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Diese Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, die
einen Bedienungsabschnitt besitzt, der eine Vielzahl von Eingabetasten
besitzt und der abnehmbar mit einem Gehäuse der elektronischen
Vorrichtung derart verbunden ist, daß deren Kontakte elektrisch mit den
Kontakten des Gehäuses verbunden werden, wenn der Bedienungsabschnitt mit dem
Gehäuse verbunden wird.
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Ein Bedienungsabschnitt der elektronischen Vorrichtung, wie
beispielsweise ein CD-Spieler (Disk-Player), besitzt eine Vielzahl von Eingabetasten
und ist abnehmbar mit einem Gehäuse der Vorrichtung derart verbunden, daß
die Kontakte des Bedienungsabschnitts elektrisch mit den Kontakten des
Gehäuses verbunden werden, wenn der Bedienungsabschnitt mit dem Gehäuse
verbunden wird. Der Bedienungsabschnitt kann, wie dies erwünscht ist,
durch Betätigung der Eingabetasten des Bedienungsabschnitts, der mit dem
Gehäuse verbunden ist, betätigt werden.
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Die herkömmliche, elektronische Vorrichtung ist, wie vorstehend
beschrieben, aufgebaut. Deshalb werden, wenn der Bedienungsabschnitt mit dem
Gehäuse verbunden wird, dessen Kontakte elektrisch mit den Kontakten des
Gehäuses verbunden, so daß die Ausgänge, die durch die Betätigung der
Eingabetasten des Bedienungsabschnitts geliefert werden, durch das
Gehäuse empfangen werden.
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Demzufolge kann, wenn eine Eingabetaste oder -tasten versehentlich
betätigt werden, während der Bedienungsabschnitt mit dem Gehäuse verbunden
wird, die elektronische Vorrichtung unbeabsichtigt betätigt werden.
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Gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart die EP-A-0253947 eine
elektronische Vorrichtung mit einem abnehmbaren Bedienungsabschnitt, der
nur dann betätigbar ist, wenn Verbindungsschalter in einer Position
bewegt worden sind.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, die vorstehend beschriebene
Schwierigkeit, die mit einer herkömmlichen, elektronischen Vorrichtung, wie
beispielsweise einem CD-Spieler in einem Fahrzeug, verbunden ist, zu
beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine elektronische Vorrichtung zu schaffen, in der, falls die
Eingabetasten des Bedienungsabschnitts zufällig oder unbeabsichtigt betätigt
werden, während der Bedienungsabschnitt mit dem Gehäuse verbunden wird,
der elektronischen Vorrichtung nicht ermöglicht wird, zu arbeiten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung
geschaffen, die einen Bedienungsabschnitt besitzt, der eine Vielzahl von
Eingabetasten besitzt und der abnehmbar mit einem Gehäuse einer
elektronischen Vorrichtung derart verbunden ist, daß Kontakte des
Bedienungsabschnitts elektrisch mit Kontakten des Gehäuses verbunden werden, wenn der
Bedienungsabschnitt mit dem Gehäuse verbunden wird, wobei das Gehäuse
aufweist:
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eine Verbindungsermittlungseinrichtung zum Ermitteln der Verbindung des
Bedienungsabschnitts mit dem Gehäuse und zum Liefern eines
Verbindungsermittlungssignals, wenn eine solche Verbindung ermittelt worden ist; und
gekennzeichnet ist durch
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eine Steuereinrichtung zum Wirksammachen der Verbindung der Kontakte des
Gehäuses und des Bedienungsabschnitts eine vorbestimmte Zeitperiode,
nachdem die Verbindungsermittlungseinrichtung das
Verbindungsermittlungssignal zu der Steuereinrichtung liefert, wodurch Eingaben von dem
Bedienungsabschnitt nicht vor dem Ende der vorbestimmten Zeitperiode
empfangbar gestaltet werden.
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In der elektronischen Vorrichtung gemäß der Erfindung gestaltet die
Steuereinrichtung die elektrische Verbindung der Kontakte des Gehäuses und
der Kontakte des Bedienungsabschnitts eine vorbestimmte Zeitperiode nach
der Bildung des Verbindungsermittlungssignals, das die Verbindung des
Bedienungsabschnitts an dem Gehäuse anzeigt, effektiv.
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Demzufolge wird, gerade wenn eine Eingabetaste oder -tasten während der
Verbindung des Bedienungsabschnitts mit dem Gehäuse betätigt werden, die
Eingabe von dem Bedienungsabschnltt nicht während der vorbestimmten
Zeitperiode, beginnend von der Zeit unmittelbar nachdem die Kontakte des
Bedienungsabschnitts mit denjenigen des Gehäuses in Eingriff gebracht
sind, empfangen. Deshalb wird gerade dann, wenn eine Eingabetaste
oder -tasten zufällig oder sorglos betätigt werden, wenn der
Bedienungsabschnitt verbunden wird, das Gehäuse nicht betätigt.
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer Ausführungsform
einer elektronischen Vorrichtung gemäß dieser Erfindung angibt.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das äußere
Erscheinungsbild eines Gehäuses und eines Bedienungsabschnltts der elektronischen
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm, das eine Beschreibung der Betriebsweise
eines Steuerabschnitts in der elektronischen Vorrichtung darstellt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das die Anordnung einer elektronischen
Vorrichtung, d.h. die Ausführungsform der Erfindung, angibt. In Fig. 1
bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse der Vorrichtung; und 11
bezeichnet einen Bedienungsabschnitt der Vorrichtung, der abnehmbar mit dem
Gehäuse 1 verbunden ist.
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Das Gehäuse 1 weist auf: einen Verbindungsermittlungsabschnitt, nämlich
einen Begrenzungsschalter 2, der die Verbindung des
Bedienungsabschnitts 11 mit dem Gehäuse 1 ermittelt, um ein
Verbindungsermittlungssignal abzugeben, und der auch die Trennung des Bedienungsabschnitts 11
ermittelt, um ein Trennungsermittlungssignal abzugeben; einen
Zeitgeberabschnitt 3 zum Messen der Zeit; einen Funktionsabschnitt 4 zum
tatsächlichen Ausführen eines geforderten Betriebs, d.h. Abspielen einer Platte
bzw. Dlsk; und einen Steuerabschnitt 5 zum Steuern des
Zeitgeberabschnitts 3, des Funktionsabschnitts 4 und des Bedienungsabschnitts 11
gemäß den Ausgängen des Begrenzungsschalters 2.
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Der Ausdruck "Funktionsabschnitt 4", wie er hier verwendet wird, ist dazu
vorgesehen, daß er zum Beispiel der Beladungsabschnltt, der
Playbackabschnitt, usw. eines Disk-Players oder einer ähnlichen, elektronischen
Vorrichtung, die in einem Fahrzeug installiert ist, bedeutet.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das äußere
Erscheinungsbild des Gehäuses 1 und des Bedienungsabschnitts 11 darstellt. Der
Bedienungsabschnitt 11 besitzt eine Vielzahl von Eingabetasten 12 zum
Eingeben verschiedener Daten und einen Anzeigeabschnitt 13 zum Anzeigen von
Bedienungsmodi zum Beispiel.
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In den Fig. 1 und 2 sind die Kontakte des Gehäuses 1 und die Kontakte des
Bedienungsabschnitts 11 nicht dargestellt; allerdings sollte angemerkt
werden, daß das Gehäuse 1 seine Kontakte an seinem vorderen Ende besitzt
und der Bedienungsabschnitt 11 seine Kontakte an seinem hinteren Ende
besitzt in einer solchen Art und Weise, daß diese Kontakte elektrisch
miteinander verbunden werden, wenn der Bedienungsabschnitt 11 mit dem
Gehäuse 1 verbunden wird.
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In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 2a die Drucktaste für den
Begrenzungsschalter 2.
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Die Verbindung und die Trennung des Bedienungsabschnitts 11 werden nun
beschrieben.
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Wenn der Bedienungsabschnitt 11 mit dem Gehäuse 1 durch Bewegung von
diesem in der Richtung des Pfeils A in Fig. 2 in Eingriff gebracht wird,
drückt das hintere Ende des Bedienungsabschnitts 11 die Drucktaste 2a des
Begrenzungsschalters 2 so, daß Letzterer das Verbindungsermittlungssignal
abgibt, und die Kontakte des Bedienungsabschnitts 11 werden elektrisch
mit den Kontakten des Gehäuses 1 verbunden.
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Wenn unter diesem Zustand der Bedienungsabschnitt 11 von dem Gehäuse 1
durch Bewegung des Bedienungsabschnitts in der Richtung des Pfeils B in
Fig. 2 getrennt wird, gibt das hintere Ende des Bedienungsabschnitts 11
den Druckknopf 2a des Begrenzungsschalters 2 frei, so daß der Letztere 2
das Trennungsermittlungssignal ausgibt, und die Kontakte des
Bedienungsabschnitts 11 werden elektrisch von den Kontakten des Gehäuses 1
getrennt.
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Nun wird die Betriebsweise des Steuerabschnitts 5 in Verbindung mit dem
Flußdiagramm der Fig. 3 beschrieben.
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Wenn der Bedienungsabschnitt 11 mit dem Gehäuse 1 in der vorstehend
beschriebenen Art und Weise verbunden wird, arbeitet der Steuerabschnitt 5
wie folgt. Unter Empfang des Verbindungsermittlungssignals von dem
Begrenzungsschalter 2 (Schritt St1) stellt sich der Steuerabschnitt 5
zurück und startet den Zeitgeberabschnitt 3 (Schritt St2) und wartet für
eine vorbestimmte Zeitperiode, zum Beispiel fünf (5) Sekunden, gemäß dem
Ausgang des Zeitgeberabschnitts 3 (Schritt St3). Nachdem die vorbestimmte
Zeitperiode abgelaufen ist, arbeitet der Steuerabschnitt so, um die
elektrische Verbindung der Kontakte wirksam zu machen, derart, daß der
Ausgang oder die Ausgänge des Bedienungsabschnitts 11 empfangen werden,
wobei ein solcher Ausgang oder solche Ausgänge durch Betätigung der
Eingabetaste oder -tasten 12 (Schritt St4) geliefert wird bzw. werden.
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Der Steuerabschnltt 5 bestimmt aus einem Ausgang von dem
Bedienungsabschnitt, ob oder ob nicht eine Eingabetaste 12 betätigt worden ist
(Schritt St5). Wenn bestimmt wird, daß eine Eingabetaste betätigt worden
ist, wird ein Verarbeitungsprogramm bewirkt, indem der
Funktionsabschnitt
4 entsprechend der bestimmten Eingabetaste 12, die betätigt ist,
gesteuert wird (Schritt St6).
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Nach dem Schritt St6, oder falls in dem Schritt St5 bestimmt ist, daß
keine Eingabetaste betätigt worden ist, wird aus dem Ausgangssignal des
Begrenzungsschalters 2 bestimmt, ob der Bedienungsabschnitt 11 von dem
Gehäuse getrennt worden ist oder nicht (Schritt St7). Dies bedeutet, daß
ermittelt wird, ob der Begrenzungsschalter 2 ein
Trennungsermittlungssignal produziert hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß der
Bedienungsabschnitt nicht getrennt worden ist, wird Schritt St5 wieder effektiv.
Wenn bestimmt ist, daß der Bedienungsabschnitt getrennt worden ist, wird
Schritt St1 wieder effektiv, nachdem der Empfang von Eingängen durch die
Kontakte unterbunden wird (Schritt St8).
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Wie vorstehend beschrieben wurde, wird in der Ausführungsform die
Verbindung der Kontakte nicht effektiv gestaltet; das bedeutet, der Ausgang
oder die Ausgänge des Bedienungsabschnitts, die durch Betätigung der
Eingabetaste oder der -tasten 12 geliefert wird bzw. werden, werden nicht
für eine vorbestimmte Zeitperiode beginnend mit der Zeit empfangen, und
zwar unmittelbar nachdem der Bedienungsabschnitt 11 mit dem Gehäuse 1
verbunden wird. Demzufolge wird, wenn die Eingabetaste oder die
-tasten 12 des Bedienungsabschnitts 11 zufällig oder sorglos während der
Verbindung des Bedienungsabschnitts mit dem Gehäuse betätigt werden, der
Funktionsabschnitt 4 des Gehäuses nicht für die vorbestimmte Zeitperiode
betätigt.
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Das technische Konzept der Erfindung ist am effektivsten bei einer
elektronischen Vorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug anwendbar, da
eine Tendenz hinsichtlich einer solchen elektronischen Vorrichtung
vorhanden ist, daß sie ein miniaturisiertes Gehäuse besitzt und demgemäß der
Bedienungsabschnitt auch so stark wie möglich miniaturisiert ist und
deshalb die Eingabetaste oder die -tasten 12 unvermeidbar während einer
Verbindung des Bedienungsabschnitts 11 an dem Gehäuse 1 betätigt werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der
Begrenzungsschalter 2 dazu eingesetzt, die Verbindung oder Trennung des
Bedienungsabschnitts zu ermitteln; allerdings kann er durch einen Photosensor
beispielsweise ersetzt werden, der gleichzeitig die Verbindung oder Trennung
des Bedienungsabschnitts ermitteln kann.
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Weiterhin wird in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Funktionsabschnitt 4 durch den Steuerabschnitt 5 gesteuert. Allerdings kann
derselbe Effekt durch Verbinden zwischen den Kontakten des
Steuerabschnitts 5 und dem Rest des Gehäuses 1 eines Schaltelements erhalten
werden, das in derselben Art und Weise funktioniert, d.h. Einschalten
gemäß dem Ausgang des Zeitgeberabschnitts 3, der zum Beispiel in fünf (5)
Sekunden geliefert wird. Es muß nicht gesagt werden, daß in diesem Fall,
unmittelbar wenn die Verbindungsermittlungseinrichtung das
Trennungsermittlungssignal zu dem Steuerabschnitt 5 abgibt, das Schaltelement
abgeschaltet wird.
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Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine elektronische Vorrichtung
eines Fahrzeugs beschrieben worden ist, kann das Konzept der Erfindung
auch bei anderen elektronischen Vorrichtungen angewandt werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird gemäß der Erfindung die Verbindung
zwischen den Kontakten des Gehäuses und den Kontakten des
Bedienungsabschnitts eine vorbestimmte Zeitperiode nach der Erzeugung des
Verbindungsermittlungssignals effektiv gestaltet, das dann geliefert wird, wenn
der Bedienungsabschnitt an dem Gehäuse verbunden ist. Deshalb wird, wenn
die Eingabetaste oder die -tasten zufällig oder sorglos während der
Verbindung des Bedienungsabschnitts an dem Gehäuse betätigt werden, das
Gehäuse nicht für eine vorbestimmte Zeitperiode betätigt werden.