DE3783607T2 - Verfahren und anordnung fuer variable betriebssicherheit in einem fernmeldevermittlungssystem. - Google Patents

Verfahren und anordnung fuer variable betriebssicherheit in einem fernmeldevermittlungssystem.

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DE3783607T2 DE8787903055T DE3783607T DE3783607T2 DE 3783607 T2 DE3783607 T2 DE 3783607T2 DE 8787903055 T DE8787903055 T DE 8787903055T DE 3783607 T DE3783607 T DE 3783607T DE 3783607 T2 DE3783607 T2 DE 3783607T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft Telekommunikations-Vermittlungssysteme und im Besonderen fehlertolerante Vermittlungssysteme.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Telekommunikationssysteme sind für die zuverlässige Handhabung einer Vielfalt von Nachrichtenverkehr ausgerüstet. In einer Anordnung, die als diensteintegrierendes Digitalnetz (ISDN) bekannt ist, werden sowohl Sprache als auch Daten in digitaler Form vermittelt. Rufzeichengabe-Informationen wie z. B. Ursprungskennung, gewählte Ziffern, etc., werden ebenfalls in digitaler Form übermittelt. Datenpakete, die Zeichengabe-Information oder Daten enthalten, werden zwischen dem Teilnehmerterminal und der Vermittlungsanlage über eine digitale Teilnehmerverbindung übertragen, gewöhnlich über bestimmte Kanäle, so wie sie für ISDN durch den internationalen beratenden Ausschuß für Telegrafie und Telefonie (CCITT) spezifiziert wurden. Innerhalb der Vermittlungsanlage werden ankommende Pakete den als Protokollverarbeitern bekannten Paketvermittlungseinheiten zugeführt, die die Datenpakete Schaltungen zuleiten, die mit den korrespondierenden partner-Protokoll-Schaltungen in den Teilnehmerterminals unter Benutzung der für ISDN definierten Protokolle kommunizieren.
  • Hohe Zuverlässigkeit wird beim Entwurf einer Vermittlungsanlage üblicherweise durch die Duplizierung kritischer Elemente erreicht. Jedoch werden ISDN-Systeme normalerweise eine beträchtliche Anzahl von Protokollverarbeitern enthalten, die komplexe und teure Einheiten sind, was eine vollständige Duplizierung dieser Einheiten sehr teuer macht. Als eine Alternative zu einer vollständigen Duplizierung wurde in anderen Anlagen ein n+1 Spar-Lösungsansatz verwendet, bei dem eine Einheit (z. B. eine Zeitlagen-Austauscheinheit oder eine Speichereinheit) als Reserve für n zugeordnete aktive Einheiten festgelegt war. Bei einem solchen Lösungsversuch wird die Reserveeinheit mit speziellen Verbindungen zu den zugehörigen Einheiten ausgestattet und kann so gesteuert werden, daß sie im Falle eines Fehlers vorübergehend die Funktionen einer der zugehörigen Einheiten ausführt. Eine derartige Anordnung ist billiger als eine vollständige Duplizierung, bietet aber einen geringeren Grad an Zuverlässigkeit. Für manche Telekommunikationsanwendungen ist jedoch ein geringerer Zuverlässigkeitsgrad akzeptabel. In der Datenkommunikation kann zum Beispiel eine geringere Zuverlässigkeit der Vermittlungsanlage wegen der extensiven Fehlerüberprüfung und der Möglichkeit falsch empfangene Daten erneut zu übertragen oft toleriert werden. Andererseits kann im Falle militärischer Sprechverbindungen oder ähnlicher Anwendungen, in denen Notfallsituationen auftreten können, eine sehr hohe Zuverlässigkeit erforderlich sein. Weiter kann es notwendig sein, daß beide Typen der Kommunikation, solche die eine hohe Zuverlässigkeit verlangen und andere, die einen geringeren Grad an Zuverlässigkeit verlangen in einer Vermittlungsanlage verarbeitet werden müssen. Ein Problem besteht beim Stand der Technik darin, daß es keinen praktischen Weg gibt, Reserveeinheiten wie Protokollverarbeiter derart bereitzustellen, daß die Anlage an eine Vielzahl von Anforderungen an die Zuverlässigkeit ohne einen Neuentwurf oder eine Umkonstruktion der Anlage angepaßt werden kann.
  • Die WO-A-85/05236 beschreibt eine Paketvermittlungs- und Schaltungsvermittlungsanlage, die Protokollverarbeiter, eine Verteilerschaltung für die Verteilung von Daten an die Protokollverarbeiter und eine Nachrichtenbusanordnung für den Transfer der Steuerinformation an die Verteilerschaltung benutzt. Der Gebrauch von Reserveprotokollverarbeitern wird vorgeschlagen.
  • Die GB-A-2 004 440 beschreibt eine Telekommunikationsanlage, in der ein Netzwerk eine Vielzahl primärer Blöcke und einen einzigen Reservenetzwerkblock enthält, welche dieser alle Zugriffsports zur Verfügung stellen.
  • In den Patent Abstracts of Japan, Band 10, Nr. 19 (P- 423)(2076), 24.01.86 und JP-A-60-173 654 wird ein Multiprozessorsystem mit einer Tabelle beschrieben, in der jedem Prozessor zwei Arten logischer Prozessornummern zugewiesen werden, selbst wenn die von einem fehlerhaften Prozessor auszuführende Datenverarbeitung durch einem Ersatzprozessor ausgeführt wird. Die logische Prozessornummer eines jeden Prozessors wird für Diagnoseprüfung und Datenverarbeitung benutzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Telekommunikations- Vermittlungsanlage und ein Verfahren für die Zuweisung von Vermittlungsschaltungen bereitgestellt, wie in den Ansprüchen beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine logische Adressentabelle auf zwei Arten benutzt, nämlich a) um im Falle eines Fehlers Ersatz bereitzustellen, indem N aktive Schaltungen und M Reserven unterhalten werden und b) um unter Ansprechen auf ein Steuersignal die Kapazität durch Erhöhung der Zahl N der aktiven Schaltungen zu erhöhen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Vermittlungsschaltungen an ein lokales Netzwerk angeschaltete Protokollverarbeiter, und jeder der Protokollverarbeiter hat eine zugeordnete lokale Netzwerkadresse. Der Prozessor antwortet auf die Steuerungswechselzeichen, um die Netzwerkadresse des angegebenen aktiven Protokollverarbeiters zu dem ausgewählten Reserve-Protokollverarbeiter zu übertragen an, so daß der ausgewählte Protokollverarbeiter auf die neu zugeordnete Adresse ansprechen kann, wenn sie in dem lokalen Netzwerk auftritt. Ferner arbeiten die Protokollverarbeiter bei der Ausführung von Protokollverarbeiter-Funktionen unter der Steuerung von Daten, die in den Protokollverarbeitern gespeichert sind und der Prozessor überträgt unter Ansprechen auf das Steuerungswechselzeichen die Steuerdaten, die die Operationen des zuvor aktiven Protokollverarbeiters definieren, an den ausgewählten Protokollverarbeiter, wobei der ausgewählte Protokollverarbeiter alle die Funktionen ausführt, die zuvor von dem vorher aktiven Protokollverarbeiter ausgeführt wurden.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung können Protokollverarbeiter in Gruppen von Protokollverarbeitern aufgeteilt werden, wobei jede Gruppe eine bestimmte Anzahl von Reserven hat. Die Zahl der Reserven jeder Gruppe kann für das Erreichen von Zuverlässigkeitszielen spezifiziert werden, die für jede Gruppe unterschiedlich sein können. Eine Maximalzahl, welche die maximale Anzahl der Schaltungen angibt, die der aktiven Datenverarbeitung im Hinblick auf die Einhaltung des gewünschten Zuverlässigkeitsgrades zuzuordnen sind, wird für die entsprechende Gruppe ebenso aufgezeichnet, wie eine aktuelle Zahl, welche die Anzahl der Schaltungen angibt, die tatsächlich der aktiven Datenverarbeitung zugeordnet sind. Unter Ansprechen auf eine Steuernachricht, der Paketverarbeitung einen zusätzlichen Paket-Schaltkreis zuzuweisen, wird die aktuelle Zahl und die maximale Zahl verglichen und eine Fehlermeldung erzeugt, falls die aktuelle Zahl nicht kleiner als die maximale Zahl zum Einhalten des gewünschten Zuverlässigkeitsgrades der Gruppe ist. Falls die aktuelle Zahl kleiner als die maximale Zahl ist, wird einer der Reserveschaltkreise ausgewählt und eine logische Adresse wird in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Reserveschaltkreis in die Liste eingetragen. Zusätzlich werden Steuerdaten, die die paketvermittelnden Funktionen definieren, an den ausgewählten Schaltkreis übertragen und eine spezifizierte lokale Netzwerkadresse wird dem Schaltkreis zugeordnet. In einer Ausführungsform werden Daten von den hereinkommenden Leitungen mittels einer Daten- Verteilerschaltung, die unter Steuerung der darin gespeicherten Steuerdaten arbeitet, an die Protokollverarbeiter verteilt. Wenn ein Reserveprotokollverarbeiter aktiviert wird, werden die Steuerdaten der Verteilerschaltung geändert, so daß auf bestimmten Leitungen ankommende Pakete an den neu aktivierten Protokollverarbeiter geleitet werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Verhältnis der aktiven Protokollverarbeiter zu den Reserveprotokollverarbeitern für jede Gruppe direkt durch den Systemverwalter gesteuert werden, der die Anzahl der Reserven für jede Gruppe wie gewünscht festlegen kann, um die Zuverlässigkeitsziele zu erreichen. Ferner kann das Verhältnis von Zeit zu Zeit geändert werden, um sich ändernde Zuverlässigkeitsziele zu erfüllen. Zusätzlich kann das Verhältnis der aktiven Protokollverarbeiter zu den Reserveprotokollverarbeitern für jede Gruppe ohne Änderungen der Hardware-Verbindungen oder der Software-Sequenzen für die Verbindungsbearbeitung geändert werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung stellen die Protokollverarbeiter Kommunikationsprotokolle mit den Teilnehmerterminals her und die Terminal-Kennung eines jeden Terminals wird in der Kommunikation mit dem System aufgezeichnet und eine Um- bzw. Neuzuordnung von Protokollverarbeitern umfaßt die Übertragung der Terminalkennung an den ausgewählten Protokollverarbeiter. Vorteilhafterweise erlaubt dies dem neu aktivierten Protokollverarbeiter unter Benutzung der Terminalkennung die Signalisierungskanal-Kommunikation wieder herzustellen, wobei bestehende Gespräche erhalten bleiben und die entsprechenden Sprach- oder Datenkanal-Kommunikation nicht gestört wird.
  • Figurenbeschreibung
  • Die Erfindung ist aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen vollständiger zu verstehen.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1: eine Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen Telekommunikations-Vermittlungssystems,
  • Fig. 2: ist eine Blockdarstellung einer in dem System aus Fig. 1 benutzten Datenverteilerschaltung,
  • Fig. 3: eine Blockdiagramm Darstellung eines in dem System aus Fig. 1 benutzten Protokollverarbeiters,
  • Fig. 4: eine in dem Speicher des Vermittlungsmodul- Prozessors aus Fig. 1 gespeicherte Verhältnistabelle,
  • Fig. 5: ein Flußdiagramm der durch den Vermittlungsmodul-Prozessor aus Fig. 1 unter Ansprechen auf eine Befehlsnachricht ausgeführten Funktionen,
  • Fig. 6: ein Flußdiagramm der durch das System unter Ansprechen auf eine andere Befehlsnachricht ausgeführten Funktionen,
  • Fig. 7: Speicherbereiche für die Speicherung protokollbezogener Daten,
  • Fig. 8 und 9: Listen der physikalischen Bezeichnungen der Protokollverarbeiter und der logischen Adressen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Fig. 1 ist eine Blockdiagramm Darstellung eines beispielhaften erfindungsgemäßen Telekommunikations-Vermittlungssystems. Das System kann ein bekanntes digitales Telekommunikationssystem, zum Beispiel des im AT&T Technical Journal, July-August, 1985, Band 64, Nr. 6, Teil 2 beschriebenen Typs sein, wie die AT&T Company 5ESS(TM) Vermittlung. In Fig. 1 wird die grundlegende Vermittlungsarchitektur gezeigt. Dies beinhaltet ein administratives bzw. ein Verwaltungs-Modul 101, das zusätzlich zu der Sammlung von Abrechnungsdaten und der Bereitstellung eines externen Zugriffs auf die Anlage über ein Benutzerschnittstellen-Terminal 102 Systemebenenfunktionen wie eine allgemeine Resourcenzuteilung ausführt. Das Verwaltungs- Modul 101 ist an ein Kommunikationsmodul 103 angeschaltet, das seinerseits an eine Vielzahl von Vermittlungsmodulen 105 angeschaltet ist. Die Hauptfunktion des Kommunikationsmoduls ist die Bereitstellung von Verbindungen zwischen den verschiedenen Vermittlungsmodulen und zwischen dem Verwaltungs-Modul und den Vermittlungsmodulen. Es stellt den Vermittlungsmodulen ebenfalls geeignete Synchronisierungssignale zur Verfügung. Die spezifischen Funktionen und die Struktur des Verwaltungs-Moduls 101 und des Kommunikationsmoduls 103 sind für das Verständnis der Erfindung nicht relevant und werden hier nicht im Detail beschrieben. Für die Zwecke dieser Beschreibung können die Module 101 und 103 eine beliebige Struktur aufweisen, die die vorstehend beschriebenen vermittlungsanlagenbezogenen Funktionen ausführen kann.
  • Jedes der in Fig. 1 gezeigten Vermittlungsmodule 105 ist identisch und an eine Gruppe von Eingabe/Ausgabe Nachrichtenleitungen 107 angeschaltet, die Teilnehmerleitungen oder verbindende Fernleitungen zu anderen Vermittlungsanlagen sein können. Die Teilnehmerleitungen 107 können an Teilnehmerstationen 109 angeschaltet sein, die in diesem Beispiel Teilnehmerstationen sind, die für die Verarbeitung von sowohl Sprache als auch Daten in den Formaten, wie sie für das diensteintegrierende Digitalnetz (ISDN) festgelegt wurden, geeignet sind. Die Teilnehmerstationen 109 kommunizieren mit dem angeschalteten Vermittlungsmodul 105 über die Kommunikationsleitungen 107. In diesem beispielhaften System sind das digitale Teilnehmerleitungen, die simultan Sprache und Daten verarbeiten können, wie es für ISDN durch den internationalen beratenden Ausschuß für Telegrafie und Telefonie (CCITT) vorgeschrieben wird. Eine derartige digitale Teilnehmerleitung wird mindestens zwei 64 Kilobit pro Sekunde B-Kanäle für den Transport von Sprache und/oder Daten haben und einen separaten 16 Kilobit pro Sekunde D-Kanal für den Transport von Daten und Zeichengabe- bzw. Signalisierungsinformation im Datenpaket-Format.
  • In Fig. 1 ist ein detaillierteres Blockdiagramm der Struktur eines der Vermittlungsmodule 105 enthalten. Eine typische Anlage wird mehrere solcher Vermittlungsmodule haben, zum Beispiel 10 oder mehr. Alle Vermittlungsmodule 105 werden als in Struktur und Funktion identisch unterstellt. Das Vermittlungsmodul 105 umfaßt eine Vielzahl bekannter digitaler Leitungseinheiten 130, zum Beispiel 8 solche Einheiten, wobei jede Leitungseinheit eine Anzahl digitaler Kommunikationsleitungen 107 abschließt, zum Beispiel 512 Stück. Die digitale Leitungseinheit 130 trennt für jede Kommunikationsleitung die B-Kanäle von den D-Kanälen. Die B- Kanäle werden über den Datenbus 110 zu einer Zeitlagen- Austauscheinheit bzw. Zeitlagen-Wechseleinheit TSIU übertragen, die in einem Vermittlungsmodul-Prozessor 100 Integriert ist. Die Zeitlagen-Austauscheinheit ist ein bekanntes Gerät, das unter der Steuerung von Steuerdaten eine Vermittlungsfunktion ausführt. Eine Information wird durch diese Einheit entweder über den Bus 110 an digitale Leitungseinheiten innerhalb desselben Vermittlungsmoduls 105 vermittelt oder über den Bus 141 für die Übertragung zu einem anderen Vermittlungsmodul 105 an das Kommunikationsmodul 103. Die digitalen Leitungseinheiten 130 lenken die D-Kanal Information, die in der Form paketisierter bzw. paketförmig gepackter Daten vorliegt, über Datenbusse 136 an Datenverteilerschaltungen 160. Es können mehrere solcher Datenverteilerschaltungen vorhanden sein, wobei jede an eine Vielzahl von Protokollverarbeitern 150 über eine entsprechende Vielzahl von Datenbussen 165 angeschaltet ist. In dieser beispielhaften Anordnung hat das Vermittlungsmodul 105 sechs Datenverteilerschaltungen, wobei jede an eine Gruppe von 16 zugeordneten Protokollverarbeitern angeschaltet ist. Die Anzahl dieser zu benutzenden Einheiten ist eine Frage der Entwurfsauswahl, abhängig von der erwarteten Verkehrslast. Die Busse 136 stellen Verbindungen von einer beliebigen digitalen Leitungseinheit 130 zu einer beliebigen Datenverteilerschaltung 160 dar. Der Bus 137 stellt einen Datenweg zum Datenbus 110 und zur Zeitlagen-Austauscheinheit im Prozessor 100 bereit.
  • In der vorliegenden Anordnung ist jede Gruppe von 16 Protokollverarbeitern mittels eines lokalen Netzwerkes an eine Paketverteilerschaltung 170 angeschaltet. Die Paketverteilerschaltung ist im wesentlichen ein Schiedsrichter, der jedem der daran angeschalteten Busse auf umlaufender Basis den Zugriff auf das lokale Netzwerk bereitstellt. Auf diese Art läßt sie lokale Netzwerkverbindungen zwischen Protokollverarbeitern, die an dieselbe Paketverteilerschaltung angeschaltet sind und zu Protokollverarbeitern anderer Paketverteilerschaltungen 170 zu. Zwei Busse, der lokale Netzwerkbus 172 und der Steuerbus 174, schalten die Paketverteilerschaltungen 170 an eine Steuerungsverteilerschaltung 180 an. Diese Schaltung ist im wesentlichen ein Schiedsrichter, der die Verbindung von dem lokalen Netzwerkbus 173, der an den Vermittlungsmodul- Prozessor 100 angeschaltet ist, an den Bus 172 und von dem Steuerbus 175 an den Bus 174 bereitstellt. Die Steuerungsverteilerschaltung 180 stellt ebenfalls eine Verbindung vom Steuerbus 175 an einen Steuerbus 176 bereit, der die Steuerungsverteilerschaltung 180 mit jeder der Datenverteilerschaltungen 160 verbindet. Ein Steuerbus 111, der an die Steuerschnittstelle CI im Vermittlungsmodul- Prozessor 100 angeschaltet ist, verbindet den Vermittlungsmodul-Prozessor 100 mit den digitalen Leitungseinheiten 130 und dem Steuerbus 175. Der an eine Datenschnittstelle DI im Prozessor 100 angeschaltete Datenbus 110 verbindet den Prozessor 100 mit Datenverteilerschaltungen 160 und den digitalen Leitungseinheiten 130. Die lokalen Netzwerkbusse 172 und 173 stellen einen Pfad für Datenpakete bereit, die von Protokollverarbeitern zum Vermittlungsmodul- Prozessor und zu anderen Protokollverarbeitern im selben Vermittlungsmodul übermittelt werden sollen. Die Protokollverarbeiter werden beides, Rufzeichengabe-Information und Datenpakete verarbeiten und die Daten selektiv an den Prozessor 100 oder andere Protokollverarbeiter übertragen.
  • Der Vermittlungsmodul-Prozessor 100 schließt eine Paketschnittstelle PI mit ein, die eine bekannte lokale Netzwerkbusschaltung enthält. Der Prozessor beinhaltet weiter einen Modulsteuerer MC, der zum Beispiel ein Motorolla 68000 Prozessor sein kann und zugeordneten Speicher. Ein Benutzerschnittstellen-Terminal 102, die an das Verwaltungs- Modul 101 angeschaltet ist, bietet über das Kommunikationsmodul 103 und die Zeitlagen-Austauscheinheit TSIU Zugriff auf den Modulsteuerer MC und den Vermittlungsmodul-Prozessor 100. Diese Benutzerschnittstelle kann von einem Systemverwalter benutzt werden, um Befehle an den Prozessor 100 zu senden. Ein solcher Befehl könnte die Zuordnung eines Reserveprotokollverarbeiters für die Versorgung von Teilnehmern oder die Umschaltung der Funktionen eines aktiven auf einen Reserveprotokollverarbeiter sein. Das Benutzerschnittstellen-Terminal wird auch für die Änderung von Systemparametern im Vermittlungsmodul-Prozessor wie der gewünschten Zahl der Reserven für jede Gruppe von Protokollverarbeitern genutzt.
  • Fig. 2 ist eine Blockdarstellung einer der Datenverteilerschaltungen 160, von denen alle identisch sind. Die Datenverteilerschaltung 160 empfängt Datenpakete von bidirektionalen Datenbussen 136 und 137, von denen jeder in diesem beispielhaften System ein Zeitmultiplex-Bus, bestehend aus 32 Kanälen ist. Eine bekannte Multiplexerschaltung 201 multiplext die Kanäle zu einem einzigen Datenstrom, der einer Empfangs-Zeitlagen-Austauscheinheit 203 zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Zeitlagen-Austauscheinheit 203 wird einer Demultiplexer Schaltung 205 zugeführt, die Datenpakete auf 16 separate Datenbusse 165 verteilt, die an 16 zugeordnete Protokollverarbeiter angeschaltet sind. Auf eine ähnliche Weise werden Datenpakete von den Protokollverarbeitern durch die Multiplexerschaltung 208 auf den Verbindungsbus 209 gemultiplext und einer Sende-Zeitlagen-Austauscheinheit 210 übertragen. Das Ausgangssignal dieser Zeitlagen- Austauscheinheit wird über einen Verbindungsbus 211 der Demultiplexerschaltung 212 zugeführt. Die Zeitlagen- Austauscheinheiten 203 und 210 werden mittels eines Steuer- Speichers 220 gesteuert, der ein Standartspeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) sein kann, der die Zeitlagen- Austauscheinheiten in bekannter Weise steuert. Wie für diejenigen, die mit Schaltungen dieses Typs vertraut sind, offensichtlich, erlauben es die Multiplexer- und Demultiplexer-Schaltungen mit zwischengeschalteten Zeitlagen- Austauscheinheiten einen beliebigen Kanal der Busse 136 und 137 einem beliebigen Protokollverarbeiter über den Bus 165 zuzuführen. In ähnlicher Weise kann der Ausgang der Protokollverarbeiter einem beliebigen Kanal dieser Busse zugeführt werden. Der Steuer-Speicher 220 kann auf bekannte Weise mittels eines Mikroprozessors 225 aktualisiert werden. Der Mikroprozessor spricht auf Befehle des Vermittlungsmodul- Prozessors 100 an, die über Steuerbus 176 übertragen werden. Ein normaler universeller asynchroner Sender/Empfänger (UART) 226 stellt die geeignete Schnittstelle zwischen dem Mikroprozessor 225 und dem Steuerbus 176 in bekannter Weise bereit.
  • Fig. 3 zeigt einen der Protokollverarbeiter 150, die alle gleich sind, detaillierter. Er beinhaltet eine Zeitlagen- Zuzuordnungseinheit 305, die unter Steuerung der darin gespeicherten Steuer-Daten eine Schnittstelle zwischen dem Zeitmultiplexbus 165 und einer Vielzahl Standart- Hochleistungs-Verbindungs-Steuerungs-Schaltungen (High Level Data Link Control Circuits, HDLC) 306 bereitstellt. Jede HDLC- Schaltung wird dazu benutzt, das HDLC- Verbindungsebeneprotokoll aus dem 16 kBit pro Sekunde D-Kanal eines Benutzerterminals abzuschließen. In dieser beispielhaften Anordnung enthält jeder Protokollverarbeiter 32 HDLC-Schaltungen. Die Zeitlagen-Zuzuordnungseinheit 305 verteilt ankommende Datenworte von dem Bus 165 auf die HDLC- Schaltungen und überträgt abgehende Datenworte von den HDLC- Schaltungen auf den Bus 165.
  • Der Protokollverarbeiter 150 beinhaltet einen Doppel-Port- Speicher 370 mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) und einen Prozessor 323 für direkten Speicherzugriff (DMA) und einen Steuerprozessor, zum Beispiel den INTEL 80186 Prozessor und zugeordneten Speicher. Der Prozessor 323 steuert die Informationsübertragung über den Bus 320 zwischen den HDLC- Schaltungen 306 und dem Speicher 370. Ein lokaler Netzwerk (LAN) Koprozessor 330, der ein Intel 82586 Prozessor mit zugeordnetem Speicher sein kann, steuert die Übertragung der Information über den Bus 342 zwischen der lokalen Netzwerkschnittstelle 331 und dem Speicher 370. Der Steuerprozessor 342, der ein Intel 80186 Prozessor mit zugeordnetem Speicher sein kann, steuert den Gesamtbetrieb des Protokollverarbeiters 150.
  • Wenn ein Protokollverarbeiter im normalen Betrieb die Teilnehmerterminals aktiv bedient, werden hereinkommende Datenworte durch die Zeitlagen-Zuordnungseinheit 305 zu den HDLC-Schaltungen 306 geführt. Diese Schaltungen führen die HDLC-Verbindungsebenen-Funktionen, wie Bit-Stopfen, Fehlerüberprüfung, etc., auf eine auf diesem Fachgebiet bekannten Weise aus. Der DMA Prozessor 323 fragt jede der HDLC-Schaltungen 306 ab, um festzustellen wann der Anfang eines Datenrahmens empfangen wurde. Bei der Feststellung, daß eine HDLC-Schaltung den Anfang eines Rahmens empfangen hat, wählt der Prozessor 323 einen verfügbaren Puffer im Speicher 370 aus. Danach wird jedes von der HDLC-Schaltung empfangene Bit über den Bus 320 zum Speicher 370 in den ausgewählten Puffer übertragen. Die Adresse des ausgewählten Puffers oder der ausgewählten Puffer ist in einem Puffer-Steuerblock im Speicher 370 gespeichert und wenn ein vollständiger Rahmen empfangen worden ist, setzt der DMA-Prozessor 323 ein Bit in einem Zwischen-Prozessor-Kommunikationsfeld im Speicher 370, das durch den Steuerprozessor 342 ausgelesen wird. Darauf ansprechend liest der Prozessor 342 den Steuerblock und den Nachrichtenkopf bzw. den Header des Rahmens über den Bus 342 aus dem Speicher 370 aus. Falls der Nachrichtenkopf anzeigt, daß der Rahmen ein Zeichengaberahmen ist, leitet der Steuerprozessor 342 die Übertragung des Rahmens an den Vermittlungsmodul Prozessor 100 unter der Steuerung des LAN Koprozessors 330 ein. Falls eine Prüfung des Rahmenkopfes im RAM 370 dem Prozessor 342 anzeigt, daß der gespeicherte Rahmen ein Datenrahmen ist, fragt Prozessor 342 eine Leitwegetabelle ab, um die Adresse des Ziel-Protokollverarbeiters festzustellen und veranlaßt die Übertragung des Datenrahmens an den Ziel-Protokollverarbeiter mittels des LAN Koprozessors 330 und dem Lokalen Netzwerkbus 171. Der LAN Koprozessor 330 überträgt ankommende Pakete, die auf dem lokalen Netzwerkbus 171 empfangenen wurden, an verfügbare Puffer im Speicher 370, auf eine zu der des DMA Prozessor 323 analoge Weise. Solche empfangenen Pakete wer-den vom Speicher 370 zu den HDLC- Schaltungen 306 mittels des DMA Prozessors 323 übertragen.
  • Jeder Protokollverarbeiter in einem Vermittlungsmodul wird durch eine physikalische Bezeichnung in einer Tabelle, auf die als PV-DSLG Tabelle bezug genommen wird, im Speicher des Vermittlungsmodul-Prozessors 100 identifiziert, wie in Fig. 8 dargestellt. In dieser beispielhaften Ausführungsform umfaßt das Vermittlungsmodul 105 96 Protokollverarbeiter, die in der Tabelle in Fig. 8 einfach durch pv00 bis pv95 gekennzeichnet sind. Ferner beinhaltet die Speichertabelle eine logische Adresse für jeden aktiven Protokollverarbeiter und eine Reservekodefestlegung für jeden nicht aktiven Protokollverarbeiter. Die logische Adresse, die in Übereinstimmung mit einem bestimmten Protokollverarbeiter eingegeben wurde, identifiziert die Gruppe digitaler Anschlußleitungen, die durch den bestimmten Protokollverarbeiter versorgt werden. Wenn der Vermittlungsmodul-Prozessor 100 zum ersten Mal initialisiert wird, wird die physikalische Identität aller Protokollverarbeiter in diese Tabelle von dem Verwaltungs- Modul geschrieben. Ein Systemverwalter unterteilt die Kommunikationsleitungen, die an jedes Vermittlungsmodul 105 angeschaltet sind, in Gruppen und er wird jeder Gruppe von Leitungen eine logische Adresse zuordnen, von der erwartet wird, daß diese den Verkehr zu erzeugt, der normalerweise von einem einzelnen Protokollverarbeiter versorgt werden kann. Derartige Information wird dem Verwaltungs-Modul 101 über das Schnittstellenterminal 102 bereitgestellt und wird in die Tabelle aus Fig. 8 in den Speicher des Modul-Prozessors 100 eingeschrieben. Die logische Adresse wird auch als digitale Teilnehmerleitungs-Gruppenkennung (digital Subscriber Line Group Identification, DSLG ID, DSLG) bezeichnet. Somit als DSLG-Kennzeichnung in den Tabellen der Fig. 8 und 9. Normalerweise wird es weniger DSL-Gruppen als Protokollverarbeiter geben und eine Reservekennzahl wird in Tabelle 800 für jeden dicht zugeordneten Protokollverarbeiter eingetragen. In Fig. 9 ist eine andere Tabelle 900 im Speicher des Prozessors 100 dargestellt, auf die als DSLG-PV Tabelle Bezug genommen wird, und die eine Übersetzung der digitalen Teilnehmerleitungs-Gruppennummer zu der physikalischen Protokollverarbeiter-Nummer zur Verfügung stellt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Protokollverarbeiter des Vermittlungsmoduls 105 in Gruppen zu je 16 aufgeteilt, wobei eine Datenverteilerschaltung für jede Gruppe von 16 Protokollverarbeitern bereitgestellt wird. Für jede Gruppe von Protokollverarbeitern kann ein erwünschtes bzw. ein Soll- Verhältnis von aktiven zu Reserve-Protokollverarbeitern gewählt werden. Diese Verhältnisse spiegeln sich in der in Fig. 4 gezeigten Verhältnistabelle 400 wieder, die in dem Speicher des Modulprozessors 100 gespeichert ist und die durch Befehle des Systemverwalters über das Verwaltungs-Modul 101 geschrieben wird. Die Tabelle 400 zeigt die erforderliche Anzahl der Reserven für jede Gruppe aus 16 Protokollverarbeitern und definiert so das Verhältnis und die Anzahl der aktuell aktiven Einheiten für jede Gruppe. Dieses Verhältnis kann von Zeit zu Zeit unter der Steuerung des Systemverwalters geändert werden.
  • Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das den Prozeß des Hinzufügens einer DSL-Gruppe zu einer protokollverarbeiter-Gruppe unter Ansprechen auf Befehle vom Systemverwalter über die Bedienschnittstelle 102 darstellt. Der erste Schritt in diesem Verfahren ist in Block 501 dargestellt und besteht aus dem Empfang der Befehlsnachricht, die die digitale Teilnehmerleitungs-Gruppennummer und die in der Gruppe enthaltenen Kommunikationsleitungen spezifiziert. Nachfolgend wird in Block 503 eine Protokollverarbeiter-Gruppennummer aus der empfangenen digitalen Teilnehmerleitungs-Gruppennummer abgeleitet. Die Protokollverarbeiter sind in Gruppen zu 16 aufgeteilt und sind in jedem Vermittlungsmodul 105 fortlaufend von 0 bis 95 nummeriert. Die DSL-Gruppen sind ebenso von 0 bis 95 durchnummeriert und jeder Block von 16 DSL Gruppennummern wird einer entsprechend nummerierten Gruppe von Protokollverarbeitern zugeordnet. Zum Beispiel sind die DSL- Gruppennummern 0 bis 15 jeweils pv00 bis pv15, die zur ersten Gruppe gehören, zugeordnet; die DSL-Gruppennummern 16 bis 31 sind pv16 bis pv31 zugeordnet, die zur zweiten Gruppe der Protokollverarbeiter gehören, etc. Nach Erzeugung der Gruppennummer in Block 503 wird der zugehörige Eintrag aus der Tabelle 400, der die Anzahl der Aktiven und der Reserven in der Gruppe definiert, gelesen. Wie dargestellt wurde, enthält jede Gruppe 16 Protokollverarbeiter. Daher kann die Anzahl der Reserveprotokollverarbeiter plus die Anzahl der aktiven Protokollverarbeiter 16 nicht überschreiten. In Block 505 wird durch eine Prüfung festgestellt, ob die Summe der Reserven und der Aktiven, die in Tabelle 400 aufgezeichnet wurde, für die spezielle Gruppe kleiner als 16 ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Zuordnung einer zusätzlichen Gruppe von Leitungen zu dieser speziellen Gruppe von Protokollverarbeitern den gewünschten Zuverlässigkeitsgrad, der durch das Verhältnis in Fig. 4 ausgedrückt ist, überschreiten. Folglich wird in Block 507 eine Fehlermeldung erzeugt. Wenn die Summe der aktiven und der Reserve-Einheiten einer Gruppe weniger als 16 beträgt, wird mit Block 508 fortgefahren, wo ein nächster verfügbarer Reserveprotokollverarbeiter aus der Gruppe der Protokollverarbeiter ausgewählt wird, die in Block 503 angegeben sind. Daher wird zu Block 509 fortgeschritten, wo die empfangene digitale Teilnehmerleitungs-Gruppennummer in Übereinstimmung mit dem ausgewählten Protokollverarbeiter in die PV-DSLG Tabelle 800 eingetragen wird. Nachfolgend wird in Block 511 die ausgewählte Protokollverarbeiter-Identität bzw. Protokollverarbeiter-Kennung in Übereinstimmung mit der empfangenen digitalen Teilnehmerleitungs-Gruppennummer in die DSLG-PV Tabelle 900 eingetragen. In Block 513 wird die Zahl in der Tabelle 400, die die aktiven Protokollverarbeiter darstellt, in der betroffenen Protokollverarbeitergruppe um eins erhöht. Alternativ könnte anstelle der Aufzeichnung der aktiven Protokollverarbeiter in jeder Gruppe und der Inkrementierung dieser Zahl das Verhältnis der Aktiven zu den gegenwärtigen Reserven aus der Tabelle 800 jedes Mal vor der Durchführung der Prüfung in Block 505 berechnet werden. In Block 517 werden auf normale Weise Wegedaten erzeugt, die den Kommunikationsweg von den Kommunikationsleitungen 107 zu den Protokollverarbeitern definieren. Dies umfaßt Steuerdaten für die Datenverteilerschaltung 160 und für den ausgewählten Protokollverarbeiter. In Block 518 werden die Steuerdaten über den Steuerbus 176 an die Datenverteilerschaltung 160 übertragen und über den lokalen Netzwerkbus unter Verwendung eines Standart-Multicast-Adressierunsbetriebs an die Protokollverarbeiter übertragen. Bei dem Multicast-Verfahren werden Daten an alle Einheiten auf dem lokalen Netzwerkbus rundgesendet. Jede Einheit liest nur einen festgelegten Anteil des Datenwortes und antwortet entsprechend. Danach wird in Block 519 dem festgelegten Protokollverarbeiter eine lokale Netzwerkadresse in Übereinstimmung mit der empfangenen digitalen Leitungsgruppennummer zugeordnet. Eine derartige Zuordnung kann mittels einer Übersetzungstabelle durchgeführt werden, die jedesmal bevor ein Protokollverarbeiter adressiert wird, abgefragt wird und die zugeordnete logische Adresse in eine Protokollverarbeiter-Kennung übersetzt. In dieser beispielhaften Anordnung wird eine neue lokale Netzwerkadresse einem Protokollverarbeiter zugeordnet, indem eine Datennachricht an den speziellen Protokollverarbeiter unter Benutzung des Standart-Multicast-Verfahrens übertragen wird. Diese Nachricht gibt die neue Adresse an, auf die der Protokollverarbeiter fortan ansprechen soll. Eine solche Nachricht wird zum Beispiel durch den Steuerprozessor 342 empfangen, der veranlassen wird, daß die Adresse in den LAN- Koprozessor 330 geschrieben wird, was den Koprozessor veranlaßt, danach nur auf eine solche Adresse anzusprechen. Nach der Aktion des Blocks 519 wird im Block 520 eine Steuernachricht an den angegebenen Protokollverarbeiter geschickt, die den Protokollverarbeiter für den Beginn der Datenverarbeitung freigibt.
  • Ein Protokollverarbeiter kann durch Steuerungsänderungs- Befehlsnachrichten an den Vermittlungsmodul-Prozessor 100 außer Betrieb geschaltet werden. Das kann unter Ansprechen auf Steuerbefehle der Bedienschnittstelle 102 oder durch interne Systemprogramme im Prozessor 100 geschehen. Eine solche Nachricht braucht nur die Identität des zu ersetzenden Protokollverarbeiters anzugeben. Das Verfahren für die Erzielung eines solchen Wechsels ist im Flußdiagramm von Mol-%6 dargestellt. Der erste Schritt, der bei diesem Verfahren vom Prozessor 100 durchgeführt wird ist, wie im Block 601 gezeigtß der Empfang der Protokollverarbeiter-Nummer. Wie vorhergehend dargestellt sind in diesem beispielhaften System die 96 Protokollverarbeiter in 6 Gruppen zu je 16 gruppiert und eine Reserve muß in der Gruppe gesucht werden, zu der der identifizierte Protokollverarbeiter gehört. Im Block 602 wird die Protokollverarbeiter-Gruppennummer auf der Basis der empfangenen Protokollverarbeiter-Kennung erzeugt. Im Block 603 wird ein Reserveprotokollverarbeiter aus der Gruppe der 16 ausgewählt, die durch die in Block 602 generierte Gruppennummer angegeben wird. Die PV-DSLG Tabelle 800 wird in Block 605 abgefragt, um die digitale Teilnehmerleitungs-(DSL)- Gruppennummer zu erhalten, die in dieser in Übereinstimmung mit der empfangenen Protokollverarbeiter-Kennung eingegeben wurde. Als nächstes wird im Block 607 diese digitale Teilnehmerleitungsgruppen-Kennung an der Stelle in der PV-DSLG Tabelle 800 eingegeben, die dem Reserveprotokollverarbeiter entspricht, der in Block 603 ausgewählt wurde. Im Block 609 wird die DSLG-PV Tabelle 900 aktualisiert, indem die Kennung des Reserveprotokollverarbeiters an der Stelle in Tabelle 300 eingegeben wird, die der DSLG-ID entspricht, die im Block 605 erhalten wurde. Diese Tabelle 900 wird von Systemprogrammen bei der Zuweisung einer logischen Adresse einer Teilnehmerleitung an einen physikalischen Protokollverarbeiter benutzt. Die Aktualisierung dieser Tabelle erlaubt einen Wechsel der Protokollverarbeiter, ohne die Notwendigkeit einer Änderung der Verbindungsbearbeitungssoftware. Beliebige Aktionen, die die Verbindungsberarbeitungsprogramme unter Bezug auf die betroffene digitale Teilnehmerleitungsgruppe unternehmen, werden anschließend auf den Protokollverarbeiter angewendet, der ausgewählt wurde den Protokollverarbeiter zu ersetzen, der durch die in Block 601 empfangene Kennung bzw. ID identifiziert wird. Ein Fehlerdiagnoseprogramm braucht einen fehlerhaften Protokollverarbeiter nur durch seine logische Adresse zu identifizieren, die unter Benutzung der Tabelle 900 leicht in eine physikalische Kennung übersetzt werden kann.
  • Mit der Kennung des Originalprotokollverarbeiters, der entfernt werden soll und der Kennung des Reserveprotokollverarbeiters, der aktiviert werden soll kann der Wechsel durch eine physikalische Umstellung herbeigeführt werden. Eine Anzahl von Funktionen ist auszuführen. Eine Funktion besteht aus dem Wechsel der Steuerinformationen in der betroffenen Daten-Verteilerschaltung 160. Die Daten- Verteilerschaltung 160 enthält grundsätzlich eine Zeitlagen- Austauscheinheit, die Daten-Bits, die von den digitalen Leitungseinheiten 130 empfangen werden, zu den Datenbussen 165, die die Daten-Verteilerschaltung 160 und die dieser Schaltung zugeordneten Protokollverarbeiter 150 verbinden, vermittelt. Somit muß in diesem Fall die Zeitlagen- Austauscheinheit aktualisiert werden, um Daten, die zu Leitungen in der identifizierten Leitungsgruppe gehören zu dem ausgewählten Protokollverarbeiter anstatt zu dem Originalprotokollverarbeiters zu vermitteln. Um diesen Wechsel zu erreichen muß ein Steuerbefehl vom Steuerprozessor an die Datenverteilerschaltung geschickt werden, der die Datenverteilung anweist, den Inhalt des Steuer-RAM's 220 zu aktualisieren, um diesen Wechsel zu bewirken. Wie in Block 611 dargestellt, wird die geeignete Information für die Erzeugung des Steuerbefehls mittels einer Zeitlagen-Karte im Speicher des in Fig. 7 gezeigten Vermittlungsmodul-Prozessors 100 erzeugt. Diese Karte zeigt alle Zeitlagen, die auf dem Datenbus zwischen der Datenverteilerschaltung 160 und dem Originalprotokollverarbeiter, der in Block 601 angegeben wurde, aktiv sind. Die Identität einer der aktiven Zeitlagen wird benutzt, um eine korrespondierende, in Fig. 7 gezeigte, TEI Tabelle 730 zu adressieren. Diese Tabellen liefern Information, die die Identität der D-Kanäle, die in den Zeitlagen bedient werden ebenso wie die Daten-Port- und Terminal-Kennung für jedes der aktiven Terminals enthalten, das mit dem ursprünglichen Protokollverarbeiter in Verbindung stand.
  • Zusätzlich muß der neu ausgewählte Protokollverarbeiter mit den passenden Daten versorgt werden, um die Protokollverarbeiterfunktionen unter Bezug auf die neu zugeordnete Teilnehmerleitungsgruppe ausführen zu können. Die Information wird aus den Daten abgeleitet, die in Block 611 aus der im Speicher des Prozessors 100 gespeicherten Datenstruktur aus Fig. 7 erhalten wurden. Die Information wird vom Vermittlungsmodul-Prozessor 100 an den ausgewählten Protokollverarbeiter mittels des lokalen Netzwerkbusses unter Benutzung einer Standart-Multicast-Adresse übermittelt. Dies ist in Block 613 dargestellt. Alternativ könnten die Protokollverarbeiter Steuerdaten, die auch in dem ursprünglichen Protokollverarbeiter gespeichert sind, vom ursprünglichen Protokollverarbeiter über das lokale Netzwerk zur Reserve übertragen werden. Der Aktion des Blocks 613 nachfolgend wird der geeigneten Verteilerschaltung über den Steuerbus 176 ein Steuerbefehl übertragen, um die Datenverteilerschaltung zu veranlassen, Datenpakete zu dem neu ausgewählten Protokollverarbeiter umzulenken, wie es in Block 615 dargestellt ist. In Block 617 kann dem ursprünglichen Protokollverarbeiter über das lokale Netzwerk eine Steuernachricht übermittelt werden, um diesen Protokollverarbeiter abzuschalten. Alternativ kann dies durch eine Rücksetzungssteuerleitung (nicht gezeigt) vom Steuerprozessor 100 zu jedem der Protokollverarbeiter durchgeführt werden. Im Block 619 wird die lokale Netzwerkadresse, die dem ursprünglichen Protokollverarbeiter zugeordnet war, dem neu ausgewählten Protokollverarbeiter zugeordnet. In diesem beispielhaften System wird eine derartige Zuordnung durch die Übertragung einer Steuernachricht auf dem lokalen Netzwerk mittels einer Multicast-Adresse erreicht. Diese Steuernachricht bewirkt, daß die neue Adresse in LAN-Koprozessor 330 eingetragen wird, was den Koprozessor veranlaßt, danach auf diese Adresse anzusprechen. Nachfolgend wird in Block 621 eine Steuernachricht an den ausgewählten Protokollverarbeiter ausgesandt, um den Protokollverarbeiter für den Beginn der Bedienung der Anschlußleitungen, die zuvor durch den ursprünglichen Protokollverarbeiter bedient wurden, zu aktivieren. Ein Teil der Inbetriebnahme des ausgewählten Protokollverarbeiters besteht in der Wiederherstellung des Protokolls mit den Terminals, die durch die in Block 613 übertragenen Daten identifiziert werden und dem Beginn der Ausführung von Funktionen auf Verbindungsebene in bekannter Weise. Wie vorstehend ausgeführt wurde, bleibt während dieser Umordnung der Protokollverarbeiter die gesamte die kommunizierenden Terminals betreffende Information erhalten und keines der leitungs- bzw. schaltungsvermittelten B-Kanal Gespräche geht verloren oder wird auf andere Weise ungewollt beendet.

Claims (7)

1. Nachrichtenvermittlungsanlage zur Verarbeitung von Datenpaketen mit
einer Vielzahl von Leitungs-Schnittstellenschaltungen (130), die an Nachrichtenleitungen (107) anschaltbar sind,
einer Gruppe von Protokollverarbeitern (150) einschließlich einer Anzahl von Reserve- Protokollverarbeitern zur Verarbeitung von Daten von den Nachrichtenleitungen,
einem Anlagen-Steuerprozessor (100),
einer Verteilerschaltung (160), die mit den Schnittstellenschaltungen und den Protokollverarbeitern verbunden ist und unter Steuerung von Steuerdaten selektiv Daten, die von mit den Schnittstellenschaltungen verbundenen Nachrichtenleitungen empfangen werden, an die Protokollverarbeiter verteilt, und
einem Nachrichtenbus (175, 176), der den Prozessor und die Verteilerschaltung (160) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagen-Steuerprozessor (100) eine Tabelle (400) zur Speicherung der Identität jedes Protokollverarbeiters der Gruppe und zur Speicherung einer logischen Adresse entsprechend jedem aktiven Protokollverarbeiter und einer Reserve-Code-Bezeichnung entsprechend jedem Reserve- Protokollverarbeiter speichert, und
daß der Prozessor (100) unter Ansprechen auf Befehlssignale, die den Ersatz eines aktiven Protokollverarbeiters anfordern, die logische Adresse, die dem aktiven Protokollverarbeiter entspricht, in eine logische Adresse eines der Reserve-Protokollverarbeiter umordnet und unter Ansprechen auf Befehlssteuersignale, die eine Erhöhung der Anzahl von aktiven Protokollverarbeitern anfordern und eine angegebene logische Adresse enthalten, einen der Reserve- Protokollverarbeiter (150) auswählt, die angegebene logische Adresse in der Tabelle (400) entsprechend den gewählten Reserve-Protokollverarbeiter speichert, nach dem vorhergehenden auswählt und Steuerdaten an die Verteilerschaltung (160) überträgt, um die Verteilerschaltung so zu steuern, daß sie Daten von den Leitungs-Schnittstellenschaltungen (130) an den gewählten Reserve-Protokollverarbeiter verteilt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor und die Protokollverarbeiter mit einem lokalen Netzwerk (172, 173) verbunden sind und jeder aktive Protokollverarbeiter (150) eine zugeordnete Netzwerkadresse besitzt, und daß der Prozessor (100) ferner unter Ansprechen auf die Befehlssteuersignale dem gewählten Reserve-Protokollverarbeiter diejenige Netzwerkadresse zuordnet, welche vorher dem Protokollverarbeiter entsprechend der angegebenen logischen Adresse zugeordnet war.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerkadresse die angegebene logische Adresse ist und daß jeder aktive Protokollverarbeiter (150) auf eine über das lokale Netzwerk übertragene Netzwerkadresse anspricht, die einer in der Tabelle (400) gespeicherten logischen Adresse entspricht.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Protokollverarbeiter einen Steuerspeicher (220) zur Speicherung von Protokoll-Steuerdaten und Schaltungen (203, 210) enthält, die auf die Protokoll-Steuerdaten ansprechen, und daß der Prozessor (100) unter Ansprechen auf die Befehlssteuersignale Protokoll-Steuerdaten, die Operationen für den aktiven Protokollverarbeiter entsprechend der angegebenen logischen Adresse an den gewählten Reserve-Protokollverarbeiter zur Einspeicherung in den Steuerspeicher (220) des gewählten Reserve- Protokollverarbeiters überträgt.
5. Verfahren zur Zuordnung von Vermittlungsschaltungen für die Verarbeitung von Vermittlungsverkehr in einer Telekommunikationsanlage mit einer Einrichtung (102) zur Erzeugung einer Steuernachricht, einem Steuerprozessor (100) und einer Vielzahl von Vermittlungsschaltungen (150), die an Eingangs/Ausgangsleitungen (107) anschaltbar sind, gekennzeichnet durch
a. Aufzeichnen einer Zahl im Steuerspeicher (100), die die Anzahl von Reserve-Vermittlungsschaltungen darstellt, welche zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Zuverlässigkeitsgrades erforderlich sind,
b. Einspeichern der Identität jeder Vermittlungsschaltung und einer logischen Adresse zusammen mit jeder Vermittlungsschaltung (150), die mit Eingangs/Ausgangsleitungen (170) verbunden sind, sowie einer Reserve-Zustandsbezeichnung für Vermittlungsschaltungen (150), die nicht mit Eingangs/Ausgangsleitungen (170) verbunden sind, in einer Speichertabelle des Steuerprozessors,
c. unter Ansprechen auf eine Steuernachricht, die eine zusätzliche logische Adresse enthält und die Anschaltung einer zusätzlichen Vermittlungsschaltung an Eingangs/Ausgangsleitungen anfordert, Berechnen der Anzahl von Vermittlungsschaltungen mit einer Reserve-Zustandsbezeichung in der Speichertabelle und Erzeugen einer Fehlernachricht, wenn die Zuordnung einer zusätzlichen Vermittlungsschaltung vom Reserve- Zustand in den aktiven Zustand bewirkt, daß die Anzahl von Reserve-Vermittlungsschaltungen unter die gespeicherte Anzahl fällt, sowie im anderen Fall Ausführung der folgenden Schritte:
1) Auswählen einer Reserve-Vermittlungsschaltung aus der Speichertabelle,
2) Eingeben der zusätzlichen logischen Adresse in die Tabelle zusammen mit der Identität der gewählten Schaltung und
3) Anschalten der gewählten Vermittlungsschaltung an Eingangs/Ausgangsleitungen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ansprechen auf eine Steuernachricht, die abzuschaltenden Schaltungen identifiziert, eine identifizierte Schaltung abgeschaltet wird, eine Reserveschaltung als Ersatz für die identifizierte Schaltung gewählt wird und die Ersatzschaltung an Eingangs/Ausgangsleitungen angeschaltet wird, die mit der abgeschalteten Schaltung verbunden sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die folgenden zusätzlichen Schritte:
a. Übertragen einer lokalen Netzwerkadresse an die gewählte Schaltung und
b. übertragen von Steuerdaten an die gewählte Schaltung, die Operationen der gewählten Schaltung mit Bezug auf angeschaltete Eingangs/Ausgangsleitungen definieren.
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