HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Feld der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf Schutzschalter mit geformtem
Gehäuse, und insbesonders auf eine zweiteilige Gabelklinke mit
einem nicht wärmebehandelten Teil und einem wärmebehandelten
Teil, die Einkiink- und Rückstelloberflächen definieren, die
fest an das nicht wärmebehandelte Gabelteil und an ein Mittel
befestigt sind, um die Handgriffsperre an Ort und Stelle zu
halten, um zu verhindern, dass Funkenprodukte aus dem Handgriff
durch den Deckel entweichen, und einen Deckelverschluss, der
Entfernung des Deckels verhindert, wenn der Schutzschalter in
der "Ein-Stellung ist.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Schutzschalter mit geformtem Gehäuse sind im allgemeinen alt und
beim Stand der Technik wohlbekannt. Ein Beispiel eines solchen
Schutzschalters wird in US-A-4489295 gezeigt. Solche
Schutzschalter werden benutzt, um elektrische Schaltungen vor
Schaden wegen eines Überstromzustandes wie einer Überlast und
vor einem relativ hohen Kurzschlusszustand zu schützen. Ein
Überlastzustand ist normalerweise ungefähr 200-300 Prozent des
Nennstromwertes des Schutzschalters. Ein hoher
Kurzschlusszustand kann 1000 Prozent oder mehr des
Nennstromwertes des Schutzschalters sein.
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Schutzschalter mit geformten Gehäuse schliessen wenigstens ein
Paar trennbare Kontakte ein, die entweder manuell mittels eines
Handgriffs betrieben werden können, der auf der Aussenseite des
Gehäuses angeordnet ist, oder automatisch in Reaktion auf einen
Überstromzustand. In der automatischen Betriebsart können die
Kontakte von einem Betriebsmechanismus geöffnet werden, der von
einem elektronischen Auslöser gesteuert wird, oder von
magnetischen Abstosskräften, die zwischen den ortsfesten und
bewegbaren Kontakten während der relativ hohen Überströme
erzeugt werden.
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In einer automatischen Betriebsart werden die Kontaktanordnungen
für alle Pole zusammen durch einen elektronischen Auslöser und
einen mechanischen Betriebsmechanismus ausgelöst. Insbesonders
ist der elektronische Auslöser mit Stromfühlern versehen, um
einen Überstromzustand abzutasten. Wenn ein Überstromzustand
abgetastet wird, liefern die Stromumwandler ein Signal zur
elektrischen Schaltäng in dem elektronischen Auslöser, um den
Betriebsmechanismus zu betätigen, um zu verursachen, dass die
Hauptkontakte getrennt werden.
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In der anderen automatischen Betriebsart werden die
Kontaktarmanordnungen von dem mechanischen Betriebsmechanismus
entkoppelt und o ffnen sich durch magnetische Abstosskräfte.
Insbesonders werden magnetische Abstossglieder oder
Nebenschlüsse benutzt, um zu gestatten, dass sich der Kontaktarm
dreht, der den bewegbaren Hauptkontakt trägt. Jedes magnetische
Abstossglied ist im allgemeinen V-förmig, was zwei Schenkel
definiert. Während relativ hoher Überstromzustände werden
magnetische Abstosskräfte zwischen den Schenkeln des
magnetischen Abstossgliedes als Ergebnis des Stroms erzeugt der
durch die Schenkel in entgegengesetzte Richtungen fliesst. Bei
einem relativ hohen Überstromzustand verursachen diese
magnetischen Abstosskräfte, dass der Kontaktarm aufplatzt, der
den bewegbaren Hauptkontakt trägt.
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Während eines Aufplatzzustandes wird jeder Kontaktarm unabhängig
vom mechanischen Betriebsmechanismus betrieben. Für einen
Dreiphasenschutzschalter mit einem hohen Überstromzustand auf
der A-Phase öffnet sich zum Beispiel nur der A-Phasen-
Kontaktarm durch sein entsprechendes Abstossglied. Die
Kontaktarme für die B- und C-Phasen würden geschlossen bleiben,
und werden so nicht von dem Betrieb der A-Phase betroffen. Die
Kontaktarme für die B- und C-Phasen werden von dem
elektronischen Auslöser und dem Betriebsmechanismus ausgelöst.
Dieses wird durchgeführt, um einen Zustand zu verhindern, der
als Einteilung in Einzelphasen bekannt ist, der bei
Schutzschaltern auftreten kann, die an Drehlasten wie Motoren
angeschlossen sind. In einem solchen Fall kann der Motor als
Generator wirken und zum Überstromzustand beitragen, wenn nicht
alle Phasen ausgelöst sind.
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Der Schutzschalter schliesst eine Gabel mit Einklink- und
Rückstelloberflächen ein, um den Betriebsmechanismus
einzuklinken und zurückzustellen. Wegen des Verschleisses auf
den Einklink- und Rückstelloberflächen werden diese Oberflächen
oft wärmebehandelt. Wärmebehandlung kann aber wegen der
komplizierten Gestalt der Gabel, die Biegungen in viele
verschiedene Richtungen hat, verursachen, dass die Gabel brüchig
wird und sich verzerrt.
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Der Schutzschalter mit geformtem Gehäuse schliesst auch einen
geformten Boden und einen sich damit erstreckenden Deckel ein.
Eine zentral angeordnete Offnung ist in dem Deckel vorgesehen,
um einen Betriebshandgriff zu empfangen, um zu gestatten dass
der Schutzschalter manuell betrieben werden kann. Der Handgriff
umfasst ein bogenförmiges Bodenteil mit einem sich radial
erstreckenden Handgriffteil. Das bogenförmige Bodenteil ist an
den Betriebsmechanismus angeschlossen. Wegen Raumeinschränkungen
in dem Schutzschalter reicht das bogenförmige Bodenteil nicht
aus, um die in dem Deckel für alle Handgriffstellungen
vorgesehene zentral angeordnete Öffnung zu schliessen. Um zu
verhindern, dass Funkenprodukte durch den Deckel des
Schutzschalters entweichen, ist daher eine Handgriffsperre auf
der inneren Oberfläche des Deckels angeordnet. Die
Handgriffsperre wirkt als gleitende Schliessvorrichtung, um den
Raum zwischen der zentral angeordneten Öffnung in dem Deckel und
dem bogenförmigen Bodenteil des Handgriffs für alle Stellungen
des Handgriffs zu schliessen. Die Handgriffsperre gleitet frei
in dem Deckel.
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In bekannten Schutzschaltern ist die Handgriffsperre frei auf
dem bogenförmigen Bodenteil des Handgriffs angeordnet. Mit einer
solchen Anordnung ist es aber möglich, dass ein Spalt zwischen
dem bogenförmigen Bodenteil des Handgriffs und der Handgriffsperre
gebildet werden kann, was möglicherweise gestattet, dass
Funkenprodukte durch den Deckel entweichen. Weiterhin, wenn der
Deckel von dem Schutzschalter entfernt ist, wird die
Handgriffsperre auf dem bogenförmigen Bodenteil des Handgriffs
bleiben, da sie nicht am Deckel befestigt ist, und wird daher
wieder ausgerichtet werden müssen, bevor der Deckel wieder am
Boden befestigt wird. Dieses kann ziemlich mühselig sein.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gabel mit
wärmebehandelten Einklink- und Rückstelloberflächen vorzusehen,
die die Probleme des Standes der Technik überwindet.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Gabel mit wärmebehandelten Einklink- und Rückstelloberflächen
vorzusehen, die nicht brüchig oder verzerrt ist.
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Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Mittel vorzusehen, um eine Handgriffsperre für Schutzschalter
mit geformtem Gehäuse zu tragen, die die Probleme des Standes
der Technik überwindet.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Handgriffsperre vorzusehen, die Entweichung von Bogenprodukten
durch den Deckel verhindert.
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Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Anschläge für eine Handgriffsperre vorzusehen, um
Falschausrichtung mit dem Betriebshandgriff zu verhindern.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Mittel vorzusehen, um eine Handgriffsperre mit Bezug auf den
Deckel zu halten.
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Es wird auf auf das Dokument des Standes der Technik EP-A-209054
Bezug genommen.
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Die Erfindung besteht aus einem Schutzschalter mit geformtem
Gehäuse, der ein Gehäuse mit einem Bodenteil und einem
Deckelteil umfasst, wobei der Deckelteil eine zentral
angeordnete Öffnung hat, ein oder mehrere Paare trennbarer
Hauptkontakte, die in dem Bodenteil angeordnet sind, einen
Betriebsmechanismus, der betrieblich an ein oder mehrere Paare
trennbarer Hauptkontakte angeschlossen ist, einen Handgriff, der
betrieblich an den Betriebsmechanismus für manuellen Betrieb des
Schutzschalters zwischen einer "Ein"-Stellung und einer "Aus"-
Stellung angeschlossen ist, wobei der Handgriff einen Bodenteil
und einen Handgriffteil hat, der sich von der zentral
angeordneten Öffnung in dem Deckel nach aussen erstreckt, ein
Mittel zum Vorsehen einer Sperre zum Schliessen der zentral
angeordneten Öffnung in dem Deckelteil für alle Stellungen des
Handgriffs, gekennzeichnet durch ein Mittel zum gleitbaren
Tragen des Sperrenvorsehungsmittels mit Bezug auf den Deckel,
einschliesslich eines Mittels zum Verhindern der Entfernung des
Deckelteils, wenn der Schutzschalter in der "Ein"-Stellung ist,
und in dem das Verhinderungsmittel integral mit dem Trägermittel
gebildet ist.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Diese und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nach Betrachtung der folgenden genauen
Beschreibung und angehängten Zeichnung offensichtlich, in denen:
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Figur 1 ein Aufriss des Schutzschalters von oben in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 2 eine Querschnittansicht im wesentlichen entlang Linie 2-
2 von Fig. 1 ist;
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Figur 3 eine Draufsicht entlang Linie 3-3 von Figur 2 ist;
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Figur 4 eine vergrösserte Schnittansicht entlang Linie 4-4 von
Figur 2 ist;
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Figur 5 eine auseinandergezogene Perspektive einiger der
Komponenten des Schutzschalters in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 6 eine Sicht eines Leitungsleiters in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 7 eine vergrösserte Querschnittansicht entlang Linie 7-7
von Figur 6 ist, wobei die Kontaktarme in Punkt-Strich-Linien
gezeigt werden;
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Figur 8 eine Teilquerschnittansicht entlang Linie 8-8 von Figur
3 ist;
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Figur 9 eine auseinandergezogene Perspektive der Seitenplatten
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung und einige der
ihnen zugeordneten Komponenten ist;
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Figur 10 eine vergrösserte Querschnittansicht entlang Linie 10-
10 von Figur 9 ist, die die Drehplatte in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Figur 11 ein unterer Aufriss entlang Linie 11-11 von Figur 8
ist;
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Figur 12 eine vergrösserte Sicht von Figur 8 ist;
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Figur 13 eine Querschnittansicht entlang Linie 13-13 von Figur
12 ist;
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Figur 14 ähnlich Figur 12 ist, aber Drehklappen in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vor dem Drehen
darstellt;
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Figur 15 eine Perspektive der Gabelanordnung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist;
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Figur 16 eine Querschnittansicht entlang Linie 16-16 von Figur
15 ist;
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Figur 17 eine auseinandergezogene Perspektive der Komponenten
der Gabelanordnung ist;
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Figur 18 eine Teilansicht von Figur 2 ist, die die vorliegende
Erfindung darstellt;
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Figur 19 eine Querschnittansicht entlang Linie 19-19 von Figur
18 ist;
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Figur 20 eine Querschnittansicht entlang Linie 20-20 von Figur
19 ist;
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Figur 21 eine Querschnittansicht entlang Linie 21-21 von Figur
18 ist;
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Figur 22 eine Querschnittansicht des Deckels nach Entfernung des
Schutzschalters ist;
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Figur 23 eine untere Draufsicht ist, gezeigt von Linien 23-23
von Figur 22;
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Figur 24 eine Teilansicht ähnlich Figur 18 ist, die eine andere
Ausführungsform des Deckelverschlusses in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung ist; und
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Figur 25 eine Querschnittansicht entlang Linie 25-25 von Figur
24 ist.
GENAUE BESCHREIBUNG
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Ein Schutzschalter mit geformtem Gehäuse, der im allgemeinen
durch Bezugsnummer 20 gezeigt ist, umfasst ein elektrisch
isoliertes Gehäuse 22 mit einem geformten Boden 24 und einem
geformten sich damit erstreckenden Deckel 26, das an einer
Trennlinie 28 zusammengebaut ist. Der innere Hohlraum des
geformten Bodens 24 ist als Rahmen 30 gebildet, um die
verschiedenen Komponenten des Schutzschalters zu tragen. Wie
hier dargestellt und beschrieben, wird ein Westinghouse Serie C,
L-Rahmen-Schutzschalter mit geformtem Gehäuse beschrieben. Es
sollte aber klar sein, dass die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung auf verschiedene Schutzschalterarten mit geformtem
Gehäuse angewandt werden können.
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Wenigstens ein Paar trennbare Hauptkontakte 32 werden von dem
Rahmen 30 getragen. Insbesonders schliesst das Paar
Hauptkontakte 32 einen fest angebrachten Hauptkontakt 34 und
einen bewegbar angebrachten Hauptkontakt 36 ein. Der fest
angebrachte Hauptkontakt 34 ist an einem Leitungsseitenleiter 37
angebracht, der ein Leitungsseitenendteil 38 an einem Ende hat.
Das Leitungsseitenendteil 38 erstreckt sich nach aussen von dem
Gehäuse 22, um Verbindung mit einem äusseren elektrischen Kreis
zu gestatten. Der Leitungsseitenleiter 37 ist mit einer Vielzahl
von Befestigungselementen 40 an dem Rahmen 30 befestigt.
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Der bewegbare Hauptkontakt 36 wird von einem Kontaktarm 42
getragen. Wie später genauer erklärt wird, ist der Kontaktarm 42
schwenkbar an eine Lastleiteranordnung 44 angeschlossen. Die
Lastleiteranordnung 44 schliesst eine Schwenkklammer 46 ein, die
fest an einen Lastleiterboden 48 angeschlossen ist. Der
Lastleiterboden 48 ist fest an dem Rahmen 30 angebracht und
elektrisch an einen U-förmigen Lastleiter 50 angeschlossen. Der
U-förmige Lastleiter 50 bildet Teil eines elektronischen
Auslösers 51. Ein Ende des U-förmigen Leiters 50 ist an dem
Rahmen 30 und dem Lastleiterboden 48 befestigt. Das andere Ende
des U-förmigen Leiters 50 ist elektrisch an ein Lastseitenende
53 angeschlossen, um Anschluss an einen äusseren elektrischen
Kreis zu gestatten.
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Der elektronische Auslöser 51 enthält einen oder mehrere innere
Stromfühler, um Strom aufzufinden, der durch die Hauptkontakte
32 fliesst. Der elektronische Auslöser 51 schliesst auch einen
Einklinkmechanismus 54 ein. Der Einklinkmechanismus 54 ist in
einen Betriebsmechanismus 55 des Schutzschalters 20 gehakt. Wenn
ein Überstromzustand aufgefunden wird, betreibt der
elektronische Auslöser 51 den Einklinkmechanismus 54, um den
Schutzschalterbetriebsmechanismuss 55 auszuklinken, um zu
gestatten, dass die Hauptkontakte 32 getrennt werden. Der
elektronische Auslöser 51 enthält auch einen Druckknopf (nicht
gezeigt), der gestattet, dass der Schutzschalter 20 durch
Herunterdrücken des Knopfes ausgelöst wird. Der elektronische
Auslöser 51 bildet nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
BETRIEBSMECHANISMUS
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Ein Betriebsmechanismus 55 ist zum Öffnen und Schliessen der
Hauptkontakte 32 vorgesehen. Der Betriebsmechanismus schliesst
eine Kniehebelanordnung 56 ein, die ein Paar obere
Kniehebelglieder 58 und ein Paar untere Kniehebelglieder 60
umfasst. Jedes obere Kniehebelglied 58 ist schwenkbar an einem
Ende an einem unteren Kniehebelglied 60 um eine Schwenkachse 62
angeschlossen. Das andere Ende der unteren Kniehebelglieder 60
ist schwenkbar um eine Schwenkachse 63 an eine U-förmige Klammer
61 mit herabhängenden Betriebsarmen 64 angeschlossen.
lnsbesonders empfangen Öffnungen 70, die in den Betriebsarmen 64
vorgesehen sind, einen Stift 72, der eine Schwenkverbindung
zwischen den unteren Kniehebelgliedern 60 und den Betriebsarmen
64 um die Schwenkachse 63 bildet. Die U-förmige Klammer 61 ist
fest an eine Querstange 65 angeschlossen. Die Betriebsarme sind
neben jeder Seite der Kontaktarme 42 angeordnet und sind
schwenkbar an ein Paar Seitenplatten 75 angeschlossen, die neben
jeder Seite des zentralen Poles um eine Schwenkachse 74
angeordnet sind. Die Seitenplatten 75 sind fest an dem geformten
Boden 24 angeschlossen, wie unten genauer diskutiert wird. Daher
wird Drehung der Querstange 65 um die Schwenkachse 74
verursachen, dass die unteren Kniehebelglieder 60 um die
Schwenkachse 63 schwenken.
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Die Betriebsarme 64 sind mit Nockenoberflächen 76 vorgesehen.
Diese Nockenoberflächen 76 gestatten mechanische Kupplung der
Kontaktarme 42 an den Betriebsmechanismus 55. Insbesonders ist
jeder der Kontaktarme 42 mit einem Spalt 78 vorgesehen, um einen
Nockenrollenstift 80 zu empfangen. Der Nockenrollenstift 80
erstreckt sich von den Seiten des Kontaktarms 42 nach aussen.
Nockenrollen 82 werden auf jedem Ende des Nockenrollenstiftes 80
empfangen. Die Nockenrollen 82 arbeiten mit den
Nockenoberflächen 76 zusammen, um die Kontaktarme 42 mechanisch
an den Betriebsmechanismus 55 zu koppeln. Die Nockenrollen 82
werden bei allen Zuständen ausser einem Aufplatzzustand in einer
Tasche 83 eingefangen, die in den Nockenoberflächen 76 gebildet
ist. Bei einem Aufplatzzustand werden die Nockenrollen 82 aus
den Taschen 83 durch die magnetischen Abstosskräfte verschoben,
um den Betriebsmechanismus 55 von der Kontaktarmanordnung 42 zu
entkoppeln. Dieses gestattet, dass die Kontaktarme 42 unabhängig
von dem Betriebsmechanismus aufgrund magnetischer Abstosskräfte
aufplatzen. Spannfedern 84, die zwischen dem Nockenrollenstift
80 und der Schwenkachse 74 angeschlossen sind, liefern
Kontaktdruck, der von den magnetischen Abstosskräften überwunden
werden muss, um zu gestatten, dass der Kontaktarm 42 aufplatzt.
Da die Nockenrollen 82 nicht ganz in den Taschen 83 eingesetzt
sind, aber ein wenig neben und über der Tasche angeordnet sind,
wird der Kontaktarm 42 insbesonders in dem geschlossenen Zustand
von den Spannfedern 84 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn
(Figur 2) gedrängt, was einen Kontaktdruck zwischen den
Hauptkontakten 32 herstellt.
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Die oberen Kniehebelglieder 58 sind schwenkbar an eine
Gabelanordnung 86 um eine Schwenkachse 88 angeschlossen.
Insbesonders sind die oberen Kniehebelglieder 58 mit einer U-
förmigen Kerbe 89 an einem Ende versehen. Ein Schwenkzapfen 90
wird von der Gabelanordnung 86 getragen. Der Schwenkzapfen 90
wird von der U-förmigen Kerbe 89 eingefangen, um eine
Schwenkverbindung um die Schwenkachse 88 zu definieren. Die
Gabelanordnung ist um eine Schwenkachse 97 schwenkbar an die
Seitenplatten 75 angeschlossen.
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Die Gabelanordnung 86, die unten genauer diskutiert werden wird,
ist mit einer Einklinkoberfläche 92 versehen. Die
Einklinkoberfläche 92 wirkt mit dem Einklinkmechanismus 54 auf
dem elektronischen Auslöser 51 zusammen. Insbesonders, wenn die
Einklinkoberfläche 92 eingeklinkt ist, spannen Betriebsfedern
93, die zwischen der Schwenkachse 62 und dem
Betriebshandgriffarm 94 angeschlossen sind, den
Betriebsmechanismus 55, um zu verursachen, dass die oberen
Kniehebelglieder 58 und die unteren Kniehebelglieder 60 mit
Bezug aufeinander linear angeordnet werden, wenn die
Hauptkontakte 32 geschlossen sind. Der Einklinkmechanismus 54
auf dem elektronischen Auslöser 51 löst die auf der
Gabelanordnung 86 vorgesehene Einklinkoberläche 92 in Reaktion
auf einen Überstromzustand. Die Betriebsfedern 93 verursachen
dann, dass sich die Gabelanordnung 86 in eine Richtung entgegen
des Uhrzeigersinns (Figur 2) um die Schwenkachse 97 dreht, was
verursacht, dass die Kniehebelanordnung 56 zusammenfällt. Dieses
verursacht, dass die Betriebsarme 64 und die daran befestigte
Querstange 65 sich in eine Richtung im Uhrzeigersinn drehen,
dabei die Kontaktarme 42 drehen, und die Hauptkontakte 32
trennen, wenn die Nockenrollen 82 in den Taschen 83 in der
Nockenoberfläche 76 eingefangen sind.
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Der Schutzschalter 20 kann auch manuell abgestellt werden, indem
ein isolierter Betriebshandgriff 95, der mechanisch an den
Handgriffarm 94 angeschlossen ist, in eine Richtung im
Uhrzeigersinn in die offene Stellung gedreht wird. Dieses
verursacht, dass die Kniehebelanordnung 56 zusamenfällt, was
gestattet, dass sich der Kontaktarm 42 unter Einfluss der
Betriebsfedern 93 nach oben dreht.
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Der Handgriffarm 94 ist als U-förmiges Glied mit zwei
herabhängenden Armen 98 gebildet. Die freien Enden 102 der
herabhängenden Arme 98 sind mit Kerben 104 vorgesehen, um einen
Schwenkzapfen 106 einzufangen. Der Schwenkzapfen 106 wird von V-
förmigen Kerben 107, die in den Seitenplatten 75 vorgesehen
sind, getragen. In den geschlossenen und ausgelösten Stellungen
des Schutzschalters 20 ist der Schwenkzapfen 106 in einer Tasche
109 eingefangen, die von der V-förmigen Kerbe 107 definiert ist.
In der offenen Stellung ist der Schwenkzapfen 106 neben der
Tasche 109 angeordnet. Die Kniehebelanordnung 56 ist in diesem
Zustand zusammengefallen. Insbesonders sind die unteren
Kniehebelglieder 60 im Uhrzeigersinn relativ zu ihrer Stellung
in einer geschlossenen oder offenen Stellung angeordnet. Ahnlich
sind die oberen Kniehebelglieder 58 gegen den Uhrzeigersinn
relativ zu ihrer Stellung in einer geschlossenen oder offenen
Stellung angeordnet.
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Wenn die Einklinkoberfläche 92 auf der Gabelanordnung 86 von dem
Einklinkmechanismus 54 auf dem elektronischen Auslöser 51 gelöst
ist, ist es notwendig, den Betriebsmechanismus 55
zurückzustellen. Dieses wird durchgeführt, indem der
Betriebshandgriff 95 in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedreht
wird, bis die Einklinkoberfläche 92 auf der Gabelanordnung 86 in
den Einklinkmechanismus 54 auf dem elektronischen Auslöser 51
eingreift.
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Ein Rückstellstift 108, der von dem Betriebshandgriff 95
getragen wird, ist in Kerben 110 eingefangen, die in dem oberen
Teil der herabhängenden Arme 98 des U-förmigen Handgriffarms 94
vorgesehen sind, wenn der isolierte Handgriff im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Der Rückstellstift 108 greift seinerseits in eine
Rückstelloberfläche 114 ein, die auf der Gabelanordnung 86
vorgesehen ist. Weitere Drehung des Betriebshandgriffs 95
verursacht, dass die Gabelanordnung 86 sich im Uhrzeigersinn
dreht, bis die Einklinkoberfläche 92 auf der Gabelanordnung 86
in den Einklinkmechanismus 54 auf dem elektronischen Auslöser 51
eingreift, und ihn einklinkt.
DURCH SCHRAUBEN EINSTELLBARE NIETVERBINDUNG MIT VORSPRÜNGEN
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Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf den
schwenkbar angebrachten Kontaktarm 42, der als eine
Nietverbindung gebildet ist. Die Nietverbindung definiert die
Schwenkverbindung zwischen dem Kontaktarm 42 und der
Lastleiteranordnung 44. Die Schwenkverbindung beseitigt den
Bedarf nach gewebtem Kupferdraht oder geschichteten
Nebenschlussanordnungen, die in bekannten Schutzschaltern
benutzt werden.
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Ein kritischer Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich auf die
Fähigkeit, die sich berührenden Oberflächen zwischen dem
Kontaktarm 42 und der Schwenkklammer 46 zu steuern, um die
Reibung und den elektrischen Widerstand dieser Oberflächen zu
steuern. Diese beiden Faktoren müssen wegen ihrer Wirkung auf
die Leistung des Schutzschalters 20 gesteuert werden.
Insbesonders muss der elektrische Widerstand gesteuert werden,
um den Stromfluss durch die Anordnung zu steuern. Die Reibung
zwischen den sich berührenden Oberflächen muss auch gesteuert
wwerden, da eine übermässige Reibung die Öffnung der
Hauptkontakte 32 verlangsamen könnte.
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Der Kontaktarm 42 ist eine gegabelte Anordnung, die von zwei
sich zusammen erstreckenden unregelmässig geformten Armen 115,
die an einem Ende 116 miteinander verbunden sind, gebildet ist.
Das andere Ende 118 der Arme 115 ist nach aussen gebogen, was
voneinander beabstandete Armteile 119 bildet. Die voneinander
beabstandeten Armteile 119 empfangen die Schwenkklammer 46.
Ausgerichtete Öffnungen 122 in den Armen 115 sind mit einer
Öffnung 124 in der Schwenkklammer 46 ausgerichtet. Ein
Schwenkzapfen 125, der in den Öffnungen 122 und 124 empfangen
ist, liefert eine Schwenkverbindung zwischen dem Kontaktarm 42
und der Schwenkklammer 46 um die Schwenkachse 74. Die
Schwenkklammer 46 ist elektrisch an den Lastleiterboden 48
angeschlossen.
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Vorsprünge 130 sind auf der Schwenkklammer 46 konzentrisch mit
der Öffnung 124 vorgesehen, um die Kontaktoberflächen zwischen
den inneren Oberflächen 128 des Kontaktarms 42 und der
Schwenkklammer 46 zu steuern. Diese Vorsprünge 130 sind auf
jeder Seite der Schwenkklammer 46 vorgesehen und erstrecken sich
nach aussen davon. Die Vorsprünge 130 können mit Silber
beschichtet sein, um eine relativ glatte Berührungsoberfläche zu
liefern. Die Vorsprünge 130 liefern eine relativ gleichförmige
Kontaktoberfläche zwischen der Schwenkklammer 46 und den inneren
Oberflächen 128 des Kontaktarms 42, um zu gestatten, dass
Reibung und elektrischer Widerstand der Verbindung gesteuert
wird.
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Ausgerichtete Öffnungen 132, die in den beabstandeten Armteilen
119 vorgesehen sind, empfangen eine Nietschraube 134.
Wellendichtungsringe 136 sind um einen Schaftteil der
Nietschraube 134 an einem Ende angeordnet. Die Nietschraube 134
ist an dem Ende gegenüber eines Kopfteils von einer Mutter oder
anderem Befestigungsmittel befestigt was verursacht, dass die
Wellendichtungsringe 136 zwischen dem Kopfteil der Nietschraube
134 und einer äusseren Oberfläche 137 des Kontaktarms 42
eingefangen werden. Die Nietschraube 134 und die
Wellendichtungsringe 136 gestatten, dass die Reibung zwischen
den inneren Oberflächen 128 des Kontaktarms 42 und der
Vorsprünge 130 gesteuert wird.
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Spalte 78 sind in den beabstandeten Armteilen 119 des
Kontaktarms 42 vorgesehen, um den Nockenrollenstift 80 wie oben
diskutiert zu empfangen. Die zwischen dem Nockenrollenstift 80
und dem Schwenkzapfen 74 angeschlossenen Spannfedern 84 spannen
den Nockenrollenstift 80 in dem Spalt 78.
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Die obige Anordnung gestattet, dass der Strom von dem Kontaktarm
42 zu den Vorsprüngen 130 und in den Lastseitenleiterboden 48
mittels der Schwenkklammer 46 übertragen wird, ohne geschichtete
oder gewebte Kupferdrahtnebenschlüsse zu benutzen.
VERJÜNGTER STATIONÄRER KONTAKTLEITUNGSKUPFER
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich
auf den Leitungsseitenleiter 37, der den fest angebrachten
Hauptkontakt 34 trägt. Insbesonders ist der Leitungsseitenleiter
37 als ein im allgemeinen rechteckig gebildetes Glied mit einem
im allgemeinen U-förmigen Spalt 138 vorgesehen, der zwei
leitende Schenkelteile 144 und 146 und ein Halbinselteil 148 mit
zwei gegenüberliegend angeordneten Rändern 149 und 150
definiert. Die Ränder 149 und 150 des Halbinselteils 148 sind
nach aussen auf den Boden 151 des Halbinselteils 148 hinzu
verjüngt, um ein grösseres Querschnittsgebiet des Leiters
vorzusehen, um bessere Stromdichte und Hitzeableitung
vorzusehen. Die verjüngten Ränder 149 und 150 gestatten auch,
dass das Querschnittsgebiet des Halbinseltei1s 148 im
wesentlichen gleich dem Querschnittsgebiet der leitenden
Schenkelteile 144 und 146 gemacht wird.
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Der U-förmige Spalt 138 in dem Leitungsseitenleiter 37 kann
einen Schlitzmotor (nicht gezeigt) empfangen, und auch ein Teil
der magnetischen Abstosschleife bilden, um zu gestatten, dass
die Hauptkontakte 32 während relativ hoher Überstromzustände
aufplatzen. In bekannten Geräten sind die gegenüberliegenden
Ränder des Halbinselteils nicht verjüngt. Dieses kann eine
unerwünschte Temperaturerhöhung des Leitunsseitenleiters wegen
der Verringerung des gesamten Querschnittsgebiets ergeben. Diese
unerwünschte Wärme muss durch andere Mittel wie durch Liefern
eines grösseren Leiters abgeleitet werden. Durch Benutzung eines
Leitungsseitenleiteraufbaus nach der vorliegenden Erfindung wird
das gesamte Querschnittsgebiet des Leiters erhöht, was eine
bessere Stromdichte und Wärmeableitung ergibt, ohne einen
relativ grösseren Leitungsseitenleiter zu benutzen.
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Wie oben diskutiert, ist es eine der Funktionen des U-förmigen
Spaltes 138, eine magnetische Abstosschleife zu bilden. Dieses
wird durchgeführt, indem verursacht wird, dass der Strom in dem
Leitungsleiter 37 in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung
des Stromflusses in dem Kontaktarm 142 fliesst. Insbesonders
enthält der Leitungsseitenleiter 37 ein elektrisches Endteil 38,
um Verbindung zwischen einem äusseren elektrischen Kreis und dem
fest angebrachten Hauptkontakt 34 zu gestatten. Der auf dem
Leitungsseitenendteil 38 angebrachte Strom fliesst in die
Richtung der in Figur 6 gezeigten Pfeile. Dieser Strom ist
zwischen den leitenden Schenkelteilen 144 und 146 wie in Figur 6
gezeigt aufgeteilt. Dieser Strom in den Schenkelteilen 144 und
146 fliesst in dem Halbinselteil 148 in eine Richtung
entgegengesetzt derjenigen in den leitenden Schenkelteilen 144
und 146. Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, ist der Strom,
der durch den bewegbaren Hauptkontakt 36 in dem Kontaktarm 42
fliesst, in einer entgegengesetzten Richtung relativ zur
Richtung des Stromflusses in dem Halbinselteil 148. Daher
entwickeln die entgegengesetzten Ströme während relativ hoher
Überstromzustände magnetische Abstosskräfte, die verursachen,
dass die Hauptkontakte 32 aufplatzen, indem verursacht wird,
dass der Kontaktarm 42 in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedreht
wird.
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Die andere Funktion des U-förmigen Spaltes 138 ist, einen
Schlitzmotor zu empfangen. Der Schlitzmotor hilft beim
Aufplatzen der Kontakte 32. Insbesonders wird der Schlitzmotor,
der entweder aus einer Reihe von im allgemeinen U-förmigen
Stahlschichten besteht, die in einer elektrischen Isolierung
untergebracht sind, oder aus einer im allgemeinen U-förmigen,
elektrisch isolierten festen Stange besteht, in dem U-förmigen
Spalt 138 neben den Hauptkontakten 32 empfangen. Der
Schlitzmotor konzentriert das Magnetfeld, das nach einem relativ
hohen Überstromzustand erzeugt wird, darauf, um die magnetischen
Abstosskräfte zwischen dem Halbinselteil 148 und dem Kontaktarm
42 zu erhöhen. Dieses beschleunigt die Trennung der
Hauptkontakte 32 schnell, was sich in einem relativ hohen
Funkenwiderstand ergibt, der die Grösse des Fehlerstroms
begrenzt.
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Der fest angebrachte Hauptkontakt 34 ist fest an dem
Halbinselteil 148 befestigt. Ein Funkenläufer 158 ist neben dem
Hauptkontakt 34 angeordnet, um zu gestatten, dass der Funken in
Funkenrutschen 160 wandert. Die Funkenrutschen 160 werden
bebnutzt, um einen einzelnen elektrischen Funken, der als
Ergebnis der trennenden Hauptkontakte 32 gebildet ist, in eine
Reihe von elektrischen Funken aufzuteilen, dabei die gesamte
Funkenspannung zu erhöhen, was sich in einer Einschränkung der
Fehlerstromgrösse ergibt.
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt des Leitungsseitenleiters 37
bezieht sich auf das Mittel zum Liefern von ausreichender
elektrischer Trennung zwischen dem Leitungsseitenleiter 37 und
dem Kontaktarm 42, wenn die Hauptkontakte 32 getrennt sind.
Insbesonders ist eine Seite 162 des Leitungsseitenleiters 37
nach unten verjüngt. Dieses wird durchgeführt, um mehr Trennung
zwischen dem Leitungsseitenleiter 37 und dem Kontaktarm 42
vorzusehen, wenn die Hauptkontakte 32 getrennt sind, da diese
beiden Punkte bei verschiedenen Potentialen liegen.
VERJÜNGTES DREHKLAPPENSEITENPLATTENBEFESTIGUNGSMITTEL ZUR BEFESTIGUNG
DER SEITENPLATTEN AN DEM BODEN
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich
auf das Mittel zur Befestigung der Seitenplatten 75 an den
geformten Boden 24. Die Seitenplatten 75 werden benutzt um ein
Teil der Betriebsanordnung 55 des Schutzschalters 20 zu tragen.
Insbesonders sind diese Seitenplatten 75 neben dem mittleren Pol
angeordnet und werden benutzt, um verschiedene Funktionen
vorzusehen. Zum Beispiel definieren ausgerichtete Öffnungen 164
in den Seitenplatten 75 die Schwenkachse 74 für die Querstange
65. Ein anderes Paar ausgerichteter Öffnungen 166 definieren die
Schwenkachse 97 für die Gabelanordnung 86. Ein anderer Satz
ausgerichteter Öffnungen 168 empfängt einen Anschlagstift 170,
um Drehung gegen den Uhrzeigersinn der Gabelanordnung 86 während
der Auslösung der Kontakte zu begrenzen. Eine V-förmige Kerbe
107 in den Seitenplatten 75 fängt den Schwenkzapfen 106 für den
Handgriffarm 94 ein. Schliesslich gestattet ein unregelmässiger
Spalt 172, dass sich die Querstange 65 um die Schwenkachse 74
dreht.
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In bekannten Schutzschaltern sind die Seitenplatten 75 an den
geformten Boden 24 durch verschiedene Mittel wie Klappen
angeschlossen, die sich von dem unteren Rand nach unten
erstrecken, wobei gewundene Enden, ausgezogene Enden oder
durchbohrte Einden in Öffnungen oder lasttragenden Platten in
dem geformten Boden empfangen werden.
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In anderen bekannten Schutzschaltern werden sich nach unten
erstreckende Drehklappen mit geraden Schaftteilen und
vergrösserten Kopfteilen vorgesehen. Diese Drehklappen werden
von Spalten empfangen, die in Drehplatten angeordnet sind, die
in der Unterseite des Bodens getragen sind. Die Drehklappen
werden gedreht, um die Seitenplatten an dem Boden zu befestigen.
Bei dieser Gestaltung ist es notwendig, die Länge der
Schaftteile der Drehklappen relativ genau zu steuern, um Spiel
in den Seitenplatten 75 zu vermeiden, nachdem die Drehklappen
gedreht sind, was den Betrieb des Betriebsmechanismus
beeinflussen kann.
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Die Drehklappen 174, die in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, erstrecken sich von dem
unteren Rand der Seitenplatte 75 nach unten und sind mit
Schaftteilen 176 gebildet, einem verjüngten Teil, das eine
geneigte Oberfläche 178 bildet, und einem Kopfteil 180. Die
Drehklappen 174 sind in Spalten 182 empfangen, die in einer im
wesentlichen rechteckigen Drehplatte 184 vorgesehen sind, die in
einem Hohlraum 185 getragen wird, der in der Unterseite des
geformten Bodens 24 gebildet ist. Wenn die Drehklappen 174
gedreht ist, ist die Drehplatte 184 in dem geformten Boden 24
eingefangen.
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Die geneigten Oberflächen 178 berühren die Spalten 182 in den
Drehplatten 184. Das Schaftteil wird kleiner, während die
Drehklappe 174 gedreht wird, dabei wird ein grösseres Teil der
geneigten Oberfläche 178 in Eingriff mit dem Spalt 182 gebracht,
um eine feste Verbindung zwischen den Seitenplatten 75 und dem
geformten Boden 24 vorzusehen.
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Da die Drehplatten 184 gestanzt sind, sind sie so aufgebaut, um
in dem Hohlraum 185 in der Unterseite des geformten Bodens 24
empfangen zu werden, so dass irgendwelche rauhen Ränder auf der
Bruchseite, die sich von dem Stanzverfahren ergibt, nicht in
Eingriff mit der geneigten Oberfläche 178 stehen. Als Ergebnis
des Stanzverfahrens ist insbesonders eine Seite der Drehplatte
184 relativ glatt, während die Bruchseite der Drehplatte 184
Gussnähte enthalten kann. Um falsche Ausrichtung der Bruchseite
mit Bezug auf den geformten Boden 24 zu verhindern, wird die
Drehplatte 184 derart eingepasst, dass sie nur in einer Art
empfangen werden kann, dass die Bruchseite die Unterseite des
geformten Bodens 24 berührt. Dieses wird vervollständigt, indem
ein Mittel vorgesehen wird, um die Drehplatte 184 zu indizieren.
Das Indiziermittel schliesst sich erstreckende Fingerteile 186
ein, die im allgemeinen parallel zueinander auf diametrisch
entgegengesetzten Ecken 188 der Drehplatte 184 angeordnet sind.
ZWEITEILIGE GABELKLINKE FÜR SCHUTZSCHALTER
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
bezieht sich auf die zweiteilige Gabelanordnung 86, die ein U-
förmiges Gabelteil 190 und ein L-förmiges wärmebehandeltes Teil
192 umfasst. Das wärmebehandelte Teil 192 schliesst eine
Einklinkoberfläche 92 und eine Rückstelloberfläche 114 ein.
Diese werden wegen der Verschleissung auf diesen Teilen im
allgemein wärmebehandelt. Wärmebehandlung dieser Teile kann aber
wegen der komplizierten Gestalt des Gabelteils 190, das
Biegungen in viele verschiedene Richtungen hat, verursachen,
dass die Gabel brüchig und verzerrt wird. Daher ist die in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung vorgesehene
Gabelanordnung 86 aus einer zweiteiligen Anordnung gebildet, in
der nur die Verschleissoberflächen wie die Einklinkoberfläche 92
und die Rückstelloberfläche 114 wärmebehandelt werden. Das
Gabelteil 190 und das wärmebehandelte Teil 192 können mit Nieten
194 oder mit anderen geeigneten Befestigungsmitteln aneinander
befestigt werden, um die Gabelanordnung 86 zu bilden.
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Das Gabelteil 190 ist integral von zwei beabstandeten parallelen
gabelförmigen Armen 196 gebildet, die an einem Ende von einem
Verbindungsteil 198 miteinander verbunden sind, das im
wesentlichen senkrecht zu den gabelförmigen Armen 196 angeordnet
ist. Ein erstes Paar ausgerichteter Öffnungen 200 ist in den
gabelförmigen Armen 190 vorgesehen, die die Schwenkachse 90 für
die Gabelanordnung 86 mit Bezug auf die Seitenplatten 75
liefern. Ein zweites Paar ausgerichteter Öffnungen 202, das in
den gabelförmigen Armen 196 vorgesehen ist, definiert die
Schwenkachse 97 zwischen den oberen Kniehebelgliedern 58 und den
Seitenplatten 75.
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Das Verbindungsteil 198 verbindet die gabelförmigen Arme 196
miteinander. Öffnungen 203 sind in dem verbindenden Teil 198
vorgesehen, um die Nieten 194 zu empfangen, um zu gestatten,
dass das wärmebehandelte Teil 192 daran befestigt wird. Die
Befestigung des wärmebehandelten Teils 192 an dem verbindenden
Teil 198 dient auch dazu, das verbindende Teil 198 zu
verstärken.
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Das wärmebehande1te Teil ist ein integral gebildetes Teil, das
die Einklinkoberflächen 92 und die Rückstelloberfläche 114
definiert. Da das wärmebehandelte Teil nicht so kompliziert wie
das Gabelteil 190 ist, und nicht so viele Biegungen in
verschiedenen Richtungen enthält, ist es weniger wahrscheinlich,
dass es sich als Ergebnis der Wärmebehandlung verzerrt.
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt dieser Erfindung ist, dass
das wärmebehandelte Teil 192 so gebildet ist, dass die
eingreifenden Teile der Einklinkoberfläche 92 und der
Rückstelloberfläche 114 flache, glatte Oberflächen sind, um die
Last zu verteilen. Benutzung von flachen, glatten Oberflächen
verringert auch die Reibung zwischen den Komponenten.
SCHLIESSEINSCHUB FÜR HANDGRIFFSPERRE
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich
auf einen Schliesseinschub oder Niederhaltungsgerät 300 für die
Handgriffsperre, um eine Handgriffsperre 302 gleitbar zu tragen
und zu gestatten, dass sie mit dem Betriebshandgriff 95 gleitet,
um zu verhindern, dass irgendwelche Funkenprodukte, die sich von
der Trennung der Hauptkontakte 32 ergeben, durch den Deckel 26
entweichen. Der Betriebshandgriff 95 erstreckt sich durch eine
zentral angeordnete Öffnung 304 in dem Deckel 26. Die Öffnung
304 ist geeignet bemessen, um Drehung des Betriebshandgriffs 95
zu gestatten, um zu gestatten, dass der Schutzschalter 20
manuell betrieben wird. Stellung 306 zeigt mit Bezug auf Figur
18 die "Ein"-Stellung, und Stellung 308 die "Aus"-Stellung.
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Der Betriebshandgriff 95 ist aus einem bogenförmigen Bodenteil
310 und einem sich radial erstreckenden Handgriffteil 312
gebildet. Das bogenförmige Bodenteil 310 liegt auf einer
bogenförmigen Oberfläche 314, die auf dem Innenteil des Deckels
26 neben der zentral angeordneten Öffnung 304 gebildet ist. Die
bogenförmige Oberfläche 314 entspricht der Gestalt des
bogenförmigen Teils 310 des Handgriffs 95, um zu gestatten, dass
der Handgriff 95 gedreht wird. Die Breite der zentral
angeordneten Öffnung 304 ist relativ zur Breite des
Handgriffteils 312 des Betriebshandgriffs 95 bemessen. Wegen
Platzeinschränkungen in dem Schutzschalter 20 reicht das
bogenförmige Bodenteil 310 des Betriebshandgriffs 95 nicht aus,
um die zentral angeordnete Öffnung 304 in dem Deckel 95 zu
schliessen, um zu verhindern, dass Funkenprodukte für alle
Stellungen des Betriebshandgriffs 95 entweichen. Daher ist eine
Handgriffsperre 302 zwischen dem bogenförmigen Teil 310 des
Betriebshandgriffs 95 und der Innenseite des Deckels 26
angeordnet, und im allgemeinen mit der zentral angeordneten
Öffnung 304 ausgerichtet.
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Die Handgriffsperre 302 besteht aus einem relativ flexiblen
Material, um zu gestatten, dass es dem Umriss des bogenförmigen
Bodenteils 310 des Betriebshandgriffs 95 entspricht. Die
Handgriffsperre 302 ist in einer im allgemeinen rechteckigen
Form mit einer zentral angeordneten Öffnung 318 gebildet, dessen
Länge etwas geringer als die Länge der zentral angeordneten
Öffnung 304 in dem Deckel 26 ist. Die Handgriffsperre 302 ist
auch mit zwei Paaren Arme oder Klappen 320 und 321 gebildet, die
sich von jeder Ecke des Rechtecks nach aussen erstrecken. Die
Arme 321 sind relativ grösser als die Arme 320. Diese Arme 321
sind zwischen den bogenförmigen Oberflächen 314 eingefangen, die
integral auf der Innenseite des Schutzschalterdeckels 26 und des
Sschliesseinschubs 300 für die Handgriffsperre gebildet sind.
Insbesonders sind Seitenwände, die integral in dem
Schutzschalterdeckel 26 geformt sind, mit Vertiefungen 326 neben
der "Ein"-Stellung 306 vorgesehen. Jede Seitenwand 324 ist neben
der bogenförmigen Oberfläche 314 angeordnet.
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Die Schliesseinschübe 300 sind mit einem Umriss gebildet, der
der Vertiefung 326 im allgemeinen ähnlich ist. Wenn ein
Schliesseinschub 300 in die Vertiefung 326 eingeschoben ist,
wird eine Nut 329 zwischen jedem Einschub 300 und der
bogenförmigen Oberfläche 314 definiert, die einen bogenförmigen
Weg für die Arme 321 bildet. Die Arme 321 werden in den Nuten
329 empfangen und eingefangen. Die Schliesseinschübe 300 der
Handgriffsperre können an den Seitenwänden 324 durch ein
Befestigungsmittel oder ein Klebemittel befestigt werden. Durch
Einfang der Arme 321 in den Nuten 329 wird die Handgriffsperre
302 mit Bezug auf den Schutzschalterdeckel 26 eingefangen. Daher
wird die Handgriffsperre 302 gleitbar an dem Deckel befestigt
sein, wenn er entfernt wird.
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Ein Paar erhobener Rillen 325, die auf dem bogenförmigen
Bodenteil 310 gebildet sind, wirken mit den Armen 320 und 321
zusammen, um die Handgriffsperre 302 zu bewegen, wenn der
Handgriff 95 gedreht wird. Insbesonders werden Randteile 327 im
allgemeinen senkrecht zum bogenförmigen Bodenteil angeordnet,
und liegen parallel zur Drehachse. Diese Randteile 327 wirken
als Lageroberflächen während des Eingriffs mit den Armen 320 und
321. Insbesonders können die erhobenen Rillen 325 einen Anzeiger
enthalten, der den Zustand des Schutzschalters 20 anzeigt, wenn
er durch Öffnungen 323 in dem Deckel 26 betrachtet wird.
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Um übermässige Wanderung der Handgriffsperre 302 zu verhindern,
kann ein Teil der Vertiefung 326 gebildet sein, um als
Anschlagoberfläche in der Richtung auf die "Ein" -Stellung 306 zu
wirken. Die Anschlagoberflächen verhindern Fehlausrichtung der
Handgriffsperre 302 mit Bezug auf das bogenförmige Bodenteil 310
des Handgriffs 95. Da die Handgriffsperre 302 sich mit dem
erstreckenden Handgriffteil 312 des Handgriffs 95 bewegt, wird
die Anschlagoberfläche 315 Falschausrichtung der Handgriffsperre
302 wegen übermässiger Wanderung in Richtung auf die "Ein"-
Stellung 306 verhindern, daher die zentral angeordnete Öffnung
304 schliessen.
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Die Vertiefungen 326 können gebildet werden, um übermässige
Wanderung in die andere Richtung zu verhindern. Insbesonders, um
Falschausrichtung oder übermässige Wanderung zu verhindern, wenn
der Handgriff 95 zur "Aus"-Stellung 308 gedreht wird, werden
Teile 317 der Vertiefungen 326 gebildet, um als
Anschlagoberflächen zu wirken. Daher wird übermässige Wanderung
der Handgriffsperre 302 verhindert, wenn der Handgriff 95 in die
Aus-Stellung 308 gedreht wird.
DECKELVERSCHLUSS
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
bezieht sich auf einen Deckelverschluss 330, der verhindert,
dass der Schutzschalterdeckel 26 von dem Boden 24 entfernt wird,
wenn der Schutzschalter 20 in der "Ein"-Stellung 306 ist. in
einer Ausführungsform ist der Deckelverschluss 330 als allgemein
rechteckiger Block 332 gebildet, der an einem Absatz 334
befestigt ist, der integral in den Seitenwänden 324 neben der
"Ein"-Stellung 306 gebildet ist, so dass die Längsachsen der
Blöcke 332 im allgemeinen parallel zur Längsachse des
Schutzschalters 20 sind.
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Der Betriebshandgriff 95 ist an den Betriebsmechanismus 55
angeschlossen. Der Deckelverschluss 330 fängt einen unteren Rand
336 des bogenförmigen Bodenteils 310 des Handgriffs in der
Stellung 306 ein. Wenn aber der Schutzschalter einmal von der
"Ein"-Stellung 306 fortbewegt ist, befreit der rechteckige Block
332 den unteren Rand 336 des bogenförmigen Bodenteils 310 des
Betriebshandgriffs 95, um zu gestatten, dass der Deckel 26
entfernt werden kann. Da der Deckelverschluss 330 neben dem
Schliesseinschub 300 für die Handgriffsperre 302 angeordnet ist,
kann der Deckelverschluss entweder mit dem Schliesseinschub 300
integral geformt sein, oder kann als getrenntes Teil gebildet
sein, und an dem Absatz 334 befestigt sein.
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In einer anderen Ausführungsform ist der Deckelverschluss nicht
an der Seitenwand 314 befestigt, sondern an einer inneren
Oberfläche des Deckels 26. In dieser Ausführungsform ist
derDeckelverschluss 340 als ein im allgemein C-förmiges Glied
342 mit einem sich erstreckenden Lippenteil 344 gebildet, das in
den Rand 336 des bogenförmigen Bodenteils 310 eingreifen kann,
wenn der Betriebshandgriff 95 in der "Ein"-Stellung 306 ist. Bei
dieser Ausführungsform kann der Deckelverschluss 340 entweder an
der inneren Oberfläche 341 des Deckels 26 entweder durch ein
Klebemittel oder durch Befestigungsmittel (nicht gezeigt) an der
Oberfläche 341 befestigt sein. Insbesonders ist in dieser
Ausführungsform der Deckelverschluss 340 mit einem Spalt 348
gebildet, um Spiel für den oberen Kontaktarm 42 vorzusehen.