DE3850145T2 - Verfahren zur Verwaltung logischer Kanäle für ISDN-Paketdienst. - Google Patents
Verfahren zur Verwaltung logischer Kanäle für ISDN-Paketdienst.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten von Logikkanälen für einen Paketservice in einem digitalen Netzwerk mit integriertem Service (ISDN), benutzt für Paketkommunikationen. In einem digitalen Netzwerk mit integriertem Service ist ein Verwaltungsspeicher für ein ISDN-Logikkanal vorgesehen auf der Seite des ISDN zur Logikkanal-Verwaltung. Jeder Teilnehmer hat eine andere Anzahl von Teilen der Datenendgerätausrüstung, beispielsweise ein Paketmodus-Endgerät. Jede Datenendgerätausrüstung ist versehen mit einem Endgerätadapter zum Umgehen mit Paketen mit dem ISDN gemäß einer Übertragungs-/Empfangsprozedur und mit einem logischen Verwaltungsspeicher. Jede Datenendgerätausrüstung hat die gleiche Anzahl von Logikkanalnummern.
- Ein herkömmliches Datenpaketschaltungsnetzwerk und ein Konzentrator sind bekannt aus der DE-A-32 10 462. Das System umfaßt in den Konzentrator geleitete Endgeräte mit einer gemeinsamen Schaltungsfernvermittlung. Jedes Endgerät ist verbunden durch eine dafür bestimmte Leitung mit dem Konzentrator und benutzt seinen eigenen Adreßcode zum Erhalten eines virtuellen Kanals über den Konzentrator zur Fernvermittlungsleitung in die Paketschaltungsfernvermittlung. Jedes Endgerät hat seine individuelle Adresse, welche hinzugefügt wird zu den übertragenen Benutzerdaten in Form eines Headers. Der Konzentrator benutzt eine Komparatorschaltung zum Antworten und zum Zuordnen von Kanälen zu einer Datenquelle für den Konzentrator zur Fernvermittlung mittels einer Auswahl virtueller Kanäle.
- Da sich die Erfindung insbesondere auf ein D-Kanal und/oder B-Kanal Paket-Behandlungsverfahren beim ISDN bezieht, sollte man verstehen, daß hierfür ein Pakethandler benutzt wurde zur Paketverarbeitung, zusammenarbeitend mit einer Hauptfernvermittlung über das Gemeinsamkanal- Signalisierverfahren.
- Von der Fernvermittlung aus gesehen werden Logigkanalnummernbereiche (LCN) für jeden Teilnehmer unabhängig verwaltet. Das heißt, im ISDN werden LCNs angeordnet in Übereinstimmung mit den Teilnehmern, z. B. 10 LCNs für ein Teilnehmer und 15 LCNs für einen weiteren. Die Fernvermittlungsseite hält Information nicht aufrecht darüber, wieviele LCNs zugeordnet sind zu individuellen Teilen von Datenendgerätausrüstung im Fall, daß jeder Teilnehmer versehen ist mit einer Anzahl von Teilen von Datenendgerätausrüstung. Die Unterlassung durch die Fernvermittlungsseite solch einer Verwaltung von Charakteristika individueller Endgeräte wird gutgeheißen in den CCITT Empfehlungen. Die Fernvermittlungsseite muß nicht wissen, woraus die Endgerätausrüstung auf der Teilnehmerseite besteht. Bei der Endanalyse ist es unmöglich, separat Logikkanäle für jede Datenendgerätausrüstung zu definieren und unmöglich die optimale Anzahl von LCNs für jede Datenendgerätausrüstung unter derselben Zugriffsschnittstelle zuzuordnen. Dies ist nachteilhaft beim Verschieben auf ein Vollskalen-ISDN, und dann, wenn die Teile der Datenendgerätausrüstung jedes Teilnehmers zunehmend kompliziert werden.
- Jede Datenendgerätausrüstung muß die gleiche Anzahl von LCNs haben, und der "Logikkanalbereich", wie genannt in der CCITT Empfehlung X.25, zum Bestimmen von Verfahren der Benutzung der LCNs muß ebenfalls der gleiche sein.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zum Verwalten logischer Kanäle für einen Paketservice in einem digitalen Netzwerk mit integrierten Servicen (ISDN) frei von den Beschränkungen der oben erwähnten Bedingungen sowie ein separate Zuordnung von LCNs für jede einer Anzahl von Teilen von Datenendgerätausrüstung jedes Teilnehmers zu schaffen. Weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verwalten logischer Kanäle für einen Paketservice in einem ISDN zu schaffen, wobei die ISDN Seite und die Endgerätseite beide realisiert werden können durch einige kleine Designmodifikationen an momentanen Konstruktionen.
- Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe durch ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein ISDN-Logikkanal- Verwaltungsspeicher vorgesehen ist auf der ISDN Seite zur Logikkanal-Verwaltung, wobei jeder Teilnehmer eine Anzahl von Teilen von Datenendgerätausrüstung hat, wobei jede Datenendgerätausrüstung ein Paketmodusendgerät ist, wobei jede Datenendgerätausrüstung versehen ist mit einem Endgerätadapter zum Umgehen mit Paketen mit dem ISDN gemäß einer Übertragung-/Empfangsprozedur und mit einem Logikkanal-Verwaltungsspeicher und jede Datenendgerätausrüstung die gleiche Anzahl von Logikkanalnummern hat.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Übertragungs-/ Empfangsprozedur die Rufanbieteprozedur, basierend auf CCITT X.31 auf der Ebene 3 des ISDN.
- Weiterhin ist vorzuziehen, daß in einem ersten Speicherbereich des Logikkanal-Verwaltungsbereichs angezeigt ist, ob oder ob nicht die Datenendgerätausrüstung eine Paketkommunikation durchführen kann.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Anzahl von freien virtuellen Schaltungen benutzt als eine Anzeige im ersten Speicherbereich und reduziert um 1 jedesmal, wenn ein Paketkommunikation-Aktivierungssignal an das ISDN gesandt wird.
- Weiterhin ist vorzuziehen, daß die Anzahl von freien virtuellen Schaltungen reduziert wird um 1, und zwar jedesmal, wenn ein Beendigungsanfragepaket von dem ISDN empfangen wird.
- Vorzugsweise findet die Registrierung einer Logigkanal- Gruppennummer statt in einem zweiten Speicherbereich des Logikkanal-Verwaltungsspeichers, und virtuelle Schaltungsattribute der Datenendgerätausrüstung werden registriert in einem dritten Speicherbereich des Logikkanal- Verwaltungsspeichers.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Status der Logikkanalnummern registriert durch ein Belegt-/ Frei-Flag, vorgesehen in dem ISDN-Logikkanal- Verwaltungsspeicher, wobei insbesondere der Benutzungsstatus und Adressen entsprechend den Logikkanalnummern, die benutzt sind, registriert werden in einem Speicherbereich, wobei die Adressenarbeitsbereiche der Logikkanalspeicher in einer Hauptspeichereinheit bezeichnen, wobei die Arbeitsbereiche Steuerinformation speichern, die notwendig ist zur Rufverarbeitung bei Paketkommunikationen.
- Vorzugsweise wird ein Frei-Flag der Logikkanalnummern gewählt durch das ISDN, um als eine neue Logikkanalnummer bezeichnet zu werden und wird mit einem Belegt-Flag versehen.
- Es ist weiterhin vorzuziehen, wenn eine Datenendgerätausrüstung neu installiert wird bei einem Teilnehmer, daß Information betreffend der Logikanal- Gruppennummer, zugeordnet zu der neu installierten Datenendgerätausrüstung, und die Anzahl der Logikkanalnummern in der Logikkanal-Gruppennummer dem ISDN mitgeteilt wird und registriert wird in dem Logikkanal- Verwaltungsspeicher.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die direkte Registrierung im ISDN durchgeführt durch Übertragung einer speziellen Registrierungsnachricht und zumindest der Logikkanal-Gruppennummer, virtuellen Schaltungsattributen, und eine verfügbare Anzahl virtueller Schaltungen wird geschrieben in ein Einrichtungs-Informationselement der Registrierungsnachricht.
- Vorzugsweise wird die Verwaltung einer virtuellen Schaltung auf der Seite des ISDN durchgeführt in einem Pakethandler des ISDN.
- Die obige Aufgabe und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden klarer erscheinen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die begleitende Zeichnung.
- Die Figuren zeigen im einzelnen:
- Fig. 1 eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels eines ISDN, auf das die vorliegende Erfindung anwendet wird;
- Fig. 2 eine Ansicht zum Illustrieren eines speziellen Beispiels einer bekannten Konstruktion eines Logikkanals;
- Fig. 3 eine Ansicht zum Erklären des Prinzips des Prozesses der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels der Konstruktion eines Logikkanal-Verwaltungsspeichers 42 für jeden Endgerätadapter;
- Fig. 5 eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels der Konstruktion eines Logikkanal-Verwaltungsspeichers auf der Seite des ISDN;
- Fig. 6A ein Pfeildiagramm zum Zeigen der Verarbeitung beim Gründen eines D-Kanal Pakets;
- Fig. 6B ein Pfeildiagramm zum Zeigen der Verarbeitung beim Beendigen eines D-Kanal Pakets;
- Fig. 7 eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels des Formats einer Verbindungs(LCGN)-Nachricht in Fig. 6B;
- Fig. 8 einen Flußplan der Beendigungsverarbeitung, durchgeführt durch den Pakethandler im ISDN;
- Fig. 9 einen Flußplan zur Beendigung einer Verarbeitung, durchgeführt durch einen Endgerätadapter;
- Fig. 10 eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels des Formats einer Registrierungsnachricht;
- Fig. 11 ein Pfeildiagramm zum Zeigen eines Beispiels der automatischen Registierungsprozeduren;
- Fig. 12 einen Flußplan zu Zeigen der Verarbeitung in einem Endgerätadapter bei einer automatischen Registrierung; und
- Fig. 13 einen Flußplan zu Zeigen der Verarbeitung in einem Pakethandler bei einer automatischen Registrierung.
- Vor Beschreiben der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der Stand der Technik und die dabei auftretenden Nachteile beschrieben werden mit Bezug auf die diesbezüglichen Figuren.
- Fig. 1 ist eine Ansicht zum Zeigen eines Beispiels eines ISDN auf, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird. In der Figur ist der linksseitige Abschnitt abgetrennt durch die gestrichelte Linie Q und stellt die Datenendgerätausrüstungsseite 11 dar, d. h. die Teilnehmerseite, von der rechten Seite, der ISDN Seite 12. Die Datenendgerätausrüstungsseite 11 und die ISDN Seite 12 sind verbunden durch Teilnehmerleitungen 13. In der Mitte der Teilnehmerleitung 13 sind Netzwerkbeendigungseinheiten (NT) 14 eingesetzt, welche die physikalische Schicht der Teilnehmerleitungen abschließen. Jeder Teilnehmer ist versehen mit einer Vielzahl von Teilen von Datenendgerätausrüstung 15.
- Andererseits ist die ISDN Seite 12 versehen mit hauptsächlich einer Fernvermittlung (EX) 21 und einem Pakethandler (PH) 22. Der PH führt die Zusammenarbeit mit dem Paketnetzwerk durch. Die Fernvermittlung 21 besteht beispielsweise aus Digitalleitungskarten (DLC) 24, welche die Digitalleitungen abschließen, einem Datenbotschaftsmultiplexer (FMX) 25, welcher D- Kanalinformation von den DLCs 24 empfängt, bestimmt welcher permanente Weg 23 benutzt werden sollte für den Pakethandler 22, und Datenbotschaft-Multiplexen aufgrund der Paketinformation für den entschiedenen Weg durchführt, einem Leitungskonzentrator-Zeitschalter (LTSW), welcher als Eingabe die D-Kanalinformation von dem FMX 25 empfängt und B-Kanalinformation von den DLCs 24 und jeweils schaltet, und einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 27, welche das ISDN Protokoll ausführt und den FMX zusammen mit einem Hauptspeicher (MEM) 28 steuert. Da angenommen ist, daß jedes Teil der Datenendgerätausrüstung ein existierendes Paketendgerät ist, ist es notwendig, daß Protokoll für das ISDN zu modifizieren, und deshalb ist ein Endgerätadapter (TA) 29 vorgesehen.
- Jedoch sind Logikkanäle wichtige Einrichtungen für einen Paketkommunikationsservice, wobei ein Logikkanal zugeordnet ist für jede der permanenten virtuellen Schaltungen oder die Logikkanäle dynamisch angeordnet werden wie virtuelle Rufe. Der Hauptspeicher (MEM) 28 wird benutzt zum Reservieren verschiedener Rufsteuerinformation bezüglich B-Kanal Schalten und D-Kanal Permanentwegen.
- Fig. 2 zeigt einen spezielles Beispiel einer bekannten Konstruktion von Logikkanälen, bestehend aus maximal 16 (LCGN-0 bis LCGN-15) Nummern von Logikkanal-Gruppenanzahl (LCGN) Bereichen 31. Jeder LCGN Bereich 31 besteht aus einer Maximalanzahl von 256 LCns 32, und deshalb kann jeder Teilnehmer logischerweise insgesamt 4096 (256·16) LCNs gewünschtermaßen benutzen.
- Wie oben erwähnt, werden gesehen von der Fernvermittlung 21 die LCNs verwaltet für jeden Teilnehmer 41. Das heißt im ISDN sind LCNs angeordnet entsprechend den Teilnehmern, z. B. 10 LCNs für einen Teilnehmer S1 und 15 LCNs für einen Teilnehmer S2. Die Fernvermittlungsseite hält nicht Informationen darüber aufrecht, wieviele LCNs zugeordnet sind zu individuellen Teilen von Datenendgerätausrüstungen im Fall, daß jeder Teilnehmer versehen ist mit einer Anzahl von Teilen von Datenendgerätausrüstung. Somit braucht, wie oben erwähnt, die Fernvermittlungsseite nicht zu wissen, woraus die Endgerätausrüstung auf der Teilnehmerseite besteht. Bei der Endanalyse ist es unmöglich, separat Logikkanäle für jede Datenendgerätausrüstung zu definieren, und unmöglich, die optimale Anzahl von LCNs für jede Datenendgerätausrüstung zuzuordnen. Dies ist nachteilhaft beim Verschieben auf ein Vollskalen-ISDN und dann, wenn die Teile der Datenendgerätausrüstung jedes Teilnehmers zunehmend komplizierter werden. Weiterhin muß, wie oben erwähnt, jede Datenendgerätausrüstung dieselbe Anzahl von LCNs haben, und der "Logikkanalbereich", wie genannt in der CCITT Empfehlung X.25, zum Bestimmen von Verfahren der Benutzung der LCNs muß ebenfalls der gleiche sein.
- Fig. 3 ist eine Ansicht zum Erklären des Prinzips des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung. Gemäß der Figur ist der Teilnehmer 41 versehen mit einem Logikkanal- Verwaltungsspeicher 42 für jeden Endgerätadapter. Er definiert die LCGN Bereiche 31 (Fig. 2), benutzt durch die entsprechende Datenendgerätausrüstung 15 zum Vermeiden einer Koinzidenz derselbigen, registriert dies im Speicher 42 und registriert die Anzahl von freien virtuellen Schaltungen in dem LCGN Bereich im Speicher 42. Die definierten LCGN und die Anzahl der benutzten LCGNs werden im voraus mitgeteilt, wenn ein Teilnehmer das ISDN betritt, und ein entsprechender Bereich wird gewährleistet im ISDN-Logikkanal- Verwaltungsspeicher.
- Wenn es andererseits eine Anfrage zur Beendigung in einem Teil der Datenendgerätausrüstung beim Teilnehmer gibt, benachrichtigt die Teilnehmerseite die ISDN Seite der LCGN, welche die Datenendgerätausrüstung benutzt in Übereinstimmung mit dem Inhalt des Speichers 42.
- Die ISDN Seite hat, wie oben erwähnt, nicht sich bewußt zu sein über jedes der Teile der Datenendgerätausrüstung bei den Teilnehmern und braucht nur zur Zeit des Eintritts im ISDN genug Bereich zu gewährleisten für die LCGN, für die eine Benutzung gewünscht ist, und genug Bereich für die notwendige Anzahl von LCNs.
- Zur Rufgründung einer Datenendgerätausrüstung benachrichtigt der Teilnehmer die ISDN Seite von der LCGN, welche die Datenendgerätausrüstung benutzt, und benutzt dann das LCGN. Umgekehrt benachrichtigt bei einer Nachfrage für eine Beendigung an einer Datenendgerätausrüstung, da die ISDN Seite nicht die LCGN erkennen kann, welche die Datenendgerätausrüstung benutzt, der Teilnehmer die ISDN Seite über die benutzte LCGN, worauf die ISDN eine freie LCN in dem LCGN Bereich auf stellt und die Paketkommunikation startet. Dabei wird der Inhalt eines ersten Speicherbereichs in dem Speicher 42 in dem Endgerätadapter besichtigt zum Bestätigen, daß eine Paketkommunikation jetzt möglich ist, und dann wird das Beendigungspaket empfangen.
- Deshalb besteht die Arbeit am Endgerätadapter allein aus der Benachrichtigung der LCGN an die ISDN Seite und einem Auffrischen des Inhalts des ersten Speicherbereichs in dem Speicher 42. Das Lösen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung stellt nicht soviel Belastung für den Endgerätadapter dar. D.h. der Endgerätadapter beendet nicht vollständig die Paketschicht, sondern verwaltet nur den Speicherbereich. Wenn es eine Beendigungsanfrage gibt, wird gerade der erste Speicherbereich besichtigt, eine Entscheidung getroffen, ob eine Beendigung möglich ist und eine Antwort gegeben an die ISDN Seite, wobei eine entsprechende LCGN definiert wird in dem zweiten Speicherbereich 52 in dem Speicher 42. Da weiterhin der Speicher 42 vorgesehen ist zum Definieren der LCGN bei einem Teilnehmer, wird ebenfalls keine Belastung auf das ISDN ausgeübt.
- Fig. 4 ist eine Ansicht zum Zeigen eines Beispiels der Konstruktion eines Logikkanals-Verwaltungsspeichers 42 jedes Endgerätadapters. In der Figur ist der vorher erwähnte erste Speicherbereich im Speicher 42 gezeigt durch Bezugszeichen 51. Eine Anzeige, ob eine Paketkommunikation möglich ist, wird durchgeführt unter Benutzung der Anzahl freier virtueller Schaltungen als Parameter. Wenn die Anzahl freier virtueller Schaltungen nicht Null ist, ist eine Paketkommunikation möglich. Eine Anzahl von Null freier virtueller Schaltungen bedeutet, daß alle LCNs zur Paketkommunikation benutzt sind. Es sei bemerkt, daß jedesmal wenn ein Kommunikationspaket empfangen wird, die Anzahl freier virtueller Schaltungen um 1 (-1) reduziert wird. Wenn ein Ruf vervollständigt ist, wird sie um 1 (+1) erhöht. Die zu benutzende LCGN wird registriert in dem zweiten Speicherbereich 52 in dem Speicher 42. Die Anzahl freier virtueller Schaltungen in der LCGN wird gezeigt durch den oben erwähnten Speicherbereich 51 für die Anzahl freier virtueller Schaltungen. Weiterhin gibt es eine dritte Speichereinrichtung 53 zum Zeigen der Attribute der virtuellen Schaltungen der LCGN. Die Attribute der virtuellen Schaltungen entsprechen dem LCN Bereich der CCITT Empfehlung X.25. Beispielsweise ist es möglich, folgendes zu definieren:
- 1) Alle LCNs in der LCGN sind permanente virtuelle Schaltungen.
- 2) Alle in der LCGN sind ausschließlich für eingehende Anrufe.
- 3) Alle in der LCGN sind für Zwei-Weg-Kommunikationen.
- 4) Alle in der LCGN sind ausschließlich für ausgehende Anrufe.
- Fig. 5 ist eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels der Konstruktion eines Logikanal-Verwaltungsspeichers auf der ISDN Seite. Der LCGN Bereich 31 von Fig. 2 besteht aus der LCGN-0 bis LCGN-15, wobei jede davon versehen ist mit einem Bereich zum Zeigen der Attribute einer virtuellen Schaltung, einem Bereich für ein LCN Besetzt-/ Frei-Flag und einem Adreßbereich. Der Bereich für ein LCN Besetzt-/ Frei- Flag hat eine Anzahl von Flags zum Zeigen des belegten oder frei Zustandes der LCNs, und zwar exakt entsprechend der Anzahl von LCNs. Jeder Adreßbereich hat eingeschrieben seine eigene Adresse zum Zugreifen auf den Logikkanalspeicher auf der rechten Seite der Figur. Der Logikkanalspeicher ist in dem Speicherbereich (in dem Pakethandler) und ist ein Arbeitsbereich, in dem eine Steuerinformation, erforderlich zur Verarbeitung eines aktuellen Rufes registriert ist. Es sei bemerkt, daß die Steuerinformation bei einem Eintritt in das ISDN registriert wird.
- Fig. 6A ist ein Pfeildiagramm zum Zeigen der Verarbeitung beim Gründen eines D-Kanal Pakets. Fig. 6B ist ein Pfeildiagramm zum Zeigen der Verarbeitung beim Beenden eines D-Kanal Pakets. In Fig. 6A zeigen die drei vertikalen Linien die Datenendgerätausrüstung (DTE), einen Endgerätadapter (TA) bzw. ein ISDN. Das ISDN ist insbesondere der Pakethandler. In der Figur ist CR oben links eine Rufanfrage. Der Datenendgerätausrüstung ist beispielsweise "LCGN = i" zugeordnet. Der Endgerätadapter frischt den Logikkanal-Verwaltungsspeicher auf. D.h. er reduziert die Anzahl freier virtueller Schaltungen (Anzahl verfügbarer virtueller Schaltungen) um 1. Darauffolgend benachrichtigt der den Pakethandler im ISDN von der Rufanfrage (CR).
- Der Pakethandler prüft den Logikkanal-Verwaltungsspeicher 31 (Fig. 5) zum Bestätigen, ob es einen verfügbaren Logikkanal gibt, und benachrichtigt die Rufbeendigung (CN) durch den Endgerätadapter an die Datenendgerätausrüstung. Dabei frischt der Pakethandler das Belegt-/ Frei-Flag in dem Speicher 31 auf. Deshalb kann die Datenendgerätausrüstung ein Paket gründen.
- Nach Fig. 6B startet der Pakethandler des ISDN zunächst die Rufanbieteprozedur (CCITT Empfehlung X.31) beim Empfang des D-Kanals. Die Nachricht dieser Zeit ist UI [Errichten]. UI ist eine unnummerierte Informationsdatenbotschaft auf Ebene 2 (CCITT Q.932). Beim Empfangen von UI gibt der Endgerätadapter I [Verbinden(LCGN = i)] an den Pakethandler zurück. I ist eine Informationsdatenbotschaft auf Ebene 2 (CCITT Q.921). Eine der Charakteristika der vorliegenden Erfindung ist das Einsetzen dieser LCGN = i. Der Pakethandler prüft den Logikkanal-Verwaltungsspeicher 31, wählt eine freie LCN, und schreibt ein entsprechendes Bit in das Belegt-/ Frei-Flag als belegt. Unter Benutzung der ausgewählten LCN wird eine I [Verbinden ACK] Nachricht (ACK: Anerkennung) zurückgeben an den Endgerätadapter. Der Endgerätadapter wartet weiterhin, daß das CN Paket übertragen wird. Letzthin wird I' [CN]' übertragen von dem Pakethandler. Das Apostroph ist gegeben, da eine vorherige Prozedur Ebene drei des ISTN entsprach (CCITT Q.931) und jetzt Ebene 3 des Pakets (CCITT.25) dahin verschoben wird. Beim Empfang in der I' [CN]' Nachricht frischt der Endgerätadapter den Speicher 42 auf. D.h. er reduziert die Anzahl freier virtueller Schaltung (Anzahl der verfügbaren virtuellen Schaltungen) um 1.
- Fig. 7 ist eine Ansicht zum Illustrieren eines Beispiels des Formats einer Verbindungsnachricht (LCGN) in Fig. 6B. Bei der Einrichtungsinformation in der Figur ist LCGN Information beigefügt, welche zurückgegeben wird an den Pakethändler, eine Charakteristik der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 8 ist ein Flußplan der Beendigung einer Verarbeitung, durchgeführt durch den Pakethandler im ISDN. Es sei bemerkt, daß die "Nein" Route im zweiten Schritt normalerweise fast nie aktiviert wird, da diese Prüfung schon durchgeführt sein muß auf der Seite des Endgeräts.
- Fig. 9 ist ein Flußplan einer Beendigungsverarbeitung, durchgeführt durch den Engerätadapter. Wenn es kein Endgerät (kompatibles Endgerät) gibt, welches einen beendigten Ruf empfangen kann, oder wenn die Attribute der virtuellen Schaltung nicht geeignet sind, wird der eingehende Anruf vernachlässigt.
- Zurückkehrend zur Fig. 3 wird eine Fernvermittlung einer Registrierungsnachricht (durchgezogene Linie) neu durchgeführt zwischen dem Teilnehmer 41 und dem ISDN 12. Bei der Verarbeitung der vorliegenden Erfindung im ISDN ist es wesentlich, daß einen genauen Logikkanal-Verwaltungsspeicher 31 bei jedem Teilnehmer gibt. Wenn deshalb eine Datenendgerätausrüstung neu bei einem Teilnehmer installiert wird, müssen die Charakteristika der neu installierten Datenendgerätausrüstung in dem ISDN registriert werden. Natürlich würde es bequem sein, falls die Registrierung direkt vom Benutzer durchgeführt werden könnte. Deshalb wird eine Technik zur direkten Registrierung vorgeschlagen.
- Fig. 10 ist eine Ansicht zum Zeigen eines Beispiels des Formats einer Registrierungsnachricht. Die Elemente der Einrichtungsinformation in der Nachricht sind detaillierter gezeigt. Besonders wichtig unter den Einrichtungsinformationselementen sind die LCGN, zugeordnet zur neu eingerichteten Datenendgerätausrüstung, die Attribute der virtuellen Schaltung und die Anzahl verfügbarer virtueller Schaltungen.
- Fig. 11 ist ein Pfeildiagramm zum Zeigen eines Beispiels der Registrierungsprozedur. Die Bedeutung der Abkürzung sind folgende: FAC bedeutet Einrichtungsinformationselemente, DISP Anzeigeinformationselemente, INFO Informationsnachricht und RELEASE COM Lösen einer kompletten Nachricht.
- Fig. 12 ist ein Flußplan zum Zeigen der Verarbeitung in dem Endgerätadapter bei der Registrierung. Wie in der Figur gezeigt, sendet der Endgerätadapter die LCGN Information an den Pakethandler, empfängt eine "Annahme" signal von dem Pakethandler, und vervollständigt dann den Inhalt des Speichers 42 darin (Fig. 4).
- Fig. 13 ist ein Flußplan zum Zeigen der Verarbeitung in einem Pakethandler bei der Registrierung. Wie in der Figur gezeigt' bestätigt der Pakethandler, daß es Platz in dem Logikkanal-Verwaltungsspeicher 31 (Fig. 5) gibt, ordnet dann neu ein Belegt-/ Frei-Flag in dem Speicher 31 zu und initialisiert den Inhalt des Belegt-/ Frei-Flags. Später sendet er ein "Annahme" Signal an die neu eingerichtete Datenendgerätausrüstung zurück. Hier endet die Registrierungsprozedur, und die neu eingerichtete Datenendgerätausrüstung ist im wesentlichen aktiviert.
- Wie oben erklärt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich Logikkanäle separat zu verwalten, sogar für jedes einer Vielzahl von Teilen einer Datenendgerätausrüstung, verbunden mit den Teilnehmern, und zwar ohne irgendwelche größeren Design Modifikationen sowohl auf der Endgerätadapterseite als auch auf der ISDN Seite.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verwalten von Logikkanälen für einen
Paketservice in einem digitalen Netzwerk mit integrierten
Servicen (ISDN), benutzt zu Paketkommunikation,
- wobei ein ISDN-Logikanal-Verwaltungsspeicher (28, 31)
vorgesehen ist auf der ISDN Seite (12) zur Logikkanal-
Verwaltung, und
- wobei jeder Teilnehmer (48) eine Anzahl von Teilen von
Datenendgerätausrüstung (DTE, 15) hat,
- wobei jede Datenendgerätausrüstung (15) ein
Paketmodusendgerät ist,
- jede Datenendgerätausrüstung (15) versehen ist mit,
- einem Endgerätadapter (TA, 29) zum Behandeln
von Paketen mit dem ISDN entsprechend einer
Übertragungs-/Empfangsprozedur und
- mit einem Logikkanal-Verwaltungsspeicher (42)
und
- wobei jede Datenendgerätausrüstung (15) die gleiche
Anzahl von Logikkanalnummern (LCN) hat,
- wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
- eine Logikkanal-Gruppennummer (LCGN) und die Anzahl von
Logikkanalnummern, benutzt durch die jeweilige
Datenendgerätausrüstung, definiert und registriert sind in
dem Logikkanal-Verwaltungsspeicher (42) des entsprechenden
Endgerätadapters (29) und
- die definierte Logikkanal-Gruppennummer und die Anzahl
benutzter Logikkanalnummern gemeldet werden an die ISDN
Seite durch den Endgerätadapter (29), wenn ein Teilnehmer
(41) das ISDN betritt, und zwar durch Einsetzen der
definierten Logikkanal-Gruppennummer (LCGN) in die
Übertragungs-/Empfangsprozedur und durch Gewährleisten der
definierten Logikkanal-Gruppennummer in dem ISDN-Logikkanal-
Verwaltungsspeicher (28) im voraus für jedes Teil der
Datenendgerätausrüstung (15).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungs-/Empfangsprozedur die Rufanbieteprozedur
basierend auf CCITT.31 auf Ebene 3 des ISDN ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Speicherbereich (51) des Logikkanal-
Verwaltungsspeichers (42) angezeigt wird, ob oder ob nicht
die Datenendgerätausrüstung (15) eine Paketkommunikation
durchführen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl freier virtueller Schaltungen benutzt wird als
eine Anzeige in dem ersten Speicherbereich (51) und um 1
reduziert wird jedesmal, wenn ein Paketkommunikations-
Aktivierungssignal gesandt wird an das ISDN.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl von freien virtuellen Schaltungen um 1 reduziert
wird jedesmal, wenn ein Beendigungsanfragepaket (CN)
empfangen wird von dem ISDN.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der
Logikkanal-Gruppenanzahl stattfindet in einem zweiten
Speicherbereich (52) des Logikkanal-Verwaltungsspeichers
(42) und virtuelle Schaltungsattribute der
Datenendgerätausrüstung in einem dritten Speicherbereich (53)
des Logikkanal-Verwaltungsspeichers registriert werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Status der Logikkanalnummern
registriert wird durch ein Belegt-/ Frei-Flag, vorgesehen in
dem ISDN-Logikkanal-Verwaltungsspeicher (31), insbesondere
der Benutzungszustand und Adressen entsprechend der
Logikkanalnummern, welche besetzt, registriert sind im
Speicherbereich, wobei die Adressen Arbeitsbereiche der
Logikkanalspeicher in einer Hauptspeichereinheit bezeichnen,
wobei die Arbeitsbereiche Steuerinformation speichern, die
notwendig ist für eine Verarbeitung bei
Paketkommunikationen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
durch das ISDN eine der Logikkanalnummern, die als frei
beflaggt ist, gewählt wird, um bezeichnet zu werden als neue
Logikkanalnummer und als belegt geflaggt zu werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine
Datenendgerätausrüstung (15) neu installiert wird bei einem
Teilnehmer (41), eine Information bezüglich der Logikkanal-
Gruppennummer, zugeordnet zur neu installierten
Datenendgerätausrüstung, und der Anzahl von
Logikkanalanzahlen in der Logikkanal-Gruppennummer
mitgeteilt wird an das ISDN und registriert wird in dem
Logikkanal-Verwaltungsspeicher.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die direkte Registrierung im ISDN durchgeführt wird durch
eine Übertragung einer speziellen Registrierungsnachricht
und zumindest die Logikkanal-Gruppennummer virtuelle
Schaltungsattribute und eine verfügbare Anzahl virtueller
Schaltungen geschrieben werden in ein
Einrichtungsinformationselement der Registrierungsnachricht.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verwaltung einer virtuellen
Schaltung auf der Seite des ISDN durchgeführt wird in einem
Pakethandler (PH) des ISDN.
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