahnrad 326 mit kleinem Durchmesser greift in ein Zahnrad 328 mit größerem Durchmesser ein, das auf einer Drehwelle 330 gesichert ist. Ein Getriebezahnrad 332 ist auf der Drehwelle 330 für eine Drehung zusammen damit gesichert. Das Getriebezahnrad 332 ist antriebsmäßig mit dem Antriebszahnrad 316 in Eingriff gebracht. Mit den dargestellten Zahnrädern wird ein Geschwindig keitsuntersetzungszahnradzug gebildet. Deshalb wird das Antriebsdrehmoment des elektrischen Motors 318 auf den Rückenlehnenarm 306 mit einer verringerten Geschwindigkeit übertragen.
Der Zahnradzug, der vorstehend angegeben ist, ist innerhalb eines Zahnradzuggehäuses 334 untergebracht, das drehbar die Drehwellen 324 und 330 trägt. Der elektrische Motor 318 ist innerhalb einer Motoraufnahme 336 einer Sitzwanne 338 aufgenommen.
Wie ersichtlich werden wird, sind die Sitzrückenlehnen-Liegesitzmechanismen auf den beiden Seiten des Sitzes vorgesehen. Dieses Paar Liegesitzmechanismen arbeitet über einen Verbindungsstab 340, der einen synchronen Betrieb beider Liegesitzmechanismen sicherstellt.
In dem dargestellten Aufbau sind die elektrischen Motoren 168, 210, 212 und 318 jeweils mit einem Sitzgleitschalter, einem Sitzhebeteilschalter und einem Liegesitzschalter verbunden, die in der Nähe des Sitzes angeordnet sind, um eine Einstellung der Sitzposition zu ermöglichen.
Wenn der Sitzgleitschalter betätigt wird, wird eine elektrische Energie zu dem elektrischen Motor 168 für einen Antrieb des letzteren in eine nach vorwärts oder nach rückwärts gerichteten Richtung gemäß der erwünschten Verschieberichtung des Sitzes zugertihrt. Eine Drehung der Abtriebswelle 166 des elektrischen Motors 168 wird auf die Schnecke 162 übertragen. Gemäß einer Drehung der Schnecke 162 wird die Mutter 154 drehend angetrieben, um eine axiale Bewegung der Gewindewelle 128 in Bezug auf den Motorblock 136 zu bewirken. Da die Gewindewelle 128 fest an der oberen Schiene 104 gesichert ist, wird die obere Schiene mit dem Sitz axial für eine Einstellung der Sitzgleitposition angetrieben.
Während des Sitzgleitvorgangs, wie dies vorstehend angegeben ist, wird eine sanfte Bewegung der oberen Schiene 104 relativ zu der unteren Schiene 106 durch das Rollenlager 120 und die Gleitteilblöcke 116 sichergestellt. Die Vorsprünge 124 und 126 der unteren Schiene 106 und die Vorsprünge 128 und 130 arbeiten mit dem Rollenlager 120 zusammen, um als Anschlag zur Beschränkung der nach vorne und nach hinten gerichteten Bewegung der oberen Schiene relativ zu der unteren Schiene zu dienen.
Andererseits werden, wenn der Sitzhebeteilschalter betätigt wird, die elektrischen Motoren 210 und 212 gemeinsam oder unabhängig voneinander betätigt. Die elektrischen Motoren 210 und 212 treiben, wenn sie angetrieben werden, Schneckenzahnräder 220 über das Schneckenzahnrad 222 an. Das Schneckenzahnrad 220 überträgt das Antriebsdrehmoment des entsprechenden, zugeordneten einen der elektrischen Motoren 210 und 212 auf die zugeordnete eine Gewindewelle 224. Da der Mutter-Block 228 mit der Gewindewelle 224 in Eingriff gebracht ist und stationär gehalten ist, bewirkt eine Drehung der Gewindewelle eine axiale Bewegung davon. Als Folge werden jeweilige Verbindungen 230, 232, 236, 238 und 240 demzufolge schwenkbar angetrieben, um eine vertikale Bewegung des Sitzrahmens 242 relativ zu dem Tragerahmenteil 204 für eine Einstellung der vertikalen Position des Sitzes anzutreiben. Weiterhin wird, wenn der elektrische Motor 318 für eine Einstellung der Liegesitzposition der Sitzrückenlehne angetrieben wird, das Antriebsdrehmoment auf das Antriebszahnrad 316 über den Zahnradzug übertragen, wie dies vorstehend angegeben ist. Dementsprechend wird das Exzenterzahnrad 312 drehbar für ein exzentrisches Antreiben der Innenverzahnung 310 des Rückenlehnenarms 306 angetrieben. Als Folge bewirkt der Rückenlehnenarm 306 eine winkelmäßige Verschiebung zusammen mit der Sitzrückenlehne 14. Deshalb kann eine Einstellung der Sitzrückenlehnen-Liegesitzposition ausgeführt werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung gesehen werden kann, sind bei der vorliegenden Erfindung der Sitzgleitmechanismus 100, der Sitzhebeteilmechanismus 200 und der Liegesitzmechanismus 300 konzentrisch entlang der Seite des Fahrzeugsitzes mit einer Konzentration der elektrischen Motoren als Antriebseinrichtungen an einer Seite des Sitzes angeordnet. Insbesondere wird, wie deutlich aus den Figuren 2 und 4 gesehen werden kann, da alle Antriebsmechanismen für die jeweiligen des Sitzgleitmechanismus 100, des Sitzhebeteilmechanismus 200 und des Liegesitzmechanismus 300 innerhalb eines im wesentlichen dreieckigen Raums angeordnet sind, der zwischen dem Sitzrahmen und der Sitzgleitschienenstruktur plaziert ist, der erforderliche Raum klein genug, so daß es möglich sein kann, daß die Sitzkissenposition zufriedenstellend erniedrigt wird.
Während die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sollte ersichtlich werden, daß die Erfindung auf verschiedene Arten und Weisen umgesetzt werden kann. Deshalb sollte die Erfindung dahingehend verstanden werden, alle möglichen Ausführungsformen und Modifikationen in Bezug auf die dargestellten Ausführungsformen zu umfassen, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist, zu verlassen.
Zum Beispiel ist, obwohl die dargestellte Ausführungsform auf eine mit einem Antrieb versehene Sitzanordnung gerichtet ist, ein Teil der dargestellten Ausführungsform auch für ein Sitzpositionseinstellsystem für einen manuellen Betrieb anwendbar. Zum Beispiel ist die Sitzgleitstruktur insbesondere bei der manuell betätigbaren Sitzgleitstruktur anwendbar. Die Figuren 24 bis 26 stellen den Sitzgleitmechanismus dar, der für einen manuellen Betrieb angepaßt ist. Inder nachfolgenden Offenbarung des dargestellten, manuellen Sitzgleitmechanismus werden die strukturellen Elemente, die den Elementen entsprechen, die in der früheren Ausführungsform offenbart sind, durch dieselben Bezugszeichen dargestellt und die detaillierte Besprechung wird weggelassen, um eine sich wiederholende Diskussion zu vermeiden. Die dargestellte manuelle Sitzgleitstruktur unterscheidet sich von der früheren Ausführungsforrn durch das Nichtvorhandenseln des mit elektrischem Motor angetriebenen Sitzgleitantriebsmechanismus und durch das Vorhandensein der Sitzgleitverriegelungsstruktur 400 mit einem Verriegelungsfreigabegriffs 402. Wie gesehen werden kann, weist die Sitzgleitverriegelungsstruktur 400 eine Vielzahl von Verriegelungslöchern 404, die durch die untere Schiene 106 hindurch gebildet sind, und eine Verriegelungsklaue 406, die fest auf einem Betätigungsstab 408 gesichert ist, auf. Um normalerweise den Verriegelungseingriff zwischen der Verriegelungsklaue 406 und der Verriegelungsöffnung 404 einzurichten, wird der Betätigungsstab 408 elastisch in eine Verriegelungsrichtung mittels einer Verriegelungsfeder 410 vorgespannt in der dargestellten Ausführungsform weist die Verriegelungsfeder 410 eine Torsionsfeder auf.
Der Betätigungsstab 408 ist innerhalb des Innenraums der Sitzgleitschienenstruktur angeordnet, der zwischen der oberen und der unteren Schiene 104 und 106 definiert ist, und drehbar darin mittels eines Halteträgers 412 gehalten, der auf der oberen Schiene gesichert ist.
Die Sitzgleitstruktur in diesem Beispiel ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige der früheren Ausführungsform und nimmt eine Dreipunkt-Halterung zwischen der oberen und der unteren Schiene 104 und 106 durch das Kunststoffgleitteil 116 und das Rollenlager 120 ein. Deshalb wird sie, gerade wenn die dargestellte Sitzgleitschienenstruktur bei der manuellen Sitzgleitstruktur angewandt wird, noch eine sanfte Bewegung der oberen Schiene relativ zu der unteren Schiene ermöglichen.

Claims

1. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung (10), die ein Sitzkissen (12) und eine Sitzrückenlehne (14) umfaßt, die aufweist:

einen Sitzgleitmechanismus (100), der dem Sitzkissen (12) zum Ermöglichen einer axialen Verschiebung in der nach vorne und nach hinten gerichteten Richtung zugeordnet ist, wobei der Sitzgleitmechanismus (100) eine Sitzgleitschienenstruktur umfaßt, die eine stationäre Schiene (106), die an einem Fahrzeugkarosseriestrukturteil gesichert ist, und eine bewegbare Schiene (104) besitzt, die gleitbar mit der stationären Schiene (106) in Eingriff gebracht ist und an einem strukturellen Teil des Sitzkissens (12) gesichert ist, wobei die bewegbare Schiene einer ersten Antriebseinrichtung (102) zum Antrieb der bewegbaren Schiene relativ zu der stationären Schiene zugeordnet ist; einen Sitzhebeteilmechanismus (200), der dem Sitzkissen zum Einstellen der Höhenposition des Sitzkissens (12) zugeordnet ist, wobei der Sitzhebeteilmechanismus ein Rahmengestell (204) umfaßt, das mit einem Sitzkissenrahmen (242) des Sitzkissens (12) über einen Verbindungsmechanismus (230-240) verbunden ist, wobei der Sitzhebeteilmechanismus eine zweite Antriebseinrichtung (210-228) umfaßt, die dem Verbindungsmechanismus (230-240) zum Antreiben des Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, um eine vertikale Bewegung des Sitzkissenrahmens (242) relativ zu dem Rahmengestell (204) zu bewirken; und wobei die zweite Antriebseinrichtung zwei elektrische Motoren (210, 212) aufweist, die auf der bewegbaren Schiene (104) des Sitzgleitteils befestigt sind; gekennzeichnet dadurch, daß zwei elektrische Motoren (210, 212) der zweiten Antriebseinrichtung fest auf einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt der bewegbaren Schiene (104) befestigt und zu der Längsrichtung der Schiene ausgerichtet sind; und daß die erste und die zweite Antriebseinrichtung (168, 210, 212) entlang der Seite des Sitzes mit einer Konzentration der Antriebseinrichtungen an einer Seite davon in einem Raum eines im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitts angeordnet sind, der in einer im wesentlichen vertikalen Querebene des Sitzes vorgenommen ist, der die Sitzgleitschienenstruktur (104, 106) umfaßt und eine obere, sich neigende Seite besitzt, die, wenn sich der Sitz in seiner niedrigsten Position befindet, zwischen dem Sitzkissenrahmem (242) und der Sitzgleitschienenstruktur (104, 106) liegt, um dem Sitzkissen (12) zu ermöglichen, zufriedenstellend erniedrigt zu werden.

2. Einstellbare Kraftfahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Verbindungsmechanismus einen ersten Verbindungsmechanismus (230-240), der einer vorderen Position des Sitzkissens (12) zugeordnet ist, und einen zweiten Verbindungsmechanismus (230-240), der einem zweiten Bereich des Sitzkissens (12) zugeordnet ist, und die zweite Antriebseinrichtung eine erste Komponente (210), die dem ersten Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, und eine zweite Komponente (212) aufweist, die dem zweiten Verbindungsmechanismus zugeordnet ist, wobei die erste und die zweite Komponente in Ausrichtung entlang der bewegbaren Schiene (104) orientiert sind.

3. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 2, wobei jede der ersten und zweiten Komponenten einen elektrischen Motor (210, 212), eine Gewindewelle (224), die dem elektrischen Motor zugeordnet ist, damit sie durch die Antriebskraft des letzteren drehbar angetrieben werden kann, und die sich in einer parallelen Beziehung zu der bewegbaren Schiene (104) erstreckt, und eine bewegbare Mutter (228) aufweist, die antriebsmäßig dem entsprechenden einen des ersten und des zweiten Verbindungsmechanismus (230-240) zugeordnet ist und in die Gewindewelle (224) eingreift, die durch die Drehung davon angetrieben werden soll.

4. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei jeder des ersten und des zweiten Mechanismus ein erstes Verbindungsteil (230), das schwenkbar mit der bewegbaren Mutter (228) an einem Ende verbunden ist, ein zweites Verbindungsteil (238, 240), das schwenkbar mit dem Sitzkissenrahmen (242) an einem Ende verbunden ist, dritte Verbindungsteile (232-238), die schwenkbar mit jeweiligen der anderen Enden des ersten und des zweiten Verbindungsteils verbunden sind, aufweist, wobei die ersten, zweiten und dritten Verbindungsteile (232-240) so kombiniert sind, um die Schubbewegung der bewegbaren Mutter (228) entlang der Gewindewelle (224) in eine vertikale Bewegung des Sitzkissens (12) umzuwandeln.

5. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 4, wobei der Sitzgleitmechanismus (100) eine Gewindewelle (132), die an der bewegbaren Schiene (104) gesichert und innerhalb des inneren Raums zwischen der bewegbaren Schiene (104) und der stationären Schiene (106) angeordnet ist, wobei ein stationärer Block (136) ein Zahnradelement (154) besitzt, das eine Zahnradverzahnung besitzt, die in die Gewindewelle (132) eingreift, und einen Antriebszug (166, 170) zum Übertragen eines drehmäßigen Antriebsdrehmoments der ersten Antriebseinrichtung (102, 168) auf das Zahnradelement für ein drehmäßiges Antreiben des letzteren umfaßt.

6. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 4, wobei die Sitzgleitschienenstruktur eine Einrichtung zum Einrichten einer Dreipunkthalterung für ein gleitbares Halten der bewegbaren Schiene (104) auf der stationären Schiene (106) für eine sanfte Gleitbewegung der bewegbaren Schiene (104) relativ zu der stationären Schiene (106) umfaßt.

7. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 6, wobei die bewegbare Schiene (104) und die stationäre Schiene (106) mit überlappenden Abschnitten, die sich entlang beider lateraler Seiten erstrecken, versehen sind, und die Dreipunkthalterung mittels eines Rollenlagers (118), das passende Flächen der bewegbaren Schiene (104) und der stationären Schiene (106) berührt, und Gleitteile (116) mit geringer Reibung, die zwischen der bewegbaren und der stationären Schiene an den sich überlappenden Abschnitten angeordnet sind, eingerichtet ist.

8. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 7, wobei mindestens eine der bewegbaren und der stationären Schiene (104, 106) mit Anschlagteilvorsprüngen (124, 126, 128, 130) für eine Einschränkung des Bewegungsbereichs der Rollenlager (118) versehen ist.

9. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei das erste und das zweite Rollenlager (118) zwischen der bewegbaren und der stationären Schiene (104, 106) angeordnet sind und die Anschlagteil vorsprünge (124, 126) ein erstes Paar Vorsprünge, das dem ersten Rollenlager für eine Einschränkung des Bewegungsbereichs des ersten Rollenlagers innerhalb eines vorbestimmten Bereichs innerhalb einer vorderen Hälfte der stationären Schiene (106) zugeordnet ist, und ein zweites Paar Vorsprünge dem zweiten Rollenlager zur Einschränkung eines Bewegungsbereichs des zweiten Rollenlagers innerhalb eines vorbestimmten Bereichs innerhalb einer hinteren Hälfte der stationären Schiene (106) zugeordnet ist, aufweisen.

10. Einstellbare Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei die elektrischen Motoren (210, 212), die dem Sitzhebeteilmechanismus (200) zugeordnet sind, synchron oder unabhängig betrieben werden können.