DE69014679T2 - Abwickelvorrichtung für Papierrollen. - Google Patents
Abwickelvorrichtung für Papierrollen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Handhabung von Papierrollen und sie betrifft im einzelnen eine Abwickelvorrichtung für Papierrollen.
- Es ist bekannt, daß vielen Druckmaschinen Papier in Form von Rollen zugeführt wird, wobei diese Rollen eine nicht vernachlässigbare Größe und ein ebensowenig vernachlässigbares Gesamtgewicht haben, wobei das Gesamtgewicht möglicherweise in der Größenordnung von mehreren hundert Kilogramm liegt.
- Zur Zeit sind die Abwickelsysteme für diese Art von Rollen so ausgelegt, daß sie im wesentlichen motorgetriebene Kerne aufweisen, die in ein mittiges, axiales Loch der Rolle eingeschoben werden und die mit einer einstellbaren Geschwindigkeit so angetrieben werden, daß eine im wesentlichen konstante, lineare Geschwindigkeit des Papierbandes erzielt wird, das von der Rolle abgewickelt wird.
- Es ist ersichtlich, daß sich der Durchmesser der Rolle verändert und daß die Drehgeschwindigkeit des Kernes gesteuert eingestellt werden muß, um die oben geschilderte Notwendigkeit zu erfüllen. Diese verschiedenen Notwendigkeiten haben zu nicht vernachlässigbaren Problemen bei der Lösung geführt, so daß es sich als notwendig erwiesen hat, zu Vorrichtungen Zuflucht zu nehmen, die sowohl vom Aufbau als auch von der Eetätigung und der Steuerung her komplex und empfindlich sind.
- Tatsache ist, daß wegen des erheblichen Gewichtes der Rolle, die auf diese Weise von einem in Hebeln getragenen Kern abgestützt ist, die Auslegung von sehr widerstandsfähigen und schweren Eauteilen notwendig ist, um die notwendige, mechanische Festigkeit zu erreichen, wohingegen die sorgfältige Geschwindigkeitseinstellung insbesondere dann, wenn sie von der aufnehmenden, stromabwärts aufgestellten Maschine abhängig ist, beispielsweise von einem Laserdrucker, es erfordert, Steuer- und Einstellungsvorrichtungen zu verwenden, die kompliziert und insbesondere dann empfindlich sind, wenn sie elektronisch wirken.
- In dieser Eeziehung entstehen weitere Komplikationen beispielsweise durch die erhebliche Trägheit der Rollen, wobei dann, wenn der Abwickelvorgang der Rolle aus irgendeinem Anlaß gestoppt werden muß, die Geschwindigkeit der Rolle zu erheblichen Kräften führt, die auf den Kern und auf die benachbarten Lagerungen aufgebracht werden müssen oder der Abwickelvorgang des Papieres muß fortgesetzt werden, wobei dieses Papier in irgendeiner Weise für eine gewisse Zeit gesammelt werden muß, beispielsweise mit Hilfe von Reservevorrichtungen und daß dieses Papier danach dann zugeführt wird, wenn die stromabwärts liegende Maschine wieder Papier abruft.
- Ein weiteres Problem, das gelöst werden muS, besteht darin, daß eine sogenannte Papierausrichtung vorgesehen sein muß, nämlich die Ausrichtung einer Kante des Papierbandes, das von der Rolle abgewickelt wird, mit der nächsten Maschine, der das Eand zugeführt wird. Tatsächlich muß dieses Papierband, das möglicherweise mit geeigneten Zuglöchern längs der Kanten versehen ist, mit hoher Geschwindigkeit (beispielsweise bei einer Geschwindigkeit, die fast zwei Elättern pro Sekunde entspricht) , Maschinen, wie sogenannten Laserdruckern, zugeführt werden.
- Es ist augenscheinlich, daß jegliches Hindernis, das den Vorschub des Papierbandes behindert, zu einer Verminderung der Betriebsgeschwindigkeit des Druckers und damit zu einer Verschlechterung der Produktionsgeschwindigkeit der ganzen Linie führt, die ihrerseits aus einem elektronischen Rechen- oder Rechnungszentrum besteht, beispielsweise aus rechnungsabsendenden Zentren von Gesellschaften, die öffentliche Dienstleistungen erbringen (Elektrizität, Telefon und dergleichen).
- Die DE-A-3 638 303 offenbart eine Vorrichtung zum Auswechseln von Bobinen von Verpackungsmaterial, die eine Abwickelvorrichtung umfassen, in der die abzuwickelnde Pobine in einen Raum zwischen zwei Förderbänder vorbewegt wird, deren zwei Retriebs-Trums einen spitzen Winkel bilden, wobei das Papier aufgrund der Reibung zwischen den Förderriemen, die ihrerseits in Translationsrichtung angetrieben sind, und der äußeren Papierlage der Eobine abgewickelt wird.
- Die DE-A-3 030 847 offenbart eine Abwickelvorrichtung, bei der eine abzuwickelnde Bobine auf einem Förderband gelagert ist, das sich in eine Richtung bewegt, von der die abzuwickelnde Bahn durch ein Paar von zusammenwirkenden Rollen gezogen wird.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, all die Probleme und Nachteile zu lösen und zu beheben, die oben kurz erwähnt worden sind. Die speziellere Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, die oben erwähnte Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung zu lösen, die einen einfachen und wirkungsvollen Aufbau hat und einen ebensolchen Betrieb gewährleistet und mit deren Hilfe die Anforderungen der Maschinen, die stromabwärts beliefert werden, flexibel erfüllt werden können.
- Diese Aufgaben werden mit Hilfe einer Abwickelvorrichtung für Papierrollen erfüllt, die im wesentlichen wenigstens einen Riemen eines Materials aufweist, das eine gewisse Elastizität hat, wobei die abzuwickelnde Rolle mit einer vorbestimmten Kraft gegen eine Seite des Riemens anliegt sowie mit einer Vorrichtung zum Antreiben des wenigstens einen Riemens mit einer Bewegung, die eine vorbestimmte und einstellbare Geschwindigkeit hat, wobei der Riemen unter Reibung an einem vorbestimmten Flächenteil der Rolle anliegt und wobei die freie Kante des Papierbandes, das die Rolle bildet, in die Bewegungsrichtung des wenigstens einen Riemens gerichtet ist.
- Nach einer ersten Ausführungsform der Abwickelvorrichtung ümfaßt der wenigstens eine Riemen mehrere parallel und im Abstand voneinander angeordnete Riemen, von denen jeder eine geschlossene Schleife bildet und die Vorrichtung ist mit wenigstens einem Paar von Endrollen versehen, von denen eine erste mit einem Antriebsmotor versehen ist, wohingegen die zweite eine Leerlaufrolle ist und wobei der Abstand zwischen den beiden Rollen um einen vorbestimmten Betrag geringer ist als die Hälfte der Länge jedes Riemens, so daß eine Schleife oder eine Wiege gebildet wird, innerhalb deren die Rolle frei aufliegt, wobei der vorbestimmte Betrag darüber hinaus als Funktion der Elastizität des Materials ausgewählt worden ist, das die Riemen bildet sowie als Funktion des Reibungskoeffizienten zwischen der Riemenoberfläche und dem Papier, das die Papierrolle bildet.
- Nach einer Abwandlung der ersten Ausführungsform sind zwischen den Riemen Rollenanordnungen vorgesehen, die Achsen haben, die zur Bewegungsrichtung der Riemen parallel laufen, wobei die Rollen frei drehbar sind und diese Rollenanordnung ist zwischen einer ersten Ruhe- oder abgesenkten Stellung, in der die obere Umfangslinie der Rollenvorrichtung sich auf einer Höhe befindet, die unterhalb des untersten Punktes der durch die Riemen gebildeten Wiege liegt und einer zweiten, angehobenen Betriebsstellung verschiebbar ist, in der die Papierrolle von der Rollenvorrichtung angehoben und auf diese Weise von der oberen Seite der Riemen abgehoben ist.
- Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Abwickelvorrichtung nach der Erfindung mit Anschlägen versehen, die in bezug auf die parallelen Riemen, auf denen die Papierrolle frei aufliegt, seitlich angeordnet sind, wodurch die Papierrolle ohne jeden Zwang abgestützt wird, und zwar insbesondere beim Beginn des Abwickelvorganges von einer vollen Papierrolle.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Fläche, wie sie durch die Riemen gebildet wird, mit deren Hilfe das Papier von der Papierrolle abgewickelt wird, in Richtung auf eine Seite geneigt, nämlich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Riemen, wobei die Papierrolle, die innerhalb der durch die o.g. Fläche gebildete Schleife liegt in Richtung auf diese Seite der Vorrichtung gedrückt wird, wodurch das Papierband, das von der Papierrolle abgewickelt wird, aus der Vorrichtung in einem Zustand herauskommt, in dem es mit der oben definierten Seite genau ausgerichtet ist, die ihrerseits mit der Eingangslinie der stromabwärts der Abwickelmaschine aufgestellten Maschine übereinstimmt und auf diese Weise mit ihr ausgerichtet ist.
- Die besonderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen noch klarer aus der nachfolgenden, genauen Beschreibung hervor, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
- Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Abwickelvorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.
- Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die die Abwickelvorrichtung in einem unterschiedlichen Betriebszustand zeigt;
- Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5;
- Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht aus einer Richtung, die zur Ansicht nach Fig. 5 senkrecht steht und die in vergrößertem Maßstab zur Darstellung zeigt, wie die Papierrolle auf der Abwickelvorrichtung angeordnet ist;
- Fig. 8 ist eine Teil-Draufsicht ähnlich der Fig. 6, die eine andere Ausführungsform der erf indungsgemäßen Abwickelvorrichtung darstellt;
- Fig 9 ist eine Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 8;
- Fig. 10 ist eine schematische Ansicht des Arbeitsprinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 11 ist eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht der in Querrichtung gesehenen Vorrichtung;
- Fig. 12 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Gemäß den Zeichnungen besteht die Abwickelvorrichtung für Papierrollen, die allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet sind, aus einem Untergestell oder Rahmen 12, in dem an beiden Enden Achsen oder Rollen 14, 16 gelagert sind, von denen die letztgenannte antriebsmäßig mit einem Antriebsmotor 18 verbunden ist, und zwar beispielsweise über eine geeignete und nicht dargestellte Vorrichtung zur mechanischen Kraftübertragung und zur Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Achse 16, beispielsweise mit Hilfe eines Zahnradgetriebes. Auf jeder Achse 14, 16 sind mehrere Riemenscheiben befestigt und zwar bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 vier Riemenscheiben auf jeder Achse, die auf der Achse 14 die Bezugsziffern 20a, 20b, 20c und 20d tragen und für die Achse 16 die Bezugsziffern 22a, 22b, 22c und 22d. Jedes der Riemenscheibenpaare, nämlich die Paare 20a, 22a; 20b, 22b; 20c, 22c und 20d, 22d trägt einen geschlossenen Umlaufriemen, der jeweils mit den Bezugsziffern 24a, 24b, 24c und 24d bezeichnet ist und die zu einer Translationsbewegung in Richtung des Pfeiles F durch den Antriebsmotor 18 angetrieben werden.
- Aus Fig. 1 geht hervor, daß dann, wenn die Rolle 10 auf den oberen oder Betriebs-Trums der Riemen aufliegen, diese nach unten gebogen werden und so etwas wie eine Wiege oder Schleife A bilden, auf denen der untere Teil der Rolle 10 aufliegt.
- Aus derselben Fig. 1 geht hervor, daß die Translationsbewegung der Riemen 24 in Richtung des Pfeiles F durch Reibung zu einem Abwickelvorgang des Bandes oder des Papierstreifens C von der Rolle 10 führt, ohne daß die Notwendigkeit bestünde daß die Rolle selbst in irgendeiner Weise an ihrer Achse abgestützt oder gelagert werden müßte.
- Darüber hinaus sollte festgehalten werden, daß dann, wenn die notwendige Reibungsbeziehung zwischen der Oberseite der Riemen 24 und dem Papier, das die Rolle bildet, erst einmal vorhanden ist, und wenn der notwendige Abstand vorhanden ist, längs dessen ein solcher Kontakt vorhanden sein muß, damit die Abwicklung sicher auftritt, die Translationsgeschwindigkeit der Riemen 24 die Abwickelgeschwindigkeit des Papierbandes C von der Rolle 10 bestimmt. In dieser Beziehung sollte ferner festgehalten werden, daß die Riemen aus einem geeigneten Material hergestellt sind, das eine bestimmte Elastizität aufweist, beispielsweise aus einem halbsteifen Gummi, dessen Dicke in Abbhängigkeit vom Material ausgewählt worden ist: Von der Kombination dieser beiden Elemente hängt in hohem Maße die Tiefe oder Höhe der Wlege A ab, die durch die Oberfläche der Riemen 24 gebildet wird.
- Um die Bildung einer solchen Wiege auf alle Fälle sicherzustellen, wird der Abstand zwischen den Achsen der Rollen 14 und 16 natürlich so ausgewählt, daß er um einen vorbestimmten Wert geringer ist als die Länge des oberen oder Betriebs-Trums der Riemen 24.
- Eine solche Lösung ist jedoch nicht zwangsläufig, wenn lediglich die natürliche Elastizität des Materials ausgewertet wird, das die Riemen 24 bildet, wobei diese Elastizität unter dem Gewicht der Rolle 10 aufgrund einer natürlichen Verlängerung der Riemen die Bildung der erwähnten Wiege bestimmt.
- Schließlich sollte erwähnt werden, daß mit Hilfe einer einfachen, mathematischen Rechnung festgestellt werden kann, daß die Abwickelgeschwindigkeit des Papierbandes von der Masse der Rolle 10 unabhängig ist, wohingegen die Höhe oder Tiefe der erwähnten Wiege eine erhebliche Wichtigkeit hat und wobei diese Höhe die Abwickelgeschwindigkeit tatsächlich begrenzt. Wenn beispielsweise die Betriebsgeschwindigkeit eines Laser-Druckers in Betracht gezogen wird, wobei dies ein typisches Beispiel einer Maschine ist, die durch eine Abwickelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung bedient wird, ist diese Geschwindigkeit etwa 80 cm/sek: für eine solche Abwickelgeschwindigkeit des Papierbandes C von der Rolle 10 muß die Wiege A, die durch die Riemen 24 gebildet wird, eine Höhe von wenigstens 4 cm haben, um zu verhindern, daß die Translationsbewegung der Riemen dazu führt, daß die Rolle aus der Wiege herausgerät.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Untergestell 12 mit dem Boden bündig angeordent, so daß die Rolle 10 in die durch die Riemen 24 gebildete Wiege durch einen Rollvorgang um ihre Achse herum hineingerollt werden kann.
- Oft ist es jedoch notwendig, die Rolle 10, die abgewickelt worden ist, durch eine andere, beispielsweise eine Rolle mit einer anderen Breite, zu ersetzen, um die Anforderungen der Maschine zu berücksichtigen, die von der Abwickelvorrichtung beliefert wird. Die Papierrollen 10 als solche, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, haben ein nicht vernachlässigbares Gewicht, das in der Größenordnung von mehreren 100 kg liegt, wodurch die Entfernung der Rolle 10 aus der Wiege selbst dann nicht vernachlässigbare Probleme erzeugt, wenn die Rolle bereits teilweise abgewickelt ist.
- Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß innerhalb des Untergestells 12 mehrere Leerlaufrollen 26a, 26b und 26c vorgesehen, die parallel zu den Riemen 24 (a, b, c und d) verlaufen und zwischen diesen angeordnet sind, wobei die Leerlaufrollen an ihren Enden durch Zylinder- und Kolbenvorrichtungen 28 (a, b, c) und 30 (a, b, c) gelagert sind. Auf diese Weise ist die Rollenanordnung 26 (a, b und c) zwischen einer abgesenkten oder gelösten Stellung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, und einer angehobenen oder Betriebsstellung gemäß Fig. 4 bewegbar, wobei in der letztgenannten Stellung die Rolle 10 mit der Wiege A und den Riemen 24 aufgrund ihres angehobenen Zustandes außer Eingriff ist.
- In dieser angehobenen Stellung bringt die Rollenanordnung 26 (a, b und c) den Unterteil der Rolle 10 vorzugsweise auf das Niveau des Bodens, in das das Untergestell 12 vorzugsweise eingebettet ist, wodurch die Rolle 10 leicht weggerollt werden kann. Die Leerlaufeigenschaft der Rollen 26 (a, b und c) ist darüber hinaus dazu zu gebrauchen, um eine Querverschiebung der Rolle 10 in bezug auf die Translationsrichtung der Riemen 24 (a, b und c) zu ermöglichen, beispielsweise, um eine Seite der Rolle und demzufolge des Papierbandes C, das von der Rolle abgewickelt wird, mit einer vorbestimmten Ebene auszurichten.
- In diesem Zusammenhang ist es ferner festzuhalten, daß sowohl das Untergestell 12 als auch die Zahl und Breite der Riemen 24 und der Leerlaufrollen 26 als Funktion der maximal möglichen Breite des Papierbandes C und demzufolge auch der Rolle 10 ausgewählt werden, wobei es notwendig ist, daß man in der Lage ist, die Rolle 10 in bezug auf die Riemen 24 in Querrichtung zu verschieben und zwar insbesondere für Rollengrößen, die eine kleinere Breite als die größtmögliche Breite haben, um auf diese Weise die Rolle mit der Maschine auszurichten, die von ihr beliefert wird.
- Die erfindungsgemäße Abwickelvorrichtung ist schließlich mit einer Begrenzungsvorrichtung versehen, um die Rolle innerhalb der Wiege oder Schleife A seitlich festzuhalten, ohne dabei jedoch fest mit der Rolle in Berührung zu kommen.
- Diese Vorrichtung umfaßt eine obere Seitenstange 32 und eine untere Seitenstange 34, die mit kurzen Stegen 36, 38 miteinander verbunden sind, wobei die untere Stange auf einem kastenähnlichen Teil gelagert ist, in welchen Dämpfungsfedern vorhanden sind. Von den Stangen 32 und 34 aus erstrecken sich jeweils einstellbare Drückteile 40 und 42, die Anschlagplatten 44 und 46 aufweisen. Gegen diese Platten stößt die Seite der Rolle 10 an.
- Die Einstellbarkeit der Drückteile 40 und 42 ist für die richtige Positionierung der Rolle 10 wichtig und zwar in bezug auf die Ausgangsstellung des Papierbandes c, wohingegen die elastische Befestigung der Stangen 32 und 34 den Sinn hat, die seitlichen Verschiebungen der Rolle während ihres Abwickelvorganges zu dämpfen.
- Gemäß den Fig. 5, 6 und 7, in denen dieselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet werden, wobei diese lediglich um 100 erhöht sind, besteht die Vorrichtung zum Abwickeln einer Papierrolle 110 aus einem Untergestell oder Rahmen 112, der an beiden Enden zwei Achsen oder Rollen 114, 116 drehbar lagert, von denen eine mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor antriebmäßig verbunden ist, beispielsweise mit Hilde eines geeigneten Zahnradgetriebes. Diese Bauteile sind üblich und es ist nicht notwendig, sie weiter zu erläutern oder darzustellen.
- An jeder Achse oder Rolle 114 und 116 sind mehrere Zahnrollen befestigt (in den Fig.5 bis 7 sind dies auf jeder Achse fünf Zahnrollen) , die mit den Bezugsziffer 120 (a, b, c, d, e) für jede Achse 114 und mit den Bezugsziffern 122 (a, b, c, d, e) für jede Rolle 116 bezeichnet sind. Jedes Paar von einander entsprechenden Zahnrollen 120 und 122 steht mit einem geschlossenen Zahnriemen 124 (a, b, c, d, e) im Eingriff, der aufgrund seines Eingriffes mit der Verzahnung der Zahnrollen 120 und 122 in Richtung des Pfeiles F bewegt wird. Aus Fig. 5 geht hervor, daß durch eine Anordnung der Rolle 110 auf dem oberen oder Betriebs-Trum der Riemen 124 diese nach unten gebogen werden und eine Wiege oder Schleife A bilden, in der ein Teil der Rolle anliegt, deren unterste Umfangslinie demzufolge mit der Umfanglinie der Wiege oder Schleife A parallel verläuft, wie sie von den Oberseiten der Riemen 125 bestimmt wird.
- Die Translationsbewegung der Riemen in Richtung des Pfeiles F führt aufgrund der technischen Gegebenheiten, die bereits erwähnt worden sind, durch Reibung zu einem Abwickelvorgang des Bandes oder Papierstreifens C von der Rolle 110, ohne daß die Notwendigkeit bestünde, die Rolle an ihrer Achse in irgendeiner Weise abzustützten oder zu lagern.
- Für eine Querverschiebung der Rolle sind Leerlaufrollen 126 (a, b, c, d) vorgesehen, die zu ihrem Anheben und Absenken zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung Zylinder- und Kolbenvorrichtungen 128 (a, b, c, d) und 130 (a, b, c, d) aufweisen.
- Auch in diesem Fall ist die Abwickelvorrichtung mit seitlichen Anschlagvorrichtungen versehen, die aus einem Paar von Stangen 133 und 135 bestehen, die jeweils durch ein Halteteil 137 und 139 abgestützt werden, die ihrerseits am Untergestell 112 verankert sind; die Stangen 133 und 135 sind in Richtung auf das Eintrittsende der Rolle 110 in die Leerlaufrollenanordnung und demzufolge in die durch die Riemen 124 gebildete Wiege abgeschrägt, um ein Instellungbringen der Rolle zu fördern.
- Wie dies oben bereits erwähnt worden ist, hat die Schleife oder Wiege A, die durch die Riemen 124 gebildet wird, in bezug auf die horizontale Ebene eine Neigung auf eine der Seiten des Untergestelles zu, um die Ausrichtung einer der Kanten des Papierbandes C, das von der Rolle 110 abgewickelt wird, sicherzustellen; durch diese Anordnung neigt die Rolle natürlich dazu, eine seitliche Stellung einzunehmen, die in Richtung dieser Seite verschoben ist und in einer solchen Stellung zu verbleiben und auf diese Weise sicherzustellen, daß die Linie, längs deren die entsprechende Kante des Papierbandes C herauskommt, konstant ist.
- Um einen solchen Zweck zu erreichen, ist in der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 die Länge jedes Zahnriemens 124 zunehmend erhöht (bzw. vermindert) , wodurch die Schleife oder Wiege A, die durch die Riemen gebildet wird, an derjenigen Seite eine größere Höhe hat, an der die Riemen 124 eine größere Länge haben und daß sie an der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende, geringere Höhe hat.
- In der Darstellung nach Fig. 7, bei der eine solche Neigung zu Darstellungszwecken übertrieben worden ist, hat der Riemen 124a eine Länge, die kleiner ist als die des Riemens 124b. Diese wiederum hat eine Länge, die geringer ist als die des Riemens 124c und so weiter bis zum letzten Riemen 124e, der derjenige mit der größten Länge ist.
- Es ist augenscheinlich, daß die Rolle 110 dazu neigt, sich an diejenige Seite des Untergestelles 112 anzunähern, die dem Riemen 124e entspricht und zwar bis zu einer Berührung mit der betreffenden Anschlagstange 135.
- Die Translationsbewegung der Riemen führt dazu, daß die Kante des Papierbandes, das aus der Vorrichtung herauskommt, mit dieser Seite ausgerichtet ist, mit der auch der Laserdrucker oder die andere Maschine, der kontinuierlich ein Papierband zugeführt wird, das von der Rolle 110 abgewickelt ist, ausgerichtet ist.
- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8, 9, 10 und 11 wird derselbe Zweck ohne Veränderung der Länge der Transportriemen erreicht, sondern durch eine Verschwenkung der Achse oder Rolle 114 aus ihrem parallelen Zustand in bezug auf die Achse oder Rolle 116. Zu diesem Zweck ist eines der Enden der Rolle 114 (die lediglich als Beispiel ausgewählt worden ist, da dieselbe Wirkung auch bei der anderen Rolle 116 oder selbst dann eintritt, wenn dies bei beiden Rollen 114 und 116 der Fall ist) mit Hilfe eines Blockes 57 in einem Halteteil 55 gelagert, wobei das Halteteil 55 mit Hilfe einer Feineinstellschraube 119, die am Untergestell 112 gelagert ist und die in der gewünschten Stellung mit Hilfe von Kontermuttern 59 festgelegt werden kann, parallel zur benachbarten Schulter des Untergestelles verschoben weren kann.
- Aus Fig. 9 geht klar hervor, daß die Verschiebung des Halteteiles 55 mit Hilfe der Feineinstellschraube 190 dazu führt, daß die Rolle 114 den parallelen Zustand in bezug auf die Rolle 116 aufgibt, wobei die Riemen 124 in Abhängigkeit von ihrem Abstand vom festgelegten Ende in Querrichtung in bezug auf die Vorrichtung ihre Länge erhöhen und die sich ergebende Schleife wird aus den technischen Gründen tiefer, wie oben bereits beschrieben worden ist.
- Die Fig. 10 und 11 zeigen schematisch das, was durch die Schrägstellung der Rolle 114 in bezug auf die Rolle 116 passiert. Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 12 wird dasselbe technische Ergebnis durch eine Versetzung der einzelnen Riemen 124 in bezug auf eine Stellung gegenseitiger Parallelität erzielt: Dieses Ergebnis wird durch eine Verschiebung der Zahnrollen 120 längs der jeweiligen Achse 114, 116 erzielt, wobei die Anordnung der Riemen 120, ausgehend von der ursprünglichen, rechteckigen Form, eine Trapezform annimmt.
- Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß die Ziele der vorliegenden Erfindung in einfacher und wirksamer Weise erreicht werden.
- Die Erfindung ist in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden; dies bedeutet jedoch, daß Abwandlungen und Variationen möglich sind, die konzeptionell und mechanisch gleichwertig und vorhersehbar sind, ohne daß diese Abweichungen aus dem Schutzumfang der Erfindung herausfallen.
- In gleicher Weise können für die Rollenanordnung und für die damit zusammenhängende Betätigungsvorrichtung gleichwertige Lösungen gefunden werden, beispielsweise eine Rollenanordnung, die so ausgelegt ist, daß sie von der Unterseite des oberen Trums der Abwickelriemen her an diesem anlieg, um auf diese Weise für eine gewisse Zeit die Schleife oder Wiege A ausschalten und die Rolle 10 auf das Bodenniveau zu bringen. In diesem Fall sollen die Rollen der Rollenanordnung erkennbar so gestellt sein, daß sie zur Translationsrichtung der Abwickelriemen senkrecht stehen.
- Darüber hinaus ist es möglich, anstelle der Zahnrollen Riemenscheiben zu verwenden, die in derselben Weise wie bei Transmissionsriemen von Autos einen veränderlichen und einstellbaren Durchmesser haben, wobei durch eine Einstellung des wirksamen Durchmessers der Riemenscheibe die Länge des Riemens bestimmt wird, die zur Bildung der Schleife oder Wiege dient, die die Rolle B aufnimmt.
Claims (13)
1. Abwickelvorrichtung für Papierrollen (10, 110) mit
wenigstens einem Riemen (24, 124) aus einem Material,
das eine gewisse Elastizität aufweist, wobei die Rolle
(10, 110) , die abgewickelt werden soll, mit einer
vorbestimmten Kraft gegen eine Seite des Riemens anliegt
sowie mit Vorrichtungen (16, 18, 22; 116, 122) zum
Antreiben dieses wenigstens einen Riemens zu einer
Translationsbewegung, die eine vorbestimmte und
einstellbare Geschwindigkeit hat, wobei die Riemenf läche
mit einem vorbestimmten Flächenteil der Rolle unter
Reibung in Berührung kommt und wobei die freie Kante des
Papierbandes C, das seinerseits die Rolle bildet, in
Translationsrichtung des wenigstens einen Riemens
gefördert wird, wobei dieser Riemen (24, 124) einen
geschlossenen Kreislauf bildet und mit wenigstens einem
Paar von Endrollen oder Riemenscheiben (20, 22; 120,
122) versehen ist, deren erste (22, 122) mit einem
Antriebsmotor versehen ist, wohingegen die zweite Rolle
oder Riemenscheibe (20, 120) leer läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Rollen oder Riemenscheiben
(20, 22; 120, 122) des Paares um einen bestimmten Petrag
geringer ist als die Hälfte der Gesamtlänge jedes
Riemens (24, 124) , um auf diese Weise eine Schleife oder
Wiege (A) zu bilden, innerhalb deren die Rolle (10, 110)
frei liegt, wobei der vorbestimmte Betrag als Funktion
der Elastizität des Materials ausgewählt wird, aus dem
die Riemen hergestellt sind sowie als Funktion des
Reibungskoeffizienten zwischen der Riemenoberfläche und
des Papiers, das die Rolle bildet,
daß ferner Anschlagvorrichtungen (32, 34, 40, 42; 133,
135) vorgesehen sind, die in bezug auf die parallelen
Riemen (24, 124) seitlich angeordnet sind, wobei an
diesen Anschlagvorrichtungen nur die Rolle anliegt, die
auf diese Weise ohne Zwang abgestützt wird.
2. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Riemen (24, 124)
aus mehreren, parallelen und im Abstand voneinander
verlaufenden Riemen besteht.
3. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen Riemen (24,
124) Rollenvorrichtungen (26, 126) liegen, die
ihrerseits Achsen aufweisen, die zur Bewegungsrichtung
(F) der Riemen (24, 124) parallel verlaufen und die frei
drehbar sind, wobei diese Rollenvorrichtungen zwischen
einer ersten Ruhe- oder abgesenkten Stellung, in der die
obere Umfangslinie der Rollenvorrichtungen sich in einer
Höhe befindet, die geringer ist als der untere Punkt der
durch die Riemen (24, 124) gebildeten Wiege (A) und
einer zweiten, angehobenen oder Betriebsstellung
verschiebbar ist, in der die Rolle (10, 110) durch die
Rollenvorrichtung angehoben ist, wodurch sie auf diese
Weise von der Oberseite der Riemen gelöst ist sowie
durch Vorrichtungen (28, 30; 128, 130) zur Verschiebung
der Rollenvorrichtungen zwischen den beiden Stellungen.
4. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollenvorrichtungen (26, 126)
zwischen den beiden Stellungen mit Hilfe von
Zylinderund Kolbenvorrichtungen verschiebbar sind.
5. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiten-Anschlagvorrichtungen
(32, 34, 40, 42) aus Stangen (32, 34) bestehen, die zu
den Riemen parallel verlaufen und mit Drückteilen (40,
42) versehen sind, die in einer Richtung einstellbar
sind, die zur Achse der Rolle parallel verläuft.
6. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahl und Breite der Riemen (24,
124) so ist, daß ihre gesamte Querabmessung größer ist
als die größte, vorhersehbare Papiergröße (C)
7. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Untergestell oder einen Rahmen (12, 112) , der
so ausgelegt ist, daß er im Boden eingebettet ist.
8. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche, die durch die
elastischen Riemen gebildet ist, rechtwinklig zur
Translationsrichtung der Riemen (24, 124) auf eine Seite
zu geneigt ist, wobei die Papierrolle (10, 110) , die in
der Schleife oder Wiege (A) liegt, die durch diese
Fläche gebildet wird, in Richtung derselben Seite
gedrückt wird.
9. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Fläche, die durch
die Riemen (24, 124) gebildet wird, durch eine
fortlaufende Veränderung der Länge der Riemen von einer
Seite der Vorrichtung zur anderen erzielt wird, wobei
der Riemen mit der größten Länge der höchstmöglichen
Tiefe der Schleife (A) entspricht.
10. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung der Fläche der Riemen
(24, 124) durch eine Verschiebung oder Versetzung eines
Endes wenigstens einer Rolle oder Riemenscheibe (20, 22;
120, 122) des Rollenpaares in bezug auf die Parallelität
mit der anderen Rolle des Rollenpaares erzeugt wird.
11. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versetzung mit Hilfe einer
Einstellschraube (119) erzielt wird, die ihrerseits die
Verschiebung eines Halteteiles (55) beeinflußt, das ein
Ende einer Rolle oder Achse lagert, wobei diese
Verschiebung parallel zur benachbarten Seite der
Vorrichtung und zu Translationsrichtung der Riemen
stattfindet.
12. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung durch eine Verschiebung
eines Endes von jedem Riemen in bezug auf das
entgegengesetzte Ende erzielt wird, wobei die Riemen
(24, 124) eine trapezförmige Kontur annehmen.
13. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Kraft aus dem
Gewicht der Rolle besteht, die frei in der Schleife oder
Wiege liegt.
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