DE69016642T2

DE69016642T2 - Wiedergabeapparat, der während der erkennung einer fehlfunktion arbeitet.

Info

Publication number: DE69016642T2
Application number: DE69016642T
Authority: DE
Inventors: Russell Goldshalk; David Hansen; Charles Tufano
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1989-10-02
Filing date: 1990-09-21
Publication date: 1995-08-10
Anticipated expiration: 2010-09-22
Also published as: US5075782A; EP0450013A1; EP0450013B2; JPH04502393A; EP0450013B1; DE69016642T3; WO1991005432A1; DE69016642D1

Description

Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Reproduktionseinrichtung und insbesondere auf die Weiterführung des Betriebs der Einrichtung nach einer Störung.
Verschiedene Arten von Systemabschaltungen während Störungen sind nach dem vorherigen Stand der Technik bekannt. Normalerweise durchläuft die Reproduktionseinrichtung eine sogenannte "weiche" oder eine "harte" Abschaltfolge. Bei der harten Abschaltfolge stoppt die Maschine im wesentlichen die Produktion zum Zeitpunkt der Störung. Bei der weichen Abschaltfolge werden die in Verarbeitung befindlichen Reproduktionen in der Einrichtung fortgesetzt, neue Reproduktionen werden aber nicht begonnen.
Teile der Maschine können einer weichen Abschaltung unterliegen, andere Teile einer harten Abschaltung. Beispielsweise kann ein mit einem umlaufenden Vorlageneinzug ausgestatteter Kopierer, der einem Stau in der Druckvorrichtung unterliegt, eine harte Abschaltung der Druckvorrichtung und eine weiche Abschaltung des Vorlageneinzugs bewirken. Wenn der Stau im Vorlageneinzug auftritt, kann die Druckvorrichtung eine weiche Abschaltung durchführen, und der Vorlageneinzug kann ebenfalls eine weiche Abschaltung durchführen. Unabhängig davon, ob die Abschaltung weich oder hart ist, wird die Produktion bei Erkennen einer Störung beendet.
Dokument GB-A-2,166,619 beschreibt einen Speicher, der zur Speicherung empfangener Bilddaten von einem Faxgerät oder einem Computer während des Betriebs eines Druckers zum Drucken oder Kopieren benutzt wird, bei dem nach Abschluß der Operation des Druckers oder des Kopierauftrags die im Speicher gespeicherten Bilddaten ausgelesen werden, und ein Umwandlungsprozeß fur die empfangenen Daten auf der Grundlage eines vorgegebenen Systems durchgeführt wird. Die empfangenen Informationen werden gespeichert und auf dem Aufzeichnungsmaterial gedruckt. Das Vorhandensein von Papier wird ebenso wie ein Stau durch Sensoren erkannt. Der Empfang der Bilddaten im Speicher wird nach Erkennen eines Papierstaus fortgesetzt. Nachdem der Stau behoben ist, wird eine Druckanweisung erzeugt, um das Drucken der noch nicht aufgezeichneten Daten wieder aufzunehmen.
Eine andere Patentanmeldung, GB-A-2,160,063, beschreibt eine Druckvorrichtung mit einer Hauptsteuereinheit zur Steuerung des Druckvorgangs jeweils einer Seite eines Blattes und zum seitenweisen Empfangen der Druckdaten aus der Hauptsteuereinheit. Diese Einrichtung umfaßt eine Reihe von Seitenspeichern zur temporären Speicherung dieser Druckdaten, die jeweils Seite für Seite zu drucken sind, und eine Anzahl von Sensoren, die entlang des Zuführungswegs der Blätter im Druckmechanismus angeordnet sind, um die Zustände der Blätter zu erfassen. Die Steuereinheit ist so ausgelegt, daß die Druckdaten jedes Speichers so lange festgehalten werden, bis das mit den Daten gedruckte Blatt alle Sensoren passiert hat. Es ist eine Reproduktionseinrichtung bekannt, in der eine Mehrzahl von Reproduktionen einer mehrseitigen Vorlage so durchgeführt werden kann, daß die reproduzierten Seiten in einer kollationierten Folge angeordnet sind. In optischen Kopierern wurde dies erreicht, indem man die Vorlagenseiten so häufig wie notwendig umlaufen ließ, um die gewünschte Anzahl der Kopiersätze zu erzeugen, oder mittels mechanischer Sortierer.
Es ist auch bekannt, die Kollationierung mittels eines elektronischen Mehrseiten-Pufferspeichers durchzuführen, in den die den Bildinhalt beinhaltenden elektronischen Signale einer Mehrzahl von Vorlagenseiten geschrieben werden, um anschließend in einer vorgegebenen Seitenfolge aus dem Speicher ausgelesen zu werden, um eine Mehrzahl von Reproduktionen der mehrseitigen Vorlage in kollationierter Folge zu erzeugen. Diese Einrichtung wird in GB-A-1,531,401 beschrieben.
Es wäre wünschenswert, ein intelligentes und effizientes Störungswiederanlaufsystem bereitzustellen, das die Möglichkeiten des Bedieners zur Verwendung der Einrichtung zur Erzeugung während des Wiederanlaufprozesses maximiert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den effizienten Betrieb der Reproduktion während des Störungswiederanlaufs bereitzustellen, während die Integrität eines in Arbeit befindlichen Reproduktionslaufs so erhalten wird, daß der Reproduktionslauf so weit wie möglich während des Störungswiederanlaufs fortgesetzt wird.
Gemäß der zuvor genannten Aufgabe umfaßt die Reproduktionseinrichtung Signalerzeugungsmittel, einen Mehrseiten-Pufferspeicher zum Speichern der elektrischen Signale, ein Druckelement, um Bilder aus dem Seitenpufferspeicher auf Empfangsblättern zu bilden. Bei Auftreten einer Störung im Druckelement wird der Betrieb der Signalerzeugungsmittels fortgesetzt, bis (a) die Bildinhalte sämtlicher Vorlagenseiten im Mehrseiten-Pufferspeicher gespeichert worden sind, oder (b) der Mehrseiten-Pufferspeicher voll ist. Beim Auftreten einer Störung in den Signalerzeugungsmitteln wird der Betrieb im Druckelement fortgesetzt, bis zum Erreichen einer zu schreibenden Seite, die nicht im Pufferspeicher gespeichert worden ist.
Die Erfindung und ihre Aufgaben und Vorteile werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Reproduktionseinrichtung, und
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm der Reproduktionseinrichtung von Fig. 1.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung sind oder damit direkt kooperieren. Natürlich können nicht besonders gezeigte oder beschriebene Elemente verschiedene Formen annehmen, die den sachkundigen Personen wohl bekannt sind.
In dieser Spezifikation wird der Begriff "Kopierer" für eine Einrichtung zum Lesen der Bildinformationen auf einer Vorlagenseite und zum Reproduzieren dieser Bildinformationen auf einem Empfangsblatt benutzt. Der Begriff "Druckvorrichtung" wird für eine Einrichtung zum Empfang von Bildinformationen in anderer Form als in Hardcopy-Form und zum Reproduzieren dieser Bildinformation auf einem Empfangsblatt benutzt. Der Begriff "Vorlage" wird für die zu reproduzierenden Bildinformationen benutzt, sei es, daß diese Bildinformationen in Hardcopy, elektronischer oder sonstiger Form vorliegen. Der Begriff "Reproduktionseinrichtung" bezieht sich auf Kopierer und/oder Drucker.
Nach Figuren 1 und 2 umfaßt eine Reproduktionseinrichtung 10 eine Druckvorrichtung 12, einen Abtaster 14, einen Rasterbildprozessor 16 und eine Mehrfacheingang-Steuereinheit 18 zur Auswahl des Eingangs zur Druckvorrichtung.
Ein Vorlagenleser, wie ein Abtaster 14, ist zum Erzeugen einer Reihe den Bildinhalt der Vorlagen darstellender elektrischer Signale angeordnet. Abtaster 14 besteht aus einem automatischen Vorlageneinzug 20 zum kontinuierlichen Einziehen mehrerer Vorlagenseiten zwecks automatischen Lesens durch einen Bildabtaster 22, etwa eine lineare Anordnung von ladungsgekoppelten Halbleiterbausteinen. Der Halbleiterbaustein tastet die Vorlagenseiten ab und setzt dabei die Bilder in eine Reihe elektrischer Signale im Seitenformat zur Eingabe in die Druckvorrichtung 12 um. Die Bilddaten können durch Bildverarbeitungselektronik 24 bearbeitet werden. Die Bildverarbeitung durch Elektronik 24 kann Linearitätskorrektur, Unschärfenmaskierung, Bildbearbeitung, Ausschneiden, Dokumenterkennung, Vergrößerung, Accent Color, Farbersetzung und so weiter umfassen. Die verarbeiteten Bilddaten werden über einen Bilddatenbus 26 zur Mehrfacheingang-Steuereinheit 18 übertragen. Die Synchronisierungssignale zum Erkennen separater Abtastlinien und zur Bereitstellung von Seiteninformationen und Druckvorrichtungssteuerung werden über eine Auftragssteuerungs-Kommunikationsverbindung 28 übertragen.
Abtaster 14 umfaßt auch ein Steuer-Logikpaket 30 mit einem Bedienfeld 34 und einem Digitalisierer 36. Das Steuer-Logikpaket ist eine Bedienerschnittstelle zur Eingabe von Funktionen und zum Empfang von Meldungen aus der Reproduktionseinrichtung. Einstellanweisungen werden in den Abtaster eingegeben, während Informationen zum Endbearbeiten und Verarbeiten von Aufträgen zur Druckvorrichtung 12 gesendet werden. Das Logikpaket besteht aus Steuerungs-Software, Schnittstellen-Software und Logik-Hardware.
Zum Beispiel können vom Bediener am Bedienfeld eingegebene Funktionen Bildbearbeitungsmerkmale enthalten, etwa Flächenlöschen (Ausblenden und Einrahmen), Bildverschiebung, Buchkopieren, Vergrößerung, Bildumkehrung positiv-negativ, Accent Color, Hervorheben, Formularüberblendung, Rastern ausgewählter Bereiche zwecks Aufteilung einer Halbtonvorlage in Punkte zur Reproduktion als Rasterbilder usw.
Die vorgegebenen Maschineneinstellanweisungen sind in einem ROM 38 gespeichert. Im Kopierbetrieb benutzt ein Bediener Bedienfeld 34 und Digitalisierer 36 zur Eingabe von Einstellanweisungswerten zwecks Speicherung in einem RAM 40. Alternativ hierzu können Einstellanweisungen über austauschbare Speichermedien von einem nicht direkt angeschlossenen Computer oder ähnlichem empfangen werden. Die Einstellanweisungen werden von der Bildverarbeitungselektronik 24 benutzt, um die Bilddaten aus Bildabtaster 22 zu bearbeiten, oder werden als Steuerungssignale an Druckvorrichtung 12 übertragen.
Rasterbildprozessor 16 umfaßt eine Hauptverarbeitungseinheit 42, die hochsprachige Befehle und Daten in Form von Zeichencodes aus einem Mainframe-Computer, einer Netzverbindung, einer Datenverarbeitungs-Arbeitsstation, austauschbaren Speichermedien, FAX oder ähnlichem empfängt. Die Befehle werden von der Hauptverarbeitungseinheit in die Maschinensteuerungssprache übersetzt. Ein Auftragspufferspeicher 44 speichert eingehende Aufträge und Programmcodes zur Verwendung durch die Hauptverarbeitungseinheit.
Nach Interpretation eines Auftrags übergibt die Hauptverarbeitungseinheit 42 den Auftrag in Teilen einem Zuordner 46, der wiederum einen Schriftspeicher 48 zur Umsetzung der Zeichencodedaten in eine Pixelmusterzuordnung umfaßt. Für Farbdrucke teilt der Zuordner die Informationen in vier Rastermuster auf; eines für jede an Druckvorrichtung 12 verfügbare Farbe. Zuordner 46 kann Zeichenblockverschiebungen, Strichzeichnung, Trapezfüllungen und Fensterbildung/Ausschneiden bereitstellen. Er umfaßt zudem einen Formulargenerator 50.
Wenn die Pixelmusterzuordnung gerastert wird, sendet Zuordner 46 Seiteninformationen an eine Ausgabeprozessoreinheit 52. Die Ausgabeprozessoreinheit besitzt einen Seitenspeicher 54, der die Bildebenen zur Übertragung an Druckvorrichtung 12 speichert. Vorzugsweise gibt es zwei Bildebenenspeicher, so daß ein Speicher geladen werden kann, während der andere zur Druckvorrichtung ausgelesen wird. Zur Verwendung in einem Vierfarbendrucker könnte man acht Bildebenenspeicher bereitstellen, so daß zwei Vierfarbenseiten gespeichert werden können.
Die verarbeiteten Bilddaten werden über einen Bilddatenbus 56 an eine Mehrfacheingang-Steuereinheit 18 übertragen. Synchronisiersignale zur Erkennung separater Abtastzeilen und zur Bereitstellung von Seiteninformationen und zur Steuerung der Druckvorrichtung werden über eine Auftragssteuerungs-Kommunikationsleitung 58 übertragen.
Druckvorrichtung 12 empfängt Bitstrom-Bilddaten über einen Bus 60 und Auftragssteuerungsdaten über die Kommunikationsleitung 62, und zwar zur Speicherung in einem Mehrseiten- Pufferspeicher 64 unter Steuerung einer Speicherverwaltungseinheit 65. Speichergeräte können als entweder "völlig zugänglich" klassifiziert werden, wobei simultane Zugriffsanfragen auf zwei verschiedene Adressen bedient werden können, oder als "nicht völlig zugänglich", wobei nur die jeweils in einer bestimmten Untermenge befindlichen Adressen gleichzeitig zugreifbar sind. In der Ausführungsform der hier beschriebenen Reproduktionseinrichtung ist das Dateipflegeproblem nicht lösbar, wenn nur "nicht völlig zugänglicher" Speicher benutzt wird, da beim Normalbetrieb der Abtaster (oder der Rasterbildprozessor) und die Druckvorrichtung allgemein nicht auf Grundlage der gleichen Untermenge arbeiten. Dementsprechend sollte der Auftragsbildpufferspeicher vorzugsweise aus zwei oder mehr "nicht völlig zugänglichen" Speichern oder zumindest aus einem "völlig zugänglichen" Speicher bestehen.
Steuermittel, einschließlich einer Mikrosteuerung 66, führen arithmetische und logische Operationen durch und dekodieren Anweisungen für den Betrieb der Druckvorrichtung sowie für die Steuerung der Zeitzuweisung von Peripheriegeräten (wie Papierzuführungssteuereinheit 68 und Zubehör 70) über eine Maschinensteuerungs-Kommunikationsverbindung 72. Verschiedene Ausgabefunktionen können für Empfangsblätter zur Verfügung stehen, einschließlich der Auswahl von Ausgabefächern, Heften, Sortieren, Falzen, Endbearbeitung, Mailbox, Kuvertieren usw.
Nach entsprechender Verarbeitung werden die Daten in eine Druckelement-Schnittstelle 74 und ein Druckelement 76 zur Bildung von Bildern auf Empfangsblättern eingegeben.
Als Beispiel für die Funktionen der bislang beschriebenen Elemente wird angenommen, daß ein Bediener acht kollationierte Kopiensätze einer Vorlage von zwanzig im automatischen Vorlageneinzug 20 gestapelten Seiten erstellen möchte. Der Bediener stellt Bedienfeld 34 entsprechend ein. Zum Zwecke dieses Beispiels wird weiterhin angenommen, daß Auftragsbildpufferspeicher 64 uneingeschränkt in der Lage ist, die Informationen von zumindest den zwanzig Vorlagenseiten zu speichern.
Jetzt startet Steuer-Logikpaket 30 in einer nach den Schalterstellungen auf Bedienfeld 34 vorprogrammierten Unterroutine mit der Anweisung an Abtaster 14, den Betrieb zu beginnen. Der automatische Vorlageneinzug 20 wird aktiviert, um eine Vorlage in eine Belichtungsstation von Bildabtaster 22 zu bewegen.
Mit fortschreitenden Antasten werden Daten (einschließlich der Bildinformations- und Steuerungssignale) von Auftragsbildpufferspeicher 64 empfangen. Beim nachfolgenden Antasten von Vorlagen werden die zuvor beschriebenen Prozesse wiederholt, bis alle Vorlagen abgetastet und die daraus erhaltenen Daten im Auftragsbildpufferspeicher 64 abgespeichert worden sind. Da Auftragsbildpufferspeicher 64 völlig zugänglich ist (oder weil zwei oder mehr nicht völlig zugängliche Pufferspeicher vorhanden sind), können die Daten aus dem Auftragsbildpufferspeicher 64 entfernt und zur gleichen Zeit zum Druckelement übertragen werden, wenn Daten in den Pufferspeicher geschrieben werden.
Mikrosteuereinheit 65 ist mit der Kapazität von Mehrseiten- Bildpufferspeicher 64 und mit einer Nachführungsfunktion vorprogrammiert, um die in den Speicher geladenen Daten nachzuhalten. Das Abtasten der Vorlagen wird unterbrochen, wenn der Auftragsbildpufferspeicher voll ist.
Eine Funktion des Auftragsbildpufferspeichers 64 besteht darin, alle Seiten eines bestimmten Auftrags zu speichern, so daß mehrere Sätze kollationierter Seiten erzeugt werden können, ohne die Vorlagensätze für jeden erzeugten Satz neu abtasten zu müssen. Daher braucht der automatische Vorlageneinzug 20 nicht in der Lage zu sein, die Vorlage erneut zuzuführen, wobei sich die vorliegende Erfindung aber auch auf Reproduktionseinrichtungen erstreckt, die mit Vorlageneinzügen mit Wiederzuführungsfunktion ausgestattet sind. Sogar die am besten konstruierte, bediente und gewartete Maschine kann von Zeit zu Zeit Betriebsstörungen unterliegen. In Reproduktionseinrichtungen treten Betriebsstörungen beispielsweise aufgrund von Papierstaus, fehlender Betriebsmittel, wie Bildentwickler oder Kopierpapier, nicht korrekter Einstellung usw. auf. In den Reproduktionseinrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik bewirkte eine Störung entweder in dem Teil der Vorrichtung, die die das zu reproduzierende Bild darstellenden Signale erzeugt, oder in dem Bilderzeugungsbereich der Vorrichtung ein Abschalten der gesamten Reproduktionseinrichtung.
Nach der vorliegenden Erfindung senden Abtaster 14 oder Rasterbildprozessor 16 Bilddaten und Auftragsverarbeitungsanweisungen zur Druckvorrichtung 12, wo die Daten und Anweisungen gespeichert werden. Sobald die Anweisungen und zumindest eine Seite der Bilddaten den Auftragsbildpufferspeicher 64 erreicht haben, beginnt das Druckelement mit der Produktion; die Daten werden dann nach Erfordernis aus dem Puffer gelesen.
Im allgemeinen werden mehrere Seiten im Pufferspeicher gespeichert, entweder weil das Druckelement nicht mit der gleichen hohen Geschwindigkeit arbeiten kann, mit der Daten dorthin gesendet werden, oder weil eine Mehrzahl von Sätzen einer mehrseitigen Vorlage angefordert wurde. Daher schaltet eine Störung im Abtaster oder im Rasterbildprozessor, bei der es sich beispielsweise um eine Unterbrechung des Informationsflusses zur Druckvorrichtung handeln kann, nicht notwendigerweise den Betrieb der Druckvorrichtung ab. Bei einer Störung der Signalerzeugungsmittel kann daher der Betrieb des Druckelements bis zum Erreichen einer in der vorbestimmten Seitenfolge enthaltenen Seite weiterlaufen, die nicht im Pufferspeicher gespeichert wurde. Das Druckelement setzt daher seine Produktion fort, während die Störung behoben wird, was die Produktivität des Systems erheblich verbessert.
Auf ähnliche Weise muß eine Störung in der Druckvorrichtung, bei der es sich etwa um eine Unterbrechung in der Fähigkeit des Druckelements handelt, Ausgaben zu erzeugen, nicht notwendigerweise zum Abschalten des Betriebs von Abtaster 14 oder des Rasterbildprozessors führen. Bei einer Störung des Druckelements kann der Betrieb der Signalerzeugungsmittel fortgesetzt werden, bis entweder die gesamte mehrseitige Vorlage im Auftragsbildpufferspeicher 64 gespeichert worden ist, oder bis der Pufferspeicher voll ist. Die Signalerzeugungsmittel fahren also mit der Datenspeicherung im Pufferspeicher fort, während die Störung behoben wird, was zudem die Produktivität des Systems erheblich verbessert.
Die Erfindung wurde detailliert mit besonderem Bezug auf die bevorzugten Ausführungs formen beschrieben, natürlich können aber Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung durchgeführt werden.

Zeichnungsbeschriftung

Fig. 2:

18 Mehrfacheingangs-Steuereinheit
20 automatischer Vorlageneinzug
22 Bildabtaster
24 Bildverarbeitungselektronik
27 Steuerlogik-Paket
34 Bedienfeld
36 Digitalisierer
38 ROM
40 RAM
42 Hauptverarbeitungseinheit
46 Zuordner
48 Schriftspeicher
50 Formulargenerator
52 Ausgabeprozessoreinheit
54 Seitenspeicher
64 Auftragsbildpufferspeicher
65 Speicherverwaltungseinheit
66 Mikrosteuereinheit
68 Papierzuführungs-Steuereinheit
70 Kommunikationszubehör für Endbearbeiter Hefter, Stapler usw.
74 Druckelement-Schnittstelle
76 Druckelement

Claims

1. Reproduktionseinrichtung für Vorlagenstapel mit

A. Mitteln (14, 16) zum Erzeugen einer Folge elektrischer Signale, die die Bildinhalte der Einzelseiten des Vorlagenstapels beinhalten;

B. einen elektronischen Pufferspeicher (64) zum Empfangen und Speichern der Mehrseiten-Signalfolge;

C. Mitteln zum Einschreiben der Signalfolge in den Speicher;

D. Bilderzeugungsmitteln (74, 76), die von der Signalfolge abhängige Bilder auf Empfangsmaterialblättern erzeugen;

E. einer Prozessoreinheit (65, 66) zum Auslesen gespeicherter Signale aus dem Mehrseiten-Pufferspeicher in einer vorbestimmten Seitenfolge, und zum Anlegen der Signale an die Bilderzeugungsmittel;

gekennzeichnet durch bei in den Signalerzeugungsmitteln auftretenden Störungen zur Wirkung gelangende Mittel zum Weiterführen des Betriebs der Bilderzeugungsmittel bis zum Erreichen einer in der vorbestimmten Seitenfolge enthaltenen und auf einem Empfangsmaterialblatt zu erzeugenden Seite, die nicht im Pufferspeicher gespeichert wurde.

2. Reproduktionseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch bei in den Bilderzeugungsrnitteln (74, 76) auftretenden Störungen zur Wirkung gelangende Mittel zum Weiterführen des Betriebs der Signalerzeugungsmittel (14, 16), bis entweder (a) die Bildinhalte sämtlicher Vorlagenseiten im Mehrseiten-Pufferspeicher (64) gespeichert worden sind, oder (b) der Pufferspeicher (64) voll ist.

3. Reproduküonseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrseiten-Pufferspeicher (64) voll zugriffsfähig ist, so daß während des Einlesens von Daten das Auslesen von Daten aus dem Pufferspeiclier (64) und deren Übermltilung an die Bilderzeugungsmittel (74, 76) erfolgen kann.

4. Reprodukfionseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrseiten-Pufferspeicher sämtliche Seiten eines bestimmten Auftrags speichert wobei mehrere Sätze kollationierter Seiten herstellbar sind, ohne daß eine jeweils wiederholte Rückübermittlung von die Vorlagen beinhaltenden Signalfolgen an den Pufferspeicher (64) erfolgt.