DE3689894T2 - Steuern von Multiport-Freiwahlgruppen in einem Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung. - Google Patents
Steuern von Multiport-Freiwahlgruppen in einem Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft Vermittlungssysteme mit verteilter Steuerung und insbesondere die Steuerung von Multiport- Freiwahlgruppen, das sind Multiteilnehmerleitungs- und Verbindungsleitungs-Freiwahlgruppen, in solchen Systemen.
- Vermittlungssysteme mit speicherprogrammierter Steuerung weisen traditionell einen Zentralcomputer auf, der Vermittlungsfunktionen unter Ansprechen auf ein in einem Speicher abgelegtes Programm steuert. Zwar ist bei den jüngsten Vermittlungssystemen die Anrufverarbeitungsfunktion auf mehrere Systemsteuereinheiten verteilt, doch werden viele in den Anrufaufbau verwickelte, zeitaufwendige Aufgaben typischerweise nach wie vor durch eine Zentralsteuerung durchgeführt. Bei einem in der US-PS 4,322,843 offenbarten bekannten digitalen Vermittlungssystem ist die Vermittlungsfunktion auf mehrere Vermittlungsmodule verteilt.
- Jedes Vermittlungsmodul besitzt eine Vielzahl von Ports und liefert Verbindungen zwischen den Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen, die mit den Ports dieses Moduls verbunden sind. Anrufe, die Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen benutzen, die an verschiedenen Modulen angeschlossen sind, werden über einen Zeitmultiplexschalter hergestellt, der die Module miteinander verbindet. Jedes Vermittlungsmodul enthält eine Steuereinheit, die die Vermittlungsfunktion des jeweiligen Moduls steuert. Das System enthält ferner eine zentrale Steuerung, die die Vermittlungsfunktion des Zeitmultiplex-Schalters steuert. Eine Anrufabwicklung in solchen Systemen verlangt neben dem Aufbau von Verbindungen die Durchführung einer Vielzahl von Funktionen. Zwar werden viele der den Anrufen zugeordneten zeit intensiven Echtzeitaufgaben, beispielsweise die Signalverarbeitung, durch die Steuereinheiten des Vermittlungsmoduls ausgeführt, doch werden andere Aufgaben, insbesondere die Feststellung der Identität des Eingangsports des Vermittlungssystems für jeden Anruf durch die zentrale Steuerung des Systems durchgeführt. Die Feststellungsfunktion des Eingangsports enthält beispielsweise die Schritte wie das Anrufsortieren, das Feststellen, ob eine Teilnehmerleitung oder eine Verbindungsleitung notwendig ist, das Übersetzen gewählter Nummern in physikalische Systemadressen und das Suchen freier Mitglieder von Verbindungsleitungsgruppen oder von Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen. Dabei handelt es sich um zeitaufwendige Aufgaben, die eine umfangreiche Datenbanksuche und Datenmanipulation erforderlich machen.
- Ein wichtiger Vorteil eines modularen Systems dieses Typs ist der, daß seine Kapazität eng an die Anforderungen der speziellen Anwendungen angepaßt werden kann. Wenn allerdings das System größer wird und die Anzahl von Vermittlungsmodulen steigt, setzt das Leistungsvermögen bei der zentralen Systemsteuerung der Pro-Anruf-Aufgaben, die der Feststellungsfunktion eines Eingangsports zugeordnet sind, der Gesamtkapazität des Systems für die Anrufverarbeitung eine obere Grenze.
- Bei dem bekannten System nach der US-PS 4,322,843 ist die Steuerung der Multiport-Freiwahlgruppen in der Zentralsteuerung des Systems zentralisiert. Eine solche zentralisierte Freiwahlgruppensteuerung ist relativ leicht als ein sequentieller Prozeß zu implementieren, da der Gruppenzustand, die geschichtliche Entwicklung, der Auswahlalgorithmus sowie der Auswahlprozeß an einer Stelle angesiedelt sind. Allerdings kann die Freiwahlgruppensteuerung ziemlich komplex werden, wenn eine solche Steuerung auf die Steuereinheiten in einer Vielzahl von Vermittlungsmodulen verteilt ist. Das ist insbesondere bei typischen Anwendungen der Fall, bei denen es notwendig ist, daß die Mitglieder jeder Freiwahlgruppe über eine Anzahl von Vermittlungsmodulen zerstreut sein können, um die Zuverlässigkeit und den Verwaltungsaufwand beim Ändern von Gruppenmitgliedern und beim Belastungsausgleich zu erhöhen.
- Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Komplexität einer verteilten Freiwahlgruppensteuerung ist die Anzahl von Intermodul-Steuernachrichten, die erzeugt werden. In Vermittlungssystemen, in denen die Geschwindigkeit oder Kapazität des Intermodul-Steuerkommunikationsmechanismus begrenzende Faktoren darstellen, ist es wichtig, die Verarbeitung von Anrufen für Freiwahlgruppen von dem Erfordernis so vieler Steuernachrichten zu befreien, damit die Anrufverarbeitungsgesamtkapazität des Systems wesentlich reduziert wird.
- Ein Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung, das eine Vielzahl von Vermittlungsmodulen enthält, ist in der am 14.08.1986 veröffentlichten WO-A 86/04763 offenbart, bei dem Multiport-Freiwahlgruppen gesteuert werden, indem jeder Multiport-Freiwahlgruppe jeweils eines der Vermittlungsmodule als Gruppenkontroller für diese Multiport-Gruppe zugewiesen wird. Alle Anrufe zu einer gegebenen Gruppe verlangen notwendigerweise eine Steuerkommunikation mit einem Gruppenkontroller, der dynamische Besetzt-Frei-Daten für jede Gruppe bereithält und die Freiwahlfunktion durchführt, um freie Gruppenmitglieder den Anrufen zuzuordnen. Es ist ein Nachteil des bekannten Systems, daß diese Operation noch eine übermäßige Intermodul-Steuerkommunikation verlangt.
- Im Lichte des vorgenannten, ist das erkannte Problem beim Stand der Technik in der Schwierigkeit zu sehen, Multiport- Freiwahlgruppen effizient zu steuern, ohne daß man auf eine zentrale Systemsteuerung angewiesen wäre und ohne daß man eine übermäßige Intermodul-Steuerkommunikation benötigte.
- Das obengenannte Problem wird gelöst und ein technischer Fortschritt gemäß den Grundsätzen der Erfindung durch ein beispielhaftes Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung erreicht, bei dem Multiport-Freiwahlgruppen in effizienter Weise durch Suchen nach freien Gruppenmitgliedern auf eine sequentielle Art erreicht wird, wobei mit den Mitgliedern eines der Module begonnen wird und über eine vorbestimmte Folge von Modulen fortgesetzt wird, bis ein freies Gruppenmitglied gefunden wird. Die Besetzt-Frei-Freiwahldaten werden vorteilhafterweise auf die Module verteilt, so daß jedes Modul die Freiwahldaten für lediglich die Gruppenmitglieder an diesem Modul bereithält. Daher wird keine Intermodul-Steuerkommunikation zum Aktualisieren der Freiwahldaten der anderen Module verwendet. Die sequentielle Natur des Suchens von einem Modul zu einem anderen erfordert die Übertragung von Intermodul-Steuernachrichten nur solange, bis ein freies Mitglied gefunden wird.
- Ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung wird in einem verteilten Anrufverarbeitungssystem in einem Vermittlungssystem angewendet, daß eine Anzahl von Ports einschließlich wenigstens einer Multiport-Freiwahlgruppe enthält. Das Anrufverarbeitungssystem enthält eine Anzahl von Steuereinheiten, die jeweils einer Untergruppe von Ports zugeordnet sind. Jede Steuereinheit speichert Freiwahldaten, die den Besetzt-Frei-Zustand jedes Ports der der Steuereinheit zugeordneten Freiwahlgruppe definiert. Ein Anruf für die Freiwahlgruppe wird gemäß dem beispielhaften Verfahren wie folgt verarbeitet. Eine erste Steuereinheit greift auf ihre Freiwahldaten unter Ansprechen auf den Anruf zu, um festzustellen, ob ein Port der Freiwahlgruppe als frei definiert ist. Wenn die erste Steuereinheit keinen freien Port findet, sendet sie eine den Anruf definierende Meldung an eine zweite Steuereinheit. Die zweite Steuereinheit greift auf ihre Freiwahldaten unter Ansprechen auf die Meldung zu, um festzustellen, ob ein Port der Freiwahlgruppe als frei definiert ist. Wenn die zweite Steuereinheit einen freien Port findet, weist sie den freien Port zum Empfangen des Anrufs zu und aktualisiert ihre Freiwahldaten, um den Port als besetzt zu definieren. Wenn der Zustand des Ports anschließend von besetzt nach frei nach dem Anrufaufbau wechselt, stellt die zweite Steuereinheit die Zustandsänderung fest und aktualisiert ihre Freiwahldaten, um den Port wieder als frei zu definieren.
- Ein beispielhaftes, hierin beschriebenes System steuert die Multiport-Freiwahlgruppen unterschiedlich in Abhängigkeit davon, in welchen der beiden Betriebszustände sich das System gerade befindet. In einem Betriebszustand hält eine zentrale Systemsteuerung die Freiwahldaten für Multiport- Freiwahlgruppen und Anrufe für solche Gruppen aufrecht, die immer den Einsatz der zentralen Steuerung verlangen. In dem anderen Betriebsmodus allerdings wird die zentrale Systemsteuerung nicht benötigt und die Freiwahldaten werden auf mehrere verteilte Steuereinheiten verteilt. Jede verteilte Steuereinheit ist einer Untergruppe von Systemports zugeordnet und speichert die Freiwahldaten für jeden dieser Steuereinheit zugeordneten Gruppenport. In dem zweiten Betriebszustand wird das Suchen nach freien Gruppenmitgliedern auf eine sequentielle Art und Weise durchgeführt, die mit den Mitgliedern, die einer der verteilten Steuereinheiten zugeordnet sind, beginnt und mit den anderen verteilten Steuereinheiten fortfährt, bis ein freies Gruppenmitglied gefunden worden ist.
- Ein vollständiges Verständnis der Erfindung kann unter Berücksichtigung der folgenden Beschreibung erhalten werden, wenn sie in Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Vermittlungssystems mit verteilter Steuerung, das zur Erläuterung der Grundsätze der Erfindung benutzt wird;
- Fig. 2 ein Diagramm eines Zeitmultiplex-Vermittlungssystems, das nachfolgend als System I bezeichnet wird und das im wesentlichen dem System von H.J. Beuscher et al., das in der US-PS 4,322,843 offenbart und am 30.03.1982 veröffentlicht worden ist, entspricht;
- Fig. 3 ein detaillierteres Diagramm einer Zeitlagenwechseleinheit und einer zugeordneten Steuereinheit, die im System I benutzt wird;
- Fig. 4 ein Diagramm einer Schnittstelleneinheit, die in jeder Zeitlagenwechseleinheit enthalten ist, die zur Kommunikation mit einem Zeitmultiplex-Schalter des Systems I benutzt wird;
- Fig. 5 ein Diagramm einer Schnittstelleneinheit eines Zeitmultiplex-Schalters, die zur Kommunikation mit einer Zeitlagenwechseleinheit des Systems I verwendet wird;
- Fig. 6 ein Diagramm eines in dem System I benutzten Datenwortformats;
- Fig. 7 ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung einer beispielhaften Anrufaufbaufolge im System I;
- Fig. 8 ein Zustandsdiagramm für ein im System I angewendetes Leitwegprogramm;
- Fig. 9 bis 13, sofern sie gemäß Fig. 44 angeordnet sind, ein Flußdiagramm für das in dem System I verwendeten Leitwegprogramm;
- Fig. 14 bis 18 die Definition einer Anzahl von Nachrichten, Datenstrukturen und Datenbank-Relationen, die in dem System I verwendet werden;
- Fig. 19 bis 21, sofern sie gemäß Fig. 22 angeordnet sind, ein Diagramm eines nachfolgend als System II bezeichneten Vermittlungssystems, das auf dem System I aufbaut, wobei vier einzelne
- Fernvermittlungsmodule in das System integriert sind;
- Fig. 23 ein Funktionsdiagramm, das eine erste beispielhafte in dem System II benutzte Anrufaufbaufolge darstellt;
- Fig. 24 ein Zustandsdiagramm für ein in dem System II verwendetes Leitwegprogramm;
- Fig. 25 bis 29, sofern sie gemäß Fig. 45 angeordnet sind, ein Flußdiagramm für das in dem System II verwendete Leitwegprogramm;
- Fig. 30 und 31 zweite und dritte beispielhafte Anrufaufbaufolgen, die in dem System II benutzt werden;
- Fig. 32 bestimmte Nachrichten, Datenstrukturen und Datenbank-Relationen, die im System II benutzt werden;
- Fig. 33 bis 35, sofern sie gemäß Fig. 36 angeordnet sind, ein Diagramm eines Vermittlungssystems, das nachfolgend als System III bezeichnet ist und ebenso wie das System II vier Fernvermittlungsmodule im System aufweist, aber anstatt einzelne Module darzustellen sind die vier Fernvermittlungsmodule des Systems III in einer Gruppierung miteinander verbunden, die wir nachfolgend als Cluster bezeichnen;
- Fig. 37 eine beispielhafte Anrufaufbaufolge, die beim Verarbeiten eines Anruf s für eine Multiport- Freiwahlgruppe des Systems III gemäß der Erfindung benötigt wird;
- Fig. 38 bestimmte Datenstrukturen und Datenbank-Relationen, die im System III verwendet werden;
- Fig. 39 ein Flußdiagramm, das beim Übergang von einem normalen Betriebszustand in einen Allein-Lauffähig- (Stand- Alone-)Betriebszustand im System III verwendet wird;
- Fig. 40, 41 und 42 im Flußdiagramm nach Fig. 25 bis 29 vorgenommene Änderungen, um die Funktion des im System III angewandten Leitwegprogramms zu definieren, und
- Fig. 43 ein Zustandsdiagramm für das im System III angewandte Leitwegprogramm.
- Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Vermittlungssystems mit verteilter Steuerung, das zur Erläuterung der Grundsätze der Erfindung dient. Das System enthält eine Vielzahl von Vermittlungsmodulen, die jeweils einer entsprechenden Vielzahl von Ports zugeordnet sind, wobei lediglich die Module 910, 920, 930 und 940 in Fig. 1 gezeigt sind. Die Ports können mit analogen oder digitalen Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen allgemein bekannter Typen verbunden sein. Jedes Vermittlungsmodul, z. B. 910, stellt Kommunikationskanäle zwischen den zugeordneten Ports, z. B. 911 und 912, sowie zwischen den zugeordneten Ports und einer Intermodul-Verbindungsanordnung 950 bereit. Die Verbindungsanordnung 950 stellt Übertragungskanäle zwischen den Vermittlungsmodulen für eine Intermodul-Kommunikation bereit. Die Intermodul-Verbindungsanordnung 950 kann auf mehrere Arten verwirklicht werden, z. B. unter Verwendung eines Zeitmultiplex-Schalters oder einer Vielzahl von bidirektionalen Übertragungseinrichtungen, die jeweils unmittelbar ein Paar von Vermittlungsmodulen miteinander verbinden. Die Vermittlungsmodule 910, 920, 930 und 940 werden über darin enthaltene, verteilte Steuereinheiten 917, 927, 937 bzw. 947 gesteuert. Die Steuereinheiten 917, 927, 937 und 947 kommunizieren über eine Steuerinformations- Verbindungsanordnung (in Fig. 1 nicht gezeigt) eines beliebigen Typs, von denen mehrere im einzelnen später beschrieben werden. Jede Steuereinheit empfängt Teilnehmerrufnummern für Anrufe von den ihnen zugeordneten Ports und veranlaßt die Übertragung von Alarmsignalen zu ihren zugeordneten Ports. Jede Steuereinheit enthält einen Prozessor und einen zugeordneten Speicher, wobei z. B. die Steuereinheit 917 einen Prozessor 918 und einen Speicher 919 enthält. Der Prozessor 918 führt in dem Speicher 919 gespeicherte Programme aus, um die Steuerfunktionen durchzuführen. Eine wichtige, durch das beispielhafte System bereitgestellte Funktion ist die Steuerung von Multiport-Freiwahlgruppen, das sind Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen und Verbindungsleitungsgruppen. Eine Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe ist eine Gruppe von Leitungen, die einer oder mehreren gemeinsamen Pilotrufnummern zugeordnet sind. Beispiele hierfür sind Gruppen von Leitungen, die eine Rufnummernunterstützung bereitstellen, Leitungen, die von einem Katalogversandhaus verwendet werden oder Leitungen, die mit Modembanken eines Selbstwählcomputers verbunden sind. Verbindungsleitungsgruppen sind Gruppen von Verbindungsleitungen, die ein Vermittlungssystem mit einem anderen verbinden. Eine wichtige Charakteristik der Multiport- Freiwahlgruppen, die durch das beispielhafte System geliefert wird, ist die, daß die Mitglieder einer gegebenen Gruppe mehrere Vermittlungsmodule umfassen können. Beispielsweise kann eine Multiport-Freiwahlgruppe A Teilnehmerleitungen enthalten, die mit den Ports 911, 912, 921, 922, 931, 932 und 941 verbunden sind. Der Speicher der jeweiligen Steuereinheit speichert Referenzdaten und Freiwahldaten (Suchdaten). Die Freiwahldaten (Suchdaten), die in dem Speicher einer gegebenen Steuereinheit, z. B. in dem Speicher 919 in der Steuereinheit 917, gespeichert sind, speichern für jede Multiport- Freiwahlgruppe den Besetzt-Frei-Zustand des jeweiligen Gruppenmitgliedsports, der der gegebenen Steuereinheit zugeordnet ist. Für die oben definierte Gruppe A beispielsweise speichert der Speicher 919 den Besetzt-Frei- Zustand der Ports 911 und 912, der Speicher 929 den Besetzt- Frei-Zustand der Ports 921 und 922, der Speicher 939 den Besetzt-Frei-Zustand der Ports 931 und 932 und der Speicher 949 speichert den Besetzt-Frei-Zustand des Ports 941. Die Referenzdaten, die in dem Speicher einer gegebenen Steuereinheit, z. B. der Speicher 919 in der Steuereinheit 917 gespeichert sind, definieren die Steuereinheit, in der das Suchen fortzusetzen ist, wenn ein Suchen in der gegebenen Steuereinheit nicht erfolgreich abgeschlossen worden ist. Beispielsweise können die Referenzdaten im Speicher 919 definieren, daß das Suchen in der Steuereinheit 927 fortzusetzen ist, wenn es in der Steuereinheit 917 nicht erfolgreich abgeschlossen worden ist. Die Referenzdaten in den Speichern 929, 939 und 949 können in ähnlicher Weise die Fortsetzung des Suchens in den Steuereinheiten 937, 947 bzw. 917 definieren. In dem als System III bezeichneten System, das nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, sind die Freiwahldaten für die Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen in der LNSTAT-Relation und die Freiwahldaten für die Verbindungsleitungsgruppen in den TKOWNER-, TKQUE- und TKSTAT- Relationen gespeichert. Die Referenzdaten für alle solche Gruppen sind in der CLIDAT-Relation gespeichert.
- Wir betrachten nunmehr das folgende Beispiel. Eine der oben definierten Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A zugeordnete Pilotrufnummer wird vom Port 942 ausgewählt, das der Steuereinheit 947 zugeordnet ist. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Teilnehmergruppen, die mit den Ports 911, 912, 921, 922 und 941 verbunden sind, besetzt sind und daß die Teilnehmergruppen, die mit den Ports 931 und 932 verbunden sind, frei sind. In der Steuereinheit 947 greift der Prozessor 948 auf die Freiwahldaten für die im Speicher 949 gespeicherte Gruppe A zu und stellt fest, daß kein Mitglied der Gruppe A als frei definiert ist. Danach greift der Prozessor 948 auf die im Speicher 949 gespeicherten Referenzdaten zu und stellt fest, daß das Suchverfahren in der Steuereinheit 917 fortgesetzt werden soll. Die Steuereinheit 947 überträgt eine Nachricht, die als RTGEN-Nachricht bezeichnet ist, zur Steuereinheit 917, die den Anruf für die Freiwahlgruppe A definiert. In der Steuereinheit 917 greift der Prozessor 918 auf die Freiwahldaten für die im Speicher 919 gespeicherte Gruppe A zu und stellt fest, daß kein Mitglied der Gruppe A als frei definiert ist. Danach greift der Prozessor 918 auf die im Speicher 919 gespeicherten Referenzdaten zu und bestimmt, daß das Suchverfahren in der Steuereinheit 927 fortgesetzt werden soll. Die Steuereinheit 917 sendet eine RTGEN-Nachricht zur Steuereinheit 927, die den Anruf für die Freiwahlgruppe A definiert. In der Steuereinheit 927 greift der Prozessor 928 auf die Freiwahldaten für die im Speicher 929 gespeicherte Gruppe A zu und stellt fest, daß kein Mitglied der Gruppe A als frei definiert ist. Danach greift der Prozessor 928 auf die im Speicher 929 gespeicherten Referenzdaten zu und bestimmt, daß das Suchverfahren in der Steuereinheit 937 fortgesetzt werden soll. Die Steuereinheit 927 sendet eine RTGEN-Nachricht zur Steuereinheit 937, die den Anruf für die Freiwahlgruppe A definiert. In der Steuereinheit 937 greift der Prozessor 938 auf die Freiwahldaten für die im Speicher 939 gespeicherte Gruppe A zu und stellt fest, daß die mit dem Port 931 verbundene Teilnehmergruppe als frei definiert ist. Der Prozessor 938 weist den Port 931 zum Empfangen des Anruf s zu und aktualisiert die im Speicher 939 gespeicherten Freiwahldaten, um das Port 931 als besetzt zu definieren. Die Steuereinheit 937 bewirkt anschließend eine Übertragung eines Alarmsignals zum Port 939. Die Steuereinheit 937 sendet ferner eine SETUPCOMP-Nachricht zur Steuereinheit 947. Die Steuereinheiten 947 und 937 steuern gemeinsam den Aufbau über eine Intermodul-Verbindungsanordnung 950 eines gegebenen verfügbaren Kommunikationskanals zwischen den Vermittlungsmodulen 940 und 930. Die Steuereinheit 947 steuert die Verbindung über das Vermittlungsmodul 940 des Ports 942 sowie den gegebenen Kommunikationskanal und die Steuereinheit 937 steuert die Verbindung über das Vermittlungsmodul 930 des Ports 931 und den gegebenen Kommunikationskanal. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Zustand am Port 931 in den Frei- Zustand zurückkehrt, aktualisiert der Prozessor 938 die Freiwahldaten für die im Speicher 939 gespeicherte Gruppe A, um das Port 931 als frei zu definieren.
- Man beachte, daß das oben beschriebene Beispiel zwar die sequentielle Weise erläutert, auf die das Suchen ausgeführt wird, doch stellt es bezüglich der Anzahl der geforderten Steuernachrichten die schlechteste Situation dar. Wenn das Port 941 beispielsweise frei wäre, würde man keine Steuernachrichten benötigen. Wenn das Port 941 besetzt wäre, aber entweder das Port 911 oder 912 frei wäre, wäre lediglich eine Steuernachricht erforderlich, um die Portzuweisung für den Anruf auszuführen.
- In der detaillierten Beschreibung des Systems III, welche noch folgt, steuert eine Gruppe von vier Fernvermittlungsmodulen, die als Cluster bezeichnet werden, auf die oben beschriebene Art und Weise globale Multiport-Freiwahlgruppen, das sind Gruppen, die mehr als ein Vermittlungsmodul umfassen, wenn es in einem Allein-Lauffähig- (Stand-Alone-) Betriebszustand arbeitet. Wenn das System in einem normalen Betriebszustand arbeitet, werden solche globalen Gruppen durch eine zentrale Steuerung eines Wirtvermittlungssystems gesteuert. Im normalen Betriebszustand werden die Freiwahldaten für globale Gruppen lediglich in der zentralen Steuerung bereitgehalten. In dem Allein-Lauffähig-Betriebszustand speichert jedes Fernvermittlungsmodul des Clusters Freiwahldaten für globale Gruppen. In einem gegebenen Fernvermittlungsmodul definieren die Freiwahldaten globale Gruppenmitglieder, die nicht in dem gegebenen Fernvermittlungsmodul sind, als besetzt. Die Freiwahldaten in dem gegebenen Fernvermittlungsmodul definieren lediglich die globalen Gruppenmitglieder des gegebenen Fernvermittlungsmoduls als besetzt oder frei gemäß dem gegenwärtigen Zustand der Mitglieder. Eine zentrale Steuerung 960 ist durch die gestrichelte Box in Fig. 1 dargestellt, um den Controller der globalen Freiwahlgruppen in einem Betriebszustand eines solchen Zwei-Zustands- Vermittlungssystems zu definieren.
- Die folgende Beschreibung betrifft drei Zeitmultiplex- Vermittlungssysteme, nachfolgend als Systeme I bis III bezeichnet, die in dem Maße variieren, wie die Anrufverarbeitungsfunktion in dem gesamten System verteilt ist.
- Das System I ist ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, in dem die Vermittlungsfunktion auf mehrere Vermittlungsmodule verteilt ist, die jeweils mit einer Anzahl von Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen verbunden sind. Jedes Vermittlungsmodul stellt Verbindungen zwischen den Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen bereit, die an das Modul angeschlossen sind. Anrufe über Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen, die an verschiedenen Modulen angeschlossen sind, werden über einen Zeitmultiplex-Schalter hergestellt, der die Module miteinander verbindet. Jedes Vermittlungsmodul enthält eine Steuereinheit, die die Vermittlungsfunktion dieses Moduls steuert. Das System enthält ferner eine zentrale Steuerung, die die Vermittlungsfunktion des Zeitmultiplex-Schalters steuert. Alle Anrufe innerhalb des Systems verlangen die Auswahl dessen, was als Netzwerk- Zeitlage bezeichnet wird. Für Intermodul-Anrufe wird die Netzwerk-Zeitlage zur Übertragung von einem Vermittlungsmodul über den Zeitmultiplex-Schalter zu einem anderen Vermittlungsmodul benötigt. Für Intramodul-Anrufe wird die Netzwerk-Zeitlage innerhalb des Vermittlungsmoduls zum Verbinden einer Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung mit einer anderen Teilnehmerleitung oder anderen Verbindungsleitung benötigt. (Bei der vorliegenden Ausführungsform werden zwei Netzwerk-Zeitlagen für Intramodul- Anrufe benötigt, und zwar eine für jede Übertragungsrichtung.) Zwar ist die Anrufverarbeitungsfunktion im System I verteilt, indem die den Anrufen zugeordneten intensiven Echtzeit- Aufgaben, z. B. die Signalverarbeitung, durch die Steuereinheiten des Vermittlungsmoduls durchgeführt werden, doch ist die Leitwegfunktion, nachfolgend als Funktion zur Bestimmung des Eingangsports, zur Auswahl der Netzwerk- Zeitlage und zum Aufbau des zeitmultiplexierten Vermittlungswegs definiert, wenn der Anruf ein Intermodul- Anruf ist, zentralisiert, und wird durch die zentrale Steuerung des Systems durchgeführt. Das hierin beschriebene System I ist im wesentlichen das gleiche wie das Zeitmultiplex-Vermittlungssystem von H.J. Beuscher et al., das in der US-PS 4,322,843 offenbart und am 30.03.1982 veröffentlicht worden ist.
- Das System II baut auf dem System I auf, wobei vier einzelne Fernvermittlungsmodule in das System aufgenommen sind. In dem System II wird allerdings die Leitwegfunktion auf eine verteilte Weise durch die Steuereinheiten des Fernvermittlungsmoduls und durch die zentrale Steuerung des Systems durchgeführt. Die Verteilung erfolgt auf eine effiziente Art und Weise derart, daß die von einer Steuereinheit abgewickelte Arbeit, insbesondere die zeitaufwendigen Datenbank-Zugriffsaufgaben, von der nächsten Steuereinheit nicht wiederholt werden müssen.
- Das System III besitzt ebenfalls vier Fernvermittlungsmodule, die anstatt einzelne Module darzustellen, die vier Fernvermittlungsmodule des Systems III zu einer Gruppierung zusammenfassen, die nachfolgend als Cluster bezeichnet ist. In dem System III wird die Leitwegfunktion wiederum auf eine verteilte Art und Weise durchgeführt. Die hierin beschriebenen Systeme II und III stimmen in vielerlei Hinsicht mit dem eine Fernvermittlungsfähigkeit enthaltenden Zeitmultiplex- Vermittlungssystem überein, das in der US-PS 4,550,404 beschrieben ist. Allerdings ist bei dem bekannten System die Leitwegfunktion nicht verteilt, sondern wird vielmehr durch die zentrale Steuerung des Systems zentral ausgeführt.
- Das System III enthält ein beispielhaftes Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Multiport-Freiwahlgruppen in einem Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung gemäß der Erfindung.
- Das Zeitmultiplex-Vermittlungssystem nach Fig. 2, das nachfolgend als System I bezeichnet ist, wird verwendet, um Teilnehmergruppen, beispielsweise Teilnehmergruppen 23 bis 26, sowie Verbindungsleitungen, wie z. B. die Verbindungsleitungen 43 bis 46, miteinander zu verbinden, und enthält einen Zeitmultiplex-Schalter 10 mit einem Time-Sharing- Raummultiplex-Schalter, der 64 Eingangsanschlüsse und 64 Ausgangsanschlüsse aufweist. Ebenso enthalten sind 29 Zeitlagen-Wechseleinheiten, von denen beispielhaft Zeitlagen- Wechseleinheiten 11 und 12 speziell gezeigt sind. Jede Zeitlagen-Wechseleinheit 11 und 12 enthält einen bidirektionalen Zeitlagen-Wechsler. Außerdem ist jede Zeitlagen-Wechseleinheit 11 und 12 an zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse des Zeitmultiplex-Schalters 10 angeschlossen. In dem System I ist die Zeitlagen- Wechseleinheit 11 über zeitmultiplexierte Teilnehmerleitungen 13 und 14 an zwei Eingangsanschlüsse des Zeitmultiplex- Schalters sowie über zeitmultiplexierte Teilnehmerleitungen 15 und 16 an zwei Ausgangsanschlüsse angeschlossen.
- In der nunmehr folgenden Beschreibung werden die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des Zeitmultiplex-Schalters 10 als Eingangs-Ausgangs-Anschlußpaare bezeichnet. Dieser Ausdruck wird verwendet, da die Quelle für Datenwörter zu einem Eingangsanschluß eines gegebenen Eingangs-Ausgangs- Anschlußpaares auch der Zielort für Datenwörter von dem Ausgangsanschluß dieses Paares ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Eingangs-Ausgangs-Anschlußpaar P1 den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 13 und 15 zugeordnet. Jede zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 13 bis 16 überträgt digitale Informationen in 125-us-Datenblöcken, die jeweils 256 zeitgetrennte Kanäle umfassen. Demgemäß sendet und empfängt jede Zeitlagen-Wechseleinheit bis zu 512 Kanäle digitaler Informationen während eines jeden 125-us-Datenblocks.
- Jede Zeitlagen-Wechseleinheit ist eindeutig einer Steuereinheit zugeordnet, von denen eine Steuereinheit 17 der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 und eine Steuereinheit 18 der Zeitlagen-Wechseleinheit 12 zugeordnet sind. Außerdem ist jede Zeitlagen-Wechseleinheit über einzelne zeitmultiplexierte Teilnehmerleitungen mit einer Vielzahl von peripheren Einheiten verbunden, von denen Teilnehmerleitungseinheiten 19 bis 22 und Verbindungsleitungseinheiten 39 bis 42 in Fig. 2 dargestellt sind. Eine Zeitlagen-Wechseleinheit und ihre zugeordnete Steuereinheit sowie periphere Einheiten sind nachfolgend zusammengefaßt als Vermittlungsmodul bezeichnet. Die Teilnehmerleitungseinheiten 19 und 20 sowie Verbindungsleitungseinheiten 39 und 40 sind mit der Zeitlagen- Wechseleinheit 11 in dem Vermittlungsmodul 201 verbunden und Teilnehmerleitungseinheiten 21 und 22 sowie Verbindungsleitungseinheiten 41 und 42 sind mit der Zeitlagen- Wechseleinheit 12 im Vermittlungsmodul 229 verbunden. Jede Teilnehmerleitungseinheit ist mit einer Anzahl von Teilnehmergruppen verbunden, von denen Teilnehmergruppen 23 bis 26 gezeigt sind. Die exakte Anzahl von der jeweiligen Zeitlagen-Wechseleinheit zugeordneten Teilnehmerleitungseinheiten und die exakte Anzahl von der jeweiligen Teilnehmerleitungseinheit zugeordneten Teilnehmergruppen wird durch die Anzahl der zu bedienenden Teilnehmer und durch die Anrufdaten dieser Teilnehmer festgelegt. Jede Teilnehmerleitungseinheit schließt die Analogschleife des allgemein-bekannten Typs mit mehreren Teilnehmergruppen, z. B. 23 bis 26, ab und setzt die Anrufinformationen einschließlich analoger Sprachsignale in digitale Datenworte um, die zu ihrer zugeordneten Zeitlagen- Wechseleinheit übertragen werden. Darüber hinaus detektiert jede Teilnehmerleitungseinheit Dienstanforderungen von den Teilnehmergruppen und erzeugt bestimmte Signalisierungsinformationen für diese Teilnehmergruppen. Die besonderen Teilnehmergruppen, von denen Sprachproben entnommen und codiert werden, sowie die besonderen zeitmultiplexierten Kanäle, die zum Übertragen des resultierenden Codes zwischen der Teilnehmerleitungseinheit und ihrer zugeordneten Zeitlagen-Wechseleinheit verwendet werden, werden durch die Steuereinheit der zugeordneten Zeitlagen-Wechseleinheit festgelegt.
- Die Verbindungsleitungseinheiten, z. B. 39 und 40, führen analoge Funktionen für Verbindungsleitungen aus, wie z. B. das Detektieren von Verbindungsleitungs-Besetzung sowie die Steuerung und Detektion einer Verbindungsleitungs- Signalisierung mit anderen Systemen. Die Verbindungsleitungen können entweder vom analogen oder digitalen Typ sein. Ein Beispiel einer solchen digitalen Verbindungsleitung ist das in der US-PS 4,059,731 offenbarte T1-Trägersystem von J.R. Green et al., auf das 24 getrennte Kommunikationskanäle multiplexiert sind.
- Die Verwandtschaft zwischen Teilnehmergruppen, Teilnehmerleitungseinheiten und Zeitlagen-Wechseleinheiten ist im wesentlichen dieselbe wie für jede Gruppe von miteinander verbundenen Einheiten. Zwar bezieht sich die folgende Beschreibung unmittelbar auf die Teilnehmergruppe 23, die Teilnehmerleitungseinheit 19 und Zeitlagen-Wechseleinheit 11, doch stellt sie die Beziehung zwischen allen anderen Gruppen derartiger Einheiten dar. Außerdem besteht eine analoge Beziehung zwischen den Verbindungsleitungen, den Verbindungsleitungseinheiten und Zeitlagen-Wechseleinheiten. Die Teilnehmerleitungseinheit 19 umfaßt Teilnehmerleitungen, die mit jeder Teilnehmergruppe verbunden sind, um Dienstanforderungen zu detektieren. Wenn eine solche Anforderung detektiert wird, überträgt die Teilnehmerleitungseinheit 19 eine Meldung, die die Anforderung und Identität der anfordernden Teilnehmergruppe anzeigt, zur Steuereinheit 17. Diese Meldung wird über einen Kommunikationsweg 27 zur Steuereinheit 17 übertragen. Die Steuereinheit 17 führt die notwendige Übersetzung auf der Grundlage des angeforderten Dienstes, der Identität der anfordernden Teilnehmergruppe und der verfügbaren Einrichtung aus und überträgt eine Meldung über den Kommunikationsweg 27 zur Teilnehmerleitungseinheit 19, wobei die Meldung definiert, welche von mehreren zeitgetrennten Kanälen zwischen der Teilnehmerleitungseinheit 19 und der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 zum Senden von Informationen von der Teilnehmergruppe 23 zur Zeitlagen-Wechseleinheit 11 zu benutzen sind. Auf der Grundlage dieser Meldung codiert die Teilnehmerleitungseinheit 19 die analogen Informationen von der Teilnehmergruppe 23 in digitale Datenworte und überträgt die resultierenden Datenworte über die zugewiesenen Kanäle. Die Teilnehmerleitungseinheit 19 überträgt ferner über den zugewiesenen Kanal einen Hinweis des Gleichstromzustandes, d. h. offener Schaltkreis oder geschlossener Schaltkreis, der der Teilnehmergruppe 23 zugeordneten Teilnehmerschleife.
- Nachdem ein zeitgetrennter Kanal zwischen der Teilnehmerleitungseinheit 19 und der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 einer gegebenen Teilnehmergruppe zugeordnet worden ist, detektiert die Steuereinheit 17 Signalisierungsinformationen von der Teilnehmergruppe durch Abtasten der über den zugewiesenen Kanal übertragenen Informationen. Solche Abtastoperationen werden über einen Kommunikationsweg 28 ausgeführt. Die Steuereinheit 17 spricht unter Steuerung der Zeitlagen-Wechselfunktion der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 auf die Signalisierungsinformationen von dem Kanal der Teilnehmer und auf Steuermeldungen an. Wie vorhergehend beschrieben, weist jede zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 256 Kanäle zwischen einer Zeitlagen-Wechseleinheit und dem zeitmultiplexierten Schalter 10 auf, die jeweils einen 125-us- Datenblock darstellen. Diese Kanäle sind numerischen Zielorten von 1 bis 256 zugeordnet, und zwar in der Reihenfolge, wie sie auftreten. Die Reihenfolge der Kanäle wiederholt sich derart, daß ein gegebener Kanal alle 125 us verfügbar ist. Die Zeitlagen-Wechselfunktion übernimmt die von den Teilnehmerleitungseinheiten empfangenen Datenworte und legt sie in Kanälen auf die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung zwischen den Zeitlagen-Wechseleinheiten und dem zeitmultiplexierten Schalter 10 unter der Steuerung der Steuereinheiten 17 und 18.
- Der zeitmultiplexierte Schalter wiederholt die Datenblöcke von Zeitlagen, wobei jeder 125-us-Datenblock 256 Zeitlagen enthält. Während jeder Zeitlage ist der Zeitmultiplex-Schalter 10 in der Lage, an jedem seiner 64 Eingangsanschlüsse empfangene Datenworte mit jedem seiner 64 Ausgangsanschlüsse gemäß der in einem Steuerspeicher 29 gespeicherten Zeitlagen- Steuerinformation zu verbinden. Das durch den Zeitmultiplex- Schalter 10 gebildete Konfigurationsmuster von Verbindungen wiederholt sich selbst alle 256 Zeitlagen, wobei jede Zeitlage einem numerischen Bestimmungsort in der Reihenfolge von 1 bis 256 zugeordnet ist. Demgemäß kann während einer ersten Zeitlage TS1 die Information in einem Kanal (1) auf der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 13 über den Zeitmultiplex-Schalter 10 an einen Ausgangsanschluß P64 durchgeschaltet werden, wohingegen während der nächsten Zeitlage TS2 der nächste Kanal (2) auf der zeitmultiplexierten Leitung 13 an einen Ausgangsanschluß P57 durchgeschaltet werden kann. Die Zeitlagen-Steuerinformation wird von der zentralen Steuerung 30 in den Steuerspeicher 29 geschrieben, der diese Steuerinformation aus den von verschiedenen Steuereinheiten, z. B. 17 und 18, erhaltenen Steuernachrichten erzeugt. Die zentrale Steuerung 30 und die zentralen Steuereinheiten 17 und 18 tauschen Steuernachrichten aus, die ausgewählte Kanäle, die Steuerkanäle der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen genannt werden, z. B. 13 bis 16, zwischen den Zeitlagen-Wechseleinheiten und dem Zeitmultiplex-Schalter 10 benutzen. Jede Steuernachricht enthält eine Vielzahl von Steuerworten und jeder Steuerkanal kann ein Steuerwort pro Datenblock von 256 zeitgetrennten Kanälen übertragen. Der selbe Kanal der beiden einem gegebenen Eingangs-Ausgangs- Anschlußpaar zugeordneten zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen ist vordefiniert, um einen Steuerkanal zu bilden. Außerdem wird ein gegebener Kanal als Steuerkanal für lediglich ein Paar von zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen benützt. Wenn z. B. Kanal 1 als Steuerkanal auf der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 13 und der zugeordneten zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 15 verwendet wird, wird keine andere zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung den Kanal 1 als Steuerkanal benützen. Während jeder Zeitlage, die denselben numerischen Zielort als Steuerkanal aufweist, überträgt der Zeitmultiplex-Schalter 10 die diesen Steuerkanal belegenden Datenworte zum Ausgangsanschluß P64 und verbindet den Eingangsanschluß P64 mit dem dem obengenannten Steuerkanal zugeordneten Ausgangsanschluß. Das folgende stellt ein Beispiel für die Arbeitsweise des Systems I dar, wenn der Kanal 1 der Steuerkanal für die zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 13 und 15 ist und der Kanal 2 der Steuerkanal für die zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 14 und 16 ist. Während der Zeitlage TS1 definieren die Informationen vom Steuerspeicher 29 unter anderen Verbindungen, daß das Steuerwort in Kanal 1 der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 13 mit dem Ausgangsanschluß P64 verbunden ist, und daß das Steuerwort im Kanal 1 am Eingangsanschluß P64 mit der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 15 verbunden ist. In ähnlicher Weise definiert während der Zeitlage TS2 die Information vom Steuerspeicher 29, daß das Steuerwort in Kanal 2 der zeitmultiplexierten Leitung 14 mit dem Ausgangsanschluß P64 verbunden ist, und daß das Steuerwort in Kanal 2 am Eingangsanschluß P64 mit der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 16 verbunden ist. In dieser Arbeitsweise empfängt der Ausgangsanschluß P64 von dem Zeitmultiplex- Schalter 10 alle Steuerworte in einem Kanal mit dem gleichen numerischen Zielort, in dem sie zum Zeitmultiplex-Schalter übertragen werden. Außerdem ist jeder Steuerkanal zum Empfangen von Steuerworten vom Eingangsanschluß P64 während der Zeitlage mit demselben numerischen Zielort wie ihr zugeordneter Steuerkanal verbunden. Die zum Ausgangsanschluß P64 durchgeschalteten Steuerworte werden zu einer Steuerverteilereinheit 31 übertragen, die die Steuerworte vorübergehend an einer dem Steuerkanal zugeordneten Stelle speichert. Die Zuordnung von Steuerkanälen zu den Speicherplätzen in der Steuerverteilereinheit 31 identifiziert die Quelle der gespeicherten Informationen.
- Jede Steuernachricht von einer Zeitlagen-Wechseleinheit enthält ein Startzeichen, einen Zielabschnitt, einen Signalisierungs-Informationsabschnitt sowie ein Endzeichen. Der Zielabschnitt definiert eindeutig den erwarteten Zielort der Steuernachricht. Die Steuerverteilereinheit 31 interpretiert den Zielabschnitt jeder Steuernachricht, um den richtigen Zielort für die Steuernachricht zu bestimmen und sendet die Nachricht an den Eingangsanschluß P64 des Zeitmultiplex-Schalters 10 in einem Kanal zurück, der denselben numerischen Bestimmungsort wie der zugeordnete Steuerkanal aufweist.
- Beim oben beschriebenen Arbeitsablauf überträgt die Zeitlagen- Wechseleinheit 11 Steuernachrichten zur Zeitlagen- Wechseleinheit 12 durch die Übertragung von Steuerworten während des sich periodisch wiederholenden Steuerkanals, um eine Steuernachricht mit einem Zielabschnitt zu bilden, der die Zeitlagen-Wechseleinheit 12 identifiziert. Die Steuerverteilereinheit 31 akkumuliert die Steuerworte, interpretiert den Zielabschnitt und sendet die Nachricht zum Eingangsanschluß P64 in dem Kanal zurück, der denselben numerischen Zielort wie der der Zeitlagen-Wechseleinheit 12 zugeordnete Steuerkanal besitzt. Eine Steuernachricht kann auch an die zentrale Steuerung 30 übertragen werden, indem die zentrale Steuerung 30 in dem Zielabschnitt der Steuernachricht definiert wird. Wenn dies geschieht, sendet die Steuerverteilereinheit 31 die Nachricht zur zentralen Steuerung 30 über eine Kommunikationsverbindung 32, anstatt sie zum Zeitmultiplex-Schalter 10 zurückzusenden. Auf ähnliche Weise kann eine Nachricht von der zentralen Steuerung 30 zu einer der Zeitlagen-Wechseleinheiten übertragen werden, indem eine Steuernachricht mit einem Zielabschnitt, der die besondere Zeitlagen-Wechseleinheit definiert, zur Steuerverteilereinheit 31 übertragen wird. Diese Übertragung wird ebenfalls unter Verwendung der Kommunikationsverbindung 32 verwirklicht. Die Funktion einer besonderen Ausführungsform der Steuerverteilereinheit 31 ist in Einzelheiten in der oben genannten US-PS 4,322,843 von Beuscher et al. beschrieben.
- Jede Steuereinheit, z. B. 17 und 18, enthält einen Speicher 57 (Fig. 3), der das Programm zur Steuerung der zugeordneten Steuereinheit und Daten speichert, die die Hauptfunktion der Steuereinheit, ihre zugeordnete Zeitlagen-Wechseleinheit und ihre zugeordneten Teilnehmer darstellen. Die wesentliche Verarbeitungseinheit der Steuereinheit 17 ist ein Prozessor 66 (Fig. 3), der unter Ansprechen auf im Speicher 57 gespeicherte Anweisungen arbeitet. Die Steuereinheit 17 enthält eine Steuerschnittstellenschaltung 56, die Anweisungen vom Prozessor 66 über einen Bus 59 empfängt und unter Ansprechen auf diese Anweisungen mit den peripheren Einheiten, z. B. Teilnehmerleitungseinheiten 19 und 20 sowie Verbindungsleitungseinheiten 39 und 40, über einen Kommunikationsweg 27 kommuniziert. Die Steuereinheit 17 enthält ferner einen Signalprozessor 65 und eine digitale Diensteinheit 67. Der Signalprozessor 65 verringert die Echtzeitauslastungsanforderung des Prozessors 66, indem der Signalabschnitt (Bits A bis G, Fig. 6) eines jeden von der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 empfangenen Datenwortes empfangen und analysiert wird. Die digitale Diensteinheit 67 empfängt das im Datenabschnitt (Fig. 6) jedes von der Zeitlagen- Wechseleinheit 11 empfangene Datenwort, um Tonsignale von Teilnehmern zu detektieren, die in PCM-Signale umgesetzt worden sind. Die digitale Diensteinheit 67 wird ferner zum Senden von Tönen und Signalen im PCM-Format über ein Gatter 51 zu Teilnehmern und über ein Gatter 52 zum Zeitmultiplex- Schalter 10 verwendet. Die Arbeitsweise der Steuerschnittstellenschaltung 56, des Signalprozessors 65, der digitalen Diensteinheit 67 wie auch der Teilnehmerleitungseinheit 19 ist im einzelnen in der obengenannten US-PS 4,322,843 von Beuscher et al. beschrieben. Ein Beispiel einer Verbindungsleitungseinheit 39 enthält die in der obengenannten US-PS 4,550,404 beschriebene digitale Schnittstelleneinrichtung.
- Jede der peripheren Einheiten sendet periodisch sich wiederholende Datenblöcke, die jeweils 32 oder 64 digitale Kanäle mit jeweils 16 Bits enthalten. Diese Information wird zu einer Multiplex-Einheit 60 (Fig. 3) in der Zeitlagen- Wechseleinheit 11 übertragen. Die Multiplex-Schaltung 60 empfängt die Ausgangssignale von den peripheren Einheiten, deren Signale wieder formatiert über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerausgangsleitung 62 mit 512 Kanälen für jeden 125-us- Datenblock übertragen werden. Auf ähnliche Weise empfängt eine Demultiplex-Schaltung 61 512 Kanäle mit jeweils 16 Bits über jeweils eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 63, wobei die Kanäle in einer vorbestimmten Anordnung auf die peripheren Einheiten, wie z. B. die Teilnehmerleitungseinheit 19, verteilt sind. Außerdem setzt die Multiplex-Einheit 16 die ankommenden Informationskanäle aus einer seriellen in eine parallele Form um und der Demultiplexer 61 setzt die Information, die er empfängt, aus der parallelen in eine serielle Form um. Die in einem gegebenen Kanal auf der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 62 übertragenen Informationen werden in einem Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 an einem Speicherplatz abgelegt, der eindeutig dem gegebenen Kanal zugeordnet ist.
- Der besondere Speicherplatz, an dem ein gegebenes Datenwort abgelegt ist, wird durch Zeitmultiplex-Bestimmungssignale definiert, die ein Zeitlagen-Zähler 54 erzeugt. Der Zeitlagen- Zähler 54 erzeugt eine periodische Folge von 512 Zeitlagen- Bezeichnungen mit einer Rate von einer Zeit lagen-Bezeichnung pro Zeitlage. Die besondere Zeitlagen-Bezeichnung, die während der Zeitlage erzeugt wird, in der ein gegebenes Datenwort empfangen wird, definiert den Speicherplatz im Empfangs- Zeitlagen-Wechsler 50, der das Datenwort speichern soll.
- Datenworte werden auch vom Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 mit einer Rate von einem Datenwort pro Zeitlage gelesen. Die Speicheradresse des Datenwortes, das vom Empfangs-Zeitlagen- Wechsler 50 während einer gegebenen Zeitlage zu lesen ist, wird durch Lesen des Steuer-RAMs 55 erhalten. Das Steuer-RAM 55 wird einmal pro Zeitlage unter einer Adresse gelesen, die durch die Zeitlagen-Bezeichnung vom Zeitlagen-Zähler 54 definiert ist und das so erhaltene Ergebnis wird zum Empfangs- Zeitlagen-Wechsler 50 als Leseadresse für diese Zeitlage übertragen. Vom Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 gelesene Datenworte werden zum Zeitmultiplex-Schalter 10 über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 68, ein Gatter 8, eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 68' und eine Schnittstelleneinheit 69 übertragen. Datenworte vom Zeitmultiplex-Schalter 10 werden von der Zeitlagen- Wechseleinheit 11 und über die Schnittstelleneinheit 69 empfangen und über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 70', ein Gatter 9 und eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 70 zu einem Sende-Zeitlagen-Wechsler 53 übermittelt. Für Anrufe zwischen den mit der Zeitlagen- Schnittstelleneinheit 11 verbundenen peripheren Einheiten bewirkt das Steuer-RAM 55 die Aktivierung der Gatter 8 und 9 derart, daß Datenworte, die vom Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 68 übertragen werden, über die Gatter 8 und 9 sowie die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 70 zum Sende-Zeitlagen-Wechsler 53 übermittelt werden. Der Sende-Zeitlagen-Wechsler 53 speichert die ankommenden Datenworte an einer Stelle, die durch eine Adresse des Steuer-RAMs 55 definiert ist. Datenworte werden vom Sende-Zeitlagen-Wechsler 53 unter der Adresse gelesen, die durch den Zeitlagen-Zähler 54 definiert ist. Die so gelesenen Datenworte werden über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 63 zur Übertragung zu einer peripheren Einheit, z. B. die Teilnehmerleitungseinheit 19, übertragen. Man beachte, daß das Steuer-RAM 55 als eine Anzahl von Steuerspeichern implementiert werden kann, die jeweils einer besonderen Schaltung, z. B. dem Sende-Zeitlagen-Wechsler 53, zugeordnet sind. Die besondere Konfiguration der Steuerspeicher ist für die Beschreibung nicht wichtig und kann in Abhängigkeit von zeitlichen und schaltungsmäßigen Anforderungen in der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 variiert werden. Die allgemeinen Grundsätze eines Zeitlagen-Wechslers, wie sie durch den Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50, das Steuer- RAM 55, den Zeitlagen-Zähler 54 und den Sende-Zeitlagen- Wechsler 53 durchgeführt werden, sind allgemein bekannt und werden hierin nicht näher beschrieben. Eine Anordnung zum Lesen und Schreiben von Datenworten in Zeitlagen-Speicher ist im einzelnen in der US-PS 4,035,584 von J.W. Lurtz beschrieben.
- Der Hauptmodus des Steuerinformationsaustausches in dem gerade beschriebenen System I umfaßt das Senden von Steuernachrichten von einer Quellenzeitlagen-Wechseleinheit über den Zeitmultiplex-Schalter 10, die Steuerverteilereinheit 31 zurück zur Zielzeitlagen-Wechseleinheit. Ein sekundärer Kommunikationsmodus wird ferner verwendet, bei dem Steuerinformationen bezüglich eines gegebenen Anruf s von der Quellenzeitlagen-Wechseleinheit zur Zielzeitlagen- Wechseleinheit über den Zeitmultiplex-Schalter 10 übertragen werden, der die diesem Anruf zugeordnete Zeitlage benutzt. Die E-Bit-Position des Datenwortes in der Anruf-Zeitlage wird für den sekundären Kommunikationsmodus benützt. Es fällt allerdings auf, daß ein oder alle Signalisierungsbits in diesem sekundären Kommunikationsmodus benutzt werden könnten. Das E-Bit dient zwei Zwecken, nämlich der Kommunikationsweg- Durchgangsprüfung und der Signalbestätigung. Die Funktionsweise des E-Bit-Akkumulators 48 und der E-Bit- Prüfschaltung 192, die über Leiter 193, 194 und 195 beim Ausführen dieser zwei Aufgaben mit dem Prozessor 66 kommunizieren, ist im einzelnen in der obengenannten US-PS 4,322,843 von Beuscher beschrieben.
- Das folgende ist eine Beschreibung des Hauptkommunikationsmodus zwischen den verschiedenen Steuereinheiten und dem Vermittlungssystem. Der Prozessor 66 führt unter Ansprechen auf eine vollständige, gewählte Nummer eine Übersetzung bezüglich dieser gewählten Nummer durch und formuliert eine Steuernachricht für die zentrale Steuerung 30 (Fig. 2) derart, daß eine freie Zeitlage für den Anruf über den Zeitmultiplex-Schalter 10 erzeugt werden kann. Diese Steuernachricht ist im Speicher 57 durch den Prozessor 66 gespeichert. Eine DMA-Einheit 58 eines bekannten Typs liest die Steuernachricht mit einer Rate von einem Steuerwort pro Datenblock und sendet das Wort zu einem Steuerwortquellenregister 80 (Fig. 4) der Schnittstelleneinheit 69 zur Übertragung über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung zum Zeitmultiplex- Schalter 10. Auf ähnliche Weise werden Steuernachrichten von anderen Steuereinheiten und der zentralen Steuerung 30 in einem Steuerwortzielregister 92 (Fig. 4) der Steuerschnittstelleneinheit 69 empfangen und über die DMA- Einheit 58 zum Speicher 57 übertragen, wo sie vom Prozessor 66 gelesen werden. Die Schnittstelleneinheit 69, die im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist, enthält eine Multiplex-Demultiplex- Schaltung 75 und zwei Verbindungsschnittstellen 78 und 79. Die Multiplex-Demultiplex-Schaltung 75 ist zum Empfangen von Datenworten von dem Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 68' und zum Senden von Datenworten zum Sende-Zeitlagen-Wechsler 53 über die zeitmultiplexierte Leitung 70' verbunden. Man erinnere sich, daß sowohl die zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 68' und 70' Datenworte mit einer Rate von 512 Kanälen pro 125-us- Datenblock übermitteln. Die Multiplex-Demultiplex-Schaltung 75 legt die über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 68' empfangenen Informationen auf zwei zeitmultiplexierte Teilnehmerleitungen 76 und 77, indem die Datenworte in jedem geradzahligen Kanal über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 77 und jeder ungeradzahlige Kanal über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 76 übertragen werden. Jede der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 76 und 77 übermittelt daher Informationen mit einer Rate von 256 Kanälen pro Datenblock. Außerdem kombiniert die Multiplex-Demultiplex- Schaltung 75 die Informationen auf den zwei 256-Kanal- Zeitmultiplex-Leitungen 85 und 86 auf die zeitmultiplexierte 512-Kanal-Teilnehmerleitung 70'. Dieses Zusammensetzen erfolgt durch abwechselndes Übertragen der Datenworte von den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 85 und 86 derart, daß die Datenworte von der zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 85 in den ungeradzahligen Kanälen der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 70' übertragen werden, während die Datenworte von der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 86 in den geradzahligen Kanälen übertragen werden. Die zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 76 und 85 sind mit der Verbindungsschnittstelle 78 verbunden und die zeitmultiplexierten Leitungen 77 und 86 sind mit der Verbindungsschnittstelle 79 verbunden. Man beachte, daß die Zeitlagen-Wechseleinheit 11 auf der Grundlage von 512 Zeitlagen (Kanälen) pro Datenblock arbeitet, während die Verbindungsschnittstellen 78 und 79 sowie der Zeitmultiplex- Schalter 10 auf der Grundlage von 256 Zeitlagen (Kanälen) pro Datenblock arbeiten. Außerdem sind die Kanälen der Datenworte, die von der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 empfangen und dorthin übertragen werden, vollständig synchron zueinander. Mit anderen Worten, wann immer die Verbindungsschnittstelle 78 einen Kanal mit einer gegebenen numerischen Bezeichnung von der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 empfängt, empfangen und senden beide Verbindungsschnittstellen 78 und 79 Kanäle mit der gleichen numerischen Bezeichnung bezüglich der Zeitlagen- Wechseleinheit 11. Um den Synchronismus nach der Aufteilung aufrechtzuerhalten, werden alle Kanäle mit ungerader Zahl auf der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 68' durch die Multiplex-Demultiplex-Schaltung 75 verzögert, so daß der ungeradzahlige Kanal und der unmittelbar folgende geradzahlige Kanal über eine entsprechende der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 76 bzw. 77 im wesentlichen gleichzeitig übertragen werden. Auf ähnliche Weise wird jedes Datenwort von der Verbindungsschnittstelle 79 über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 86 durch die Multiplex-Demultiplex-Schaltung 75 derart verzögert, daß das Datenwort über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 70' unmittelbar nach dem von der Multiplex-Demultiplex-Schaltung 75 empfangenen Datenwort gesendet wird, und zwar im wesentlichen gleichzeitig damit. Im Laufe der folgenden Beschreibung bezieht sich die Zeitlage eines gegebenen Datenworts auf seine Zeitlage bezüglich der Verbindungsschnittstellen 78 und 79 und dem Zeitmultiplex-Schalter 10. Beispielsweise sind sowohl die Datenworte von den Kanälen 1 und 2 der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 68' der Zeitlage 1 der Verbindungsschnittstellen 78 und 79 und dem Zeitmultiplex- Schalter 10 zugeordnet. Jede Verbindungsschnittstelleneinheit 78 und 79 ist eindeutig einem Eingangs-Ausgangs-Portpaar des Zeitmultiplex-Schalters 10 zugeordnet.
- Die Verbindungsschnittstelle 78 (Fig. 4) enthält einen Empfänger 82, der Datenworte empfängt, die seriell von dem Zeitmultiplex-Schalter 10 über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 15 übertragen werden und diese Informationen über einen Leiter 83 seriell zurückschickt. Eine Taktrückgewinnungsschaltung 84 empfängt den ankommenden Bitstrom über eine Verbindung mit einem Leiter 83 und gewinnt ein 32.768 MHz-Taktsignal aus dem Bitstrom wieder. Dieses Taktsignal wird zum Erzeugen des Taktes für die Verbindungsschnittstellenschaltung 78 verwendet. Aus Gründen, die im einzelnen später beschrieben werden, ist die über die zeitmultiplexierte Leitung 15 empfangene Information für die Kanalsynchronisation zusammen mit der, die über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 13 gesendet wird, nicht notwendig. Um zwischen den Datenworten auf den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 76 und 85 eine Kanalsynchronisation zu erreichen, werden die ankommenden Datenworte auf dem Leiter 83 in einer Speicherschaltung 87 mit wahlfreiem Zugriff zwischengespeichert. Die Datenworte auf dem Leiter 83 werden in den Speicher 87 mit wahlfreiem Zugriff an eine Stelle gelegt, die durch einen Schreibadressengenerator 88 definiert wird. Der Schreibadressengenerator 88 empfängt ein 2.048 MHz-Taktsignal von der Taktrückgewinnungsschaltung 84 und erzeugt unter Ansprechen darauf eine periodische Folge von 256 Schreibadressen, und zwar in Synchronisation mit den ankommenden Datenworten auf dem Leiter 83. Datenworte werden aus dem Speicher 87 mit wahlfreiem Zugriff zur Übertragung zur Zeitlagen-Wechseleinheit 11 an Stellen ausgelesen, die durch einen Schreibadreßgenerator 89 definiert werden, der eine periodische Folge von 256 Leseadressen erzeugt. Die Leseadressen werden aus der von einer Versatz-Schaltung 90 empfangenen Information abgeleitet. Die Versatz-Schaltung 90 empfängt die vom Schreibadreßgenerator 88 erzeugten Schreibadressen und subtrahiert wirksam eine vorbestimmte Anzahl davon. Das Ergebnis dieser Subtraktion wird dann zum Leseadreßgenerator 89 übertragen. Auf diese Art und Weise erzeugt der Leseadreßgenerator 89 eine Folge von Leseadressen, die etwa ein Viertel eines Datenblocks (64 Zeitlagen) hinter den Adressen ausmacht, die durch den Schreibadreßgenerator 88 erzeugt werden.
- Die Verbindungsschnittstellen 78 und 79 der Schnittstelleneinheit 69 arbeiten in einem Master-Slave-Modus um den Kanalsynchronismus aufrechtzuerhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsschnittstelle 78 die Leiteinheit und setzt ihre Tätigkeit auf die oben beschriebene Art und Weise fort. Der Leseadreßgenerator der Verbindungsschnittstelle 79 wird allerdings durch Leseadressen vom Leseadreßgenerator 89 der Verbindungsschnittstelle 78 getrieben. Man sollte beachten, daß wegen möglicher Unterschiede in der Länge der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 15 und 16 mehr oder weniger als ein Viertel der Datenblockinformation die Schreib- und Leseadressen trennen kann, die in der Verbindungsschnittstelle 79 benutzt werden. Dies geschieht, da die über die zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 85 und 86 übertragenen Datenworte sich in Kanalsynchronismus befinden, während ein solcher Synchronismus auf den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 15 und 16 nicht erforderlich ist.
- Derselbe Kanal wird in einer gegebenen Verbindungsschnittstelle zum Senden und Empfangen von Steuernachrichten verwendet. Der von einer gegebenen Verbindungsschnittstelle, z. B. der Verbindungsschnittstelle 78, zur Übermittlung von Steuernachrichten benutzte besondere Kanal wird voreingestellt und in einem Steuerkanalregister 81 gespeichert. Jede vom Leseadreßgenerator 89 erzeugte Leseadresse wird zu einem Komparator 91 übertragen, der diese Leseadresse zum Voreinstellen der Steuerkanalbezeichnung, die in dem Steuerkanalregister 81 gespeichert ist, vergleicht. Wenn der Komparator 91 feststellt, daß die augenblickliche Leseadresse mit der Steuerkanalbezeichnung übereinstimmt, erzeugt er ein Auswertsignal, daß zum Steuerwortquellenregister 80 und einem Steuerwortzielregister 92 übertragen wird. Das Steuerwortzielregister 92 speichert unter Ansprechen auf das Auswertsignal vom Komparator 91 die Information auf einer zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 85. Während dieses besonderen Kanals enthält die Information auf der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 85 den Inhalt des Steuerkanals, der von der Steuereinheit 17 benutzt werden soll. Während der Operation der DMA-Einheit 58 wird der Inhalt des Steuerwortregisters 92 zum Speicher 57 übertragen, und zwar vor dem nächsten Steuerkanal. Auf ähnliche Weise spricht das Steuerwortquellenregister 80 auf das Auswertsignal vom Komparator 91 an, indem es den Inhalt auf die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 76 ausgibt und damit das Steuerwort überträgt. Die Steuerworte werden von der Verbindungsschnittstelle 79 auf eine ähnliche Art und Weise übertragen und empfangen, allerdings ist die der Verbindungsschnittstelle 79 zugeordnete besondere Steuerkanalbezeichnung eine andere als die der der Verbindungsschnittstelle 78 zugeordnete.
- Die vom Leseadreßgenerator 89 erzeugten Leseadressen werden auch zu einem Datenblockfolgegenerator 93 übertragen. Der Datenblockfolgegenerator 93 spricht unter Erzeugen einer einheitlichen Folge von Rahmenbits mit einer Rate von einem Bit pro Kanal darauf an. Während jedes Kanals wird das von dem Datenblockfolgegenerator 93 erzeugte Bit zu einer Datenblockeinfügeschaltung 94 übertragen, die das Rahmenbit an die G-Bit-Stelle des von der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 kommenden Datenworts einfügt. Das dieses Rahmenbit enthaltene Datenwort wird anschließend über ein Parallel-Seriell-Register 95 und eine Treiberschaltung 96 zur zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 13 übertragen, die mit einem besonderen Eingangsport des Zeitmultiplex-Schalters 10 verbunden ist. Jedes durch die Verbindungsschnittstelle 78 empfangene Datenwort enthält ein Rahmenbit, daß vom Zeitmultiplex- Schalter 10 erzeugt und übertragen wird. Ein Datenblockprüfer 97 liest jedes Rahmenbit jedes Datenworts vom Zeitmultiplex- Schalter 10 und stellt fest, ob die Kommunikation zwischen dem Zeitmultiplex-Schalter 10 und ihm selbst noch in Synchronismus ist. Wenn Synchronismus besteht, sind keine Korrekturen erforderlich. Wenn allerdings kein Synchronismus besteht, wird eine Rahmenwiederherstellung über eine Kommunikation mit der Taktrückgewinnungsschaltung 84 auf eine bekannte Art und Weise verwirklicht.
- Die Eingangs-Ausgangs-Anschlüsse des Zeitmultiplex-Schalters 10 können paarweise betrachtet werden, wobei beide Anschlüsse mit derselben Verbindungsschnittstelle verbunden sind. Außerdem ist jedes Paar von Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen des Zeitmultiplex-Schalters 10 mit einer Zeitmultiplex-Schalter- Verbindungsschnittstelle verbunden, die den Verbindungsschnittstellen 78 und 79 ähnlich ist. Die Verbindungsschnittstelle 78 ist mit einer Zeitmultiplex- Schalter-Verbindungsschnittstelle 100 (Fig. 5) verbunden, die einen Empfänger aufweist, der Datenworte von der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 13 empfängt und diese Datenworte zu einem Seriell-Parallel-Register 102 über eine zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 103 überträgt. Der Bitstrom von der zeitmultiplexierten Teilnehmerleitung 103 wird ebenfalls an eine Taktrückgewinnungsschaltung 104 und an eine Rahmenprüfschaltung 105 angelegt, die Taktsignale aus dem Bitstrom ableitet bzw. feststellt, ob ein Datenblocksynchronismus vorliegt. Die Zeitmultiplex-Schalter- Verbindungsschnittstelle 100 enthält weiter einen Schreibadreßgenerator 106, der eine Folge von Schreibadressen unter Ansprechen auf Signale von der Taktrückgewinnungsschaltung 104 erzeugt. Jedes zum Seriell- Parallel-Register 102 übertragene Datenwort, wird anschließend in einen Speicher 107 mit wahlfreiem Zugriff unter einer Adresse abgelegt, die vom Schreibadreßgenerator 106 erzeugt wird.
- Der Zeitmultiplex-Schalter 10 enthält ferner einen Time- Sharing-Raummultiplex-Schalter 108, der Datenblöcke mit 256 Zeitlagen von etwa 488 us verarbeitet, die jeweils Wege zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen bilden. Steuerinformationen, die den Vermittlungsweg zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen definieren, um während jeder Zeitlage verbunden zu sein, sind in dem Steuerspeicher 29 (Fig. 2) gespeichert, der zu jeder Zeitlage gelesen wird, um diese Verbindungen aufzubauen. Man erinnere sich, daß jede Zeitlage eine numerische Bezeichnung hat, und daß während einer gegebenen Zeitlage der Datenwortkanal mit derselben numerischen Bezeichnung zu übertragen ist. Demgemäß müssen alle Datenworte in einem Kanal mit einer gegebenen numerischen Bezeichnung zum Time -Sharing-Raummultiplex-Schalter 108 während der zugeordneten Zeitlage übertragen werden, um eine ungenaue Vermittlung zu vermeiden. Zu diesem Zweck enthält der Zeitmultiplex-Schalter 10 eine Haupttaktschaltung 109 zum Erzeugen einer periodischen Folge von 256 Leseadressen, die zu jedem Speicher mit wahlfreiem Zugriff der jeweiligen Zeitmultiplex-Schalter-Verbindungsschnittstelle im wesentlichen simultan übertragen werden. Demgemäß lesen der Speicher 107 mit wahlfreiem Zugriff und die äquivalenten Speicher mit wahlfreiem Zugriff, die in allen anderen Zeitmultiplex-Schalter-Verbindungsschnittstellen enthalten sind, im wesentlichen zur selben Zeit ein derselben Zeitlage zugeordnetes Datenwort. Die vom Speicher 107 mit wahlfreiem Zugriff gelesenen Datenworte werden zu einem Parallel-Seriell- Schieberegister 110 übertragen, von wo sie zu einem Time- Sharing-Raummultiplex-Schalter 108 übertragen werden.
- Alle Datenworte, die über die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 15 zur Verbindungsschnittstelle 78 übertragen werden sollen, werden vom Time-Sharing- Raummultiplex-Schalter 108 über einen Leiter Ill in einer Zeitlage bei ihrer Übertragung zum Time-Sharing-Raummultiplex- Schalter 108 empfangen. Die Zeitmultiplex-Schalter- Verbindungsschnittstelle 100 enthält einen Datenblockfolgegenerator 112, der eine Folge von Rahmenbits mit einer Rate von einem Bit pro Zeitlage erzeugt. Die Rahmenbits werden zu einer Datenblockeinfügeschaltung 113 übertragen, die das Rahmenbit in die Positionen G eines jeden Datenworts auf dem Leiter 111 einfügt. Jedes Datenwort auf dem Leiter 111 wird anschließend über eine Treiberschaltung 114 und die zeitmultiplexierte Teilnehmerleitung 15 zur Verbindungsschnittstelle 78 übertragen.
- Im System I wird die gesamte Steuerfunktion gemeinsam von der zentralen Steuerung 30 und den Steuereinheiten in den Vermittlungsmodulen, z. B. der Steuereinheit 17 im Vermittlungsmodul 201, durchgeführt. Für die nun folgende Diskussion werden die von den Steuereinheiten des jeweiligen Vermittlungsmoduls ausgeführten Steuerfunktionen derart beschrieben, als werden sie einfach durch die Vermittlungsmodule ausgeführt. Die gesamte Verarbeitungsaufgabe des Systems wird in eine Anzahl von Hauptaufgaben, die Programmprozesse genannt werden, zerlegt. Ein Prozeß enthält eine Sammlung von Prozeduren, die jeweils eine Unteraufgabe des Prozesses ausführen. Einem Prozeß ist ein Speicherblock, der Prozeßsteuerblock genannt wird, der für den gesamten Prozeß verfügbare Daten speichert, und ein Speicherblock zugeordnet, der Stapel genannt wird und Daten speichert, die für die einzelnen Prozeduren des Prozeß nützlich sind. Die Prozesse kommunizieren über Nachrichten miteinander. Derselbe Nachrichtentyp wird beim Kommunizieren mit einem anderen Prozeß in demselben Prozessor oder mit einem anderen Prozeß in einem anderen Prozessor verwendet.
- Im System I gibt es zwei Typen von Prozessen: Terminal- Prozesse und System-Prozesse. System-Prozesse bleiben solange bestehen, wie das System im Betrieb ist. Dagegen bleiben Terminal-Prozesse lediglich für die Dauer einzelner Anrufe oder Dienstereignisse, wie z. B. diagnostische Tests oder Dienstauswertungen, bestehen. Für jeden Anruf werden zwei Terminal-Prozesse erzeugt - ein abgehender Terminal-Prozeß in dem Vermittlungsmodul, das mit der abgehenden Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung verbundenen ist und ein ankommender Terminal-Prozeß in dem Vermittlungsmodul, das mit der ankommenden Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung verbunden ist. Als Beispiel betrachten wir den Fall, daß die mit dem Vermittlungsmodul 229 verbundene Teilnehmergruppe 25 gerade in den Aushänge-Zustand gegangen ist. Der Aushänge-Zustand wird durch Abtasten in der Teilnehmerleitungseinheit 21 erfaßt. Ein Anrufverarbeitungs-Steuersystemprozeß 2001 (Fig. 7) in dem Vermittlungsmodul 229 wird über eine solche Aushänge-Erfassung unterrichtet und erzeugt unter Ansprechen darauf einen abgehenden Terminal-Prozeß 2002. Der abgehende Terminal-Prozeß 2002 ist für die Steuerung der Übertragung eines Wähltons zur Teilnehmergruppe 25 und den nachfolgenden Empfang von Ziffern, die von Teilnehmergruppe 25 gewählt worden sind, verantwortlich. Der abgehende Terminal-Prozeß 2002 analysiert die gewählten Ziffern, um Werte für vier Variablen zu erhalten: PI, DI, DIGCNT und TREAT. Die Variable PI ist der Vorwahlindex, der definiert, ob eine Vorwahl gewählt wurde und wenn dies der Fall ist, wird der Vorwahltyp, z. B. die 0+-Vorwahl für handvermittelte Ferngespräche oder die 1+-Vorwahl für direkt gewählte Ferngespräche verwendet. Die Variable DI ist der Zielindex, der einen von mehreren möglichen Zielortkategorien für den Anruf definiert, z. B. auf der Grundlage der ersten drei Ziffern (nxx-Ziffern) der 7- stelligen Teilnehmerrufnummer, wobei der Zielortindex definieren kann, daß der Zielort eine örtliche Teilnehmerleitung ist oder über eine von mehreren Gruppen von Verbindungsleitungen zugänglich ist, die das gegenwärtige System mit bestimmten anderen Vermittlungssystemen verbinden. Die Variable DIGCNT definiert einfach die Anzahl der gewählten Ziffern. Die Variable TREAT definiert, ob die gewählten Ziffern zum Aufbau eines Anrufs verarbeitet werden können oder, wie in diesem Fall, wo der rufende Teilnehmer nur teilweise die gewünschte Nummer wählt, eine entsprechende Ansage zur Teilnehmergruppe 25 übertragen werden muß. Außerdem bestimmt der abgehende Terminal-Prozeß 2002 den Wert eines Sortierindexes (screen index) SI auf der Grundlage der Charakteristika der abgehenden Teilnehmerleitung, z. B., ob es sich um eine typische Teilnehmerleitung im Haus handelt oder ob sie mit einer Nebenstellenanlage (privat branch exchange (PBX)) oder einem Tastensystem verbunden ist. Der abgehende Terminal-Prozeß 2002 formuliert dann eine Leitweg- Anforderungsmeldung RTREQ in einem Nachrichtenzwischenspeicher. Wie in Fig. 14 gezeigt, enthält die RTREQ-Meldung fünf Felder: PATHDES, RTGDATA, DIALDATA, GPI und TREAT. (Wie bezüglich der anderen Datenstrukturen, Nachrichten und Relationen, auf die man sich hier bezieht, können die RTREQ-Nachrichten zusätzliche Felder aufweisen, die aber für ein Verständnis der Beschreibung nicht wichtig sind.)
- Das PATHDES-Feld speichert einen Weg-Deskriptor, der zum Spezifizieren des Weges durch das für den Anruf benutzte Vermittlungssystem verwendet wird. Ein solcher Weg ist vollständig durch die Spezifizierung der abgehenden peripheren Zeitlage, der Netzwerk-Zeitlage und der ankommenden peripheren Zeitlage beschrieben. Die abgehende periphere Zeitlage ist eine besondere Zeitlage der 512 Zeitlagen, in der Informationen von der abgehenden Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung durch den Empfangs-Zeitlagen-Wechsler 50 (Fig. 3) empfangen werden und in der Informationen vom Sende- Zeitlagen-Wechsler 53 (Fig. 3) zur abgehenden Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung übertragen werden. Auf ähnliche Weise ist die ankommende periphere Zeitlage diejenige der 512 Zeitlagen, die zur Kommunikation mit der ankommenden Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung benutzt wird. Die Netzwerk-Zeitlage ist die ausgewählte, gemeinsam verfügbare Zeitlage der 512 Zeitlagen, die vom Empfangs- Zeitlagen-Wechsler 50 in dem abgehenden Vermittlungsmodul gesendet wird sowie der 512 Zeitlagen, die vom Sende- Zeitlagen-Wechsler 53 in dem Zeitmultiplex-Vermittlungsmodul empfangen wird. Um den vollständigen Weg aufzubauen, müssen die Nachrichten in dem Steuer-RAM 55 (Fig. 3) sowohl in dem abgehenden als auch in dem ankommenden Vermittlungsmodul gespeichert werden, die die Abbildung zwischen der peripheren Zeitlage und der Netzwerk-Zeitlage definieren, die vom Zeitlagen-Wechsler verwirklicht werden. Intramodul-Anrufe werden nicht über den Zeitmultiplex-Schalter 10 übertragen. Für Intermodul-Anrufe wird allerdings die Information in dem Steuerspeicher 29 gespeichert, die festlegt, daß während der für einen gegebenen Anruf ausgewählten Netzwerk-Zeitlage der Zeitmultiplex-Schalter 10 einen Weg von dem abgehenden Vermittlungsmodul zu dem ankommenden Vermittlungsmodul bereitstellen muß. In einem Beispiel kennt der abgehende Terminal-Prozeß 2002 lediglich die abgehende periphere Zeitlage für den Anruf zu dieser Zeit. Der Rest des PATHDES- Feldes ist leer.
- Das RTGDATA-Feld wird zum Speichern einer Anzahl von Variablen benutzt, die zum Implementieren bestimmter Anruf- Verarbeitungsmerkmale verwendet werden, die aber für ein Verständnis der Erfindung nicht wichtig sind und auch nicht weiter beschrieben werden. Das RTGDATA-Feld speichert ebenfalls eine Variable TERMTYP, die nachfolgend zum Definieren des Typs zum Abschluß des Anrufs verwendet wird, d. h. ob ein Teilnehmerleitungs-, ein Verbindungsleitungs- oder ein Ansageabschluß verwendet wird. Das DIALDATA-Feld wird zum Speichern der Variablen PI, DI, SI und DIGCNT, die vom abgehenden Terminal-Prozeß 2002 bestimmt werden, wie auch der empfangenen, gewählten Ziffern benutzt. Das GPI-Feld wird zum Speichern der globalen Port-Identität des mit der abgehenden Teilnehmergruppe 25 verbundenen Ports verwendet. Der Punkt, an dem eine gegebene Teilnehmerleitung oder Verbindungsleitung an das Vermittlungssystem nach Fig. 2 angeschlossen ist, wird nachfolgend als Port bezeichnet. (Für den Fall einer digitalen Mehrkanaleinrichtung wird jeder Kanal so betrachtet, als sei er mit einem anderen Port verbunden.) Jeder Port des Systems besitzt eine eigene globale Port-Identität. Eine Anzahl von Ansageschaltungen, die in einer digitalen Diensteinheit 67 (Fig. 3) enthalten sind, besitzen ebenfalls jeweils eine bestimmte globale Port-Identität. Für die mit Teilnehmerleitungen verbundenen Ports identifiziert das GPI- Feld auch die einzelnen Teilnehmer auf diesen Teilnehmerleitungen. In der RTREQ-Meldung definiert das GPI- Feld die globale Port-Identität des abgehenden Ports. Das TREAT-Feld wird zum Speichern der TREAT-Variablen benutzt, die vom abgehenden Terminal-Prozeß 2002 definiert werden.
- Wenn eine RTREQ-Meldung erst einmal formuliert worden ist, wird sie vom abgehenden Terminal-Prozeß 2002 zu einem Leitwegsystem-Prozeß 2003 (Fig. 7) in der zentralen Steuerung 30 übertragen. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 speichert die RTREQ-Meldung in einer Datenstruktur, die als Leitweg- Datenblock (RDBLK) 2101 bezeichnet ist. Der Leitwegsystem- Prozeß 2003 benutzt die Information in der RTREQ-Meldung zum Zugriff auf eine zentrale Datenbank, und zwar auf eine Art und Weise, wie sie hierin im einzelnen beschrieben ist, um die globale Port-Identität des ankommenden Ports festzustellen. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 wählt ferner eine verfügbare Netzwerk-Zeitlage aus, die für den Anruf verwendet wird, und, wenn der abgehende Port mit einem anderen Vermittlungsmodul als dem abgehenden Port verbunden ist, schreibt der Leitwegsystem-Prozeß 2003 Informationen, die die ausgewählten Zeitlage definieren, in den Steuerspeicher 29. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 formuliert anschließend in Abhängigkeit des Wertes der TERMTYP-Variable eine Teilnehmerleitungsabschluß-Anforderungsnachricht (LNTREQ), eine Verbindungsleitungsabschluß-Anforderungsnachricht (TKTREQ) oder eine Ansageabschluß-Anforderungsnachricht (ANTREQ) in einen Nachrichtenzwischenspeicher. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, enthält die LNTREQ-Meldung vier Felder: PATHDES, RTGDATA, FARPID und GPI. Die PATHDES- und RTGDATA-Felder wurden bezüglich der RTREQ-Meldung vorher beschrieben. Allerdings wird die Netzwerk-Zeitlage, wie durch den Leitwegsystem-Prozeß 2003 definiert, dem PATH-Feld hinzugefügt. Das FARPID-Feld wird zum Speichern einer Prozeßkennung verwendet, die den abgehenden Terminal-Prozeß definiert, und zwar im vorliegenden Beispiel der abgehende Terminal-Prozeß 2002, wie er im Kopf der RTREQ-Meldung festgelegt ist. Das GPI-Feld speichert die globale Port- Identität des ankommenden Ports, wie sie vom Leitwegsystem- Prozeß 2003 bestimmt ist. Wenn der ankommende Port mit einer Verbindungsleitung oder einer Ansageschaltung verbunden ist, wird eine TKTREQ-Meldung oder eine ANTREQ-Meldung formuliert. Wie in Fig. 14 gezeigt, enthalten die TKTREQ-Meldung und die ANTREQ-Meldung die gleichen Felder wie die LNTREQ-Meldung und außerdem enthält die TKTREQ-Meldung ein DIGDATA-Feld, das zum Speichern der Ziffern verwendet wird, die über die Verbindungsleitung zu einem anderen Vermittlungssystem zu übertragen sind. Es sei beispielsweise angenommen, daß der durch den Leitwegsystem-Prozeß 2003 (Fig. 7) bestimmte ankommende Port mit der Teilnehmergruppe 23 verbunden ist. Die im Nachrichtenspeicher formulierte LNTREQ-Meldung wird vom Leitwegsystem-Prozeß 2003 zu einem Zielsystem-Prozeß 2004 in einem Vermittlungsmodul 201 übertragen. Unter Ansprechen auf diese Meldung liest der Prozeß 2004 eine Besetzt-Frei-Meldung (die später auch als PORTSTATUS-Relation bezeichnet wird), die im Vermittlungsmodul 201 gespeichert ist, um zu bestimmen, ob die Teilnehmergruppe 23 im Augenblick besetzt oder frei ist. Wenn die Teilnehmergruppe 23 frei ist, erzeugt der Prozeß 2004 einen ankommenden Terminal-Prozeß 2005 und reicht die in der LNTREQ-Nachricht empfangene Information über eine Teilnehmerleitungsabschluß-Nachricht (LNTERM) (oder in einer Verbindungsleitungsabschluß-Nachricht (TKTERM) oder einer Ansageabschluß-Nachricht (ANTERM), wenn eine TKTREQ-Nachricht oder eine ANTREQ-Nachricht empfangen worden ist) an den Prozeß 2005 weiter. Der ankommende Terminal-Prozeß 2005 veranlaßt die Übertragung einer Rufspannung zur Teilnehmergruppe 23 sowie die Übertragung eines E-Bit-Durchgangssignals, das in der obengenannten US-PS 4,322,843 von Beuscher et al. beschrieben worden ist, und die Übertragung hörbarer Rufzeichen an das Vermittlungsmodul 229. Der ankommende Terminal-Prozeß 2005 überträgt anschließend eine SETUPCOMP-Nachricht zum abgehenden Terminal-Prozeß 2002 in dem Vermittlungsmodul 229, der nunmehr den vollständigen Weg-Deskriptor PATHDES enthält. Unter Ansprechen darauf veranlaßt der abgehende Terminal-Prozeß 2002 die Übertragung des E-Bit-Durchgangssignals zum Vermittlungsmodul 201. Wenn das Vermittlungsmodul 201 das E- Bit-Durchgangssignal von dem Vermittlungsmodul 229 empfängt, bestimmt der ankommende Terminal-Prozeß 2005 die ankommende periphere Zeitlage, die zur Kommunikation mit der Teilnehmergruppe 23 zu verwenden ist, und schreibt Informationen in das Steuer-RAM 55 des Vermittlungsmoduls 201, die die Abbildung zwischen der ankommenden peripheren Zeitlage und der Netzwerk-Zeitlage definiert. Wenn das Vermittlungsmodul 229 das E-Bit-Durchgangssignal vom Vermittlungsmodul 201 empfängt, bestimmt der abgehende Terminal-Prozeß 2002 auf ähnliche Art und Weise die abgehende periphere Zeitlage, die zur Kommunikation mit der Teilnehmergruppe 25 zu verwenden ist, und schreibt Informationen in das Steuer-RAM 55 des Vermittlungsmoduls 229, die die Abbildung zwischen der abgehenden peripheren Zeitlage und der Netzwerk-Zeitlage definieren. Der Kommunikationsweg zwischen der Teilnehmergruppe 25 und 23 ist nunmehr aufgebaut.
- Man erinnere sich, daß der Leitwegsystem-Prozeß 2003 drei Grundfunktionen in dem beschrieben Beispiel ausführte - Bestimmen des Eingangsports und der globalen Port-Identität, Auswählen einer verfügbaren Netzwerk-Zeitlage und Aufbauen des Weges über den Zeitmultiplex-Schalter 10 für Intermodul- Anrufe, d. h. Einschreiben von Informationen, die die ausgewählte Zeitlage definieren, in den Steuerspeicher 29. Ein Flußdiagramm des Leitweg-Programms, das vom Leitwegsystem- Prozeß 2003 unter Ausführung-dieser Funktionen durchgeführt wird, ist in Fig. 9 bis 13 dargestellt. Ein Zustandsdiagramm, das die Betriebszustände des Leitwegsystem-Prozesses 2003 definiert, ist in Fig. 8 gezeigt. In dem gerade beschriebenen System I führt der einzelne Leitwegsystem-Prozeß 2003 die Funktionen der Eingangsportbestimmung und der Netzwerk- Zeitlagenauswahl für alle Anrufe innerhalb des Systems durch. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 führt ferner die Funktion des Wegaufbaus über den Zeitmultiplex-Schalter 10 für alle Intermodul-Anrufe aus. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 wickelt zu jedem Zeitpunkt einen Anruf ab, d. h. er spricht auf jede RTREQ-Nachricht unter Ausführung des Leitweg-Programms an, um entweder eine LNTREQ-Nachricht, eine TKTREQ-Nachricht oder eine ANTREQ-Nachricht zu erzeugen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, benutzt der Leitwegsystem-Prozeß 2003 vier Datenstrukturen während der Programmausführung - einen Leitweg-Datenblock (RDBLK) 2101, einen Anrufflußblock (CFBLK) 2102, einen Gruppenblock (RDBLK) 2103 und einen Abschlußblock (TERMBLK) 2104. Der Leitwegsystem-Prozeß 2003 hat ferner Zugriff auf eine zentralisierte Datenbank mit 12 Relationen 2105 bis 2116, die später noch beschrieben werden.
- Relationale Datenbanken werden als Ansammlung von Relationen betrachtet, wie sie in C.J. Date, An Introduction to Database Systems, 3. Ausgabe, Addison-Wesley, 1981, beschrieben sind. Eine Relation kann als eine rechteckige Tabelle betrachtet werden. Die Zeilen in der Tabelle werden Tupels genannt und die Spalten sind Attribute mit eindeutigen Namen. Ein benanntes Attribut in einem spezifischen Tupel wird als Element (Item) bezeichnet. Ein Kennwort (key) ist eine Untergruppe von Attributen, deren Werte zum eindeutigen Identifizieren eines Tupels für die Relation verwendet werden. Man sagt, ein Kennwort sei zusammengesetzt, wenn es aus mehr als einem Attribut besteht. Gelegentlich besitzt eine Relation mehr als ein Kandidaten-Kennwort. In diesem Fall wird einer der Kandidaten als Hauptkennwort der Relation bezeichnet. Jedes Attribut kann einen spezifischen Satz von Werten annehmen, der als Attributen-Bereich bezeichnet ist. Eine beispielhafte Relation mit dem Namen PART ist in der Tabelle I gezeigt. Tabelle 1 Relation PART P# P-Name Farbe Gewicht Stadt P1 Mutter grün 13 Amsterdam P2 Bolzen rot 18 Tel Aviv P3 Bolzen blau 18 Rom P4 Schraube blau 15 London P5 Nocke gelb 13 Paris P6 Zahn schwarz 20 Rom
- Das Attribut P# ist das Hauptkennwort der Relation, da ein Spezifizieren ihres Wertes dazu dient, ein Tupel der Relation eindeutig zu identifizieren. Beispielsweise wird durch Spezifizieren von P#=P4 das Tupel (P4, Schraube, blau, 15, London) identifiziert.
- Die Ausführung des Leitweg-Programms (Fig. 9 bis 13) beginnt in dem START-Zustand 3001 (Fig. 8), wenn eine RTREQ-Nachricht empfangen wird. Während des Blocks 1010 (Fig. 9) wird die empfangene RTREQ-Nachricht in den ersten beiden Feldern - dem KOPF-Feld und dem TEXT-Feld - des Leitweg-Datenblocks RDBLK (Fig. 15) gespeichert. Der Nachrichtenkopf wird analysiert und die Prozeß-Identität des abgehenden Terminal-Prozesses in dem ORIGTPI-Feld des RDBLK gespeichert. Das RTGSTATE-Feld des RDBLK definiert den Zustand in dem Zustandsdiagramm nach Fig. 8, indem sich das Leitweg-Programm augenblicklich befindet. Das RTGSTATE-Feld wird aktualisiert, um den nächsten Zustand zu definieren, bevor ein Zustandsübergang erfolgt. Das RICOUNT-Feld wird in Verbindung mit einer Verbindungsleitungs- Leitweglenkung verwendet, wie dies später noch beschrieben wird.
- Die Ausführung wird zunächst in Block 1025 (Fig. 9) fortgesetzt, in dem eine Anzahl von Programmvariablen auf der Grundlage der RTREQ-Nachricht initialisiert werden und anschließend im Entscheidungsblock 1030 fortgesetzt, in dem festgestellt wird, ob die Variable TREAT, wie sie in der RTREQ-Nachricht empfangen wird, eine Anforderung für eine feste Leitweglenkung definiert, z. B. die Leitweglenkung zu einer Ansage, die den abgehenden Teilnehmer informiert, daß die Nummer nur teilweise gewählt worden ist. Wenn die Variable TREAT eine feste Leitweglenkung definiert, wird die Ausführung in Block 1240 fortgesetzt und der FIXEDRI-Zustand 3002 (Fig. 8) erreicht. Eine der initialisierten Variablen ist TERMTYP, die definiert, daß der angeforderte Abschluß eine Ansageschaltung ist. Die FIXEDRI-Relation (Fig. 16) wird unter Verwendung von TREAT als das Kennwort gelesen, um einen Leitwegindex (RI (route index)) zu erhalten, der anschließend verwendet wird, um die globale Port-Identität der jeweiligen Ansageschaltung zu finden. Das Tupel der FIXEDRI-Relation, die durch das Kennwort TREAT definiert ist, wird in dem Anrufflußblock CFBLK (Fig. 15) gespeichert.
- Wenn allerdings die Variable TREAT die feste Leitweglenkung nicht definiert, geht die Ausführung von Block 1030 zu Block 1040 weiter, in dem der SCRNING-Zustand 3003 (Fig. 8) erreicht wird. In Block 1050 wird die SCRNING-Relation (Fig. 16) unter Benutzung der Variablen DI, SI und PI als das zusammengesetzte Kennwort gelesen. Die SCRNING-Relation enthält die Attribute RI, NOC und ROUTETYPE. Das ROUTETYPE-Attribut stellt fest, ob der Eingangsport mit einer Teilnehmerleitung oder einer Verbindungsleitung verbunden ist. Für den Fall einer Teilnehmerleitung definiert das NOC-Attribut den Standardamtscode des Eingangsports. Der Standardamtscode stellt eine Codierung für die ersten drei Ziffern (nxx) der 7- stelligen Rufnummer dar. Beispielsweise könnten die nxx-Zahlen 355, 357 und 420 einer typischen Vermittlungszentrale als die Standardamtscodes 1, 2 und 3 codiert sein. Wenn das ROUTETYPE- Attribut eine Verbindungsleitung definiert, definiert das RI- Attribut einen Leitwegindex in der ROUTING-Relation (Fig. 16), die anschließend gelesen wird, um die Nummer einer bestimmten Verbindungsleitungsgruppe zu erhalten. Das aus der SCRNING- Relation gelesene Tupel, die durch das zusammengesetzte Kennwort DI, SI und PI definiert ist, wird in dem CFBLK (Fig. 15) gespeichert.
- Die Ausführung wird im Entscheidungsblock 1060 fortgesetzt, in dem das ROUTETYPE-Attribut untersucht wird, um festzustellen, ob der angeforderte Abschluß eine Teilnehmerleitung oder eine Verbindungsleitung ist. Wenn das ROUTETYPE-Attribut eine Teilnehmerleitung definiert, geht die Ausführung zu Block 1070 weiter und der DNTRAN-Zustand 3004 (Fig. 8) wird erreicht. Die TERMTYPE-Variable wird gesetzt, um zu definieren, daß der angeforderte Abschluß eine Teilnehmerleitung ist. Man erinnere sich, daß die von der abgehenden Teilnehmergruppe gewählten Ziffern als Teil der RTREQ-Nachricht übertragen werden, und daß der Standardamtscode NOC (normalized off ice code) durch Lesen der SCRNING-Relation erhalten wurde.
- Teilnehmerrufnummern (DNs), die von der zentralen Steuerung 30 zum Zwecke der Teilnehmerrufnummer-Übersetzung gespeichert werden, werden nicht als 7-stellige Zahlen gespeichert, sondern vielmehr als 5-stellige Zahlen, die die Kombination aus der Einzelziffer NOC zusammen mit den letzten vier gewählten Ziffern enthalten. Die DN, die man durch Kombinieren der NOC aus der SCRNING-Relation mit den in der RTREQ- Nachricht empfangenen letzten vier gewählten Ziffern erhält, wird als Kennwort benutzt, um die DNTRAN-Relation (Fig. 16) zu lesen. Die DNTRAN-Relation enthält ein TERMCLASS-Attribut, das feststellt, ob die durch das Kennwort definierte Teilnehmerleitung eine einzelne Teilnehmerleitung ist oder Teil einer Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe ist, sowie das GPI-Attribut, das die globale Port-Identität der Teilnehmerleitung definiert. Das Tupel der durch das Kennwort DN definierten DNTRAN-Relation wird in dem CFBLK (Fig. 15) gespeichert und die Ausführung schreitet zum Entscheidungsblock 1090 fort.
- In Block 1090 erfolgt eine Feststellung auf der Grundlage des TERMCLASS-Attributs, ob die definierte Teilnehmerleitung eine einzelne Teilnehmerleitung oder Teil einer Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe ist. Wenn eine einzelne Teilnehmerleitung angezeigt wird, wurde die Funktion zum Bestimmen des Eingangsports ausgeführt und die Ausführung wird in Block 1180 fortgesetzt, in dem die GPI des Eingangsports in dem TERMBLK (Fig. 15) gespeichert ist. Man beachte, daß die GPI zwei Felder umfaßt, das MODULE-Feld, das definiert, welches der Vermittlungsmodule den Eingangsport enthält sowie das PORT-Feld, das einen besonderen Port dieses Vermittlungsmoduls definiert.
- Die Ausführung wird in Block 1190 fortgesetzt und der INTEGRITY-Zustand 3012 (Fig. 8) erreicht. Die zentrale Steuerung 30 kommuniziert periodisch mit den Steuereinheiten der jeweiligen Vermittlungsmodule, um den jeweiligen Betriebszustand zu prüfen, und speichert diese Zustandsinformationen in einer Zustandstabelle. In Block 1190 wird die Zustandstabelle unter Verwendung des MODULE-Feldes, das in dem TERMBLK gespeichert ist, gelesen, um zu überprüfen, daß der Prozessor in dem definierten Vermittlungsmodul betriebsbereit ist. In Block 1200 wird der NWCONN-Zustand 013 (Fig. 8) erreicht. In Block 1200 wird eine verfügbarer Netzwerk-Zeitlage ausgewählt und, wenn der Anruf ein Intermodul-Anruf ist, werden die Anweisungen, die die ausgewählte Zeitlage definieren, in dem Steuerspeicher 29 abgespeichert. In Block 1210 wird die TERMTYP-Variable zum Feststellen benutzt, ob eine LNTREQ-Nachricht, eine TKTREQ- Nachricht oder eine ANTREQ-Nachricht in dem Nachrichtenzwischenspeicher formuliert werden muß. Die entsprechende Nachricht wird dann im Block 1220 unter Verwendung von Daten in der RDBLK-, CFBLK- und TERMBLK- Datenstruktur aufgebaut. Die Ausführung wird dann in Block 1230 fortgesetzt, in dem die im Nachrichtenzwischenspeicher gespeicherte Nachricht zu der Steuereinheit in dem Zielvermittlungsmodul übertragen und der DONE-Zustand 3014 (Fig. 8) erreicht wird.
- Wir kehren nun zum Entscheidungsblock 1090 zurück. Wenn das TERMCLASS-Attribut anstelle einer einzelnen Teilnehmerleitung eine Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe definiert, geht die Ausführung von Block 1090 zu Block 1100 über. Eine Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe ist eine Gruppe von Teilnehmerleitungen, die sich die gleiche Rufnummer oder den gleichen Satz von Rufnummern teilen. In Block 1100 wird die PORTGROUP-Relation (Fig. 16) gelesen, indem die aus der DNTRAN-Relation gewonnene GPI als Kennwort verwendet wird. Die PORTGROUP-Relation enthält das GRPNUM-Attribut, das die Nummer einer Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe definiert, sowie das MEMBER-Attribut, das die besondere Nummer einer gegebenen Gruppe definiert. Das von der PORTGROUP-Relation gelesene Tupel ist in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert, die Ausführung wird in Block 1110 fortgesetzt und der MLGPREHUNT-Zustand 3005 (Fig. 8) erreicht. In Block 1110 wird die MHG-Relation (Fig. 17) gelesen, indem das GRPNUM-Attribut als Kennwort verwendet wird. Die MHG-Relation enthält das HTYPE-Attribut, das eine von mehreren Relationen definiert, die die dynamischen Besetzt-Frei-Daten für die Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppen speichert, wobei lediglich die LNSTAT-Relation (Fig. 17) in der Beschreibung zur Erläuterung enthalten ist. Das aus der MHG-Relation gelesene Tupel wird in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert. Unter dieser Vorgabe definiert das HTYPE-Attribut die LNSTAT-Relation, und die Ausführung wird in Block 1120 fortgesetzt. In Block 1120 wird die LNSTAT-Relation gelesen, indem das GRPNUM-Attribut als Kennwort verwendet wird. Die LNSTAT-Relation enthält das GMFLAG-Bitmuster, das den Besetzt-Frei-Zustand jedes Mitglieds der Freiwahlgruppe definiert. Statt das gesamte Bitmuster zu speichern, wird ein Zeiger (pointer) für dieses Bitmuster in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert, die Ausführung in Block 1140 fortgesetzt und der MLGHUNT-Zustand 3006 (Fig. 8) erreicht. In Block 1140 wird ein freies Mitglied der Freiwahlgruppe ausgewählt. Das GMFLAG- Bitmuster, auf das über den gespeicherten Zeiger zugegriffen werden kann, wird zum Bestimmen der freien Mitglieder benutzt. Die Auswahl wird gemäß eines vorbestimmten Freiwahlalgorithmus auf der Grundlage des HTYPE-Attributes getroffen. Die Ausführung wird in Block 1150 fortgesetzt, in dem festgestellt wird, ob das Suchen beim Auffinden eines freien Mitgliedes der Freiwahlgruppe, der in Block 1140 durchgeführt wird, erfolgreich ist. Wenn ein solches MEMBER nicht gefunden wird, wird die Ausführung in Block 1160 fortgesetzt, der MLGBUSY- Zustand 3007 (Fig. 8) erreicht und der Anruf mißlingt. Wenn allerdings ein freies MEMBER gefunden wird, wird die Ausführung in Block 1170 fortgesetzt und die GROUPPORT- Relation (Fig. 16) gelesen, in dem das freie MEMBER- und GRPNUM-Attribut als Kennwörter verwendet werden, um die GPI des Eingangsports zu erhalten. Das Bestimmen des Eingangsports ist nunmehr durchgeführt und die Ausführung wird in Block 1180 über die Blöcke 1190, 1200, 1210, 1220 und 1230 fortgesetzt, wie dies zuvor beschrieben worden ist.
- Wir kehren nun zum Entscheidungsblock 1060 zurück. Wenn das ROUTETYPE-Attribut statt einer Teilnehmerleitung eine Verbindungsleitung definiert, geht die Ausführung von Block 1060 zu 1250 über. Die Variable TERMTYPE wird gesetzt, um zu definieren, daß der angeforderte Abschluß eine Verbindungsleitung ist, wenn der Block 1250 über Block 1060 erreicht wird. Der Block 1250 wird ebenfalls über Block 1240 aus erreicht. In Block 1250 wird der ROUTING-Zustand 3008 (Fig. 8) erreicht, die RICOUNT-Variable in dem RDBLK erhöht und die Ausführung im Entscheidungsblock 1260 fortgesetzt. In Block 1260 wird festgestellt, ob mehr als eine feste Anzahl von beispielsweise vier Leitwegindizes (RIs) zum Aufbau des Anruf s versucht worden sind. Wenn ja, dann wird die Ausführung in Block 1270 fortgesetzt und der Anruf mißlingt. Wenn allerdings vier oder weniger RIs versucht worden sind, wird die Ausführung in Block 1280 fortgesetzt, in dem die ROUTING- Relation (Fig. 16) unter Verwendung der RI als Kennwort gelesen wird. Die ROUTING-Relation enthält das GRPNUM- Attribut, das der Nummer einer besonderen Verbindungsleitungsgruppe entspricht, sowie das SECRI- Attribut, das ein zweiter Leitwegindex für den Einsatz für den Fall ist, daß der Anruf zu der definierten Verbindungsleitungsgruppe nicht aufgebaut werden kann. Das Tupel aus der ROUTING-Relation wird in dem CFBLK (Fig. 15) gespeichert.
- Die Ausführung wird in Block 1290 fortgesetzt und der TRKPREHUNT-Zustand 3009 (Fig. 8) erreicht. Die TRKG-Relation (Fig. 18) wird unter Verwendung der GRPNUM als Kennwort gelesen. Die TRKG-Relation enthält das HTYPE-Attribut, das den Freiwahltyp definiert, der für die Gruppe verwendet werden soll. Das gelesene TRKG-Tupel ist in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert und die Ausführung wird im Entscheidungsblock 1300 fortgesetzt, in dem festgestellt wird, ob das HTYPE-Attribut eine First-In-First-Out-Gruppe (FIFO), eine Dreh-Gruppe oder eine Vorwärts-Rückwärts-Gruppe definiert. Im vorliegenden Beispiel ist die Freiwahlgruppe entweder eine FIFO-Gruppe im Falle abgehender Einweg-Verbindungsleitungen, eine Dreh-Gruppe im Falle von Ansageschaltungen oder eine Vorwärts-Rückwärts- Gruppe für den Fall von Zwei-Weg-Verbindungsleitungen. Bei FIFO-Freiwahlgruppen werden Verbindungsleitungen in der Reihenfolge, wie sie frei werden, zugewiesen. In Dreh- Freiwahlgruppen werden Ansageschaltungen auf einer Drehgrundlage derart zugewiesen, daß ihr Einsatz gleichmäßig verteilt ist. In Vorwärts-Rückwärts-Freiwahlgruppen sucht ein gegebenes Vermittlungssystem-immer ein freies Gruppenmitglied, indem man am Anfang der Gruppenliste beginnt, während das an dem anderen Ende der Verbindungsleitungen angeschlossene Vermittlungssystem nach einem freien Gruppenmitglied sucht, indem es am Ende der Gruppenliste beginnt, um die Wahrscheinlichkeit einer Kollision zu verringern. Wenn der HTYPE eine FIFO-Gruppe oder eine Dreh-Gruppe definiert, wird die Ausführung in Block 1310 fortgesetzt und der TRKHUNT- Zustand 3010 (Fig. 8) erreicht. Die TKOWNER-Relation (Fig. 18) wird zunächst gelesen, um das Attribut QKEY zu erhalten, das anschließend als Kennwort verwendet wird, um die TKQUE- Relation (Fig. 18) zu lesen. Die TKQUE-Relation enthält das GPI-Attribut, das die globale Port-Identität des freien Gruppenmitglieds definiert, die für den Anruf zu benutzen ist. Die TKQUE-Relation enthält auch das NIM-Attribut, das das nächste freie Mitglied der Gruppe definiert, die zum nächsten Zeitpunkt verwendet werden soll, wenn auf die TKQUE-Relation zugegriffen wird. Zeiger für die Tupels aus der TKOWNER- Relation und TKQUE-Relation sind in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert.
- Wir kehren zum Entscheidungsblock 1300 zurück. Wenn der HTYPE eine Vorwärts-Rückwärts-Gruppe definiert, wird die Ausführung in Block 1330 fortgesetzt, in dem die TKSTAT-Relation (Fig. 18) unter Benutzung der GRPNUM als Kennwort gelesen wird. Die TKSTAT-Relation enthält das GMFLAG-Bitmuster, das den Besetzt- Frei-Zustand jedes Mitglieds der Verbindungsleitungsgruppe definiert. Statt das Bitmuster zu speichern, wird ein Zeiger für dieses Bitmuster in dem GRPBLK (Fig. 15) gespeichert, die Ausführung in Block 1350 fortgesetzt und der TRKHUNT-Zustand 3010 (Fig. 8) erreicht. In Block 1350 wird ein freies Mitglied der Verbindungsleitungsgruppe gemäß dem vorbestimmten Vorwärts- oder Rückwärts-Algorithmus ausgewählt, der das GMFLAG-Bitmuster benutzt, auf das über den gespeicherten Zeiger zugegriffen werden kann. Unter Verwendung der GRPNUM und dem ausgewählten freien MEMBER als zusammengesetztes Kennwort wird die GROUPPORT-Relation (Fig. 16) zum Bestimmen der GPI gelesen.
- Nach Ausführung des Blocks 1350 oder des Blocks 1310 wird die Ausführung im Entscheidungsblock 1370 fortgesetzt, in dem festgestellt wird, ob der Suchprozeß beim Auffinden eines freien Verbindungsleitungsgruppen-MEMBERS erfolgreich war. Wenn ein solcher MEMBER nicht gefunden wird, wird die Ausführung in Block 1080 fortgesetzt und der TRKBUSY-Zustand 3011 (Fig. 8) erreicht. Der zweite Leitwegindex (SECRI), der aus der ROUTING-Relation gelesen wird, wird als nächster Leitwegindex (RI) behandelt und die Ausführung kehrt in Block 1250 zurück. Wenn allerdings ein freier MEMBER gefunden wurde, wird die Funktion zum Bestimmen des Eingangsports ausgeführt und die Ausführung in Block 1180 und über die Blöcke 1190, 1200, 1210, 1220 und 1230 fortgesetzt, wie dies bereits oben beschrieben worden ist.
- Ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, das eine Fernvermittlungsfähigkeit enthält, ist in Fig. 19 bis 21 dargestellt, sofern es gemäß Fig. 22 angeordnet ist. Das System, das nachfolgend als System II bezeichnet wird, enthält ein Wirtvermittlungssystem 800 (Fig. 19 und 20), und vier einzelne Fernvermittlungsmodule 501, 502, 503 und 504 (Fig. 21). Das Wirtvermittlungssystem 800 enthält das Zeitmultiplex- Vermittlungssystem nach Fig. 2, wie oben beschrieben, und zwei Wirtvermittlungsmodule 301 und 302, wobei das Modul 301 mit Eingangs -Ausgangs -Anschlußpaaren P59 und P60 des Zeitmultiplex-Schalters 10 und das Modul 302 mit Eingangs- Ausgangs-Anschlußpaaren P61 und P62 verbunden sind. In dieser Ausführungsform ist jedes Fernvermittlungsmodul mit einem Wirtvermittlungsmodul über vier bidirektionale, digitale Übertragungseinrichtungen, wie z. B. das in der US-PS 4,059,731 von J.H. Green offenbarte T1 Trägersystem, verbunden. Speziell gesprochen, ist das Wirtvermittlungsmodul 301 über Übertragungseinrichtungen 421 bis 424 mit dem Modul 501 und über Übertragungseinrichtungen 431 bis 434 mit dem Modul 502 verbunden, wobei das Wirtvermittlungsmodul 302 über Übertragungseinrichtungen 441 bis 444 mit dem Modul 503 und über Übertragungseinrichtungen 451 bis 454 mit dem Modul 504 verbunden ist.
- Das Wirtvermittlungsmodul 301 enthält eine Zeitlagen- Wechseleinheit 311 und eine zugeordnete Steuereinheit 317, die im wesentlichen mit der Zeitlagen-Wechseleinheit 11 bzw. der Steuereinheit 17 übereinstimmt. Die Zeitlagen-Wechseleinheit 311 sendet und empfängt Informationen über zwei 256-Kanal- Zeitmultiplex-Teilnehmerleitungen, die mit den Eingangs- Ausgangs-Anschlußpaaren P59 und P60 des Zeitmultiplex- Schalters verbunden sind. Ein Steuerkanal 59 am Eingangs- Ausgangs-Anschlußpaar P59 und ein Steuerkanal 60 am Eingangs- Ausgangs-Anschlußpaar P60 werden zum Übermitteln von Steuernachrichten zwischen der Steuereinheit 317 und der Steuerverteilereinheit 31 verwendet. Die digitalen Schnittstellen 321 bis 328, die die Zeitlagen-Wechseleinheit 311 und die Übertragungseinheiten 421 bis 424 sowie 431 bis 434 verbinden, sind im wesentlichen identisch. Die digitale Schnittstelle 321 ist in der obengenannten US-PS 4,550, 404 näher beschrieben.
- Das Wirtvermittlungsmodul 302 mit einer Zeitlagen- Wechseleinheit 312, der Steuereinheit 318 sowie den digitalen Schnittstellen 331 bis 338 entspricht im wesentlichen dem Modul 301. Die Steuereinheit 318 und die Steuerverteilereinheit 31 tauschen Steuernachrichten aus, indem sie einen Steuerkanal 61 am Eingangs-Ausgangs- Anschlußpaar P61 und einen Steuerkanal 62 am Eingangs- Ausgangs-Anschlußpaar P62 verwenden.
- Die vier Verbindungsleitungsmodule 501 bis 504 sind im wesentlichen identisch. Jedes Fernvermittlungsmodul enthält eine Schnittstelleneinheit, die in der vorliegenden Ausführungsform mit vier digitalen Übertragungseinrichtungen von einem Wirtvermittlungsmodul verbunden sind. Beispielsweise enthält das Fernvermittlungsmodul 501 (Fig. 21) eine Schnittstelleneinheit 505, die mit Einrichtungen 421 bis 424 von dem Wirtvermittlungsmodul 301 verbunden sind. Die Schnittstelleneinheit 505 multiplexiert und sendet die Informationen, die über die mit ihr verbundenen vier Übertragungseinrichtungen empfangen werden, in vorbestimmten Kanälen auf einem Paar von zeitmultiplexierten 256-Kanal- Teilnehmerleitungen 515 und 516, die mit einer Zeitlagen- Wechseleinheit 511 verbunden sind und demultiplexiert und sendet Informationen in geeigneter Weise, die von Zeitlagen- Wechseleinheit 511 auf einem Paar von zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 513 und 514 mit jeweils 256 Kanälen in vorbestimmten Kanälen auf den vier Übertragungseinrichtungen empfangen werden. Die Schnittstelleneinheit 505 ist in der obengenannten Anmeldung 493,683 von Chodrow et al. näher beschrieben. Das Fernvermittlungsmodul 501 enthält außerdem eine Steuereinheit 517, die der Zeitlagen-Wechseleinheit 511 zugeordnet ist und mehrere periphere Einheiten, z. B. Teilnehmerleitungseinheiten 519 und 520, die Teilnehmergruppen, wie z. B. die Gruppen 528 und 529, bedienen, sowie Verbindungsleitungseinheiten 539 und 540, die mit den Verbindungsleitungen 543 und 544 verbunden sind. Die Verwandtschaft zwischen den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 513 bis 516, der Zeitlagen-Wechseleinheit 511, der Steuereinheit 517, den Teilnehmerleitungseinheiten 519 und 520, den Teilnehmergruppen 528 und 529, den Verbindungsleitungseinheiten 539 und 540 sowie den Verbindungsleitungen 543 und 544, ist im wesentlichen die gleiche wie die zwischen den zeitmultiplexierten Teilnehmerleitungen 13 bis 16, der Zeitlagen-Wechseleinheit 11, der Steuereinheit 17, den Teilnehmerleitungseinheiten 19 und 20, den Teilnehmergruppen 23 und 24, den Verbindungsleitungseinheiten 39 und 40 sowie den Verbindungsleitungen 43 und 44.
- In der vorliegenden Ausführungsform ist der Kanal 1 auf zwei der vier Übertragungseinrichtungen, die ein gegebenes Vermittlungsmodul, z. B. 501, mit einem Wirtvermittlungsmodul 301 verbinden, als Steuerkanal aufgebaut. Demgemäß gibt es acht Steuerkanäle zwischen den vier Fernvermittlungsmodulen 501 bis 504 und der Steuerverteilereinheit 31. Die vier Steuerkanäle, die die Zeitlagen-Wechseleinheit 311 von den Übertragungseinrichtungen 421 bis 424 sowie 431 bis 434 empfängt, werden zum Zeitmultiplex-Schalter 10 in Kanälen 63 und 64 am Eingangs-Ausgangs-Anschlußpaar P59 und in den Kanälen 65 und 66 am Eingangs -Ausgangs -Anschlußpaar P60 übermittelt. Auf ähnliche Weise werden die vier Steuerkanäle, die die Zeitlagen-Wechseleinheit 312 von den Übertragungseinrichtungen 441 bis 444 sowie 451 bis 454 empfängt, zum Zeitmultiplex-Schalter 10 in Kanälen 67 und 68 am Eingangs -Ausgangs -Anschlußpaar P61 sowie in den Kanälen 69 und 70 am Eingangs-Ausgangs-Anschlußpaar P63 übermittelt. Die zentrale Steuerung 30 schreibt geeignete Anweisungen in den Steuerspeicher 29 derart, daß die Kanäle 63 und 64 am Eingangsanschluß P59, die Kanäle 65 und 66 am Eingangsanschluß P60, die Kanäle 67 und 68 am Eingangsanschluß P61 und die Kanäle 69 und 70 am Eingangsanschluß P62 zu jeder Zeit über den Ausgangsanschluß P64 zur Steuerverteilereinheit 31 übertragen werden, und daß die Kanäle 63 und 64 am Eingangsanschluß P64 zum Ausgangsanschluß P59, die Kanäle 65 und 66 am Eingangsanschluß P64 zum Ausgangsanschluß P60, die Kanäle 67 und 68 am Eingangsanschluß P64 zum Ausgangsanschluß P61 und die Kanäle 69 und 70 am Eingangsanschluß P64 zum Ausgangsanschluß P62 übertragen werden. In dieser Ausführungsform muß die Steuerverteilereinheit 31 in der Lage sein, 70 der 256 möglichen Steuerkanäle am Eingangs-Ausgangs- Anschlußpaar P64 aufzunehmen, anstatt nur 58, wie dies in der Steuerverteilereinheit 31 des System I möglich ist.
- Der Hauptmodus der Steuerkommunikation zwischen den Fernvermittlungsmodulen und den Wirtvermittlungsmodulen erfolgt über die oben beschriebenen Steuerkanäle des Zeitmultiplex-Schalters 10 und der Steuerverteilereinheit 31, doch erfolgt die Steuerkommunikation auch auf eine Art und Weise, wie sie in der obengenannten Anmeldung 493,683 von Chodrow et al. beschrieben ist, die ein Verfahren anwendet, das als abgeleitete Datenübertragung über die Übertragungseinrichtungen, z. B. 421 bis 424, bezeichnet wird. Die abgeleitete Datenübertragung ist in der US-PS 4,245,340, J.E. Landry, beschrieben.
- Im Gegensatz zu System I, in dem die Leitweglenkungsfunktion zentral von der zentralen Steuerung 30 ausgeführt wird, wird im System II die Leitweglenkungsfunktion auf die Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 verteilt. Es sei daran erinnert, daß im System I nur die zentrale Steuerung 30 einen Leitweglenkungs-Systemprozeß, den Prozeß 2003 (Fig. 7) und ihm zugeordnete Datenstrukturen RDBLK 2101, CFBLK 2102, GRPBLK 2103 und TERMBLK 2104 sowie die zentrale Datenbank mit der FIXEDRI-Relation 2105, der SCRNING-Relation 2106, der DNTRAN- Relation 2107, der ROUTING-Relation 2108, der PORTGROUP- Relation 2109, der GROUPPORT-Relation 2110, der MHG-Relation 2111, der LNSTAT-Relation 2112, TRKG-Relation 2113, der TKOWNER-Relation 2114, der TKQUE-Relation 2115 und TKSTAT- Relation 2116 besitzt. In dem System II besitzt die zentrale Steuerung 30 auf ähnliche Weise einen Leitweglenkungs- Systemprozeß, einen Prozeß 3603 (Fig. 23) und zugeordnete Datenstrukturen RDBLK 3101, CFBLK 3102, GRPBLK 3103 und TERMBLK 3104 sowie die Datenbank mit der FIXEDRI-Relation 3105, der FIXEDRI-Relation 32105, der SCRNING-Relation 3106, der DNTRAN-Relation 3107, der ROUTING-Relation 3108, der PORTGROUP-Relation 3109, der GROUPPORT-Relation 3110, der MHG- Relation 3111, der LNSTAT-Relation 3112, der TRKG-Relation 3113, der TKOWNER-Relation 3114, der TKQUE-Relation 3115 und TKSTAT-Relation 3116. Außerdem weist jedes Fernvermittlungsmodul jedoch einen Leitweglenkungs- Systemprozeß und die zugeordneten Datenstrukturen sowie eine Datenbank auf. Beispielsweise besitzt das Fernvermittlungsmodul 501 den Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 (Fig. 23), die zugeordneten Datenstrukturen RDBLK 3201, CFBLK 3202, GRPBLK 3203 und TERMBLK 3204 sowie die Datenbank mit der FIXEDRI-Relation 3205, der SCRNING-Relation 3206, der DNTRAN-Relation 3207, der ROUTING-Relation 3208, der PORTGROUP-Relation 3209, der GROUPPORT-Relation 3210, der MHG- Relation 3211, der LNSTAT-Relation 3212, der TRKG-Relation 3213, der TKOWNER-Relation 3214, der TKQUE-Relation 3215 und TKSTAT-Relation 3216. Die Fernvermittlungsmodule 502, 503 und 504 weisen jeweils auf ähnliche Weise einen Leitweglenkungs- Systemprozeß und zugeordnete Datenstrukturen sowie eine Datenbank auf. Im System II enthält die RDBLK-Datenstruktur ein RTSEQ-Feld und ein SWREQ-Feld sowie die MHG- und TRKG- Relation, die jeweils ein MODULE-Feld enthalten, wie dies in Fig. 32 gezeigt und nachfolgend beschrieben ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die FIXEDRI-, SCRNING-, ROUTING-, MHG- und TRKG-Relationen zwischen der zentralen Steuerung 30 und den Fernvermittlungsmodulen 501 bis 504 redundant. Für jede dieser Relationen werden alle wichtigen Systemdaten in der zentralen Steuerung 30 sowie in jedem der Fernvermittlungsmodule 501 und 504 gespeichert. Die DNTRAN- Relation 3107 in der zentralen Steuerung 30 speichert die Rufnummern-Übersetzungsinformationen für alle Teilnehmerleitungen, die mit dem System verbunden sind. Allerdings speichert die DNTRAN-Relation in dem jeweiligen Fernvermittlungsmodul, z. B. die DNTRAN-Relation 3207 in dem Fernvermittlungsmodul 501, die Rufnummer- Übersetzungsinformation nur für diese Teilnehmerleitungen, die mit diesem Fernvermittlungsmodul verbunden sind. Auf ähnliche Weise speichern die PORTGROUP-Relation 3109 und die GROUPPORT- Relation 3110 in der zentralen Steuerung 30 die Gruppen- Übersetzungsinformationen für alle Vermittlungssystemports. Die entsprechenden Relationen in dem jeweiligen Fernvermittlungsmodul, z. B. die PORTGROUP-Relation 3209 und die GROUPPORT-Relation 3210 in dem Fernvermittlungsmodul 501, speichern lediglich solche Informationen, wie sie für die Ports an dem Fernvermittlungsmodul benötigt werden. Die Relationen in dem jeweiligen Fernvermittlungsmodul, die zum Speichern der dynamischen Besetzt-Frei-Daten für Multiport- Freiwahlgruppen, d. h. in dem Fernvermittlungsmodul 501, der LNSTAT-Relation 3212 für Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppen und der TKOWNER-Relation 3214, der TKQUE- Relation 3215 und der TKSTAT-Relation 3216 für Verbindungsleitungsgruppen benutzt werden, speichern solche Daten lediglich für diese Gruppen, deren Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen mit diesem Fernvermittlungsmodul verbunden sind. Die dynamischen Daten für alle anderen Multiport-Freiwahlgruppen in dem System sind in der LNSTAT- Relation 3112, der TKOWNER-Relation 3114, der TKQUE-Relation 3115 sowie der TKSTAT-Relation 3116 in der zentralen Steuerung 30 gespeichert. Das MODULE-Feld in der MHG- und TRKG-Relation (Fig. 32) definiert für jede Multiport-Freiwahlgruppe eines der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 oder die zentrale Steuerung 30 als den Ort der dynamischen Daten für diese Gruppe.
- Alle Leitweglenkungs-Systemprozesse, z. B. 3603 und 3602, führen das gleiche Leitweglenkungsprogramm durch, für das ein Flußdiagramm in Fig. 25 bis 29 gezeigt ist. Das Zustandsdiagramm, das diesen Leitweglenkungs-Systemprozessen zugeordnet ist, ist in Fig. 24 gezeigt.
- Als erstes Beispiel sei angenommen, daß die Teilnehmergruppe 528 gerade in den Aushänge-Zustand gegangen ist. Der Aushänge-Zustand wird durch Abtasten in der Teilnehmerleitungseinheit 519 erkannt. Ein Anrufverarbeitungs-Steuersystemprozeß 3601 (Fig. 23) in dem Fernvermittlungsmodul 501 wird über eine solche Aushänge-Erkennung unterrichtet und erzeugt unter Ansprechen darauf einen abgehenden Terminal-Prozeß 3604. Der abgehende Terminal-Prozeß 3604 ist verantwortlich für die Steuerung der Übertragung des Wähltons zur Teilnehmergruppe 528 und für den nachfolgenden Empfang der von der Teilnehmergruppe 528 gewählten Ziffern. Der abgehende Terminal-Prozeß 3604 analysiert die gewählten Ziffern, um Werte für die Vorwahlindex- (PI), die Zielortindex- (DI), die Ziffernzahl- (DIGCNT) und die Behandlungs- (TREAT (treatment))) Variablen zu erhalten. Der abgehende Terminal- Prozeß 3604 bestimmt den Wert des Vorauswahlindexes (SI (screen index)) auf der Grundlage der Charakteristika der abgehenden Teilnehmerleitung. Der abgehende Terminal-Prozeß 3604 speichert anschließend eine Leitweganforderungsmeldung RTREQ in einem Nachrichtenspeicher. Die RTREQ-Meldung (Fig.
- 14) wurde bereits vorher bei der Beschreibung des Systems I erläutert.
- Ist erst einmal die RTREQ-Meldung formuliert worden, dann wird sie vom abgehenden Terminal-Prozeß 3604 zum Leitweglenkungs- Systemprozeß 3602 (Fig. 23) noch innerhalb des Fernvermittlungsmoduls 501 übertragen. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 3602 speichert die RTREQ-Nachricht in dem RDBLK 3201. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 benutzt die Information in der RTREQ-Meldung, um auf die ihm zugeordnete Datenbank zuzugreifen. Es sei angenommen, daß die von der Teilnehmergruppe 528 gewählten Ziffern in diesem Beispiel die Rufnummer der Teilnehmergruppe 529 darstellen, die ebenfalls mit dem Fernvermittlungsmodul 501 verbunden ist. Demgemäß enthält die DNTRAN-Relation 3207 die notwendige Rufnummern- Übersetzungsinformation, da das Eingangsport mit demselben Fernvermittlungsmodul wie das Ausgangsport verbunden ist. In diesem Fall kann der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 die Bestimmung des Eingangsports ausführen. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 3602 wählt ferner eine Zeitlage aus, die zwischen dem Empfangs-Zeitlagen-Wechsler und dem Sende-Zeitlagen- Wechsler in der Zeitlagen-Wechseleinheit 511 gemeinsam verfügbar ist, um zum Verbinden der abgehenden peripheren Zeitlage mit der ankommenden peripheren Zeitlage benutzt zu werden. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 speichert anschließend in Abhängigkeit von dem Wert der TERMTYP- Variablen eine Teilnehmerleitungs- Abschlußanforderungsnachricht (LNTREQ), eine Verbindungsleitungs-Abschlußanforderungsnachricht (TKTREQ) oder eine Ansage-Abschlußanforderungsnachricht (ANTREQ) in einem Nachrichtenzwischenspeicher. Jede dieser Nachrichten ist in Fig. 14 gezeigt und nachfolgend beschrieben. In dem vorliegenden Beispiel ist eine LNTREQ-Nachricht formuliert. Das PATHDES-Feld der LNTREQ-Nachricht enthält die Definition für die ausgewählte Zeitlage zwischen dem Empfangs-Zeitlagen- Wechsler und dem Sende-Zeitlagen-Wechsler. Die in dem Nachrichtenzwischenspeicher formulierte LNTREQ-Nachricht wird über den Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 zu einem Abschlußsystemprozeß 3606 übertragen. Unter Ansprechen darauf liest der Prozeß 3606 das in dem Fernvermittlungsmodul 501 gespeicherte Besetzt-Frei-Muster, um festzustellen, ob die Teilnehmergruppe 529 im Augenblick besetzt oder frei ist. Wenn die Teilnehmergruppe 529 frei ist, erzeugt der Prozeß 3606 einen ankommenden Terminal-Prozeß 3605 und schickt die in der LNTREQ-Meldung empfangene Information an den Prozeß 3605 über eine Teilnehmerleitungs-Abschlußnachricht (LNTERM) (oder in einer Verbindungsleitungs-Abschlußnachricht (TKTERM) oder einer Ansage-Abschlußnachricht (ANTERM), wenn eine TKTERM- Nachricht oder eine ANTREQ-Nachricht empfangen worden ist) weiter. Der ankommende Terminal-Prozeß 3605 veranlaßt die Übertragung einer Rufspannung zur Teilnehmergruppe 529 sowie die Übertragung von hörbaren Ruftönen zurück zur Teilnehmergruppe 528. Der ankommende Terminal-Prozeß 3605 sendet dann eine SETUPCOMP-Nachricht an den abgehenden Terminal-Prozeß 3604, die nunmehr den vollständigen Wegdeskiptor PATHDES enthält. Der abgehende Terminal-Prozeß 3604 und der ankommende Terminal-Prozeß 3605 schreiben Informationen in das Steuer-RAM der Zeitlagen-Wechseleinheit 511, die die jeweilige Abbildung zwischen der abgehenden peripheren Zeitlage und der gemeinsam verfügbaren Zeitlage, die vom Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 ausgewählt wird, sowie die Abbildung zwischen der ankommenden peripheren Zeitlage und der ausgewählten gemeinsam verfügbaren Zeitlage definiert. Der Kommunikationsweg zwischen den Teilnehmergruppen 528 und 529 ist nunmehr aufgebaut.
- Ein Szenario, das dem eben bezüglich der Fig. 23 beschriebenen sehr ähnlich ist, könnte auch auf Anrufe zu Multiport- Freiwahlgruppen angewendet werden, die innerhalb des Fernvermittlungsmoduls 501, d. h. Gruppen von Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen, die sämtliche Mitglieder mit dem Fernvermittlungsmodul 501 verbinden, gesteuert werden.
- Als zweites Beispiel nehme man an, daß wie zuvor die von der Teilnehmergruppe 528 gewählten Ziffern die Rufnummer der Teilnehmergruppe 529 darstellen, daß diese Teilnehmergruppe 529 aber ein Teil der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe ist, die nicht von dem Fernvermittlungsmodul 501 sondern statt dessen von der zentralen Steuerung 30 gesteuert wird. Der Anrufverarbeitungs-Steuersystemprozeß 3601 (Fig. 30) wird wie zuvor über die Aushänge-Erkennung unterrichtet und erzeugt einen abgehenden Terminal-Prozeß 3611. Der abgehende Terminal- Prozeß 3611 sendet anschließend eine RTREQ-Nachricht zum Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602, der die empfangene RTREQ- Nachricht in dem RDBLK 3201 speichert. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 3602 führt anschließend sein Leitweglenkungsprogramm (Fig. 25 bis 29) durch. Wenn die Programmausführung den Punkt erreicht, daß auf die LNSTAT- Relation 3212 zuzugreifen ist, liegen dynamische Daten, die den Besetzt-Frei-Zustand der Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe einschließlich der Teilnehmergruppe 529 definieren, nicht vor. Daher wird eine verallgemeinerte Leitweglenkungsnachricht RTGEN (Fig. 32) in dem Nachrichtenzwischenspeicher formuliert. Die RTGEN-Nachricht enthält die PATHDES-, RTGDATA- und ORIGTPI-Felder, die zuvor bezüglich der RTREQ-Nachricht beschrieben worden sind. Die RTGEN-Nachricht enthält außerdem ein REQTERM-Feld, das den Zustand des Leitweglenkungsprogramms definiert, in den einzutreten ist, wenn die Leitweglenkung durch den nächsten Prozessor fortgesetzt wird, sowie den Wert des Kennworts, das zum Lesen der nächsten Relation erforderlich ist. Die RTGEN- Nachricht enthält weiter das RTCONTDA-Feld, das die Werte einer Anzahl von Variablen definiert, die bereits vom Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 bestimmt worden sind, z. B. die im CFBLK 3202 gespeicherten Variablen, damit eine unnötige Arbeit nicht wiederholt wird, wenn die Leitweglenkung fortgesetzt wird. Außerdem enthält die RTGEN-Nachricht ein ORIGPI-Feld und ein TERMGPI-Feld, die die globalen Port- Identitäten des Ausgangsports bzw. des Eingangsports speichern. Natürlich kann das TERMGPI-Feld solange nicht aufgefüllt werden, bis die Bestimmung des Eingangsports erfolgt ist. Die RTGEN-Nachricht wird zum Leitweglenkungs- Systemprozeß 3603 in der zentralen Steuerung 30 übertragen, der in das Leitweglenkungsprogamm an dem Punkt eintritt, der durch das REQTERM-Feld definiert ist. Informationen aus der RTGEN-Nachricht werden in den geeigneten Feldern des RDBLK 3101 und des CFBLK 3102 gespeichert. Da die dynamischen Daten, die den Besetzt-Frei-Zustand der Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe einschließlich der Teilnehmergruppe 529 definieren, in der LNSTAT-Relation 3112 vorliegen, kann der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 die Bestimmung des Eingangsports ausführen. Es sei angenommen, daß diese Teilnehmergruppe 23, die mit dem Vermittlungsmodul 201 verbunden ist, ein Mitglied der Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe ist, der die Teilnehmergruppe 529 angehört, und daß die Teilnehmergruppe 23 dem Anruf als Ergebnis des Freiwählens, das vom Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 ausgeführt wird, zugeordnet ist. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 3603 wählt eine verfügbare Netzwerk-Zeitlage aus, die für den Anruf zu verwenden ist und, da der Eingangsport mit einem Vermittlungsmodul verbunden ist, mit dem der Ausgangsport nicht verbunden ist, schreibt er Informationen, die die ausgewählte Zeitlage definieren, in den Steuerspeicher 29. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 überträgt danach eine RTGEN-Nachricht, die die ausgewählte Netzwerk-Zeitlage in ihrem PATHDES-Feld und außerdem ein vervollständigtes TERMGPI- Feld enthält, zu einem Abschlußsystemprozeß 3610 in dem Vermittlungsmodul 201. Unter Ansprechen darauf liest der Prozeß 3610 ein Besetzt-Frei-Muster, das in dem Vermittlungsmodul 201 gespeichert ist, um festzustellen, ob die Teilnehmergruppe 23 gegenwärtig besetzt oder frei ist. Wenn die Teilnehmergruppe 23 im Augenblick frei ist, erzeugt der Prozeß 3610 einen ankommenden Terminal-Prozeß 3612 und sendet die Information in der RTGEN-Nachricht zum Prozeß 3612 in einer LNTERM-Nachricht weiter. Der ankommende Terminal- Prozeß 3612 veranlaßt die Übertragung einer Rufspannung zur Teilnehmergruppe 23, die Übertragung eines E-Bit- Durchgangssignals sowie hörbarer Ruftöne zum Wirtvermittlungsmodul 301. Der ankommende Terminal-Prozeß 3612 sendet anschließend eine SETUPCOMP-Nachricht zum abgehenden Terminal-Prozeß 3611 in dem Fernvermittlungsmodul 501. Unter Ansprechen darauf veranlaßt der abgehende Terminal-Prozeß 3611 die Auswahl einer Zeitlage für den Anruf auf einer der Übertragungseinrichtungen 421 bis 424 (Fig. 20), z. B. 421, und außerdem die Steuerung der Kommunikation mit dem Wirtvermittlungsmodul 301 derart, daß die Zeitlagen- Wechseleinheit 311 die ausgewählte Anruf-Zeitlage über die Übertragungseinrichtung 421 mit der ausgewählten Netzwerk- Zeitlage des Zeitmultiplex-Schalters 10 verbindet. Eine solche Steuerkommunikation mit dem Wirtvermittlungsmodul 301 ist in der obengenannten Anmeldung 493,683 von Chodrow et al. beschrieben. Hat das Vermittlungsmodul 501 erst einmal das E- Bit-Durchgangssignal vom Vermittlungsmodul 201 über das Wirtvermittlungsmodul 301 empfangen, schreibt der abgehende Terminal-Prozeß 3611 Informationen in das Steuer-RAM der Zeitlagen-Wechseleinheit 511, wobei die Information die Abbildung zwischen der abgehenden peripheren Zeitlage und der ausgewählten Anruf-Zeitlage über die Übertragungseinrichtung 421 definiert. Hat das Vermittlungsmodul 201 erst einmal das E-Bit-Durchgangssignal empfangen, schreibt auf ähnliche Weise der ankommende Terminal-Prozeß 3612 Informationen, die die Abbildung zwischen der abgehenden peripheren Zeitlage und der Netzwerk-Zeitlage definieren, in das Steuer-RAM 55 der Zeitlagen-Wechseleinheit 11. Der Kommunikationsweg zwischen den Teilnehmergruppe 528 und 23 ist nunmehr aufgebaut.
- Ein Syenario, das dem gerade bezüglich der Fig. 30 beschriebenen ziemlich ähnlich ist, könnte außerdem auf Anrufe von dem Fernvermittlungsmodul 501 zu einzelnen Teilnehmerleitungen, die nicht mit dem Fernvermittlungsmodul 501 verbunden sind, und außerdem auf Anrufe zu Verbindungsleitungsgruppen angewendet werden, die nicht von dem Fernvermittlungsmodul 501 gesteuert werden.
- Wir betrachten nun ein drittes Beispiel, in dem die Teilnehmergruppe 24, die mit dem Vermittlungsmodul 201 verbunden ist, gerade in den Aushange-Zustand gegangen ist. Der Anrufverarbeitungs-Steuersystemprozeß 3609 (Fig. 31) wird über die Aushänge-Erkennung unterrichtet und erzeugt unter Ansprechen darauf einen abgehenden Terminal-Prozeß 3621. Der abgehende Terminal-Prozeß 3621 analysiert die von der Teilnehmergruppe 24 gewählten Ziffern, um Werte für PI, DI, DIGCNT und TREAT zu erhalten, und bestimmt SI auf der Grundlage der Charakteristika der abgehenden Teilnehmerleitung. Man beachte, daß das Vermittlungsmodul 201 keinen Leitweglenkungs-Systemprozeß besitzt. Deshalb sendet der abgehende Terminal-Prozeß 3621 eine RTREQ-Nachricht an den Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 in der zentralen Steuerung 30. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 speichert die RTREQ- Nachricht in dem RDBLK 3101 und beginnt mit der Ausführung seines Leitweglenkungsprogramms (Fig. 25 bis 29). Man nehme an, daß die von der Teilnehmergruppe 24 gewählten Ziffern den Einsatz einer Gruppe von Verbindungsleitungen, z. B. Verbindungsleitungen 543 und 544, die allesamt mit dem Fernvermittlungsmodul 501 verbunden sind, erfordern. Es sei weiter angenommen, daß die Verbindungsleitungsgruppe eine First-In-First-Out-Gruppe (FIFO) ist. Da die Gruppe anstelle der zentralen Steuerung 30 durch das Vermittlungsmodul 501 gesteuert wird, liegen keine dynamischen Daten, die den Besetzt-Frei-Zustand der Verbindungsleitungen der Verbindungsleitungsgruppe definieren, in der TKOWNER-Relation 3114 sowie in der TRQUE-Relation 3115 in der zentralen Steuerung 30 vor. Wenn daher die Ausführung des Leitweglenkungsprogramms den Punkt erreicht, daß auf die TKOWNER-Relation 3114 und TRQUE-Relation 3115 zuzugreifen ist, wird eine RTGEN-Nachricht formuliert, da die erforderlichen Daten nicht verfügbar sind. Das MODULE-Feld der TRKG-Relation 3113 definiert, daß die dynamischen Daten für die Gruppe sich in dem Fernvermittlungsmodul 501 befinden. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 wählt die Netzwerk-Zeitlage, die für den Anruf zu verwenden ist, über den Zeitmultiplex- Schalter 10 aus und sendet anschließend die RTGEN-Nachricht zum Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 in dem Fernvermittlungsmodul 501. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 tritt in sein Leitweglenkungsprogramm an dem Punkt ein, der durch das RTQTERM-Feld in der RTGEN-Nachricht definiert ist. Informationen aus der RTGEN-Nachricht werden in geeigneten Feldern in dem RDBLK 3201 und dem CFBLK 3202 gespeichert. Da die dynamischen Daten, die den Besetzt-Frei- Zustand der erforderlichen Verbindungsleitungsgruppe definieren, in der TKOWNER-Relation 3214 und der TKQUE- Relation 3215 in dem Fernvermittlungsmodul 501 vorliegen, kann der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 die Bestimmung des Eingangsports ausführen. Es sei angenommen, daß die Verbindungsleitung 543 dem Anruf als Ergebnis der Freiwahl, die durch den Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 ausgeführt wird, zugeordnet ist. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 3602 sendet anschließend eine RTGEN-Nachricht, die ein vervollständigtes TERMGPI-Feld aufweist, zum Abschlußsystemprozeß 3606. Unter Ansprechen darauf, erzeugt der Prozeß 3606 einen ankommenden Terminal-Prozeß 3602 und schickt die Informationen in der RTGEN-Nachricht zum Prozeß 3622 in einer TKTERM-Nachricht weiter. Der ankommende Terminal-Prozeß 3622 bestimmt die ankommende periphere Zeitlage, die für die Kommunikation über die Verbindungsleitung 543 zu benutzen ist. Der ankommende Terminal-Prozeß 3622 veranlaßt ein Auswählen der Anruf- Zeitlage über eine der Übertragungseinrichtungen 421 bis 424 (Fig. 20), z. B. 422, und außerdem eine Steuerung der Kommunikation mit dem Wirtvermittlungsmodul 301 derart, daß die Zeitlagen-Wechseleinheit 311 die ausgewählte Anruf- Zeitlage auf der Übertragungseinrichtung 422 mit der ausgewählten Netzwerk-Zeitlage des Zeitmultiplex-Schalters 10 verbindet. Der ankommende Terminal-Prozeß 3622 veranlaßt die Übertragung eines E-Bit-Duchgangssignals zum Vermittlungsmodul 201 über das Wirtvermittlungsmodul 301 und sendet außerdem eine SETUPCOMP-Nachricht zum abgehenden Terminal-Prozeß 3621 in dem Vermittlungsmodul 201. Unter Ansprechen auf die SETUPCOMP-Nachricht beginnt der abgehende Terminal-Prozeß 3621 die Übertragung eines E-Bit-Durchgangssignals zurück zum Vermittlungsmodul 501 über das Wirtvermittlungsmodul 301. Unter Ansprechen auf die E-Bit-Durchgangssignale schreibt der abgehende Terminal-Prozeß 3621 und der ankommende Terminal- Prozeß 3622 Informationen in die jeweiligen Steuer-RAMs derart, daß die abgehende periphere Zeitlage die Netzwerk- Zeitlage und die ankommende periphere Zeitlage die ausgewählte Anruf-Zeitlage auf der Übertragungseinrichtung 422 abbildet. Der Übertragungsweg zwischen der Teilnehmergruppe 23 und der Verbindungsleitung 543 ist nunmehr aufgebaut.
- Ein Szenario, das dem eben bezüglich der Fig. 31 beschriebenen sehr ähnlichen ist, könnte auch auf Anrufe vom Vermittlungsmodul 201 für Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppen, die vom Fernvermittlungsmodul 501 gesteuert werden, angewendet werden. Da die DNTRAN-Relation 3107, die in der zentralen Steuerung 30 gespeichert ist, die Rufnummer- Übersetzungsinformation für alle Teilnehmerleitungen des Systems aufweist, kann die Bestimmung des Eingangsports durch den Leitweglenkungs-Systemprozeß 3603 in der zentralen Steuerung 30 für alle Anruf vom Vermittlungsmodul 201 zu einzelnen Teilnehmerleitungen ausgeführt werden.
- Das Leitweglenkungsprogramm nach Fig. 25 bis 29, das in der zentralen Steuerung 30 sowie in jedem der Vermittlungsmodule 501 bis 504 gespeichert ist, stellt eine Änderung des Leitweglenkungsprogramms nach Fig. 9 bis 13, das für die zentralisierte Leitweglenkung im System I verwendet worden ist, dar. Deshalb werden Blöcke der Flußdiagramme, in denen die gleiche oder ähnliche Funktionen ausgeführt werden, durch die gleiche Bezugsnummer in beiden Flußdiagrammen identifiziert. Auf ähnliche Weise sind die entsprechenden Zustände des Zustandsdiagramms nach Fig. 24, das einen zusätzlichen Zustand sowie eine Anzahl von zusätzlichen Zustandsübergängen bezüglich des Zustandsdiagramms nach Fig. 8 aufweisen, durch die gleichen Bezugszeichen identifiziert.
- Das Leitweglenkungsprogramm nach Fig. 25 bis 29 wird nachfolgend bezüglich der erforderlichen Änderungen des Leitweglenkungsprogramms nach Fig. 9 bis 13 beschrieben. Das Leitweglenkungsprogramm nach Fig. 25 bis 29 wird vom START- Zustand 3001 (Fig. 24) nach dem Empfang entweder einer RTREQ- Nachricht oder einer RTGEN-Nachricht durch einen Leitweglenkungs-Systemprozeß eingeleitet. In Block 1010 (Fig. 25) ist die empfangene Nachricht in dem RDBLK gespeichert. Das RTGSEQ-Feld (Fig. 32) des RDBLK wird verwendet, um festzustellen, ob die gegenwärtige Ausführung des Leitweglenkungsprogramms unter Ansprechen auf eine RTREQ- Nachricht oder eine RTGEN-Nachricht erfolgte. Die Ausführung wird im Entscheidungsblock 1020 fortgesetzt, in dem eine Verzweigung in Abhängigkeit von dem Typ der empfangenen Nachricht erfolgt. Wenn die empfangene Nachricht eine RTREQ- Nachricht war, wird die Ausführung auf die gleiche Art und Weise wie zuvor bezüglich des Leitweglenkungsprogramms nach Fig. 9 bis 13 beschrieben, fortgesetzt, außer eine der zugegriffenen Relationen besitzt nicht die verlangten Daten. Es sei daran erinnert, daß die FIXEDRI-, SCRNING-, ROUTING-, MHG- und TRKG-Relationen zwischen der zentralen Steuerung 30 und den Vermittlungsmodulen 501 bis 504 redundant sind. Deshalb sollten Verriegelungsfehler und versuchte Zugriffe auf diese Relationen immer erfolgreich sein. Allerdings speichert die DNTRAN-Relation in der zentralen Steuerung 30 die Rufnummer-Übersetzungsinformation für alle mit dem System verbundenen Teilnehmerleitungen, während die DNTRAN-Relation in den jeweiligen Vermittlungsmodulen 501 bis 504 die Rufnummer-Übersetzungsinformation für lediglich diese Teilnehmerleitungen speichert, die mit diesem Fernvermittlungsmodul verbunden sind. Daher sind Zugriffsversuche auf die DNTRAN-Relation in einem Vermittlungsmodul nur für die mit ihm verbundenen Teilnehmerleitungen erfolgreich. Dies ist in dem Flußdiagramm unter Hinzufügen eines Entscheidungsblocks 1080 widergespiegelt, in dem festgestellt wird, ob der Zugriffsversuch auf die DNTRAN-Relation in Block 1070 erfolgreich war. Wenn die benötigten Daten nicht verfügbar sind, geht die Ausführung vom Entscheidungsblock 1080 zu einem Block 1400 weiter und tritt in den SWITCH-Zustand 3015 (Fig. 24) ein. In Block 1400 ist eine SWREQ-Variable, die den Programmzustand des Zustandsdiagramms nach Fig. 24 definiert, in dem RDBLK (Fig. 15) gespeichert, der während des nächsten Leitweglenkungs-Systemprozesses erreicht wird. Wenn der Block 1400 vom Entscheidungsblock 1080 aus erreicht wird, definiert die gespeichert SWREQ-Variable den DNTRAN-Zustand 3004 (Fig. 24) als den Programmzustand, der während des nächsten Leitweglenkungs-Systemprozesses erreicht wird. Die Ausführung wird danach in Block 1090 fortgesetzt und das Programm bewegt sich vom SWITCH-Zustand 3015 in den INTEGRITY-Zustand 3012 (Fig. 24). In Block 1190 wird der nächste Prozessor bestimmt. Wenn der gegenwärtige Prozessor sich in einem Vermittlungsmodul befindet, ist der nächste Prozessor immer eine zentrale Steuerung 30. Wenn der gegenwärtige Prozessor eine zentrale Steuerung 30 ist, wird das MODULE-Feld in dem TERMBLK zum Bestimmen des Ortes des nächsten Prozessors benutzt. Die Zustandstabelle wird überprüft, um festzustellen, daß der nächste Prozessor betriebsbereit ist und die Ausführung schreitet zu Block 1200. In Block 1200 wird der NWCONN-Zustand 3013 erreicht. In einem Vermittlungsmodul wird, wenn der Eingangsport ohne Kommunikation mit der zentralen Steuerung 30 bestimmt worden ist, die Auswahl der Zeitlage, die zwischen dem Empfangs-Zeitlagen-Wechsler und dem Sende- Zeitlagen-Wechsler verfügbar ist, die zum Verbinden der abgehenden peripheren Zeitlage mit der ankommenden peripheren Zeitlage zu benutzen sind, in Block 1200 ausgeführt. In der zentralen Steuerung 30 wird die gemeinsam verfügbare Netzwerk- Zeitlage für den Anruf ausgewählt und, wenn der Anruf ein Intermodul-Anruf ist, werden Informationen in den Steuerspeicher 29 geschrieben, um den Netzwerkweg in Block 1200 aufzubauen. Die Ausführung wird in Block 1210 fortgesetzt und der Nachrichtentyp, der zum nächsten Prozessor zu schicken ist, bestimmt. Das RTGSEQ-Feld in dem RDBLK wird verwendet, um festzustellen, ob die augenblickliche Ausführung des Leitwegprogramms das Ergebnis des Empfangs einer RTREQ- Nachricht oder einer RTGEN-Nachricht ist. Wenn die Ausführung das Ergebnis des Empfangs einer RTGEN-Nachricht ist, dann wird eine RTGEN-Nachricht aufgebaut. Wenn die Ausführung das Ergebnis des Empfangs einer RTREQ-Nachricht ist, aber ein Durchschalten erfolgt ist, wird wiederum eine RTGEN-Nachricht gebildet. Wenn kein Durchschalten erfolgt ist, wird die TERMTYP-Variable in dem RTGDATA-Feld (das als Teil des TEXT- Feldes in dem RDBLK gespeichert ist) zum Feststellen verwendet, ob eine LNTREQ-, TKTREQ- oder eine ANTREQ-Nachricht gebildet ist. Die Ausführung-wird in Block 1220 fortgesetzt, in dem der geeignete Nachrichtentyp unter Verwendung von Nachrichten in dem RDBLK, CFBLK und TERMBLK gebildet wird und die Nachricht wird in dem Nachrichtenzwischenspeicher gespeichert. Die Ausführung wird danach in Block 1230 fortgesetzt, die Nachricht in dem Nachrichtenzwischenspeicher übertragen und die Ausführung in dem DONE-Zustand 3014 (Fig. 24) abgeschlossen.
- Es sei daran erinnert, daß die Relationen in jedem Fernvermittlungsmodul, die zum Speichern der dynamischen Besetzt-Frei-Daten für Multiport-Freiwahlgruppen, das sind Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen oder Verbindungsleitungsgruppen, benutzt werden, solche Daten lediglich für diese Gruppen speichern, deren Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen insgesamt mit diesem Fernvermittlungsmodul verbunden sind. Man erinnere sich ferner, daß die dynamischen Daten für alle anderen Multiport- Freiwahlgruppen des Systems in der zentralen Steuerung 30 gespeichert sind. Das bedeutet, daß die dynamischen Daten für jede gegebene Freiwahlgruppe lediglich an einem Platz gespeichert sind. Zwar sollte ein Fehler beim Zugreifen auf die DNTRAN-Relation lediglich in einem Vermittlungsmodul auftreten, doch können nunmehr Fehler beim Zugreifen auf die LNSTAT-, TKOWNER-, TKQUE- oder TKSTAT-Relationen entweder in einem Fernvermittlungsmodul oder in der zentralen Steuerung 30 auftreten. Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers beim Zugreifen auf die LNSTAT-Relation ist in dem Programmflußdiagramm widergespiegelt unter Einfügen des Entscheidungsblocks 1130 nach dem Block 1120, wenn ein Zugriff auf die LNSTAT-Relation versucht wird. Wenn die angeforderten Daten von der LNSTAT- Relation nicht verfügbar sind, geht die Ausführung von Block 1130 zu Block 1390 über. In Block 1390 wird das MODULE-Feld, das in Block 1110 erhalten worden ist, wenn die MHG-Relation (Fig. 32) gelesen worden ist, in dem TERMBLK gespeichert und die Ausführung in Block 1400 fortgesetzt. In Block 1400 wird der SWITCH-Zustand 3015 (Fig 24) erreicht und die SWREQ- Variable, die den MLGPREHUNT-Zustand 3005 (Fig. 24) als den Zustand definiert, in den beim nächsten Leitweglenkungs- Systemprozeß einzutreten ist, in dem RDBLK gespeichert. Die Ausführung wird über die Blöcke 1190, 1200, 1210, 1220 und 1230 fortgesetzt und eine RTGEN-Nachricht wird konstruiert und wie zuvor übertragen.
- Auf ähnliche Weise wird der Entscheidungsblock 1320 nach dem Block 1310 eingefügt, in dem der versuchte Zugriff auf die TKOWNER- und TKQUE-Relationen auftritt, und ein Entscheidungsblock 1340 wird nach dem Block 1330 eingefügt, in dem der versuchte Zugriff auf die TKSTAT-Relation erfolgt. Die Ausführung wird entweder vom Entscheidungsblock 1320 oder 1340 über die Blöcke 1390, 1400, 1190, 1200, 1210, 1220 und 1230 wie oben beschrieben fortgesetzt. In beiden Fällen definiert in Block 1400 die SWREQ-Variable, die im RDBLK gespeichert ist, den TRKPREHUNT-Zustand 3009 (Fig. 24) als den Programmzustand, der über den nächsten Weglenkungs- Systemprozeß einzugeben ist.
- Das, was gerade eben beschrieben worden ist, ist die Ausführung des Leitweglenkungsprogramms nach Fig. 25 bis 29 unter Ansprechen auf den Empfang einer RTREQ-Nachricht. Wenn eine RTGEN-Nachricht empfangen wird, geht die Ausführung vom Entscheidungsblock 1020 zu Block 1410 über. In Block 1410 wird das REQTERM-Feld in der RTGEN-Nachricht zum Bestimmen des Programmzustands, in dem die Ausführung beginnen soll, benutzt. Das REQTERM-Feld speichert außerdem den Wert des Kennworts für die erste Relation, auf die zuzugreifen ist. Das RTCONTDA-Feld in der RTGEN-Nachricht enthält die Werte für andere benötigte Variablen derart, daß die Arbeit, die bereits in einem Leitweglenkungs-Systemprozeß ausgeführt worden ist, in dem nächsten Leitweglenkungs-Systemprozeß nicht mehr wiederholt werden muß. Diese Informationen werden anschließend in den TFBLK geschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform definiert das REQTERM-Feld den DNTRAN-Zustand 3004, den MLGPREHUNT-Zustand 3005 oder den TRKPREHUNT-Zustand 3009 als den Programmzustand, der einzugeben ist. Wie in dem Flußdiagramm gezeigt ist, geht die Ausführung von Block 1410 zu Block 1070, zu Block 1110 oder zu Block 1290 gemäß der Definition in dem REQTERM-Feld über.
- Dabei versteht sich, daß zwar in dem System II die Leitweglenkungsfunktion lediglich auf die Fernvermittlungsmodule verteilt ist, das Konzept der verteilten Leitweglenkung unter Verteilen der Leitweglenkungsfunktion aber auf ähnliche Art und Weise auf alle Systemvermittlungsmodule ausgedehnt werden kann.
- Ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, nachfolgend mit System III bezeichnet, das eine Modifikation zu System II darstellt, in dem die Fernvermittlungsmodule 501, 502, 503 und 504 in einer Gruppenzusammenstellung, bekannt als Cluster, miteinander verbunden sind, ist in Fig. 33 bis 35 gezeigt, sofern es gemäß Fig. 36 angeordnet ist. In dem System III ist jedes Paar von Fernvermittlungsmodulen mit einer digitalen bidirektionalen Übertragungseinrichtung, wie z. B. dem oben erwähnten T1-Trägersystem, verbunden. Das Modul 501 (Fig. 35) ist über Übertragungseinrichtungen 425, 426 und 427 mit den Modulen 502, 503 bzw. 504, das Modul 502 über Vermittlungseinrichtungen 435 und 436 mit den Modulen 503 bzw. 504, und die Module 503 und 504 über Übertragungseinrichtungen 445 miteinander verbunden. In dem System III ist jede Schnittstelleneinheit, z. B. 505, mit sieben Übertragungseinrichtungen verbunden.
- Wie in System II erfolgt der Hauptzustand der Steuerkommunikation zwischen zwei Fernvermittlungsmodulen wiederum über die Steuerkanäle des Zeitmultiplex-Schalters 10 und der Steuerverteilereinheit 31. Da allerdings das Cluster der Fernvermittlungsmodule als eine integrierte Einheit sogar in einem Allein-Lauffähig-Betriebsmodus funktioniert, wenn das Cluster der Vermittlungsmodule nicht unter der Steuerung des Wirtsystems 800 steht, ist die Steuerkommunikation außerdem über die Übertragungseinrichtungen möglich, die die Fernvermittlungsmodule unmittelbar miteinander verbinden. Eine solche Steuerkommunikation ist in der obengenannten Anmeldung 493,683 von Chodrow et al. näher beschrieben. Wie in dieser Anmeldung beschrieben ist, erreicht man die Steuerkommunikation dadurch, daß einer der 24 Kanälen auf der Übertragungseinrichtung, die die Fernvermittlungsmodule unmittelbar miteinander verbindet, oder die abgeleitete Datenübertragung auf der Einrichtung benutzt wird.
- So wie es bereits für das System II zutraf, ist die Leitweglenkungsfunktion des Systems III auf die Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 verteilt. Jedes Fernvermittlungsmodul hat einen Leitweglenkungs-Systemprozeß, dessen zugeordnete Datenstrukturen RDBLK, CFBLK, GRPBLK und TERMBLK sowie die Datenbank die FIXEDRI-, SCRNING-, DNTRAN-, ROUTING-, PORTGROUP-, GROUPPORT-, MHG-, LNSTAT-, TRKG-, TKOWNER-, TKQUE- sowie TKSTAT-Relationen aufweisen. Wie beim System II sind die FIXEDRI-, SCRNING-, ROUTING-, und TRKG- Relationen zwischen der zentralen Steuerung 30 und den Fernvermittlungsmodulen 501 bis 504 redundant. Für jede dieser Relationen werden alle wichtigen Daten für dieses System in der zentralen Steuerung 30 sowie in jedem der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 gespeichert. Wiederum speichert die DNTRAN-Relation in der zentralen Steuerung 30 die Rufnummer-Übersetzungsinformation für alle an das System angeschlossenen Teilnehmerleitungen. Im Unterschied zu System II, bei dem die DNTRAN-Relation in jedem Fernvermittlungsmodul die Teilnehmerrufnummer-Übersetzungsinformation lediglich für die Teilnehmerleitungen speichert, die an dieses Fernvermittlungsmodul angeschlossen sind, speichert im System III die DNTRAN-Relation in jedem Fernvermittlungsmodul die Teilnehmerrufnummer-Übersetzungsinformation für alle Teilnehmerleitungen, die mit dem gesamten Cluster der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 verbunden sind. Daher kann für alle Anrufe, die über ein gegebenes Fernvermittlungsmodul zu einer einzelnen Teilnehmerleitung, die mit jedem Fernvermittlungsmodul in dem Cluster verbunden ist, übertragen werden, die Bestimmungsfunktion des Eingangsports durch den Leitweglenkungs-Systemprozeß in dem gegebenen abgehenden Fernvermittlungsmodul ausgeführt werden. Die PORTGROUP- und GROUPPORT-Relationen, die in den Fernvermittlungsmodulen gespeichert sind, speichern ebenfalls die Informationen für alle Ports in dem Cluster der Fernvermittlungsmodule. Wie beim System II speichern die Relationen in jedem Fernvermittlungsmodul, die zum Speichern der dynamischen Besetzt-Frei-Daten für die Multiport-Freiwahlgruppen verwendet werden, d. h. die LNSTAT-Relation für Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppen und die TKOWNER-, TKQUE- und TKSTAT-Relationen für Verbindungsleitungsgruppen, solche Daten lediglich für diese Gruppen, deren Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen insgesamt an ein Fernvermittlungsmodul angeschlossen sind. Daher kann für einen Anruf, der über ein erstes Fernvermittlungsmodul zu einer Multiport-Gruppe, die mit einem zweiten Fernvermittlungsmodul verbunden ist, übertragen wird, der Leitweglenkungs-Systemprozeß in dem ersten Fernvermittlungsmodul sein Leitweglenkungsprogramm bis zu dem Punkt ausführen, an dem auf die dynamischen Daten zugegriffen wird. Eine RTGEN-Nachricht (Fig. 32) wird anschließend zum Leitweglenkungs-Systemprozeß in dem zweiten Fernvermittlungsmodul übertragen, das die Bestimmung des Eingangsports ausführt.
- 23 der Kanäle oder Zeit lagen auf einer gegebenen Übertragungseinrichtung zwischen zwei Fernvermittlungsmodulen werden für die Anrufe zwischen diesen Modulen verwendet. Der 24te Kanal wird zum Übermitteln der Signalisierungsbits für die anderen 23 Kanäle benutzt. (Bei der vorliegenden Ausführungsform des Systems III wird die abgeleitete Datenübertragung über die Übertragungseinrichtung anstelle einer der 23 Kanäle für die Steuerkommunikation in dem Allein- Lauffähig-Betriebsmodus benutzt.) Jedes der beiden Fernvermittlungsmodule stellt den Controller für 11 oder 12 der 23 Zeit lagen auf der Übertragungseinrichtung zwischen ihnen dar. Beispielsweise ist das Fernvermittlungsmodul 501 der Controller der Zeitlagen 1 bis 12 auf der Übertragungseinrichtung 435 und das Fernvermittlungsmodul 502 der Controller der Zeitlagen 13 bis 23. Jedes Fernvermittlungsmodul speichert eine Zeitlagen- Zustandstabelle, die den Besetzt-Frei-Zustand einer jeden Zeitlage auf jeder Übertragungseinrichtung definiert, die damit verbunden ist. Wenn das Fernvermittlungsmodul 501 erforderlich ist, eine Zeitlage über die Übertragungseinrichtung 435 einem Anruf zuzuordnen, wird zuerst unter Lesen seiner Zeitlagen-Zustandstabelle festgestellt, ob einer der Zeitlage 1 bis 12 verfügbar ist. Wenn eine oder mehrere der Zeitlagen 1 bis 12 verfügbar sind, wird einer dem Anruf zugeordnet. Wenn allerdings keine Zeitlage verfügbar ist, unterrichtet das Fernvermittlungsmodul 501 das Fernvermittlungsmodul 502 über die erforderliche Zuordnung und das Modul 502 liest seine Zeitlagen- Zustandstabelle, um festzustellen, ob eine der Zeitlagen 13 bis 23 verfügbar ist. Wenn eine oder mehrere der Zeitlagen 13 bis 23 verfügbar sind, wird eine der verfügbaren Zeitlagen für den Anruf ausgewählt. Ist keine Zeitlage verfügbar, kommunizieren die Fernvermittlungsmodule 501 bis 502 mit der zentralen Steuerung 30, um den Anruf herzustellen. Der Anruf wird über eine der Übertragungseinrichtungen 421 bis 424, eine der Übertragungseinrichtungen 431 bis 434 und das Wirtvermittlungsmodul 301 hergestellt. Wenn außerdem die Fernvermittlungsmodule mit verschiedenen Wirtvermittlungsmodulen verbunden waren, wie z. B. mit dem Fernvermittlungsmodul 501, das mit dem Wirtvermittlungsmodul 301 verbunden ist, sowie dem Fernvermittlungsmodul 503, das mit dem Wirtvermittlungsmodul 302 verbunden ist, würde der Anruf unter Verwendung einer Netzwerk-Zeitlage des Zeitmultiplex-Schalter 10 hergestellt werden.
- In dem System III weisen 10 der in Fig. 33 bis 35 dargestellten Teilnehmergruppen eine Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe A (Tabelle 2) auf. Tabelle 2 Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe
- Mitglieder Teilnehmergruppe
- 1 528
- 2 529
- 3 538
- 4 539
- 5 548
- 6 549
- 7 558
- 8 23
- 9 24
- 10 25
- Zu Darstellungszwecken ist eine Teilnehmergruppe 528 in Fig. 35 mit mehreren Kennwörtern zum Steuern einer Gruppe A dargestellt, z. B. das Kennwort GMB für GROUP MAKE BUSY, ein Kennwort MMB für MEMBER MAKE BUSY und ein Kennwort SH für STOP HUNT. Das Kennwort GMB wird zum Anfordern benutzt, daß alle Mitglieder der Gruppe als besetzt definiert sind. Auf ähnliche Weise wird das Kennwort MMB verwendet, um anzuzeigen, daß ein besonderes Mitglieder der Gruppe als besetzt definiert ist. Das Kennwort SH wird benutzt, um anzuzeigen, daß die Freiwahl zu beenden ist, wenn ein besonderes Gruppenmitglied angetroffen wird. Jedes der Kennwörter GMB, MMB und SH wird über eine einzelne Teilnehmerleitung zu einer Hardware- Diensteeinheit 599 (metalic service unit) übertragen, die in dem Fernvermittlungsmodul 501 enthalten ist. Hardware- Diensteeinheiten 599 enthalten mehrere Abtastpunkte, die den Zustand der Kennwörter GMB, MMB und SH erfassen. Die Hardware- Diensteeinheit 599 berichtet die Kennwort-Zustandsinformation der Steuereinheit 517 über einen Weg 527. Jede der anderen Teilnehmergruppen in der Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe A könnte ebenfalls solche Kennwörter enthalten, die zur Hardware-Diensteeinheit 599 übertragen werden. Außerdem könnten die anderen Fernvermittlungsmodule 502 bis 504 Hardware-Diensteeinheiten, die mit den Freiwahlgruppen- Kennwörtern verbunden sind, enthalten.
- Das Fernvermittlungsmodul 501 enthält zwei Relationen, die die Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen-Kennwörter betreffen. Die KEYLIST-Relation (Fig. 38) weist das GPI-Attribut auf, das die globalen Port-Identitäten der Abtastpunkte der Hardware- Diensteeinheit 599, die solchen Kennwörtern zugeordnet sind, definiert. Die HUNTKEYS-Relation (Fig. 38) enthält KEYGPI-, KEYTYPE- und BUSYGPI-Attribute. Das KEYGPI-Attribut definiert die globalen Port-Identitäten der den Kennwörtern zugeordneten Abtastpunkte. Das KEYTYPE-Attribut definiert das Kennwort als eine Gruppe-Ist-Besetzt, Mitglied-Ist-Besetzt oder ein Beende- Freiwahl-Kennwort. Das BUSYGPI-Attribut definiert die globalen Port-Identitäten der Gruppenmitglieder, die in den dynamischen Freiwahldaten für die Gruppe mit besetzt zu markieren sind, wenn ein besonderes Kennwort aktiviert wird.
- Im normalen Betriebszustand des Systems III werden die dynamischen Freiwahldaten, die den Besetzt-Frei-Zustand der Freiwahlgruppe A definieren, in der LNSTAT-Relation der zentralen Steuerung 30 gespeichert, da es sich bei der Gruppe A um eine globale Gruppe handelt, d. h. sie besitzt Mitglieder in mehr als einem Vermittlungsmodul. Wenn allerdings das Cluster von Fernvermittlungsmodulen 501 bis 504 in den Allein- Lauffähig-Betriebszustand geht, wird die LNSTAT-Relation in den jeweiligen Modulen verändert, damit sie die Freiwahldaten für die Freiwahlgruppe A enthält. In dem Modul 501 wird die PORTSTATUS-Relation gelesen und die Gruppenmitglieder des Moduls 501, d. h. die Teilnehmergruppen 528 und 529, in der LNSTAT-Relation mit besetzt oder frei markiert, um den gegenwärtigen Zustand dieser Gruppen widerzuspiegeln. Die anderen Mitglieder der Gruppe A sind in der LNSTAT-Relation des Moduls 501 mit besetzt markiert. Auf ähnliche Weise sind in der LNSTAT-Relation des Moduls 502 die Teilnehmergruppen 538 und 539 mit besetzt oder frei gemäß ihrem Zustand in der PORTSTATUS-Relation markiert und die anderen Mitglieder der Gruppe A sind mit besetzt bezeichnet. In der LNSTAT-Relation des Moduls 503 sind die Teilnehmergruppen 548 und 549 als besetzt oder frei gemäß ihrem gegenwärtigen Zustand definiert und die anderen Mitglieder der Gruppe A sind mit besetzt markiert. In der LNSTAT-Relation des Moduls 504 ist die Teilnehmergruppe 558 definiert, um ihren gegenwärtigen Zustand wiederzugeben und die anderen Mitglieder der Gruppe A sind mit besetzt markiert. Die Freiwahl wird auf eine sequentielle Art ausgeführt, die in einer statischen Relation CLIDAT (Fig. 38) festgelegt ist. Die CLIDAT-Relation enthält das Clustererkennungs-Attribut (CLID), das von einer Folge von Modul-Attributen MOD1, MOD2, MOD3, MOD4 gefolgt wird. Das Tupel der CLIDAT-Relation, das für die vorliegende Beschreibung von Bedeutung ist, ist auch in Fig. 38 dargestellt. Ein CLID-Attribut von 1 identifiziert das Cluster der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504. Die Modul-Attribute MOD1, MOD2, MOD3 und MOD4 definieren die Folge der Module 501, 502, 503 und 504. Demzufolge wird für Anruf-Übertragungen über das Modul 501 zu einer globalen Multiport-Freiwahlgruppe mit wenigstens einem Mitglied des Clusters von Modulen 501 bis 504 die dynamische Relation für die Gruppe zunächst in dem Modul 501 gesucht, anschließend, wenn kein freies Mitglied gefunden wird, wird die dynamische Relation im Modul 502 gesucht, gefolgt von den dynamischen Relationen in den Modulen 503 und 504. Für Sendungen über das Modul 502 ist die Folge 502, 503, 504, 501. Für Übertragungen über das Modul 503 ist die Folge 503, 504, 501, 502 und für Übertragungen über das Modul 504 ist die Folge 504, 501, 502, 503. Die gleiche Folge wird zur Übertragung der KEYSTATUS-Nachrichten zwischen den Modulen des Clusters verwendet, um in geeigneter Weise den Zustand der Kennwörter, wie sie von der Hardware-Diensteeinheit 599 erfaßt worden sind, in den dynamischen Daten, die in den Modulen 501 bis 504 gespeichert sind, widerzuspiegeln.
- Wir betrachten nunmehr das folgende Beispiel. Es sei angenommen, daß eines oder mehrere der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 von dem Wirtvermittlungssystem 800 infolge eines Ausfalls einiger oder aller Übertragungseinrichtungen 421 bis 424, 431 bis 434, 441 bis 444 und 451 bis 454 getrennt werden. Jedes Fernvermittlungsmodul überwacht seine Steuerkanäle zum Wirtsystem 800, um die Unversehrtheit der Übertragungseinrichtungen zum Wirtsystem 800 zu überprüfen. Wenn ein gegebenes Fernvermittlungsmodul, z. B. 501, überhaupt keine Steuernachrichtenaktivität mit dem Wirtsystem 800 in einem vorbestimmten Zeitintervall detektiert, sendet es eine Teststeuernachricht über einen Steuerkanal zum Wirtsystem 800. Danach leitet es, wenn das Fernvermittlungsmodul 501 keine Bestätigung über die Teststeuernachricht innerhalb einer bestimmten Zeit empfängt, einen Übergang des gesamten Clusters der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 in einen Allein- Lauffähig-Betriebszustand ein, indem es mit den anderen Modulen 502 bis 504 kommuniziert, die diesen Übergang betreffen, indem die abgeleitete Datenübertragung der Übertragungseinrichtungen 425, 426 und 427 zum direkten Miteinanderverbinden benutzt werden. Als Teil des Übergangs in den Allein-Lauffähig-Betriebszustand erzeugt das Fernvermittlungsmodul 501 ein Tupel für die Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A in seiner dynamischen Relation LNSTAT. Das Modul 501 liest anschließend seine PORTSTATUS-Relation, um den gegenwärtigen Besetzt-Frei-Zustand der Teilnehmergruppen 528 und 529 zu bestimmen. Für dieses Beispiel sei angenommen, daß die Gruppen 528 und 529 besetzt sind. Demzufolge werden alle Mitglieder der Multiteilnehmerleitungs-Gruppe A in der LNSTAT-Relation des Fernvermittlungsmoduls 501 mit besetzt markiert. Es sei betont, daß das Fernvermittlungsmodul 501 den Zustand lediglich der Mitglieder der Gruppe A in dem Modul 501, nämlich die Teilnehmergruppen 528 und 529, aktualisiert, wohingegen die anderen Mitglieder der Gruppe A in dem Modul 501 ungeachtet ihrer wahren Zustände mit besetzt markiert bleiben. Es sei angenommen, daß die Teilnehmergruppen 538 und 539 des Moduls 502 und die Teilnehmergruppe 558 des Moduls 508 ebenfalls besetzt sind, daß aber die Teilnehmergruppen 548 und 549 des Moduls 503 gegenwärtig frei sind. Demgemäß sind alle Mitglieder der Multiteilnehmerleitungs-Gruppe A in der LNSTAT- Relation des Moduls 502 sowie in der LNSTAT-Relation des Moduls 504 mit besetzt markiert. Allerdings sind die Teilnehmergruppen 548 und 549 (Mitglieder 5 und 6) in der LNSTAT-Relation des Moduls 503 mit frei markiert. Sind die dynamischen Daten in den jeweiligen Modulen 501 bis 504 so angesammelt, daß sie globale Freiwahlgruppen enthalten, sendet das Modul 501 KEYSTATUS-Nachrichten zum Modul 502, die den augenblicklichen Zustand der Kennwörter GMB, MMB und SH definieren. Die KEYSTATUS-Nachrichten werden zum Modul 503 und anschließend zum Modul 504 übertragen. Die dynamischen Freiwahldaten der LNSTAT-Relationen der Module 501 bis 504 werden gemäß den aktivierten Kennwörtern aktualisiert.
- Ist der Übergang in den Allein-Lauffähig-Betrieb, wie beschrieben, erst einmal erfolgt, sei angenommen, daß die Teilnehmergruppe 559, die mit dem Fernvermittlungsmodul 504 verbunden ist, in den Aushänge-Zustand geht und die Rufnummer der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A wählt, die der Teilnehmergruppe 528 zugeordnet ist. Ein Anrufverarbeitungs- Steuersystemprozeß 9001 in dem Modul 504 (Fig. 37) wird über das Erfassen des Aushänge-Zustands unterrichtet und spricht unter Erzeugung eines abgehenden Terminal-Prozesses 9002 an, der die gewählte Rufnummer empfängt. Der abgehende Terminal- Prozeß 9002 analysiert die gewählten Ziffern, um die Werte des Vorwahlindexes (PI), des Zielortindexes (DI), der Ziffernzahl (DIGCNT) und der Verarbeitungs- (TREAT (treatment)) Variablen zu erhalten. Der abgehende Terminal-Prozeß 9002 bestimmt außerdem den Wert des Vorauswahlindexes (SI) auf der Grundlage der Charakteristiken der abgehenden Teilnehmerleitung. Der abgehende Terminal-Prozeß 9002 formuliert dann eine Leitweg- Anforderungsnachricht (RTREQ) in einem Nachrichtenzwischenspeicher. Die RTREQ-Nachricht (Fig. 14) wurde in der Beschreibung des Systems I vorher schon erläutert.
- Ist die RTREQ-Nachricht erst einmal formuliert, wird sie zu einem Leitweglenkungs-Systemprozeß 9003 in dem Fernvermittlungsmodul 504 übertragen. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 9003 speichert die RTREQ-Nachricht in seinem zugeordneten RDBLK. (Jeder Leitweglenkungs-Systemprozeß besitzt die zugeordneten Datenstrukturen RDBLK, CFBLK, GRPBLK und TERMBLK sowie die Datenbank mit den FIXEDRI-, SCRNING-, DNTRAN-, ROUTING-, PORTGROUP-, GROUPPORT-, MHG-, LNSTAT-, TRKG-, TKOWNER-, TKQUE- und TKSTAT-Relationen.) Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 9003 verwendet die Information in der RTREQ-Nachricht zum Zugriff auf seine zugeordnete Datenbank. Da die in dem Fernvermittlungsmodul 504 gespeicherte DNTRAN-Relation die Rufnummern- Übersetzungsinformationen für alle Teilnehmerleitungen enthält, die mit den Modulen 501 bis 504 verbunden sind, bestimmt der Leitweglenkungs-Systemprozeß 9003, daß die Rufnummer der Teilnehmergruppe 528 zugeordnet ist. Der Leitweglenkungs-Systemprozeß 9003 bestimmt außerdem, daß der der Teilnehmergruppe 528 zugeordnete Port ein Teil der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A ist und sucht die dynamische Relation LNSTAT nach einem freien Mitglied ab. Da alle Mitglieder der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A in der LNSTAT-Relation des Moduls 504 mit besetzt bezeichnet sind, kann die Bestimmung des Eingangsports nicht ausgeführt werden. Statt dessen wird eine RTGEN-Nachricht zu einem Leitweglenkungs-Systemprozeß 9004 in dem Modul 501 übertragen. Die Bestimmung des Moduls 501 als das nächste Modul, das abzusuchen ist, wird gemäß der CLIDAT-Relation, wie oben beschrieben, bestimmt. Die RTGEN-Nachricht definiert einen Leitweglenkungs-Programm-Zustand (der MLGPREHUNT-Zustand) derart, daß die Arbeit, die vom Leitweglenkungs-Systemprozeß 9003 im Modul 504, wie z. B. die Teilnehmerrufnummer- Übersetzung, erledigt worden ist, vom Leitweglenkungs- Systemprozeß 9004 in Modul 501 nicht wiederholt werden muß. Gemäß dem vorliegenden Beispiel sind alle Mitglieder der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A in der LNSTAT- Relation in Modul 501 mit besetzt markiert, so daß der Prozeß 9004 nicht in der Lage ist, die Eingangsport-Bestimmung durchzuführen und er sendet statt dessen eine RTGEN-Nachricht zu einem Leitweglenkungs-Systemprozeß 9005 in dem Fernvermittlungsmodul 502. Wiederum sind alle Mitglieder der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A in der LNSTAT- Relation in Modul 502 mit besetzt markiert und eine RTGEN- Nachricht wird zu einem Leitweglenkungs-Systemprozeß 9006 in dem Fernvermittlungsmodul 503 übertragen. Gemäß dem vorliegenden Beispiel sind sowohl die Teilnehmergruppe 548 als auch die Teilnehmergruppe 549 in der LNSTAT-Relation im Modul 503 mit frei markiert. Ein Absuchen beginnt mit dem der gewählten Rufnummer zugeordneten Gruppenmitglied, das im vorliegenden Beispiel das Mitglied 1 (Teilnehmergruppe 528) ist und wird linear fortgesetzt, bis ein freies Mitglied erreicht ist. (Ein Absuchen kann gemäß jeder Anzahl von Freiwahl-Algorithmen, z. B. dem linearen Absuchen, das mit dem gewählten Mitglied beginnt, sequentiell fortgesetzt wird und mit der letzten Mitgliedsnummer endet, einem zirkularen Absuchen, das sich dadurch unterscheidet, daß das Absuchen rücklaufend von der letzten Mitgliedsnummer bis zur ersten Mitgliedsnummer derart erfolgt, daß alle Gruppenmitglieder abgesucht werden oder z. B. einem einheitlichen Absuchen, das versucht, ankommende Anrufe zwischen den Gruppenmitgliedern auszugleichen, ausgeführt werden.) Demzufolge wird zuerst das Mitglied 5 (Teilnehmergruppe 548) erreicht und dem Anruf zugewiesen. Das Mitglied 5 wird in der LNSTAT-Relation in dem Modul 503 sofort mit besetzt markiert. Der Leitweglenkungs- Systemprozeß 9006 sendet anschließend eine RTGEN-Nachricht zu einem Abschlußsystemprozeß 9007, der unter Lesen der PORTSTATUS-Relation im Modul 503 anspricht, um zu überprüfen, ob die Teilnehmergruppe 548 doch frei ist. Wenn die Teilnehmergruppe 548 frei ist, erzeugt der Abschlußsystemprozeß 9007 einen ankommenden Terminal-Prozeß 9008 und leitet die Anrufsinformation in einer LNTERM- Nachricht (Fig. 14) dorthin, wie dies zuvor beschrieben worden ist. In diesem Punkt liest der Prozeß 9008 in Kenntnis des Eingangsports für den Anruf und außerdem in Kenntnis, daß der Ausgangsport mit dem Fernvermittlungsmodul 504 verbunden ist, die Zeitlagen-Zustandstabelle, um den Besetzt-Frei-Zustand der Zeitlagen 1 bis 12 auf der Übertragungseinrichtung 445, die die Fernvermittlungsmodule 503 und 504 miteinander verbindet, zu bestimmen. Unter der Annahme, daß einer der 12 Zeitlagen verfügbar ist, führt der Prozeß 9008 für den Anruf die Zeitlagen-Zuordnung durch. (Die Alternativen, wenn keiner der 12 Zeitlage verfügbar ist, sind oben diskutiert.) Der Rest der Anrufsaufbaufolge wird auf typische Weise durchgeführt und umfaßt das Übertragen einer SETUPCOMP-Nachricht zum abgehenden Terminal-Prozeß 9002 in dem Fernvermittlungsmodul 504 und das Abbilden der abgehenden peripheren Zeitlage und der ankommenden peripheren Zeitlage auf die Anruf-Zeitlage auf der Übertragungseinrichtung 445. Wenn die Teilnehmergruppe 548 in den Einhänge-Zustand am Ende des Anruf s zurückkehrt, wird die Teilnehmergruppe 548 wiederum in der PORTSTATUS- als auch in der LNSTAT-Relation im Modul 503 mit frei markiert.
- Ein Flußdiagramm des Programms, das von der Steuereinheit 517 in dem Fernvermittlungsmodul 501 unter Einleitung eines Übergangs in einen Allein-Lauffähig-Betriebszustand ausgeführt wird, ist in Fig. 39 gezeigt. In Block 8001 wird auf die GROUPPORT-Relation zugegriffen, um alle globalen Gruppen zu bestimmen, die wenigstens einen Port in einem der Cluster der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 besitzen. Für jede solche gefundene Gruppe werden in den geeigneten dynamischen Relationen (LNSTAT für Teilnehmerleitungen und TKSTAT oder TKOWNER und TKQUE für Verbindungsleitungen) Tupels erzeugt. Für jedes erzeugte Tupel wird jedes freie Gruppenmitglied an dem Fernvermittlungsmodul 501 in der zugeordneten dynamischen Relation des Moduls 501 mit frei markiert. Alle anderen Gruppenmitglieder sind mit besetzt markiert. Die Ausführung wird anschließend in Block 8002 verzögert und eine Nachrichtenkommunikation wird zwischen den Modulen 501 bis 504 ausgeführt, um festzustellen, wann alle Module 501 bis 504 den Block 8001 derart ausgeführt haben, daß die dynamischen Daten- Relationen anfänglich besetzt worden sind. Wenn erst einmal eine solche Synchronisation erreicht worden ist, wird die Ausführung im Entscheidungsblock 8003 fortgesetzt und es erfolgt eine Feststellung unter Benutzung der KEYLIST- Relation, ob das Fernvermittlungsmodul 501 Freiwahl-Kennwörter besitzt. Im vorliegenden Beispiel besitzt die Teilnehmergruppe 528 des Fernvermittlungsmoduls 501 die Freiwahl-Kennworte GMB, MMB und SH. Demzufolge wird die Durchführung in Block 8004 fortgesetzt und das Fernvermittlungsmodul 501 erzeugt KEYSTATUS-Nachrichten, die den augenblicklichen Zustand solcher Freiwahl-Kennworte definieren, und sendet die KEYSTATUS-Nachrichten zum Fernvermittlungsmodul 502. Vom Modul 502 werden die KEYSTATUS-Nachrichten zu den Fernvermittlungsmodulen 503 und 504 gemäß der durch die CLIDAT definierten Folge weitergeleitet. Wenn all diese KEYSTATUS- Nachrichten übertragen worden sind (und die zugeordneten LNSTAT-Relationen aktualisiert worden sind), wird der Übergang in den Allein-Lauffähig- Betrieb durchgeführt.
- Bestimmte Flußdiagramm-Modifikationen für das Leitweglenkungsprogramm nach Fig. 25 bis 29, die benötigt werden, um den oben beschriebenen Freiwahlgruppen- Steuerungsmechanismus zu implementieren, sind in drei gesonderten Fig. 40 bis 42 dargestellt. Das zugehörige modifizierte Zustandsdiagramm, das drei zusätzliche Zustandsübergänge darstellt, ist in Fig. 43 gezeigt. Die Blöcke 1151 und 1152 (Fig. 40) sind in das Flußdiagramm zwischen den Blöcken 1150 und 1160 (Fig. 28) eingefügt. Wenn kein freies Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppenmitglied in Block 1150 gefunden wird, wird die Ausführung im Entscheidungsblock 1151 fortgesetzt und eine Feststellung getroffen, ob die gegenwärtige Ausführung des Leitweglenkungsprogramms während des Allein-Lauffähig- Betriebszustands eines Fernvermittlungsmoduls in einem Cluster solcher Module enthalten ist. Wenn dem so ist, wird die Ausführung im Entscheidungsblock 1152 fortgesetzt und eine Feststellung getroffen, ob eine Variable JUMPS gleich 3 ist. Die Variable JUMPS wird zum Speichern der Anzahl von Sprüngen zwischen den Fernvermittlungsmodulen benutzt, die beim Absuchen einer globalen Gruppe ausgeführt worden sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind vier Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 in dem Cluster enthalten, so daß höchstens drei Sprünge zum Durchführen des Absuchens benötigt werden. Wenn eine negative Entscheidung in Block 1151 getroffen wird, oder wenn bejahende Entscheidungen in den Blöcken 1151 und 1152 getroffen werden, wird die Ausführung in Block 1160 fortgesetzt, der MLGBUSY-Zustand erreicht und der Anruf schlägt fehl. Es ergeht allerdings eine positive Entscheidung im Block 1151 gefolgt von einer negativen Entscheidung im Block 1152 in einem Programmzweig des Blocks 1400 (Fig. 29) und der SWITCH-Zustand 3015 (Fig. 43) wird erreicht. Die Variable SWREQ ist in dem RDBLK gespeichert, die den MLGPREHUNT-Zustand 3005 (Fig. 43) als den Programmzustand definiert, der über den nächsten Leitweglenkungs-Systemprozeß einzugeben ist. Die Ausführung schreitet von Block 1400 (Fig. 29) zu Block 1190 (Fig. 41) fort und es wird der INTEGRITY- Zustand 3012 (Fig. 43) erreicht. (Fig. 41 stellt Programm- Modifikationen dar, die den Block 1190 nach Fig. 29 durch die Blöcke 1190 bis 1197 nach Fig. 41 austauschen.) Von Block 1190 aus wird ein Entscheidungsblock 1191 erreicht, in dem wiederum eine Feststellung getroffen wird, ob die augenblickliche Ausführung in einem Cluster der Fernvermittlungsmodule in einem Allein-Lauffähig-Betriebszustand erfolgt. Wenn dem so ist, wird die Ausführung in einem Entscheidungsblock 1193 fortgesetzt und eine Feststellung getroffen, ob die Leitweglenkung in einem anderen Modul fortzusetzen ist, um das Absuchen einer globalen Gruppe durchzuführen. Wenn eine negative Entscheidung in einem der Blöcke 1191 oder 1193 erfolgt ist, wird die Ausführung in Block 1192 fortgesetzt und der nächste Prozessor wird bestimmt und sein Betriebszustand auf herkömmliche Weise überprüft. Allerdings ergeben sich positive Entscheidungen in den Blöcken 1191 und 1993 bei der Ausführung des Blocks 1194. In Block 1194 wird die CLIDAT- Relation unter Benutzung der CLID als Kennwort gelesen. Beim vorliegenden Beispiel definieren die Modul-Attribute MOD1, MOD2, MOD3 und MOD4 des relevanten Tupels die Suchfolge der Module 501, 502, 503 und 504. Es wird außerdem eine Feststellung getroffen, ob das nächste Modul in der Folge gegenwärtig betriebsbereit ist. Wenn das nächste Modul nicht betriebsbereit ist, wird ein nachfolgendes betriebsbereites Modul, das vorher nicht gesucht worden ist, ausgewählt. Beispielsweise wird, wenn die Ausführung gegenwärtig im Modul 503 ausgeführt wird und das Modul 504 nicht betriebsbereit ist, das Suchen statt dessen in Modul 501 fortgesetzt, wenn das Modul 501 vorher nicht gesucht worden ist. Von Block 1194 schreitet die Ausführung zu einem Entscheidungsblock 1195 fort und es wird eine Feststellung getroffen, ob ein betriebsbereiter Prozessor in Block 1194 gefunden worden ist. Wenn dem nicht so ist, wird die Ausführung in Block 1196 fortgesetzt und der Anruf mißlingt. Wenn allerdings ein betriebsbereiter Prozessor in Block 1194 gefunden worden ist, schreitet die Ausführung von Block 1195 zu 1197 weiter und die Variable JUMPS wird demgemäß erhöht. Beispielsweise wird, wenn der nächste Prozessor in der Folge betriebsbereit ist, die Variable JUMPS um Eins erhöht. Wenn der nächste Prozessor nicht betriebsbereit ist, aber der folgende Prozessor in der Folge betriebsbereit ist, wird die Variable JUMPS um Zwei erhöht. Die Variable JUMPS wird aber niemals um mehr als Drei erhöht. Die Ausführung schreitet entweder von Block 1192 oder von Block 1197 zu den Blöcken 1200, 1210, 1220 und 1230, wie zuvor, weiter. Wie in Fig. 38 gezeigt, wird die Variable JUMPS in der RDBLK-Datenstruktur gespeichert. Wenn das Suchen fortgesetzt wird, ist die Variable JUMPS in dem RTCONTDA-Feld der RTGEN-Nachricht enthalten, die zum nachfolgenden Modul übertragen wird.
- Analog zu den oben beschriebenen Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppen sind Blöcke 1261 und 1262 (Fig. 42) zwischen den Blöcken 1260 und 1270 (Fig. 26) eingefügt, um die Fortsetzung des Suchens nach Verbindungsleitungsgruppen zu ermöglichen. Es sei daran erinnert, daß der anfängliche Leitweg-Index RI, der durch Lesen der FIXEDRI- oder SCRNING- Relation erhalten wird, in dem CFBLK des Blocks 1240 (Fig. 25) oder des Blocks 1050 (Fig. 26) gespeichert war. Der gespeicherte Leitweg-Index ist in dem RTCONTDA-Feld der RTGEN- Nachricht enthalten, die zum Fortsetzen des Suchens nach einer Verbindungsleitungsgruppe übertragen wird, so daß das Suchen mit demselben anfänglichen Leitweg-Index in dem nachfolgenden Modul beginnen kann. Die Leitweglenkung wird im nächsten Modul in dem ROUTING-Zustand 3008 (Fig. 43) wieder aufgenommen. Dies ist in dem Flußdiagramm nach Fig. 42 durch eine zusätzliche Alternative einer Verzweigung von Block 1410 nach Block 1250 dargestellt, wenn das Suchen einer Verbindungsleitungsgruppen fortgesetzt wird. (Bei der beschriebenen Ausführungsform des System III ist jede Verbindungsleitungsgruppe einem sekundären Leitweg-Index SECRI zugeordnet. Bei einer alternativen Ausführungsform des System III ist es möglich, daß bestimmte Verbindungsleitungsgruppen keinen zugehörigen sekundären Leitweg-Index besitzen. In dem Leitweglenkungsprogramm für die alternative Ausführungsform sind zusätzliche Programmschritte zwischen den Blöcken 1370 und 1380 des Leitweglenkungsprogramms nach Fig. 28 eingefügt, um einen Sprung zu einem anderen Modul zu bewirken, wenn ein Absuchen einer Verbindungsleitungsgruppe in einem Modul ohne Erfolg ist und die Verbindungsleitungsgruppe keinen sekundären Leitweg- Index hat.)
- Es sei daran erinnert, daß das aus der PORTGROUP-Relation in Block 1100 (Fig. 27) gelesene Tupel in dem GRPBLK für Anrufe zu Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppen gespeichert ist. Das MEMBER-Attribut dieses Tupels wird zum Festlegen benutzt, wo das Absuchen einer gegebene Gruppe beginnt. In dem oben beschriebenen Beispiel wurde die Rufnummer der Teilnehmergruppe 528 (Mitglied 1 der Multiteilnehmerleitungs- Freiwahlgruppe A) gewählt und demgemäß sollte das Absuchen der Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe A mit dem Mitglied 1 beginnen. Die Mitglieds-Startnummer ist in dem RTCONTDA-Feld der RTGEN-Nachricht enthalten, die zum Fortsetzen des Absuchens einer Multiteilnehmerleitungs-Freiwahlgruppe übertragen wird, so daß das Absuchen mit demselben Mitglied in dem nachfolgenden Modul beginnen kann.
- Wenn das Cluster der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 in einem Allein-Lauffähig-Modus arbeitet, überwacht jedes Modul 501 bis 504 kontinuierlich seine Steuerkanäle für das Wirtsystem 800, um eine Wiederaufnahme der Steuerkommunikation zu erfassen. Wenn eine Steuerkommunikation von allen vier Modulen 501 bis 504 erfaßt wird, wird der normale Betriebszustand wieder aufgenommen, die dynamischen Freiwahldaten in der zentralen Steuerung 30 aktualisiert, um den gegenwärtigen Zustand aller globalen Gruppenmitglieder des Clusters der Fernvermittlungsmodule 501 bis 504 widerzuspiegeln und die Steuerung der globalen Multiport- Freiwahlgruppen wird wieder der zentralen Steuerung 30 übergeben. Die Tupels für globale Gruppen werden anschließend aus den dynamischen Relationen (LNSTAT, TKSTAT, TKOWNER, TKQUE) in den Fernvermittlungsmodulen 501 bis 504 entfernt.
Claims (17)
1. Verfahren zur Verarbeitung eines Anrufs zu einer
Freiwahlgruppe in einem verteilten Anrufverarbeitungssystem zur
Verwendung in einem Vermittlungssystem mit einer Vielzahl von
Ports (911-942) einschließlich wenigstens einer Multiport-
Freiwahlgruppe, wobei das Anrufverarbeitungssystem eine Vielzahl
von Steuereinheiten (917-947) aufweist, die je einer Untergruppe
der Vielzahl von Ports (911-942) zugeordnet sind, jede
Steuereinheit (917-947) Freiwahldaten speichert, die den
Besetzt-Frei-Zustand jedes Ports (911-942) der der jeweiligen
Steuereinheit (917-947) zugeordneten Freiwahlgruppe definieren,
und jede Steuereinheit (917-947) Bezugsdaten speichert, die eine
der anderen Steuereinheiten (917-947) definieren,
mit den Verfahrensschritten:
A) eine der Steuereinheiten (917-947) greift unter Ansprechen
auf den Anruf auf seine Freiwahldaten zu, uni festzustellen,
ob ein Port (911-947) der Gruppe als frei definiert ist,
B) wenn beim Schritt A) kein freier Port festgestellt wird,
überträgt die jeweilige Steuereinheit (917-947) eine den
Anruf für die Freiwahlgruppe definierende Nachricht zu der
anderen Steuereinheit (917-947), die durch die Bezugsdaten
der einen Steuereinheit (917-947) definiert wird, und
C) nachfolgende Steuereinheiten (917-947) führen die Schritte
A) und B) unter Ansprechen auf den Anruf definierende
Nachrichten aus, bis ein freier Port bei der Ausführung des
Schrittes A) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
mit ferner dem Schritt:
D) wenn eine gegebene Steuereinheit (917-947) einen freien Port
während einer Ausführung des Schrittes A) feststellt, ordnet
die gegebene Steuereinheit (917-947) den festgestellten
freien Port zum Empfang des Anrufs zu.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
mit ferner dem Schritt:
E) die gegebene Steuereinheit (917-947) aktualisiert ihre
Freiwahldaten, um den zugeordneten Port als besetzt zu
definieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
mit ferner den Schritten:
F) die gegebene Steuereinheit (917-947) stellt eine
Zustandsänderung von besetzt nach frei bei ihrem zugeordneten Port
fest und
G) die gegebene Steuereinheit (917-947) aktualisiert ihre
Freiwahldaten, um den zugeordneten Port als frei zu definieren.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem jede der Vielzahl von Steuereinheiten (917-947) die
Schritte A) und B) bei der Verarbeitung des Anrufs höchstens
einmal ausführt.
6. Verfahren zur Verarbeitung eines Anrufs für eine
Freiwahlgruppe in einem verteilten Anrufverarbeitungssystem zur
Verwendung in einem Vermittlungssystem mit einer Vielzahl von
Ports (911-942) einschließlich wenigstens einer Multiport-
Freiwahlgruppe, wobei das Anrufverarbeitungssystem in zwei
Betriebsweisen arbeitet und eine Vielzahl von verteilten
Steuereinheiten (917-947) aufweist, die je einer Untergruppe der
Vielzahl von Ports (911-942) zugeordnet sind, das
Anrufverarbeitungssystem ferner eine Zentralsteuerung (960) aufweist, die den
Besetzt-Frei-Zustand jedes Ports (911-942) der Freiwahlgruppe
definierende Freiwahldaten speichert, wenn das
Anrufverarbeitungssystem in einer ersten Betriebsweise arbeitet, und jede
Einheit der verteilten Steuereinheiten (917-947) Freiwahldaten
speichert, die den Besetzt-Frei-Zustand jedes Ports (911-942)
der Freiwahlgruppe speichert, welche der jeweiligen verteilten
Steuereinheit (917-947) zugeordnet ist, wenn das
Anrufverarbeitungssystem in einer zweiten Betriebsweise arbeitet,
mit den Verfahrensschritten:
A) wenn das Anrufverarbeitungssystem in der ersten
Betriebsweise arbeitet, greift die zentrale Steuerung (960) unter
Ansprechen auf den Anruf auf ihre Freiwahldaten zu, um
festzustellen, ob ein Port (911-942) der Gruppe als frei definiert
ist,
B) bei Feststellung eines freien Port (911-942) beim Schritt A)
ordnet die Zentralsteuerung (960) den im Schritt A)
festgestellten freien Port (911-942) zum Empfang des Anrufs zu,
C) wenn das Anrufverarbeitungssystem in der zweiten
Betriebsweise arbeitet, greift eine der verteilten Steuereinheiten
(917-947) unter Ansprechen auf den Anruf auf ihre Freiwahldaten
zu, um festzustellen, ob ein Port (911-942) der Freiwahlgruppe
als frei definiert ist.
D) wenn kein freier Port beim Schritt C) festgestellt wird,
überträgt die eine verteilte Steuereinheit (917-947) eine den
Anruf definierende Nachricht zu einer anderen verteilten
Steuereinheit (917-947), und
E) aufeinanderfolgende verteilte Steuereinheiten (917-947)
führen die Schritte C) und D) unter Ansprechen auf den Anruf
definierenden Nachrichten aus, bis ein freier Port während einer
Ausführung des Schrittes C) festgestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
mit ferner dem Schritt:
F) wenn eine gegebene verteilte Steuereinheit (917-947) bei der
Ausführung des Schrittes C) einen freien Port (911-942)
feststellt, ordnet die gegebene verteilte Steuereinheit (917-947
den festgestellten freien Port zum Empfang des Anrufs zu.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem jede verteilte Steuereinheit (917-947) Bezugsdaten
speichert, die eine der anderen verteilten Steuereinheiten
(917-947) definiert, und bei dem der Schritt D) die Schritte
umfaßt
D1) wenn kein freier Port beim Schritt C) festgestellt wird,
greift die eine verteilte Steuereinheit (917-947) auf ihre
Bezugsdaten zu, um die andere, durch diese Daten definierte,
verteilte Steuereinheit (917-947) zu bestimmen, und
D2) die eine verteilte Steuereinheit (917-947) überträgt eine
den Anruf zu der Freiwahlgruppe definierende Nachricht zu
der anderen, beim Schritt D1) bestimmten verteilten
Steuereinheit (917-947).
9. Verfahren nach Anspruch 6,
bei dem jede Einheit der Vielzahl von verteilten Steuereinheiten
(917-947) die Schritte C) und D) bei der Verarbeitung des Anrufs
höchstens einmal ausführt.
10. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung, das eine
Vielzahl von Ports (911-942) einschließlich wenigstens einer
Multiport-Freiwahlgruppe besitzt, mit
einer Vielzahl von Steuereinheiten (917-947), die je die
Herstellung von Anrufverbindungen von einer Untergruppe der jeder
Steuereinheit (917-947) zugeordneten Vielzahl von Ports
(911-942), wobei die Ports der Gruppe mehr als einer
Steuereinheit (917-947) zugeordnet sind,
wobei jede Steuereinheit (917-947) eine Einrichtung (919-949)
zur Speicherung von Freiwahldaten für die Gruppe umfaßt, die den
Besetzt-Frei-Zustand jedes Ports (911-942) der der jeweiligen
Steuereinheit (917-947) zugeordneten Gruppe definieren, und jede
Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung (918-948)
aufweist, die unter Ansprechen sowohl auf Anrufe für die Gruppe von
Ports, die jeder Steuereinheit (917-947) zugeordnet sind, als
auch auf Nachrichten von anderen Steuereinheiten (917-947), die
Anrufe für die Gruppe definieren, auf die durch die
Speichereinrichtung
(919-949) jeder Steuereinheit (917-947) gespeicherten
Freiwahldaten zugreift, ferner eine Einrichtung zur
Feststellung, ob ein Port (911-942) der Gruppe durch die zugegriffenen
Freiwahldaten als frei definiert wird, eine Einrichtung, die
unter Ansprechen auf die Feststellung eines freien Port (911-
942) durch die Feststelleinrichtung den festgestellten freien
Port zum Empfang eines Anrufs für die Freiwahlgruppe zuordnet,
und eine Einrichtung, die auf die Feststellung keines freien
Port durch die Feststelleinrichtung eine einen Anruf für die
Gruppe definierende Nachricht an eine andere Steuereinheit
(917-947) überträgt, wobei jede Steuereinheit (917-947) unter
Ansprechen auf die den Anruf definierende Nachricht sequentiell
aktiviert wird, bis ein freier Port gefunden ist.
11. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 2,
bei dem jede Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung zur
Durchführung einer Übertragung eines Alarmsignals an den
zugeordneten Port aufweist.
12. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 10,
bei dem jede Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung zur
Aktualisierung der Freiwahldaten jeder Steuereinheit (917-947)
aufweist, um den zugeordneten Port als besetzt zu definieren.
13. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 12,
bei dem jede Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung zur
Feststellung einer Zustandsänderung von besetzt nach frei an dem
zugeordneten Port und eine Einrichtung zur Aktualisierung der
Freiwahldaten jeder Steuereinheit (917-947) aufweist, um den
zugeordneten Port als frei zu definieren.
14. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung, das eine
Vielzahl von Ports (911-942) einschließlich wenigstens einer
Multiport-Freiwahlgruppe aufweist, mit
einer Vielzahl von Steuereinheiten (917-947), die je den Aufbau
von Anrufen von einer Untergruppe der Vielzahl von Ports
(911-942) zu steuern, die jeder Steuereinheit (917-947)
zugeordnet ist, wobei die Ports der Gruppe mehr als einer
Steuereinheit (917-947) zugeordnet sind,
jede Steuereinheit (917-947) eine Einrichtung (919-949) zur
Speicherung von Freiwahldaten für die Gruppe aufweist, die den
Besetzt-Frei-Status jedes Ports der Gruppe definieren, der der
jeweiligen Steuereinheit (917-947) zugeordnet ist, sowie zur
Speicherung von Bezugsdaten, die eine Einheit der anderen
Steuereinheiten (917-947) definieren, und
jede Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung (918-948)
aufweist, die unter Ansprechen sowohl auf Anrufe zu der Gruppe
von Ports, die jeder Steuereinheit (917-947) zugeordnet sind,
als auch auf Nachrichten von anderen Steuereinheiten (917-947),
die Anrufe für die Gruppe definieren, auf die in der
Speichereinrichtung (919-949) jeder Steuereinheit (917-947)
gespeicherten Freiwahldaten zugreift, ferner eine Einrichtung zur
Feststellung, ob ein Port der Gruppe durch die zugegriffenen
Freiwahldaten als frei definiert wird, eine Einrichtung, die
unter Ansprechen auf die Feststellung eines freien Port durch
die Feststelleinrichtung diesen freien Port für den Empfang
eines Anrufs für die Gruppe zuordnet, eine Einrichtung, die
unter Ansprechen darauf, daß die Feststelleinrichtung keinen
freien Port feststellt, auf die durch die Speichereinrichtung
jeder Steuereinheit (917-947) gespeicherten Bezugsdaten
zugreift, und eine Einrichtung zur Übertragung einer einen Anruf
für die Gruppe definierenden Nachricht zu der durch die
zugegriffenen Bezugsdaten definierten Steuereinheit (917-947),
wobei jede Steuereinheit sequentiell unter Ansprechen auf den
Anruf definierende Nachrichten betätigt wird, bis ein freier
Port gefunden ist.
15. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 14,
bei dem jede Steuereinheit (914-947) ferner eine Einrichtung zur
Übertragung eines Alarmsignals an den zugeordneten Port
aufweist.
16. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 14,
bei dem jede Steuereinheit (914-947) ferner eine Einrichtung zur
Aktualisierung der Freiwahldaten jeder Steuereinheit (917-947)
aufweist, um den zugeordneten Port als besetzt zu definieren.
17. Vermittlungssystem mit verteilter Steuerung nach
Anspruch 16,
bei dem jede Steuereinheit (917-947) ferner eine Einrichtung zur
Feststellung einer Zustandsänderung von besetzt nach frei bei
dem zugeordneten Port und eine Einrichtung zur Aktualisierung
der Freiwahldaten jeder Steuereinheit (917-947) aufweist, um den
zugeordneten Port als frei zu definieren.
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