DE69510978T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Radialreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Radialreifen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens, sowie eine Vorrichtung hierfür.
  • Bei der Herstellung eines Radialreifens wird ein Reifenherstellungssystem (ein Reifenherstellungssystem, welches zur Durchführung des einstufigen Ausbildungsverfahrens verwendet wird) angewendet, welches gemäß Fig. 5 eine aus dehnbare Gürtellaufflächenanordnungs-Formtrommel a, eine Lagerung b, welche die Trommel a drehbeweglich lagert und einen Ausdehn/Zusammenzieh-mechanismus aufweist, eine Materialzufuhrvorrichtung c zur Zufuhr von Einzelteilen der Güütellaufflächenanordnung zu der Trommel a, eine Karkassenformtrommel d, welche in einen zylindrischen Zustand und einen toroidalen Zustand ausgedehnt/zusammengezogen werden kann, eine Lagerung e, welche die Trommel d drehbeweglich lagert und eine Ausdehn/Zusammenziehvorrichtung hat, sowie einen Annäherungs/Entfernungsmechanismus zum Einstellen eines Wulstabstandes hat, eine Materialzufuhrvorrichtung f zur Zufuhr von Bauelementen, beispielsweise einer inneren Auskleidung, einer Wulstzone, einer Karkassenlage und einer Flanke, welche eine Karkasse bilden, an die Trommel d, einen Träger g mit einer ausfahrbaren Halteklaue, welche die Gürtellaufflächenanordnung auf den äußeren Umfang einer Rohkarkasse montiert, die durch die Trommel d in toroidale Form gebracht wurde, indem die Anordnung auf der Trommel a zur Position der Trommel d gebracht wird, wobei die Anordnung von der Außenseite her gehalten wird und der fertige Rohreifen von der Trommel d entfernt wird, während der Rohreifen von der Außenseite her gehalten wird, sowie mit Vor richtungen, welche einen verbleibenden Wulstkern in eine bestimmte Position bringen, wenn der Rohreifen auf der Trommel d positioniert ist, eine Schiene und eine Antriebsvorrichtung h zum Bewegen des Trägers g, eine Preßvorrichtung i zum geeigneten Pressen der Anordnung auf die Trommel a und eine Preßvorrichtung j für die vom Träger g zu der Rohkarkasse gelieferte Gürtellaufflächenanordnung aufweist. Falls notwendig, kann bezüglich des oben beschriebenen Reifenherstellungssystems auf die vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 54-125277 (Nr. 125277/1979) Bezug genommen werden.
  • Bei diesem Reifenherstellungssystem sind die Trommel a und die Trommel d so koaxial angeordnet, daß sie einander gegenüber liegen. Auf der Trommel d wird bzw. werden
  • (1) Zuerst eine Flanke SW auf die rechten und linken Abschnitte, welche die Reifenflanke bilden, gewickelt und zusammengefügt.
  • (2) Dann ein Dämpfungsgummi CR etc. zum Schützen des Reifens, der in Kontakt mit dem am Fahrzeug angeordneten Radabschnitt ist, gewickelt und verbunden.
  • (3) Dann eine innere Auskleidungs-Gummischicht IL gewickelt und verbunden.
  • (4) Dann eine Gummischicht (für gewöhnlich Karkassenlage CP genannt) mit Fasern (in den meisten Fällen Stahldrähte, welche parallel in Axialrichtung der Trommel d angeordnet sind) gewickelt und verbunden.
  • (5) Wulstkerne BC rechts und links bezüglich der Mitte der Trommel d an der Außenseite der obigen Materialien angeordnet. Fig. 6 zeigt einen Zustand, in welchem der Prozeß (5) abgeschlossen ist, nachdem die Prozesse (1) bis (4) durchgeführt worden sind.
  • (6) Sodann wird der untere Wulstkern-Teil der Trommel ausgedehnt, so daß die Materialschicht auf der Trommel d gegen den inneren Umfangsabschnitt des Wulstkernes gepreßt wird. Fig. 7 zeigt diesen Zustand.
  • (7) Sodann wird Druckluft zugeführt, während der Freiraum zwischen den Wulstkernen verringert wird. Nachdem die Materialschicht in eine toroidale Form gebracht worden ist, wird die Materialschicht am äußeren Endabschnitt des Wulstkernes zurückgefaltet, um den Wulstkern zu umschlingen und gegen die toroidale Materialschicht gepreßt.
  • (8) Zu einem geeigneten Zeitpunkt während des obigen Arbeitsablaufes wird eine Gürtellaufflächenanordnung, welche vorab zusammengebaut worden ist, mittig der beiden Wulstkerne angeordnet. Die innere Oberfläche der Anordnung wird in eine toroidale Form ausgedehnt und mit der Materialschicht verbunden. Schließlich werden die Anordnung und die Materialschicht unter Druck unter Verwendung der Preßvorrichtung geformt, um den Reifen zu vervollständigen.
  • Die Trommel d ist aus einem elastischem Körper zum Zwecke der obigen Prozesse (5), (6) und (7) gemacht, so daß ihre Oberfläche weich ist. Zusätzlich ist das Gummimaterial. beispielsweise das der Flanke, das auf die Oberfläche der Trommel d gewickelt wird, im Querschnitt langgestreckt/dreieckförmig. Wenn somit die Gummischicht der inneren Auskleidung und die Karkassenlage gewickelt werden, hat das Material keine flache Oberfläche, sondern eine irreguläre Oberfläche, wie in Fig. 8 gezeigt.
  • Wenn daher eine Bedienungsperson die Gummischicht der inneren Auskleidung und die Karkassenlage wickeln und verbinden will, ist es sehr schwierig, diese Arbeit auszuführen. Genauer gesagt, es ist sehr schwierig, die Verbindungsüberlappung über den gesamten Verbindungsabschnitt hinweg gleichförmig zu halten. Im Ergebnis wird die Qualität des fertigen Reifens unsicher und die Produktivität nimmt merklich ab. Auch ist es schwierig, die Arbeit zu automatisieren, da die Oberfläche der Trommel d, welche die Wickelbasis ist, gemäß obiger Beschreibung unstabil und ungleichmäßig ist.
  • Hierzu hat die Anmelderin bereits ein Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei dem bzw. der gemäß den Fig. 9 bis 12 die innere Auskleidung IL und die Karkassenlage CP miteinander in Zylinderform vorab auf einer Bandtrommel mit einer zylindrischen äußeren Umfangsoberfläche befestigt werden, um ein Karkassenband zu bilden, welches dann auf die Rohkarkassenformtrommel d mittels eines Karkassenübergebers KT übergeben wird. Da in diesem Fall die Flanke SW langgestreckt/dreieckförmig im Schnitt ist, muß die Flanke SW auf die Rohkarkassenformtrommel (auch Formungstrommel genannt) nach wie vor von Hand gewickelt werden und in Zylinderform zusammengefügt werden. Bei diesem Verfahren hat die Flanke SW eine langgestreckte/dreieckförmige Formgebung, so daß, wenn sie in normale Größe geschnitten wird, die Länge des dünneren Abschnittes im Vergleich zum dickeren Abschnitt dazu neigt zu schrumpfen und die Schnittoberfläche in Basisrichtung einen spitzen Winkel einnimmt. Somit ist es beim Zusammenfügen der vorderen und hinteren Enden notwendig, den dünneren Abschnitt auszudehnen und die Enden in Kontakt miteinander zu bringen, so daß der Abstand in Radialrichtung, vom Trommelzentrum aus gesehen, gleich ist. Auch wenn die Flanke SW in eine toroidale Form gebracht wird, ist es notwendig, den dickeren Abschnitt unter Druck zusammenzufügen, der ausreichend ist, ein Abheben hiervon zu verhindern. Da der Außendurchmesser der Trommel in Axialrichtung jedoch nicht gleichförmig ist, macht die oben beschriebene Zusammenfügarbeit auf der Formungstrommel sorgfältige Handarbeit durch einen geschulten Arbeiter notwendig.
  • Auch ist es schwierig, die Zusammenfügarbeit automatisch zu machen, da eine Zufuhrvorrichtung (Belieferer) für die Bauteile um den Wulst und eine Heftmaschine, sowie ein Metallwulst um die Rohkarkassenformtrommel d herum angeordnet sind, so daß ein Raum zum Einbau einer automatischen Verbindungsvorrichtung nicht sichergestellt ist. Falls notwendig, kann bezüglich des oben beschriebenen Reifenher stellungsverfahrens auf die vorläufige japanische Patentveröffentlichung Nr. 59-70548 (Nr. 70548/1984) Bezug genommen werden.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu beseitigen. Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens und eine Vorrichtung hierfür zu schaffen, so daß es möglich ist (1) die Arbeit des Verbindens der Vorder- und Hinterenden einer Flanke automatisch durchzuführen und einen Einbauraum für eine automatische Verbindungsvorrichtung sicher zu stellen und (2) die Produktivität zu verbessern.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe weist ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung, welches einen Ablauf beinhaltet, bei welchem eine Karkasseneinlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Spannen auf einer Formtrommel geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, die folgenden Schritte auf: vorübergehendes elastisches Verformen eines Karkassenbandes in Form einer stehenden Welle, welches vorab auf einer zweiten Bandformtrommel in zylindrische Form geformt wurde, so daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkerns wird; Anordnen des Wulstkernes an einer bestimmten Position auf der Außenseite des Karkassenbandes; Entfernen der elastischen Deformation von dem Karkassenband; Pressen des Karkassenbandes gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns, um eine erste Anordnung zu bilden; Halten der ersten Anordnung mittels eines ersten Übergebers von der Außenseite her; Anordnen eines inneren Einlagenbandes, welches vorab durch eine erste Bandformtrommel in zylindrische Form geformt wurde, derart, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der ersten Anordnung ist in einer bestimmten Position in der von dem ersten Übergeber gehaltenen ersten Anordnung; Ausdehnen und Pressen des inneren Einlagebandes gegen die innere Umfangsoberfläche der ersten Anordnung, um eine zweite Anordnung zu bilden; Anordnen einer dritten Anordnung bestehend aus einer Flanke, einem Wulstgewebe und einem Dämpfungsgummi, welche vorab durch eine dritte Bandformtrommel in Zylinderform geformt wurde, so daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Anordnung ist an einer bestimmten Position in der zweiten Anordnung; Ausdehnen und Drücken der dritten Anordnung gegen die innere Umfangsoberfläche der zweiten Anordnung, um eine vierte Anordnung zu bilden; und Bewegen der von dem ersten Übergeber gehaltenen vierten Anordnung in eine bestimmte Position auf der Formtrommel, wo die vierte Anordnung in eine toroidale Form geformt und zu einer Gürtelprofilanordnung zusammengefügt wird, welche separat in eine zylindrische Form gebracht wird, um einen Rohreifen zu bilden.
  • Weiterhin weist eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Radialreifens, welche einen Ablauf beinhaltet, bei welchem eine Karkasseneinlage, eine innere Einlage und eine Flanke vorab in zylindrische Form zusammengefügt wurden durch Ausdehnen auf einer Formtrommel geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, auf: eine erste Bandformtrommel, welche auf einer ersten Achse A-A zwischen Positionen (Pos. a-1) und (Pos. a) beweglich ist; eine zweite Bandformtrommel, welche auf der ersten Achse A- A zwischen Positionen (Pos. a-2) und (Pos. a) beweglich ist; eine dritte Bandformtrommel, welche auf einer zweiten Achse B-B parallel zur ersten Achse A-A zwischen einer Position (Pos. b) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten der zusammengebauten Bauteile bestimmt ist; eine Formtrommel, welche auf einer dritten Achse C-C parallel zur ersten Achse A-A zwischen Positionen (Pos. c-1) und (Pos. c) beweglich ist; eine Gurttrommel, welche auf der dritten Achse C-C zwischen ei ner Position (Pos. c-2) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten von zusammengefügten Bauteilen bestimmt ist; einen dritten Übergeber, der zwischen Schnittpunkten (Pos. a), (Pos. b) und (Pos. c) der ersten Achse A-A, der zweiten Achse B-B und der dritten Achse C-C mit einer Linie D-D in rechten Winkeln zu diesen Achsen beweglich ist; und einen zweiten Übergeber, der zwischen Positionen (Pos. c) und (Pos. c-2) auf der dritten Achse C-C beweglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist wie oben beschrieben ausgestaltet. Somit wird bei dem Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens, welches einen Prozeß beinhaltet, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Ausdehnen auf einer Formtrommel geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, nach dem vorübergehenden elastischen Verformen eines Karkassenbandes in Form einer stehenden Welle, welches vorab auf einer zweiten Bandformtrommel in zylindrische Form geformt wurde, so daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkernes wird, dann der Wulstkern an einer bestimmten Position auf der Außenseite des Karkassenbandes angeordnet wird. Die elastische Verformung des Karkassenbandes wird entfernt und das Karkassenband wird gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden. Die erste Anordnung wird mittels eines ersten Übergebers von der Außenseite her gehalten und ein inneres Auskleidungsband, welches vorab durch eine erste Bandformtrommel in zylindrische Form gebracht wurde, derart, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der ersten Anordnung ist, wird in einer bestimmten Position in der von dem ersten Übergeber gehaltenen ersten Anordnung angeordnet. Das innere Auskleidungsband wird ausgedehnt und gegen die innere Umfangsoberfläche der ersten Anordnung gepreßt, um eine zweite Anordnung zu bilden. Sodann wird eine dritte Anordnung bestehend aus ei ner Flanke, einer Wulstzone etc., welche vorab durch eine dritte Bandformtrommel in Zylinderform so geformt wurde, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Anordnung ist, an einer bestimmten Position in der zweiten Anordnung angeordnet. Die dritte Anordnung wird ausgedehnt und gegen die innere Umfangsoberfläche der zweiten Anordnung gepreßt, um eine vierte Anordnung zu bilden und die vierte Anordnung, welche von dem ersten Übergeber gehalten wird, wird in eine bestimmte Position auf der Formtrommel bewegt, wo die vierte Anordnung in eine toroidale Form geformt und mit einer Gürtellaufflächenanordnung zusammengefügt wird, welche separat in eine zylindrische Form gebracht wird, um so einen Rohreifen zu bilden.
  • Zur Lösung dieser obigen Aufgabe umfaßt ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt wurden, durch Spannen auf einer Formtrommel geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, die folgenden Schritte: Lamininieren einer Karkasseneinlage auf den äußeren Umfang des inneren Einlagebandes, welches auf einer ersten Bandformtrommel in Zylinderform geformt wurde, um ein Karkassenband zu bilden; Anordnen eines Wulstkerns auf der Außenseite des Karkassenbandes durch relatives Bewegen in koaxialer Weise der ersten Bandformtrommel und eines ersten Übergebers, welcher den Wulstkern vorab hält; Ausdehnen und Drücken des Karkassenbandes in die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns, um eine erste Anordnung zu bilden; Bilden einer zweiten Anordnung, bei der der Außendurchmesser einer Flanke, eines Verstärkungsbandes um den Wulst etc. kleiner als der Innendurchmesser der ersten Anordnung ist, was durch eine zweite Bandformtrommel erfolgt, während der Zeit, während der die erste Anordnung von dem ersten Übergeber gehalten ist; Anordnen der ersten Anordnung in einer bestimmten Position auf der Außenseite der zweiten Anordnung durch relatives Bewegen auf koaxiale Weise des ersten Übergebers und der zweiten Bandformtrommel; Ausdehnen der zweiten Anordnung und deren Integrieren mit der ersten Anordnung, um eine dritte Anordnung zu bilden; Übergeben der dritten Anordnung von dem ersten Übergeber auf eine Formtrommel; Formen der dritten Anordnung in eine toroidale Form, um den Wulstkern zu wickeln, in dem die Formtrommel ausgedehnt wird; und Zusammenfügen einer Gürtellaufflächen-Anordnung, welche eine vorab auf einer Gurttrommelin Zylinderform zusammengefügte vierte Anordnung ist mit der dritten Anordnung, um einen Rohreifen zu vervollständigen.
  • Weiterhin wird bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung nach der Anordnung des Wulstkerns in der bestimmten Position auf der Außenseite der Karkassenlage, welche durch die erste Bandformtrommel in Zylinderform geformt wurde, die Karkassenlage ausgedehnt und gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes gepreßt, um eine 1-1-Anordnung zu bilden, wobei die 1-1-Anordnung auf koaxiale Weise zur Außenseite einer inneren 1-2-Auskleidungsanordnung bewegt und an einer bestimmten Position hieran angeordnet wird, welche in Zylinderform derart geformt wird, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der 1- 1-Anordnung durch die erste Bandformtrommel ist, indem sie durch den ersten Übergeber gehalten wird, wonach dann die innere Einlage ausgedehnt und gegen die 1-1-Anordnung gedrückt wird, um die erste Anordnung zu bilden.
  • Weiterhin wird bei dem Verfahren zur Herstellung eines Radialreifensgemäß der vorliegenden Erfindung, nachdem das Karkassenband oder die Karkasseneinlage, welche durch die erste Bandformtrommel in Zylinderform geformt wird, so daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkernes ist, eine Karkasseneinlage vorübergehend elastisch in eine Stehwellenform nach innen in Radial richtung verformt, wobei der Wulstkern an einer bestimmten Stelle auf der Außenseite des Karkassenbandes oder der Karkasseneinlage angeordnet wird, die elastische Verformung des Karkassenbandes oder der Karkasseneinlage entfernt wird und dann das Karkassenband oder die Karkasseneinlage gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes gedrückt wird, um die erste Anordnung zu bilden.
  • Auch weist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Radialreifens, welche einen Ablauf beinhaltet, bei welchem eine Karkasseneinlage, eine innere Einlage und eine Flanke vorab in zylindrische Form zusammengefügt wurden, durch Ausdehnen auf einer Formtrommel geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, auf: eine erste Bandformtrommel, welche auf einer ersten Achse a-a zwischen Positionen (Pos. a), (Pos. a-1) und (Pos. a-2) beweglich ist; eine zweite Bandformtrommel, welche auf der ersten Achse a-a zwischen einer Position (Pos. a) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl von Arten von zusammengebauten Bauteilen bestimmt ist; eine Formtrommel, welche auf einer zweiten Achse b-b parallel zur ersten Achse a-a zwischen Positionen (Pos. b) und (Pos. b-1) beweglich ist; eine Gurttrommel, welche auf der zweiten Achse b-b zwischen einer Position (Pos. b-2) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl von Arten von zusammenzubauenden Bauteilen bestimmt ist; einen ersten Übergeber, der zwischen einer Position (Pos. a) auf der ersten Achse a-a und einer Position (Pos. b) auf der zweiten Achse b-b beweglich ist, um ein Bauteil enthaltend einen Wulstkern, eine innere Einlage, eine Karkasseneinlage, eine Flanke, einen Wulst und einen Dämpfungsgummi zu halten und zu übergeben; und einen zweiten Übergeber, der zwischen einer Position (Pos. b-1) und (Pos. b-2) auf der zweiten Achse b-b beweglich ist, um eine Gürtellaufflächenanordnung aufzunehmen, welche auf der Gurttrommel zusammengefügt wurde und um die Gürtellaufflächenanordnung in die Position auf der Formtrommel (5) zu übergeben.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird somit durch den folgenden Ablauf ein Rohreifen gebildet.
  • (1) Eine Karkassenlage wird auf den äußeren Umfang einer inneren Auskleidung laminiert, welche auf der ersten Bandformtrommel in zylindrische Form geformt wurde, um ein Karkassenband zu bilden und die erste Bandformtrommel und der erste Übergeber, der vorab einen Wulstkern hält, werden relativ zueinander in koaxialer Weise bewegt. Nachdem ein Wulstkern an einer bestimmten Position auf der Außenseite des Karkassenbandes angeordnet worden ist, wird das Karkassenband ausgedehnt und gegen die innere Oberfläche des Wulstkernes gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden, welche von dem ersten Übergeber gehalten wird.
  • (2) Alternativ wird eine Karkassenlage auf die äußere Umfangsoberfläche der ersten Bandformtrommel gewickelt und dann in Zylinderform gebracht und der erste Übergeber, der vorab einen Wulstkern hält, wird relativ in koaxialer Weise bewegt. Nachdem der Wulstkern in einer bestimmten Position auf der Außenseite der Karkassenlage angeordnet ist, wird die Karkassenlage ausgedehnt und gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes gepreßt, um eine 1-1-Anordnung zu bilden, welche vom ersten Übergeber gehalten wird. Nachdem eine innere Auskleidung in eine zylindrische 1-2-Anordnung geformt wurde, so daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der 1-1-Anordnung auf der ersten Bandformtrommel ist, und die 1-2-Anordnung an einer bestimmten Position an der Innenseite der zweiten Anordnung angeordnet worden ist, wird die innere Auskleidung ausgedehnt und gegen die innere Oberfläche der 1-1-Anordnung gepreßt, welche vom ersten Übergeber gehalten wird, um eine erste Anordnung zu bilden.
  • (3) Alternativ wird eine Karkassenlage, welche so gebildet worden ist, daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkernes durch die erste Bandformtrommel ist, elastisch vorübergehend in Form einer stehenden Welle verformt und zwar nach innen in Ra dialrichtung. Sodann werden der erste Übergeber, welcher vorab den Wulstkern hält und die erste Bandformtrommel relativ zueinander in koaxialer Weise bewegt und der Wulstkern wird an einer bestimmten Position auf der Außenseite der Karkassenlage angeordnet. Danach wird die elastische Verformung der Karkassenlage aufgehoben und die Karkassenlage gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns gepreßt, um eine 1-1-Anordnung zu bilden, welche vom ersten Übergeber gehalten wird. Nachdem eine innere Auskleidung in eine zylindrische 1-2-Anordnung so geformt worden ist, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der 1-1-Anordnung auf der ersten Bandtrommel ist, und die 1-2-Anordnung an einer bestimmten Stelle an der Innenseite der zweiten Anordnung angeordnet ist, wird die innere Auskleidung ausgedehnt und gegen die innere Oberfläche der 1-1-Anordnung gepreßt, welche von dem ersten Übergeber gehalten wird, um eine erste Anordnung zu bilden.
  • (4) Während dieser Zeit werden auf der zweiten Bandformtrommel eine Flanke, ein Verstärkungsband um den Wulst etc. aufeinanderfolgend zusammengefügt, und in Zylinderform gebracht, um eine zweite Anordnung zu bilden.
  • (5) Sodann werden der erste Übergeber, der die erste Anordnung hält und die zweite Bandformtrommel relativ zueinander in koaxialer Weise bewegt. Nachdem die zweite Anordnung an einer bestimmten Position in der ersten Anordnung angeordnet ist, wird die zweite Anordnung ausgedehnt und gegen die erste Anordnung gepreßt, um eine dritte Anordnung zu bilden.
  • (6) Der erste Übergeber und die Formtrommel werden bewegt und die dritte Anordnung, welche vom ersten Übergeber gehalten wird, wird auf die Formtrommel übergeben. Sodann wird die Formtrommel ausgedehnt und die Wulsthalteabschnitte werden nahe aneinander gebracht, um eine toroidale Formgebung durchzuführen. Eine Gürtellaufflächenanordnung (vierte Anordnung), welche vorab in Zylinderform auf der Gürteltrommel laminiert wurde, wird vom zweiten Übergeber übergeben und mit der dritten Anordnung zu einem geeigneten Zeitpunkt während der Formung zusammengebaut. Danach ist die Ausbildung eines Rohreifens abgeschlossen.
  • Die vorliegende Erfindung, welche den oben beschriebenen Aufbau hat, kann die nachfolgenden Effekte erzielen: Bei einem herkömmlichen Verfahren zum Bilden eines Radialreifens und einer Vorrichtung hierfür ist die Flanke SW in Form eines Dreiecks mit langer Basis, so daß, wenn sie auf reguläre Form geschnitten wird, die Länge des dünneren Abschnittes im Vergleich zum dickeren Abschnitt zum Schrumpfen neigt und die Schnittoberfläche hat in Basisrichtung einen spitzen Winkel. Somit ist es beim Zusammenfügen der vorderen und hinteren Enden notwendig, den dünneren Abschnitt auszudehnen und die Enden in Kontakt miteinander zu bringen, so daß der Abstand in Radialrichtung von dem Trommelmittelpunkt aus gleich ist. Auch wenn die Flanke SW in toroidale Form gebracht worden ist, ist es notwendig, den dickeren Abschnitt unter Druck zusammenzufügen, der ausreichend hoch ist, ein Hochstehen zu verhindern. Da jedoch der Außendurchmesser der Trommel in Axialrichtung nicht gleichförmig ist, macht die oben beschriebene Zusammenfügarbeit auf der Formtrommel sorgfältige Handarbeit notwendig, welche von einem gelernten Arbeiter durchgeführt werden muß. Auch ist es schwierig, die Zusammenfügarbeit zu automatisieren, da eine Zufuhrvorrichtung (Bediener) für die Bauteile um den Wulst und ein Heftapparat, sowie eine Metall- Wulstzone um die Formtrommel für die Rohkarkasse herum angeordnet sind, so daß Raum zum Einbau einer automatischen Verbindungsvorrichtung nicht sichergestellt werden kann. Im Gegensatz hierzu werden beim Verfahren zum Bilden eines Radialreifens und einer Vorrichtung hierfür gemäß der vorliegenden Erfindung die Bauteile, wie beispielsweise die Flanke separat auf separaten Trommeln laminiert und in eine zylindrische dritte Anordnung (oder zweite Anordnung) geformt. Von daher können Probleme bezüglich eines Lufteintrittes, wenn die dritte Anordnung (oder zweite Anordnung) ausgedehnt und gegen die erste Anordnung gepreßt wird, und bei der Anordnung der Abfolge der Reifenkomponenten (insbesondere innere Auskleidung) beseitigt werden. Weiterhin kann eine Flanke gewickelt und auf einer dritten Bandformtrommel (oder zweiten Bandformtrommel) mit gleichmäßigem Durchmesser in Axialrichtung zusammengefügt werden. Auch sind die Stellen, wo eine Reifenkomponente auf die dritte Anordnung (oder zweite Anordnung) gewickelt wird, verteilt, indem die dritte Bandformtrommel (oder zweite Bandformtrommel) beweglich gemacht wird, so daß die Arbeit zum Zusammenfügen der vorderen und hinteren Enden der Flanke automatisch gemacht werden, und Raum zum Einbau einer automatischen Verbindungsvorrichtung sichergestellt werden kann.
  • Weiterhin kann die Arbeit zum Wickeln und Formen der Reifenkomponenten parallel an einer Mehrzahl von Stellen (in dieser Ausführungsform fünf Stellen) durchgeführt werden. Von daher kann die tatsächliche Betriebsrate eines jeden Ausrüstungsteils erhöht werden und die Produktivität des Systems kann verbessert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht und zeigt eine Ausführungsform einer Formvorrichtung, welche zum Durchführen des Verfahrens zur Herstellung eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 2 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Zustandes, in welchem eine vierte Anordnung auf eine Formtrommel der Formvorrichtung geladen wird;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Zustandes beim Ausbilden durch die Formtrommel auf der Formvorrichtung;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht und zeigt eine andere Ausführungsform einer Formvorrichtung, welche zur Durchführung eines Verfahrens zum Bilden eines Radialreifens verwendet wird;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht und zeigt eine herkömmliche Formvorrichtung für einen Radialreifen;
  • Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Zustandes einer Formtrommel in der herkömmlichen Formvorrichtung;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht zur Darstellung eines anderen Zustandes der Formtrommel in der herkömmlichen Formvorrichtung;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung und zeigt eine Karkassenlage, welche in radialer Richtung nach innen in Form einer stehenden Welle elastisch deformiert wird;
  • Fig. 9 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Zustandes einer Formtrommel einer anderen herkömmlichen Formvorrichtung für einen Radialreifen;
  • Fig. 10 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines anderen Zustandes der Formtrommel in der herkömmlichen Formvorrichtung von Fig. 9;
  • Fig. 11 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines weiteren Zustandes der Formtrommel der herkömmlichen Formvorrichtung gemäß Fig. 9; und
  • Fig. 12 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines weiteren Zustandes der Formtrommel in der herkömmlichen Formvorrichtung gemäß Fig. 9.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform einer Formvorrichtung zur Verwendung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Bezugszeichen 1 bezeichnet eine erste Bandformtrommel für eine innere Auskleidung IL. Diese erste Bandformtrommel 1 kann auf einem ersten gemeinsamen Bett B1 gleiten. Die Trommel 1 mit einem Triebstock 1a, welcher Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der ersten Bandformtrommel 1 beinhaltet, kann sich auf einer ersten Achse A-A zwischen Positionen (POS. a-1) und (POS. a) bewegen.
  • Bezugszeichen 2 bezeichnet eine zweite Bandformtrommel für eine Karkassenlage CP (auch Körperlage genannt). Diese zweite Bandformtrommel 2 kann auf dem ersten gemeinsamen Bett B1 gleiten. Die Trommel 2 mit einem Triebstock 2a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der zweiten Bandformtrommel 2 beinhaltet, kann sich auf der ersten Achse A-A zwischen (POS. a) und (POS. a-2) bewegen.
  • Bezugszeichen 3 bezeichnet eine dritte Bandformtrommel für eine dritte Anordnung SW, welche aus einer Flanke, einem Verstärkungsband um den Wulst etc. besteht. Diese dritte Bandformtrommel 3 kann auf einem zweiten gemeinsamen Bett B2 gleiten. Die Trommel 3 mit einem Triebstock 3a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der dritten Bandformtrommel 3 beinhaltet, kann sich auf einer zweiten Achse B-B zwischen (POS. b) und (POS. b-2)-(POS. b-6) bewegen.
  • Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Gürteltrommel für eine Gürtellaufflächenanordnung BT. Diese Gürteltrommel 4 kann auf einem dritten gemeinsamen Bett B3 gleiten. Die Trommel 4 mit einem Triebstock 4a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Gürteltrommel 4 beinhaltet, kann sich auf einer dritten Achse C-C zwischen Positionen (POS. c-2)-(POS. c-6) bewegen.
  • Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Formtrommel zum Zusammenbau der Reifenkomponenten, welche vorab in Zylinderform gebracht worden sind und zum Bringen der zusammengebauten Bauteile in eine toroidale Form, um einen Rohreifen herzustellen. Diese Formtrommel 5 kann auf dem dritten gemeinsamen Bett B3 gleiten. Die Trommel 5 mit einem Triebstock 5a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Formtrommel 5 und zum Zusammenbringen von Wulstabschnitten nahe aneinander und zum Trennen voneinander aufweist, kann sich auf der dritten Achse C-C zwischen (POS. c- 1) und (POS. c) bewegen.
  • Bezugszeichen 7 bezeichnet einen ersten Übergeber zum Übergeben eines Wulstkernes BC, einer Karkassenlage CP etc. auf die Formtrommel 5, um sie von der Außenseite her zu halten. Dieser erste Übergeber 7 kann auf einem vierten Bett B4 gleiten, welches die ersten, zweiten und dritten gemeinsamen Betten B1, B2 und B3 verbindet, und ist zwischen den Schnittpunkten (POS. a), (POS. b) und (POS. c) der ersten Achse A-A, der zweiten Achse B-B und der dritten Achse C-C mit einer Linie D-D im rechten Winkel zu diesen Achsen beweglich.
  • Weiterhin bezeichnet Bezugszeichen 6 einen Wulstförderer zum Zuführen eines Wulstkernes BC zum ersten Übergeber 7.
  • Bezugszeichen 8 bezeichnet einen zweiten Übergeber zum Übergeben einer Gürtellaufflächenanordnung von der Gürteltrommel 4 auf die Formtrommel 5, indem diese von der Außenseite her gehalten wird. Dieser zweite Übergeber 8 kann auf dem dritten gemeinsamen Bett B3 gleiten und ist auf der dritten Achse C-C zwischen (POS. c-1) und (POS. c-2) beweglich.
  • Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Heftvorrichtung zum Pressen des Reifenteils auf der Formtrommel 5 gegen die Trommel 5 und zu dessen Verbindung.
  • Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Zulieferer zum Zuliefern einer inneren Auskleidung IL auf die erste Bandformtrommel 1 und Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Zulieferer zum Liefern einer Karkassenlage CP auf die zweite Bandformtrommel 2. Diese Zulieferer 10 und 11 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 10a und 11a zum Schneiden des Materials in die richtige Größe und Resteaufnehmern 10b bzw. 11b ausgestattet.
  • Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Zulieferer zum Liefern einer Flanke SW, Bezugszeichen 13 einen Zulieferer zum Zuführen von Abriebgummi, Bezugszeichen 14 einen Zulieferer zum Liefern einer Metallwulstzone und Bezugszeichen 15 einen Zulieferer zum Liefern eines Flankenfüllers. Diese Zulieferer 12, 13, 14 und 15 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 12a, 13a, 14a und 15a zum Schneiden eines Materials in richtige Größe und Resteaufnehmern 12b, 13b, 14b und 15b versehen.
  • Die Bezugszeichen 16 und 18 bezeichnen Zulieferer zum Zuführen einer Gürtellage. Diese Zulieferer 16 und 18 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 16a und 18a zum Schneiden eines Materials in die richtige Größe und Resteaufnehmern 16b und 18b versehen.
  • Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Zulieferer zum Zuführen eines Gürtelkeils. Dieser Zulieferer 17 ist mit einem Resteaufnehmer 17a ausgestattet.
  • Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Zulieferer zum Liefern einer Lauffläche. Dieser Zulieferer 19 ist mit einem Förderer 19a zum Aufnehmen und Fördern einer vorab in richtige Größe geschnittene Lauffläche versehen.
  • Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Reifenentnehmer zum Entnehmen eines komplett ausgebildeten Rohreifens aus der Vorrichtung.
  • Die oben beschriebenen einzelnen Vorrichtungen sind bekannt und von daher erfolgt eine detaillierte Beschreibung hiervon nicht.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Formvorrichtung für einen Radialreifen gemäß Fig. 1 im Detail beschrieben.
  • Zuerst wird eine Karkassenlage CP auf der zweiten Bandformtrommel 2 gewickelt, welche so ausgedehnt worden ist, daß die äußere Umfangslänge der Karkassenlage CP, welche in Zylinderform gebracht wird, gleich der inneren Umfangslänge eines Wulstkerns ist, was bei (POS. a-2) erfolgt und sie werden in Zylinderform zusammengefügt. Sodann wird die Karkassenlage CP vorübergehend elastisch in Radialrichtung nach innen in Form einer stehenden Welle verformt (vergleiche Fig. 8) und in Warteposition versetzt.
  • Sodann wird ein Wulstkern BC mittels des Wulstförderers 6 dem ersten Übergeber 7 zugeliefert. Wenn der erste Übergeber 7 zu (POS. a) zurückkehrt, wird die zweite Bandformtrommel 2 in (POS. a) bewegt, wo die in Form einer stehenden Welle geformte Karkassenlage CP in den Wulstkern BC eingeführt wird. Die elastische Verformung der Karkassenlage CP wird durch Ausdehnen der zweiten Bandformtrommel 2 aufgehoben und die Karkassenlage CP wird gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns BC gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden. Die erste Anordnung wird vom ersten Überge ber 7 gehalten und die zweite Bandformtrommel 2 wird zusammengezogen und zu (POS. a-2) zurückbewegt.
  • Auf der ersten Bandformtrommel 1 wird bei (POS. a-1) eine innere Auskleidung IL gewickelt und in Zylinderform gebracht, was vorab erfolgt. Die erste Bandformtrommel 1 wird in (POS. a) bewegt und in die vom ersten Übergeber 7 gehaltene erste Anordnung eingeführt. Durch Ausdehnen der ersten Bandformtrommel 1 wird die zylindrische innere Auskleidung gegen die innere Umfangsoberfläche der ersten Anordnung gepreßt, um eine zweite Anordnung zu bilden. Dann wird die erste Bandformtrommel 1 zusammengezogen und zu (POS. a-1) zurückbewegt.
  • Während dieser Zeitdauer wird die zusammengezogene dritte Bandformtrommel 3 zwischen den Positionen (POS. b-3) zu (POS. b-6) bewegt, um eine Flanke, eine metallische Wulstzone etc. aufeinanderfolgend zu wickeln und zusammenzufügen, um eine zylindrische dritte Anordnung zu bilden. Die dritte Anordnung wird in (POS. b-2) bewegt und wartet hier. Nachdem die zweite Anordnung gebildet worden ist und die erste Bandformtrommel 1 auf Seiten von (POS. a-1) bewegt worden ist, das heißt zu der Position, wo die erste Bandformtrommel 1 den ersten Übergeber 7 nicht stört, wird der erste Übergeber 7 in (POS. b) bewegt. Wenn der erste Übergeber 7 (POS. b) erreicht, wird die dritte Bandformtrommel 7 in (POS. b) bewegt, wo die dritte Anordnung in die zweite Anordnung eingeführt wird, welche vom ersten Übergeber 7 gehalten wird. Durch Ausdehnen der Trommel 3 wird die dritte Anordnung gegen die Innenseite der beiden Endabschnitte der zweiten Anordnung gedrückt, um die vierte Anordnung zu bilden. Dann wird die Trommel 3 zusammengezogen und auf Seiten von (POS. b-3) zur Bildung des nächsten Reifenteiles bewegt.
  • Nachdem die dritte Bandformtrommel 3 in eine Position bewegt worden ist, wo sie den ersten Übergeber 7 nicht stört, wird der erste Übergeber 7, der die vierte Anordnung hält, von (POS. b) nach (POS. c) bewegt. Wenn der erste Übergeber 7 (POS. c) erreicht, wird die Formtrommel 5 von (POS. c-1) nach (POS. c) bewegt, wo die Formtrommel 5 in die vierte Anordnung eingeführt wird (Fig. 2 zeigt den Zustand, in welchem die Einführung abgeschlossen ist). Durch Ausdehnen eines Wulsthalteabschnittes 5b der Formtrommel 5 wird die vierte Anordnung von dem Wulsthalteabschnitt 5b gehalten; das Halten der vierten Anordnung durch den ersten Übergeber 7 wird beendet. Nachdem die Übergabe der vierten Anordnung abgeschlossen ist, kehrt die Trommel 5 nach (POS. c-1) zurück, um mit der Formgebung zu beginnen, wohingegen der erste Übergeber 7 nach (POS. b) zurückgebracht wird, um einen Wulstkern für den nächsten Reifen zu empfangen.
  • Auf der Gürteltrommel 4 werden eine Gürtellage, eine Lauffläche etc. aufeinanderfolgend durch Hin- und Herbewegen der ausgedehnten Gürteltrommel 4 zwischen den Positionen (POS. c-3) bis (POS. c-6) - wie dies gerade notwendig ist - laminiert, um eine zylindrische Gürtellaufflächenanordnung zu bilden. Dann wird die Gürteltrommel 4 nach (POS. c- 2) bewegt, wo die Gürtellaufflächenanordnung von dem zweiten Übergeber 8 von außen her gehalten wird, der bei (POS. c-2) angeordnet ist. Durch Zusammenziehen der Gürteltrommel 4 wird die Gürtellaufflächenanordnung von der Gürteltrommel 4 auf den zweiten Übergeber 8 übertragen.
  • Der zweite Übergeber 8, der die Gürtellaufflächenanordnung empfangen hat, wird nach (POS. c-1) bewegt. Auf der Formtrommel 5, auf der die Formgebung begonnen hat, wobei die beiden Wulsthalteabschnitte 5b nahe aneinander gebracht worden sind, wird Druckluft eingeblasen, so daß der Abstand zwischen den beiden Wulstkernen der vierten Anordnung erhöht wird, wodurch die vierte Anordnung gegen die innere Umfangsoberfläche der Gürtellaufflächenanordnung gepreßt wird. Zur gleichen Zeit wird Druckluft in Kissen 5c und 5d eingeblasen, um diese auszudehnen, wie durch die Zweipunkt- Strich-Linien in Fig. 3 dargestellt ist, wodurch die Teile außerhalb des Abschnittes zwischen den beiden Wulstkernen der vierten Anordnung ausgedehnt werden und nach hinten gefaltet werden, so daß der Wulstkern gewickelt wird, und eine toroidale Form annimmt.
  • Nachfolgend wird die Druckluft in den Kissen 5c und 5d abgelassen und die Lauffläche und die Flanke unter Druck durch Wirkung der Heftvorrichtung 9 nach Bedarf zusammengefügt. Die Druckluft im Innenraum zwischen den beiden Wulstkernen der vierten Anordnung wird abgelassen, um einen Rohreifen zu vervollständigen. Der vervollständigte Rohreifen wird unter Festhaltung durch den zweiten Übergeber 8 nach (POS. c) bewegt und in (POS. c) dem Reifenentnehmer 20 übergeben. Der Rohreifen wird zur Außenseite der Vorrichtung mittels des Reifenentnehmers 20 gebracht und der zweite Übergeber 8 wird nach (POS. c-2) zurückbewegt.
  • Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform einer Formvorrichtung zur Verwendung der Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. In dieser Figur bezeichnet Bezugszeichen 1 eine erste Bandformtrommel für eine innere Auskleidung IL und eine Karkassenlage CP. Diese erste Bandformtrommel 1 kann auf einem ersten gemeinsamen Bett B1 gleiten. Die Bandformtrommel 1 mit einem Triebstock 1a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Trommel 1 beinhaltet, kann sich auf einer ersten Achse (a-a) zwischen Positionen (POS. a-1), (POS. a) und (POS. a-2) bewegen.
  • Bezugszeichen 23 bezeichnet eine zweite Bandformtrommel für eine zweite Anordnung SW, welche aus einer Flanke, einem Verstärkungsband um den Wulst etc. besteht. Diese zweite Bandformtrommel 23 kann auf dem ersten gemeinsamen Bett B1 gleiten. Die Trommel 23 mit einem Triebstock 23a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Trommel 23 beinhaltet, kann sich auf der ersten Achse (a-a) zwischen Positionen (POS. a), (POS. a-3), (POS. a-4) und (POS. a-5) bewegen.
  • Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Gürteltrommel für eine Gürtellaufflächenanordnung BT. Diese Gürteltrommel 4 kann auf einem zweiten gemeinsamen Bett B3 gleiten. Die Trommel 4 mit einem Triebstock 4a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Trommel 4 beinhaltet, kann sich auf einer zweiten Achse (b-b) zwischen Positionen (POS. b-2) bis (POS. b-5) bewegen.
  • Bezugszeichen 5 ist eine Formtrommel zum Zusammenbauen der Reifenkomponenten, welche vorab in Zylinderform gebracht worden sind, und zum Formen der zusammengefügten Einzelteile in toroidale Form, um einen Rohreifen zu bilden. Diese Formtrommel 5 kann auf dem zweiten gemeinsamen Bett B3 gleiten. Die Trommel 5 mit einem Triebstock 5a, der Antriebsmittel zum Drehen und Ausdehnen/Zusammenziehen der Formtrommel 5 und zum Aneinanderbringen von Wulsthalteabschnitten nahe aneinander und zum Trennen voneinander beinhaltet, kann sich auf der zweiten Achse (b-b) zwischen (POS. b-1) und (POS. b) bewegen.
  • Bezugszeichen 7 bezeichnet einen ersten Übergeber zum Übergeben eines Wulstkernes BC, einer Karkassenlage CP, etc. auf die Formtrommel 5, indem diese von außen her gehalten werden. Dieser erste Übergeber 7 kann auf einem dritten Bett B3 gleiten, welches die ersten und zweiten gemeinsamen Betten B1 und B3 verbindet, und ist zwischen den Schnittpunkten (POS. a) und (POS. b) der ersten und zweiten Achsen (a-a) und (b-b) mit einer Mittellinie (c-c) im rechten Winkel zu diesen Achsen beweglich.
  • Weiterhin bezeichnet Bezugszeichen 6 einen Wulstförderer zum Fördern eines Wulstkernes BC an den ersten Übergeber 7.
  • Bezugszeichen 8 bezeichnet einen zweiten Übergeber zum Fördern einer Gürtellaufflächenanordnung von der Gürteltrommel 4 auf die Formtrommel 5, indem diese von außen her gehalten wird. Dieser zweite Übergeber 8 kann auf dem zweiten gemeinsamen Bett B3 gleiten und ist auf der zweiten Achse (b-b) zwischen (POS. b-1) und (POS. b-2) beweglich.
  • Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Heftvorrichtung zum Pressen des Reifenteiles auf der Formtrommel 5 gegen die Trommel 5 und zur Verbindung.
  • Die Bezugszeichen 10 und 11 bezeichnen Zulieferer zum Fördern einer inneren Auskleidung IL und einer Karkassenlage CP auf die erste Bandformtrommel 1. Diese Zulieferer 10 und 11 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 10a und 11a zum Schneiden eines Materials in richtige Größe und Resteaufnehmern 10b und 11b versehen.
  • Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Zulieferer zum Liefern einer Flanke mit Abriebgummi (nachfolgend Flanke genannt) SW, 14 bezeichnet einen Zulieferer zum Fördern eines Metallwulstes und Bezugszeichen bezeichnet einen Zulieferer zum Fördern eines Flankenfüllers. Diese Zulieferer 12, 14 und 15 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 12a, 14a und 15a zum Schneiden des Materials in richtige Größe und Resteaufnehmern 12b, 14b und 15b versehen.
  • Die Bezugszeichen 16 und 18 bezeichnen Zulieferer zur Zufuhr einer Gürtellage. Diese Zulieferer 16 und 18 sind mit automatischen Schneidvorrichtungen 16a und 18a zum Schneiden eines Materials in richtige Größe und Resteaufnehmern 16b und 18b versehen.
  • Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Zulieferer zum Fördern einer Lauffläche. Dieser Zulieferer ist mit einem Förderer 19a zur Aufnahme und Förderung einer Lauffläche versehen, welche vorab in richtige Größe geschnitten worden ist.
  • Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Reifenentnehmer zum Entnehmen eines vollständig ausgebildeten Rohreifens aus der Vorrichtung. Dieser Reifenentnehmer 20 kann auf einem vierten Bett B4 gleiten und ist auf der Bewegungslinie (cc) zwischen (POS. b) und (POS. c) beweglich.
  • Die oben beschriebenen einzelnen Vorrichtungen sind bekannt und von daher erfolgt eine detaillierte Beschreibung hiervon nicht.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Formvorrichtung für einen Radialreifen gemäß Fig. 4 im Detail beschrieben. Diese Formvorrichtung für einen Radialreifen hat drei Anwendungsbeispiele.
  • Zunächst wird ein erstes Anwendungsbeispiel beschrieben.
  • Als allererstes wird eine innere Auskleidung IL auf die erste Bandformtrommel 1 gewickelt, wobei der Außendurchmesser der Trommel 1 kleiner als der Innendurchmesser des Wulstkernes BC ist, was bei (POS. a-1) erfolgt und es erfolgt eine Verbindung in Zylinderform. Wenn der erste Übergeber 7 bei (POS. b) angeordnet ist, wird die Trommel 1 nach (POS. a-2) bewegt, wo eine Karkassenlage auf den äußeren Umfang der inneren Auskleidung IL laminiert und mit dieser verbunden wird, um ein Karkassenband CB zu bilden, wonach dann zu (POS. a-1) zurückgekehrt wird.
  • Mittels des Wulstförderers 6 wird dann ein Wulstkern BC dem ersten Übergeber 7 zugebracht. Nachdem der erste Über geber 7 nach (POS. a) zurückgekehrt ist, wird die erste Bandformtrommel 1 nach (POS. a) bewegt. Durch Ausdehnen der Trommel 1 wird das Karkassenband CB gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes BC gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden. Die erste Anordnung wird zusammen mit dem Wulstkern BC von außen her durch den ersten Übergeber 7 gehalten. Dann wird die Trommel 1 zusammengezogen und nach (POS. a-1) zurückbewegt, um eine innere Auskleidung für den nächsten Reifen zu wickeln.
  • Während dieser Zeitdauer wird die zusammengezogene zweite Bandformtrommel 23 nach (POS. a-3), (POS. a-4), (POS. a-5) bewegt, um nacheinander eine Flanke, eine Metallwulst etc. zu wickeln und diese zur Bildung einer zylindrischen zweiten Anordnung zu verbinden. Nachdem die erste Anordnung gebildet worden ist und die erste Bandformtrommel 1 auf Seiten von (POS. a-1) bewegt worden ist, das heißt in eine Position, wo die Trommel 1 den ersten Übergeber 7 nicht stört, wird die zweite Bandformtrommel 23 nach (POS. a) bewegt, wo die zweite Anordnung in die erste Anordnung eingefügt wird, die von dem ersten Übergeber 7 gehalten wird. Durch Ausdehnen der Trommel 23 wird die zweite Anordnung gegen die Innenseite der beiden Endabschnitte der ersten Anordnung gepreßt, um eine dritte Anordnung zu bilden. Dann wird die Trommel 23 zur Bildung des nächsten Reifenteiles zusammengezogen und auf Seiten von (POS. a-3) bewegt.
  • Nachdem die zweite Bandformtrommel 23 in eine Position bewegt worden ist, wo die Trommel 23 den ersten Übergeber 7 nicht stört, wird der erste Übergeber 7, der die dritte Anordnung hält, von (POS. a) nach (POS. b) bewegt. Wenn der erste Übergeber 7 (POS. b) erreicht, wird die Formtrommel 5 von (POS. b-1) nach (POS. b) bewegt, wo die Formtrommel 5 in die dritte Anordnung eingeführt wird (Fig. 2 zeigt den Zustand, in welchem das Einführen abgeschlossen ist). Durch Ausdehnen eines Wulsthalteabschnittes 5b der Formtrommel 5 wird die dritte Anordnung von dem Wulsthalteabschnitt 5b gehalten; das Halten der dritten Anordnung durch den ersten Übergeber 7 wird gelöst. Nachdem die Übertragung der dritten Anordnung abgeschlossen ist, kehrt die Trommel 5 nach (POS. b-1) zurück, um eine erneute Formung zu beginnen, wohingegen der erste Übergeber 7 nach (POS. a) zurückgebracht wird.
  • Auf der Gürteltrommel 4 werden eine Gürtellage und eine Lauffläche nacheinander durch Hin- und Herbewegen der ausgedehnten Gürteltrommel 4 zwischen den Positionen (POS. b- 3), (POS. b-4) und (POS. b-5) - wie notwendig - laminiert, um eine zylindrische Gürtellaufflächenanordnung (vierte Anordnung) zu bilden. Dann wird die Gürteltrommel 4 nach (POS. b- 2) bewegt, wo die Gürtellaufflächenanordnung von dem zweiten Übergeber 8, der bei (POS. b-2) positioniert ist, von der Außenseite her gehalten wird. Durch Zusammenziehen der Gürteltrommel 4 wird die Gürtellaufflächenanordnung von der Gürteltrommel 4 auf den zweiten Übergeber 8 übertragen. Der zweite Übergeber 8, der die Gürtellaufflächenanordnung empfangen hat, wird nach (POS. b-1) bewegt. Auf der Formtrommel 5, auf der die Formung begonnen hat, während die beiden Wulsthalteabschnitte 5b nahe aneinander gebracht worden sind, wird Druckluft eingespritzt, so daß der Abstand zwischen den beiden Wulstkernen der dritten Anordnung erhöht wird, wodurch die dritte Anordnung gegen die innere Umfangsoberfläche der Gürtellaufflächenanordnung (vierte Anordnung) gepreßt wird. Zur gleichen Zeit wird Druckluft in Kissen 5c und 5d eingebracht, um diese auszudehnen, wie durch die Zweipunkt-Strich-Linien in Fig. 3 dargestellt, wodurch die Abschnitte außerhalb des Bereiches zwischen den beiden Wulstkernen der dritten Anordnung ausgedehnt und zurückgefaltet werden, um den Wulstkern in eine toroidale Form zu wickeln.
  • Nachfolgend wird die Druckluft in den Kissen 5c und 5d abgelassen und die Lauffläche und die Flanke werden unter Druck durch Wirkung der Heftvorrichtung 9 (falls dies notwendig ist) zusammengefügt. Die Druckluft im Innenraum zwischen den beiden Wulstkernen der dritten Anordnung wird abgelassen, um einen Rohreifen zu vervollständigen. Der vervollständigte Rohreifen wird unter Halten durch den zweiten Übergeber 8 nach (POS. b) bewegt und an dem Reifenentnehmer 20 bei (POS. b) übergeben. Der Rohreifen wird zur Außenseite der Vorrichtung mittels des Reifenentnehmers 20 gebracht und der zweite Übergeber 8 wird nach (POS. b-2) zurückgekehrt.
  • Nachfolgend wird ein zweites Anwendungsbeispiel beschrieben.
  • Wenn der erste Übergeber 7 bei (POS. b) positioniert ist, wird die erste Bandformtrommel 1 ausgedehnt und nach (POS. a-2) bewegt, wo eine Karkassenlage CP gewickelt und in Zylinderform verbunden wird und dann wird die Trommel 1 nach (POS. a-1) zurückgebracht.
  • Dann wird ein Wulstkern BC mittels des Wulstförderers 6 dem ersten Übergeber 7 zugebracht. Nachdem der erste Übergeber 7 nach (POS. a) zurückgekehrt ist, wird die erste Bandformtrommel 1 nach (POS. a) bewegt. Durch Ausdehnen der Trommel 1 wird das zylindrische Karkassenband CB gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns BC gepreßt, um eine 1-1-Anordnung zu bilden. Die 1-1-Anordnung wird durch den ersten Übergeber 7 gehalten. Dann wird die Trommel 1 zusammengezogen und nach (POS. a-1) zurückgebracht, wo eine innere Auskleidung IL gewickelt und zusammengefügt wird, um eine zylindrische 1-2-Anordnung zu bilden. Die Trommel 1 wird wieder nach (POS. a) bewegt und in die 1-1-Anordnung, welche von dem ersten Übergeber 7 gehalten wird, eingeführt. Durch Ausdehnen der Trommel 1 wird die zylindrische innere Auskleidung gegen die innere Umfangsoberfläche der 1-1-Anordnung gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden. Dann wird die Trommel 1 zusammengezogen und nach (POS. a-1) zurückbe wegt. Die erste Bandformtrommel 1 wird beispielsweise wie folgt aufgebaut: Der Metallzylinder wird in eine Mehrzahl von Segmenten in Umfangsrichtung unterteilt, so daß jedes Segment in radialer Richtung gleichzeitig beweglich ist. Die äußere Oberfläche eines jeden Segmentes wird durch einen zylindrischen Gummi abgedeckt und die beiden Enden des zylindrischen Gummis sind luftdicht mit dem Körper verbunden, so daß Druckluft in die Innenseite eingebracht werden kann. Wenn die zylindrische Karkassenlage ausgedehnt wird, erlaubt die Ausdehnung eines jeden Segmentes, daß die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns mit Sicherheit unter Druck gesetzt wird, wobei, wenn die zylindrische innere Auskleidung ausgedehnt wird, das Einbringen von Druckluft in die Innenseite des zylindrischen Gummis erlaubt, daß sich die innere Auskleidung vom Mittelpunkt aus gesehen ausdehnt. Da ein Bauteil, beispielsweise eine Flanke, mit einem Durchmesser größer als demjenigen der inneren Auskleidung nicht an beiden Enden der inneren Auskleidung zusammengefügt wird, kann die Luft zwischen der zylindrischen Karkassenlage und der inneren Auskleidung allmählich austreten, so daß ein Problem von eingeschlossener Luft zwischen diesen Teilen beseitigt ist.
  • Der nachfolgende Ablauf ist der gleiche wie beim oben erwähnten Anwendungsbeispiel; von daher erfolgt eine weitere detaillierte Beschreibung nicht.
  • Nachfolgend wird ein drittes Anwendungsbeispiel beschrieben.
  • Wenn der erste Übergeber 7 bei (POS. b) angeordnet ist, wird die erste Bandformtrommel 1 ausgedehnt, so daß die äußere Umfangslänge der Karkassenlage, welche in Zylinderform zubringen ist, gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkernes wird. Die erste Bandformtrommel 1 wird nach (POS. a- 2) bewegt, wo eine Karkassenlage CP gewickelt und in Zylinderform zusammengefügt wird. Dann wird die erste Bandform trommel 1 nach (POS. a-1) zurückbewegt und die Karkassenlage CP wird vorübergehend in eine stehende Welle in Radialrichtung nach innen elastisch verformt (siehe Fig. 8).
  • Sodann wird ein Wulstkern BC mittels des Wulstförderers 6 dem ersten Übergeber 7 zugebracht. Wenn der erste Übergeber 7 nach (POS. a) zurückkehrt, wird die erste Bandformtrommel 1 nach (POS. a) bewegt, wo die Karkassenlage CP, welche in eine stehende Wellenform gebracht wurde, in den Wulstkern BC eingeführt wird. Die elastische Verformung der Karkassenlage CP wird durch Ausdehnen der Trommel 1 beseitigt und die Karkassenlage CP wird gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns BC gepreßt, um eine 1-1-Anordnung zu bilden. Die 1-1-Anordnung wird vom ersten Übergeber 7 gehalten und die Trommel 1 wird zusammengezogen und nach (POS. a-1) zurückbewegt, wo eine innere Auskleidung TL gewickelt und in eine zylindrische 1-2-Anordnung zusammengefügt wird. Die Trommel 1 wird wieder nach (POS. a) bewegt und in die vom ersten Übergeber 7 gehaltene 1-1-Anordnung eingeführt. Durch Ausdehnen der Trommel 1 wird die zylindrische innere Auskleidung (1-2-Anordnung) gegen die innere Umfangsoberfläche der 1-1-Anordnung gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden. Dann wird die Trommel 1 zusammengezogen und nach (POS. a-1) zurückgebracht. Abhängig von der Steifigkeit des laminierten Körpers der inneren Auskleidung IL und der Karkassenlage CP wird eine innere Auskleidung IL auf der ersten Bandformtrommel 1, welche bei (POS. a-1) ausgedehnt ist, gewickelt und in Zylinderform zusammengefügt und dann wird die Trommel 1 nach (POS. a-2) bewegt, wo eine Karkassenlage CP auf die äußere Umfangsoberfläche der bereits gewickelten inneren Auskleidung IL laminiert und gewickelt wird, und mit dieser verbunden wird, um ein zylindrisches Karkassenband CB zu bilden. Dann kehrt die Trommel 1 nach (POS. a-1) zurück und die Karkassenlage CP wird vorübergehend elastisch in Form einer stehenden Welle radial nach innen deformiert. Danach wird die Trommel nach (POS. a) bewegt, wo das Karkassenband CB in den Wulstkern BC einge führt wird, der vom ersten Übergeber 7 gehalten wird. Die elastische Verformung der Karkassenlage CP wird aufgehoben und das Karkassenband CB wird gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes BC gepreßt, um eine erste Anordnung zu bilden.
  • Der nachfolgende Ablauf ist der gleiche wie beim oben erwähnten ersten Anwendungsbeispiel; von daher erfolgt eine detaillierte Beschreibung nicht.

Claims (6)

1. Ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens, welches einen Prozess beinhaltet, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Spannen auf einer Formtrommel (5) geformt werden, um einen Wulstkern (BC) zu wickeln, mit den folgenden Schritten:
vorübergehendes elastisches Verformen eines Karkassenbandes in Form einer stehenden Welle, welches vorab auf einer zweiten Bandformtrommel (2) in zylindrische Form geformt wurde, so daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkerns (BC) wird;
Anordnen des Wulstkernes an einer bestimmten Position auf der Außenseite des Karkassenbandes;
Entfernen der elastischen Deformation von dem Karkassenband;
Pressen des Karkassenbandes gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns, um eine erste Anordnung zu bilden;
Halten der ersten Anordnung mittels eines ersten Übergebers (7) von der Außenseite her;
Anordnen eines inneren Auskleidungsbandes, welches vorab durch eine erste Bandformtrommel (1) in zylindrische Form geformt wurde, derart, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der ersten Anordnung ist, in einer bestimmten Position in der von dem ersten Übergeber (7) gehaltenen ersten Anordnung;
Ausdehnen und Pressen des inneren Auskleidungsbandes gegen die innere Umfangsoberfläche der ersten Anordnung, um eine zweite Anordnung zu bilden;
Anordnen einer dritten Anordnung bestehend aus einer Flanked, einer Wulstzone und einem Dämpfungsgummi, welche vorab durch eine dritte Bandformtrommel (3) in Zylinderform geformt wurde, so daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der zweiten Anordnung ist, an einer bestimmten Position in der zweiten Anordnung;
Ausdehnen und Pressen der dritten Anordnung gegen die innere Umfangsoberfläche der zweiten Anordnung, um eine vierte Anordnung zu bilden; und
Bewegen der von dem ersten Übergeber (7) gehaltenen vierten Anordnung in eine bestimmte Position auf der Formtrommel (5), wo die vierte Anordnung in eine toroidale Form geformt und mit einer Gürtellaufflächenanordnung zusammengefügt wird, welche separat in eine zylindrische Form gebracht wird, um einen Rohreifen zu bilden.
2. Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Radialreifens bei einem Prozess, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Spannen auf einer Formtrommel (5) geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, mit den folgenden Schritten:
einer ersten Bandformtrommel (1), welche auf einer ersten Achse A-A zwischen Positionen (POS. a-1) und (POS. a) beweglich ist;
einer zweiten Bandformtrommel (2), welche auf der ersten Achse A-A zwischen Positionen (POS. a-2) und (POS. a) beweglich ist;
einer dritten Bandformtrommel (3), welche auf einer zweiten Achse B-B parallel zur ersten Achse A-A zwischen einer Position (POS. b) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten von zusammengefügten Bauteilen bestimmt ist;
einer Formtrommel (5), welche auf einer dritten Achse C-C parallel zur ersten Achse A-A zwischen Positionen (POS. c-1) und (POS. c) beweglich ist;
einer Gürteltrommel (4), welche auf der dritten Achse C-C zwischen einer Position (POS. c-2) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten von zusammengefügten Bauteilen bestimmt ist;
einem ersten Übergeber (7), der zwischen Schnittpunkten (POS. a), (POS. b) und (POS. c) der ersten Achse A-A, der zweiten Achse B-B und der dritten Achse C-C mit einer Linie D-D in rechten Winkeln zu diesen Achsen beweglich ist; und
einem zweiten Übergeber (8), der zwischen Positionen (POS. c) und (POS. c-2) auf der dritten Achse C-C beweglich ist.
3. Ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens, welches einen Prozess beinhaltet, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Spannen auf einer Formtrommel (5) geformt werden, um einen Wulstkern (BC) zu wickeln, mit den folgenden Schritten:
Lamininieren einer Karkassenlage (CP) auf den äußeren Umfang des inneren Auskleidungsbandes, welches auf einer ersten Bandformtrommel (1) in Zylinderform geformt wurde, um ein Karkassenband zu bilden;
Anordnen eines Wulstkerns (BC) auf der Außenseite des Karkassenbandes durch relatives Bewegen in koaxialer Weise der ersten Bandformtrommel (1) und eines ersten Übergebers (7), welcher den Wulstkern vorab hält;
Ausdehnen und Pressen des Karkassenbandes an die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns, um eine erste Anordnung zu bilden;
Bilden einer zweiten Anordnung, bei der der Außendurchmesser einer Flanke, eines Verstärkungsbandes um den Wulst etc. kleiner als der Innendurchmesser der ersten Anordnung ist, was durch eine zweite Bandformtrommel (2) erfolgt, während der Zeit, während der die erste Anordnung von dem ersten Übergeber gehalten ist;
Anordnung der ersten Anordnung in einer bestimmten Position auf der Außenseite der zweiten Anordnung durch relatives Bewegen auf koaxiale Weise des ersten Übergebers (7) und der zweiten Bandformtrommel (2);
Ausdehnen der zweiten Anordnung und deren Integrieren mit der ersten Anordnung, um eine dritte Anordnung zu bilden;
Übergeben der dritten Anordnung von dem ersten Übergeber auf eine Formtrommel (5);
Formen der dritten Anordnung in eine toroidale Form, um den Wulstkern zu wickeln, in dem die Formtrommel (5) ausgedehnt wird; und
Zusammenfügen einer Gürtellaufflächen-Anordnung, welche eine vorab auf einer Gürteltrommel (4) in Zylinderform zusammengefügte vierte Anordnung ist, mit der dritten Anordnung, um einen Rohreifen zu vervollständigen.
4. Ein Verfahren zum Herstellen eines Radialreifens nach Anspruch 3, wobei, nachdem der Wulstkern in einer bestimmten Position auf der Außenseite der Karkassenlage (CP) angeordnet wurde, welche durch die erste Bandformtrommel (1) in Zylinderform geformt wurde, die Karkassenlage ausgedehnt und gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkerns gepresst wird, um eine 1-1-Anordnung zu bilden, wobei die 1-1-Anordnung auf koaxiale Weise zur Außenseite einer inneren 1-2-Auskleidungsanordnung bewegt und an einer bestimmten Position hieran angeordnet wird, welche in Zylinderform derart geformt wird, daß der Außendurchmesser hiervon kleiner als der Innendurchmesser der 1-1-Anordnung durch die erste Bandformtrommel ist, indem sie durch den ersten Übergeber gehalten wird, wonach dann die innere Einlage ausgedehnt und gegen die 1-1-Anordnung gedrückt wird, um die erste Anordnung zu bilden.
5. Ein Verfahren zur Herstellung eines Radialreifens nach Anspruch 3 oder 4, bei dem, nachdem das Karkassenband oder die Karkassenlage, welche durch die erste Bandformtrommel in Zylinderform geformt wird, so daß die äußere Umfangslänge hiervon gleich der inneren Umfangslänge des Wulstkernes (BC) ist, eine Karkassenlage (CP) vorübergehend elastisch in eine Stehwellenform nach innen in Radialrich tung verformt wird, wobei der Wulstkern an einer bestimmten Stelle auf der Außenseite des Karkassenbandes oder der Karkassenlage angeordnet wird, die elastische Verformung des Karkassenbandes oder der Karkassenlage entfernt wird und dann das Karkassenband oder die Karkassenlage gegen die innere Umfangsoberfläche des Wulstkernes gedrückt wird, um die erste Anordnung zu bilden.
6. Eine Vorrichtung zur Herstellung eines Radialreifens bei einem Prozess, bei welchem eine Karkassenlage, eine innere Einlage und eine Flanke, welche vorab in Zylinderform zusammengefügt werden, durch Spannen auf einer Formtrommel (5) geformt werden, um einen Wulstkern zu wickeln, mit:
einer ersten Bandformtrommel (1), welche auf einer ersten Achse a-a zwischen Positionen (Pos. a), (Pos. a-1) und (Pos. a-2) beweglich ist;
einer zweiten Bandformtrommel (23), welche auf der ersten Achse a-a zwischen einer Position (Pos. a) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten von zusammengefügten Bauteilen bestimmt ist;
einer Formtrommel (5), welche auf einer zweiten Achse b-b parallel zur ersten Achse a-a zwischen Positionen (Pos. b) und (Pos. b-1) beweglich ist;
einer Gürteltrommel (4), welche auf der zweiten Achse b-b zwischen einer Position (Pos. b-2) und einer Mehrzahl von Positionen beweglich ist, welche durch die Anzahl der Arten von zusammengefügten Bauteilen bestimmt ist;
einem ersten Übergeber (7), der zwischen einer Position (Pos. a) auf der ersten Achse a-a und einer Position (Pos. b) auf der zweiten Achse b-b beweglich ist, um ein Bauteil enthaltend einen Wulstkern, eine innere Auskleidung, eine Karkassenlage, eine Flanke, eine Wulstzone und einen Dämpfungsgummi zu halten und zu übergeben; und
einem zweiten Übergeber (8), der zwischen einer Position (Pos. b-1) und (Pos. b-2) auf der zweiten Achse b-b beweglich ist, um eine Gürtellaufflächenanordnung aufzuneh men, welche auf der Gürteltrommel (4) zusammengefügt wurde und um die Gürtellaufflächenanordnung in die Position auf der Formtrommel (5) zu übergeben.
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