DE69024439T2 - Verfahren und System zum Testen eines Mobilkommunikationssystems - Google Patents
Verfahren und System zum Testen eines MobilkommunikationssystemsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Systeme zum Testen von mobilen Kommunikationssystemen und spezieller auf ein Verfahren und ein System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems, wie etwa eines tragbaren mobilen Funktelefons (im folgenden einfach Funktelefon genannt), und eines Automobiltelefons (im folgenden einfach Autotelefon genannt). Das Verfahren und System gemäß der vorliegenden Erfindung wird verwendet zum Erfassen einer Leitungsanomalität in einer Überwachungssteuerungsleitung zwischen einer Leitungssteuerungsstation und einer Pseudo- (oder Simulations-) Mobilstation, welche zum Leitungstesten verwendet wird.
- In einem mobilen Kommunikationssystem wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine Leitungsverbindung zwischen einer Funkbasisstation und einer Mobilstation korrekt durchgeführt wird. Beim Durchführen des Tests wird eine Leitungstestanweisung von einer Verbindungssteuerstation an eine Pseudo- (oder Simulations-) Mobilstation gesendet, welche in der Funkbasisstation aufgebaut ist, über eine Überwachungssteuerungsleitung, und eine Prüfung wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Pseudomobilstation eine Leitungsverbindung als Reaktion auf die Leitungstestanweisung korrekt durchführt. Wenn in diesem Fall eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung existiert, kann der oben beschriebene Test nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund ist es ebenfalls erforderlich, zu überwachen, ob eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung vorhanden ist. Natürlich kann die Leitungstestanweisung von der Pseudomobilstation an die Verbindungssteuerungsstation gesendet werden, um einen ähnlichen Test durchzuführen.
- Figur 1 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen, tragbaren Mobil funktelefonsystems. Dieses tragbare Mobilfunktelefonsystem schließt ein öffentliches Leitungsnetzwerk 1, eine zentrale Steuerstation 2, eine Funkbasisstation 3 und Mobilstationen 4 ein. Das öffentliche Leitungsnetzwerk 1 verbindet einen allgemeinen Teilnehmer mit der zentralen Steuerungsstation 2 über ein öffentliches Leitungsvermittlungssystem 11. Die zentrale Steuerungsstation 2 schließt einen Leitungsvermittlungsteil 21, eine Verbindungssteuerungseinheit (line control unit) 22, ein Kundensteuerungs- und Abrechnungssystem 23, eine Überwachungssteuerungseinheit 24 und ähnliches ein. Die Funkbasisstation 3 schließt eine Funkeinheit 31, eine Überwachungssteuerungseinheit 32, eine feste Teststation 33 und ähnliches ein. Die feste Teststation 33 hat dieselben Rufeinrichtungen wie die Mobilstationen 4. Die Überwachungssteuerungseinheit 24 der zentralen Steuerungsstation 2 und die Überwachungssteuerungseinheit 32 der Funkbasisstation 3 sind über eine Überwachungssteuerungsleitung 61 verbunden. Somit kann Testanweisungsinformation, welche zum Testen einer Nachrichtenleitung (einer Leitung eines Radiosystems) verwendet wird, von der Verbindungssteuerungseinheit 22 an die feste Teststation 33 übertragen werden.
- In dem in Figur 1 gezeigten, tragbaren mobilen Funktelefonsystem ist es erforderlich, periodisch zu überwachen, ob eine Nachrichtenleitung zwischen dem allgemeinen Teilnehmer und der Mobilstation 4 normal ist oder nicht, dadurch, daß ein Test durchgeführt wird. Dieser Test wird in der folgenden Weise durchgeführt.
- Zuerst werden in der zentralen Steuerungsstation 2 eine Testteilnehmernummer und eine Identifikationsnummer (ID) eingegeben und von einer (nicht gezeigten) Konsole der Verbindungssteuerungseinheit 22 eingestellt. Die Verbindungssteuerungseinheit 22 überträgt die Testteilnehmernummer und die JD-Nummer zusammen mit einem Testanweisungssignal an die feste Teststation 33 sukzessive über die Überwachungssteuerungseinheit 24, die Überwachungssteuerungsleitung 61 und die Überwachungssteuerungseinheit 32. Jede Mobilstation 4 hat eine unabhängige Teilnehmernummer und zugeordnete ID-Nummer, welche von jenen, die anderen Mobilstationen 4 zugewiesen sind, verschieden sind, und die Testteilnehmernummer und die ID-Nummer werden von jenen verschieden eingestellt, die bereits den Mobilstationen 4 zugewiesen sind.
- Die feste Teststation 33 verwendet die Testteilnehmernummer und ID-Nummer, die über die Überwachungssteuerungsleitung empfangen werden, um einen Steuerkanal einer Funkverbindung zwischen der festen Teststation 33 und der Funkeinheit 31 auszurufen. Somit wird eine Verbindung zwischen der festen Teststation 33 und der Verbindungssteuerungseinheit 22 hergestellt. Wenn der Ausruf des Steuerkanals empfangen wird, informiert die Funkeinheit 31 die Verbindungssteuerungseinheit 22, daß der Ausruf empfangen worden ist. Die Verbindungssteuerungseinheit 22 erfaßt die Testteilnehmernummer und ID-Nummer, die dadurch von der Rufinformation eingestellt werden. Es ist möglich, zu erfassen, ob der Steuerkanal korrekt funktioniert, und zu bestätigen, ob eine Verbindung zwischen der Verbindungssteuerungseinheit 22 und der festen Teststation 33 besteht, basierend auf der erfaßten Testteilnehmernummer und ID-Nummer. Der Ausruf des Steuerkanals von der festen Teststation 33 wird periodisch durchgeführt. Als Ergebnis wird der anomale/normale Zustand der Verbindung zwischen der Mobilenstation 4 und der Verbindungssteuerungseinheit 22 periodisch überwacht.
- In dem herkömmlichen mobilen Kommunikationssystem, wie etwa dem tragbaren mobilen Funktelefonsystem, das oben beschrieben wurde, überträgt die Verbindungssteuerungseinheit 22 die Testanweisungsinformation an eine feste Teststation 33 über die Überwachungssteuerungsleitung 61. Wenn ein Fehler, wie etwa eine Unterbrechung der Leitung des Überwachungssteuerungssystems auftritt, ist es aus diesem Grund nicht länger möglich, den periodischen Ausruf von der festen Teststation 33 an den Steuerkanal durchzuführen, und es besteht ein Problem darin, daß es unmöglich wird, die Überwachung, wie etwa Erfassung eines Fehlers in der Nachrichtenverbindung, durchzuführen.
- Ein Artikel "Development of Cellular Mobile Telephone System", veröffentlicht in NEC R and D Nr. 80, Seite 42-50, 1986, offenbart ein System, welches einen Überwachungs- und Steuerkanal für eine mobile Basisstation einschließt. Eine Testkonsole kann angefügt werden, um Tests zu überwachen, und Ergebnisse zu verarbeiten, um eine Fehlerortung zu vereinfachen.
- Es ist eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, ein neues und nützliches Verfahren und System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems bereitzustellen, in welchem die oben beschriebenen Probleme eliminiert sind.
- Eine andere und speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems vorzusehen, welches eine Basisstationsfunkeinheit zum Herstellen einer Verbindung mit einer beliegen Mobilstation einschließt, eine Verbindungssteuerungseinheit, welche mit der Basisstationsfunkeinheit gekoppelt ist, und eine Pseudo- Mobilstation, welche mit der Verbindungssteuerungseinheit über eine Überwachungssteuerungsleitung gekoppelt ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Übertragen einer Leitungstestanweisung von der Verbindungssteuerungseinheit an die Pseudo-Mobilstation über die Überwachungssteuerungsleitung, Erfassen, ob die Pseudo- Mobilstation die Leitungstestanweisung von der Verbindungssteuerungseinheit über die Überwachungssteuerungsleitung periodisch empfängt, Durchführen eines Leitungstests unter Verwendung einer Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche der Pseudo-Mobilstation zugewiesen ist, und für diese besonders ist, wenn keine Leitungstestanweisung periodisch von der Pseudo-Mobilstation empfangen wird, und Erfassen einer Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung auf der Grundlage der Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche von der Verbindungssteuerungseinheit über die Basisstationsfunkeinheit empfangen wird. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung zwischen der Verbindungssteuerungseinheit und der Pseudo-Mobilstation zu erfassen. Zusätzlich ist es selbst, wenn die Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung existiert, möglich, den Zustand eines Steuerkanals und einer Nachrichtenleitung zu überwachen mittels Durchführens eines automatischen Rufs von der Pseudo-Mobilstation. Deshalb wird die Zuverlässigkeit des Tests zum Erfassen eines Verbindungsfehlers in der mobilen Kommunikation verbessert.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems vorzusehen, mit einer Basisstationsfunkeinheit zum Herstellen einer Verbindung mit einer beliegen Mobilstation, einer Verbindungssteuerungseinheit, welche mit der Basisstationsfunkeinheit gekoppelt ist, einer Überwachungssteuerungsleitung, und einer Pseudo-Mobilstation, welche mit der Verbindungssteuerungseinheit über die Überwachungssteuerungsleitung gekoppelt ist, wobei die Verbindungssteuerungseinheit eine Leitungstestanweisung über die Überwachungssteuerungsleitung an die Pseudo-Mobilstation sendet, die Pseudo-Mobilstation erste Einrichtungen zum Erfassen, ob die Pseudo-Mobilstation periodisch die Leitungstestanweisung von der Verbindungssteuerungseinheit über die Überwachungssteuerungsleitung empfängt, einschließt, sowie zweite Einrichtungen zum Durchführen eines Leitungstests unter Verwendung von Pseudo- Stationsidentifizierungsinformation, welche der Pseudo- Mobilstation zugewiesen und für diese besonders ist, wenn keine Leitungstestanweisung von der Pseudo-Mobilstation periodisch empfangen wird, und die Verbindungssteuerungseinheit dritte Einrichtungen zum Erfassen einer Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung auf der Grundlage der Pseudo- Stationsidentifikationsinformation einschließt, welche über die Basisstationsfunkeinheit empfangen wird. Gemäß dem System der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung zwischen der Verbindungssteuerungseinheit und der Pseudo-Mobilstation zu erfassen. Zusätzlich ist es selbst, wenn die Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung existiert, möglich, den Zustand eines Steuerkanals und einer Nachrichtenleitung mittels Durchführens eines automatischen Rufs von der Pseudo- Mobilstation zu überwachen. Deshalb wird die Zuverlässigkeit des Tests zum Erfassen eines Verbindungsfehlers bei der mobilen Kommunikation verbessert.
- Andere Aufgaben und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen.
- Figur 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems, welches ein Beispiel eines herkömmlichen, tragbaren Mobilfunktelefonsystems zeigt;
- Figur 2 ist ein Blockdiagramm eines Systems zum Erläutern eines Arbeitsprinzips eines Verfahrens und ein System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3 ist ein Blockdiagramm eines Systems, welches ein Ausführungsbeispiel des Systems zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Figur 4 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Signalpfades innerhalb einer in Figur 3 gezeigten Adaptereinheit;
- Figur 5 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Speichertabelle einer in Figur 3 gezeigten Pseudo- Mobileinheit; und
- Figur 6 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern hauptsächlich einer Prozedur der in Figur 3 gezeigten Adaptereinheit.
- Zunächst wird ein Arbeitsprinzip eines Verfahrens und ein System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben.
- Die vorliegende Erfindung wird auf ein mobiles Kommunikationssystem angewendet, welches eine Pseudo- Mobilstation 101 einschließt, die zum Testen von Verbindungen vorgesehen ist. Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, die für die Pseudo-Mobilstation 101 besonders ist, wird der Pseudo-Mobilstation 101 zugewiesen. Wenn die Pseudo- Mobilstation 101 erfaßt, daß eine Leitungstestanweisung von einer Verbindungssteuerungseinheit 104 über eine Überwachungssteuerungsleitung 102 nicht periodisch empfangen wird, testet die Pseudo-Mobilstation 101 die Leitung unter Verbindung der Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation. Die Leitungssteuerungseinheit 104 erfaßt eine Leitungsanomalität in der Überwachungssteuerungsleitung 102 durch Empfangen der Pseudo- Stationsidentifizierungsinformation über eine Basisstationsfunkeinheit 103.
- Normalerweise überträgt die Verbindungssteuerungseinheit 104 die Leitungstestanweisung periodisch an die Pseudo- Mobilstation 101, und die Pseudo-Mobilstation 101 testet die Verbindung unter Verwendung der Stationsidentifizierungsinformation von der Verbindungssteuerungseinheit. Die Verbindungssteuerungseinheit 104 beurteilt, ob die Verbindung normal oder anomal ist, abhängig davon, ob die Stationsidentifizierungsinformation empfangen wird.
- Wenn in der Überwachungsleitung 102 ein Fehler auftritt, und die Verbindungssteuerungseinheit 104 nicht länger die Testanweisung an die Pseudo-Mobilstation 101 übertragen kann, erfaßt die Pseudo-Mobilstation 101 diesen Zustand und testet die Verbindung durch automatisches Ausrufen unter Verwendung der Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, die für die Pseudo-Mobilstation 101 besonders ist. Die Verbindungssteuerungseinheit 104 empfängt die Pseudo- Stationsidentifizierungsinformation über die verbundene Leitung und erfaßt, daß eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung 102 erzeugt wird.
- Als nächstes wird eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Systems zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben, wobei auf Figur 3 Bezug genommen wird. In diesem Ausführungsbeispiel verwendet das System der vorliegenden Erfindung ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich wird in diesem Ausführungsbeispiel des Systems die vorliegende Erfindung auf ein tragbares mobiles Funktelefonsystem angewendet. In Figur 3 sind die Teile, die im wesentlichen dieselben wie die entsprechenden Teile in Figur 1 sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und eine Beschreibung von diesen wird ausgelassen.
- In diesem Ausführungsbeispiel ist eine feste Teststation 37 mit einer Adaptereinheit 34 ausgestattet, einer Pseudo- Mobileinheit 35 und einer Antenne 36. Eine Pseudo- Stationsteilnehmernummer und ID-Nummer, die für die Pseudo- Mobilstation 35 besonders sind, sind der Pseudo-Mobileinheit 35 zugewiesen, und die Pseudo-Stationsteilnehmernummer und ID-Nummer sind in einem in Figur 5 gezeigten Nur-Lesespeicher (ROM) 341 gespeichert, der in der Pseudo-Mobileinheit 35 vorgesehen ist. Figur 5 zeigt eine Speichertabelle der Pseudo-Mobileinheit 35. Die Pseudo-Stationsteilnehmernummer und ID-Nummer können von dem ROM 341 der Pseudo-Mobileinheit 35 mittels der Adaptereinheit 34 ausgelesen werden. Die Pseudo-Mobileinheit 35 ist ebenfalls mit einem statischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM) 342 ausgestattet, der in Figur 5 gezeigt ist. In Figur 5 bezeichnen und die Pseudo-Stationsteilnehmernummer und ID-Nummer, die für die Pseudo-Mobileinheit 35 besonders sind, und und bezeichnen eine Testteilnehmernummer und ID-Nummer, die von der Verbindungssteuerungseinheit 22 eingestellt werden.
- Als nächstes wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Figur 4 zeigt einen Signalpfad in der Adaptereinheit 34. Figur 6 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern hauptsächlich einer Prozedur der Adaptereinheit 34.
- Zuerst wird eine Beschreibung des Betriebs des Ausführungsbeispiels in einem Normalzustand gegeben. Die Verbindungssteuerungseinheit 22 weist die feste Teststation 37 an, den Steuerkanal zum Testen mit einer vorbestimmten Dauer auszurufen, und überwacht, ob die Leitungsfunktion normal ist oder nicht. Beim Ausrufen des Steuerkanals werden die Testteilnehmernummer und ID-Nummer eingegeben und von einer Konsole 50 der Verbindungssteuerungseinheit 22, die in Figur 3 gezeigt ist, eingestellt, und die Testteilnehmernummer und ID-Nummer werden an die feste Teststation 37 zusammen mit dem Testanweisungssignal geliefert, wie oben im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde. Die Testteilnehmernummer und ID-Nummer und das Testanweisungssignal werden zuerst mittels Abfragen/Auswählen über die Überwachungssteuerungseinheit 24 der zentralen Steuerungsstation 2 an die Überwachungssteuerungseinheit 32 der Funkbasisstation 3 in einem in Figur 6 gezeigten Schritt 51 übertragen. Die Adaptereinheit 34 der festen Teststation 37 überwacht die Auslieferung der Testanweisungsinformation an die Überwachungssteuerungseinheit 32 mit einer vorbestimmten Dauer mittels Abfragen/Auswählen in einem Schritt 52. Die Adaptereinheit 34 empfängt die Inhalte der Testanweisungsinformation, wenn die Testanweisungsinformation an die Überwachungssteuerungseinheit 32 ausgeliefert wird.
- Demgemäß beurteilt die Adaptereinheit 34, ob die Überwachungssteuerungseinheit 32 die Testanweisungsinformation periodisch empfängt oder nicht, d.h., die Testanweisungsinformation innerhalb einer vorbestimmten Zeit empfängt, in einem Schritt S3. Wenn die Beurteilung im Schritt S3 in JA resultiert, überträgt die Adaptereinheit 34 die Testteilnehmernummer und ID-Nummer, die in die Testanweisungsinformation eingeschlossen ist, in einem Schritt S4 an die Pseudo-Mobileinheit 35. Zusätzlich führt die Adaptereinheit 34 eine Rufanforderung an die Pseudo- Mobileinheit 35 in einem Schritt S5 durch. Der Signalpfad in der festen Teststation 33 ergibt sich in diesem Fall, wie in Figur 4 durch einen Pfad A-I-B-I gezeigt ist. Somit ruft die Pseudo-Mobileinheit 35 den Steuerkanal unter Verwendung der Testteilnehmernummer und ID-Nummer aus, und eine Nachrichtenleitung wird zwischen der festen Teststation 33 und der Verbindungssteuerungseinheit 22 hergestellt. Die Verbindungssteuerungseinheit 22 beurteilt, daß sowohl der Steuerkanal als auch die Überwachungssteuerungseinheit 32 normal sind, wenn eine Antwort von der festen Teststation 33 über die Nachrichtenleitung zurückgegeben wird, welche die Testteilnehmernummer und ID-Nummer einschließt, die identisch denjenigen sind, die von der Konsole 50 der Verbindungssteuerungseinheit 22 eingestellt worden sind.
- Wenn andererseits beispielsweise die Überwachungssteuerungsleitung unterbrochen ist, kann die feste Teststation 33 nicht länger die Testanweisungsinformation von der Verbindungssteuerungseinheit 22 mit der vorbestimmten Dauer empfangen. In diesem Fall empfängt die Adaptereinheit 34 die Testanweisungsinformation nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit, und das Beurteilungsergebnis im Schritt S3 wird NEIN, und die Adaptereinheit 34 beurteilt in Schritt S6, daß ein Fehler in der Überwachungssteuerungsleitung aufgetreten ist. Somit setzt die Adaptereinheit 34 in Schritt S7 den Betriebsmodus in einen automatischen Rufmodus.
- Im automatischen Rufmodus liest die Adaptereinheit 34 von der Pseudo-Mobileinheit 35 die Pseudo-Stationsteilnehmernummer und ID-Nummer aus, die für die Pseudo-Mobileinheit 35 besonders sind, und überträgt dieselben an die Pseudo- Mobileinheit 35 als Ausrufinformation in Schritt S8. Als Reaktion auf die Ausrufinformation von der Adaptereinheit 34 gibt die Pseudo-Mobileinheit 35 eine Rufanforderung aus, um den Steuerkanal mit der vorbestimmten Dauer in Schritt S9 auszurufen. Dieser Ausruf wird mit der vorbestimmten Dauer durchgeführt, bis die Überwachungssteuerungsleitung wiederhergestellt ist. Der Signalpfad in der festen Teststation 33 ist in diesem Fall wie in Figur 4 durch einen Pfad C-II-B-II dargestellt. Somit wird eine Leitung zwischen der festen Teststation 33 und der Verbindungssteuerungseinheit 22 hergestellt.
- Anstelle der Testteilnehmernummer und ID-Nummer, die von der Konsole 50 der Verbindungssteuerungseinheit 22 eingestellt werden, empfängt die Verbindungssteuerungseinheit 22 die für die feste Teststation 33 besondere Pseudo-Teilnehmernummer und ID-Nummer. Aus diesem Grund ist es möglich, zu erfassen, daß das von der Verbindungssteuerungseinheit 22 übertragene Testanweisungssignal nicht an die feste Teststation 33 geliefert wird, d.h., daß eine Anomalität in der Überwachungssteuerungsleitung erzeugt wird.
- In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung auf das tragbare mobile Funktelefonsystem angewendet. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf irgendwelche mobile Kommunikationssysteme, wie etwa ein Autotelefonsystem, angewendet werden.
- Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern verschiedene Abänderungen und Modifikationen können gemacht werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Testen eines mobilen
Kommunikationssystems, welches eine
Basisstationsfunkeinheit (103, 31) zum Herstellen einer
Verbindung mit einer beliebigen Mobilstation (4)
einschließt, eine Verbindungssteuerungseinheit (104,
22), welche mit der Basisstationsfunkeinheit gekoppelt
ist, und eine Pseudo-Mobilstation (101, 37), welche über
eine Überwachungssteuerungsleitung (102) mit der
Verbindungssteuerungseinheit gekoppelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren die Schritte umfaßt:
Übertragen einer Leitungstestanweisung von der
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) an die Pseudo-
Mobilstation (101, 37) über die
Überwachungssteuerungsleitung (102);
Erfassen, ob die Pseudo-Mobilstation (101, 37)
periodisch die Leitungstestanweisung von der
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) über die
Überwachungssteuerungsleitung (102) empfängt;
Durchführen eines Leitungstests unter Verwendung einer
Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche der
Pseudo-Mobilstation (101, 37) zugewiesen ist und für
diese besonders ist, wenn von der Pseudo-Mobilstation
(101, 37) keine Leitungstestanweisung periodisch
empfangen wird; und
Erfassen einer Anomalität in der
Überwachungssteuerungsleitung (102) auf der Grundlage
der Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche
über die Basisstationsfunkeinheit (103, 31) von der
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) empfangen wird.
2. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Durchführens des Leitungstests einen automatischen
Ruf unter Verwendung der Pseudo-
Stationsidentifikationsinformation durchführt.
3. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation von
irgendeiner Stationsidentifizierungsinformation, die den
Mobilstationen (4) zugewiesen ist, unterscheidet.
4. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pseudo-
Stationsidentifizierungsinformation eine Pseudo-
Stationsteilnehmernummer und Identifikationsnummer
einschließt.
5. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt des Erfassens der
Anomalität eine Anomalität in der
Überwachungssteuerungsleitung (102) erfaßt, wenn die
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) die Pseudo-
Stationsidenti fi zierungsin formation von der
Basisstationsfunkeinheit (103, 31) empfängt.
6. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt des Übertragens der
Leitungstestanweisung die Leitungstestanweisung an die
Pseudo-Mobilstation (101, 37) über eine in die
Überwachungssteuerungsleitung (102) eingefügte
Überwachungssteuerungseinheit (24, 32) überträgt.
7. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt des Übertragens der
Leitungstestanweisung die Leitungstestanweisung an die
Pseudo-Mobilstation (101, 37) über eine erste
Überwachungssteuerungseinheit (24) überträgt, welche mit
der Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) gekoppelt ist
und in die Überwachungssteuerungsleitung (102) eingefügt
ist, und eine zweite Überwachungssteuerungseinheit (32),
welche mit der Basisstationsfunkeinheit (103, 31)
gekoppelt ist und in die Überwachungssteuerungsleitung
(102) eingefügt ist.
8. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Übertragens der Leitungstestanweisung die
Leitungstestanweisung zusammen mit einer
Testteilnehmernummer und Identifikationsnummer
überträgt, wobei eine Abfrage/Auswahl zwischen den
ersten und zweiten Überwachungssteuerungseinheiten (24,
32) und zwischen der zweiten
Überwachungssteuerungseinheit (32) und der Pseudo-
Mobilstation (101, 37) durchgeführt wird.
9. Verfahren zum Testen des mobilen Kommunikationssystems
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mobilstationen (4) aus einer
Gruppe ausgewählt sind, welche ein tragbares mobiles
Funktelefon und ein Automobiltelefon einschließt.
10. System zum Testen eines mobilen Kommunikationssystems
mit einer Basisstationsfunkeinheit (103, 31) zum
Herstellen einer Verbindung mit einer beliebigen
Mobilstation (4), einer Verbindungssteuerungseinheit
(104, 22), welche mit der Basisstationsfunkeinheit
gekoppelt ist, einer Überwachungssteuerungsleitung (102)
und einer Pseudo-Mobilstation (101, 37), welche mit der
Verbindungssteuerungseinheit über die
Überwachungssteuerungsleitung gekoppelt ist, wobei die
Verbindungssteuerungseinheit eine Leitungstestanweisung
an die Pseudo-Mobilstation über die
Überwachungssteuerungsleitung überträgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pseudo-Mobilstation (101, 37)
erste Einrichtungen (34) zum Erfassen, ob die Pseudo-
Mobilstation periodisch die Leitungstestanweisung von
der Leitungssteuerungseinheit (104, 22) über die
Überwachungssteuerungsleitung (102) empfängt oder nicht,
umfaßt, und zweite Einrichtungen (342, 35) zum
Durchführen eines Leitungstests unter Verwendung einer
Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche der
Pseudo-Mobilstation zugewiesen und für diese besonders
ist, wenn keine Leitungstestanweisung periodisch von der
Pseudo-Mobilstation empfangen wird; und daß die
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) dritte
Einrichtungen zum Erfassen einer Anomalität in der
Überwachungssteuerungsleitung (102) auf der Grundlage
der Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation, welche
über die Basisstationsfunkeinheit (103, 31) empfangen
wird, einschließt.
11. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Einrichtung der Pseudo-Mobilstation (101, 37) einen
automatischen Ruf unter Verwendung der Pseudo-
Stationsidentifizierungsinformation durchführt.
12. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation von
irgendeiner Stationsidentifizierungsinformation, die den
Mobilstationen (4) zugewiesen ist, unterscheidet.
13. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pseudo-Stationsidentifizierungsinformation eine
Pseudo-Stationsteilnehmernummer und
Identifizierungsnummer einschließt.
14. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung der
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) eine Anomalität
in der Überwachungssteuerungsleitung (102) erfaßt, wenn
die Verbindungssteuerungseinheit die Pseudo-
Stationsidentifizierungsinformation von der
Basisstationsfunkeinheit (103, 31) empfängt.
15. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine in die Überwachungssteuerungsleitung
(102) eingefügte Überwachungssteuerungseinheit (24, 32)
vorgesehen ist, und die Verbindungssteuerungseinheit
(104, 22) die Leitungstestanweisung an die Pseudo-
Mobilstation (101, 37) über die
Leitungsüberwachungssteuerungseinheit (24, 32)
überträgt.
16. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine erste Überwachungssteuerungseinheit (24)
vorgesehen ist, welche mit der Leitungssteuerungseinheit
(104, 22) gekoppelt ist und in die
Überwachungssteuerungsleitung (102) eingefügt ist, und
eine zweite Überwachungssteuerungseinheit (32), welche
mit der Basisstationsfunkeinheit (103, 31) gekoppelt ist
und in die Überwachungssteuerungsleitung (102) eingefügt
ist, und die Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) die
Leitungstestanweisung an die Pseudo-Mobilstation (101,
37) über die erste Überwachungssteuerungseinheit (24)
und die zweite Überwachungssteuerungseinheit (32)
überträgt.
17. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungssteuerungseinheit (104, 22) die
Leitungstestanweisung zusammen mit einer
Testteilnehmernummer und Identifikationsnummer
überträgt, wobei eine Abfrage/Auswahl zwischen den
ersten und zweiten Überwachungssteuerungseinheiten (24,
32) und zwischen der zweiten
Überwachungssteuerungseinheit (32) und der Pseudo-
Mobilstation (101, 37) durchgeführt wird.
18. System zum Testen des mobilen Kommunikationssystems nach
einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mobilstationen (4) aus einer Gruppe ausgewählt
sind, welche ein tragbares mobiles Funktelefon und ein
Automobiltelefon einschließt.
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