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Die Erfindung bezieht sich auf die Verhinderung einer Bestrahlung des
Menschen mit hoch energiereichem Licht durch einen optischen Drucker. Ein
derartiger Drucker umfaßt eine Laserquelle oder andere Quelle eines
hochenergiereichen Lichtes, mit dem eine photoempfindliche Oberfläche belichtet wird, um
ein zeitweiliges Bild auszubilden, welches dann auf Papier oder ähnlichem als
endgültiges Bild übertragen wird. Menschen müssen gegenüber dem hoch
energiereichen Laserlicht während der normalen Verwendung und auch
während der Instandhaltung oder Service des Druckers geschützt werden.
Hintergrund der Erfindung
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Die Erfordernis Menschen gegenüber dem Laserlicht zu schützen oder
gegenüber einem anderen hoch energiereichem Licht, welches bei der Laser-
Bilderzeugung und Instandhaltung und Service solcher Drucker auftritt, stellt
eine Standardforderung dar und bildet keinen Teil der Erfindung. Die Klasse 1
betrifft die Lichtintensitäts-Sicherheit hinsichtlich Menschen und es wird jegliche
mögliche Belichtung mit einer höheren Lichtintensität sehr weitläufig als
unannehmbar erkannt. In ähnlicher Weise werden Schalter, die dafür betrieben
werden, um einen Schutz vorzusehen, wenn eine Abdeckung angehoben oder
entfernt wird, sehr weitläufig verwendet und sind unter der Bezeichnung
"gegenseitige Sperrung" bekannt.
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Das US Patent Nr. 4 100 419 von Pedroso verwendet eine Blende und ein
Gestänge für die Blende, um den Anwender gegen eine Belichtung mit dem
Laserlicht zu schützen, wobei aber keine austauschbare Patrone Verwendung
findet. Auch bei dem US Patent Nr. 4 135 721 von Carmerik gelangt eine
Blende zur Anwendung.
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Die GB-A-2197258 beschreibt einen Laserdrucker, der eine Anzahl von
Vorrichtungen enthält, um die Anwender vor dem Aussetzen gegenüber Laserlicht zu
schützen. Der Oberbegriff des Anspruches 1 basiert auf dieser Druckschrift.
Offenbarung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Drucker mit einer Quelle eines
hochenergiereichen Lichtes geschaffen, mit einer Aufnahmeeinrichtung für eine
Kassette, um eine austauschbare Kassette aufzunehmen, die eine Trommel
enthält, die auf das Licht anspricht, um ein übertragbares Bild auszubilden, mit
einer Einrichtung zum Übertragen des Bildes auf ein Papier oder ein anderes
dünnes Substrat, und mit einer Einrichtung, um das Papier oder andere
Substrat für ein Entfernen von dem Drucker zu übergeben, wobei der Drucker
das Aussetzen eines Menschen durch das Licht der Lichtquelle während der
normalen Verwendung und der Instandhaltung verhindert und wobei der
Drukker in ein Gehäuse eingeschlossen ist, welches im wesentlichen gegenüber
dem Licht undurchlässig ist und eine normalerweise geschlossene Blende in
dem optischen Verbindungspfad mit der Trommel vorhanden ist und ferner ein
Steuerteil aufweist, welches so angeordnet ist, daß es in eine Blenden-
Offenstellung gestoßen wird, wenn die Kassette an ihrem Platz angeordnet ist,
wobei das Gehäuse eine Schalter-Betätigungsvorrichtung trägt, die an einem
schwenkbaren oberen Rahmen des Druckers befestigt ist, der von der
Aufnahmeeinnchtung für die Kassette wegschwenkbar ist, um während der
Instandhaltung Zugang zu gewähren, mit einem normalerweise offenen Schalter zum
Anlegen einer Stromversorgung an die Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter-Betätigungsvorrichtung in eine Stellung ablenkbar ist, in der der
Schalter mit Hilfe einer Ablenkeinrichtung betätigt wird, die an der Kassette
montiert ist, um die Stromversorgung anzulegen, wenn die Kassette sich in der
Aufnahmeeinrichtung für die Kassette befindet und wobei der obere Rahmen in
eine Position für eine normale Verwendung des Druckers verschwenkt wird
und daß die Kassette Wände besitzt, die sich nach außen hin erstrecken, um
die Blende zu umschließen und um eine Licht-Prallwand bei der normalen
Verwendung zu bilden.
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Gemäß der Erfindung ist der Laser eines Laserdruckers in einem Gehäuse
montiert, welches lichtundurchlässig gegenüber einem starken verletzenden
Licht ist. Das Gehäuse besitzt eine schwenkbare Blende über einer Öffnung,
die in die geschlossene Stellung vorgespannt ist. Der Drucker besitzt einen
oberen Rahmen oder Abdeckung, der bzw. die während der Instandhaltung
nach oben geschwenkt wird. Das Innere des Druckers nimmt eine Kassette auf,
die eine photoempfindliche Trommel enthält, mit der die Lichtquelle für die
Bilderzeugung zusammenwirkt. Diese Kassette wird periodisch während der
nützlichen Lebensdauer des Druckers ersetzt und die obere Abdeckung wird
ebenfalls während dieses Ersetzvorganges angehoben.
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Die Kassette ist mit einem Anschlag ausgestattet, der so gelegen ist, um an
das Blenden-Steuerteil anzustoßen, um die Blende zu öffnen, wenn die obere
Abdeckung abgesenkt ist. An einer anderen Stelle trägt das lichtundurchläsige
Gehäuse eine Schalter-Betätigungsvorrichtung, die durch Berührung mit der
Kassette ablenkbar ist. Wenn sie auf diese Weise abgelenkt wird, betätigt sie
einen Schalter, der elektrische Energie anschließt, um die elektronischen
Bestandteile in Betrieb zu nehmen, welche den Laser steuern. Zusätzlich besitzt
die Kassette nach außen verlaufende Wände, die ein Fenster über deren
Trommel umschließen, so daß die optische Bahn bei eingesetzter Kassette
eingeschränkt ist und dadurch eine Licht-Prallfläche vorgesehen wird. Auch ist
der Laser-Druckkopf innerhalb des Gehäuses befestigt und zwar in solcher
Weise, daß jeglicher Versuch den Druckkopf abzutrennen eine Bewegung
erforderlich macht, die ein Abtrennen eines elektrischen Kabels erzwingt, welches
den Druckkopf versorgt oder aktiviert, wodurch weiterhin eine Deaktivierung
des Lasers sichergestellt wird.
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Es sei erwähnt, daß die ablenkbare Schalter-Betätigungsvorrichtung für sich
bekannt ist und zwar aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 31, No. 7,
Dezember 1988, Seiten 336 und 337.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von oben her des vollständigen Druckers
ist;
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Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Kassette von oben her zeigt, so,
wie sie in den Drucker eingeschoben würde;
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Fig. 3 eine Draufsicht des Druckers zeigt wobei ein dazu passendes äußeres
Teil entfernt ist;
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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Druckers ist, wobei die Abdeckung
nach oben geschwenkt ist und zwar für eine Instandhaltung oder zum Ersetzen
der Kassette;
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Fig. 5 eine Ansicht direkt zur Innenseite des Gehäuses oder des
Abdeckbleches hin ist, in welchem ein Laser montiert ist;
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Fig. 6 eine Ansicht von außen des Gehäuses ist und zwar direkt zur Blende
des Gehäuses hin;
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Fig. 7 eine Ansicht zur Innenseite des Gehäuses hin ist, wobei das hintere Teil
und der Laser entfernt sind und die Blende geschlossen ist;
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Fig. 8 eine zur Fig. 7 identische Ansicht ist, ausgenommen, daß die Blende
geöffnet ist;
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Fig. 9 eine Seitenansicht ist, welche den Lichtpfad zur photoleitfähigen
Trommel zeigt, wobei eine Kassette eingesetzt ist;
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Fig. 10 eine perspektivische Darstellung von oben her ist, die einen Schalter
zeigt, der die Stromversorgung zum Laser steuert;
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Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Schalterelements an dem
Gehäuse ist, wenn die Abdeckung geschlossen ist und keine Kassette eingesetzt
ist;
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Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Schalterelements an dem
Gehäuse ist, welches eine eingesetzte Kassette berührt;
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Fig. 13 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung ist, die das Schalterelement
veranschaulicht, wenn es den Schalter betätigt; und
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Fig. 14 eine Draufsicht auf eine irreversible Klemmvorrichtung ist, die dazu
verwendet wird, um den Druckkopf an seinem Abdeckblech zu befestigen.
Die beste Art, um die Erfindung auszuführen
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Fig 3 zeigt eine Draufsicht, die einen äußeren flachen oberen Rahmen oder
Platte 1 wiedergibt und einiges des Laser-Druckkopfes 2 unter der Platte 1 in
einem Drucker 3 sichtbar macht. Ein äußeres dazu passendes Oberteil 7
(Fig.1), welches als horizontale Papierablage dient, ist in Fig. 3 nicht gezeigt.
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Das Papier, welches den endgültigen Aufdruck empfängt, wird normalerweise
im Drucker 3 gespeichert, kann jedoch auch einzeln von dem rückwärtigen
Papierfach 4 eingeführt werden. Der Drucker 3 besitzt von der Bedienungsperson
auswählbare Betriebsarten, um fertiggestellte Kopien entweder an ein vorderes
Ablagefach 5 oder ein oberes Ablagefach 7 (Fig.1) abzugeben.
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Der Laser-Druckkopf 2 (der eine Laserdiode und einen zugeordneten Strahl
Abtastmotor, Spiegel und Steuereinheiten enthält) ist physikalisch innerhalb
des Druckers 3 in solcher Weise angeordnet, daß der Drucker 3 in erheblicher
Weise auseinandergenommen werden muß, um einen Zugang zu dem Bereich
des Laser-Druckkopfes 2 oder zur Nähe des Ausgangs des Laser-Druckkopfes
2 zu erhalten. In diesem auseinandergenommenen Zustand muß der Zugang
zum Licht vom Laser, der umfangreicher ist als ein vorbestimmtes begrenztes
Ausmaß, nicht dazu führen, daß das Licht Menschen erreicht. es ist keine
Wartung des Laser-Druckkopfes 2 erforderlich, da dieser in Form einer Modul-
Komponente austauschbar ist. Eine Konstruktion wird als für den Menschen
sicher betrachtet, wenn irgendeine Reflexion in dem normalen optischen Pfad 15
durch andere Konstruktionen blockiert wird und eine solche blockierende
Konstruktion gegen irgendeine Reflexion wird mit Hilfe der Erfindung erreicht.
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Die Fig. 4 zeigt den Drucker 3, wobei die obere Abdeckung 8 geöffnet ist,
wobei ein Gehäuse oder eine Abdeckblech-Anordnung 9 von unten her gezeigt
ist.Der Laser-Druckkopf 2 befindet sich innerhalb der Abdeckblech-Anordnung
9 und es muß die Abdeckblech-Anordnung 9 zuerst zerlegt werden bzw. von
der Drucker-Abdeckplatte 1 abgenommen werden (Fig.3), um den Laser-
Druckkopf 2 freizulegen. Dies erfordert ein Entfernen der vorderen
Papierführungsanordnung 10 (Fig.4), das Entfernen eines Ventilatorkanals 11 und das
Entfernen von drei Schrauben 6, welche die Abdeckblech-Anordnung 9 an der
oberen Platte 1 festhalten (Fig. 3).
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Der Drucker 3 besitzt vier mechanische Sicherheitssysteme. Das erste besteht
aus einer Feder belasteten Blende 13 (Fig.4), welche innerhalb von dem
Abdeckblech 9 befestigt ist und durch einen Stift 14 betätigt wird, der an der
austauschbaren Kassette 15 gelegen ist. Die Lage dieses Betätigungsstiftes 14
innerhalb des Druckers 3, wenn die Kassette 15 installiert ist, stellt sicher, daß
die Blende 13 nur dann betätigt wird, wenn die Kassette 15 sich in Lage
befindet, und wenn die obere Maschinenabdeckung 8 geschlossen ist.
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Zweitens kann der Laser-Druckkopf 2 in den Drucker 3 nicht installiert werden,
wenn sich die Abdeckblech-Anordnung 9 nicht in Lage befindet, da die
Abdeckblech-Anordnung 9 Aufnahmegewinde 19 enthält (Fig.7), die für Bolzen 6
(Fig.3) erforderlich sind, um die Abdeckblech-Anordnung 9 in der oberen
Befestigungsplatte 1 zu montieren. Die Bolzen oder Schrauben 6 erstrecken sich
durch nach oben ragende Abstandshalter 17, die Teil des Druckkopfes 2 sind
(Fig. 5), um die Gewinde 19 zu erreichen. Zusätzlich kann der Laser-Druckkopf
2 elektrisch nicht erregt werden ohne daß sich die Abdeckblech-Anordnung 9
an Ort und Stelle befindet, da der Stoßstift 16 (Fig. 4, linke Seite) für ein
elektrisches Verriegelungs-Abdecksystem einstückig mit der Abschirmblech-
Anordnung 9 ausgebildet ist.
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Fig. 5 zeigt eine Ansicht zur Innenseite der Abdeckblech-Anordnung 9 hin, die
von der äußeren Platte 1 entfernt wurde. Der Laser-Druckkopf 2 umfaßt eine
umfangreiche Konstruktion unterhalb der Druckkopf-Abdeckung 18, um eine
Laserdiode zu aktivieren und um das Licht der Diode in Abtastbewegung zu
versetzen unter Verwendung von Motoren und Spiegeln und um den Start der
Abtastbewegung zu erfassen, was alles im wesentlichen der Norm entspricht
und keinen Teil der Erfindung darstellt. Das Licht des Laser-Druckkopfes 2 wird
unter der Abdeckung 18 begrenzt, ausgenommen in dem beabsichtigten
Lichtpfad, was noch bechrieben wird.
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Drittens würde in idealer Weise keine Person den Versuch machen, den
Druckkopf 2 von der Abdeckblech-Anordnung 9 zu trennen. Ein Ersetzen erfolgt
immer durch Ersetzen der Abdeckblech-Anordnung 9, die einen Druckkopf 2
enthält. Als einen Schutz gegen Versuche Zugang unmittelbar zum Laser-
Druckkopf 2 zu erhalten, läßt sich der Laser-Druckkopf 2 nicht von der
Abdeckblech-Anordnung 9 ohne Zurhilfenahme eines Werkzeugs entfernen und
zwar aufgrund von zwei kleinen Klemmvorrichtungen 70 von denen jede an
einem Pfosten in dem Abdeckblech 9 montiert ist, die irreversibel befestigt sind,
ausgenommen sie werden physikalisch zerstört. (Es werden im Handel
erhältliche Tinnerman-Clipse verwendet, bei denen das Prinzip verwirklicht ist, zwei
Arme zu verwenden, die leicht nach oben verlaufend positioniert sind, so daß
sie dann, wenn sie nach unten gestoßen werden, an dem Pfosten anstehen,
jedoch an den Pfosten angreifen und sich daran festhalten, wenn sie nach
oben gezogen werden. Ein Clips 70 ist in Fig. 14 gezeigt, der irreversibel auf
einem Pfosten 76 befestigt ist, einem einstückig ausgebildeten Fortsatz des
Abdeckbleches 9).
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Um Raum zum Entfernen des Clips 70 mit Hilfe eines wirksamen
Handwerkzeuges beispielsweise einer Zange zur Verfügung zu haben, muß die
Abdeckblech-Anordnung 9 so weit bewegt werden, daß die Kabel 72 und 74 des
Laser-Druckkopfes 2 keine ausreichende Länge mehr besitzen, um die Bewegung
zu erlauben. Es müssen die Kabel 72 oder 74 entweder abgetrennt oder
unterbrochen werden. Jedes der Kabel 72 und 74 führt wesentliche elektrische
Signale für den Betrieb des Laser-Druckkopfes 2. Das Abtrennen der Kabel 72 und
74 setzt daher den Lader-Druckkopf 2 außer Betrieb, so daß dadurch Personen
gegenüber dem Licht von dem Druckkopf geschützt werden.
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Die Blende 13 besteht aus einer Vorrichtung, die innerhalb des Abdeckbleches
9 befestigt ist und zwar an gegenüberliegenden Schwenkzapfen 23, wobei die
Blende durch eine Feder 24 (Fig.7) belastet ist, um geschlossen zu bleiben,
wenn sie nicht betätigt wird. Eine Betätigung erfolgt mit Hilfe eines Stiftes 14
(Fig. 4) an der Kassette 15, der durch eine Öffnung 25 (Fig. 6) in dem
Abdeckblech 9 hindurch verläuft. Fig. 7 zeigt eine Laser-Blende 13, die innerhalb des
Abdeckbleches 9 geschlossen ist (wobei der Laser-Druckkopf 2 entfernt ist).
Wenn die obere Abdeckung 8 des Druckers 3 geschlossen ist, gelangt der
Kassettenstift 14 durch die Öffnung 25 in dem Abdeckblech hindurch und stößt
dann gegen die Nase 26 an, um die Blende 13 zu drehen, um einen geradlinig
verlaufenden Pfad für den Strahl des Laser-Druckkopfes 2 zu schaffen, der
durch ein Fenster 27 (Fig.8) verläuft und die photoleitende Trommel 28 (Fig.9)
in der Kassette 15 erreicht. In Fig.8 ist die Blende 13 geöffnet dargestellt, so
daß dadurch das Fenster 27 freigelegt ist.
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Die vierte mechanische Sicherung besteht aus einer Prallfläche, die durch das
Abschirmblech 9 und die Kassette 15 gebildet wird. Die Prallfläche verhindert
jegliches Aussetzen gegenüber der Laserstrahlung, wenn die Kassette
installiert ist und die obere Maschinenabdeckung geschlossen ist. Dieser Schutz
steht zur Verfügung ob nun die Kunststoff-Maschinenabdeckungen während
einer Wartung an Ort und Stelle angeordnet sind oder nicht.
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Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht, welche diese Prallfläche veranschaulicht, wobei
der Lichtpfad bei installierter Kassette 15 gezeigt ist. Der Pfad für das
hochenergetische Licht von dem Laser-Druckkopf 2 ist durch strichlierte Linien 30
angezeigt. Da die Kassette 15 installiert ist, ist die Blende 13 von dem Fenster
27 weggeschwenkt. Das Licht 30 verläuft in einer geradlinigen Bahn von dem
Laser-Druckkopf 2 durch das Fenster 27, durch die Kassette 15 hindurch zu
einem Fenster 32 in der Kassette 15 an der gegenüberliegenden Seite der
Kassette vom Fenster 27 aus. (Die Blende 33 ist in der gezeigten Weise von dem
Fenster 32 weggeschwenkt, wenn die Abdeckung 8 (Fig.4) geschlossen ist).
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Das Abdeckblech 9 ragt nach unten nahe beim Fenster 27. Die Kassette 15
besitzt nach oben verlaufende Wände 31, die sich an dem Fenster 27 vorbei
erstrecken. Die Wände 31 bilden ein rechteckiges (Fig.2) umschließendes
Fenster 27. Das Fenster 32 besteht aus einer rechteckförmigen Öffnung mit
einer Größe ähnlich der Größe des Fensters 27 und die Fenster 32 und 27 sind
durch Wände 31 umschlossen, so daß dadurch ein eingeschränkter Lichtpfad
oder Blende ausgebildet ist, der bzw. die das Licht 30 daran hindert aus der
Kassette 15 herauszugelangen. Ohne diese Maßnahme könnte ein Lichtaustritt
auftreten und zwar durch eine unbeabsichtigte Reflexion, die durch Anstoßen
des Druckers 3 ausgelöst wird. Diese Prallfläche ermöglicht es, daß äußere
Abdeckungen in Verbindung mit der Steuerung des Lichtes unbedeutend
werden und auch während Wartungsvorgängen entfernt werden können.
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Bei dieser bevorzugten Ausführungsform besteht die Trommel 28 aus einem
Photoleiter für eine xerographische Bilderzeugung. Die Kassette 15 enthält in
bevorzugter Weise andere Elemente für die xerographische Bilderzeugung,
speziell Toner-und Korona-Ladeelemente. Wie dies bekannt ist, wird ein Toner-
Bild in Berührung mit Papier gebracht, um den Toner aufzunehmen. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform gelangt das Papier nicht in die Kassette und das
Papier wird anschließend erhitzt, um das Bild zu fixieren. Das fertiggestellte
Papierblatt wird dann über die Austrag-Blattförderanordnung 10 (Fig.6) in die
obere Ablage 7 (Fig.1) des Druckers 3 oder über eine ähnliche
Führungskonstruktion zum vorderen Austrag-Trog 5 bewegt.
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Die Blende 13 kann nur betätigt werden, wenn die obere Abdeckung 8
geschlossen ist und wenn die Kassette 15 sich in Lage befindet. Wenn die obere
Abdeckung 8 geöffnet ist, führt die Feder 24 die Blende 13 in die geschlossene
Stellung zurück. Selbst dann, wenn die Feder 24 brechen sollte, führt die
Schwerkraft noch dazu, die Blende 13 in eine "Unfallsicherheits"-Position zu
schließen, wenn die obere Abdeckung 8 offen ist. Wenn eine Kassette 15 nicht
vorhanden ist, wird ein Zugang zum Strahl verhindert, da der Kassettenstift 14
nicht vorhanden ist, um die Blende 13 zu bewegen.
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Die obere Abdeckung 8 öffnet auch das elektrische Verriegelungssystem,
welches weiter unten beschrieben wird, wobei verhindert wird, daß der Laser-
Druckkopf 2 erregt wird. In ähnlicher Weise öffnet eine fehlende Kassette 15
ebenso das elektrische Verriegelungssystem.
Elektrische Schutzelemente
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Beim Öffnen der oberen Abdeckung 8 wird ein elektrischer
Verriegelungsschalter 40 (Fig.10) betätigt. Der Schalter 40 besteht aus einer pilzförmig gestalteten
Betätigungsvorrichtung, die normalerweise geöffnet ist und aus einem
Schnapp-Wirkungs-Schalter mit einer hochbemessenen mechanischen
Lebensdauer. Der Schalter 40 ist in einem Kunststoffturm 42 montiert, der in der
Hochspannungs-Stromversorgungsquelle 44 an der Basis des Druckers 3
gelegen ist. Diese Stromversorgung 44 versorgt die elektronischen Bestandteile,
welche den Laser-Druckkopf 2 treiben.
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Die Schalter-Betätigungsvorrichtung 16 besteht aus einem Druckstift, der durch
eine Schraubenfeder 45 nachgiebig aufgehängt ist und zwar an der
Abdeckblech-Anordnung 9, die in der oberen Abdeckung der Maschine gelegen ist.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, verfehlt die Betätigungsvorrichtung 16 den Turm
42, obwohl die obere Abdeckung 8 geschlossen ist, wenn keine Kassette 15
installiert ist. Die Betätigungsvorrichtung 16 kann lediglich den elektrischen
Verriegelungsschalter 40 aktivieren, wenn sich eine Kassette 15 in Lage
befindet und wenn die obere Abdeckung 8 der Maschine geschlossen ist. Wie in Fig.
12 gezeigt ist, besitzt die Kassette 15 eine Ablenk-Rampe 46, die als ein
einstückiges Teil angegossen ist. Das Schalterelement 16 ist so gezeigt, daß es
gerade beginnt zu dem Schalter-Turm 42 hin abgelenkt zu werden und zwar
während des Schließens der oberen Abdeckung 8.
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Fig. 13 ist eine Seitenansicht des Schalters 40 mit einem oberen Fortsatz 50
und einer Rückführfeder 52, wobei das Schalterelement 13 durch die Rampe
46 der Kassette 15 abgelenkt wurde, so daß es in den Turm 42 eingetreten ist.
Ein weiteres Schließen der Abdeckung 8 drückt den Fortsatz 50 nieder,
wodurch der Schalter 40 geschlossen wird, um die Stromversorgung 44 zu
aktivieren.
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Somit ist dieses elektrische System so ausgeführt, daß der Schalter 40
geschlossen wird, um die elektronischen Bauteile für den Laser-Druckkopf 2 nur
dann zu aktivieren, wenn die obere Abdeckung 8 geschlossen ist, und wenn
eine Kassette 15 in dem Drucker 3 installiert ist. Wenn zusätzlich während einer
Wartung des Laser-Druckkopfes 2 die Abdeckblech-Anordnung 9
unbeabsichtigt weggelassen wurde, geht das Schalterelement 16 verloren, da es
einstükkig mit der Abdeckblech-Anordnung 5 ausgebildet ist und somit der Schalter 40
nicht aktiviert wird.
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Die Abtastbewegung des Laser-Druckkopfes 2 erfolgt mit Hilfe eines
bürstenlosen Gleichstrommotors, der auf eine hohe Drehzahl mit Hilfe eines
Motorsteuersystems mit phasenstarrer Schleife gesteuert wird. Der Betrieb des Motors
wird überwacht und der Laser-Druckkopf 2 wird bei Beobachtung eines Fehlers
deaktiviert. Ein solches Ansprechverhalten auf eine annormale Betriebsweise
ist im wesentlichen herkömmlich und wird daher nicht in Einzelheiten
beschrieben. Die elektronischen Einrichtungen zur Steuerung des Laser-Druckkopfes
besitzen verschiedene interne Sicherheitsmerkmale, die im Handel erhältlich
sind und keinen Teil der Erfindung darstellen.