DE69010861T2

DE69010861T2 - Sortiervorrichtung für von Mischwagen abgeladenes Tierfutter.

Info

Publication number: DE69010861T2
Application number: DE69010861T
Authority: DE
Inventors: Tiziano Faccia
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-12-15
Filing date: 1990-12-10
Publication date: 1994-11-10
Anticipated expiration: 2010-12-11
Also published as: CA2032386A1; IT8930780V0; ATE108610T1; DE69010861D1; EP0432702A2; EP0432702A3; IT8930780U1; US5143221A; EP0432702B1; IT224872Z2

Description

Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für van Mischwagen abgeladene Tierfutter-Produkte.
Es ist bekannt, daß Mischwagen, in die Grobfutter oder faserförmiges Futter, Protein- und Mineralintegratoren und Konzentrate wie Mehle, Maischmassen, ausgelaugten Diffusionsschnitzeln und dergleichen eingeladen, zerkleinert und gemischt werden, auf dem Gebiet der Zootechnik zum Füttern der Tiere verwendet werden.
Das geladene Futter setzt sich im allgemeinen aus Stroh- oder Heuballen zusammen, die Eisendrahtstücke oder ähnliches aufweisen können, die entweder während der Ballenbildung unabsichtlich aufgenommen wurden oder sich von irgendwelchen Bindungen, die die Ballen zusammenhalten, abgelöst haben.
Solche Eisenstücke bilden eine beträchtliche Gefahr für Tiere, da sie, wenn sie verschlungen werden, eine beträchtliche Zer-Störung der Organe des Verdauungssystems bewirken und zum Tod des Tieres führen können.
Die SU-A-1 498 441 zeigt einen Tierfarmfutterreiniger für metallische Verunreinigungen mit einem Band, zum Fördern des Futters, und einem Permanentmagnet-Abzieher, der jedoch nur direkt über dem Förderband angeordnet ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die Eisenstücke aus dem in Mischwagen geladenen Futter während der Verteilung zu den Trögen entfernen kann.
Eine daraus folgende erste Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die in geeigneter Weise sowohl an Mischwagen, die bereits in Benutzung sind, als auch an neu hergestellten Wagen eingesetzt werden kann.
Eine weitere Aufgabe ist es eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach und funktionell ist.
Nicht zuletzt ist es Aufgabe der Erfindung, geringe Kosten zu haben, die mit herkömmlichen Produktionsmöglichkeiten erreicht werden können.
Dieses Ziel, diese Aufgaben und anderes, was nachfolgend ersichtlich wird, wird erreicht durch eine Sortierervorrichtung für von Mischwagen abgeladene Tierfutter-Produkten, wie in den anhängenden Ansprüchen bestimmt.
Die Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform, die lediglich in Form eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen
Figur 1 eine Seitenansicht eines Mischwagens auf dem die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist;
Figur 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist.
Gemäß diesen Figuren ist ein Mischwagen für faserförmige Produkte allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen und im wesentlichen gebildet durch einen Container 2, der vorzugsweise eine ringförmige Wand, in Form eines auf dem Kopf stehenden Kegelstumpfes, aufweist. Der Behälter 2 ist oben geöffnet und hat eine Grundplatte 25, die an einem Fahrgestell 3 mit Rädern 4 und einem starr mit dem Fahrgestell 3 verbundenen Traggerüst 7 befestigt ist.
Das Fahrgestell ist vorzugsweise mit einem Anschlußteil 20 versehen, um zu ermöglichen, daß der Wagen 1 durch einen Trecker oder ein ähnliches Motorfahrzeug gezogen wird, und mit Stützen 21 versehen, die in bekannter Weise durch Klemmittel 22 in einer unteren Position (wie in Figur 1 gezeigt) gesichert werden könnnen, um das Fahrgestell 3 in einer horizontalen Lage zu tragen, wenn es von dem Zugf ahrzeug abgekuppelt wird.
Der Behälter 2 weist im Inneren eine Mischeinrichtung auf, die vorteilhaft durch eine im wesentlichen vertikal verlaufende Schnecke, Schraube oder einen Bohrer gebildet wird, was in den Figuren nicht gezeigt ist. An sich bekannte (und deshalb nicht dargestellte) Antriebsmittel sind vorgesehen. Solche Antriebsmittel können beispielsweise einen Elektro- oder Hydraulikmotor oder eine Brennkraftmaschine aufweisen und geeignete kinematische Übertragungsmittel wie Zahnräder, Gurte usw. umfassen. Es liegt auf der Hand, Kupplungen und/oder Getriebevorrichtungen vorzusehen um die Inbetriebnahme und Bedienung des Mixers zu steuern. Mittel zur Verbindung an eine externe Kraftquelle, wie beispielsweise Abnahmemittel für den Treckerantrieb können ebenfalls vorgesehen sein.
Ein Entladeauslaß 23 ist in der Wand 24 des Behälters 2 vorgesehen und eine Klappe oder Tür 5 ist vor der Öffnung 23 angeordnet. Die Tür 5 kann drehbar oder gleitbar an dem Behälter 2 oder dem Traggerüst 7 verbunden sein und Fernbedienungsmittel können zum selektiven Öffnen und Schließen der Tür vorgesehen sein, um die gemischten Produkte auf ein Förderband 6 zu entladen, daß starr mit dem am Fahrgestell 3 befestigten Traggerüst 7 verbunden ist.
Das Förderband weist vorzugsweise eine untere Schurre 8 auf, die quer begrenzt wird durch seitliche Wände 9,10 und nach oben begrenzt wird durch mindestens ein oberes Glied 11, das zweckmäßiger Weise durch ein rohrförmiges Element 11, das Teil des Traggerüsts 7 ist, gebildet wird.
Gemäß der Erfindung sind Permanentmagnete 12,13,14 und 15 in dem Ausgangsbereich des Förderbandes 6 vorgesehen und vorteilhafter Weise geeignet an einer unteren Schurre 8, den Seitenwänden 9 und 10 und dem oberen rohrförmigen Element 11 befestigt.
Die Permanentmagnete ziehen Eisenstücke, Draht oder ähnliches ferromagnetisches Material, das in dem gemischten, an die Tier-Futtertröge zu verteilenden Produkt enthalten sein kann, an und halten sie fest.
Die Tiere sind dadurch gegen Probleme geschützt, die durch mögliches Verschlingen ferromagnetischen Materials, das in dem gemischten Futter enthalten sein kann, herrühren.
Die Permanentmagnete können außer auf dem beschriebenen Typ eines Förderbandes natürlich auch auf Förderbändern mit einfach oder doppelseitiger Ausladung oder geeigneten anderen Arten von Entladevorrichtungen verwendet werden.
Selbstverständlich kann das Förderband 6 mit unabhängigen Förderantriebsmitteln versehen sein oder Getriebemittel, mit denen der Förderer von den für den Antrieb des Mixers vorgesehenen Antrieb/Getriebemitteln angetrieben werden kann, können vorgesehen sein.
Es wurde festgestellt, daß die Vorrichtung das beabsichtigte Ziel erreicht und die Aufgaben gelöst hat.
Soweit in einem Anspruch technischen Merkmalen eine Bezugszif fer folgt, dient diese ausschließlich zur Verbesserung des Verständnisses der Ansprüche; diese Bezugsziffern haben demgemäß keinerlei beschränkenden Effekt hinsichtlich des Schutzumfanges jedes im Wege eines Beispiels durch derartige Bezugsziffern gekennzeichneten Elements.

Claims

1. Sortiervorrichtung für Tierfutter-Produkte, mit mindestens einem auf einem Fahrgestell (3) mit Rädern (4) montierten Behälter (2), einem auf dem Fahrgestell (3) an den Behälter (2) angrenzend montiertem Traggerüst (7), einem angetriebenen, im Inneren des Behälters (2) vorgesehenen Mischbohrer, zum Mischen des darin befindlichen Tierfutters, mindestens einer in dem Behälter (2) vorgesehenen Öffnung (23), mindestens einem an die Öffnung (23) angrenzenden Förderband (6), das Seitenwände (9,10) und eine untere Schurre (8) aufweist, zum Fördern von Futter aus dem Behälter (2), wobei das Traggerüst (7) mindestens ein über dem Förderband (6) angeordnetes Element (11) umfaßt, die Vorrichtung außerdem eine Mehrzahl Permanentmagnete (12,13,14,15) aufweist, die an den Seitenwänden (9,10) des Förderbandes (6), der unteren Schurre (8) und an dem Element (11) des Traggerüsts (7) über dem Förderband (6) angeordnet sind, wobei das Förderband (6) eine Längsausdehnung aufweist und die an den Seitenwänden des Förderbandes (6) angeordneten Permanentmagnete (13,14) in bezug auf die Längsausdehnung des Förderbandes (6) zwischen einem Permanentmagnet (12) und einem an dem Element (11) des Traggerüsts (7) befestigten Permanentmagnet (15) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (6) mindestens ein Ende aufweist und der an der unteren Schurre (8) befestigte Permanentmagnet (12) im wesentlichen an diesem Ende des Förderbandes (6) befestigt ist.

3. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) eine im wesentlichen ringförmige Seitenwand (24), in der die Öffnung (23) vorgesehen ist, und eine Grundplatte, die an dem Fahrgestell (3) befestigt ist, aufweist und außerdem mindestens eine Tür (5) zum selektiven Öffnen und Schließen der Öffnung (23) umfaßt.