DE69013954T2 - Zeitschalter. - Google Patents

Zeitschalter.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter für einen Mikrowellenherd, einen Röstofen o.ä. zum Festlegen der Kochzeit.
  • 2. Stand der Technik
  • Üblicherweise ist in einem Mikrowellenherd o.ä. ein Zeitschalter bzw. eine Zeitschaltuhr vorgesehen. Lebensmittel werden durch Betätigen einer Heizeinrichtung des Mikrowellenofens in einem durch die Zeitschaltuhr festgelegten Zeitraum erwärmt, wobei nach Ablauf dieser vorbestimmten Zeit das Erwärmen der Lebensmittel automatisch stoppt. Bei einem derartigen Mikrowellenherd muß bei jedem Erwärmen eine Erwärmzeit in der Zeitschaltuhr eingestellt werden. Beispielsweise wird bei einem Mikrowellenherd mit einem Hochfrequenzausgang von ungefähr 500 W sehr häufig eine Erwärmzeit von ungefähr einer Minute verwendet. Zum Vereinfachen des Einstellens der Erwärmzeit gibt es auch konventionelle Mikrowellenherde, bei denen unabhängig von einer mechanischen Zeitschaltuhr eine sogenannte elektronische Ein-Minuten-Zeitschaltuhr o. ä. vorgesehen ist, mit einer Lade/Entladeschaltung aus einem Widerstand, einem Kondensator, einem Komparator o.ä. zum Kennzeichnen eines Ausgangspegels und Durchführen eines Zeitzählbetriebs.
  • Aus der Druckschrift US-A-4 697 057 ist außerdem ein Mikrowellenherd mit einer Zeitschaltuhr bekannt, die durch eine Kombination eines Drehschalters und eines Mikroprozessors gebildet ist. Ein anderer Mikrowellenherd mit einer durch einen Mikroprozessorgesteuerten Zeitschaltuhr ist aus US-A-4 430 540 bekannt.
  • Das zusätzliche Bereitstellen einer wie oben beschriebenen Zeitschaltuhr für die häufig eingestellte Erwärmzeit verteuert den Mikrowellenherd oft erheblich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist ein Drehzeitschalter, bei dem eine gewünschte Zeit durch Drehen eines Zeitschalterknopfes über einen entsprechend veränderbaren Winkel von einer gegebenen Ausgangsstellung aus voreinstellbar ist, und bei dem sich eine mit dem Knopf verbundene Schaltwelle dreht, um den Knopf über die eingestellte Zeit in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, gekennzeichnet durch einen zum Bewegen über eine vorbestimmte Strecke betätigbaren Druckknopf und durch eine Antriebseinrichtung, die den Druckknopf mit der Schaltwelle verbindet, so daß das Drücken des Druckknopfes über die vorbestimmte Strecke das Drehen der Schaltwelle über einen gegebenen Winkel von der Ausgangsstellung aus zum Voreinstellen einer bestimmten Zeit bewirkt.
  • Dementsprechend wird erfindungsgemäß ein Zeitschalter angegeben, der mit einem relativ einfachen Aufbau und einer einfachen Arbeitsweise eine vorbestimmte Zeitspanne abzählt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt der Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Mikrowellenherds, bei dem die Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Fig. 5 (1) ist eine vereinfachte Seitenansicht der Ausführungsform.
  • Fig. 5 (2) ist eine Ansicht mit einem Mechanismus in einer Zeituhr zum Ausgeben eines elektrischen Signals.
  • Fig. 6 zeigt eine Schaltung zum Erläutern der Elektrizitätsversorgung eines Motors.
  • Fig. 7 (1) und (2) zeigen Ansichten eines Knopfs 11 im Betrieb.
  • Fig. 8 ist ein Wellenformdiagramm mit einem von der Zeituhr 7 abgegebenen elektrischen Signal.
  • Fig. 9 (1). (2), und (3) zeigen Ansichten zum Erläutern des Betriebs eines Zeitschalters 1.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bei einem Zeitschalter gemäß dieser Ausführungsform weist eine Zeituhr eine Schaltwelle auf, auf der ein Knopfvorgesehen ist. Wenn dieser Knopf um die Achse der Schaltwelle um einen gewünschten Winkel gedreht wird, dreht sich die Schaltwelle in umgekehrter Richtung nach Ablauf einer dem Drehwinkel entsprechenden Zeit zurück. Die Zeituhr gibt kontinuierlich in dem Zeitbereich ein elektrisches Signal ab, In dem die Schaltwelle in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Das Abzählen einer gewünschten Zeitdauer kann auf Basis dieses elektrischen Signals durchgeführt werden.
  • Der Zeitschalter dieser Ausführungsform weist weiterhin einen Druckknopf und eine mit dem Druckknopf verbundene Antriebseinrichtung auf. Wenn der Druckknopf betätigt wird, dreht die Antriebseinrichtung die Schaltwelle entsprechend dem Weg des Druckknopfs beim Eindrücken um einen vorbestimmten Winkel in die Richtung des manuellen Drehvorgangs. Dementsprechend kann auch bei Betätigen des Druckknopfes das kontinuierliche elektrische Signal von der Zeituhr über eine Zeitdauer ausgegeben werden, während der die Schaltwelle um den oben genannten Winkel in umkehrter Richtung gedreht wird; der Zählvorgang kann für die dem Winkel entsprechende Zeitdauer durchgeführt werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Zeitschalters 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Mikrowellenherds 2 mit dem Zeitschalter 1. Fig. 1 zeigt einen Schnitt des Zeitschalters 1 entlang der Linie I-I in Fig. 2. Der Mikrowellenherd 2 erwärmt Lebensmittel durch dielektrisches Erwärmen. Das bedeutet, daß ein durch ein Magnetron (nicht dargestellt) des Mikrowellenherds 2 erzeugtes, hochfrequentes elektrisches Feld die im Mikrowellenherd 2 enthaltenen Lebensmittel beaufschlagt und somit erwärmt. Eine Abdeckung 5 ist an der Vorderseite des Mlkrowellenherds 2 befestigt und ein Knopf 11 sowie ein Druckknopf 29 des Zeitschalters 1 sind an der Abdeckung 5 und von dieser abstehend vorgesehen.
  • Die Abdeckung 5 weist eine Vorderplatte 3 und eine an einem Rahmen 6 des Mikrowellenherds 2 befestigte Seitenwand 4 auf. Ein Flansch 7a der Zeituhr 7 ist an einem Befestigungselement 30 des Rahmens 6 mittels Schrauben 8 und 9 an der Seite gegenüber der Vorderplatte 3 befestigt. Eine Schaltwelle 10 der Zeituhr 7 erstreckt sich durch das Befestigungselement 30 zu der Seite der Vorderplatte 3, und der Knopf 11 ist auf dieser Schaltwelle 10 befestigt. Der Knopf 11 weist einen an der Schaltwelle 10 befestigten Absatz- oder Schaftbereich 12 auf, einen die Innenseite der Vorderplatte 3 berührenden Flansch 13 sowie einen durch die Vorderplatte 3 hindurchtretenden und von dieser abstehenden Knopfbereich 14. Weiterhin ist ein erster Fortsatz 15 in Form eines ungefähr dreieckigen Prismas an einer vorbestimmten Stelle an dem äußeren Umfang des Schaftbereichs 12 ausgebildet. Ein zweiter Fortsatz 20 eines Antriebshebels 16 berührt den ersten Fortsatz 15.
  • Der Antriebshebel 16 weist einen Befestigungsbereich 17, einen Antrlebsbereich 18 und einen Verbindungsbereich 19 auf. Der Befestigungsbereich 17 ist durch eine Schraube 21 an dem Befestigungselement 30 befestigt. Der Antriebshebel 16 kann in der durch einen Pfeil R gekennzeichneten Richtung um eine Drehachse 22 in der Nähe des Befestigungsbereichs 17 verschwenkt werden.
  • In dem Verbindungsbereich 19 des Antriebshebels 16 ist eine Öffnung 25 ausgebildet. Ein Führungszapfen 27 des Druckknopfs 29 erstreckt sich durch die Öffnung 25 und durch eine in dem Befestigungselement 30 gegenüber dem Verbindungsberelch 19 ausgebildete Öffnung 31. Auf dem Führungszapfen 27 ist zwischen dem Befestigungselement 30 und dem Verbindungsbereich 19 eine Druckfeder 28 eingesetzt, die den Verbindungsbereich gegen die Vorderplatte 3 drückt.
  • Der durch die Druckfeder 28 gedrückte Verbindungsbereich 19 berührt den Druckknopf 29, wodurch ein Flanschbereich 29a des Druckknopfes 29 die Innenseite der Vorderplatte 3 berührt und ein Druckbereich 29b an der Außenseite von der Vorderplatte 3 vorsteht. Bei diesem Aufbau wird der Druckbereich 29 gegen die Federkraft der Druckfeder 28 durch Eindrücken des Druckbereichs 29b in eine vorbestimmte Stellung eingedrückt. Wenn der Druck zurückgenommen wird. kehrt der Druckknopf 29 durch die Federkraft zurück in seine Ausgangsstellung. Das bedeutet, daß der Druckknopf 29 sich in der durch einen Pfeil P gekennzeichneten Richtung durch Eindrücken und Entlasten hin- und herbewegt und sich der Antriebshebel 16 entsprechend in der durch den Pfeil R gekennzeichneten Richtung dreht. Um die Öffnung 31 des Befestigungselements 30 ist ein durch Formstanzen o.ä. erzeugter Anschlag 26 vorgesehen. Somit wird die winkelmäßige Verschwenkung des Antriebshebels 16 in Richtung des Pfeils R an der Stelle gestoppt, an der der Verbindungsberelch 19 den Anschlag 26 berührt.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Knopfs 11 entlang der Linie III-III in Fig. 1. Der sich radial nach außen erstreckende erste Fortsatz 15 ist an dem äußeren Umfang des Schaftbereichs 12 des Knopfs 11 ausgebildet. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der zweite Fortsatz 20 des Antriebshebels 16 über dem ersten Fortsatz 15 angeordnet. Eine Kontaktfläche 15a des ersten Fortsatzes 15 und eine Kontaktfläche 20 a des zweiten Fortsatzes 20 berühren sich in der Ausgangsstellung, in der der Knopf 11 nicht gedreht ist, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt des Verblndungsbereichs 19 des Antriebshebels 16 entlang der Linie IV-IV in Fig. 1. Die Öffnung 25 ist in elliptischer Form ausgebildet, deren Hauptachse in Längsrichtung des Antriebshebels 16 verläuft. Der Führungszapfen 27 des Druckknopfes 29 erstreckt sich durch diese Öffnung 25. Das erlaubt es der Öffnung 25, sich relativ zu dem Führungszapfen 27 in Richtung der Hauptachse zu verlagern, da sich der Antriebshebel 16 in Richtung des Pfeils R um die Drehachse 22 dreht.
  • Fig. 5 (1) zeigt eine vereinfachte Seitenansicht des Zeitschalter 1; Fig. 5(2) ist eine Ansicht mit einem Mechanismus in der Zeituhr 7 zum Ausgeben eines elektrischen Slgnals; Fig. 6 ist eine Schaltungsdarstellung zum Erläutern der Elektrizitätsversorgung eines Motors 22; Fig. 7 zeigt den Knopf 11 im Betrieb; und Fig. 8 ist ein Wellenformdiagramm mit dem von der Zeituhr 7 abgegebenen Signal.
  • Die Zeituhr 7 weist den Motor 32, ein Untersetzungsgetriebe 33, eine Einwegkupplung 34, einen Nocken 38, einen Hebel 39 und ein Paar von Kontakten 40 auf. Die Kraft, d.h. die Drehgeschwindigkeit des Motors o.ä. wird durch das Untersetzungsgetriebe 33 vermindert und über die Einwegkupplung 34 zu der Schaltwelle 10 übertragen. Wenn Elektrizität durch eine übliche Wechselspannungsversorgung 36 zu dem Motor 32 zugeführt wird, dreht dieser mit einer der Frequenz entsprechenden Drehgeschwindigkeit. Ein Wechsel der Zuführung wird durch einen Schalter 35 bewirkt. Wie in Fig. 5 (1) gezeigt, ist der Nocken 38 auf der Schaltwelle der Zeituhr 7 befestigt. Wie in Fig. 5 (2) gezeigt, ist in dem Nocken 38 eine Kerbe 38a an der Ausgangsstellung der Schaltwelle 10 ausgebildet. Wenn die Zeituhr 7 nicht betätigt wird, d.h. wenn sich die Schaltwelle 10 in Ausgangsstellung befindet, steht ein konvexer Bereich 39a an der Spitze des Hebels 39 in Eingriff mit der Kerbe 38a. Unter dem Hebel 39 ist ein Paar von Kontakten 40 ausgebildet. Wenn sich der Nocken 38 dreht, wird eine mit einem Kontakt 40a versehene Elektrodenplatte 40b durch den konvexen Bereich 39a des Hebels 39 nach unten auf eine Elektrodenplatte 40d gedrückt, auf der ein Kontakt 40c vorhanden ist. Wenn dementsprechend der Knopf 11 zum Drehen des Nockens 38 in eine gewünschte Winkelstellung in Richtung eines Pfeils A in Fig. 5(2) betätigt wird, gelangt der konvexe Bereich 39a des Hebels 39 aus der Kerbe 38a des Nockens 38 und bewegt sich an dessen Außenseite 38b. Dadurch drückt der Hebel 39 die Elektrodenplatte 40b nach unten und die Kontakte 40a und 40c berühren einander. Durch die Berührung des Paars von Kontakten 40 beginnt die Abgabe eines elektrischen Signals.
  • Der Schalter 35 ist in der Nähe des Flansches 13 des auf der Schaltwelle 10 befestigten Knopfs 11 vorgesehen und mit dem Drehvorgang des Knopfs 11 gekoppelt. Das bedeutet, daß der Schalter 35 in der Ausgangsstellung des Knopfs 11 AUS-geschaltet und - wenn der Knopf 11 beispielsweise durch den Bediener in die in Fig. 7 (1) gezeigte Winkelstellung gedreht worden ist - EIN-geschaltet ist, wodurch der Motor 32 betätigt wird.
  • Wie oben beschrieben, ist die Einwegkupplung 34 zwischen dem Untersetzungsgetriebe 33 und der Schaltwelle 10 angeordnet. Die Drehenergie in der Richtung umgekehrt zu der Drehbetätigungsrichtung wird vom Motor 32 zur Schaltwelle 10 übertragen. Andererseits wird die Drehenergie in Drehbetätigungsrichtung von der Schaltwelle 10 zum Untersetzungsgetriebe 33 nicht übertragen.
  • Wenn dementsprechend der Knopf 11 gedreht wird, schaltet der Flansch 13 den Schalter 35 EIN, um den Motor 32 zu betätigen. Aber während der Drehbetätigung des Knopfs 11, d.h. der Schaltwelle 10, wird die Kraft des Motors 32 nicht zu der Schaltwelle 10 übertragen, da die Einwegkupplung 34 nicht in Eingriff ist. Wenn dann die Drehbetätigung des Knopfs 11 beendet ist, überträgt die Einwegkupplung 34 die Kraft von dem Motor 32 zu der Schaltwelle 10 und dreht den Knopf 11 entgegen der Drehbetätigungsrlchtung zurück.
  • Wenn der Knopf 11 in die Ausgangsstellung zurückkehrt, schaltet der Flansch 13 den Schalter 35 AUS und der Motor 32 wird abgeschaltet, um den Knopf 11 nicht weiter zu drehen. Ebenfalls gibt die Zeituhr 7 in Abhängigkeit von dem oben genannten EIN/AUS-Wechsel des Schalters 35 ein elektrisches Signal S1 (Fig. 8) aus, das mit hohem Pegel verläuft, wenn das Paar von Kontakten 40 über eine Zeitdauer W1 entsprechend des Winkelbetrags durch die Drehbetätigung des Knopfs 11 miteinander in Kontakt steht, während welcher Zeitdauer die Schaltwelle 10 sich der Drehbetätigungsrichtung entgegengesetzt zurückdreht. Auf Basis dieses elektrischen Signals S1 führt der Mikrowellenherd 2 den Heizbetrieb über eine durch die Dauer W1 bestimmte Heizzeit durch.
  • Fig. 9 erläutert den Betrieb des Druckknopfes 29 der Schaltuhr 1. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Zustand des Knopfs 11 nicht verändert und der Druckknopf 29 wird in Richtung der Vorderplatte 3 mittels der Druckfeder 28 über den Verbindungsbereich 19 des Antriebshebels 16 in die Ausgangsstellung gedrückt. Dann berührt der Flansch 29a des Druckknopfes 29 die Innenseite der Vorderplatte 3. Der Knopf 11 befindet sich ebenfalls in Ausgangsstellung, in der der auf dem Schaftbereich 12 ausgebildete erste Fortsatz 15 den zweiten Fortsatz 20 auf dem Antriebshebel 16 berührt.
  • Wenn das Einstellen der Schaltdauer des Zeitschalters 1 durch den Druckknopf 29 durchgeführt wird, wird der Druckbereich 29b - wie in Fig. 9 (1) gezeigt - in der durch einen Pfeil P1 gekennzeichneten Richtung eingedrückt. Dadurch dreht der Druckknopf 29 den Antriebshebel 16 in der durch einen Pfeil R1 gekennzeichneten Richtung gegen die Federkraft der Druckfeder 28. Der Verbindungsbereich 19 stoppt in der in Fig. 9(2) gezeigten Stellung, in der er den Anschlag 26 berührt.
  • Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der in Richtung des Pfeils R1 zu verschwenkende Antriebshebel 16 ungefähr in die Richtung der Axiallinie des Schaftbereichs 12 in den Zustand, in dem die Kontaktfläche 20a des zweiten Fortsatzes 20 die Kontaktfläche 15a des auf dem Schaftbereich 12 des Knopfs 11 ausgebildeten ersten Fortsatzes 15 berührt. Dadurch wirkt eine Widerstandskraft von der Kontaktfläche 20a des zweiten Fortsatzes 20 auf die Kontaktfläche 15a des ersten Fortsatzes 15 und drückt den ersten Fortsatz 15 in den Fig. 9 (1) oder (2) nach rechts. Dadurch wird der Knopf 11 um einen bestimmten Winkel um die Axiallinie in der durch einen Pfeil R3 gekennzeichneten Richtung durch die oben genannte, den ersten Fortsatz 15 beaufschlagende Widerstandskraft verschwenkt und der in Fig. 7 (2) gezeigte Vorgang durchgeführt. Das bedeutet, daß die Schaltwelle 10 durch Eindrücken des Druckknopfs 29 ohne Drehbetätigung des Knopfs 11 gedreht wird, so daß - wie in Fig. 7 (2) gezeigt - eine kurze Erwärmzeit von z.B. einer Minute entsprechend dem oben genannten vorbestimmten Winkel eingestellt wird.
  • Wenn, wie in den Fig. 9 (2) und 9 (3) gezeigt, der Druckknopf 29 elngedrückt wird, bis der Verbindungsbereich 19 des Antriebshebels 16 den Anschlag 26 berührt, und danach der Druckknopf losgelassen wird, gelangt der Druckknopf 29 in einer durch einen Pfeil P2 gekennzeichneten Richtung durch die über den Verbindungsbereich 19 aufgebrachte Druckkraft der Druckfeder 28 zurück. Daraufhin verschwenkt der Antriebshebel 16 ebenfalls in der durch einen Pfeil R2 gekennzeichneten Richtung um die Drehachse 22 des Befestigungsbereichs 17 und gelangt in einen in Fig. 9 (3) gezeigten Zustand.
  • Der zweite Fortsatz 20 des Antriebshebels 16 wird daraufhin von dem ersten Fortsatz 15 des Knopfs 1 1 getrennt und entsprechend der Drehung der Schaltwelle 10 kann der Knopf 11 in der durch einen Pfeil R4 gekennzeichneten Richtung drehen. Somit gelangt die Schaltwelle 10 der Zeituhr 7 in der durch den Pfeil R4 gekennzeichneten Richtung mit einer der oben beschriebenen Drehung um einen vorbestimmten Winkel entsprechenden Zeitdauer zurück, und der erste Fortsatz 15 berührt erneut den zweiten Fortsatz 20. Die Schaltwelle10 stoppt zu einem Zeitpunkt, wenn der in Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene Schalter 35 durch den Flansch 13 des Knopfs 11 AUS-geschaltet wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt gibt die Zeituhr 7 ein elektrisches Signal 52 ab, das auf hohem Pegel liegt, wenn ein Kontakt zwischen dem Paar von Kontakten 40 über eine Zeitdauer W2 entsprechend dem oben beschriebenen, in Fig. 8(2) gezeigten, vorbestimmten Winkel besteht, während welcher Zeitdauer die Schaltwelle 10 in umgekehrter Richtung um den vorbestimmten Winkel zurückdreht. Auf Basis dieses elektrischen Signals S2 führt der Mikrowellenherd 2 den Heizvorgang über die Zeitdauer W2 durch.
  • Wie oben beschrieben, wird bei dieser Ausführungsform durch den Antriebshebel 16 eine geradlinige Bewegung des Druckknopfs 29 in Richtung des Pfeils P1 in eine Drehbewegung des Knopfs 11 in Richtung des Pfeils R3 gewandelt. Dementsprechend kann durch alleiniges Drücken des Druckknopfs 29 der Zeitschalter 1 die Schaltwelle 10 der Zeituhr 7 um einen vorbestimmten Winkel in die Betriebsrichtung verdrehen. Das Einstellen einer Zeitdauer kann entsprechend dem oben genannten vorbestimmten Winkel ohne aufwendige Betätigung des Knopfs 11 durchgeführt werden, so daß dieser Vorgang erheblich vereinfacht wird.
  • Wie oben beschrieben, kann erfindungsgemäß durch alleiniges Drücken des in dem Zeitschalter vorgesehenen Druckknopfs der Zählbetrieb über eine bestimmte Dauer erheblich vereinfacht werden. Darüber hinaus kann die Betätigung des Zeitschalters verbessert werden. Außerdem können der Druckknopf und die Antriebseinrichtung zum Betätigen der Schaltwelle der Zeituhr zum Erzeugen der winkelmäßigen Drehbewegung erfindungsgemäß als vergleichsweise einfacher Aufbau realisiert werden, so daß auch die Herstellungskosten beträchtlich vermindert werden können.
  • Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Erfindung in vielfältiger Weise variiert werden kann.
  • Die oben beschriebenen Merkmale bieten dem Fachmann einige Vorteile. Es sind jeweils unabhängige, durch die Anmeldung zu schützende Aspekte der Erfindung, unabhängig davon, ob sie im Schutzumfang der nachfolgenden Patentansprüche enthalten sind oder nicht.

Claims (5)

1. Drehzeitschalter (1), bei dem eine gewünschte Zeit durch Drehen eines Zeitschalterknopfes (11) über einen entsprechend veränderbaren Winkel von einer gegebenen Ausgangsstellung aus voreinstellbar ist, und bei dem sich eine mit dem Knopfverbundene Schaltwelle (10) dreht, um den Knopf über die eingestellte Zeit in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, gekennzeichnet durch einen zum Bewegen über eine vorbestimmte Strecke betätigbaren Druckknopf (29) und durch eine Antriebseinrichtung (16), die den Druckknopf mit der Schaltwelle verbindet, so daß das Drücken des Druckknopfes über die vorbestimmte Strecke das Drehen der Schaltwelle über einen gegebenen Winkel von der Ausgangsstellung aus zum Voreinstellen einer bestimmten Zeit bewirkt.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, mit einem auf der Schaltwelle (10) vorhandenen Nocken (38), einem durch die Drehung des Nockens bewegten Hebel (39) und einem Paar von durch die Bewegung des Hebels (39) gesteuerten Kontakten (40).
3. Zeitschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehantriebseinrichtung für das Drehen der Schaltwelle (10) zum Rückstellen des Knopfes (11) in die Ausgangstellung einen Motor (32) aufweist, ein mit der Drehwelle des Motors verbundenes Untersetzungsgetriebe (33) zum Untersetzen der Motorgeschwindigkeit, sowie eine das Untersetzungsgetriebe und die Schaltwelle verbindende Einwegkupplung (34), um eine Übertragung der Drehung der Schaltwelle auf das Untersetzungsgetriebe zu vermeiden, wenn eine gewünschte Zeit eingestellt wird.
4. Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (11) einen Absatzbereich (12) aufweist, an dessen äußerem Umfang ein erster Fortsatz (15) vorhanden ist, wobei der Absatzbereich mit der Schaltwelle (10) verbunden ist, und daß die Antriebseinrichtung einen Antriebshebel (16) aufweist, mit einem zweiten Fortsatz (20), der mit dem ersten Fortsatz (15) in Kontakt gelangt, wenn sich die Schaltwelle in Ausgangsstellung befindet, und welcher Antriebshebel den zweiten Fortsatz (20) in Axialrichtung der Schaltwelle bewegt, wenn der Druckknopf über die vorbestimmte Strecke gedrückt wird, wobei sich der erste Fortsatz (15) um die Achse der Schaltwelle mit einem vorgegebenen Winkel bewegt.
5. Mikrowellenherd (2) mit einem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 definierten Drehzeitschalter, wobei der Schalter zum Einstellen einer Heizzeit des Herdes dient.
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