DE69026243T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Rekonfiguration von Verbindungen zwischen Funktionseinheiten eines Vermittlungssystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Rekonfiguration von Verbindungen zwischen Funktionseinheiten eines VermittlungssystemsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Vermittlungssysteme und Verfahren zur Verwendung in einer Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage.
- In Vermittlungssystemkonstruktionen wird hohe Zuverlässigkeit gewöhnlich durch die Verdopplung von kritischen Elementen erreicht. Als Alternative zur vollständigen Verdopplung wurde in einigen Vermittlungssystemen eine n+1-Reserveauslegung benutzt, bei der eine Einheit (z.B. eine Zeitlagentauscheinheit oder eine Speichereinheit) als Reserve für N zugehörige aktive Einheiten bezeichnet wird. Bei einem solchen Auslegungsansatz ist die Reserveeinheit mit Sonderverbindungen mit den zugehörigen Einheiten versehen und kann so gesteuert werden, daß sie zeitweilig die Funktionen einer der zugehörigen Einheiten durchführt. In der Anordnung des A.J. Beranek et al. am 13. Oktober 1987 erteilten US- Patents 4,700,340 ist eine Mehrzahl von gleichartigen Koppelschaltungen einschließlich einer Mehrzahl von Reserve-Koppelschaltungen zur Bedienung von über Kommunikationsleitungen angeschlossenen Teilnehmerendgeräten vorgesehen. Für jede aktive Koppelschaltung ist zusätzlich zu der physikalischen Bezeichnung aller Koppelschaltungen eine logische Adresse gespeichert. Von einer unter Steuerung von Steuerdaten arbeitenden Datenverteilschaltung werden Datenpakete gezielt von den Kommunikationsleitungen zu den aktiven Koppelschaltungen verteilt. In der Anordnung von Beranek reagiert ein einzelner Steuerprozessor, der für die Menge aktiver und Reserve-Koppelschaltungen verantwortlich ist, auf eine aktive Koppelschaltung kennzeichnende Änderungssteuersignale zur Speicherung der der gekennzeichneten aktiven Schaltung zugewiesenen logischen Adresse entsprechend einer ausgewählten Reserveschaltung im Speicher des einzelnen Steuerprozessors, womit die letztere Schaltung als aktiv bezeichnet wird. Vom Einzelprozessor werden weiterhin Steuerdaten zur Verteilschaltung übertragen, um die Verteilung von Datenpaketen zur ausgewählten Koppelschaltung, die als aktiv bezeichnet worden ist, zu steuern. Systemprogramme können logische Adressen für die Koppelschaltungen einsetzen und Neuzuordnung der physikalischen Leitungen erfordert keine entsprechende Änderung der Systemprogramme. Obwohl die Anordnung von Beranek Flexibilität und Komfort bei der Umkonfiguration einer Mehrzahl von Einheiten unter der Steuerung eines einzigen Steuerprozessors erreicht, ist das Problem bedeutend schwieriger, wenn die umzukonfigurierenden Einheiten unter der Kontrolle einer Mehrzahl von dezentralen Steuerinstanzen stehen.
- Aus dem D.W. Brown et al. am 1. Dezember 1987 erteilten US-Patent 4,710,926 ist ein Vermittlungssystem mit dezentraler Steuerung bekannt, das eine Mehrzahl von (als Prozessoren bezeichneten) Prozessormodulen aufweist, die über einen Bus miteinander verbunden sind. Von Anschlußprozessoren werden entsprechende Teilnehmer- Telekommunikationsendgeräte bedient, und zum Leiten der verschiedenen Phasen der Verbindungsbearbeitung in einem Vermittlungssystem werden Verbindungssteuerungsprozessoren benutzt. Zwischen den Prozessoren wird einmal in jedem Haupt-Verarbeitungszyklus ein Herzschlag genanntes Telegramm rundgesendet. Das Herzschlagtelegramm zeigt die physikalische und logische Identität des sendenden Prozessors in bezug auf die Systemanordnung und auch den aktuellen Betriebszustand des Prozessors an. Durch Überwachung der Herzschläge von anderen Prozessoren können Reserveprozessoren selbständig die Funktionen ausgefallener Prozessoren übernehmen, ohne einen Ausführungsprozessor zu Rate zu ziehen oder seine Genehmigung zu erlangen. Der neue physikalische Ort eines ausgetauschten Prozessors wird automatisch von den anderen Prozessoren registriert. Die Anordnung von Brown bietet die Möglichkeit leichter Umkonfigurierungen, da es keine feste Zuordnung zwischen Verbindungssteuerungsprozessoren und Anschlußprozessoren gibt. Da der Vermittlungsmechanismus jedoch auf einem einfachen Bus anstatt einem Netz dezentraler Vermittlungseinheiten beruht, ist die Kapazität des Vermittlungssystems hinsichtlich der Anzahl von Anschluß- und Verbindungsleitungen, die effektiv bedient werden können, begrenzt.
- In dem im Teil Zwei des AT&T Technical Journal vom Juli-August 1985, Band 64, Nr. 6 offenbarten AT&T- Vermittlungssystem sind dezentrale Steuerung und dezentrale Vermittlung vorteilhaft vereint. Die Hardware Architektur weist drei Hauptbestandteile auf: ein Verwaltungsmodul (AM), ein Kommunikationsmodul (CM) und ein oder mehrere Vermittlungsmodulen (SM). Das AM stellt die zum Betreiben, Verwalten und Warten des Vermittlungssystems erforderlichen Schnittstellen auf Systemebene bereit. Es führt Funktionen durch, die am wirtschaftlichsten global durchgeführt werden können, wie beispielsweise gemeinsame Betriebsmittelzuweisung und Wartungssteuerung. Die Grundfunktion des CM besteht in der Bereitstellung einer beständigen Kommunikation zwischen den SM sowie zwischen dem AM und den SM. Das CM enthält eine Nachrichtenvermittlung, die vermittlungstechnische und Verwaltungsnachrichten zwischen den SM und dem AM und zwischen zwei beliebigen SM überträgt. Das CM enthält weiterhin eine Zeitmultiplexvermittlung mit einem einstufigen Koppelnetz, das die digitalen Wege für durchgeschaltete Verbindungen zwischen den Modulen und für Steuernachrichten unter den Modulen bereitstellt. Von SM werden vermittlungstechnische Intelligenz, die erste Stufe des Koppelnetzes und Anschluß- und Vermittlungsleitungseinheiten bereitgestellt. Die SM stellen dezentrale Vermittlungseinheiten dar. Jedes SM enthält einen Vermittlungsmodulprozessor (SMP - switching module processor), der die Verbindungsbearbeitung, Rufverteilung und Wartungsfunktionen steuert. Die SMP stellen dezentrale Steuereinheiten dar. Sobald jedoch die Anschluß- und Verbindungsleitungen des Systems an SM angeschlossen sind, gibt es keine Möglichkeit zum Ausgleichen der Last zwischen SM. Demnach kann ein SM aufgrund des an seinen SMP gestellten Verarbeitungserfordernisses beansprucht sein, während ein anderes aufgrund der Zeitlagenkapazität seiner Zeitlagenaustauscheinheit begrenzt ist. Obwohl die SMP und Zeitlagenaustauscheinheiten verdoppelt sind, werden bei einem Ausfall verdoppelter Einheiten die von einem gegebenen SM bedienten Peripherieleitungen (Anschluß- oder Verbindungsleitungen) notwendigerweise außer Dienst genommen, obwohl andere SM und SMP voll funktionsfähig und möglicherweise unausgelastet sind. Eine flexible Umkonfigurierung ist daher bisher nicht möglich gewesen, da die Verbindung zwischen Peripherieleitungen, SMP und SM-Zeitlagenaustauscheinheiten festlag.
- Angesichts des obigen besteht in der Technik ein Erfordernis für flexible Umkonfigurierung von Funktionseinheiten von Vermittlungssystemen, insbesondere bei Systemen, in denen dezentrale Steuerung und dezentrale Vermittlung vereint sind.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Vermittlungssystem nach Anspruch 1 bereitgestellt.
- Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren nach Anspruch 8 bereitgestellt.
- In einem beispielhaften Verfahren und einer beispielhaften strukturellen Anordnung ist, obwohl die dezentralen Steuerinstanzen und die dezentralen Vermittlungseinheiten eines Vermittlungssystems in fester Zuordnung zu einander stehen, die Verbindung zwischen Peripherieleitungen und den Steuer- und Vermittlungseinheiten nicht festgelegt. Stattdessen kann eine Gruppe von Peripherieleitungen mit mindestens ersten und zweiten der dezentralen Vermittlungseinheiten verbunden werden. Wenn die Gruppe von Peripherieleitungen mit der ersten dezentralen Vermittlungseinheit verbunden wird, werden Verbindungen zu und von der Gruppe von Peripherieleitungen von der zu der ersten dezentralen Vermittlungseinheit gehörenden Steuereinheit bearbeitet. Diese Verbindungsbearbeitung schließt die Steuerung von Rufzeichengabekommunikation mit der Gruppe, Steuerung der Herstellung durchgeschalteter Verbindungen in der ersten dezentralen Vermittlungseinheit zu und von der Gruppe und Zusammenarbeit mit anderen der dezentralen Steuereinheiten zur Weiterleitung von durchgeschalteten Verbindungen durch andere der dezentralen Vermittlungseinheiten ein. Wenn die Gruppe von Peripherieleitungen als Reaktion auf ein Umkonfigurierungssignal mit der zweiten dezentralen Vermittlungseinheit verbunden wird, werden Verbindungen zu und von der Gruppe von der zu der zweiten dezentralen Vermittlungseinheit gehörenden Steuereinheit bearbeitet. In bestimmten Ausführungsformen wird die gezielte Verbindung der Gruppe von Peripherieleitungen mit unterschiedlichen dezentralen Vermittlungseinheiten durch eine Zusammenschalteanordnung bewirkt, die zum Zusammenschalten des Vermittlungssystems mit einem Multiplex von Kommunikationsleitungen von einer Übertragungseinrichtung benutzt wird. In einer Ausführungsform ist die Zusammenschalteanordnung unter Verwendung eines digitalen Zugangs- und Crossconnect-Systems (DACS - digital access and crossconnect system) realisiert, und in einer zweiten Ausführungsform ist sie unter Verwendung einer Mehrzahl von in einem Faserring zusammengeschalteten Add/Drop- Multiplexern realisiert.
- Ein die Erfindung verkörperndes Vermittlungssystem (z.B. Figur 6) bedient eine Mehrzahl von Peripherieleitungen und enthält Vermittlungsmittel mit einer Mehrzahl von dezentralen Vermittlungseinheiten und Steuermittel mit einer Mehrzahl von dezentralen Steuereinheiten, die jeweils mit einer der dezentralen Vermittlungseinheiten verbunden sind.
- Das System enthält weiterhin ein Anschaltemittel zum gezielten Anschalten einer Gruppe der Peripherieleitungen an eine von mindestens ersten und zweiten der dezentralen Vermittlungseinheiten, wobei die ersten und zweiten dezentralen Vermittlungseinheiten mit ersten bzw. zweiten dezentralen Steuereinheiten verbunden sind. Das System enthält Speichereinrichtungen zum Speichern von Daten, die der ersten dezentralen Steuereinheit die Bearbeitung von Verbindungen zu und von der Gruppe von Peripherieleitungen ermöglichen, wenn das Anschaltemittel die Gruppe von Peripherieleitungen an die erste dezentrale Vermittlungseinheit anschaltet. Auch ermöglichen die gespeicherten Daten der zweiten dezentralen Steuereinheit die Bearbeitung von Verbindungen zu und von der Gruppe von Peripherieleitungen, wenn das Anschaltemittel die Gruppe von Peripherieleitungen an die zweite dezentrale Vermittlungseinheit anschaltet.
- Ein beispielhaftes Verfahren der Erfindung wird in einer Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000 (Figuren 4a und 4b) verwendet, die eine Zusammenschalteanordnung (DNU 2059), die Übertragungseinrichtungen (2060, 2070) abschließt, enthält und weiterhin ein Vermittlungssystem mit einer Mehrzahl von Einheiten einschließlich von Peripherieeinheiten (AIU, TIU) zum Anschalten von Peripherieleitungen (Anschlußleitungen, Verbindungsleitungen) an das Vermittlungssystem enthält. Die Mehrzahl von Einheiten enthält auch Vermittlungseinheiten (TSIU 2031, 2032) zur Bereitstellung von vermittelter Kommunikation zwischen den Peripherieleitungen als Reaktion auf Rufe zu und von den Peripherieleitungen. Nach dem Verfahren wird durch die Zusammenschalteanordnung das Vermittlungssystem und mindestens ein Multiplex von Leitungen (z.B. ein DS1-Multiplex mit 24 Leitungen) von mindestens einer der Übertragungseinrichtungen zusammengeschaltet. Auch werden von der Zusammenschalteanordnung jeweilige der Einheiten des Systems zusammengeschaltet und die Zusammenschaltung von Einheiten umkonfiguriert, um Lastausgleich oder Störungsbeseitigung durchzuführen. Beispielsweise kann von der Zusammenschalteanordnung eine Peripherieeinheit (AIU 2117) und eine erste Vermittlungseinheit (TSIU 2031) zum Vermitteln von Rufen zu und von Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 2118) zusammengeschaltet werden. Danach wird von der Zusammenschalteanordnung die Zusammenschaltung von Einheiten umkonfiguriert, so daß die Peripherieeinheit (AIU 2117) und eine zweite Vermittlungseinheit (TSIU 2032) zusammengeschaltet sind. Die Zusammenschalteanordnung und das Vermittlungssystem unterliegen gemeinsamer Steuerung.
- Ein beispielhaftes Verfahren der Erfindung kann in einer Anordnung mit ersten und zweiten Vermittlungssytemen (50, 70) (Figur 8) mit einer dazwischengeschalteten Übertragungseinrichtung (60) verwendet werden. Das erste Vermittlungssystem (50) enthält ein erstes Koppelnetz (52) zum Bereitstellen von durchgeschalteten Verbindungen zwischen jeweiligen einer Mehrzahl erster Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55), und das erste Vermittlungssystem enthält weiterhin eine erste Systemsteuerung (51) zum Steuern des ersten Koppelnetzes. Das zweite Vermittlungssystem (70) enthält ein zweites Koppelnetz (72) zum Bereitstellen von durchgeschalteten Verbindungen zwischen jeweiligen einer Mehrzahl von zweiten Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 75). Das zweite Vermittlungssystem enthält weiterhin eine zweite Systemsteuerung (71) zum Steuern des zweiten Koppelnetzes. Als Reaktion auf ein (auf Strecke 57 von der Systemsteuerung 51) empfangenes Umkonfigurierungssignal wird eine Gruppe der ersten Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55) über die Übertragungseinrichtung (60) (nicht über das erste Koppelnetz (52)) an das zweite Koppelnetz (72) angeschlossen. Von der zweiten Systemsteuerung (71) werden Rufe zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55) bearbeitet, einschließlich der Steuerung von Rufzeichengabekommunikation mit der Gruppe erster Peripherieleitungen und der Steuerung der Herstellung durchgeschalteter Verbindungen im zweiten Koppelnetz (72) zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen.
- Figuren 1-3 sind Diagramme eines Vermittlungssystems des Standes der Technik;
- Figuren 4a und 4b in der Anordnung nach Figur 4 umfassen ein Diagramm mit Veränderungen und Zufügungen zum Vermittlungssystem der Figuren 1-3 zur Integrierung einer Zusammenschalteanordnung (eines DACS) mit einem Vermittlungssystem unter einer gemeinsamen Steuerungsstruktur in einer Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000;
- Figur 5 ist ein Diagramm einer Add/Drop-Faserringarchitektur, bei der die Zusammenschalteanordnung unter Verwendung von in einem Faserring in einer verteilten Architektur verbundenen Add/Drop-Multiplexern anstatt unter Verwendung eines DACS realisiert ist;
- Figur 6 ist ein Diagramm eines beispielhaften Vermittlungssystems, in dem sowohl dezentrale Vermittlung als auch dezentrale Steuerung vereint sind und das zur Beschreibung der Umkonfigurierung von Vermittlungssystem- Funktionseinheiten benutzt wird (das Verhältnis zwischen Elementen der Figur 6 und Figuren 4a und 4b ist in der hier enthaltenen Tabelle 2 wiedergegeben);
- Figur 7 ist ein Blockschaltbild von im Vermittlungssystem der Figur 6 enthaltenen Speichereinrichtungen;
- Figur 8 ist eine funktionsmäßige Darstellung von zwei Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlagen der in Figuren 4a und 4b gezeigten Art.
- Die folgende Beschreibung betrifft die Integration einer Zusammenschalteanordnung, z.B. eines DACS mit einem Vermittlungssystem eines Ortsvermittlungsamtes. In der bestimmten beschriebenen Ausführungsform beruht die Zusammenschalteanordnung allgemein auf dem in der Veröffentlichung AT&T 365-301-004 "DACS IV (Digital Access and Crossconnect System IV) (Digitales Zugangs- und Crossconnect- System IV)) beschriebenen digitalen Zugangs- und Crossconnect-System DACS IV von AT&T; das Vermittlungsamt- Vermittlungssystem beruht allgemein auf der im Teil 2 des AT&T Technical Journal, Juli-August 1985, Band 64, Nr. 6 beschriebenen AT&T-Vermittlungsanlage 5ESS . Die Beschreibung ist in vier Teile angeordnet: (1) die AT&T- Vermittlungsanlage SESS wird so wie sie im Stand der Technik besteht beschrieben; (2) danach werden Veränderungen und Hinzufügungen zur Vermittlungsanlage SESS beschrieben, die eine Zusammenschalteanordnung mit einem Vermittlungssystem unter gemeinsamer Steuerungsstruktur in einer Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000 (Figuren 4a und 4b) integrieren; (3) es wird eine weitere Ausführungsform (Figur 5) beschrieben, bei der die Zusammenschalteanordnung unter Verwendung von in einem Faserring in einer verteilten Architektur verbundenen Add/Drop-Multiplexern anstatt der Verwendung eines DACS realisiert wird; und (4) danach wird die Umkonfigurierung von Zusammenschaltungen zwischen Funktionseinheiten des Vermittlungssystems zum Lastausgleich und zur Störungsbeseitigung beschrieben.
- Die Grundsätze der Erfindung werden wie folgt beschrieben. Als erstes wird die Umkonfiguration von Funktionseinheiten allgemein unter Bezugnahme auf ein beispielhaftes Vermittlungssystem 10 (Figur 6) beschrieben, in dem sowohl verteilte Vermittlung als auch verteilte Steuerung vereint sind. Danach wird das Verhältnis zwischen dem Vermittlungssystem 10 und der beispielhaften Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000 (Figuren 4a und 4b) und auch die spezifischen, in der Drahtvermittlungsanlage CO-2000 angewandten Umkonfigurationsverfahren besprochen. Dann wird die Umkonfiguration zwischen mehrfachen Vermittlungssystemen (Fig. 8) beschrieben.
- Das Vermittlungssystem 10 (Figur 6) bedient eine Mehrzahl von Peripherieleitungen, z.B. Anschlußleitungen 23 und Verbindungsleitungen 24 und auch Verbindungsleitungen, die beispielsweise über ein DS1-Multiplex von Leitungen auf der Übertragungseinrichtung 29 empfangen werden können. Das System 10 enthält eine Mehrzahl von verteilten Vermittlungseinheiten 11, 12, 13. Zur Steuerstruktur des Systems 10 gehört eine zentrale Steuerung 26 und eine Mehrzahl von verteilten Steuereinheiten 14, 15, 16, die jeweils mit einer der verteilten Vermittlungseinheiten verbunden sind. Das System 10 enthält weiterhin Peripherieschnittstelleneinheiten 21 und 22 zum Anschalten von Peripherieleitungen, z.B. Anschlußleitungen 23 und Verbindungsleitungen 24, an das System 10.
- Eine zentrale Vermittlung 25 stellt durchgeschaltete Verbindungen zwischen verschiedenen der verteilten Vermittlungseinheiten 11, 12, 13 bereit. Die Zentralsteuerung 26, die Verwaltungsfunktionen für das System 10 bereitstellt, kann auch zur Steuerung der zentralen Vermittlung 25 benutzt werden. Als Alternative wird die zentrale Vermittlung 25 von den verteilten Vermittlungseinheiten 11, 12, 13 gesteuert.
- Von einer Zusammenschalteanordnung 20 werden die Peripherieschnittstelleneinheiten 21, 22 gezielt an die verteilten Vermittlungseinheiten 11, 12, 13 angeschaltet. Beispielsweise kann bei Systeminitialisierung die Peripherieschnittstelleneinheit 21 an die dezentrale Vermittlungseinheit 11 angeschaltet werden. Die dezentrale Steuereinheit 14 steuert dann die Bearbeitung von Verbindungen zu und von Anschlußleitungen 23. Diese Verbindungsbearbeitung schließt die Steuerung von Rufzeichengabekommunikation, z.B. Wecken, Melden usw. mit Anschlußleitungen 23 und die Steuerung der Herstellung von durchgeschalteten Verbindungen in der dezentralen Vermittlungseinheit 11 zu und von Anschlußleitungen 23 ein. Für Verbindungen zwischen Anschlußleitungen 23 und anderen an andere verteilte Vermittlungseinheiten angeschlossene Anschuß- und Verbindungsleitungen arbeitet die dezentrale Steuereinheit 14 mit anderen verteilten Steuereinheiten zusammen, um durchgeschaltete Verbindungen durch andere verteilte Vermittlungseinheiten weiterzuleiten.
- Angenommen, die Zentralsteuerung 26 bestimmt, daß eine Umkonfiguration wünschenswert sein würde, so daß Anschlußleitungen 23 an die dezentrale Vermittlungseinheit 12 anstatt die dezentrale Vermittlungseinheit 11 angeschlossen sind. Die Bestimmung kann getroffen werden, um Lastausgleich hinsichtlich der Verarbeitungslast zwischen dezentralen Steuereinheiten 14 und 15 oder hinsichtlich von Vermittlungselementmitteln, z.B. Zeitlagen, zwischen dezentralen Vermittlungseinheiten 11 und 12 zu bewirken oder zur Bereitstellung von Störungsbeseitigung bei einem Ausfall der dezentralen Steuereinheit 14 oder dezentralen Vermittlungseinheit 11. Von der Zentralsteuerung 26 wird ein Umkonfigurationssignal erzeugt, das im gegenwärtigen Beispiel über die Zentralvermittlung 25 und eine Datenstrecke 28 zur Zusammenschalteanordnung 20 übertragen wird. Die Zusammenschalteanordnung 20 reagiert, indem sie die Peripherieschnittstelleneinheit 21 an die dezentrale Vermittlungseinheit 12 anschaltet. Danach wird die Bearbeitung von Rufen zu und von Anschlußleitungen 23 von der dezentralen Steuereinheit 15 gesteuert. Zu dieser Verbindungsbearbeitung gehört die Steuerung von Rufzeichengabekommunikation, z.B. Wecken, Melden, usw. mit Anschlußleitungen 23 und die Steuerung der Herstellung von durchgeschalteten Verbindungen in der dezentralen Vermittlungseinheit 12 zu und von Anschlußleitungen 23. Bei Verbindungen zwischen Anschlußleitungen 23 und anderen an andere dezentrale Vermittlungseinheiten angeschlossenen Anschlußleitungen und Verbindungsleitungen wirkt die dezentrale Steuereinheit 15 mit anderen dezentralen Steuereinheiten zusammen, um durchgeschaltete Verbindungen durch andere dezentrale Vermittlungseinheiten weiterzuleiten.
- Zu den dezentralen Steuereinheiten 14, 15, 16 gehören Speichereinrichtungen 17, 18, 19. Der Speicher 17 (Figur 7) beispielsweise enthält Blöcke 30, 31 und 32 zum Speichern von Programmen, statischen Daten und dynamischen Daten. Im statischen Datenblock 31 sind beispielsweise logische/physikalische Umsetzungsdaten gespeichert, die für die Bearbeitung von Verbindungen in Zusammenwirkung mit anderen dezentralen Steuereinheiten benötigt werden. Um Speicherplatz zu sparen, speichert jede dezentrale Steuereinheit nur genügend statische Daten zur Bearbeitung von Verbindungen zu und von Peripherieleitungen, die an die zugehörige dezentrale Vermittlungseinheit angeschlossen sind und zur Zusammenwirkung mit den anderen dezentralen Steuereinheiten bei der Bearbeitung von Vermittlungseinheit-Vermittlungseinheit-Verbindungen (Verbindungen, die durch zwei dezentrale Vermittlungseinheiten durchgeschaltet werden). In einer Speichereinrichtung 27, die in der Zentralsteuerung 26 enthalten ist, werden jedoch alle diese Daten für das System 10 gespeichert. Wenn eine Umkonfiguration auszuführen ist, verändert die Zentralsteuerung 26 gegebenenfalls die statischen Daten in den Speichern der dezentralen Steuereinheiten. Als Alternative könnten alle für mögliche Umkonfigurationen benötigten Daten von jeder der dezentralen Steuereinheiten gespeichert werden.
- Es wird darauf hingewiesen, daß einige Peripherieschnittstelleneinheiten gezielt über die Zusammenschalteanordnung 20 an viele dezentrale Vermittlungseinheiten angeschaltet werden können, während andere Peripherieschnittstelleneinheiten direkt an dezentrale Vermittlungseinheiten angeschlossen sind.
- In der Architektur der Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000 (Figuren 4a und 4b) ist eine Umkonfigurationsfähigkeit enthalten. AIU 2117 ist anfangs über DNU 2059 an TSIU 2031 angeschlossen. Verbindungen zu und von Anschlußleitungen 2118 werden vom SMP 2041 bearbeitet. Als Reaktion auf ein Erfordernis für Lastausgleich oder Störungsbeseitigung wird von AM 2052 ein Umkonfigurationssignal erzeugt. Die DNU 2059 empfängt dieses Signal über CM 2055 und Datenstrecke 2058 und reagiert, indem sie stattdessen AIU 2117 an TSIU 2032 anschließt. Verbindungen zu und von Anschlußleitungen 2118 werden dann von SMP 2042 bearbeitet. In der Tabelle 2 ist das Verhältnis zwischen Elementen des Vermittlungssystems 10 (Figur 6) und CO-2000 (Figuren 4a und 4b) wiedergegeben. Tabelle 2 FIGUR 6 FIGUREN 4a und 4b Zentralsteuerung 26 Zentralvermittlung 25 Dezentrale Vermittlung 11, 12, 13 Dezentrale Steuerung 14, 15, 16 Zusammenschalteanordnung 20 Peripherieschnittstelleneinheit 21 Anschlußleitungen 23 Einrichtung 29
- Ein Beispiel der Verbindungsbearbeitungsfunktionen der SMP in CO-2000 (Figuren 4a und 4b) ist die Rufnummernumsetzung. Wie in dem oben erwähnten US-Patent 4 683 584 von S. Chang et al. beschrieben, wird die Rufnummernumsetzungsfunktion auf eine Weise durchgeführt, die Flexibilität bei der Zuweisung von Rufnummern zu Vermittlungssystemanschlüssen erlaubt, aber den Umfang der in jeder Steuereinheit (SMP) erforderlichen Speichereinrichtungen minimiert. Von jedem SMP wird für gewisse Rufnummern die vollständige Rufnummernumsetzung gespeichert, aber für andere Rufnummern ein auf andere SMP bezogener Index gespeichert. Die SMP, auf die Bezug genommen wird, sind nicht unbedingt dieselben, die mit den von diesen anderen Rufnummern definierten Anschlüssen verbunden sind. So sind an der Verbindungsaufbaufolge häufig drei SMP beteiligt - die mit den Ursprungs- und Zielanschlüssen verbundenen SMP und ein Zwischen-SMP, der die Rufnummernumsetzungsinformation für die empfangene Rufnummer speichert. Von AM 2052 werden jedoch vollständige Umsetzungsinformationen für alle Rufnummern unterhalten. Wenn daher AIU 2117 von TSIU 2031 zur TSIU 2032 verlegt wird, verändert AM 2052 die in einem SMP gespeicherten Umsetzungsdaten auf solche Weise, daß Verbindungen zu den Rufnummern der Anschlußleitungen 18 richtig umgesetzt und über TSIU 2032 hergestellt werden. Die zur Bestimmung eines Weges durch CM 2055 erforderliche Wegesuchfunktion kann wie im oben erwähnten US-Patent 4,322,843 von H.J. Beuscher et al. beschrieben von AM 2052 durchgeführt werden und kann in Zusammenwirkung von den SMP auf die im M.T. Ardon et al. am 14. Februar 1989 erteilten US-Patent 4,805,166 beschriebene Weise durchgeführt werden.
- Ein weiteres Beispiel der Umkonfiguration von Vermittlungssystem-Funktionseinheiten der CO-2000 Architektur betrifft das abgesetzte Vermittlungsmodul RSM-2000. Anfangs ist RSM-2000 über DNU 2059 an SM-2000 angeschlossen, das auf die Weise des oben erwähnten US-Patents 4,550,404 von M.M. Chodrow et al. als Host- Vermittlungsmodul fungiert. Diese Anordnung kann durch Steuerung von DNU 2059 zum Anschließen von RSM-2000 an SM-2000' und Steuerung von SM-2000', um als das Host- Vermittlungsmodul zu wirken, umkonfiguriert werden.
- Es wird darauf hingewiesen, daß AIU 2078 und TIU 2078 in der CO-2000 Architektur der Figuren 4a und 4b fest zu TSIU 2031 gehören. Als Alternative sind AIU 2078 und TIU 2078 stattdessen an DIU 2059 angeschlossen und können dann von DNU 2059 umkonfiguriert werden, um an TSIU 2032 angeschlossen zu werden und Verbindungen zu und von Verbindungsleitungen 2111 und Anschlußleitungen 2112 von SMP 2042 bearbeiten zu lassen.
- Ein beispielhaftes Verfahren der Erfindung wird in einer Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage CO-2000 (Figuren 4a und 4b) mit einer die Übertragungseinrichtungen (2060, 2070) abschließenden Zusammenschalteanordnung (DNU 2059) und weiterhin mit einem Vermittlungssystem mit einer Mehrzahl von Einheiten einschließlich von Peripherieeinheiten (AIU, TIU) zum Anschalten von Peripherieleitungen (Anschlußleitungen, Verbindungsleitungen) an das Vermittlungssystem verwendet. Die Mehrzahl von Einheiten enthält auch Vermittlungseinheiten (TSIU 2031, 2032) zur Bereitstellung von vermittelter Kommunikation zwischen den Peripherieleitungen als Reaktion auf Rufe zu und von den Peripherieleitungen. Nach dem Verfahren werden von der Zusammenschalteanordnung das Vermittlungssystem an mindestens einem Multiplex von Leitungen (z.B. ein DS1-Multiplex mit 24 Leitungen) von mindestens einer der Übertragungseinrichtungen zusammengeschaltet. Von der Zusammenschalteanordnung werden auch jeweilige der Systemeinheiten zusammengeschaltet und die Zusammenschaltung von Einheiten zur Durchführung von Lastausgleich oder Störungsbeseitigung umkonfiguriert. Beispielsweise kann die Zusammenschalteanordnung eine Peripherieeinheit (AIU 2117) und eine erste Vermittlungseinheit (TSIU 2031) zum Vermitteln von Rufen zu und von Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 2118) zusammenschalten. Danach wird von der Zusammenschalteanordnung die Zusammenschaltung von Einheiten umkonfiguriert, so daß die Peripherieeinheit (AIU 2117) und eine zweite Vermittlungseinheit (TSIU 2032) zusammengeschaltet sind. Die Zusammenschalteanordnung und das Vermittlungssystem unterliegen gemeinsamer Steuerung.
- Ein beispielhaftes Verfahren der Erfindung kann in einer Anordnung mit ersten und zweiten Vermittlungssystemen (50, 70) (Figur 8) mit einer dazwischengeschalteten Übertragungseinrichtung (60) verwendet werden. Das erste Vermittlungssystem (50) enthält ein erstes Koppelnetz (52) zur Bereitstellung von durchgeschalteten Verbindungen zwischen jeweiligen einer Mehrzahl von ersten Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55). Das erste Vermittlungssystem enthält weiterhin eine erste Systemsteuerung (51) zur Steuerung des ersten Koppelnetzes. Das zweite Vermittlungssystem (70) enthält ein zweites Koppelnetz (72) zur Bereitstellung von durchgeschalteten Verbindungen zwischen jeweiligen einer Mehrzahl zweiter Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 75). Das zweite Vermittlungssystem enthält weiterhin eine zweite Systemsteuerung (71) zur Steuerung des zweiten Koppelnetzes. Als Reaktion auf ein (auf Strecke 57 von der Systemsteuerung 51 empfangenes) Umkonfigurationssignal wird eine Gruppe der ersten Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55) über die Übertragungseinrichtung (60) (nicht über das erste Koppelnetz (52)) an das zweite Koppelnetz (72) angeschlossen. Von der zweiten Systemsteuerung (71) werden Verbindungen zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55) bearbeitet, einschließlich der Steuerung von Rufzeichengabekommunikation mit der Gruppe erster Peripherieleitungen, und Steuerung der Herstellung von durchgeschalteten Verbindungen im zweiten Koppelnetz (72) zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen. Von der zweiten Systemsteuerung (71) werden Verbindungen zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen (Anschlußleitungen 55) bearbeitet, einschließlich der Steuerung von Rufzeichengabekommunikation mit der Gruppe erster Peripherieleitungen, und der Steuerung der Herstellung von durchgeschalteten Verbindungen im zweiten Koppelnetz (72) zu und von der Gruppe erster Peripherieleitungen. Die Informationen, die dazu erforderlich sind, der Systemsteuerung 71 die Bearbeitung von Verbindungen zu und von Anschlußleitungen 55 zu ermöglichen, werden von Systemsteuerung 51 über eine Zentralkanal- Zeichengabestrecke 61 zur Systemsteuerung 71 übertragen. Figur 8 ist eine funktionsmäßige Darstellung von zwei Vermittlungsamt-Drahtvermittlunganlagen der in Figuren 4a und 4b gezeigten Art.
- Die beschriebenen Umkonfigurationen können auch ausgeführt werden, wenn als die Zusammenschalteanordnung der Faserring von Add/Drop-Einheiten wie in Figur 5 benutzt wird.
Claims (17)
1. Ein eine Mehrzahl von Peripherieleitungen (23, 24)
mit mindestens einer von Anschlußleitungen und
Verbindungsleitungen bedienendes Vermittlungssystem (10) mit:
Vermittlungsmitteln (11, 12, 13) zur Bereitstellung
vermittelter Verbindungen zwischen einer der besagten
Mehrzahl von Peripherieleitungen, mit einer Mehrzahl von
verteilten Vermittlungsmitteln,
Steuermitteln (14, 15, 16) zum Steuern der besagten
Vermittlungsmittel, mit einer Mehrzahl von verteilten
Steuermitteln, die jeweils zu einem der besagten
verteilten Vermittlungsmittel gehören;
dadurch gekennzeichnet, daß besagtes
Vermittlungssystem weiterhin folgendes umfaßt:
Mittel (20) zum gezielten Verbinden einer Gruppe der
besagten Mehrzahl von Peripherieleitungen mit mindestens
ersten und zweiten der besagten verteilten
Vermittlungsmittel, wobei besagte erste (11) und zweite (12)
verteilte Vermittlungsmittel zum ersten (14) bzw. zweiten
(15) der besagten verteilten Steuermittel gehören, und
Mittel (17, 18) zum Speichern von Daten, die den
besagten ersten verteilten Steuermitteln ermöglichen,
Rufe zu und von der besagten Gruppe der besagten
Peripherieleitungen zu bearbeiten, wenn die besagten
Verbindungsmittel die besagte Gruppe der besagten
Peripherieleitungen mit den besagten ersten verteilten
Vermittlungsmitteln verbinden, wobei die besagte Rufbearbeitung
durch besagte erste verteilte Steuermittel das Steuern
der Rufzeichengabekommunikation mit der besagten Gruppe
besagter Peripherieleitungen, das Steuern der Herstellung
von vermittelten Verbindungen in besagten ersten
verteilten Vermittlungsmitteln zu und von der besagten Gruppe
besagter Peripherieleitungen und das Zusammenwirken mit
anderen der besagten verteilten Steuermittel zur
Weiterleitung durch die anderen der besagten verteilten
Vermittlungsmittel von vermittelten Verbindungen in
besagten ersten verteilten Vermittlungsmitteln zu und von
der besagten Gruppe besagter Peripherieleitungen sowie
das in die Lage Versetzen der besagten zweiten verteilten
Steuermittel zur Verarbeitung von Rufen zu und von der
besagten Gruppe von besagten Peripherieleitungen, wenn
die besagten Verbindungsmittel besagte Gruppe der
besagten Peripherieleitungen mit den besagten zweiten
verteilten Vermittlungsmitteln verbinden, einschließt,
wobei die besagte Rufbearbeitung durch die besagten
zweiten verteilten Steuermittel das Steuern von
Rufzeichengabekommunikation mit der besagten Gruppe der
besagten Peripherieleitungen, das Steuern der Herstellung
von vermittelten Verbindungen in besagten zweiten
verteilten Vermittlungsmitteln zu und von der besagten
Gruppe besagter Peripherieleitungen und das
Zusammenwirken mit anderen der besagten verteilten
Steuermittel zur Weiterleitung durch andere der besagten
verteilten Vermittlungsmittel von vermittelten
Verbindungen in besagten zweiten verteilten Vermittlungsmitteln zu
und von der besagten Gruppe der besagten
Peripherieleitungen einschließt.
2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, wobei besagte
Vermittlungsmittel weiterhin zentrale Vermittlungsmittel
(25) zur Bereitstellung von vermittelten Verbindungen
zwischen jeweiligen der besagten verteilten
Vermittlungsmittel umfassen.
3. Vermittlungssystem nach Anspruch 2, wobei besagte
zentrale Vermittlungsmittel von der besagten Mehrzahl
verteilter Steuermittel gesteuert werden.
4. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, wobei besagte
Steuermittel weiterhin zentrale Steuermittel zur
Bereitstellung von Verwaltungsfunktionen für das besagte System
umfassen.
5. Vermittlungssystem nach Anspruch 4, wobei besagte
Vermittlungsmittel weiterhin zentrale Vermittlungsmittel
zur Bereitstellung vermittelter Verbindungen zwischen
jeweiligen der besagten verteilten Vermittlungsmittel
umfassen.
6. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, wobei besagte
zentrale Vermittlungsmittel durch besagte zentrale
Steuermittel gesteuert werden.
7. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, wobei besagte
zentrale Vermittlungsmittel von der besagten Mehrzahl
verteilter Steuermittel gesteuert werden.
8. Verfahren zur Verwendung in einer Vermittlungsamt-
Drahtvermittlungsanlage (CO 2000) einschließlich einer
Zusammenschalteanordnung (2059), die
Übertragungseinrichtungen (2060, 2070) abschließt, wobei besagte
Drahtvermittlungsanlage weiterhin ein Vermittlungssystem mit
einer Mehrzahl von Einheiten (RSM-2000, RT-2000) umfaßt,
die Peripherieeinheiten (AIU und TIU) zum Anschalten von
Peripherieleitungen (Anschlußleitungen und
Verbindungsleitungen) an das besagte Vermittlungssystem
einschließen, wobei die besagten Peripherieleitungen
mindestens eine von Anschlußleitungen und
Verbindungsleitungen einschließen, wobei die besagte Mehrzahl von
Einheiten des weiteren Vermittlungseinheiten (2031, 2032)
zur Bereitstellung vermittelter Kommunikation zwischen
besagten Peripherieleitungen als Reaktion auf Rufe zu und
von besagten Peripherieleitungen einschließt, mit
folgenden Schritten:
Zusammenschalten des besagten Vermittlungssystems
und mindestens eines Multiplexes von Leitungen (DS1 von
2076) von mindestens einer der besagten Einrichtungen,
Zusammenschalten einer der besagten
Peripherieeinheiten (z.B. AIU 2117) und einer ersten der besagten
Vermittlungseinheiten (2031) zum Vermitteln von Rufen zu
und von jeweiligen der besagten Peripherieleitungen
(2118), und
nachfolgendes Umkonfigurieren der Zusammenschaltung,
so daß besagte eine Peripherieeinheit (2117) und eine
zweite der besagten Vermittlungseinheiten (2032)
zusammengeschaltet sind, um Rufe zu und von besagten
jeweiligen der besagten Peripherieleitungen (2118) zu
vermitteln.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei besagtes
Umkonfigurieren der Durchführung von Lastausgleich zwischen der
besagten Mehrzahl von Einheiten dient.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das besagte
Umkonfigurieren der Durchführung einer Fehlerbehebung unter
der besagten Mehrzahl von Einheiten dient.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei besagte eine
Peripherieeinheit und besagte erste und zweite
Vermittlungseinheit sich in der besagten Vermittlungsamt-
Drahtvermittlungsanlage befinden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, wobei besagte erste und
zweite Vermittlungseinheit sich in der besagten
Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage befinden, und
besagte eine Peripherieeinheit sich an einem entfernten
Endgerät in einer Entfernung von der besagten
Drahtvermittlungsanlage befindet.
13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die das besagte
Vermittlungssystem und besagtes mindestens eine Multiplex
von Leitungen zusammenschaltende
Zusammenschaltungsanordnung folgendes umfaßt:
daß die besagte Zusammenschaltungsanordnung eine
erste der besagten Vermittlungseinheiten und besagtes
Multiplex von Leitungen zusammenschaltet, wobei die
Leitungen des besagten Multiplexes von der besagten
ersten Vermittlungseinheit einzeln zu schalten sind,
wobei das besagte Verfahren weiterhin folgendes umfaßt:
daß die besagte Zusammenschaltungsanordnung
Zusammenschaltungen so umkonfiguriert, daß eine zweite der
besagten Vermittlungseinheiten und das besagte Multiplex
von Leitungen zusammengeschaltet sind, wobei die
Leitungen des besagten Multiplexes einzeln von der besagten
zweiten Vermittlungseinheit zu vermitteln sind.
14. Verfahren nach Anspruch 8, wobei besagtes
Umkonfigurieren folgendes umfaßt:
Zusammenschalten der besagten einen
Peripherieeinheit und eines zweiten Vermittlungssystems zum Vermitteln
von Rufen zu und von besagten jeweiligen der besagten
Peripherieleitungen, wobei die besagte
Zusammenschaltungsanordnung, die das besagte Vermittlungssystem und
besagtes mindestens eine Multiplex von Leitungen
zusammenschaltet, folgendes umfaßt:
daß die besagte Zusammenschaltungsanordnung besagte
erste Vermittlungseinheit und besagtes Multiplex von
Leitungen zusammenschaltet, wobei die Leitungen des
besagten Multiplexes einzeln von der besagten ersten
Vermittlungseinheit zu vermitteln sind, wobei das besagte
Verfahren weiterhin folgendes umfaßt:
daß die besagte Zusammenschaltungsanordnung
Zusammenschaltungen so umkonfiguriert, daß das besagte
zweite Vermittlungssystem und besagtes Multiplex von
Leitungen zusammengeschaltet sind, wobei die Leitungen
des besagten Multiplexes einzeln von dem besagten zweiten
Vermittlungssystem zu vermitteln sind.
15. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das besagte
Zusammenschalten des besagten Vermittlungssystems folgendes
umfaßt:
Zusammenschalten von ersten und zweiten der besagten
Vermittlungseinheiten zum Verbinden von Rufen zu und von
der besagten zweiten Vermittlungseinheit über die besagte
erste Vermittlungseinheit, wobei die besagte erste
Vermittlungseinheit eine Host-Vermittlungseinheit in der
besagten Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage ist, und
wobei die besagte zweite Vermittlungseinheit eine
entfernte Vermittlungseinheit in einer Entfernung von der
besagten Drahtvermittlungsanlage ist und besagtes
Umkonfigurieren folgendes umfaßt:
Zusammenschalten einer dritten der besagten
Vermittlungseinheiten und der besagten zweiten
Vermittlungseinheit zum Verbinden von Rufen zu und von der besagten
zweiten Vermittlungseinheit über besagte dritte
Vermittlungseinheit, wobei die besagte dritte
Vermittlungseinheit eine Host-Vermittlungseinheit in der besagten
Vermittlungsamt-Drahtvermittlungsanlage ist.
16. Verfahren nach Anspruch 8, wobei besagte
Drahtvermittlungsanlage weiterhin dem besagten Vermittlungssystem
und der besagten Zusammenschaltungsanordnung gemeinsame
Steuermittel enthält, und das besagte Verfahren unter
Steuerung der besagten Steuermittel durchgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, weiterhin mit dem
Schritt des Steuerns der Herstellung von Rufen zu und von
einzelnen des besagten Multiplexes von Leitungen durch
besagtes Vermittlungssystem durch besagte Steuermittel.
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