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Diese Erfindung betrifft Anhänger oder Halbanhänger und insbesondere Anhänger oder
Halbanhänger, die keine Bordwände aufweisen und wobei das Dach von Stangen an den
Ecken des Anhängers gestützt wird.
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Die Dächer solcher Anhänger und Halbanhänger weisen normalerweise einen
rechteckigen Dachrahmen auf, der durch Klammerbauteile oder Schienen geformt ist,
welche sich zwischen den Eckstangen erstrecken und an diesen befestigt sind, sowie eine
Plane, welche an den Eckstangen befestigt und durch den Dachrahmen gestützt wird. Für
zusätzliche Unterstützung und/oder Befestigungspunkte für Ladungsrückhaltungsbauteile,
die verwendet werden, um die Fahrzeugseiten abzuschließen, sind weitere vertikale
Stangen an dem Fahrzeug zwischen den Eckstangen befestigt. Die zusätzlichen Stangen
verhindern den Zugang zu dem Fahrzeuginneren, und folglich ist es normalerweise
aufwendig, sie zu bewegen, wenn das Fahrzeug beladen oder entladen wird. Entweder sind
die Stangen lösbar mit dem Fahrzeug verbunden, so daß sie tatsächlich von diesem
entfernt werden können, oder die Stangen sind gleitfähig hängend an einer
Führungsschiene entweder mit der Schiene verbunden oder mit dieser aus dem Ganzen
geformt, so daß sie zur Seite bewegt werden können, um maximalen Zugang zu dem
Fahrzeuginneren zu gewähren. Im letzteren Fall könnten Schließmittel vorhanden sein, um
das obere Ende der Stangen festzumachen, so daß diese in jeder gewünschten Position an
das Fahrzeug befestigt werden können.
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In jedem Fall umfaßt eine bekannte Ausführungsform zur Befestigung des unteren
Endes der Stange an den Anhänger eine Fassung, die an der Ecke des Anhängerbodens
befestigt wird, ausgelegt um das untere Ende der Stange sowie einen zugehörigen Zapfen
oder Bolzen an dem unteren Ende der zusätzlichen Stange zur Befestigung des unteren
Endes in der Fassung aufzunehmen.
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Wenn die Stange entfernt wird oder zur Seite gleitet, wird ein Stahlbalken
verwendet, um die Stange von der Fassung auf die Klammer zu heben, wobei die obere
Stangenendverbindung diese Bewegung mitmacht. Der Anwender zieht dann das untere
Ende der Stange weg von dem Anhänger, indem er die Stange um eine schwenkbare
Verbindung zwischen dem oberen Stangenende und dem Dachrahmen dreht. Dies zeigt
den Nachteil, daß der Anwender eine lange, schwere Stange zu handhaben hat, eine
schwierige, anstrengende und möglicherweise gefährliche Tätigkeit.
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Eine Lösung für dieses Problem, welche vorgeschlagen worden ist, umfaßt die
Bereitstellung der Unterstützungsstange als zwei Arme, ein erster Arm mit einem U- oder C-
Querschnitt von einer Länge näherungsweise gleich dem Abstand von dem Boden des
Anhängers zu dem Dachrahmen, wobei dessen oberes Ende entweder lösbar an dem
Rahmen befestigt oder entlang dessen gleitbar ist, und ein zweiter kürzerer Arm, dessen
oberes Ende schwenkbar an dem ersten Arm näherungsweise mittig zu dessen Länge ist.
Der zweite Arm ist so ausgelegt das er zwischen den Flanken des ersten Arms
aufgenommen werden kann. Das untere Ende des zweiten Arms ist einkuppelbar mit einer
Fassung auf der Seitenklammer, und es ist ein Einklinkmechanismus vorhanden, um die
zwei Arme miteinander zu befestigen.
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Wenn das untere Ende der Stange von der Anhängerseite gelöst werden soll, wird
der Einklinkmechanismus ausgekuppelt und der erste Arm wird herausgezogen. Die
Drehverbindung bewirkt, daß sich der zweite Arm hoch und aus der Fassung bewegt.
Dementsprechend muß der Anwender nur nach außen und nicht nach oben ziehen, und die
Stange wird daher einfacher und kontrollierbarer gelöst.
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Beide dieser Ausführungsformen zeigen jedoch eine Anzahl an Nachteilen. Erstens
muß eine Fassung vorhanden sein, um das untere Ende der Stange aufzunehmen. Dies
bedeutet, daß entweder eine Fassung in die Klammer eingeschnitten werden muß oder ein
Einschub, der einschließlich der Fassung entweder an dem Anhängerboden in einem Loch,
das in die Klammer geschnitten ist, oder an die Klammer befestigt werden muß. ln den
beiden ersten Fällen wird die Festigkeit der Klammer vermindert und in allen drei Fällen
kommt die Bereitstellung der Fassung von einer Größe, um das untere Ende der Stange
aufzunehmen, zu dem Aufwand des Anhängers infolge der erforderlichen Arbeit sowie in
den letzten beiden Fällen die Kosten für den Einschub hinzu.
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Zweitens bedeutet die Forderung nach Fassungen, daß die Stange nur an einer
Anzahl fester Anordnungen befestigt werden kann, was die Vielseitigkeit des Anhängers
oder Halbanhängers vermindert.
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Drittens verhindern diese bekannten Ausführungsformen nicht die vertikale
Bewegung des Stützstangenendes in der Fassung. Diese kann beispielsweise von einem
Springen des Fahrzeugs auf holprigen Straßen herrühren. Obwohl es nicht ausreicht, das
Endstück aus der Fassung zu lösen, bewirkt dies eine Spannung auf die Stütze, von der die
Stange gehalten wird oder an der sie befestigt ist, was diese ernsthaft schwächen kann,
besonders, da die Last auf die Stütze sich kontinuierlich ändern wird, was ein besonders
schädlicher Lasttyp ist.
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Als ein Ergebnis dieser Probleme und Nachteile, verbunden mit der Bereitstellung
von Fassungen, um das untere Endstück der Stützstangen aufzunehmen, sind eine Reihe
von unterschiedlichen Ausführungsformen vorgeschlagen worden, die keine solchen
Fassungen erfordern. In einem dieser Vorschläge sind Zapfen an dem unteren Endstück
des zweiten, kürzeren Arms einer zweiarmigen Stange vorgesehen, die sich von da aus
nach unten ausdehnen und die von Öffnungen aufgenommen werden, die an der
Oberfläche der Klammer des Anhängers bereitgestellt sind. Die Wechselwirkung zwischen
den Zapfen und den Öffnungen in dieser Ausführungsform beabsichtigt die Verhinderung
des seitlichen Bewegens der Stange. Die Größe der geforderten Öffnungen ist wesentlich
kleiner als die der bekannten Fassungen.
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In einer zweiten vorgeschlagenen Ausführungsform, beschrieben in der
europäischen Patentanmeldung 0335427, ist die obere Fläche der Anhängerklammer mit
einer V-förmigen Kerbe ausgebildet. Das untere Ende des zweiten Arms einer zweiarmigen
Stange weist einen Stab auf, der damit verbunden ist und dessen Achsen parallel zu der
Klammer verlaufen. Der Stab befindet sich in der Kerbe, wenn die Stange in der vertikalen
Position ist. Die Stange wird dann von dem Anhängerboden an jedem beliebigen Punkt
unterstützt.
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In beiden Fällen ist ein Haken an dem Hauptarm der Stange vorgesehen, der in die
Klammer einschnappt, wenn die Stange in die vertikale Position bewegt wird. Der Haken
dient dazu, eine vertikale Bewegung der Stange relativ zu der Klammer zu verhindern und
um in der zweiten oben beschriebenen Ausführungsform eine seitliche Bewegung der
Stange zu verhindern.
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Die erste der oben beschriebenen Ausführungsformen weist den Nachteil auf, daß
es hier noch keine vollständige Freiheit für die Stangenlage gibt. In beiden Fällen ist die
Behinderung, die gegen seitliche Bewegung vorgesehen ist, nicht ausreichend, wenn keine
Haken an der Stelle sind. Insbesondere mit der zweiten vorgeschlagenen Ausführungsform
wurde für nötig befunden, das Endteil einer Stange unten gegen die Klammer zu halten,
während die Stange in die vertikale Position bewegt wird, dadurch, daß die zwei Arme
zusammengebracht werden, anderenfalls neigt der Stab dazu, aus der Halterung in der
Kerbe zu gleiten, welche den Haken davon abhält, um die Klammer herum einzurasten.
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Das französische Patent 2494203 beschreibt ein Fahrzeug, einschließlich einer
zweiarmigen Stange gemäß der Merkmale des ersten Teils von Anspruch 1. Ein Paar Stäbe
sind an dem unteren Ende des kürzeren Arms befestigt. Ein allgemein C-förmiges Profilteil
ist an dem Fahrzeugboden befestigt, wobei die Öffnung seitlich gerichtet ist. Ein integrierter
Flansch verschließt teilweise die Öffnung und einer der Stäbe kann in diesen mit der
Stange im Winkel zu der Vertikalen eingeklinkt werden. Mit der Stange in der vertikalen
Position grenzen die Stäbe an die oberen bzw. unteren Wände des Profils an.
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Ein Anhänger oder Halbanhänger gemäß der Erfindung hat zumindest eine
Dachstützstange, deren oberes Ende mit einer oberen Ecke des Anhängers oder
Halbanhängers verbindbar ist und deren unteres Ende Mittel aufweist, womit es lösbar an
eine Bodenklammer des Anhängers verbunden werden kann, um die Stange in einer
vertikalen Position zu sichern, in der diese das Dach des Anhängers oder Halbanhängers
unterstützt, wobei die Verbindungsmittel mit einer Fassung zusammenwirken, die an der
Bodenklammer bereitgestellt ist, um die Stange in der Dachunterstützungsposition zu
sichern und eine vertikale Bewegung der Stange in dieser Position zu verhindern und wobei
die Stange einen ersten und zweiten Arm aufweist, die in der Unterstützungsposition beide
vertikal ausgerichtet sind, wobei das obere Ende des ersten Arms mit einer oberen Ecke
des Anhängers oder Halbanhängers verbindbar ist und der zweite Arm schwenkbar mit dem
ersten Arm an dessen Ende oder anstoßend an dessen Ende verbunden wird und einen
Einklinkmechanismus zur Befestigung der zwei Arme in vertikaler Position aufweist, wobei
die Verbindungsmittel an dem unteren Ende des zweiten Armes angebracht sind und mit
der Fassung mit dar Stange in einer Position in einem Winkel zu der Vertikalen
zusammenwirken, um die Stange in einer gewünschten Position entlang des Anhängers zu
halten, wenn die Stange in die vertikale Dachunterstützungsposition bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel einen Haken aufweisen, wobei der Haken ein
Blech oder einen Stab beinhaltet, dessen erstes Endteil an der Stange befestigt ist und
dessen anderes Endteil weg um einen Winkel zu dem Blech oder dem Stab hin gekrümmt
ist und dann zurück zu sich selbst, um ein allgemein in U- oder in V-Form ausgebildetes
Kopfteil zu formen, daß das Kopfteil des Hakens in die Fassung in einer Winkelposition zur
Vertikalen mit der Stange eingeklinkt werden kann und daß das Zusammenwirken zwischen
Haken und Fassung dahingehend wirkt, daß jede seitliche Bewegung des unteren Endes
der Stange verhindert wird, wenn diese in vertikaler Position ist.
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Diese Ausführung hat einige Vorteile. Zum einen klinkt der Haken in der
Klammerfassung so ein, daß es zu einer vorteilhaften Einklinkwirkung kommt. Sobald der
Haken in der Fassung eingeklinkt ist, wird die Stange an der gewünschten Stelle gehalten
und davon abgehalten, sich zu drehen oder zu schwingen, weil der Haken positiv in der
Fassung eingeklinkt ist und nicht zur Bewegung tendiert.
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Zum zweiten umfassen die Verbindungsmittel einen Haken und eine Fassung
günstigerenfalls alleine als einen Haken plus einige andere Schließausrustungen. Diese
Ausführungsform schließt nur eine kleine Anzahl von Teilen ein, weniger als in den
vorgeschlagenen Ausführungenformen, und ist folglich relativ preiswert in der Herstellung.
Sie ist weiterhin relativ einfach konstruiert, was bedeutet, daß die Herstellungskosten
niedrig sind.
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Die Ausführungsform kann mit zwei "Überführklammern" ausgeführt werden, wobei
die Klammern einen Z-Querschnitt haben oder mit Standardklammern, die eine C-
Querschnitt haben.
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Der Haken weist ein Blech oder einen Stab auf, dessen eines Ende an der Stange
gesichert ist und dessen anderes Endteil weg um einen Winkel zu dem Blech oder dem
Stab hin gekrümmt ist und dann zurück zu sich selbst, so daß das Krümmungsteil, das das
Kopfteil des Hakens ausbildet, im allgemeinen U- oder V-förmig ist. Das eine Ende des
Stabes könnte an der Stange befestigt sein, indem es mit einem Verbindungsblech
verbunden oder im Ganzen geformt ist, befestigt über das Fußende der Stange. Falls das
Verbindungsblech und die Hakenplatte ein Ganzes sind, ist die Gesamtform des Hakens
vorzugsweise die von Figur 5.
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Die Fassung könnte an der Klammer durch Schweißen eines Blechs daran in einer
solchen Position vorgesehen sein, um die Fassung zwischen diesem und der Klammer zu
definieren. Das Blech kann die Länge der Klammer erweitern, so daß die Stange in jeder
gewünschten Position befestigt werden kann. Diese Ausführungsform ist besonders
geeignet mit einer Überführklammer.
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Wenn eine Standardklammer eingesetzt wird, könnte in diese ein Ausschnitt geformt
sein, durch den der Haken geführt wird. Ein Blech wird wiederum eingesetzt, welches
zwischen den Bereichen der Klammer auf jeder Seite des Ausschnitts befestigt wird und so
gekrümmt ist, um eine Fassung zu definieren. Das Blech dient dazu, die Klammer
verstärkend zu unterstützen, die durch den Ausschnitt geschwächt wird, sowie eine
Einklinkfassung für den Haken zu schaffen.
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Der Haken ist passend dimensioniert, daß, falls die Stange in der vertikalen Position
ist, sein freies Ende und entweder das gekrümmte Kopfteil oder der gerade Bereich des
Blechs bzw. Stabs jeweils an gegenüberliegenden Wände anstoßen, wobei die Wände
Bereiche der Klammer und/oder die Wände der Fassung beinhalten. Dies verhindert jede
seitliche Bewegung der Stange in der vertikalen Position.
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In einer Ausführungsform ist das obere Ende des zweiten Arms schwenkbar mit dem
ersten Arm an einem Punkt näherungsweise mittig bezogen auf dessen Länge verbunden.
ln diesem Fall wird der Haken an dem zweiten Arm in die Fassung an der Klammer
eingeklinkt, um die Stange in der vertikalen Position zu sichern, und das untere, freie Ende
des ersten Arms wird nach unten gedrückt, um es um die obere Stütze herum in eine
vertikale Position zu schwenken, wobei die zwei Arme dann zusammen einklinken.
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In einer zweiten Ausführungsform ist das untere Ende des zweiten Arms mit dem
ersten Arm an dessen unteren Ende schwenkbar verbunden. Sobald in diesem Fall der
Haken in die Fassung eingeklinkt ist, wird das freie Ende des zweiten Arms hoch- und
herumgedrückt, was beide Arme in die vertikale Unterstützungsposition drehen läßt, wobei
die Arme dann zusammen einklinken.
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Vorzugsweise ist ein Sicherheitsschließbauteil an dem ersten oder zweiten Arm
vorgesehen, ein Teil dessen, wenn sich die zwei Arme gegeneinander bewegen, lösbar an
dem anderen Arm befestigt ist, um dort die Größe zu begrenzen, durch die die zwei Arme
getrennt werden können. Dies verhindert, daß die zwei Arme plötzlich weit auseinander
schwingen, was gefährlich sein kann, insbesondere in dem Fall, wenn der zweite Arm an
das untere Ende des ersten Arms geschwenkt wird. Wenn die Stange sich aus der
vertikalen Position herausbewegt, ist die Anfangskraft zur Trennung der Arme hoch. Diese
Trennung an diesem Punkt wird jedoch durch das Sicherheitsschließbauteil begrenzt
werden, das gegenüber dieser anfänglich hohen Kraft Widerstand leisten wird. Der
Anwender kann dann das Sicherheitsschließbauteil lösen, und die Arme werden sich in ihre
getrennte Endposition in einer kontrollierten Art und Weise bewegen.
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Die Verbindung zwischen dem oberen Ende der Stange und der oberen Ecke des
Anhängers oder Halbanhängers könnte so ausgebildet sein, daß die Stange bewegbar
entlang der Ecke ist, wenn sie nicht in der Stützposition ist, oder daß sie von der oberen
Ecke getrennt werden kann.
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Die Erfindung wird jetzt weiterhin mit Hilfe von Beispielen beschrieben werden unter
Einbeziehung der begleitenden Zeichnungen, wobei:
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Figuren 1 bis 4 Seitenansichten des Teils eines Anhängers oder Halbanhängers
gemäß der Erfindung sind, die eine Seitenstange und einen Bereich der Bodenklammer
zeigen und die Wirkung des Sicherheitsschließbauteils der Seitenstange darstellen;
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Figur 5 eine Seitenansicht des unteren Bereichs einer anderen Ausführungsform der
Seitenstange und der Bodenklammer der Figuren 1 bis 4 zeigt;
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Figur 6 eine ähnliche Ansicht wie Figur 5, aber vergrößert, und nur die Klammer und
das untere Ende der Stange zeigt, wobei die Stange in der Stützposition ist;
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Figur 7 eine Ansicht zeigt, die in der Richtung entlang des Pfeils VII der Stange und
der Klammer von Figur 6 genommen ist und
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Figur 8 eine ähnliche Ansicht wie Figur 6 zeigt, aber mit einer dritten Formgestalt der
Klammer.
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Die Stützstange 2, gezeigt in den Figuren, ist für den Gebrauch in einem Anhänger oder
Halbanhänger geeignet, welcher beispielsweise einen flachen Boden mit Laufgängen,
vertikale Stangen, die an jeder Ecke des Bodens befestigt sind, und Schienen, die sich
zwischen den oberen Enden der Eckstangen erstrecken, um ein Dachrahmen zu bilden,
aufweist. Ein Dach wird von diesen Schienen unterstützt und an diesen befestigt. Eine
Anzahl an Stützstangen, vorzugsweise mindestens zwei pro Seite, werden an diese
Schienen gehängt, um zusätzliche Unterstützung für das Dach zu schaffen.
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Die Stangen 2 können mit anderen Anhängervorrichtungen verwendet werden,
beispielsweise eine mit einer vorderen Bordwand, einem hinteren Rahmen, welcher zwei
Eckstangen aufweist, einer oberen horizontalen Stange zur Klammerung, die die
Eckstangen verbindet, und mit zwei Türen, die an den Eckstangen drehbar befestigt sind
und zwei Schienen, wobei eine auf jeder Seite sich zwischen der vorderen Bordwand und
dem hinteren Rahmen erstreckt.
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Die Stützstange 2 kann an eine Führungsschiene aufgehängt und an dieser gleitbar
sein. Die Führungsschiene ist im allgemeinen an einer Schienenüberhöhung des
Anhängers befestigt. Diese Ausführungsform bedeutet, daß die Stange 2, wenn das untere
Ende der Stange frei ist, quer bewegt werden kann, um ungehinderten Zugang zu dem
Inneren des Anhängers zu ermöglichen.
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Es können mehrere Ausführungsformen verwendet werden, wobei die Stange 2
gleitbar aufgehängt ist, aber eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist die, welche in
den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist.
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In dieser Ausführungsform ist das obere Ende der Stange 2 mit einem gewinkelten
Kopfende geformt, und eine Klammer 4 ist ebenfalls dort angebracht. Die Klammer 4 hat an
ihrer freien Seite zwei Arme, die an jedes Ende einer Achse 6 geschweißt sind. Die Achse 6
verläuft durch eine Öffnung, die in einem rechteckigen Trägerbauteil vorgesehen ist, und ist
in dieser rotierbar. Das Trägerbauteil 8 ist auf seiner anderen Seite mit einem Stab
verbunden, an dessen beiden Seiten ein Paar Rollen 12 befestigt ist. Die Rollen 12
bewegen sich in der Führungsschiene, wobei sie an der Schienenüberhöhung befestigt sind
oder mit dieser im Ganzen geformt sind. Die Stange kann deshalb entlang der
Anhängerseiten bewegt werden und kann sich, wenn sie sich in der freien Position befindet,
seitlich durch Rotation um die Achse 6 in dem Träger bewegen.
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In bekannten Ausführungsformen liegen die Stange 2 und die Führungsschiene in
der gleichen vertikalen Ebene. Die Verwendung der gewinkelten Klammer 4, die die Stange
2 aus der Ebene der Führungsschiene herausführt, erhöht die Lasttragkapazität des
Anhängers.
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Der Abstand zwischen der oberen Fläche des Trägerbauteils 8 und dem unteren
Bereich der Führungsschiene und die Abmessungen der Rollen 12 sind vorzugsweise so
gewählt, daß, wenn die Stange 2 vertikal ist und das Dach unterstützt, was bewirkt, daß die
Klammer 4 sich aufwärts bewegt, die obere Fläche des Trägerbauteils 8 an den Boden der
Führungsschienen angrenzt, während die Rollen 12 aus der Verbindung zu den
Führungsschienen herausgehoben werden. Auf diese Weise wird die Belastung infolge des
Daches auf die Stange 2 allein über das Trägerbauteil 8 übertragen, und Verschleiß und
Verdrehung der Rollen 12 werden verhindert.
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Alternativ könnte das obere Ende der Stange 2 nicht gleitbar sein, aber lösbar an die
Schiene angebracht sein, so daß dieses gelöst werden und die Stange von dem Anhänger
entfernt werden kann, wenn Zugang zu dem Inneren des Fahrzeugs erforderlich ist.
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Die Stützstange 2 weist einen ersten und zweiten Arm 14 und 16 auf, die an ihren
unteren Enden mittels eines Bolzens 18 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der erste
Arm 14, dessen Höhe annähernd gleich dem Abstand zwischen dem Anhängerboden und
dem Dachrahmen ist, weist einen rechteckigen, hohlen Querschnitt zur Festigkeit auf. Der
zweite Arm 16 weist einen U- oder C-Querschnitt auf und ist so ausgelegt, um den ersten
Arm zwischen seinen Flanken aufzunehmen.
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Ein Einklinkmechanismus ist vorgesehen, um die Arme 14 und 16 in einer
ausgerichteten Position zu befestigen. Dies beinhaltet einen Bolzen 20, der an das Äußere
eines Flanken des zweiten Arms 16 befestigt und nach oben schräg durch eine Feder 22
ausgerichtet ist. Ein Griff 24 ist an dem unteren Ende des Bolzens 20 befestigt, was dem
Bolzen 20 ermöglicht, nach unten gegen die schräge Feder bewegt zu werden. Eine
Stoßplatte 26 ist an das Äußere der benachbarten Flanke des ersten Armes 14 durch
Schweißen befestigt. Das Ende der Stoßplatte 26, welches dem zweiten Arm am nächsten
ist, ist nach oben gewinkelt. Wenn die zwei Arme zusammengeklappt sind, kommt der
Bolzen 20 in Kontakt mit der unteren Fläche des geneigten Bereichs der Stoßplatte 26. Der
Bolzen 20 wird nach unten durch den geneigten Bereich gegen die schräge Feder 22
gezwungen und führt unter die Stoßplatte 26. Der Bolzen 10 springt dann nach oben
entweder in eine Öffnung in der Platte 26, wie gezeigt in den Figuren 1 bis 4, oder gegen
die entfernte Ecke der Stoßplatte 26, wie gezeigt in Figur 5, was die Arme 14 und 16 davon
abhält, getrennt zu werden. Um die Arme 14 und 16 voneinander zu lösen, wird der Griff 24
nach unten gezogen, um den Bolzen 20 unter die Stoßplatte 26 zu bringen, und der zweite
Arm 16 wird dann weg von dem ersten Arm geklappt.
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An dem unteren Ende des zweiten Armes 16 ist ein Haken 28 befestigt. Der Haken
28 weist eine Hakenplatte 30 auf, wobei ein Endteil von dieser mit einer Querplatte 32
verbunden ist, welche auf ihrer anderen Seite über die untere Endfläche des Armes 16
durch Schweißen , siehe 34, befestigt ist. Das obere Endstück der Hakenplatte 30 ist im
Winkel weggebogen und dann zurück zu sich selbst, um ein U-oder V-geformten
Hakenkopf 36 zu formen. Wie gezeigt, sind die Hakenplatte 30 und die Verbindungsplatte
32 vorzugsweise zur vereinfachten Herstellung im Ganzen geformt, die Gesamtgestaltung
im allgemeinen ist dann die von Figur 5.
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Der Anhänger schließt eine Klammer 38 ein, die an dessen Boden entlang jeder
Ecke befestigt ist. Die Klammer 38a, gezeigt in den Figuren 1 bis 4, und die Klammer 38b,
gezeigt in den Figuren 5 und 7, sind ähnlich, beide haben einen Querschnitt in Form eines
verlängerten "Z" und eine Flanke 40, die sich nach unten von ihrem oberen freien Ende
ausdehnt. lnsbesondere hat die Klammer 38a oder b einen vertikalen Bereich 42 zur
Angrenzung an und Befestigung mit dem Anhängerboden, wobei die Spitze des vertikalen
Bereichs 42 sich auswärts erstreckt und nach unten, um eine horizontale Fläche 44 und die
Flanke 40 zu schaffen. Die untere Kante des vertikalen Bereiches 42 erstreckt sich nach
unten zuerst gewinkelt, wie bei 46 dargestellt, dann vertikal, wie bei 48 dargestellt, und
horizontal nach innen, wie dargestellt bei 50. Die Klammer 38a schließt zusätzlich
gekrümmte Bereiche ein, deren Zweck sich nicht auf diese Erfindung bezieht, und so
werden diese hier nicht beschrieben. Dieser Klammertyp ist als Überführklammer bekannt
und stellt einen Befestigungspunkt für insbesondere Planzugriemen in Anhängern dar,
wobei zumindest die Seiten des Anhängers mit Planen im Gebrauch bedeckt sind. Solche
Anhänger sind als Seitenplanenanhänger bekannt. Die Riemen weisen Haken auf, die um
die Flanke 40 eingeklinkt sind.
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Eine Fassung 52 ist an der Klammer 38a oder b durch Schweißen befestigt, siehe
54, wobei eine Platte 56 sich von dieser nach oben von dem unteren vertikalen Bereich 48
erstreckt. Die Fassung 52 ist zwischen der Platte 56 und dem gewinkelten Bereich 46 und
dem vertikalen Bereich 42 der Klammer 38a oder b definiert. Die Platte 56 kann sich über
die ganze Länge der Klammer 38a oder b erstrecken, um eine Fassung 52 zu schaffen, die
sich an dieser erstreckt.
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Alternativ, anstatt eine getrennte Platte 56 vorzusehen, könnte die Klammer 38a
oder b so gebogen sein, daß eine sich nach oben erstreckende Flanke entsteht. Das heißt,
die Klammer würde noch einen sich nach unten erstreckenden gewinkelten Bereich 46 und
einen vertikalen Bereich 48 einschließen, aber zwischen diesen beiden würde die Klammer
sich nach oben vertikal erstrecken, um die Fassung 52 zu definieren.
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Der Haken 28 und die Fassung 52 bilden zusammen ein Verschlußbauteil zur
Sicherung des unteren Endes der Stange 2 auf dem Anhängerboden, dessen
Wirkungsweise wie folgt ist.
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Die Stange 2 wird entweder in die gewünschte Position entlang der Seite oder des
Endes des Anhängers geschoben oder in der Position befestigt, abhängig davon, wie sie
an ihrem oberen Ende montiert wird. Die zwei Arme 14 und 16 sind ausgeklinkt. Die Spitze
des Hakenkopfes 36 wird in die Fassung 52 eingeklinkt, wie gezeigt in Figur 5. Das obere
Ende des zweiten Armes 16 wird dann nach oben geklappt, siehe Pfeil 58, um die Arme 14,
16 zusammenzubringen. Die Klinke zwischen dem Haken 28 und der Fassung 52
verhindert das Verdrehen und das Schwingen der Stange 2, so daß die Stange 2 in der
gewünschten Position gehalten wird, während die Arme 14, 16 zusammengebracht werden.
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Das obere Ende 16 wird an dem Arm 14 durch die Wirkung des Bolzen 20 und der
Platte 26, wie oben beschrieben, befestigt, und die Stange 2 ist dann in einer vertikalen
dachstützenden Position. In dieser Position ist die Spitze des Hakens 28 mit der Platte 56 in
Kontakt, während der gerade Bereich des Hakenblechs 30 an die Flanke 40 der Klammer
38a oder 38b angrenzt. Dies verhindert jede laterale Bewegung der Stange 2. Bei der Form
der Klammer 38b, gezeigt in den Figuren 5 bis 7, wird der Hakenkopf 36 vorzugsweise so
gebogen, daß die Spitze des Bogens an den vertikalen Bereich 42 der Klammer 38b
angrenzt. Dies schafft noch größeren Widerstand gegen laterale Bewegung. Vertikale
Bewegung wird ebenfalls verhindert, da der gebogene Bereich 36 zwischen der Flanke 40
und dem abgewinkelten Bereich 46 der Klammer 38a oder b angeordnet ist.
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Das Verschlußmittel ist deshalb relativ einfach, liefert aber eine sehr vorteilhafte
Verschlußwirkung, das heißt, ist der Haken 18 einmal in die Fassung 52 eingeklinkt worden,
tendiert dieser nicht dazu auszuklinken. Außerdem verhindert das Verschlußmittel mit der
Stange 2 in der dachunterstützenden Position vertikale und laterale Bewegung der Stange
2.
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Wenn es sich um einen Anhänger mit Seitenplanen handelt, das heißt, seine Seiten
und möglicherweise seine Enden werden im Gebrauch durch Planen verschlossen, werden
die oberen Enden der Planen von den Schienen gehalten, während die unteren Enden
Zugbänder aufweisen, die daran befestigt werden. Dieser Haken läuft um die Flanke 40 der
Klammer 38a oder b herum und kann gespannt werden, um die Plane straff zu ziehen. Die
Ecken der Plane werden in die Klammern 38a oder b gegen den vertikalen Bereich 42
geklemmt. Der Haken 28 erlaubt noch das Herausziehen der Ecken aus den
Stangenpositionen, da ausreichen Platz für diese in der konkaven Öffnung ist, die durch
den gebogenen Bereich 36 definiert ist.
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Der Haken 28 kann bei jeder Art von Anhängerklammern verwendet werden, so
lange eine Fassung daran bereitgestellt wird. Die Klammer 58, gezeigt in Figur 8, ist eine
"Standard"-Klammer im Gegensatz zu der Überführklammer 38a der Figuren 1 bis 4 oder
38b der Figuren 5 bis 7. Sie hat einen C-förmigen Querschnitt. Um diese mit einer Fassung
52a zu versehen, wird ein Teil der Versteifung und der oberen Flanke der Klammer 58
entfernt. Ein Blech 60, das passend gebogen wurde, um einen vertikalen Bereich 62 zu
formen, eine nach oben ausgedehnte Flanke 64, die daran angeordnet ist, und der
abgewinkelte Bereich 66, der diese beiden verbindet, werden an die Klammer 58 quer über
die Öffnung darin geschweißt, siehe 68. Die Fassung 52a wird zwischen dem
abgewinkelten Bereich 66 und der Flanke 64 bereitgestellt. Der Raum zwischen der Flanke
64 und dem vertikalen Bereich 62 wird so angeordnet, daß mit der Stange 2 in der
vertikalen Position die Spitze des Hakens 28 an den vertikalen Bereich 62 angrenzt, um
dadurch die laterale Bewegung der Stange 2 zu verhindern. Die Flanke 64 ist zur
Erleichterung der Herstellung vorgesehen, da angenommen wird, daß der abgewinkelte
Bereich 66 direkt mit der Klammer 58 verbunden werden könnte, die Länge des
abgewinkelten Bereichs 66 reduziert werden würde, um das erforderliche
Angrenzungsverhältnis zwischen dem Haken 28 und der Fassung 52a, die durch die
Klammer 58 und das Blech 60 definiert wird, zu geben.
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Eine Stange 70 erstreckt sich parallel zu der Klammer 58 und wird an deren Enden
gesichert. Alternativ kann eine Platte über die Klammer 58 an einem Ende der Platte 60
befestigt werden, um den Bereich der Klammer 58, der den Ausschnitt aufweist,
abzuschließen. Die Stange 70 kann dann passend zwischen den Endplatten befestigt
werden. Die Position der Stange 70 ist gleich zu der der Enden der Flanke 40 der
Überführklammer 38a oder b und sie erfüllt dieselbe Funktion, das heißt, sie schützt vor
vertikaler Bewegung der Stange 2, wenn diese in Stützposition ist.
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Ein Sicherungsmechanismus wird für die Stange 2 bereitgestellt, der aus einem
Sicherheitsverschlußbauteil 72 besteht, dessen eines Ende 74 an dem ersten Arm 14
befestigt ist und dessen zweites Ende zu einem Haken 76 geformt ist. Das
Sicherheitsverschlußbauteil 72 wird zu dem ersten Arm 14 an seiner Verbindung 74
geschwenkt, so daß, da die zwei Arme auseinander bewegt werden, wenn der Bolzen 20
von der Platte 26 gelöst worden ist, das mit dem Haken versehene Ende 76 des
Sicherheitsverschlußbauteils 72 nach unten klappt zwischen die Flanken des zweiten
Bauteils 16. Weitere Trennung der beiden Arme 14 und 16 bewirkt, daß das Hakenende 76
an einem Stab 78 einklinkt, der die beiden Flanken des zweiten Armes 16 verbindet, so daß
die Arme 14,16 daran gehindert werden, sich weiter auseinander zu bewegen. Der
Anwender wird bemerken, daß der zweite Arm 16 gehemmt wurde und kann
dahintergreifen, um den Haken 76 von dem Stab 78 zu lösen und dann das Öffnen zu
beenden.
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Ist das Hakenende 76 des Sicherheitsverschlußbauteils 72 einmal von dem Stab 78
gelöst, bewegt es sich aus dem ersten Arm 14 aus einer Öffnung darin heraus, welche so
ausgelegt ist, daß sie den Haken 76 hält, in die Position gezeigt in Figur 4. Wenn die zwei
Arme 14,16 wiederum zusammen geklappt sind, drückt der zweite Arm 16 das
Sicherheitsverschlußbauteil 72 zurück in eine vertikale Position in den ersten Arm 14, wobei
auf diese Weise der Sicherheitsmechanismus zurückgesetzt wird.
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Die anfängliche Kraft, die dazu tendiert, die zwei Arme 14, 16 zu trennen, wenn die
Stange 2 anfangs gelöst wird, ist hoch, und der zweite Arm 16 tendiert dazu, schnell von
dem ersten Arm weg zu klappen. Dies kann möglicherweise gefährlich sein. Durch die
Bereitstellung des Sicherheitsverschlußbauteils 72 wird die Maximaltrennung unter dieser
anfänglich hohen Kraft begrenzt, und der Anwender der Stange wird geschützt.
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Der alleinige Gebrauch eines Hakens und einer Fassung zur Bereitstellung eines
Befestigungs- und Verschlußmittels macht diese Vorrichtung viel einfacher als bekannte
Vorrichtungen und deshalb weniger kostspielig. Weiterhin wurde diese Vorrichtung für
besser in der Praxis befunden als bekannte Vorrichtungen.