DE3022405C2 - Schachdatenverarbeitungsanlage - Google Patents

Schachdatenverarbeitungsanlage

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DE3022405C2
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processing system
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chess
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central unit
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Dieter Ing.(grad.) 5750 Menden Tünnerhoff
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00643Electric board games; Electric features of board games

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Svhachdatenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit, mit Eingabetasten für die Zentraleinheit und mit einer ^tarttaste zur Auslösung des Programms zur Berechnung eines folgenden Spielzugs, sowie mit einer Druckereinheit, umfassend einen Steuerteil, einen Speicher, eine Leistungsstufe und ein Druckwerk, wobei die Zentraleinheit über eine Datensammelleitung mit der Druckcrcinheit verbunden ist.
Eine Schachdatenversrbeitungsanlage umfaßt eine Zentraleinheit, die jeweils nach Auslösen der Starttaste mögliche Spielzüge überprüft und bewertet, so daß aus der Vielzahl der möglichen Züge der zur Stärkung des Spielstandes geeignete Zug ausgewählt wird. Diese Abfrage und Bewertung erfordert auch bei der hohen Taktzeit einer Datenverarbeitungsanlage erhebliche Zeit. Die Stärke einer Schachdatenverarbeitungsanlage wird um so größer, je größer die Zeitvorgabe ist. Schachdatenverarbeitungsanlagen erlauben Zeitvorgaben bis 100 Stunden und noch mehr.
Wenn derart große Zeitvorgaben ausgewählt werden, so hat die Schachdatcnverarbcitungsanlage eine hohe Spielstarke. Allerdings bedeutet dieses, daß jeweils nach Ablauf der Zeitvorgabe ein weiterer Zug eingegeben werden muß bzw. die Schachdatenverarbeitungsanlage durch erneute Betätigung der Starttaste zur Bestimmung des nächsten Zuges für die jeweils entgegengesetzte Spielfarbe veranlaßt wird. Es ist für den Benutzer einer derartigen Schachdatcnvcrarbcitungsanlage sehr mühsam, jeweils den Ablauf der Zeilvorgabe abzupassen und den nächsten Spielzug zu veranlassen.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer Schachdatenverarbeitungsanlage, daß bei beliebiger Zeitvorgabe eine zweckmäßige und automatische Fortführung des Spielablaufes auch bei Abwesenheit des Spielers möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine auf den in der Datensammelleitung übertragenen Druckauslösebefehl ansprechende Schallslufc vorgesehen ist, und daß dieser Schaltstufe ein Relais nachgeschaltet ist, dessen Arbeitskontakt parallel zu der Starttaste an die Zentraleinheit angeschlossen ist.
Der jeweils nach Berechnung eines Spielzugcs übertragene Druckauslösebefehl wird also zur Auslösung der jeweils nächsten Berechnung benutzt Damit ist eine
to fortgesetzte Berechnung des Spielverlaufes mCglich, ohne daß der Benutzer den jeweils folgenden Zug eingeben oder auslösen muß. Dieses bedeutet daß auch bei Ausnutzung der vollen Spielstärke durch eine hohe Zeitvorgabe die Leistungsfähigkeit einer Schachdaten-Verarbeitungsanlage in voffem Umfang ausgenutzt werdtn kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den Steuerteil der Druckercinheil ein weiterer Schalter angeschlossen ist, der im Einschaltzustaid den Druckauslösebefehl zum Speicher und der Lcisiungsstufe derart durchläßt daß der Spielstand ausgedruckt wird.
Die verschiedenen Züge werden im Speicher der Druckereinheit festgehalten. Dieser Speicher wird nach jedem Zug abgerufen, so daß der vollständige Spielstand ausgedruckt wird. Hierdurch wird die Fortführung des Spielablaufs dadurch gefördert, daß der jeweils ausgedruckte Spielstand einen erleichterten Nachvollzug des Spielablaufs besonders dann ermöglicht, wenn kein Schachbrett bereitsteht. Dies ist auf Reisen wichtig oder bei Abwesenheit des Spielers.
Da es nicht erforderlich ist. den vollständigen Spielstand nach jedem Zug abzufragen, sieht die Erfindung ferner vor, daß dem genannten Schalter ein cinstcllbarer Untersetzer nachgeschaltet ist. Diese Ausbildung der Erfindung ermöglicht es, jeweils erst nach einigen Zügen den Spielstand auszudrucken. Hierdurch ergibt sich auch eine Verringerung des Papierverbrauches, so daß das Papier auch bei längerer Abwesenheit des Spielcrs nicht aufgebraucht wird und kcipn Gefahr besteht daß Informationen über den Spiclabluuf verlorengehen. Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert die ein Blockschaltbild einer Schachdatcnvcrarbcitungsanlage darstellt.
Die Schachdatcnverarbcitungsanlage umfaßt eine Zentraleinheit 1, die in üblicher Weise ein Rechenwerk, ein Steuerwerk, Speicher und sonstige notwendige Bauteile umfaßt. Daten und Befehle, also Informationen über den Spielstand sowie die auszuführenden Rechenoperationen können über Eingabetasten eingegeben werden, die in der Zeichnung im einzelnen nicht clargcstc'lt sind. Im Eingabetastenfcld ist eine Siarllasie 2 vorhanden, die das Programm zur Berechnung eines folgenden Spielzugcs auslöst damit die Zentraleinheit I den jeweils folgenden Spielzug berechnet. Kür die Berechnung des Spielzuges ist über eine nicht dargestellte Tastengruppe des Eingabefeldes eine Zeitvorgabe möglich. Die Zeit kann bis zu 100 Stunden oder mehr vorgcgeben werden. An die Zentraleinheit I können periphere Anheilen angeschlossen werden. Im Rahmen der Erfindung ist auf die Druckercinhcii 3 bcziiggenommeii. Die Zentraleinheit I ist über eine Datcnsammclleilting 4 mit der Druckereinheit verbunden. Die Druckercinheil umfaßt einen Steuerteil 5, einen Speicher 6, eine Leistungsstufe 7 und ein Druckwerk 8. Dieses Druckwerk 8 wird über die Leistungsstufe 7 erregt.
Sobald die Zentraleinheit I entsprechend der Zeil vor-
gäbe den jeweils folgenden Spielzug berechnet hat, wird der entsprechende Informationsblock über die Daten-Sammelleitung 4 in den Steuertei! 5 der Druckereinheit 3 übertragen. Ein in diesem Informationsblock enthaltener Druckauslösebefeh! erregt die Leistungsstufe 7, so daü das Druckwerk 8 in Bereitschaft geschaltet wird, um die Koordinaten des jeweils berechneten Spielzugs auszudrucken. Innerhalb der Druckereinheit ist ein Speicher 6 vorhanden, der die Jeweiligen Daten speichert und dem Drucker in entsprechender Weise bereithält Der Speicher 6 speichert sowohl die einzelnen Spieizügc als auch den gesamten Spielstand. Der Speicher 6 ist über eine Datenleitung 13 direkt mit dem Steuerteil 5 verbunden, so daß auch bei abgeschalteter Leistungsstufe 7 die Spiellzüge im Speicher 6 festgehalten werden können.
Mit der Übertragung des Informationsblockes für einen Spielzug auf der Datensammelleitung 4 in die Druckei:iheit 3 ist das Programm der Zentraleinheit becndci. Es kann dann über das Eingabetastenfeld der jeweils folgende Spielzug eingegeben werden. Durch Auslösen der Starttaste 2 kann man die Schachdatenverarbeitungsanlage auch zur Berechnung des jeweils nächsten Spiel zugcs für die entgegengesetzte Spielfarbc veranlassen. Nach Ablauf der Zeitvorgabe und mit Ausdrucken des jeweiligen Spielzuges muß also normalerweise der Benutzer der Schachdatenverarbeitungsanlagc über da:» Eingabefeld Informationen in die Zentraleinheit eingeben. Bei Berechnung umfangreicher und schwieriger Schachaufgaben ist dieses lästig, da dem Benutzer nicht von vornherein bekannt ist, wann der jeweilige Spiclzug berechnet ist und da außerdem die langen Zeitvorgaben zu ungünstigen Tageszeiten ablaufen können.
Deshalb sieht die Erfindung einen Schulter 15 und eine zusätzlich«: Schaltstufe 9 vor, die auf den Druckauslösebefehl anspricht und die in entsprechender Weise an den Sieuerteil 5 angekoppelt ist Wenn der Schalter 15 sich in Einschaltstellung befindet, kann der Druckauslösebefehl die Scthaltslufe 9 erregen. Der Schaltstufe 9 ist ein Relais *? nachgeschaltet, dessen Arbeitskontakt r parallel zur Stnrttaste 2 zu dem entsprechenden Eingang der Zentraleinheit 1 geführt ist. infolgedessen veranlaßt der Druckauslösebefehl einerseits die Erregung der Druckereinheit 3 zum Ausdruck des Spielstandes und gibt andererseits über die Schaltstufe 9 und den Rcliiiskoniakt /einen Befehl bzw. e?,i Signal an die Zentraleinheit, so daß dort das Programm für die Berechnung des jeweils nächsten Spiclzuges für die entgegengesetzte Spielfarbc ausgelöst wird. Die Schachdatcnveriirbcitungsanlage berechnet also in ununterbrochener l;o!gc jeweils nach Ablauf der Zeitvorgabe den nächstfolgenden Spicl/ug für die entgegengesetzte Spielfarbc, so daß der Benutzer der Schachdatenverarbciitingsanlagc den Ablauf der Zeitvorgabe nicht überwachen muß. Vielmehr kann die Schachdatenverarbeilungsanlagc zu·1 Berechnung umfangreicher und komplizierter Aufgeben eingesetzt werden und beispielsweise über lange Zeiträume von Wochen arbeiten, ohne daß zwischenzeitlich Eingriffe des Benutzers erforderlich sind.
Die Erfindung sieht ferner einen Schalter 11 vor, der den Druckauslösebefehl jeweils zum Speicher 6 durchlaßt. Im Einschaltzustand des Schalters U wird jeweils nach dem Auftreten eines Druckauslösebcfehls also jeweils n;ich der Berechnung eines Spielzuges ein Relais S erregt, so daß der Rclaiskontakt λ anzieht, und ein Signal /um Speicher ii weiterhin, das den Ausdruck des vollständigen Spielstandes veranlaßt
Da nicht nach jedem Spielzug ein Ausdrucken des Spielstandes erforderlich ist, sieht die Erfindung ferner einen Untersetzer 12 vor, der dem Schalter 11 nachgtschaltet ist Dieser Untersetzer 12 ist auf ein unterschiedliches Untersetzungsverhällnis einstellbar.
Durch diesen Untersetzer 12 wird erreicht daß nicht jeder Druckauslösebefehl zum Relais S durchgelassen wird, sondern daß eine Unterdrückung entsprechend
ίο der eingestellten Untersetzung erfolgt. Es wird also zum Beispiel nur jeder 4. Druckauslösebefehl zum Relais 5 durchgelassen, so daß jeweils erst nach vier Spielzügen durch Betätigung des Relaiskontakts s ein Ausdruck des vollständigen Spielstandes veranlaßt wird.
Die Erfindung ermöglicht somit eine erhebliche Erweiterung der Nutzbarkeit und der Brauchbarkeit einer Schachdatenverarbeitungsanlage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schachdatenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit mit Eingabetasten für die Zentraleinheit und mit einer Starttaste zur Auslösung des Programmes zur Berechnung eines folgenden Spielzugs, sowie mit einer Druckereinheit, umfassend einen Steuerteil, einen Speicher, eine Leistungsstufe und ein Druckwerk, wobei die Zentraleinheit über eine Datensammelleitung mit der Druckereinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den in der Datensammelleitung (4) übertragenen Druckauslösebefehl ansprechende Schaltstufe (9) vorgesehen ist, und daß dieser Schaltstufe (9) ein Relais (R) nachgeschaltet ist, dessen Arbeitskontakt (r) parallel zu der Starttaste (2) an die Zentraleinheit (1) angeschlossen ist.
2. Schachdatenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuerten (5) derGruckereinheit (3) ein weiterer Schalter (Jl) angeschossen ist, dsr im Einscfcaltzüstsnd ebenfalls den Druckauslösebefehl zum Speicher und der Leistungsstufe derart durchläßt, daß der Spielstand ausgedruckt wird.
3. Schachdatenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem genannten Schalter (11) ein einstellbarer Untersetzer (12) nachgeschaltet ist
DE3022405A 1980-06-14 1980-06-14 Schachdatenverarbeitungsanlage Expired DE3022405C2 (de)

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DE3022405A DE3022405C2 (de) 1980-06-14 1980-06-14 Schachdatenverarbeitungsanlage
US06/273,388 US4399995A (en) 1980-06-14 1981-06-15 Chess game automatic continuation circuit
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DE3022405A1 DE3022405A1 (de) 1982-01-07
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ID=6104655

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