DE69011526T2 - Anordnung in einem tunnelgewölbe. - Google Patents

Anordnung in einem tunnelgewölbe.

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    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in einem Tunnelgewölbe, mit länglichen Elementen - vorzugsweise wasserdichter, feuerfester, wärmeisolierender und schalldämpfender Art -, deren Enden jeweils durch geeignete Befestigungsvorrichtungen eingehängt sind, wie es im Detail im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 beschrieben ist.
  • Nacn der Sprengung eines gewünschten Profils für einen Straßentunnel sind verschiedene Folgearbeiten durchzuführen, wie Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung von Steinschlag oder von der Decke des gesprengten Tunnels tropfendem Wasser d.h. einem nassen Straßenpelag, sowie der Bildung von Eiszapfen und einem vereisten Straßenbelag, was jeweils von der jahreszeit als auch der Lange des Tunnels abhängt.
  • Das Verblenden gesprengter Tunnel durch Aufspritzen einer Betonschicht auf das rohe Gewölbe ist bereits bekannt und wird angewendet, um sowohl eine glatte Oberfläche als auch eine Sicherung gegen Steinschlag zu erhalten. Durch dieses Aufspritzen von Beton kann das Durchdringen von Wasser und das Herabtropfen von der Tunneldecke ebenfalls teilweise verhindert werden. Um sich gegen Steinschlag und Tropfwasser und darüberhinaus das Gefrieren von Sickerwassser an den Tunnelenden abzusichern, ist es bekannt, ein Plattengewölbe unterhalb des Rohgewölbes des Tunnels vorzusehen, durch das Sickerwasser zu den Tunhelseiten abgeleitet wird. Damit dieses Wasser nicht gefriert, ist es ferner bekannt, das Plattengewölbe zumindest im Bereich der Tunnelöffnungen mit einer Wärmeisolierung zu versehen.
  • Es ist bekannt, Platten aus aufgeschäumtem Polyäthylen bzw. Verbundplatten für ein Plattengewölbe zu verwenden, um dadurch eine frostsichere Abschirmung gegen Sickerwasser in Straßentunneln zu erreichen.
  • Ein Problem bei der Verwendung von aufgeschäumten Polyäthylenplatten liegt darin, daß es schwierig ist, sie fest miteinander zu verbinden, außerdem ist das Material brennbar. Gewölbe aus Verbundplatten beseitigen gewöhnlich sämtliche Leckstellen, die nohen Kosten haben die Verwendung jedoch stark eingeschränkt.
  • Die bekannten Gewölbe aus Verbundplatten sowie weitere Gewölbekonstruktionen wurden aus leicht gebogenen, länglichen Gewölbeelementen gebaut, die im gesprengten Tunnel befestigt werden, um das Rohgewölbe zu bedecken, und diese Elemente wurden teilweise durch Bolzen direkt im Stein oder in einer Betonschicht gesichert.
  • Durch diese direkte Befestigung der Elemente am rohen Tunnelgewölbe wird jedoch jeder Austausch von Elementen erschwert, sofern diese beschädigt sind, was bei Unfällen im Tunnel passieren kann. Werden gebogene Profile zum Einhängen der länglichen Elemente verwendet, können beschädigte Elemente leichter ausgetauscht werden, wie es im NO-Patent 883240 offenbart ist. Wenn ein Tunnelgewölbe in einem Rohtunnel aufgebaut wird, der in seiner Längsrichtung eine Biegung aufweist, ist es durch die vorstehend genannte Patentscrrift bekannt, die vorgesehenen/eingehängten Elemente gleicher Länge an die Tunnelbiegung anzupassen, indem die Elemente an den gebogenen Profilen in einem längeren gegenseitiger Abstand zwischen Enden an der Außenseite der Biegung und in einem geringeren gegenseitigen Abstand zwischen Enden an deren Innenseite und in einer entsprechenden Anpassung des Abstands zwischen den Enden der Elemente an der Decke des Tunnels Defestigt werden. Dadurch entstehen zwischen den Enden der Elemente in Tunnelbiegungen Löcher, die mit Abdeckprofilen bedeckt werden können.
  • Bei der bekannten Tunnelkonstruktion nach dem NO-Patent 883240 weisen die Elemente an ihren Enden Vorspringende Flansche auf, die in Rillen der gebogenen Profile hineinragen und am Profil durch Bolzen befestigt sind, welche durch in den Flanschen und den Rillenwänden vorgesehene Löcher Verlaufen, wobei die Bolzen von außerhalb des Gewölbes befestigt werden. Ein Nachteil bei dieser Befestigungsart liegt darin, daß Bolzen, die axial Verschoben werden mussen, von innerhalb des Tunnels schwer zu erreichen sind, um beschädigte Elemente abnehmen und insbesondere ein neues Element befestigen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile beim Befestigen der Elemente in einem Tunnelgewölbe und insbesondere beim Abnehmen und Austauschen beschädigter Elemente in Tunnelgewölben zu beseitigen. Dies wird erreicht durch die Unterscheidungsmerkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 sowie der kennzeichnenden Teile der nachfolgenden Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, die einige Ausführungsformen darstellen. In den Zeichnungen zeigt
  • Fig. 1 einen Persbektivischen Querschnitt eines Straßentunnels mit in den Tunnel eingebautem Tunnelgewölbe;
  • Fig. 2 einen Querschnitt eines Bogenprofilgerüstes, das durch Verankerungsbolzen am Gestein gesichert ist, wobei am Bogenprofilgerüst Elemente befestigt sind;
  • Fig. 3 einen Querschnitt eines Bogenprofilgerüstes und einen Längsschnitt der Endabschnitte nebeneinanderliegender Elemente, die am Bogenprofilgerüst befestigt sind;
  • Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform des Bogenprofilgerüstes mit zugehörigen Befestigungselemeten;
  • Fig. 5a und 5b jeweils ein breites und ein schmales Element; und
  • Fig. 6 einen Schnitt durch ein Bogenprofilgerüst und die Endabschnitte der Elemente, die jeweils am Bogenprofilgerüst an der inneren Gewölbewand in der Tunnelbiegung, an der Decke und an der äußeren Wand befestigt sind, wobei Elemente gleicher Länge verwendet wurden.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Tunnelgewölbes 1, mit langlicnen Elementen 2, deren Enden jeweils durch geeignete Befestigungsvorrichtungen in Bogenprofilgerüste 3 eingehängt sind, um das rohe Tunnelgewölbe 5 bzw., falls erwünscht, eine Betonscnicht 6 des gesprengten Tunnels 4 zu bedecken. Die Bogenprofilgerüste 3 erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Tunnelgewölbes 1 in gleichem, gegenseitigem Mittenabstand bei geraden Tunnelabschnitten und in gegenseitig gleichem Mittenabstand bei den gebogenen oberen Abschnitten des Funnels 4. Die Bogenprofilgerüste sind am Rohgewölbe 5 bzw. der Betonschicht 6 des Gewölbes durch Verankerungsbolzen 7 gesichert, deren freie Enden mit den Bogenprofilgerüsten 3 über Befestigungseinrichtungen 8 lösbar verbunden sind (siehe Fig. 2, 3, 4).
  • Die länglichen Elemente 2 weisen die gleiche Länge L auf und sind nebeneinander in zwei aufeinanderfolgende Bogenprofilgerüste 2 durch Befestigungseinrichtungen 9 eingehängt. Die Befestigungsabschnitte 3c jedes Bogenprofilgerüstes 2, die den Elementen 2 gegenüber liegen, weisen eine Breite B auf, welche die Befestigung durch die Befestigungseinrichtungen 9 ermöglicht, die in der Zeichnung als selbstschneidende Gewinde- und Bohrschrauben 9a dargestellt sind.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Elemente 2 nebeneinander auf den Bogenprofilgerüsten 3 vorgesehen und mit entsprechenden Elementen 2 an einem der bereits erwähnten Eogenprofilgerüste 2 und einem weiteren Bogenprofilgerüst 3 ausgerichtet. Die den Elementen 2 gegenüberliegenden Befestigungsabschnitte 3c der Bogenprofilgerüste 3 weisen eine Gesamtbreite B auf, die durch Befestigungseinrichtungen 9 eine Befestigung der Elemente 2 ermöglicht, welche in ihrer Längsrichtung in einem gegenseitigen Abstand A von ca. Null und aufwärts ausgerichtet sind (siehe Fig. 6a, b, c), damit jegliche Abweichung vom normalen Mittenabstand zwischen Bogenprofilgerusten 3 entlang entsprechender Abschnitte derselben, z.B. in Tunnelkurven, korrigiert werden können.
  • Folglich können bei einem Aufbau eines Tunnelgewölbes 1 in Tunnelbiegungen weiterhin Elemente 2 gleicher Länge L Verwendet werden.
  • Die Elemente 2 sind nebeneinander angeordnet, d.h. in einem gegenseitigen Abstand A von im wesentlichen Null in der Innenkurve der Wand eines Tunnelgewölbes 1 und in einem großen Abstand A3 bei der Außenkurve der Wand des Tunnelgewölbes, so daß die größere Länge der äußeren Kurvenwand relativ zur inneren Kurvenwand Korrigiert werden kann.
  • Der Abstand A zwischen den Enden der Elemente 2, die sich gegenüber liegen, variiert folglich von im wesentlichen Null zwischen Elementen 2 der inneren Kurvenwand bis zum Höchstabstand A3 der äußeren Kurvenwand über einen Zwischenabstand A2 an der Decke des Tunnelgewölbes 1. Dieser Abstand zwischen den Elemente 2, der sich von der inneren bis zur äußeren Kurvenwand hin vergrößerte kann durch ein (nicht dargestelltes) Abdeckprofil bedeckt werden, dessen Breite der Breite B der Bogenprofilgerüste 3 entspricht und das durch nicht dargestellte geeignete Einrichtungen an den Elementen 2 bzw. den Befestigungsprofilen 3 befestigt werden kann.
  • Durch geeignete Wahl der Längen L sowie der Breiten C der Elemente 2 können anpaßbare Längs- und Querprofile auf dem tertigen Tunnelgewölbe 1 erreicht werden.
  • Bei einer scharfen Kurve können die Bogenprofilgerüste 3 in einem geringeren Mittenabstand als bei geraden Tunnelstrecken angeordnet sein unter Verwendung von Elementen 2 entsprechend kürzerer Länge L, um so ein anpaßbares Profil erhalten zu Können. Auf diese Weise können Bogenprofilgerüste 3 gleicher Breite B sowohl für scharfe als auch für weniger scharfe Kurven verwendet werden. Bei scharfen Kurven vergrößert sich der Abstand A zwischen den Enden der Elemente 2 neben den Bogenprofilgerüsten 3 stärker in Richtung zur äußerer Gewölbewand in der Kurve als bei einer sanften Kurve. Um verhindern zu können, daß der Abstand A dem Abstand zwischen den Befestigungseinrichtungen 9, d.h. Schrauben 9a in Fig. 2, 3 und 4, im wesentlichen gleich- oder größer gemacht wird, können kürzere Elemente 2 mit entsprechend geringerem Abstand zwischen den Bogenprofilgerüsten 3 in der Tunnelbiegung verwendet werden.
  • Bogenprofilgerüste 3 können unterschiedliche Querschnitte aufweisen, da der Querschnitt nur einen Befestigungsabschnitt 3c ausreichender Breite zum Befestigen der Elemente 2 und einen Abschnitt aufweisen muß, der in die andere Richtung weist, so daß die Befestigungseinrichtungen 8 der Verankerungsbolzen 7 gesichert werden können.
  • Eine geeignete Querschnittsform der Bogenprofilgerüste 3 ist in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, wobei das Bogenprofilgerüst einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem Steg 3b und Schenkeln 3a aufweist, deren an ihren Enden vorgesehene Querflansche die Befestigungsabschnitte 3c für die Elemente 2 bilden. Wie in der Zeichnung dargestellt, ragen die Querflansche über die Schenkel 3a hinaus. Sie könnten sowohl nach außen als auch nach innen oder, falls erwünscht, nur nach innen gegeneinander ragen. In diesem Fall muß die U-Form entsprechend weit sein. Bei der dargestellten U-Form des Bogenprofilgerüstes nach Fig. 2 und 3 bildet der Steg 3b den Befestigungsabschnitt für die Befestigungseinrichtung 8 des Verankerungsbolzens 7. In diesem Fall ist das Ende das Verankerungsbolzens 7 mit einem Gewinde versehen und verläuft durch Löcher 3d im Steg 3b des Bogenprofilgerüstes 3 und ist an diesem durch Muttern 8a an jeder Seite des Steges 3b gesichert. Der Abstand des Bogenprofilgerüstes 3 vom Rohgewölbe 5 des Tunnels 4 kann, falls erwünscht, mit Hilfe der Muttern 8a ein wenig eingestellt werden. Fig. 2 zeigt jedoch eine Einstellmuffe 7a am Verankerungsbolzen 7, die zwei mit Gewinde versehene Abschnitte gegenläufiger Steigungsrichtungen für ein Zusammenwirken mit dem Verankerungsbolzen 7 mit einem Vorsprung desselben mit gegenläufiger Steigung, der wiederum mit den Muttern 8a und den Bogenprofilgerüsten 3 zusammenwirkt, aufweisen kann. Auf diese Weise kann ein der Länge der Eiristellmuffe 7a entsprechender Abstand erreicit werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Bogenprofilgerüste 3 weisen diese Vorsprünge, nach Wunsch auch Rillen, 10 an jedem Ende des Steges 3b auf, die mit einem vorzugsweise elastischen Einspannbügel 8b zusammenwirken, welcher sich gegenüberliegende eingreifende Enden 8c aufweist. In seinem mittleren Bereich ist der Einspannbügel 8b am Verankerungsbolzen 7 durch an sich bekannte Einrichtungen wie vorstehend beschrieben gesichert.
  • Ein Klemmbolzen 11 mit einer Mutter 12, der durch in jedem der Einspannschenkel vorgesehene Löcher 13 verläuft, gewahrleistet ein dauerhaftes Eingreifen des Einspannbügels um den Vorsprung bzw. in die Rille 10 des Bogenprofilgerüstes nach Fig. 4.
  • Zum Befestigen der Elemente 2 an Bogenprofilgerüsten 3 im Tunnel 4 können Löcher 2e in die Elemente 2 sowie Löcher 9b in die Befestigungsabschnitte 3c der Bogenprofilgerüste 3 gebohrt werden. während die Elemente in Position gehalten werden, woraufhin selbstschneidende Gewindeschrauben 9a in die Löcher 2e und 9b eingesetzt und festgeschraubt werden.
  • Die Verwendung Von selbstschneidenden Bohr- und Gewindeschrauben 9a ist ebenfalls möglich, wobei die Löcher 2e and 9b zur gleichen Zeit entstehen, während die Schrauben 9a eingeschraubt werden.
  • Um Elemente 2 an verschiedene Tunnelquerschnitte anzupassen, deren Bogenprofilgerüste 3 z.B. relativ gerade untere Abschnitte aufweisen, welche die Wand des Tunnelgewölbes bilden, und deren Decke relativ scharf gebogen ist, können für die geraden Wände breite Elemente 2 verwendet werden, während schmale Elemente für die stärker gebogene Decke verwendet werden. Auf diese Weise ist eine schnelle Befestigung breiter Elemente in den untersten Bereichen und ein stärker anpaßbares Profil in den obersten Bereichen mit entsprechend mehr Befestigungsvorgängen für die schmaleren Elemente 2 möglich.
  • Es können auch ein oder zwei untere Elemente geeigneter Breite verwendet werden, um die unteren Elemente aufgrurd von Stößen leichter austauschen zu können.
  • Darüberhinaus können stoßdämpfende Elemente zwischen den Elementen 2 in einer gewünschten Höhe oberhalb der Fahrbahn vorgesehen werden, die jede Aufprallbewegung von den unteren Elementen 2 aufgrund Von Stößen dämpfen. Derartige Stöße, die zu Beschädigungen führen, können durch große Fahrzeuge mit kastenförmigen Lkw-Aufbauten verursacht werden. In einem derartigen Fall würde die Beschädigung hoch oben an der Wand des Tunnelgewölbes auftreten.
  • Um ein wasserdichtes Tunnelgewölbe 1 zu erhalten, könner die Rückseiten der Elemente mit wasserdichter Folie versehen werden, welche die Kanten nebeneinanderliegender Elemente 2 überlappen, die so zueinander angeordnet sein müssen, daß von den höher gelegenen Elementen kommendes Wasser hinter der Unterkante eines tiefer gelegenen Elementes 2 herab- und auf den Grund des Tunnelgewölbes 1 und in einen Entwässerungsgraben fließt. An den Befestigungsstellen der Elemente 2 an den Bogenprofilgerüsten 3 können Gummidichtungen oder dergleichen zwischen den Fückflächen der Elemente 2 und den Befestigungsanschnitten 3c der Bogenprofilgerüste 3 vorgesehen sein. Außerdem mussen die Bogenprofilgeruste 3 dann wasserdicht sein. und die Befestigungseinrichtungen 8 müssen an den Bogenprofilgerüsten 3 in an sich bekannter wasserdichter Weise befestigt sein.
  • Um ein wasserdichtes, feuerfestes, wärmeisolierendes und schalldämpfendes Tunnelgewölbe 1 zu erhalten, können die Elemente 2 die Form von Kassetten aufweisen, die, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Vorderfläche aus einer perforierten Stahlplatte 2a aufweisen, die zum Tunnelraum zeigt und mit einem Füllmaterial 2b aus Mineralwolle oder einem anderen geeigneten Material gefüllt ist. Die Rückseite des Elements besteht aus einer wasserdichten und mechanisch festen Kunststoffolie 2c, die das Füllmaterial 2b bedeckt und über die Hinterkantenbereiche 2d der Kassette hinausragt, wobei die Kantenbereiche z.B. durch Biegung der Kantenbereiche der Stahlplatte 2a gegeben sein könen.
  • Die Kunststoffolie 2c kann so beschaffen sein, daß sie nach außen und über die Oberkante und die Kunststoffolie eines tiefer gelegenen Elements hinausragt. In diesem Fall kann Wasser abwärts und auf den Grund des Tunnelgewölbes fließen. Wenn erwüiischt, können die Kuhststoffolien miteinander Verklebt oder verschweißt werden, so daß sie wasserdicht sind. An den Befestigungspunkten der Elemente 2 an den Bogenprofilgerüsten 3 sollten Vorzugsweise Dichtungsstreifen zwischen den Befestigungsabschnitten 3c der Bogenprofilgerüste und den Kunststoffolien 2c Vorgesehen sein, damit während der Befestigung der Elemente 2 an den Bogenprofilgerüsten 3 durch Befestigungsschrauben 9a eine wasserdichte Verbindung gegeben ist.

Claims (10)

1. Anordnung in Tunnelgewölben (1), mit länglichen Elementen (2), die vorzugsweise wasserdicht, feuerfest, wärmeisolierend und schalldämpfend sind und deren Enden jeweils durch geeignete Befestigungsvorrichtungen in Bogenprofilgerüste (3) eingehängt sind, um das rohe Tunnelgewölbe (5) bzw. eine Betonschicht (6) eines gesprengten Tunnels (4) zu bedecken, wobei die Bogenprofilgerüste (3), die sich quer zur Längsrichtung des Tunnelgewölbes (1) erstrecken, an dem rohen Tunnelgewölbe (5) bzw. der Betonschicht (6) über Verankerungsbolzen (7) befestigt sind, deren freie Enden mit den Bogenprofilgerüsten (3) über Befestigungseinrichtungen (8) lösbar verbunden sind, wobei die Elemente (2) in ein Paar aufeinanderfolgende Bogenprofilgerüste (3) eingehängt sind und, zumindest gruppenweise, die gleiche Länge (L) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenprofilgerüste (3) Befestigungsabschnitte (3c) aufweisen, die den Rückseiten der Elemente (2) gegenüberliegen, so daß die Elemente (2) durch Befestigungseinrichtungen (9) getragen werden können, wobei die Befestigungsabschnitte (3c) eine Gesamtbreite (B) aufweisen, die größer ist als der Abstand zwischen den Befestigungsvorrichtungen (9) an zwei nebeneinanderliegenden Enden von zwei in Längsrichtung ausgerichteten Elementen (2), wobei die Elemente (2) an den Befestigungsabschnitten (3c) der Bogenprofilgerüste (3) in einem einstellbaren, gegenseitigen Abstand (A) befestigt sein können, um, wie für sich bekannt, jede Abweichung vom normalen mittleren Abstand zwischen Bogenprofilgerüsten (3) entlang entsprechender Abschnitte derselben korrigieren zu können, z.B. bei Tunnelkurven.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (9) aus Bolzen/Schrauben (9a) bestehen, die durch Öffnungen (2e) in den Elementen (2) verlaufen, so daß sie mit Öffnungen (9b) in den Befestigungsabschnitten (3c) des Bogenprofilgerüstes (9b) zusammenwirken können.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2e) und (9b) mit Hilfe geeigneter, an sich bekannter Einrichtungen vor Ort hergestellt werden können, während das Element (2) fest in einer korrekten Position gehalten wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (9a) selbstschneidende Gewindeschrauben, nach Wunsch auch Bohrschrauben sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bogenprofilgerüstes (3) U-förmig ist, wobei ein Steg (3b) und Schenkel (3a) an ihren Enden Querflansche aufweisen, welche die Befestigungsabschnitte (3c) für die Elemente (2) bilden, und daß der Steg (3b) direkt bzw. indirekt den Befestigungsabschnitt für die Befestigungseinrichtungen (8) der Verankerungsbolzen (7) bildet.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Verankerungsbolzens (7) ein Gewinde aufweist und durch Öffnungen (3d) im Steg (3b) des Bogenprofilgerüstes (3) verläuft und an diesem durch wenigstens eine Mutter (8a), vorzugsweise zwei Muttern (8a), befestigt ist, um so das Bogenprofilgerüst (3) an dem Verankerungsbolzen (7) zu fixieren.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenprofilgerüst (3) Vorsprünge, nach Wunsch auch Rillen, (10) an jedem Ende des Steges (3b) aufweist, die mit sich gegenuberliegenden eingreifenden Enden (8c) eines vorzugsweise elastischen Einspannbügels (8b) zusammenwirken, wobei der Bügel (8b) in seinem mittleren Bereich durch in sich bekannte einrichtungen am Verankerungsbolzen (7) verstellbar befestigt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Klemmbolzen (11) mit einer Mutter (12), der durch eine Öffnung (13) in jedem der Spannschenkel verläuft, so daß ein Eingreifen des Einspannbügels (8b) um den Vorsprung bzw. in die Rille (10) des Bogenprofilgerüstes (3) gewährleistet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 und jedem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) gruppenweise unterschiedliche Breiten (C1, C2) aufweisen, um ein glattes, anpaßbares Querprofil des Tunnelgewölbes (1) zu schaffen, wobei Elemente (2) mit großer Breite (C1) in den unteren Wandbereichen (1a) des Tunnelgewölbes vorgesehen sind, die nach Wunsch im wesentlichen gerade sein können, und wobei Elemente mit geringerer Breite (C2) in den gebogenen oberen Wandbereichen und der Decke des Tunnels vorgesehen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) aus Kassetten mit einer Vorderfläche aus einer perforierten Stahlplatte (2a), die zum Tunnelraum zeigt, und einem Füllmaterial (2b) aus Mineralwolle oder einem anderen geeigneten Material sowie einer Rückwand bestehen. die aus einer wasserdichten und mechanisch festen Kunststoffolie (2c) ist, welche das Füllmaterial (2b) bedeckt und über die Hinterkantenbereiche (2d) der Kassette für eine wasserdichte Verbindung zwischen den Kunststoffolien nebeneinanderliegender Elemente (2) und den Bodenprofilgerüsten (3) hinausragt.
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