DE6902643U - Antriebsgetriebe mit elektromotorischem antrieb - Google Patents
Antriebsgetriebe mit elektromotorischem antriebInfo
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- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/632—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
- E05F15/643—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
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Description
• * ff
I * I ι 1 I » ·
GfA - Antriebsteohnik, Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Düsseldorf
Antriebsgetriebe mit elektromotorischem Antrieb.
Das Gebrauchsmuster bezieht sioh auf ein Antriebsgetriebe mit an das Getriebegehäuse
angebautem Elektromotor, insbesondere für kleine Leistungen, wie sie zum Antrieb von Rolltoren, Rollgitternj Rolladen, Hub-, Senk- und
Kipptoren, Kleinlastenaufzügen, Speiseaufzügen, Band- oder Kettenförderern
erforderlich sind.
Bei derartigen Anlagen ist es in den weitaus meisten Fällen nachteilig, wenn
die Drehzahl des Antriebsgetriebes nicht den unterschiedlichen Betriebszuständen
entsprechend geändert werden kann. Bei Wickeltrieben, z.B. Rolladen, Rollgitter, Rolltoren usw. wächst das Übersetzungsverhältnis zufolge des wachsenden
Durchmessers des auf der Aufzugswelle aufgewickelten Rollteiles, so daß die Aufzugsgeschwindigkeit am Anfang der Aufzugsbewegung in Abhängigkeit
von der zulässigen Endgeschwindigkeit klein ist. Bei Kleinlastenaufzügen muß die Anfangs- und Endgeschwindigkeit klein sein, während die Geschwindigkeit
während des Großteils des Weges wesentlich höher sein kann. Ähnlich sind die Verhältnisse bei Förderern für Gefäße mit flüssigem Inhalt, bei denen ein
sanftes An- und Abfahren erforderlich ist.
Es sind zwar Antriebsgetriebe mit zwei oder mehreren Geschwindigkeitsstufen
und stufenlos veränderliche übersetzungsgetriebe bekannt. Jedoch sind die
Vorrichtungen zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses von Antriebsgetrieben kleiner Leistung zu kostenaufwendig, wie z.B. bei Verwendung von teuren, polumschaltbaren
oder regelbaren Elektromotoren, Stufengetrieben, hydraulischen Getrieben usw.
Hit der Neuerung nach dem Gebrauchsmuster soll die Aufgabe gelöst werden,
bei Antriebsgetrieben kleiner Leistung mit elektromotorischem Antrieb in einfacher
und kostensparender Weise zwei wahlweise einschaltbare Drehzah3en der
Abtriebswelle vorzusehen, wobei bereits vorhandene Antriebsgetriebe \ tchträglieh
neuerungsgemäß abgeändert werden können.
Zur Lösung der Aufgabe werden preisgünstige, in Serienbauweise herstellbare,
genormte Elektromotore und die bekannten Endschaltergetriebe benutzt.
Das Gebrauchsmuster geht von einem Antriebsgetriebe mit an das Getriebegehäuse
angebautem. Elektromotor einer Normbauserie aus, dessen Welle mit der Welle des,
vorzugsweise als Schnecke ausgebildeten Antriebsrades eines Untersetzungsgetriebes
gekuppelt ist, das mit einer zur Änderung der Drehzahl der Abtriebswelle während bestimmter Zeitabstände dienenden Vorrichtung ausgerüstet ist,
die von einem, von dem Untersetzungsgetriebe angetriebenen Endschaltergetriebe
gesteuert wird, insbesondere für kleine Leistungen zum Antrieb von Rolltoren, Rollgittern, Rollaaen, Hub-, Senk- und Kipptoren, Kleinlastenaufzügen,
Speiseaufzügen, Band- oder Kettenförderern. Bei einem solchen Antriebsgetriebe
besteht die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster darin, daß an einer Seite des Getriebegehäuses ein Zusatzelektromotor mit gleicher Drehzahl
wie der Elektromotor der Normbauserie, jedoch mit geringerer Leistung angebaut ist, desen Welle mittels eines Untersetzungsgetriebes, z.B. eines
Ketten- oder Seiltriebes, mit der Welle des Elektromotors der Normbauserie oder der Welle des Antriebsrades gekuppelt ist. Um einen Planschmotor der
Normbauserie verwenden zu können, sieht die Neuerung weiterhin vor, daß die Welle des Antriebsrades aus der von der Motorflanschseite abgewandten Seite
des Getriebegehäuses als Weilenstumpf herausgeführt 13t und der Wellenstumpf mit der Welle des Zusatzelektromotors gekuppelt ist. Besonders vorteilhaft ist
BS, wenn das Übersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes des Hilfselektromotors
gleich dem Leistungsverhältnis des Zusatzelektromotors zum Elektromotor der N' mbauserie bemessen ist.
Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß zur Lösung der gestellten Aufgabe
nur ein preisgünstigerer Zusaxzelektroaotor einer Normbauserie kleiner
Leistung und der zugehörige Riemen- bzw. Kettentrieb erforderlich sind. Diese Teile können auch nachträglich an vorhandene Antriebsgetriebe im erforderlichen
Drehzahlverhältnis angebaut werden. Da die Rotoren beider Elektromotore sich immer mitdrehen, unabhängig davon, ob der eine oder andere Elektromotor als
Antriebsmotor wirkt, sorgen die Schwungmomente der Rotoren beider Elektromotore
bei der Umschaltung dafür, daß die Drehz ah lande rung stoßfrei erfolg+..
Die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 ein Antriebsgetriebe mit angeflanschtem Elektromotor in Seitenansicht,
Big. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1.
In dem Getriebegehäuse 1 ist eine Schnecke 2 und ein Schneckenrad 3 gelagert.
An einer Seite des Getriebegehäuses 1 ist ein aus einer Normbauserie entnommener Elektromotor 4 angeflanscht, dessen Welle 5 1^i"t der Welle 6 der
Schnecke 2. mittels der Kupplung 7 verbunden ist. Ein Wellenstumpf 6a der
Welle 6 ist aus dem Getriebegehäuse 1 herausgeführt und trägt ein Keilriemenrad 8. Mit der oberen Seite d^s Getriebegehäuses 1 iet ein Zusatzelektrorao-
* t
»3-
tor 9 einer Normbauserie verschraubt, dessen Welle 1o ein Keilriemenrad 11
trägt, das zum Antrieb des Keilriemenrades δ dient. Auf der aus dem Gehäuse
1 herausgeführten Abtriebswelle 12 sitzt ein Kettenrad 13, das zum Antrieb eines Kettenrades 14 eines Üblichen Endschaltergetriebe 15 dient. Die beiden
Elektromotoren 4 und 9 sind für gleiche Drehzahlen, z.B. der Normdrehzahl
15oo ausgelegt; jedoch beträgt die Nennleistung des Elektromotors 4
z.B. 1,5 PS, während die Nennleistung des Zusatzelektromotors 9 z.B. o,5 PS
beträgt. Das Übersetzungsverhältnis der Keilriemenscheibe 11 des Zusatzelektromotors
9 zur Keilriemenscheibe 8 der Schnecke 2 beträgt dabei 1s3· Das
Endsohaltergetriebe 15 ist so ausgelegt, daß entweder der Elektromotor 4
oder der Zusatzelektromotor 9 Strom erhält, wahrend beim Erreichen der
Endstellung'des zu bewegenden Teiles beide Elektromotoren 4 und 9 stromlos
bleiben und gegebenenfalls eine Bremse wirksam wird. Auf diese Weise kann also die Schnecke 2 entweder mit einer Drehzahl von 15oo oder mit einer
Drehzahl von 5oo angetrieben werden. Selbstverständlich kann auch ein anderes Drehzahlverhältnis gewählt werden. Gleichfalls ist es möglich, den
Elektromotor 4 als Standmotor auszubilden und mit der Kupplung 7 ein Keilriemenrad
zu verbinden, das von einem auf der Welle 1o des Elektromotors 9 sitzenden Keilriemenrad 11 angetrieben wird«,
Zur Anwendung, des Antriebsgetriebes nach der Neuerung werden nachfolgend
einige Beispiele angeführt.
Das Antriebsgetriebe dient zum Antrieb eines Wickelkörpers, z.B. eines
Holltores.
Bei solchen Wickelkörpern muß berücksichtigt werden, daß der Durchmesser des
Wickelballens, der auf der von dem Antriebsgetriebe angetriebenen Wickelrolle aufgewickelt wird, entsprechend der Anzahl der aufgewickelten Lagen
des Wickelkörpers mit jeder aufgewickelten Lage größer wird, so daß bei gegebener
Drehzahl der Wickelwelle die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelballens ständig zunimmt. Die Endgeschwindigkeit darf jedooh einen bestimmten
Höchstwert nicht überschreiten, weil sonst der Endschalter den Antriebsmotor des Antriebsgetriebes nicht mit der notwendigen Genauigkeit beim Erreichen
der Endstellung stillsetzt. Demnach ist die Aufwickelgeschwindigkeit entsprechend der notwendigen relativ geringen Drehzahl der Wickelwelle klein.
Mit der Neuerung nach dem Gebrauchsmuster kann das Rolltor anfangs mit dem
einen Elektromotor mit einer die Durchfahrt beschleunigt freigebender Gesehwindigkeit hochgezogen werden, und anschließend, z.B. nach dreiviertel
oder vierfünftel des Aufzugsweges mittels des Zusatzelektromotore mit der
kleineren Geschwindigkeit in die Endstellung gebracht werden.
Beispiel 2
Das Antriebsgetriebe dient zum Bewegen eines Kipptores.
In diesem Fall kommt «s darauf an, das Torblatt langsam und stoßfrei in
die Schließstellung zu bringen. Mit dem Antriebsgetriebe nach der Neuerung ist es möglieh, den ßffnungsweg und den größten Teil des Schließweges mit
erhöhter Geschwindigkeit zu durchfahren und nur am Ende der Schließbewegung die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Beispiel 3
Das Antriebsgetriebe dien υ zum Bewegen eines einfachen Speiseaufzuges.
Um zu erreiohen, daß die Speisen schnell befördert werden, jedoch beim
Anfahren und Stillsetzen des Aufzuges nicht überschwappen, wird mit dem
Antriebsgetriebe naoh der Neuerung eine erheblich reduzierte Anfangs- und Endgeschwindigkeit des Aufzuges vorgesehen* Das gleiche gilt beim Befördern
von Gefäßen mit flüssigem Inhalt mittels eines Bandförderers.
Claims (1)
- SohutζanSprüche1* Antriebsgetriebe mit an aas Getriebegehäuse angebautem Elektromotor einer Normbauserie, dessen Welle mit der Welle des vorzugsweise als Schneoke ausgebildeten Antriebsrades eines Untersetzungsgetriebes gekuppelt ist, das mit einer zur Änderung der Drehzahl der Abtriebswelle während bestimmter Zeitabstände dienenden Vorrichtung ausgerüstet ist, di von einem, von dem Untersetzungsgetriebe angetriebenen Endschaltergetriebe gesteuert wird, insbesondere für kleine Leistungen zum Antrieb ·> Rolltoren, Rollgittern, Rolladen, Hub-, Senk- und Kipptoren, Kleinlastenaufzügen, Speiseaufzügen, Band- oder Kettenförderern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Getriebegehäuses (1) ein Zasatzelektromotor (9) mit gleicher Drehzahl wie der Elektromotor (4) der Normbauserie, jedoch mit geringerer Leistung angebaut ist, dessen Welle (2o) mittels eines Untersetzungsgetriebes, z.B. eines Ketten- oder Seiltriebes (θ, 11) mit der Welle (5) des Elektromotors (4) der Normbauserie oder der Welle (6, 6a) des Antriebsrades (2) gekuppelt ist»/2« Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) des Antriebsrades (2) aus der von der Motorflanschseite abgewandten Seite des Getriebegehäuses (1) als Wellenstumpf (6a) herausgeführt ist und der Wellenstumpf mit der Welle do) des Zusatzelektromotors (9) gekuropelt ist.3. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes (8,11) des Hilfselektromotors (9) gleich dem ^eistungsverhältnis des Zuaatzelektromotore (9) zum Elektromotor (4) der Normbauserie bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6902643U DE6902643U (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Antriebsgetriebe mit elektromotorischem antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6902643U DE6902643U (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Antriebsgetriebe mit elektromotorischem antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6902643U true DE6902643U (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=34071406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6902643U Expired DE6902643U (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Antriebsgetriebe mit elektromotorischem antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6902643U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010031733A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-26 | Hörmann KG Antriebstechnik | Montageverfahren und Montagehilfsgerät für ein Rolltor |
-
1969
- 1969-01-22 DE DE6902643U patent/DE6902643U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010031733A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-26 | Hörmann KG Antriebstechnik | Montageverfahren und Montagehilfsgerät für ein Rolltor |
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