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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Rohreifenaufbauvorrichtung und ein Aufbauverfahren. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Verbesserung in einer
Rohreifenaufbauvorrichtung, welche eine Transferringausstattung
verwendet, welche zwischen einem Rohreifenformgeber und einem
Gürtelformgeber positioniert und dazwischen bewegt wird, und
welche eine Gürtel-Laufflächenanordnung transferiert, die
durch den Gürtelformgeber geformt ist, um die Anordnung an
eine Peripherie einer Rohkarkasse zu setzen, um durch den
Rohreifenformgeber toroidal gestaltet zu werden, und sie
betrifft auch ein Rohreifenformgebungsverfahrerl, welches die
Vorrichtung verwendet.
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In einer herkömmlichen Rohreifenaufbautechnik, zum Beispiel
jener, die in Figur 12 gezeigt ist, wird einerseits eine
Gürtel-Laufflächenanordnung auf einem Gürtelformgeber 101
zusammengebaut und andererseits eine Rohkarkasse auf einem
Rohreifenformgeber 102 zusammengebaut. Wülste werden durch
Wulstansetzmechanismen 103A bzw. 103B gehalten und durch
Luftzylinder 104A, 104B in vorbestimmte Positionen auf dem
Reifenformgeber 102 bewegt und angesetzt. Die Wülste werden dann
durch Erweitern der Durchmesser der
Wulstverriegelungsmechanismen an der Rohkarkasse befestigt, welche in ersten und
zweiten Schulterformgebern 106A, 106B integriert sind. Die
Gürtel-Laufflächenanordnung, welche auf dem Gürtelformgeber
101 zusammengebaut ist, wird um die Peripherie der
Rohkarkasse durch einen Transfermechanismus 105 positioniert, und
die Rohkarkasse wird durch Einleiten von Gestaltgebungsluft
in die Rohkarkasse toroidal geformt, während beide
Schulterformgeberelemente 106A, 106B durch einen Antriebsmechanismus
(nicht gezeigt) einwärts zueinander bewegt werden. Dies
veranlaßt, daß die Gürtel-Laufflächenanordnung an der
Rohkarkasse angebracht wird, und beide Ränder der Karkassenlage
durch Erweitern von Lagenumschlagheizmembranen um die Wülste
herumgeschlagen werden, welche an den ersten und zweiten
Schulterformgebern 106A, 106B vorgesehen sind. Die
Lagenumschlagheizmembranen werden weiter von beiden Außenseiten
durch Erweitern von Druckheizmembranen gedrückt (zum
Beispiel die japanische geprüfte Patentveröffentlichung Nr.
705/1974), welche außerhalb der Lagenumschlagheizmembranen
vorgesehen sind. Schließlich werden der Lagenumschlagteil
und die Seitenwände der Karkassenlage fest am
Karkassenkörper befestigt, um den Rohreifen zu vervollständigen.
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Eine herkömmliche Vorrichtung, die in dieser Art von
Rohreifenformgebungstechnik verwendet wird, ist ein komplizierter
Mechanismus, wie oben erwähnt. In dieser Vorrichtung sind
zum Beispiel die Wulstansetzmechanismen (die
Wulstansetzvorrichtungen 103A, 103B) zum Setzen der Wülste an vorbestimmte
Positionen auf einer Rohkarkasse, welche auf einem
Rohreifenformgeber angeordnet ist, und die Druckmechanismen
(Druckheizmembranen) zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen
von den Seiten davon, unabhängig und getrennt vorgesehen.
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Auch verwendet der Transfermechanismus in der herkömmlichen
Reifenformgebungsvorrichtung, um die
Gürtel-Laufflächenanordnung zu halten und zu lösen, eine Vielzahl von Segmenten,
welche eine innere Oberfläche entsprechend zur äußeren
Oberfläche der Anordnung bilden, und eine Heizmembran oder einen
Luftzylinder, der durch Luftdruck betrieben wird, zur
Vergrößerung oder Verkleinerung des Innendurchmessers eines
ringförmigen Teiles, welcher durch die Segmente gebildet ist,
nämlich zur Erweiterung oder Reduzierung des Durchmessers.
Dementsprechend ermöglicht der Luftdruck den Segmenten beim
Halten der Gürtel-Laufflächenanordnung, um sie um die
Peripherie der Rohkarkasse zu positionieren und die Anordnung
mit der toroidal gestalteten Rohkarkasse zu kombinieren,
Blöcke zu bewegen, so daß die Gürtel-Laufflächenanordnung
durch die Erweiterungskraft der Rohkarkasse, welche durch
den Innendruck zur Formgebung erzeugt wird, nach außen
gedrückt wird.
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Infolgedessen neigen die Außendurchmesser des Gürtels und
der Lauffläche dazu, sich unerwünscht auszudehnen, so daß
dort ein Problem auftritt, daß ein fehlerhaften Reifen
hergestellt wird. Des weiteren sind, wenn die
Gürtel-Laufflächenanordnung mit der Rohkarkasse kombiniert ist, wie innerhalb
eines gepunkteten Kreises C in Figur 11 gezeigt, beide
Ränder der Anordnung nicht dauerhaft an der Rohkarkasse
anhaftend, so daß es nachträglich notwendig ist, die Ränder durch
eine Heftmaschine zu drücken. Infolgedessen tritt ein
Problem auf, daß beim Heften der Breakerrand deformiert, oder
Korde gewellt oder getrennt werden können, wodurch die
Einheitlichkeit eines Reifens schlecht beeinflußt wird.
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Weiter ist, um den vollständigen Rohreifen vom
Reifenformgeber zu entfernen, ein separater Herausnahmemechanismus
vorgesehen, oder die Segmente des Transferringmechanismus werden
verwendet. Jedoch gibt es Nachteile darin, daß die
Vorrichtung kompliziert wird, wenn der Merausnahmemechanismus
separat vorgesehen ist, und es benötigt viel Zeit, um den
Rohreifen von dem Transferringmechanismus wegzunehmen, wenn die
Segmente verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung hat ein Ziel im Lösen der oben
erwähnten Nachteile des Standes der Technik. Es ist ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine Rohreifenformgebungsvorrich
tung und ein Foringebungsverfahren zu schaffen, worin die
Bauweisen des Wulstansetzers und des Lagenumschlagmechanismus
sehr vereinfacht sind, jedes Segment des
Gürteltransfermechanismus an der vorbestimmten Position gegen die
Erweiterungskraft der Karkasse gehalten wird, wenn die
Gürtel-Laufflächenanordnung mit der Rohkarkasse kombiniert wird, wodurch
eine unerwünschte Erweiterung des Außenseitendurchmessers
des Gürtels und der Lauffläche verhindert werden und die
Produktion fehlerhafter Reifen verringert wird, und daß es
auch leicht ist, den Rohreifen herauszunehmen, so daß die
gesamte Zusammenbauleistungsfähigkeit verbessert wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Rohreifenaufbauvorrichtung vorgesehen mit einem
Gürtelaufbaumechanismus, einem Transferringmechanismus, einem
Rohreifenaufbaumechanismus, der erste und zweite
Schulterformgeberelemente mit Lagenumschlagheizmembranen umfaßt, einem ersten
Wulstansetzmechanismus und einem zweiten Wulstansetzmechanismus,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wulstansetzmechanismus
umfaßt einen Haltemechanismus, der an einem Ende einer
Antriebswelle des Gürtelaufbaumechanismus positioniert ist,
und ein Element zum Transferieren eines Wulstes und zum
Drücken der Lagenumschlagheizmembran, worin das Element
anbringbar an und abnehmbar von dem Haltemechanismus ist, der
Transferringmechanismus Verbindungselemente zur Verbindung
mit dem Element aufweist, das Element durch das
Verbindungselement gehalten und in eine Wulstansetzposition auf dem
ersten Schulterformgeberelement des
Rohreifenformgebungsmechanismus bewegt wird, wodurch Endplatten des Elements die
Lagenumschlagheizmembran drücken können, welche auf dem
ersten Schulterformgeberelement angeordnet ist, wenn die
Heizmembran erweitert ist; und daß ein Element zum
Transferieren des Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembran des zweiten Wulstansetzmechanismus durch einen Antrieb
in eine Wulstansetzposition auf dem zweiten
Schulterformgeberelement auf dem Rohreifenaufbaumechanismus bewegt wird,
wodurch die Endplatte des Elements die
Lagenumschlagheizmembran drücken kann- welche auf dem zweiten
Schulterformgeberelement angeordnet ist, wenn die Heizmembran erweitert ist.
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Vorzugsweise umfaßt der Transferringmechanismus eine
Vielzahl von Gürtel-Laufflächenanordnungshalteelementen, wobei
jedes ein Segment und einen Hydraulikzylinder aufweist,
welcher die Segmente in der radialen Richtung bewegt.
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Ebenso vorzugsweise weist der Transferringmechanismus einen
Rohreifenherausnahmemechanismus auf mit einer Aufnahmewanne
zum Halten eines Rohreifen und Rohreifendruckrollen, welche
auf den Rohreifenaufbaumechanismus zu vorstehen, wobei der
Mechanismus an einem Teil der Segmente angeordnet ist,
welcher
vorwärts und rückwärts in der radialen Richtung
bewegbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Verfahren zum Formen eines Rohreifens vorgesehen,
welches eine Maschine verwendet mit einem
Gürtelformgeberabschnitt, welcher koaxial zu einem Transferringmechanismus
angeordnet ist, und einem
Rohreifengestaltungsformgeberabschnitt, welcher an seinen axialen Enden erste und zweite
Schulterformgeberelemente und Lagenumschlagheizmembranen
umfaßt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt, daß auf dem
Gestaltungsformgeberabschnitt eine zylindrische
Karkassenlagenverstärkung aufgebaut wird, daß Wülste an beiden Enden
der zylindrischen Karkassenlagenverstärkung angepaßt werden,
daß eine Gürtel-Laufflächenanordnung auf dem
Gürtelformgeberabschnitt zusammengebaut wird, daß die
Laufflächen-Gürtelanordnung von dem Gürtelformgeberabschnitt mittels des
Transferringmechanismus in eine Position zentral bezüglich des
Gestaltungsformgeberabschnitt transferiert und der
Gestaltungsformgeberabschnitt erweitert wird, um die zylindrische
Karkassenlagenverstärkung in die Gürtel-Laufflächenanordnung
hineinzuformen, und daß die Enden der
Karkassenlagenverstärkung um die Wülste durch Erweitern der
Lagenumschlagheizmembran herumgeschlagen werden, gekennzeichnet durch die
Schritte, daß ein Wulst auf einem entfernbaren Element befestigt
wird, welches abnehmbar in einem ersten
Wulstansetzmechanismus gehalten wird, welcher auf dem axialen Ende des
Gürtelformgeberabschnitts befestigt ist, und daß nach dem
Ausbilden der zylindrischen Karkassenlagenverstärkung der
Transferringmechanismus in eine Position bewegt wird, wo er
konzentrisch zum ersten Wulstansetzmechanismus ist, daß der
Transferringmechanismus zusammen mit dem entfernbaren Element in
der axialen Richtung bewegt wird, um den Wulst über der
zylindrischen Karkassenlagenverstärkung auf dem
Gestaltungsformgeberabschnitt zu Positionieren, daß das erste
Schulterformgeberelement des Gestaltungsformgeberabschnitts in der
radialen Richtung erweitert wird, um den Wulst zu halten,
daß das entfernbare Element von dem Wulst abgenommen wird,
und daß das entfernbare Element zu einer Position axial
außerhalb des Endes des Gestaltungsformgeberabschnitts mittels
des Transferringmechanismus bewegt wird.
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Vorzugsweise umfaßt das Verfahren der Erfindung auch, daß
die Umschlagenden der Karkassenlagenverstärkung verfestigt
werden, indem das entfernbare Element mittels des
Transferringmechanismus und eines zweiten Wulstansetzmechanismus
axial einwärts von Positionen axial auswärts von jeweiligen
Enden des Gestaltungsformgeberabschnitts bewegt werden, um
auf die jeweiligen erweiterten Lagenumschlagheizmembranen zu
drücken.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
aufgrund der beigefügten Zeichnungen erklärt. Jedoch sollte
angemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
Ausführungsform beschränkt ist.
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Figur 1 ist eine Vorderansicht, die einen
allgemeinen Aufbau einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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Figur 2 ist eine Schnittansicht eines
Gürtelaufbauabschnitts und eines ersten
Wulstansetzmechanismus,
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Figur 3 ist eine Vorderansicht eines Halteelements
des ersten Wulstansetzmechanismus,
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Figur 4 ist eine Vorderansicht eines
Transfermechanismus,
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Figur 5 ist eine axiale Schnittansicht des
Transfermechanismus,
Figur 6 ist eine schematische longitudinale
Schnittteilansicht einer Lagenumschlagheizmembran,
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Figur 7 ist eine erklärende Darstellung, die einen
Zustand zeigt, worin eine
Lagenumschlagheizmembran durch ein Element zum Transferieren
des Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembran gedrückt wird,
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Figur 8 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils
eines Elements zum Transferieren des Wulstes
und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembran
eines zweiten Wulstansetzmechanismus,
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Figur 9 ist ein allgemeines Flußdiagramm eines
Antriebssystems eines Segments zum Halten
einer Gürtellaufflächenanordnung des
Transferringmechanismus,
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Figur 10 ist eine erklärende Darstellung, die einen
Formgebungsvorgang durch Erweitern von
Segmenten zum Halten einer
Gürtel-Laufflächenanordnung des Transferringmechanismus zeigt,
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Figur 11 ist eine schematische Schnittansicht, die
einen Teil eines Rohreifens zeigt, bei dem
leicht keine gute Anhaftung auftritt, und
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Figur 12 ist eine schematische Darstellung einer
herkömmlichen Reifenformgebungsvorrichtung.
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Die Rohreifenaufbauvorrichtung in Figur 1 umfaßt einen
Gürtelaufbaumechanismus 1, einen Transfermechanismus 2, einen
Rohreifenformgebungsmechanismus 3, einen ersten
Wulstansetzmechanismus 4 und einen zweiten Wulstansetzmechanismus 5,
wobei jeder auf einer einzigen Grundeinheit B angeordnet
ist.
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Die Einzelteilzuführvorrichtung für den
Gürtelaufbaumechanismus 1 und den Rohreifenaufbaumechanismus 3 ist die Gleiche
wie eine herkömmliche, und deshalb wird die Erklärung und
die Darstellung dafür weggelassen.
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Der Gürtelaufbaumechanismus 1 umfaßt einen
Gürtelformgeberabschnitt 11 und einen Gürtelformgeberantriebsabschnitt 12.
Eine Antriebswelle 13 für den Gürtelformgeberantriebsabschnitt
12 weist ein freies Ende auf, welches den
Gürtelformgebungsabschnitt 11 durchdringt. Der Gürtelformgebungsabschnitt 11
bildet eine Gürtel-Laufflächenanordnung 6 auf seiner
Peripherie (siehe Figur 2). Der Aufbau des
Gürtelformgebungsabschnitts 11 ist der Gleiche wie der herkömmliche, und
deshalb wird eine detaillierte Erklärung davon weggelassen. Der
Antriebsabschnitt 12 umfaßt eine Antriebswelle 13, einen
Motor 14 zum Drehen der Welle 13 und ein Tragelement 15.
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Der Transfermechanismus (nachstehend wird auf ihn
gelegentlich als ein Transfer Bezug genommen) 2 umfaßt ein
ringförmiges Rahmenelement 21, einen Antriebsabschnitt 22 zum Bewegen
des Rahmenelements 21, Verbindungselemente 23 zum in
Eingriff treten und zur Verbindung mit einem Element 42 zum
Transferieren eines Wulstes und zum Drücken einer
Lagenumschlagheizmembran und Elemente 24 zum Halten einer Gürtel-
Laufflächenanordnung (siehe Figuren 4 und 5). Das
Rahmenelement 21 ist durch Antreiben des Antriebsabschnitts 22
entlang der longitudinalen Richtung der Grundeinheit B zwischen
dem Gürtelformgebungsmechanismus 1 und dem
Rohreifenformgebungsmechanismus 3 hin- und herbewegbar. Jede herkömmliche
Anordnung, die für diese Art von Antriebsmechanismus
verwendet wird, kann als der Antriebsabschnitt 22 angewendet
werden. Als ein Beispiel eines Antriebsmechanismus wird ein
Antriebsmittel belegt mit einem Motor 22a, einem
Antriebsschraubenelement 22b und einem Innengewindeblock 22c,
welcher mit dem Element 22b gekoppelt ist, einer Schiene 22d
und einem Gleitelement 22e, welches gleitbar mit der
Gleitschiene in Eingriff steht.
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Das Halteelement 24 zum Halten der
Gürtel-Laufflächenanordnung wird später beschrieben werden.
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Ein Rohreifenaufbaumechanismus 3 umfaßt einen
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 und einen Antriebsabschnitt 32 dafür.
Der Gestaltungsformgeberabschnitt 31 ist einseitig auf einer
Hauptwelle 33 getragen, welche vom Antriebsabschnitt 32
vorsteht. Der Abschnitt 41 weist Gestaltungselemente 34A, 34B
von teleskopartigem Typ und erste und zweite
Schulterformgeberelemente 35A, 35B auf. Die Gestaltungselemente 34A, 45B
und des Teleskoptyps sind feste Zylinder, welche jeweils
durch erste und zweite Schulterformgeberelemente 35A, 35B
getragen werden, und die Durchmesser der Zylinder
unterscheiden sich geringfügig voneinander. Dadurch kann bei der
Schultergestaltung zum Zeitpunkt der sogenannten
Wulst-Abstandverkürzung, bei der die ersten und zweiten
Schulterformgeberelemente 35A, 35B sich einander nach innen in der axialen
Richtung annähern, einer der Zylinder teleskopartig in das
Innere des anderen Zylinders hineingehen, so daß die
Formgeberbreite verengt wird. In der Zeichnung stellt die Zahl 36 ein
Tragelement dar, welches die Hauptwelle 33 einseitig trägt
und dreht, und die Zahl 37 stellt einen Motor zum Antreiben
der ersten und zweiten Schulterformgeberelemente 35A, 35B
nach innen dar. Die Zahl 38 stellt einen zweiten Motor zum
Antreiben der Hauptwelle 33 dar. Wie in den Figuren 6 bis 7
gezeigt, weist der Gestaltungsformgeberabschnitt 31 eine
Lagenumschlagheizmembran 7 auf der Peripherie der ersten und
zweiten Schulterformgeberelemente 35A, 35B und einen
Wulstverriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) eines bekannten
Aufbaus auf (zum Beispiel die japanische geprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 38097/1984), der es dessen Durchmesser
ermöglicht, sich zu erweitern und zusammenzuziehen.
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Am freien Ende der Antriebswelle 13 ist der erste
Wulstansetzmechanismus 4 angeordnet. Wie in den Figuren 2
bis 3 gezeigt, umfaßt der erste Wulstansetzmechanismus 4 ein
Halteelement 41, welches mit dem freien Ende der
Antriebswelle 13 in Eingriff steht, und ein Element 42 zum
Transferieren
eines Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen, welches abnehmbar mit den Halteelementen 41 in
Eingriff steht.
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Das Halteelement 41 des ersten Wulstansetzmechanismus 4
umfaßt ein scheibenartiges Element 41a, welches am Ende der
Antriebswelle 13 befestigt ist, und ein kurzes zylindrisches
Element 41b, welches um die Peripherie des scheibenartigen
Elements 41a herum verbunden ist. Am kurzen zylindrischen
Element 41b sind Tragelemente 44 rechtwinklig davon
angeordnet, welche sich zum Rohreifenforgebungsmechanismus 3
erstrecken, um den inneren Umfang eines Wulstes 43 an sechs
Punkten zu berühren, und somit kann der Wulst 43 um eine
verlängerte Achse der Antriebswelle 13 positioniert sein. Das
Element 42 ist wie ein Ring gestaltet, wie in Figur 2
gezeigt, und steht auf dem äußeren Umfang des kurzen
zylindrischen Elements 41b derart in Eingriff, daß das Element 42 in
der Richtung des Rohreifenformgebungsmechanismus 3 entfernt
werden kann.
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Wie in den Figuren 2 bis 3 gezeigt, ist der eingreifende
Teil derart gestaltet, daß Kugelplunger 41c im kurzen
zylindrischen Element 41b so angeordnet sind, daß die Spitzen der
Kugelplunger von der Peripherie des Elements 41b
hervorstehen, und eine Nut 42a ist an der inneren Oberfläche
angeordnet, wobei sie in der Position den Kugelplungern entspricht,
so daß das Element 42 darin gehalten wird. In diesem
verbundenen Zustand ist die Endfläche 42b des Elements 42, welches
dem Reifenformgebungsabschnitt zugewandt ist, eben geformt
und eine Wulstbreite hinter der Spitze des Wulsttragelements
positioniert. Die Endfläche 42b wirkt als eine Druckfläche
für die Lagenumschlagheizmembran.
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Zusätzlich liefert ein Halteteil 42c in einer Position der
Endfläche 42b, wo der Wulst 43 berührt, durch Einbetten von
Permanentmagneten im Ende Kraft zum Halten des Wulstes 43.
Der Wulsthalteteil 42c kann somit einen Wulst 43 anziehen
und halten, wenn der Wulst 43 durch die Wulsttragelemente 44
getragen wird. Der Wulsthalteteil 42c ist abnehmbar. Weiter
ist auf der Peripherie des Elements 42 zum Transferieren
eines Wulstes und zum Drücken von Lagenumschlagheizmembranen
eine konkave Nut 42d vorgesehen, um durch ein
Verbindungselement 23 in Eingriff zu stehen.
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Jedes Verbindungselement 23 umfaßt, wie in den Figuren 1, 4
und 5 gezeigt, einen Luftzylinder 23a und ein
Verbindungsstück 23b, welches durch den Luftzylinder 23a angetrieben
wird. Drei Verbindungselemente 23 sind auf der Oberfläche
des ringförmigen Rahmenelements 21 angeordnet, welche dem
Gürtelformgeber 11 zugewandt ist. Die Verbindungsstücke 23b
werden durch Zusammendrücken der Luftzylinder 23a nach
innenbewegt, und dadurch treten die Verbindungsstücke 23b in
die konkave Nut 42b ein, um mit dem Element 42 in Eingriff
zu treten und es zu halten.
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Der zweite Wulstansetzmechanismus 5 umfaßt ein
Wulsthalteelement 51, ein Tragelemente 52 und ein Element 53 zum
Transferieren eines Wulstes und zum Drücken von
Lagenumschlagheizmembranen, und einen Antriebsteil 54 für das Element 53. Das
Tragelement 52 ist am Gehäuse des Tragelements 36 derart
befestigt, daß das Tragelement 52 koaxial zur Hauptwelle 33
ist, wie in den Figuren 1 und 8 gezeigt. Auf der Oberfläche
des Tragelements 52, die dem Gestaltungsformgeberabschnitt
zugewandt ist, ist ein Wulsthalteelement 51 vorgesehen.
Außerhalb des Wulsthalteelements 51 und des Tragelements 52
ist das Element 53 zum Transferieren eines Wulstes und zum
Drücken der Lagenumschlagheizmembranen angeordnet. Das
Element 53 ist durch Antreiben eines Antriebsteiles 54 für das
Element 53 zwischen dem Gestaltungsformgeberabschnitt 31 und
dem Antriebsabschnitt 43 hin- und herbewegbar. Als der
Antriebsteil 54 für das Element 53 kann jede Sorte eines
herkömmlichen Transfermechanismus angewandt werden. Als ein
Beispiel dafür ist ein Mechanismus mit einem Motor 54a, einem
Antriebsschraubenelement 54b und einem Innengewindeblock
54c, welcher damit gekoppelt ist, belegt. Eine Gleitschiene
54d und ein Gleitblock 54e befinden sich gleitbar im
Eingriff
damit. Ebenso ist die Oberfläche 53a des Elements 53,
welche den Wulst berührt, ähnlich der Oberfläche 42b des
Elements 42 des ersten Wulstansetzmechanismus 4 aufgebaut. Das
heißt, ein Wulsthalteteil 53b ist in einer Position
angeordnet, welche der Wulst 55 berührt. Deshalb kann sich das
Element 53 zum Transferieren eines Wulstes zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen bewegen, während es den Wulst 55
hält, und kann die Lagenumschlagheizmembran drücken.
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Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, ist in dem
Transfermechanismus 2 eine Vielzahl von Halteelementen 24 zum Halten der
Gürtel-Laufflächenanordnung durch Berühren ihres äußeren
Umfanges in einer Umfangsrichtung auf der Peripherie des
ringförmigen Rahmenelements 21 auf eine Weise angeordnet, daß
die Halteelemente 24 eine ringförmige Gestalt bilden. Jedes
Halteelement 24 umfaßt ein Segment 24a und einen
Hydraulikzylinder 24b, welcher das Segment 24a vorwärts und rückwärts
in einer radialen Richtung antreibt. Jeder Hydraulikzylinder
24b ist mit einer hydraulischen Antriebsvorrichtung 8
verbunden, wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt.
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Die hydraulische Antriebsvorrichtung 8 umfaßt einen
luft-hydraulischen Tank 81, ein elektromagnetisches Schaltventil 82
für Luft, ein elektromagnetisches Schaltventil 83 für Öl und
eine Rohrleitung, welche mit den Hydraulikzylindern 24b
verbunden ist. Im luft-hydraulischen Tank 81 befinden sich Luft
A und Öl O. Luft wird in den luft-hydraulischen Tank 81 von
einer Luftquelle (nicht gezeigt) über eine Rohrleitung über
das elektromagnetische Schaltventil 82 eingeleitet. Öl O im
luft-hydraulischen Tank 81 wird in eine Ölkammer 84 des
Hydraulikzylinders 24b durch eine Rohrleitung über das
elektromagnetische Schaltventil 83 eingeleitet. Luft, die in der
Luftkammer 85 des Hydraulikzylinders 24b enthalten ist, wird
durch die Rohrleitung über das elektromagnetische
Schaltventil 82 ausgestoßen.
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Figur 9 zeigt einen Zustand, worin, um die auf dem
Gürtelformgebungsabschnitt 11 ausgebildete
Gürtel-Laufflächenanordnung
6 zu halten, die Segmente 24a davon sich nach innen
bewegen. Das heißt, Luft wird in den luft-hydraulischen Tank
81 von einer Luftquelle über die Rohrleitung eingeleitet, so
daß jedem Zylinder 24b Öl von dem luft-hydraulischen Tank 81
zugeführt wird, und gleichzeitig Luft, welche in jedem
Zylinder 24b enthalten ist, über die Rohrleitung p2 ausgestoßen
wird, so daß jeder Kolben nur durch Öl gedrückt wird.
Infolgedessen bewegt sich jedes Segment 24a in einer radialen
Richtung auf das Zentrum zu, wodurch jedes Segment 24a die
Gürtel-Laufflächenanordnung 6 berührt und hält. Danach wird
der Durchmesser des Gürtelformgebungsabschnitts 11
verringert, wodurch die Gürtel-Laufflächenanordnung von dem
Gürtelformgebungsabschnitt 11 entfernt werden kann. In Figur 9
werden, wenn das elektromagnetische Schaltventil 82 geschaltet
wird, die Lufteinleitungsseite und die Luftausstoßseite
wechselseitig geändert, so daß die Luft über die Rohrleitung p2
zugeführt und die Luft über die Rohrleitung p1 ausgestoßen
wird, so daß der Kolben 24c in der umgekehrten Richtung
bewegt wird. Somit wird das Segment 24a rückwärts vom
Zentrum des Gürtelformgebungsabschnitts 11 bewegt. Zum Beispiel
wird, nachdem die Gürtel-Laufflächenanordnung 6 durch
Pressen an der toroidal gestalteten Rohkarkasse 63 anhaftet, die
vorstehend erwähnte Bewegung des Segments 24a ausgeführt.
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Figur 10 zeigt einen Zustand, worin der Transferring 2 in
einem Wartezustand ist, wobei die
Gürtel-Laufflächenanordnung 6 in einer normalen Position (Zentrum) auf dem
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 positioniert ist. Die Rohkarkasse
63 auf dem Gestaltungsformgeberabschnitt 31 wird durch den
Einfluß des Innendrucks IP toroidal gestaltet, und so preßt
die Rohkarkasse 63 die Gürtel-Laufflächenanordnung 6 an der
Warteposition, und die Ausdehnungskraft des Innendrucks IP
für eine Gestaltung (eine Kraft derart, daß der Kolben 24c
des Hydraulikzylinders 24b des Transferringes 2, nämlich des
Segments 24a, rückwärts bewegt wird) wird erzeugt. Zu diesem
Zeitpunkt, nämlich zur selben Zeit wann die Gestaltung
beginnt, wird das elektromagnetische Schaltventil 83 für Öl in
die geschlossene Position geschaltet, so daß Öl in der
Ölkammer
84 des Hydraulikzylinders 24b abgedichtet wird. Weil Öl
im Gegensatz zu Luft ein im wesentlichen nicht verdichtbares
Fluid ist, werden der Kolben 24c und das Segment 24a durch
die Ausdehnungskraft nicht rückwärts bewegt, welche durch
den Innendruck für die Gestaltung erzeugt wird, obwohl der
Öldruck des Hydraulikzylinders 24b erhöht wird, wenn die
Gestaltung fortschreitet. Infolgedessen treten zwei Wirkungen
auf, zuerst werden der Außendurchmesser des Gürtels BD und
der Außendurchmesser der Lauffläche TD bei den normalen
Abmessungen aufrechterhalten, und zweitens, wie in Figur 10
gezeigt, haften die Anordnung des Gürtels 62 und die
Lauffläche 61 durch Pressen an der gestalteten Rohkarkasse, während
sie durch die Segmente 24a in einer ebenen Position gehalten
wird.
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Deshalb werden solche Mängel in einem herkömmlichen System,
bei dem die Segmente 24a mit Luftzylindern vor und zurück
bewegt werden, gründlich gelöst und überwunden, wobei das
Fortschreiten der Gestaltung bewirkt, daß der Kolben 24c und das
Segment 24a rückwärts bewegen werden, wodurch die jeweiligen
Außendurchmesser des Gürtels und der Lauffläche unerwünscht
erweitert werden, so daß die Rohkarkasse fehlerhaft gemacht
wird. Auch wird die Notwendigkeit vermieden, wie in Figur 11
durch eine gepunktete Kreislinie C gezeigt, die
Gürtel-Laufflächenanordnung 6 zwangsweise an der Karkasse zu befestigen
durch Verwendung einer Heftmaschine in einem folgenden
Schritt, wenn der Breakerrand deformiert ist, wobei
Kordwelligkeit oder Kordtrennung hervorgerufen wird, was schlechte
Einflüsse auf die Gleichförmigkeit des Reifens ausübt.
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Der Hydraulikzylinder 24b ist konstruiert, um Hydraulikdruck
bis zu 210 kg/cm² auszuhalten. Ein Transferring, welcher die
Segmente 24a durch Verwenden der Hydraulikzylinder 24b
bewegen kann, kann nicht nur an einen Formgeber des sogenannten
Teleskoptyps, sondern auch an einer Formgebungsvorrichtung
angewendet werden, in welcher die Gestaltung durch einen
Formgeber ausgeführt wird, welcher eine Schulter, derart wie
einen Gummiformgeber, befähigt, sich über einen weiten
Abstand
zu bewegen (nämlich um den Abstand der Wülste zu
verkürzen).
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Weiter weist in dieser Ausführungsform, wie in Figur 5
gezeigt, der Transfermechanismus 2 einen
Rohreifenherausnahmemechanismus 9 auf. Der Rohreifenherausnahmemechanismus 9
umfaßt eine Rohreifenaufnahmewanne 91, Wannentragelemente 92,
Reifenpreßrollwellen 93 und Reifenpreßrollen 94. Die
Rohreifenaufnahmewanne 91 ist in einem kreisförmigen Bogen
ausgebildet, um darauf den Rohreifen zu tragen. Die
Wannentragelemente 92 sind an zwei der Segmente 24a am unteren Teil des
Transferringmechanismus 2 befestigt und erstrecken sich um
ungefähr die Rohreifenbreite auf den
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 zu. Die Reifenpreßrollwellen 93 sind an zwei der
Segmente 24a am oberen Teil des Transferringmechanismus 2
befestigt und erstrecken sich um ungefähr die Rohbreite, wie
die Wannentragelemente 92, auf den
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 zu. Die Reifenpreßrollen 94 werden durch die
Rollwellen 93 drehbar getragen. Vorzugsweise sind die
Reifenpreßwellen 93 so positioniert, daß sie den Wannentragelementen
92 entsprechen. Der Rohreifenherausnahmemechanismus 9 hält
einen Rohreifen, welcher durch den
Rohreifenformgebungsmechanismus 3 vervollständigt ist, um ihn zu entfernen, und der
herausgenommene Reifen wird durch einen Arbeiter zu einem
Transferträger versetzt.
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Als nächstes wird ein Rohreifenaufbauverfahren beschrieben,
welches die Rohreifenaufbauvorrichtung verwendet.
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Wie in Figur 2 gezeigt, ist das Element 42 zum
Transferieren eines Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen des ersten Wulstansetzmechanismus durch das
Halteelement 41 gehalten und ist in einem Wartezustand.
In diesem Zustand wird der Wulst 43 auf dem
Wulsttragelement 44 angepaßt. Andererseits, wie in Figur 8 gezeigt,
ist das Element 53 zum Transferieren eines Wulstes und
zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen des zweiten
Wulstansetzmechanismus auf ähnliche Weise in einem
Wartezustand.
In diesem Zustand wird ein Wulst 55 auch an das
Wulsthalteelement 51 angepaßt.
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Zu diesem Zeitpunkt ist der Transferringmechanismus 2 an
der LA-Seite eine Rohreifenbreite von der
Formgeberzentralposition LO des Gestaltungsformgebers 31
positioniert, wie in Figur 1 gezeigt, und hält den
vervollständigten Rohreifen mittels des
Rohreifenherausnahmemechanismus 9.
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In diesem Zustand kehrt der Transfermechanismus 2 zur
Warteposition L1 zurück.
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Wenn der Transfermechanismus 2 zur Warteposition L1
zurückkehrt, werden die Segmente 24arückwärts bewegt.
Somit werden die Reifenpreßrollen 94, welche durch den
Transferringmechanismus 2 über die Segmente 24a getragen
werden, angehoben, und zur selben Zeit wird die Wanne 91
nach unten bewegt, so daß der Rohreifen gelöst wird.
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Der Rohreifen wird durch einen Arbeiter von der Wanne 91
zum Transferträger versetzt.
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Der Transfermechanismus 2 wird von der Warteposition L1
zur Transferposition L2 bewegt.
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Die Verbindungselemente 23 des Transferringmechanismus 2
werden angetrieben, und die Verbindungsstücke 23b werden
auf das Zentrum zu erweitert und mit der konkaven Nut 42d
verbunden, wodurch das Element 42 zum Transfer eines
Wulstes und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen
gehalten wird.
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Der Transfermechanismus 2 kehrt zur Warteposition L1
zurück. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wulst 43 durch den
Wulsthalteteil 42C angezogen und gehalten.
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Mittlerweile werden auf dem Gestaltungsabschnitt 31,
dessen erste und zweite Schulterformgeberelemente 35A, 35B
in dem vollständig erweiterten Zustand sind,
Reifeneinzelteilmaterialien nacheinander daran angebracht, um eine
zylindrische Rohkarkasse zusammenzubauen.
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Nachdem die Gestaltung der Rohkarkasse vervollständigt
ist, werden der Transfermechanismus 2 und das Element 53
zum Transferieren eines Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen des zweiten Wulstansetzmechanismus
5 auf den Gestaltungsformgeberabschnitt 31 zu bewegt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Wulst 55 durch einen Wulst
durch einen Halteteil 53b des Elements 53 angezogen.
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Wenn die Elemente 42 und 53 die Wulstansetzposition LA
bzw. LB des Gestaltungsformgeberabschnitts 31 erreichen,
halten der Transfermechanismus 2 und das Element 53 an.
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Die Wulstverriegelungsmechanismen der ersten und zweiten
Schulterformgeberelemente 35A, 35B werden erweitert, um
die Karkasse und die Wülste 43 und 55 anzuheben, um die
zu befestigende Karkasse zu berühren. Zur selben Zeit
kehrt der Transfermechanismus 2 zur Warteposition L1
zurück, und die Elemente 53 zum Transferieren eines
Wulstes und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen
kehren jeweils zur Warteposition zurück. Der
Transfermechanismus 2 wird zur Transferposition L2 bewegt.
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Die Verbindungsstücke des Transferringmechanismus 2
werden angetrieben, um sich zurückzubewegen. Infolgedessen
wird das Element 42 zum Transferieren eines Wulstes und
zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen gelöst und
dann durch das Halteelement 41 gehalten.
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Der Transfermechanismus 2 wird zum Formgeberzentrum L3
des Gürtelformgebungsabschnitts 11 bewegt.
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Die Gürtel-Laufflächenanordnungshalteelemente 24 des
Transferringmechanismus 2 werden angetrieben, und dadurch
werden die Segmente 24a auf das Zentrum zu bewegt.
Infolgedessen wird der Durchmesser des Halteelements 24
verringert, um die Gürtel-Laufflächenanordnung 6 zu halten.
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Der Transferringmechanismus 2 kehrt zur Warteposition L1
zurück.
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Der Transferringmechanismus 2 wird zum Formgeberzentrum
L0 des Gestaltungsformgeberabschnitts 31 bewegt, um die
Gürtel-Laufflächenanordnung 6 an die Rohkarkasse auf dem
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 zu setzen.
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Die ersten und die zweiten Schulterformgeberelemente 35A,
35B werden durch den Motor 37 angetrieben, so daß die
Schulterformgeberelemente jeweils auf das
Formgeberzentrum zu von dem vollständig erweiterten Zustand entlang
der Achse bewegt werden, wodurch der Abstand zwischen den
Wülsten verkürzt wird.
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Zur selben Zeit wird der Innendruck IP in die Karkasse
eingeleitet, und somit wird die Gestaltung gestartet, um
die Karkasse toroidal zu gestalten.
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Die ersten und die zweiten Schulterformgeberelemente
werden geschlossen. Die Gestaltung wird bis zur Stopposition
fortgesetzt, und dadurch kommt das Oberteil der Karkasse
in seiner toroidalen Gestalt in Berührung mit, und wird
mit Druck angebracht an, der Gürtel-Laufflächenanordnung
6 in ihrer Warteposition.
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Die Laufflächenschulter wird mit Druck durch eine
Heftmaschine angebracht.
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Der Transfermechanismus 2 wird zur Warteposition L1
zurückgeführt.
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Der Transferringmechanismus 2 wird zur Transferposition
L2 bewegt, um das Element 42 zum Transferieren eines
Wulstes und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen (ohne
Wulst) aufzunehmen, und kehrt zur Warteposition L1
zurück.
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Die Lagenumschlagheizmembranen 7, 7 der ersten und
zweiten Schulterelemente 35A, 35B werden erweitert, um die
Seitenwand und den Lagenrand um die Wülste
herumzuschlagen.
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Nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, werden
das Element 42, welches durch den Transferringmechanismus
2 gehalten wird, und das Element 53 wechselseitig auf den
Gestaltungsformgeberabschnitt 31 zu bewegt. Dann werden
die Heizmembranen 7, 7 unter Erweiterung jeweils durch
die Randplatte 42a und 53a zur vorbestimmten Druckgrenze
gedrückt, und dadurch wird der Umschlag vervollständigt.
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Der Transferringmechanismus 2 kehrt zur Warteposition L1
zurück und das Element 53 zum Transferieren eines Wulstes
und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen kehrt zur
Warteposition zurück.
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In einer weiteren Ausführungsform wird eine Rohkarkasse
nicht durch einen Rohreifenformgeber ausgebildet, sondern
durch eine weitere Bandformgebungsmaschine. Diese
Rohkarkasse wird an den Gestaltungsformgeberabschnitt 31 gesetzt, und
danach werden das Wulstansetzen, die Gestaltung und das
Umschlagen durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen durch den Wulstansetzmechanismus
ausgeführt, so daß ein herkömmlicher
Heizmembranendrückmechanismus weggelassen werden kann. Zusätzlich wird einer der
Wülste durch den Transferringmechanismus transferiert, so daß
einer der Wulsttransfermechanismen weggelassen werden kann.
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Infolgedessen kann die Vorrichtung vereinfacht werden, und
das Aufrechterhalten der Wulstansetzgenauigkeit wird
leichter. Des weiteren wird das Aufrechterhalten der Genauigkeit
der Formgebungsvorrichtung leichter. Weiterhin kann die
Gesamtlänge der Vorrichtung verkürzt werden. Weil das
Antreiben der Segmente des
Gürtel-Laufflächenanordnungshalteelements durch Hydraulikzylinder ausgeführt wird, kann eine
Bewegung der Segmente wegen des Drucks, der in der Rohkarkasse
bei der Gestaltung erzeugt wird, verhindert werden, so daß
der Außendurchmesser des Gürtels nicht unerwünscht erweitert
wird. Infolgedessen kann die Produktion eines fehlerhaften
Reifens verhindert werden. Der Transfermechanismus ist mit
dem Rohreifenherausnahmemechanismus versehen, so daß ein
getrennt angeordneter Rohreifenherausnahmemechanismus
weggelassen werden kann, wodurch die Vorrichtung vereinfacht und die
Wirksamkeit der Herausnahmearbeit verbessert wird.
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Gemäß dem Formgebungsverfahren der vorliegenden Erfindung
transferiert der Transferringmechanismus für die
Gürtel-Laufflächenanordnung das Element zum Transferieren eines Wulstes
und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen, welches
einen Wulst hält, von dem Wulstansetzmechanismus von der
Warteposition zur Wulstansetzposition auf dem
Rohreifenformgebungsmechanismus, und dadurch wird die Wulstverriegelung
vervollständigt. Zur selben Zeit wird das Element zum
Transferieren eines Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen, welches einen Wulst hält, von dem zweiten
Wulstansetzmechanismus durch den Antriebsabschnitt von der
Warteposition zur Wulstansetzposition auf dem
Rohreifenformgebungsmechanismus transferiert, und dadurch wird die
Wulstverriegelung vervollständigt. Danach wird die zylindrische
Karkasse auf dem Rohreifenformgebungsmechanismus in eine
toroidale Gestalt geformt, und beide Randteile der Karkasse
werden durch Erweitern der Umschlagheizmembranen umgeschlagen.
Zu diesem Zeitpunkt transferiert der Transfermechanismus das
Element zum Transferieren eines Wulstes und zum Drücken der
Lagenumschlagheizmembranen von der Warteposition auf den
Rohreifenformgebungsmechanismus zu, und die erweiterten
Lagenumschlagheizmembranen
werden von der Seitenfläche gedrückt.
Zur selben Zeit wird das Element zum Transferieren eines
Wulstes und zum Drücken der Lagenumschlagheizmembranen durch
den Antriebsabschnitt auf den
Rohreifenformgebungsmechanismus zu transferiert, und die erweiterten
Lagenumschlagheizmembranen werden von der Seitenfläche gedrückt. Somit wird
jeder Umschlag der Karkassenränder vervollständigt.
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
Wirkungsweise des Drückens der Lagenumschlagheizmembranen
dem Wulstansetzmechanismus hinzugefügt, so daß der
herkömmliche Heizmembranendruckmechanismus weggelassen ist, um die
Vorrichtung zu vereinfachen.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der
Antrieb der Segmente des
Gürtel-Laufflächenanordnungshalteelements durch Hydraulikzylinder ausgeführt, eine Bewegung
des Segments wegen des in der Rohkarkasse bei der Gestaltung
erzeugten Drucks kann verhindert werden, so daß sich der
Außendurchmesser des Gürtels nicht unerwünscht erweitert.
Infolgedessen wird die Produktion eines fehlerhaften Reifens
verhindert.
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Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der
Transfermechanismus mit dem Rohreifenherausnahmemechanismus
ausgestattet, so daß der vorher vorgesehene
Rohreifenherausnahmemechanismus weggelassen werden kann, um die Vorrichtung
zu vereinfachen und die Wirksamkeit des Herausnahmeschrittes
zu verbessern.