DE2058186A1 - Kraftbetaetigte Winde - Google Patents

Kraftbetaetigte Winde

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DE2058186A1
DE2058186A1 DE19702058186 DE2058186A DE2058186A1 DE 2058186 A1 DE2058186 A1 DE 2058186A1 DE 19702058186 DE19702058186 DE 19702058186 DE 2058186 A DE2058186 A DE 2058186A DE 2058186 A1 DE2058186 A1 DE 2058186A1
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drums
drum
winch according
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DE19702058186
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Coombs William Charles
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COOMBS WILLIAM CHARLES
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COOMBS WILLIAM CHARLES
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

DR. KURT-RUDOLF EIKENBERG. ·
PATENTANWALT
;. HANNOVER · SCHACKSTBASSE 1 · TELEFON (0511) 8140 63 · KABEL PATENTION HANNOVER
William Charles Coombs ' 240/484
Kraftbetätigte Winde
(Zusatz zu Patentanmeldung P 19.18 775-8)
In.der Eauptanmeldung ist eine kraftbetätigte Winde
miϋ zv/ei dreabaren Trommeln und einer Seilspanneinrichtung "beschrieben, bei der das Seil im Betrieb mittels der Spanneinrichtung durch die Winde gezogen wird, nachdem gs zuvor
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mit den Trommeln in Eingriff war, wobei die Spanneinrichtung auf ständig andere aufeinanderfolgende Seilteile von stets gleicher Länge wirkt, so daß eine Zunahme der Seillänge in der Winde vermieden wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Winde zu verbessern und insbesondere den Verschleiß zu vermindern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trommeln gegeneinander so versetzt angeordnet sind, daß das Seil in gerader Linie unter minimaler Beanspruchung zwischen den Trommeln verläuft .
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird nicht nur die Lebensdauer des Seiles erhöht, sondern es werden auch die auf die Wellen der Trommeln und andere Teile der Winde ausgeübten Kräfte vermindert.
Vorzugsweise ist die eine Trommel aufrecht und die andere Trommel gegenüber der ersten Trommel geneigt in der Winde angeordnet. Gegebenenfalls können auch beide Trommeln geneigt in der Winde angebracht werden, sofern sie auch in bezug aufeinander geneigt angeordnet sind. Wenn nur eine Trommel geneigt in der V/inde angeordnet wird, so kann dies jede der beiden Trommeln sein. Vorzugsweise wird die Trommel, die vom Seil beim Zusammenbau der Winde zuerst berührt wira, aufrecht und die andere Trommel geneigt im Gehäuse angeordnet.
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Es wurde auch entdeckt, daß das Seil unmittelbar ohna die Notwendigkeit eines manuellen Durchholens in die- W12.de eingeführt werden kann, wenn das Seil auf dem Wege zwischen den drehbaren Trommeln in geeigneter Weise geführt wird. Vorzugsweise sind die Trommeln in einem Gehäuse angeordnet, das in seinem' Inneren Durchlässe zur Führung des Seils auf ^j dem Wege zwischen den Trommeln enthält. Das Gehäuse kann im Spritzgießverfahren hergestellt werden, und in diesem Falle ist es bequem, gleich bei der Herstellung Seilrillen von außen in das Gehäuse einzuarbeiten. Es kann dann mittels Schrauben, Bolzen oder anderen Befestigungsmitteln eine Platte außen auf dem Gehäuse angebracht werden, um die Rillen zu verdecken. Zweckmäßigerweise wird die Innenseite der Platte mit Rillen versehen, so daß - nachdem diese auf dem Windengehäuse angebracht worden ist - eine U-förmige Rille von der GehäuseÖffnung in das Innere des Gehäuses verläuft.
Anstatt von Rillen im Gehäuse können auch aus seinem ^
Inneren vorstehende Seilführungen vorgesehen werden. Solche ™ Führungen können zwar gleich an das Gehäuse mit angespritzt werden, jedoch ist es zweckmäßiger, sie als gesonderte Teile lösbar am Inneren des Gehäuses beispielsweise durch Schrauben zu befestigen, so daß sie im Falle ihres Verschleißes leicht ausgewechselt werden können.
Wenn, das Seil auf seinem Wege zwischen den drehbaren Trommeln nicht geführt wird, ist es üblicherweise notwendig,
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das Seil von Hand einzuziehen. Das Einziehen von Hand ist jedoch nicht von Nachteil, da ein Teil der Winde ohne Schwierigkeiten abnehmbar ausgebildet werden kann, so da.°. das Einziehen des Seils von Hand leicht durchführbar ist. Im Anschluss daran kann das abnehmbare Teil dann wieder in seine lage zurückgebracht werden. Wenn das Seil geführt wird, erstrecken sich die Rillen oder eine andere Art der Seilführung vorzugsweise entlang einer Linie, die parallel zur Längsachse des Gehäuses verläuft. Die Winde läßt sich leicht bei der Herstellung oder nach einer Wartung zusammenbauen, und bei Drehung der Trommeln ist es lediglich notwendig, das Seil sacht in die Winde zu stecken, worauf es selbsttätig von einer Trommel zur anderen über die Seilführungen geleitet wird, bis es von der Seilspanneinrichtung erfaßt wird, worauf die Seilspanneinrichtung rasch das Seil durch die Winde zieht, wie im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
Um das Durchlaufen des Seils durch die Winde zu erleichtern, kann beispielsweise eine Druckrolle ara linken Eingang angeordnet werden. Mittels dieser Druckrolle wird dann das Seil gegen die Trommel gepreßt, mit der das Seil zuerst in Berührung gebracht wird. Die Rolle kann auf einer Spindel zwischen Lagerarmen befestigt werden. Die Rolle kann so auf einem Gelenk gelagert werden, daß der Anpreßdruck um so höher wird, je größer die Last an der Winde ist.
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Die Trommeln sind vorzugsweise an ihrem Umfang mit Rillen versehen, so daß das Seil mit einer verhältnismäßig großen Fläche der Trommeln in Berührung steht. Eine Trommel ist dabei um eine vollständige Steigung versetzt, die etwa gleich dem Durchmesser des Seils plus der Dicke eines Rillenflansches ist. Da hierdurch das Seil in gerader Linie zwischen den Trommeln verläuft, bleibt dort seine Beanspruchung minimal. Hierdurch wird nicht nur die Lebensdauer des Seils arhöht, sondern auch die Achsen und andere Teile der Winde werden geringer beansprucht. Da die Seilrillen auf der einen Trommel in bezug auf die Seilrillen der anderen Trommel versetzt sind, erfolgt die gesamte Umlsiikung des Seils auf den Trommeln selbst, wodurch das Kabel weniger beansprucht wird, als wenn die Umlenkung zwischen den Trommeln erfolgen würde.
Vorzugsweise werden die beiden drehbaren Trommeln mit der gleichen Drehgeschwindigkeit angetrieben.
Die Seilspanneinrichtung besteht vorzugsweise aus einer Druckplatte, z.B. aus einer durch mehrere Federn vorgespannten Druckplatte ähnlich einer Taumelplatte. Die Druckplatte läuft um und greift dabei das Seil, wodurch αieses unter Spannung gehalten und durch die Winde gezogen wird. Die Druckplatte ist vorzugsweise an der Trommel befestigt, die zuerst vom Seil berührt wird, wenn die Winde
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zusammengebaut wird, während die andere Trommel geneigt angeordnet ist.
Die Trommeln können mit einer beliebigen Kraftquelle,beispielsweise mittels eines Elektro- oder Verbrennungsmotors angetrieben werden. Die Größe des Motors hängt natürlich von der Größe der Winde ab, und es kann ein 3 PS-Motor für eine verhältnismäßig große Winde oder ein 1 bis 1 1/2 PS-Motor für eine kleinere Winde verwendet werden. Gegebenenfalls sind zwei oder mehr Untersetzungsgetriebestufen zwischen der Antriebsquelle und den Trommeln vorzusehen.
Bei der Verwendung von Untersetzungsstufen beträgt die Untersetzung der ersten Stufe z.B. 2 2/3 : 1 , wobei die Untersetzung über ein Zahnrad bewirkt wird, das unmittelbar von der Antriebsquelle über ein Kegelrad angetrieben wird. Die Untersetzung der zweiten Stufe kann beispielsweise 70 : 1 betragen und wird durch Kämmung des Kegelrades mit dem eigentlichen Antrieb der Trommeln erzeugt.
Pur den Antrieb der Trommeln können eine Reihe mechanischer Anordnungen getroffen werden. Beispielsweise kann jede Trommel auf einer eigenen Welle gelagert werde;!, wobei jeder Welle ein Schneckenrad zugeordnet wird und beide Schneckenräder von einer gemeinsamen , zwischen den Schneckenrädern angeordneten Schnecke angetrieben werden. Diese gemeinsame Schnecke kann dann ggfs. von dem Kegelrad angetrieben
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werden. Palls nur eine der drehbaren Trommeln geneigt angeordnet ist, können "beide Trommelwellen mit einem Rad mit Schrägverzahnung versehen werden, wobei ein gemeinsames Ritzel als Zwischenrad mit einer Schnecke und einem Schneckenrad auf der aufrechtstehenden Trommel zusammenwirkt. Bei einer anderen möglichen Ausführungsform kann eine Schnecke und ein Sehneckenantriebsrad auf der einen Trommelwelle vorgesehen werden, wobei über ein Kettenrad und eine Kettenanordnung der Antrieb der anderen Welle bewirkt wird. Das Kettenrad ist dabei auf einer Taumelplatte gelagert.
Vorzugsweise sind auf beiden Trommeln, je drei Seilführungsrillen vorgesehen. Eine vierte Seilführungsrolle wird zwischen der vom Seil zuerst berührten Trommel und der Druckplatte gebildet, wobei der eine Plansch der Rille sich auf der Trommel und der andere Plansch sich auf der Druckplatte befindet. Vorzugsweise ist die erste Rille auf der ersten Trommel doppelt so breit wie die anderen Rillen, so daß das Seil beim Eintritt in die Winde nicht abrupt gezwungen wird, zur ersten Rille in der zweiten Trommel zu laufen.
Normalerweise läuft das Seil auf einer Seite der Winde an einem Punkt ein, der es ihm erlaubt, ohne Schwierigkeiten um die erwähnte Rille doppelter Breite in der ersten Trommel zu laufen. Das Seil umschlingt dann etwa zweimal die erste Trommel in der Rille mit der doppelten
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Breite ohne sich zu überlappen. Is verläßt dann oben diese Rille und verläuft oben zur ersten Rille der zweiten Trommel. Danach verläuft das Seil um die entfernte Seite der zweiten Trommel , verläßt deren erste Rille unten und verläuft dann zur zweiten Rille in der ersten Trommel an einem Punkt, der sich unten an der ersten Trommel befindet. Das Seil verläßt oben an der ersten Trommel die zweite Rille. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Seil in die Rille einläuft, die zwischen der ersten Trommel und der Druckplatte gebildet wird. In dieser Rille ist etwa eine Dreiviertelumschlingung zulässig, bevor das Seil die Rille verläßt und einen Auslaß der Winde passiert. Es ist allerdings notwendig, das Seil von der Druckplattenrille abzuführen, da es andernfalls in dieser Rille einen vollständigen Umlauf durchführen und sich mit sich selbst verwickeln würde.
Es können verschiedene Vorrichtungen zum Abführen des Seils aus der letzten Rille verwendet werden. Vorzugsweise besteht die Abführvorrichtung aus einem im Gehäuse angebrachten Stahlteil. Das Gehäuse ist mit einem Durchlaß für das Seil versehen, wo dieses aus der Rille zwischen der ersten Trommel und der Druckplatte abgeführt wird, und der Durchlaß ist in geeigneter Weise gebogen, um das Seil von der Stelle abzulenken, an der sich unten der Einlauf in diese Rille befindet. Das Seil verläßt das Abführgehäuse und das Windengehäuse und hängt von der Winde herunter, wenn diese das Seil hochklettert.
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Das Abführgehäuse sollte aus einem Material bestehen, das durch das Kabel nicht zu leicht abgenutzt wird, und das auch seinerseits das Kabel nicht zu rasch verschleißt. Geeignete Werkstoffe sind Nylon und Polytetrafluoräthylen. Die Werkstoffe können selbstschmierend sein, jedoch können auch Schmiermittel verwendet werden. Das Abführungehäuse wird üblicherweise vollständig aus diesem Material hergestellt, aber ggfs. kann auch ein Metallgehäuse duroh Spritzguß hergestellt und dann mit einem Material wie z.B. Teflon oder Pluoron beschichtet werden.
Das Äußere der Winde kann mit einer Öffnung versehen werden, durch die das Abfuhrgehäuse hindurchpaßt. Hierdurch wird der Zusammenbau erleichtert, und das Abführgehäuse läßt sich einfach ersetzen, falls dieses infolge Abnutzung notwendig werden sollte. Wenn das Abführgehäuse in der Winde angebracht ist, kann die Öffnung durch eine Platte geschlossen werden, die mittels Schrauben, Bolzen oder anderen Befestigungs- J mittels außen an der Winde angebracht wird.
Gegebenenfalls kann die Winde mit Seilführungsmitteln versehen werden, durch die das Seil den Trommeln in einem vorgegebenen Winkel zugeführt wird. Die Winde kann auch mit weiteren Seilführungsmitteln ausgerüstet werden, um das Seil beim Verlassen der Winde über die Seilspanneinrichtung
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und das Abführgehäuse zu leiten.
Obwohl die Winde so konstruiert ist, daß sie einen Sicherheitsfaktor von 18:1 aufweist, werden vorzugsweise weitere Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen.So kann z.B. der Antrieb von der ersten Untersetzungsstufe zum endgültigen Antrieb der Trommeln als unendlich veränderbarer Drehmomentbegrenzer wirken, der vor einer Überlastung schützt, und beispielsweise auf 550 kg eingestellt wird. Die Winde kann auch mit einer Abfühlvorrichtung versehen werden, die den Windenbetrieb - außer für das Seilwickeln - unterbricht, wenn sich an der Winde keine Last befindet, beispielsweise wenn diese an einem Fenstervorsprung hängenbleibt und die Bedienungsperson trotzdem versucht , die Winde herabzufahren. -Vorzugsweise dient als Sicherheitsvorrichtung ein federbelasteter Mikroschalter, der durch eine Seillose in der Winde betätigt wird.
Sicherheitsvorrichtungen, die in Funktion treten, wenn irgendein Teil der Winde während des Gebrauches ausfällt, können·aus einer Sicherheitsfahrschaltung und/oder einer mechanischen Kabelgreifvorrichtung bestehen. Die Sicherheitsfahrschaltung arbeitet normalerweise so, daß in dem Augenblick, in dem die Bedienungsperson den Handgriff losläßt, eine Ilückketir in eine Lage erfolgt, in der die Stromversorgung der Winde abgeschaltet und eine Bremse zur Wirkung gebracht wird. Die mechanische Kabelgreifvorrichtung kann am oberen
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Teil der Winde abgebracht werden. ["Die meisten Windenteile werden in einem Gehäuse untergebracht. Der meist als AntriebsquelLe verwendete Elektromotor wird jedoch vorzugsweise an der Außenseite des Gehäuses vorgesehen. Die Winde wird ferner zweckmäßigerweise mit ösen oder ähnlichen Mitteln versehen, die eine rasche und leichte Anbringung an einer g Arbeitsbühne ermöglichen.
Die verschiedenen Antriebskomponenten der Winde sollten gut geschmiert werden, um die Abnutzung zu verringern, jedoch muß verhindert werden, daß das Schmiermittel auf das Seil oder die von dem Seil berührten Flächen der Trommeln und der Druckplatte gelangt, da ein hoher Reibungskoeffizient erwünscht ist. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, den Antriebsteil der Winde zu kapseln, so daß dieser geschmiert werden kann. In diesem Falle ist es möglich, den Antriebsteil in einem Ölbad laufen zu lassen. Das Gehäuse kann mit einem oder mehreren Anschlüssen für die Einführung des Schmiermittels versehen werden. Gegebenenfalls kann die Winde auch f mit einer Kurvensteuerung versehen werden, die eine Ölpumpe zur Bewirkung der Schmierung antreibt.
Damit die Winde so leicht wie möglich wird,
werden vorzugsweise einige Teile aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Beispielsweise können die Trommeln aus einer hitzebehandelten Aluminiumlegierung bestehen. Gegebenenfalls können die Trommeln aber auch aus Stahl, vorzugsweise aus
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hochfestem, hitzebehandeltem Stahl hergestellt werden. Üblicherweise sind die Trommeln hohl ausgebildet, um Gewicht und Kosten niedrig zu halten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeiohnung bedeuten:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine gemäß
der Erfindung ausgebildete Winde;
Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1;
Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeiles IV in Figur 1 mit entferntem Deckel und
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V in Figur 1 .
Die Winde enthält eine erste drehbare Trommel 2 und eine zweite drehbare Trommel 4. Die Außenfläche der
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Trommel 2 ist mit drei Seilführungsrillen 6 und die Außenfläche der Trommel 4 mit drei Seilführungsrollen 8 versehen. Die das Seil.zuerst aufnehmende Führungsrille 6A auf der Trommel 2 ist doppelt so breit wie die anderen Rillen 6, so daß das Seil bequem in eine lage gebracht werden kann, in der es in gerader linie zur ersten Führungsrille 8 j
verlaufen kann.
Die Winde ist mit einer Rückwand 10 von beträchtlicher Dicke versehen, und auf dieser Rückwand 10 ist eine Reihe der Windenteile gelagert* Wie man am besten in Figur 2 erkennt, ist die Rückwand 10 mit einer Ausnehmung versehen, duroh die eine Welle 14 verläuft. Die Welle 14 kann ggfs. teilweise hohl ausgebildet werden und rotiert in den beiden Hälften eines in der Ausnehmung 12 befindlichen lagers 15· Das Lager 15 besteht aus zwei Hälften, weil es zwei äußere Flansche 15A und 15B besitzt und es andernfalls nicht möglich wäre, das Lager in die Ausnehmung 12 einzusetzen. Auf der Welle 14 ist eine verriegelbare, mit Flanschen ver- f sehene Mutter 13 aufgeschraubt und drückt gegen den Flansch 15B, um diese Hälfte des Lagers in der Ausnehmung 12 zu halten. Der Abstand zwischen den beiden Lagerhälften bildet eine ölpassage 17.
Die Welle 14 ist mit einer Keilnut 16 versehen,
die einen Keil 18 aufnimmt, der von der Innenseite der Trommel 2 vorsteht. Dadurch ist die Trommel 2 auf der Welle 14 verkeilt.
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Die Welle 14 ist auch noch mit einer zweiten Zeilnut 20 versehen, die einen Keil 22 aufnimmt. Der Keil steht von der Innenseite eines Schneckenrades 24 vor. Ein Gehäuse 26 ist mit der Rückwand 10 über Muttern 28 und Bolzen 30 verbunden, und die Vorderwand 32 des Gehäuses ist mit einer inneren ringförmigen Nabe 34 versehen. Das eine Ende der Welle 14 rotiert in einem Lager 26 in der Nabe 34.
Das Schneckenrad 24 und die Trommel 2 werden in ihrer lage auf der Welle 14 mittels eines Flansches oder einer Mutter 38 gehalten, die auf einem Ende der Welle 14 befestigt ist. Der Plansch bzw. die Mutter 38 liegt an der Mittelfläche 40 der Trommel 2 an und wird in' dieser Lage durch eine Verriegelungsmutter 42 gehalten, die auf ein mit Gewinde versehenes Teil am anderen Ende der Welle 14 aufgeschraubt ist. Die Verriegelungsmutter wird in ihrer fest angezogenen Lage durch eine Sieherungsscheibe 44 gehalten , die bei 46 um die Mutter 42 herumgebogen ist. Die Verriegelungsmutter 42 schiebt beim Aufschrauben auf die Welle das Schneckenrad 24 vor sich her, um sicherzustellen, daß dieses seine richtige Lage bezüglich einer Schnecke 82 (siehe Pig. 1) einnimmt. Die Ausbildung und Anordnung der Welle 14> die in Figur 2 am deutlichsten zu erkennen ist, erlaubt die Anordnung des Schneckenrades 24 mit einem Abstand von der Trommel 2, während die Welle stramm im Lager 15
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in der Ausnehmung 12 der Rückwand 10 sitzt. Eine drehbare Abstandsscheibe 19 trennt die Trommel 2 vom Lager 15.
Mitttels Schrauben 50, die mit der Trommel 2
verschraubt sind, ist an dieser eine gezahnte Riemenscheibe befestigt. Ein Riemen 52(Pig. 1) verläuft um die Riemenscheibe 48 zu einer ähnlichen gezahnten Riemenscheibe 54· Auf diese Weise wird die Drehung der Riemenscheibe 48 zur Riemenscheibe 54 über den Zahnriemen 52 übertragen. Natürlich " kann anstelle eines Riemens auch eine Kette oder eine andere G-etriebeanordnung verwendet werden.
Aus Pig. 1 ist zu erkennen, daß die Trommel 2 aufrecht in der Winde gelagert ist und senkrecht zur Rückwand 10 verläuft. Im Gegensatz dazu ist die Trommel 4 in bezug auf die Rückwand 10 nach außen verkantet, so daß die Entfernung zwischen der Trommel 4 und der Rückwand 10 oben an der Trommel größer als unten ist (Pig. 3). Die Trommel 4 ist also gegenüber der Trommel 2 versetzt, und das Maß des Versatzes ist ausreichend, daß das Seil 56 in gerader Linie zwischen den beiden Trommeln 2 und 4 verläuft. ä
Die Trommel 4 ist in ihrer geneigten Lage, wie in Pig. 3 dargestellt ist, auf einer Welle 58 gelagert. Die Welle 58 ist fest auf einer nach innen und leicht nach unten vorstehenden ringförmigen Nabe 60 gelagert, die mit der Rückwand 10 ein Teil bildet. Ein Ringförmiges Lager
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sitzt auf dem mittleren Teil der Welle 58, und die Trommel 4 dreht sich auf diesem Lager 62.
Die Riemenscheibe 54 ist auf der einen Stirnfläche der Trommel 4 mittels in diese eingeschraubter Schrauben 64 befestigt.
Die Trommeln 2 und 4 befinden sich in einem
dünnen Metallgehäuse 66, das aus zwei Hälften besteht. Die eine Hälfte 66A ist an der Rückwand 10 mittels eines
Scharniers 68 befestigt, während die andere Hälfte 66B mit der Rückplatte 10 über ein Scharnier 70 verbunden ist. Die beiden Hälften 66A und 66B des Gehäuses 66 stoßen an einem mittleren Punkt 72 zusammen und können weit nach außen geschwenkt werden, so daß sie die Trommeln 2 und 4 völlig
freigeben und ein manuelles Einziehen des Seils in die
Winde erlauben. Das Einziehen ist eine verhältnismäßig einfache Arbeit, und nach deren Beendigung können die beiden Hälften 66A und 66B des Gehäuses 66 in ihre geschlossene Lage gemäß Fig. 1 zurückgeschwenkt werden, in der sie durch nicht dargestellte Mittel verriegelt werden können.
Aus Pig. 1 ist zu erkennen, daß das Gehäuse 66 leicht gegen das Seil 56 drückt, wo dieses um die äußeren
Flächen der Trommeln 2 und 4 verläuft. Dieser Kontakt zwischen dem Gehäuse 66 und dem Seil 56 ist so gering, daß er weder eine unzulässige Hemmung noch eine unerwünschte Seil- oder
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Gehäuseabnutzung verursacht . Er ist jedoch ausreichend, um das Seil während des Gebrauches der Winde in den Rillen 6 und 8 zu halten. Palis das Seil nach dem Einziehen nicht korrekt in den Rillen 6, 8 liegt, kann das Gehäuse 66 nicht geschlossen werden und zeigt damit an, daß das Einziehen nicht sorgfältig ausgeführt worden ist. Hierdurch wird eine rechtzeitige Warnung gegeben, daß das Einziehen erneut vorgenommen werden muss, so daß verhindert wird, daß sich das Seil in der Winde verwickelt, was bei nicht korrektem Einziehen des Seils und in Betriebnahme der Winde eintreten würde. Aufgrund der Tatsache, daß die Trommel 4 in bezug auf die Trommel 2 und die Rückwand 10 geneigt ist, kann das Gehäuse 66 nicht genau kreisförmig sein, wenn es mit dem Seil über etwa 3/4 seines Verlaufes um die Trommel 2 und 4 in Berührung ist, und das Gehäuse muss daher leicht "verzerrt" werden. Es kann aber auch das Gehäuse 66 exakt kreisförmig ausgebildet werden und dann auf der Innenseite eine entsprechende Fläche hergestellt werden, die mit dem Seil 56 in Berührung steht.
Pur den Antrieb der Winde ist ein Elektromotor vorgesehen, der der Einfachheit halber nur in seinem Umriß dargestellt ist, da auch jede andere Antriebequelle verwendet werden könnte. Der Elektromotor 74 besitzt eine vertikale Antriebswelle 75 (Pig. 3), die ein erstes Zahnrad 76 antreibt. Das Zahnrad 76 kämmt mit einem Zahnrad 78, und das Zahnrad
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kämmt mit einem Zahnrad 80. Das Zahnrad 76 ist kleiner als das Zahnrad 78, und das Zahnrad 78 ist kleiner als das Zahnrad 80. Auf diese Weise bilden die Zahnräder 76 , 78 und 80 ein Untersetzungsgetriebe für den Elektromotor 74 zur Schnecke 82, die am Zahnrad 80 angebracht ist. Das Zahnrad 82 kann auf einer Lagerplatte 85 gelagert sein.
Die Zähne der Schnecke 82 sind mit den Zähnen des Schneckenrades 24 in Eingriff, wodurch das Schneckenrad 24 in Drehung-versetzt wird. Wie oben in Verbindung mit Pig. 2 erläutert wurde, ist das Schneckenrad 24 auf der Welle 14 verkeilt, so daß die Drehung des Schneckenrades 24 auf die Welle 14 übertragen wird. Die Zahnräder 76, 78 und 80 , die Schnecke 82 und das Schneckenrad 24 können ggfs. in einem Ölbad laufen , und in diesem Falle ist die Winde mit entsprechenden Ölabdichtungen versehen. Die Welle 14 ist mit der Trommel 2 verkeilt, so daß die Drehung der Welle 14 auf die Trommel 2 übertragen wird. Die Riemenscheibe 48 läuft mit der Trommel 2 um, weil sie an dieser mit den Schrauben 50 befestigt ist.
Durch die Drehung der Riemenscheibe 48 wird der Riemen 52 und damit die Riemenscheibe 54 angetrieben. Da die Riemenscheibe 54 an der Trommel 4 mit den Schrauben 64 versch-raubt ist, rotiert auch die Trommel 4 um das Lager 62 auf der Welle 58.
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Wie oben erwähnt, enthält die Trommel 2 drei
Seilführungsrillen 6 und die Trommel 4 drei Seilführungsrillen Eine vierte Seilführungsrille 83 wird auf der Trommel 2 mittels einer in Fig. 2 dargestellten Druckplatte 84 gebildet. Die Druckplatte 84 ist an der Trommel 2 durch Schrauben oder Bolzen 86 befestigt, die in Öffnungen 89 in der Druckplatte eingeschraubt sind. Auf den Schrauben oder Bolzen 86 sitzen jeweils Federn 88, die in einen Ausschnitt 90 der Trommel 2 passen. Das eine Federende ruht auf dem Boden der Ausnehmung 90, während das andere Federende jeweils gegen eine Unterlegscheibe 92 gepreßt wird. Die Druckplatte wird somit gegen die Trommel 2 (oder ein Seil in der Rille 83) mit einem Druck gepreßt, der von der Kraft der Federn 88 abhängt. Dieser Druck kann durch die Einschraubtiefe der Bolzen 86 in der Trommel eingestellt werden.
Wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, verläßt das SeiJ. 56 die letzte Führungsrille 8 unten an der Trommel 4 und verläuft daher unten in die zwischen der Trommel 2 und der Druckplatte 84 gebildete Führungsrille 83. Das Seil 56 g
verläuft dann in der Rille 83 nach oben, worauf es beginnt, zwischen den beiden Trommeln 2 und 4 sich wieder abwärts zu bewegen. Wenn eine zu große Abwärtsbewegung zugelassen wird, so berührt das Seil den vorher erwähnten Teil, wenn dieser von der letzten Rille 8 unten an der Trommel 4 in die Rille 83 einläuft. Es muss daher Vorsorge getroffen werden, daß dieser
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PaIl nicht eintritt, und aus diesem Grunde wird das Seil 56 aus der Spur 83 "bereits bei beginnendem Abwärtsverlauf mittels eines Pingers 94 abgeführt, was in Pig. 4 und 5 deutlicher dargestellt ist.
Nachdem das Seil mittels des Pingers 94 aus der Rille 83 herausgeführt ist, wird es durch ein Umlenkgehäuse geleitet, das auf der Rückwand 10 befestigt ist, und das so bemessen ist, daß das Seil 56 behutsam aus seiner abwärts gerichteten Bahn , in der es sich selbst verwickeln würde, in eine Bahn abgelenkt wird, in der es gemäß Pig. 2 aus der Winde herauslaufen kann. Das Gehäuse 96 kann aus zwei Hälften bestehen, die so zusammenwirken, daß sie einen Durchlass für. das Seil 56 bilden. Der Weg, den das Seil 56 nimmt, nachdem es aus der Rille 83 abgeführt wurde, ist in Pig. 1 und 5 mit 98 bezeichnet. Mit 100 ist in Pig. 1 das Seil 56 im Querschnitt gezeichnet, wo es in die Winde einläuft .
Da das Seil 56 vertikal in die Winde einläuft und diese verläßt, wie am besten in Pig. 2 zu erkennen ist, muß die Gehäusehälfte 66A oben mit einem Schlitz 102 versehen werden, der in Pig. 1 gestrichelt gezeigt ist, so daß das Gehäuse den einlaufenden Teil 100 des Seils 56 nicht verletzt, und unten muss die Gehäusehälfte mit einem kürzeren, nicht dargestellten Schlitz versehen werden, so daß das Seil
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vom Gehäuse nicht "beim Auslauf verletzt wird. Bei der beschriebenen-Ausführungsform läuft das Seil 56 "bei 100 entfernt von der Rückwand 10 ein und verläßt die Winde in der Uähe der Rückwand 10. Natürlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden,so daß das Seil nahe &r Rückwand einläuft und weiter weg von der Rückwand 10 die Winde wieder verläßt. In diesem Falle wird oben am Gehäuse 66 ein kurzer Schlitz und ein längerer Schlitz unten verwendet, und die Trommel 4 wird in einer Richtung geneigt, die der dargestellten Richtung entgegengesetzt ist.
Der Elektromotor 74 wird durch Betätigung eines Handgriffs 104 eingeschaltet. Wenn der Handgriff 104 angehoben wird, gelangt er in Kontakt mit einem elektrischen Schalter 106, und der Motor 74 treibt die Schnecke 82 in einer Richtung an, daß die Winde an einem aufgehängten Seil hochläuft. Wird der Handgriff 104 nach unten bewegt, so kommt er in Kontakt mit einem elektrischen Schalter 108, und der Motor 74 treibt die Schnecke in der anderen Richtung an, so daß die Winde an einem aufgehängten Seil nach f unten läuft. Der Handgriff 104 ist um einen Punkt 110 drehbar, und in der mittleren Position werden keine Schalter betätigt, und der Elektromotor bleibt abgeschaltet. Aus Gründen der Einfachheit sind keine elektrischen Verbindungen vom Handgriff 104 und den Schaltern 106 und 108 zum Mo ho L' 74 dargestellt, da es 3 Loh hler um S^irulurcL-anachLüsse handelt, die für das Verständnis der.· </ovLLegenden Erfindung nLcht notwendig sind. Die iJohaLtar L06
O 3 rl/ .■ / I .!Ü9 BADORiGINAL
und 108 sind in einem Gehäuse 112 untergebracht, das mit dem Gehäuse 26 verbunden ist. Wie vorangehend erwähnt, läuft die Druckplatte 84 mit der Trommel 2 um,.weil sie an dieser befestigt ist. Während das Seil 56 sich in der Rille 83 befindet, sorgen die Federn 86 dafür, daß das Seil mit einer vorgegebenen Kraft gegriffen wird. Dadurch ist das Seil von innen her durch die Druckplatte 84 ständig unter Spannung, und die Druckplatte 84 wirkt nur auf jenen Teil des Kabels, der sich innerhalb dieser einzelnen Führungsrille 83 befindet. In anderen Worten werden während des Betriebs der Winde ständig andere aufeinander folgende Teile des Seils 56 beeinflußt, aber diese Teile sind stets von gleicher Länge. Wenn das Seil oben an einem Bauwerk befestigt wird und von diesem herunterhängt, bewirkt die pressende Rotationswirkung der Druckplatte 84 ein Klettern der Winde entlang dem Seil, und diejenigen Seilteile, auf die die Druckplatte bereits eingewirkt hat,verlassen diese Rille durch das Windengehäuse. Das Seil braucht daher nur von der Winde herunter zu hängen, wenn diese daran hochklettert, und es werden, keine voluminösen Seilvorratstrommelln benötigt. Wenn das Seil an einem zu bewegenden Objekt befestigt und die Position der Winde fixiert wird, so verursacht trotzdem die· Druck- und Rotationswirkung der Druckplatte ein Hindurchziehen dea Seiles durch die Winde, so daß das Objekt zur Winde hingezogen wird* Auch in diesem Falle
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werden keine Seilvorratstrommeln benötigt, natürlich übt die Druckplatte 84 keinen Zug auf das Seil aus, der gleichgroß wie der Zug ist, der benötigt wird, um unmittelbar die Winde aufwärts oder unmittelbar ein Objekt in Längsriohtung zu ziehen. Aufgrund der zwischen dem Seil und den beiden !Trommeln 2 und 4
herrschenden Reibung braucht die Druckplatte nur einen -
verhältnismäßig geringen Zug auf das Ie11 auszuüben. "
Die Verwendung einer Schnecke und eines Schneckenrades zum Antrieb der Trommel 2 verleiht der Winde eine einfache, wirksame und eingebaute Sicherheitsvorrichtung. Die Verwendung einer Schnecke und eines Schneckenrades bedeutet nämlich, daß die Trommel 2 nur dadurch in Drehung versetzt werden kann, daß die Schnecke rotiert und über das Schneckenrad 24 die Welle 14 antreibt Es ist dagegen nicht möglich, über die Trommel 2 und das daran befestigte Schneckenrad 24 die Schnecke 82 anzutreiben. Die Schnecke ist damit selbsthemmend und kann durch Antrieb im Uhrzeigersinn die Trommeln 2 und |
4 sowohl in der einen Richtung, in der die Winde an einem aufgehängten Seil hochklettert als auch in der anderen Richtung, in der dfe Winde sich am Seil hinunterbewegt ,in Drehung versetzen. Der Auf- oder Abstieg der Winde wird stets kontrolliert. Palls an irgendeinem Punkt des Auf- oder Abstiegs der Elektromotor 74 ausfallen sollte, wird ein unkontrolliertes Herunterlaufen der Winde verhindert, weil das Seil 56 nicht in der Lage ist,
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die Trommeln 2 und 4 in Drehung zu setzen, denn das
Schneckenrad 24 wird durch die Schnecke blockiert. Auf diese Weise erhält der Windenantrieb eine automatische und robuste Sicherheitsvorrichtung, durch die andere
kostspielige zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen entbehrlich werden.
- Ansprüche -
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    (^ .,kraftbetätigte Winde mit zwei drehbaren Trommeln und |
    einer Seilspanneinrichtung, bei der das Seil im Betrieb mittels der Spanneinrichtung durch die Winde gezogen wird, nachdem es zuvor mit den Trommeln· in Eingriff war, wobei die Spanneinrichtung auf ständig andere aufeinander folgende Seilteile von stets gleicher Länge wirkt, so daß ein Zunahme der Seillänge in der Winde vermieden wird, nach Patentanmeldung P 19 18 775·8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2,4) gegeneinander so versetzt angeordnet sind, daß das Seil (56) in gerader Linie.unter minimaler Beanspruchung zwischen den Trommeln verläuft.
    2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß μ die eine Trommel (2) aufrecht und die andere Trommel (4) gegenüber der ersten Trommel (2) geneigt in der Winde angeordnet ist.
    3. Winde nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilspanneinrichtung aus einer Druokplatte (84) besteht, die so ausgebildet und mit der einen Trommel (2) oo kombiniert ist, daß Trommel und Druckplatte eine einzelne ^!führungsrille (83) bilden.
    BAD ORIGINAL
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    4. Winde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (84) unter Federvorspannung steht.
    5. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommeln(2,4) mittels eines Motors (74) über ein Getriebe, das eine Schnecke (82) und ein Schneckenrad (24) enthält, erfolgt.
    6. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (56) auf dem Weg zwischen den Trommeln geführt ist.
    7. Winde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2,4) in einem Gehäuse (66) angeordnet sind, das in seinem Inneren Durchlässe zur Führung des Seils auf dem Wege zwischen den Trommeln enthält.
    8. Winde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln(2,4) in einem Gehäuse (66) angeordnet sind, das mit aus seinem Inneren vorstehenden Führungen zur Führung des Seils auf dem Wege zwischen den Trommeln versehen ist,
    9 . Winde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen lösbar angeordnet sind.
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    IC. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antreibsteil in einem mit Schmiermittel versehenen Gehäuse angeordnet ist.
    11. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2,4) an ihrem Umfang mit einer oder mehreren Seilführungsrillen (6,8) versehen sind.
    12. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Trommeln (2,4) und der Seilspanneinrichtung ein Elektromotor (74) dient.
    13. Winde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    dem Elektromotor (74) ein Untersetzungsgetriebe zugeordnet ist.
    14. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Einziehen des Seils durch die Winde vorgesehen ist.
    15. Winde nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Druckrolle besteht.
    16. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel vorgesehen sind, durch die das Seil den Trommeln unter vorgegebenem Winkel zugeführt wird.
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    17· Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da^ durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung einer unkontrollierten Windenabfahrt während des Gebrauchs vorgesehen ist.
    18. -Winde nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen sind, von denen eine eine Sicherheitsfahrschaltung ist.
    Bs/kä/bö
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