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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mehrfachzellenübertragung,
das von einer Vielzahl von Kommunikationsendvorrichtungen gesendete
Daten in Pakete fester Länge
assembliert, und sie zu anderen Knoten in einem Netz überträgt, und
betrifft genauer gesagt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Mehrfachzellenübertragung,
die dazu fähig
sind, die mit dem Assemblieren der Pakete fester Länge verbundene
Verzögerung
und den Güteverlust
von Signalen zu reduzieren.
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Stand der
Technik
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein herkömmliches Mobilkommunikationsnetz
zeigt. Ein von einer Mobilendvorrichtung 10 ausgegebenes
Signal wird über
einen Funkkanal ch durch eine Funkbasisstation 100 empfangen.
Das entsprechende von der Funkbasisstation 100 ausgegebene
Signal wird durch eine Mobilfunkortsvermittlung 200, eine
Mobilfunktransitvermittlung 300, eine Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 und
einen Interferenzpunkt bzw. Point of Interference (POI) 500,
der das öffentliche Netz
und das Mobilfunkkommunikationsnetz miteinander verbindet, zu einer
festen Ziel-Endvorrichtung (Telefongerät) 610 in einem öffentlichen
Netz gesendet.
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Die
Knoten von der Funkbasisstation zu der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 werden
als Mobilfunkintranetzknoten bezeichnet, oder in dieser Beschreibung
einfach als Intranetzknoten. In dem öffentlichen Netz sind ähnliche
Intranetzknoten bereitgestellt.
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Eine
Kommunikation zwischen diesen Intranetzknoten wird durch Austausch
von Paketen fester Länge
durchgeführt.
Als internationaler Standard für ein
Kommunikationsverfahren unter Verwendung der Pakete fester Länge ist
ATM (Asynchronous Transfer Mode) bekannt.
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2A ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur des durch ein ATM-System
verwendeten Paketes fester Länge
zeigt. Das ATM-System generiert ein als ATM-Zelle bezeichnetes 53-Byte langes Paket
fester Länge
20 durch Unterteilen von zu übertragenden
Daten und durch Hinzufügen
eines Routing-Informationen umfassenden Zellkopfes H0. Das Paket
fester Länge
wird zwischen den Intranetzknoten verwendet (vergleiche, zum Beispiel,
Hideyoshi Tominaga et al., "Simple
B-ISDN technology",
herausgegeben von The New ITU Association of Japan, oder ITU-RECOMMENDATION
I.150).
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Wenn
die ATM-Architektur auf ein Mobilkommunikationssystem angewendet
wird, werden zu übertragende
Informationen so weit wie möglich komprimiert,
um Funkkanäle
effektiv zu nutzen. Zum Beispiel wird ein Sprachsignal mit einem
CODEC auf 4–8
kbps komprimiert, was weit unterhalb der grundsätzlichen Übertragungsrate eines Festnetzes
von 64 kbps liegt. Dementsprechend verursachen Daten mit geringer
Geschwindigkeit eine im Vergleich mit der Verzögerungszeit des öffentlichen
Netzes eher lange Verzögerungszeit
(Zellularisierungsverzögerungszeit),
wenn die Daten einfach in die ATM-Zelle konvertiert werden. Dies
stellt ein Problem dar, da es zu einer Erhöhung der Verzögerung der
Informationsübertragung
führt,
und zu einer Verschlechterung der Kommunikationsqualität.
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2B ist
eine schematische Darstellung, die eine Teilzelle 30 veranschaulicht,
die ATM-Zelle, die eine kleinere Datenmenge umfasst, um die Zellularisierungsverzögerungszeit
zu begrenzen. Durch die Verwendung dieser Teilzelle (ein Paket fester Länge) 30 kann
das mit der Zellularisierungszeit verbundene Problem behoben werden.
Dies führt
jedoch zu einem neuen Problem, da es zu einem Leerbereich in der
Zelle führt,
und während
des Leerbereichs keine Datenübertragung
durchgeführt
wird, was die Effizienz der Übertragung
reduziert.
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Um
dieses Problem zu lösen,
hat der Anmelder der vorliegenden Anmeldung die japanische Patentanmeldung
Nr. 6-1368 vorgeschlagen, "A
mobile radio communication system" (US-Patent Nr. 5,615,210).
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Es
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Multiplexen einer
Vielzahl von kurzen Paketen in eine einzige ATM-Zelle. Hierbei bezieht
sich ein kurzes Paket auf ein Paket, dessen Länge kürzer ist als der Datenteil
der ATM-Zelle.
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Dieses
System gemäß dem Stand
der Technik hat jedoch den folgenden Nachteil. Zum Beispiel, wenn
die Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 eine Vielzahl
von kurzen Paketen zu der Funkbasisstation überträgt, nachdem sie diese in ein
einziges Paket fester Länge
gemultiplext hat, muss das Paket fester Länge sowohl in der Mobilfunktransitvermittlung 300 als
auch in der Mobilfunkortsvermittlung 200, durch die das
Paket läuft,
disassembliert und wieder assembliert werden. Dies ist der Fall,
weil jede Vermittlung beim Multiplexen nur die nächste Vermittlung berücksichtigt,
unabhängig
davon, ob die Pakete fester Länge
für die
gleiche oder für
unterschiedliche Funkbasisstationen bestimmt sind. Dies führt auch zu
dem Problem, dass es die Verzögerung
bei einzelnen Vermittlungen verursacht, und zu einer Verschlechterung
der Kommunikationsqualität
führt.
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Weiterhin
multiplext das System gemäß dem Stand
der Technik die Informationen mit geringer Geschwindigkeit von einer
Menge von Kommunikationsendvorrichtungen in nur eine vorbestimmte
ATM-Zelle. Dies führt
zu den folgenden Problemen, die nachfolgend beschrieben werden.
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3 ist
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines ersten
Verfahrens zum Assemblieren von Paketen fester Länge aus kurzen Paketen. In
dieser Figur haben neun Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler a1-a3, b1-b3
und c1-c3 eine Eins-zu-eins-Entsprechung mit jeweiligen Endvorrichtungen
(festen Endvorrichtungen oder mobilen Endvorrichtungen), und geben
kurze Pakete a1-1–a3-3,
b1-1–b3-3
bzw. c1-1–c3-3
aus. Diese kurzen Pakete werden jeweils einem von drei Festlängenpaket-Assemblern/Disassemblern
zugeführt
(siehe 7A und 7B), die
Pakete fester Länge X1-1–X1-5, X2-1–X2-5 und
X3-1–X3-5
generieren. Genauer gesagt sind drei Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
einem einzigen Festlängenpaket-Assembler/Disassembler
zugewiesen, sodass jeder Satz von drei kurzen Paketen in ein Paket
fester Länge gemultiplext
wird. Da jedes Paket fester Länge drei
kurze Pakete aufnehmen kann, können
sie in diesem Fall selbst dann ohne Verzögerung in ein Paket fester
Länge gemultiplext
werden, wenn das Auftreten bzw. die Häufigkeit von Paketen maximal
ist. Mit anderen Worten veranschaulicht 3 das Verfahren
zur Generierung der Pakete fester Länge bezüglich dem Maximalwert des Auftretens
kurzer Pakete.
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Entsprechende
Pakete fester Länge
werden mit Routing-Informationen
X1, X2 und X3 versehen, die ihre Ziele zu Beginn der Kommunikation
anzeigen. In dem System gemäß dem Stand
der Technik werden die kurzen Pakete jedoch nur in vorab zugewiesene
Pakete fester Länge
gemultiplext. Zum Beispiel, wie in 3 unten
gezeigt, werden die durch die Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler a1-a3 generierten kurzen
Pakete nur zu den Paketen fester Länge X1-k gemultiplext, wobei
k = 1, 2, ... Dies trifft auch auf die durch die Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
b1-b3 und c1-c3 generierten kurzen Pakete zu, die nur zu den Paketen
fester Länge
X2-k bzw. X3-k gemultiplext werden können.
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In
dem wie in 3 gezeigten Beispiel treten in
den Paketen fester Länge
Leerbereiche auf, mit Ausnahme der Pakete fester Länge X1-4
und X2-3. Das heißt,
dass die maximal mögliche
Anzahl von kurzen Paketen in diesem Beispiel nicht gemultiplext wird.
Dies stellt ein Problem dar, da in die Leerbereiche der von den
Festlängenpaket-Assemblern/Disassemblern übertragenen
Pakete fester Länge
Fülldaten
eingefügt
werden müssen,
wobei dadurch die Übertragungseffizienz
reduziert wird.
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In
dem Verfahren zum Multiplexen der kurzen Pakete zu den Paketen fester
Länge mit
Bezug auf den Maximalwert des Auftretens kurzer Pakete ist die Übertragungseffizienz
somit reduziert, weil die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der
Leerbereiche in den Paketen fester Länge steigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die ein zweites Verfahren zum Assemblieren
der Pakete fester Länge
aus den kurzen Paketen veranschaulicht, das zur Vermeidung des vorangehend
beschriebenen Problems vorgeschlagen wird. In diesem Beispiel sind
für zehn
Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler zwei Festlängenpaket-Assembler/Disassembler
bereitgestellt, sodass die von den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern a1-a5
und b1-b5 ausgegebenen kurzen Pakete a1-1 ..., b1-1 ... zu den zwei
Paketen fester Länge
X1-1, X1-2 ..., und X2-1, X2-2 ... assembliert werden.
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Das
zweite Verfahren unterscheidet sich von dem ersten Verfahren dadurch,
dass die Anzahl der Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler pro Paket
fester Länge
von drei auf fünf
erhöht
ist. Dies basiert auf der Tatsache, dass der Durchschnittswert des
Auftretens der kurzen Pakete von den fünf Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
a1-a5 kleiner als fünf
ist. Mit anderen Worten ist dies ein Multiplexverfahren mit Bezug
auf den Durchschnittswert des Auftretens kurzer Pakete.
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Wie
in dem ersten Verfahren ist in dem zweiten Verfahren vorab ein Paket
fester Länge
bestimmt, zu dem die kurzen Pakete gemultiplext werden, wie in 4 unten
gezeigt. Zum Beispiel können
die von den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
a1-a5 ausgegebenen kurzen Pakete nur zu den Paketen fester Länge X1-k
gemultiplext werden, und die von den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
b1-b5 ausgegebenen kurzen Pakete können nur zu den Paketen fester
Länge X2-k
gemultiplext werden.
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Obwohl
sich die Übertragungseffizienz
im Vergleich zum ersten Verfahren mit Bezug auf den Maximalwert
des Auftretens kurzer Pakete in dem zweiten Verfahren mit Bezug
auf den Durchschnitt des Auftretens kurzer Pakete erhöht, wird
ein die maximal mögliche
Multiplexanzahl überschreitendes kurzes
Paket nicht zu dem gegenwärtigen
Paket fester Länge
gemultiplext, zu dem das kurze Paket gemultiplext werden sollte,
sondern zu dem nächsten Paket
fester Länge.
Dies stellt ein Problem dar, da es eine Verzögerung hervorruft. Zum Beispiel
ist das kurze Paket a2-1 in 4 verzögert, weil
es nicht zu dem gegenwärtigen
Paket fester Länge
X1-1 gemultiplext wird, sondern zu dem nächsten Paket fester Länge X1-2.
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Die
WO 94/11975 beschreibt eine Anordnung zum Erstellen digitaler Telekommunikationsverbindungen,
bei denen Pulscodemodulations- (PCM-) Ströme in ATM-Pakete oder Zellen
gemultiplext werden. Wo Signale von einer Anzahl von Kanälen für ein gemeinsames
Vermittlungsmodul bestimmt sind, können sie in eine einzige gemeinsame
ATM-Zelle gepackt
werden.
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Die
EP-A-0528087 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Mehrfachzellenübertragung in
einem Telekommunikationsnetz, das sowohl ATM- als auch STM-(Synchronous Transfer
Mode) Vermittlungsstellen mit Festlängenpaket-Assemblern enthält. Das
Verfahren weist auf: Assemblieren eines von einer Quell-Endvorrichtung
gesendeten Signals in ein Identifikationsinformationen einer Ziel-Endvorrichtung
umfassendes kurzes Paket, und Multiplexen, bei jedem der Festlängenpaket-Assembler, kurzer
Pakete, deren Zielknoten zur Verbindung mit ihren Ziel-Endvorrichtungen
die gleichen sind, um Identifizierungsinformationen des Zielknotens
umfassende Pakete fester Länge
zu generieren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Mehrfachzellenübertragung
bereitzustellen, die die mit dem Assemblieren der kurzen Pakete
in die Pakete fester Länge
verbundene Verzögerung
und die Verschlechterung des Signals aufgrund der Verzögerung vermeiden
können.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Mehrfachzellenübertragung bereitzustellen,
die die Übertragungspfade
dadurch effizient nutzen können, dass
eine Reduzierung der Übertragungseffizienz beim
Assemblieren der kurzen Pakete in die Pakete fester Länge vermieden
wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Mehrfachzellenübertragung
zur Verwendung in einem ersten Knoten mit einer Vielzahl von Festlängenpaket-Assemblern in
einem Netz bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist
Assemblieren
eines von einer Quell-Endvorrichtung gesendeten Signals in ein Identifizierungsinformationen
einer Ziel-Endvorrichtung umfassendes kurzes Paket, und Multiplexen,
bei jedem der Festlängenpaket-
Assembler, kurzer
Pakete, deren Zielknoten zur Verbindung mit ihren Ziel-Endvorrichtungen
die gleichen sind, um Identifizierungsinformationen des Zielknotens
umfassende Pakete fester Länge
zu generieren,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist:
Erfassen
eines einen freien Zeitschlitz aufweisenden Festlängenpaket-Assemblers
von einer Vielzahl von Festlängenpaket-Assemblern,
die Pakete fester Länge
mit Identifizierungsinformationen des gleichen Zielknotens generieren,
und
Übertragen
des kurzen Paketes, in das das Signal assembliert wurde, zu dem
erfassten Festlängenpaket-Assembler, der den
freien Zeitschlitz aufweist.
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Hierbei
kann der eine bzw. können
die mehreren sich zwischen dem ersten Knoten und dem Zielknoten
befindenden Zwischenknoten die Pakete fester Länge zu dem Zielknoten übertragen,
ohne die Pakete fester Länge
zu ändern.
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Das
Verfahren kann die Schritte aufweisen:
Messen eines Belegungsverhältnisses
eines jeden der Pakete fester Länge
durch die kurzen Pakete, und
Vermeiden, dass die kurzen Pakete
in die Pakete fester Länge
gemultiplext werden, deren Belegungsverhältnis größer als ein vorbestimmter Schwellwert
ist.
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Der
erste Knoten kann eine Gateway-Mobilfunkvermittlung sein, und der
Zielknoten kann eine Gateway-Mobilfunkvermittlung
sein.
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In
dem Verfahren kann der Übertragungsschritt
das kurze Paket, in das das Signal assembliert wurde, zu dem erfassten
Festlängenpaket-Assembler übertragen,
der die wenigsten freien Zeitschlitze aufweist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung
bereitgestellt mit:
einer Vielzahl von Kommunikationsdaten-Assemblern,
von denen jeder ein von einer Quell-Endvorrichtung gesendetes Signal
in Identifizierungsinformationen einer Ziel-Endvorrichtung umfassende
kurze assembliert,
einer Vielzahl von Festlängenpaket-Assemblern, von denen
jeder kurze Pakete multiplext, deren Zielknoten zur Verbindung mit
ihren Ziel-Endvorrichtungen die gleichen sind, um ein Identifizierungsinformationen
des Zielknotens umfassendes Paket fester Länge zu generieren,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine Steuerungseinrichtung
zum Erfassen eines einen freien Zeitschlitz aufweisenden Festlängenpaket-Assemblers von einer
Vielzahl von Festlängenpaket-Assemblern, die Pakete
fester Länge
mit Identifizierungsinformationen des gleichen Zielknotens generieren,
und
eine Paketvermittlungseinrichtung zum Übertragen eines von einem der
Kommunikationsdaten-Assembler ausgegebenen kurzen Paketes zu dem
erfassten Festlängenpaket-Assembler,
der einen freien Zeitschlitz aufweist.
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Hierbei
kann die Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung
weiterhin einen oder mehrere sich zwischen dem ersten Knoten und
dem Zielknoten befindende Zwischenknoten aufweisen, wobei die Zwischenknoten
die Pakete fester Länge
zu dem Zielknoten übertragen,
ohne die Pakete fester Länge
zu ändern.
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Die
Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung kann
weiterhin eine Einrichtung zum Verwalten der zu einem gleichen Ziel zu übertragenden
Pakete fester Länge
als eine Gruppe aufweisen, wobei die Einrichtung zur Auswahl die
kurzen Pakete einem beliebigen der Festlängenpaket-Assembler zum Generieren
der Pakete fester Länge
der gleichen Gruppe bereitstellt.
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Die
Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung kann
weiterhin eine Einrichtung zum Überwachen
eines freien Zustands der Pakete fester Länge mit Identifizierungsinformationen
des gleichen Zielknotens aufweisen, wobei die Paketvermittlungseinrichtung
dazu betriebsbereit ist, ein von einem der Kommunikationsdaten-Assembler
ausgegebenes kurzes Paket zu dem erfassten Festlängenpaket-Assembler zu übertragen,
unter Priorisierung eines Festlängenpaket-Assemblers, der am
wenigsten freie Zeitschlitze aufweist.
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Die
Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung kann
weiterhin aufweisen:
eine Einrichtung zum Messen eines Belegungsverhältnisses
eines jeden der Pakete fester Länge
durch die kurzen Pakete, und
eine Einrichtung zum Vermeiden,
dass die kurzen Pakete in die Pakete fester Länge gemultiplext werden, deren
Belegungsverhältnis
größer als
ein vorbestimmter Schwellwert ist.
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Die
Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung kann
in einer Gateway-Mobilfunkvermittlung angeordnet sein, und der Zielknoten
kann eine Funkbasisstation sein.
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Die
Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung kann
in einer Funkbasisstation angeordnet sein, und der Zielknoten kann
eine Gateway-Mobilfunkvermittlung sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden von den Kommunikationsendvorrichtungen gesendete
Signale mit geringer Geschwindigkeit in kurze Pakete konvertiert,
die zu den Paketen fester Länge
zu multiplexen sind. In diesem Fall werden ein oder mehrere für den gleichen
Intranetzknoten (Ziel) bestimmte Pakete fester Länge als eine Gruppe gehandhabt,
sodass die kurzen Pakete zu einem der Pakete fester Länge in der
gleichen Gruppe gemultiplext werden. Dies kann das Assemblieren
und Disassemblieren der kurzen Pakete in die Pakete fester Länge in den
dazwischen liegenden Vermittlungen vermeiden, und kann somit die Übertragungsverzögerung um
diesen Betrag reduzieren.
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Da
die Entsprechung zwischen den kurzen Paketen und den Paketen fester
Länge von
einer Viele:eins-Entsprechung zu einer Viele:viele-Entsprechung
geändert
wird, wird zudem der Freiheitsgrad bei der Auswahl des Paketes fester
Länge,
zu dem die kurzen Pakete gemultiplext werden, erhöht. Als Folge
kann die mit der Konvertierung der kurzen Pakete in die Pakete fester
Länge verbundene
Verzögerung
reduziert werden. Da die kurzen Pakete gewissermaßen in ein
beliebiges einen Leerbereich enthaltendes Paket fester Länge aufgenommen
werden können,
kann zudem die Kanaleffizienz verbessert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für ein Mobilkommunikationsnetz
zeigt,
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2A ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur eines Paketes fester
Länge (ATM-Zelle)
veranschaulicht,
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2B ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur des einen Leerbereich
enthaltenden Paketes fester Länge
(Teilzelle) veranschaulicht,
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3 ist
eine schematische Darstellung, die einen Generierungszustand der
Pakete fester Länge durch
Multiplexen der kurzen Pakete in einem herkömmlichen System veranschaulicht,
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4 ist
eine schematische Darstellung, die einen anderen Generierungszustand
der Pakete fester Länge
durch Multiplexen der kurzen Pakete in einem herkömmlichen
System veranschaulicht,
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5 ist
eine schematische Darstellung, die einen Generierungszustand der
Pakete fester Länge durch
Multiplexen der kurzen Pakete in einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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6 ist
eine schematische Darstellung, die einen anderen Generierungszustand
der Pakete fester Länge
durch Multiplexen der kurzen Pakete in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht,
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7A und 7B sind
Blockschaltbilder, die ein Ausführungsbeispiel
einer Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigen,
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8 ist
eine schematische Darstellung, die in einer Datenbank des Ausführungsbeispiels
gespeicherte Routing-Informationen eines Paketes fester Länge veranschaulicht,
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9 ist
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Steuerung einer
Gateway-Vermittlung zeigt,
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10 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Routing-Informationserfassungsblocks der
Steuerung der Gateway-Vermittlung zeigt, und
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11 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Datenbankverwaltungsblocks
der Steuerung der Gateway-Vermittlung veranschaulicht.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Nun
wird ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Mehrfachzellenübertragung
gemäß der Erfindung
beschrieben. Vorher wird jedoch das Prinzip der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
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5 zeigt
einen Fall, in dem die kurzen Pakete mit Bezug auf den Maximalwert
des Auftretens kurzer Pakete in die Pakete fester Länge gemultiplext werden.
In 5 wird angenommen, dass alle neun Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler a1-a3,
b1-b3 und c1-c3, die mit jeweiligen Kommunikationsendvorrichtungen
(Mobilendvorrichtungen 10 oder festen Endvorrichtungen 610)
verbunden sind, kurze Pakete ausgeben, die für den gleichen Intranetzknoten
bestimmt sind (zum Beispiel eine bestimmte Funkbasisstation 100).
Drei für
die gleiche Funkbasisstation 100 bestimmte Pakete fester
Länge sind
für die
neun kurzen Pakete als zu der gleichen Gruppe gehörende Pakete
fester Länge
eingerichtet, sodass die neun kurzen Pakete zu einem beliebigen dieser
Pakete fester Länge
gemultiplext werden können.
Mit anderen Worten kann ein von einem der Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler ausgegebenes
kurzes Paket in ein beliebiges der drei Pakete fester Länge der
gleichen Gruppe aufgenommen werden, das einen freien Bereich aufweist.
Zum Beispiel kann das von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
a1 ausgegebene kurze Paket in ein beliebiges der drei Pakete fester Länge mit
Routing-Informationen X1, X2 und X3 gemultiplext werden.
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Die
vorliegende Erfindung weist somit zwei Merkmale auf.
- (1) Die für
den gleichen Intranetzknoten bestimmten Pakete fester Länge sind
in einer Gruppe zusammengefasst, und ein für diesen Intranetzknoten bestimmtes
kurzes Paket wird von Anfang an zu einem beliebigen der Pakete fester
Länge in der
Gruppe gemultiplext. Dies vermeidet das Assemblieren/Disassemblieren
der Pakete fester Länge
bei den dazwischen liegenden Vermittlungen, wodurch die mit dem
Assemblieren/Disassemblieren der Pakete fester Länge verbundene Übertragungsverzögerung reduziert
wird.
- (2) Da die von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler ausgegebenen
kurzen Pakete in ein beliebiges der Pakete fester Länge in der
gleichen Gruppe aufgenommen werden können, kann die Verfügbarkeit
der Pakete fester Länge
verbessert werden.
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In
einem wie in den 3 und 4 gezeigten
herkömmlichen
Verfahren ist ein einzelnes Paket fester Länge drei Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
zugewiesen. Im Gegensatz dazu sind gemäß der vorliegenden Erfindung
drei Pakete fester Länge
neun Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern zugewiesen. Dementsprechend kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein freies Paket fester Länge mit größerer Wahlfreiheit ausgewählt werden,
obwohl die vorliegende Erfindung das gleiche Verhältnis zwischen
den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
und dem Paket fester Länge
aufweist wie das herkömmliche
Verfahren. Dies ermöglicht
es, den Freiheitsgrad bei der Auswahl des Paketes fester Länge zu erhöhen, und
dadurch die Verzögerung
zu reduzieren und die Kanalverfügbarkeit
zu verbessern.
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Dies
wird nun durch Vergleichen des wie in 5 gezeigten
erfindungsgemäßen Verfahrens
mit dem wie in 3 gezeigten herkömmlichen
Verfahren erklärt.
Zum Beispiel können
zu den Paketen fester Länge
mit den Routing-Informationen X1 nicht nur die kurzen Pakete von
den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern der a-Gruppe gemultiplext
werden, sondern auch die von den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern
der b- und c-Gruppen. Dementsprechend erhöht sich das Belegungsverhältnis der
Pakete fester Länge
bezüglich der
Belegung durch die kurzen Pakete, wodurch sich die Verfügbarkeit
der Pakete fester Länge
erhöht. Das
Beispiel von 5 generiert nicht das Paket
fester Länge
mit den Routing-Informationen X3 als Zellkopf, da es nicht notwendig
ist, dieses zu senden, wodurch die Übertragungseffizienz erhöht wird.
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6 zeigt
einen Fall, wenn das Multiplexen der kurzen Pakete zu den Paketen
fester Länge
mit Bezug auf den Durchschnittswert des Auftretens kurzer Pakete
durchgeführt
wird. Zehn Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
a1-a5 und b1-b5, die jeweils mit jedem der Kommunikationsendvorrichtungen
assoziiert sind, entsprechen zwei Paketen fester Länge, deren
Zellköpfe
Routing-Informationen X1 bzw. X2 sind. Zum Beispiel können die
von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
a1 ausgegebenen kurzen Pakete zu einem der beiden Pakete fester
Länge gemultiplext
werden. Das Beispiel von 6 multiplext die kurzen Pakete
a2-1 in das Paket
fester Länge
X2-1. Dies macht es möglich, die
Verzögerung
des kurzen Paketes a2-1 zu vermeiden, die in dem wie in 4 gezeigten
herkömmlichen
Verfahren aufgetreten ist.
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Als
nächstes
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass ein Bezugszeichen
mit weggelassenen Suffixen einen beliebigen oder mehrere von einer
Vielzahl von durch das Bezugszeichen bestimmten Blöcken bestimmt.
Zum Beispiel bezieht sich die Funkbasisstation bzw. die Funkbasisstationen 100 auf
eine beliebige Funkbasisstation oder mehrere Funkbasisstationen
der k Funkbasisstationen 1001 –100k .
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Die 7A und 7B sind
Blockschaltbilder, die ein Ausführungsbeispiel
einer Mehrfachzellenübertragungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen. In diesen Figuren sind die Funkbasisstationen 100 über die
Mobilfunkortsvermittlung 200 und Mobilfunktransitvermittlung 300 mit
der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 verbunden.
Diese Vermittlungen werden zusammen mit den Funkbasisstationen in
dieser Beschreibung als ein Intranetzknoten bezeichnet. Die Mobilstationen 10 sind durch
die Funkkanäle
ch mit den Basisstationen 100 verbunden. Andererseits ist
das Telefongerät 610 über den
Interferenzpunkt 500 und das öffentliche Netz 600 mit
der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 verbunden.
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Das
Ausführungsbeispiel
wird nun ausführlicher
anhand eines Beispiels beschrieben, in dem ein Telefongerät 610 durch
die Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 mit der Mobilstation 10 kommuniziert.
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(1) Vorrichtung und Betriebsweise
in Zusammenhang mit dem Kanalaufbau bzw. der Kanaleinrichtung.
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Ein
Ruf von der festen Endvorrichtung 610 zu der Mobilstation 10 wird
durch eine Steuerung 407 der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 erfasst.
Genauer gesagt wird das Signal von der festen Endvorrichtung 610 über das öffentliche
Netz 600 und den Interferenzpunkt 500 zu der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 übertragen.
In der Gateway-Mobilfunkvermittlung wird das empfangene Signal über eine Vermittlung
bzw. einen Switch 408 und einen Code-Konverter 401 einem
Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler 402 zugeführt. Der
Code-Konverter 401 führt
eine bidirektionale Konvertierung zwischen den in dem Mobilnetz
und in dem öffentlichen
Netz verwendeten Kommunikationssignalen durch.
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Der
Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler 402 assembliert
von dem Code-Konverter 401 ausgegebene Informationen mit
geringer Geschwindigkeit in kurze Pakete, fügt den empfangenen Informationen
Sequenznummern hinzu, und stellt die empfangenen Informationen gemäß der Reihenfolge
von Sequenznummern um. Der Grund dafür ist, dass sich die Ankunftsreihenfolge
der kurzen Pakete auf der Empfangsseite von ihrer Reihenfolge bei
der Übertragung
unterscheiden kann, wenn die von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler
ausgegebenen kurzen Pakete in eine Vielzahl von zu übertragenden
Paketen fester Länge gemultiplext
werden. Mit anderen Worten kann die Abfolge der kurzen Pakete aufgrund
der Generierungszustände
der Pakete fester Länge
oder aufgrund der Verläufe
der Pakete fester Länge
durch die Vermittlungen in dem Mobilkommunikationsnetz gestört sein.
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Jedes
von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler 402 ausgegebene
kurze Paket enthält
die Nummer der Ziel-Mobilstation
als Ruferkennungsinformationen. Die Steuerung 407 der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 bestimmt
die Ziel-Funkbasisstation 100 unter Verwendung der Ruferkennungsinformationen,
und legt Routing-Informationen
fest, die dann in dem Zellkopf des Paketes fester Länge enthalten
sind, wodurch ein Kanalaufbau durchgeführt wird.
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Insbesondere
führt die
Steuerung 407 einen Teilnehmersuchruf für die Mobilstation 10 durch
die Vielzahl der Funkbasisstationen 100 in dem Gebiet durch,
in dem die Aufenthaltsregistrierung der Mobilstation 10 geführt wird.
Wenn die über
den Teilnehmersuchruf gesuchte Mobilstation 10 antwortet,
wird die die Antwort empfangende Funkbasisstation zu einer Besucherbasisstation,
und die Steuerung 407 wird über die Nummer der Funkbasisstation
benachrichtigt. In diesem Fall sei angenommen, dass die Besucherbasisstation
die Funkbasisstation 1001 ist.
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Als
nächstes
wird ein Kanal zwischen der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 und
der Besucherbasisstation 1001 aufgebaut.
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Zunächst greift
die Steuerung 407 auf eine Datenbank 700 zu, um
Routing-Informationen für
die Funkbasisstation 1001 , das
Ziel in dem Netz, zu erfassen. Die erfassten Routing-Informationen
werden in den Zellkopf eines Paketes fester Länge geschrieben, um das Paket
fester Länge
zu generieren, wie in den 5 und 6 gezeigt.
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Die
Generierung der Pakete fester Länge wird
durch einen Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 404 durchgeführt.
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Zunächst wählt die
Steuerung 407 durch eine Entscheidungsschaltung 406 einen
freien Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 404 aus,
und stellt ihm die Routing-Informationen bereit. Der ausgewählte Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 404 bildet
ein Paket fester Länge,
wobei der Zellkopf des Paketes fester Länge im Wesentlichen aus den Routing-Informationen
besteht, und der Datenteil des Paketes fester Länge im Wesentlichen aus dem
kurzen Paket von dem Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler 402 besteht,
und führt
das Paket fester Länge
einer Festlängenpaketvermittlung
bzw. einem Festlängenpaket-Switch 405 zu.
Obwohl die Pakete fester Länge
und die Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 404 eine
Eins-zu-eins-Entsprechung
mit den Routing-Informationen aufweisen, ist diese Entsprechung
nicht fest. Dies wurde bereits mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
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Wenn
eine Vielzahl von für
das gleiche Ziel in dem Netz bestimmten Paketen fester Länge vorliegt, werden
die Routing-Informationen dieser Pakete fester Länge als eine Gruppe verwaltet.
Mit anderen Worten werden die Routing-Informationen für jedes Ziel gruppiert, und
in der Datenbank als zu verwaltende Gruppeninformationen gespeichert.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die die Struktur der in der Datenbank 700 gespeicherten Routing-Informationen zeigt.
Die Routing-Informationen bestehen im Wesentlichen aus einer Gesamt-Routing-Informationsliste 710 zum
Speichern der gesamten Routing-Informationen,
und einer Momentan-Routing-Informationsliste 720 zum
Speichern der gegenwärtig
verwendeten Routing-Informationen.
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Die
Momentan-Routing-Informationsliste 720 speichert verschiedene
Routing-Informationen, die die gleichen Ziele in dem Netz als Gruppeninformationen 730 kennzeichnen.
Somit sind gegenwärtig verwendete
einzelne bzw. individuelle Routing-Informationen 750 als
Gruppeninformationen 730 gespeichert. Zum Beispiel sind
einzelne Routing-Informationen X1, X2 und X3 in 5 nicht
nur als einzelne Informationen 750 registriert, sondern
auch als Gruppeninformationen 730. Der Grund dafür ist, dass
die Routing-Informationen X1, X2 und X3 der drei Pakete fester Länge für den gleichen
Intranetzknoten bestimmt sind. Statusbits 740. sind bereitgestellt
um anzuzeigen, dass die den Gruppeninformationen 730 entsprechende
Gruppe von Paketen fester Länge
einer vorbestimmten Kommunikationsqualität nicht genügt. Eine derartige Situation
kann auftreten, falls ein Multiplexen eines neuen Rufs in die gegenwärtige Gruppe
von Paketen fester Länge
versucht wird.
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9 ist
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration der Steuerung 407 in
der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 zeigt. Die Steuerung 407 verwaltet
die Routing-Informationen
und die Datenbank 700. Sie umfasst einen Routing-Informationserfassungsblock 410,
einen Datenbankverwaltungsblock 420, einen Ruferkennungsinformationsmelder 430, und
eine Verbindungssteuerung 440, die Festlängenpaketvermittlungen 403 und 405 steuert.
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Wie
in dem Flussdiagramm von 10 gezeigt,
greift der Routing-Informationserfassungsblock 410, nachdem
das Intranetzziel (in diesem Fall die Funkbasisstation 1001 ) des Rufs von der festen Endvorrichtung 610 bestimmt
wurde, auf die Datenbank 700 zu (Schritt S1), um nach den für den Zielknoten bestimmten
Gruppeninformationen 730 zu suchen (Schritt S2). Falls
für die
gesuchten Gruppeninformationen kein Statusbit fixiert ist, das heißt, wenn
zumindest eines der gegenwärtig
verwendeten Pakete fester Länge
verfügbar
ist, werden die der Gruppennummer entsprechenden Routing-Informationen
erfasst (Schritt S3). Anschließend
benachrichtigt der Routing-Informationserfassungsblock 410 den
Entscheidungsblock 406 über
die Beziehung zwischen den erfassten Routing-Informationen und dem
Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler 402 zur Abwicklung
des Rufes (Schritt S4). In diesem Fall werden die Routing-Informationen
in der Datenbank 700 nicht neu geschrieben. Der Grund dafür ist, dass die
Routing-Informationen
unverändert
sind, weil das kurze Paket unter Verwendung des gegenwärtig verwendeten
Paketes fester Länge
gesendet wird.
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Falls
im Gegensatz dazu das Statusbit für die für das Ziel bestimmten Gruppeninformationen
fixiert ist, sind die mit Routing-Informationen der Gruppe assoziierten
Pakete fester Länge
belegt und nicht verfügbar.
Der Routing-Informationserfassungsblock 410 durchsucht
somit die Gesamt-Routing-Informationsliste 710 (Schritt
S5), und erfasst die Routing-Informationen, die nicht verwendet
werden und dieser Gruppe entsprechen (Schritt S6). Dann benachrichtigt
der Routing-Informationserfassungsblock 410 die Entscheidungsschaltung 406 über die
Beziehung zwischen den erhaltenen Routing-Informationen und dem
Kommunikationsdaten-Assembler/Disassembler. In diesem Fall aktualisiert
der Routing-Informationserfassungsblock 410 die gegenwärtigen Routing-Informationen
in der Datenbank (Schritt S7). Insbesondere fügt er, falls die Zielgruppe
bereits festgelegt wurde, die erfassten Routing-Informationen als die
einzelnen Informationen 750 dieser Gruppe hinzu. Andererseits,
falls die Zielgruppe noch nicht festgelegt wurde, das heißt, falls
die erfassten Routing-Informationen das erste für das bestimmte Ziel bestimmte
Paket fester Länge
sind, werden die Routing-Informationen nicht nur als die einzelnen
Informationen 750 registriert, sondern auch als die Gruppeninformationen 730.
Beim Erfassen der neuen Routing-Informationen benachrichtigt der
Routing-Informationserfassungsblock 410 die
Entscheidungsschaltung 406 darüber, dass die verwendeten Gruppeninformationen
aktualisiert sind.
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Der
Datenbankverwaltungsblock 420 führt die wie in dem Flussdiagramm
von 11 veranschaulichte Verarbeitung durch. Genauer
gesagt greift der Datenbankverwaltungsblock 420, wenn er von
der Entscheidungsschaltung 406 die Benachrichtigung empfängt, dass
die verwendeten Pakete fester Länge
bei einem neuen zu multiplexenden Ruf nicht mehr der vorbestimmten
Kommunikationsqualität
genügen
(Schritt S11), auf die Routing-Informationen von Paketen fester
Länge 700 zu
(Schritt S12), und setzt das Statusbit 740 der gegenwärtig verwendeten
Gruppeninformationen 730 (Schritt S13). Das Statusbit 740 zeigt
an, das für
von nun an auftretende Rufe nicht verwendete neue Routing-Informationen von
der Gesamt-Routing-Informationsliste 710 ausgewählt werden
sollen.
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Der
Ruferkennungsinformationsmelder 430 benachrichtigt eine
Steuerung 107 in der Ziel-Funkbasisstation 1001 über
die Gruppeninformationen und die Ruferkennungsinformationen. Insbesondere benachrichtigt
der Ruferkennungsinformationsmelder 430, nachdem er die
für die
Ziel-Funkbasisstation 1001 bestimmten
Routing- Informationen
erfasst hat, die Steuerung 107 in der Ziel-Funkbasisstation 1001 über
die Gruppeninformationen und die Ruferkennungsinformationen durch
die Mobilfunktransitvermittlung 300 und die Mobilfunkortsvermittlung 200.
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Die
die Benachrichtigung erhaltende Steuerung 107 der Funkbasisstation 1001 wählt
den Gruppeninformationen entsprechende Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 104 aus,
und steuert eine Festlängenpaketvermittlung 105 derart,
dass die übertragenen
Pakete fester Länge
auf die ausgewählten
Festlängenpaket-Assembler/Disassembler 104 verteilt
werden. Die Steuerung 107 benachrichtigt die Entscheidungsschaltung 106 über die
Ruferkennungsinformationen. Die Entscheidungsschaltung 106 steuert
die Festlängenpaketvermittlung 103 somit
derart, dass die von den Festlängenpaket-Assemblern/Disassemblern 104 ausgegebenen
kurzen Pakete zu den den Ruferkennungsinformationen entsprechenden
Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern 102 verteilt
werden. Die zu den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern 102 verteilten
kurzen Pakete werden in Informationen mit geringer Geschwindigkeit
disassembliert, die dann zu den durch einen Sender & Empfänger 101 mit
den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern 102 verbundenen
Mobilstationen 10 übertragen
werden.
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Der
Ruferkennungsinformationsmelder 430 benachrichtigt somit
die Funkbasisstation 1001 über die
neuen Ruferkennungsinformationen und die Gruppeninformationen. In
diesem Fall werden freie Routing-Informationen zwischen der Mobilfunktransitvermittlung 300 und
der Mobilfunkortsvermittlung 200 ausgewählt, und zwischen der Mobilfunkortsvermittlung 200 und
der Funkbasisstation 1001 . Die
ausgewählten
Routing-Informationen werden in dem Zellkopf des Paketes fester
Länge bei
jedem Knoten festgelegt, und die Funkbasisstation 1001 wird darüber benachrichtigt.
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Somit
ist der Kanal aufgebaut, wodurch der Austausch der Informationen
ermöglicht
wird.
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(2) Vorrichtung und Betriebsweise
in Zusammenhang mit Kommunikationen nach dem Kanalaufbau.
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Nach
dem Beginn der Kommunikationen zwischen der festen Endvorrichtung 610 und
der Mobilstation 10 überwacht
die Entscheidungsschaltung 406 der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 den
gespeicherten Zustand des Datenteils eines jeden Paketes fester
Länge.
Gemäß den überwachten
Ergebnissen steuert die Entscheidungsschaltung 406 die Festlängenpaketvermittlung 403 derart,
dass die von den Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern 402 ausgegebenen
kurzen Pakete entsprechend den Routing-Informationen in den Gruppeninformationen
einem der Festlängenpaket-Assembler/Disassembler
zugewiesen werden. Diese Steuerung entspricht der vorangegangenen
Beschreibung in Verbindung mit den 5 und 6.
Die Zuweisung wird derart durchgeführt, dass das generierte Paket fester
Länge gefüllt wird,
und nicht derart, dass die kurzen Pakete gleichmäßig auf die Vielzahl der Festlängenpaket-Assembler/Disassembler
verteilt würden.
Mit anderen Worten wird bei der Auswahl dem Paket fester Länge mit
weniger Platz in dem Datenteil eine höhere Priorität gegeben,
wodurch die Verfügbarkeit
von Paketen fester Länge
erhöht
wird.
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Die
Entscheidungsschaltung 406 entscheidet, ob beim Multiplexen
der Vielzahl von kurzen Paketen in das Paket fester Länge der
vorbestimmten Kommunikationsqualität genügt werden kann, oder nicht.
Mit anderen Worten entscheidet sie, ob das Multiplexen der von den
Kommunikationsdaten-Assemblern/Disassemblern ausgegebenen kurzen
Pakete in das Paket fester Länge
der Gruppe einem mit der Paketierung verbundenen Verzögerungsstandard
genügt,
oder nicht. Diese Entscheidung wird auf der Grundlage des Eingabezustandes
der kurzen Pakete zu einem oder mehreren Festlängenpaket-Assemblern/Disassemblern
entsprechend den gegenwärtig
verwendeten Gruppeninformationen getroffen. Falls dem mit der Paketierung
verbundenen Verzögerungsstandard
genügt
wird, unternimmt die Entscheidungsschaltung 406 keine bestimmten
Schritte. Falls ihm im Gegensatz dazu nicht genügt wird, benachrichtigt die
Entscheidungsschaltung 406 die Steuerung 407 darüber.
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Als
der mit der Paketierung verbundene Verzögerungsstandard wird das Belegungsverhältnis des
durch Multiplexen der kurzen Pakete gebildeten Paketes fester Länge verwendet.
Der Grund dafür
ist, dass das Belegungsverhältnis
eine hohe Korrelation mit der Verzögerung aufweist. Mit steigendem
Belegungsverhältnis
erhöht
sich insbesondere die Wahrscheinlichkeit, dass die maximal mögliche Anzahl von
zu multiplexenden kurzen Paketen bei Festlängenpaket-Assemblern/Disassemblern
ankommt. Ein die maximal mögliche
zu multiplexende Anzahl überschreitendes
kurzes Paket kann nicht in das Paket fester Länge gemultiplext werden, in
das es gemultiplext werden sollte, wodurch eine Verzögerung verursacht
wird. Die Entscheidungsschaltung 406 überwacht regelmäßig das
Belegungsverhältnis,
das für jede
für das
gleiche Ziel bestimmte Gruppe berechnet wird.
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Somit
durchläuft
das von der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 übertragene
Paket fester Länge
ansprechend auf die in dem Zellkopf enthaltenen Routing-Informationen
die Mobilfunktransitvermittlung 300 und die Mobilfunkortsvermittlung 200.
In diesem Verlauf werden die Routing-Informationen gemäß seinem
Ziel zu Beginn der Kommunikation ausgewählt. Dementsprechend werden
alle in das Paket fester Länge
gemultiplexten kurzen Pakete zu der Ziel-Funkbasisstation 1001 übertragen.
Somit müssen
die Mobilfunktransitvermittlung 300 und die Mobilfunkortsvermittlung 200,
durch die die Pakete fester Länge
laufen, keine Funktion zum Assemblieren/Disassemblieren der Pakete
fester Länge
aufweisen, weil die Pakete fester Länge gemäß dem in ihrem Zellkopf enthaltenen
Routing-Informationen übertragen
werden.
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Obwohl
die vorangegangene Beschreibung die Rufverbindung von der festen
Endvorrichtung 610 in dem Festnetz zu der Mobilstation 10 erklärt, kann
ein Ruf in die entgegengesetzte Richtung von der Mobilstation 10 auf
eine ähnliche
Weise gehandhabt werden, weil das Verfahren zum Kanalaufbau nach
der Antwort der Mobilstation auf den Teilnehmersuchruf der Funkbasisstationen ähnlich dem
vorangehend beschriebenen Verfahren ist, und somit die das Ziel
angebenden Routing-Informationen zum Erzielen von Kommunikationen
unter Verwendung einer Einrichtung und einem Verfahren ähnlich dem
vorangegangenen Ausführungsbeispiel
erhalten werden können.
In diesem Fall ist die Steuerung 107 der Funkbasisstationen 100 mit
einer Datenbank versehen, um die Routing-Informationen von den Funkbasisstationen 100 zu
der Gateway-Mobilfunkvermittlung 400 zu
verwalten. Daneben arbeitet die Entscheidungsschaltung 106 auf
eine ähnliche
Weise wie die Entscheidungsschaltung 406.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
für den Fall
erklärt
wurde, in dem die Funkbasisstation das Ziel ist, können andere
Knoten eingesetzt werden, um mit einer ähnlichen Vorrichtung ähnliche
Effekte zu erzielen, solange der Knoten mit der Funktion zum Assemblieren/Disassemblieren
von Paketen fester Länge
versehen ist. Obwohl das Ausführungsbeispiel die
Informationsübertragung
von einem Knoten höherer
Ordnung (Vermittlung) zu einem Knoten niedrigerer Ordnung (Funkbasisstation)
erklärt,
kann zudem die umgekehrte Informationsübertragung von dem Knoten niedrigerer
Ordnung zu dem Knoten höherer
Ordnung auf eine ähnliche
Weise implementiert sein.